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Gebiet der
Erfindung
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Die Erfindung betrifft automatische
Transaktionssysteme zum Abgeben von Erzeugnissen oder zum Ausführen von
Diensten, und spezieller betrifft sie automatische Transaktionssysteme,
die mehrere Währungen
annehmen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Zweckmäßigkeit für Verbraucher ist ein Hauptanliegen
bei der Verwendung automatischer Transaktionssysteme wie Verkaufsautomaten.
Viele Reisende in Flughäfen
oder in der Nähe
internationaler Grenzen verfügen
häufig
nicht über
die örtliche Währung. Infolge
dessen ist der Erwerb eines Erzeugnisses oder eines Diensts von
einem automatischen Transaktionssystem an solchen Orten unmöglich, wenn
nicht zuerst Geld getauscht wird. Dies führt zu Verzögerungen, und häufig ist
wegen der Tageszeit kein Umtauschen von Geld möglich. In einem derartigen
Fall ist es möglich,
dass ein Kunde nicht dazu in der Lage ist, das Objekt, das er wünscht, zu erwerben,
und demgemäß kann ein
Verkauf dieses Objekts entfallen.
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Herkömmliche Geldwechselmaschinen,
wie sie im US-Patent Nr. 4,953,086 beschrieben sind, wechseln Banknoten
zwischen zwei Währungen
unter Verwendung einer einfachen Konvertierung mit einer Multiplikation
des Wechselkurses. Jedoch existieren einzigartige Probleme in Zusammenhang
mit automatischen Transaktionssystemen, die bei Geldwechselmaschinen
nicht berücksichtigt
oder gelöst sind.
Ein Problem besteht im begrenzten Vermögen herkömmlicher automatischer Transaktionssysteme, Wechselgeld
auszuzahlen. Von herkömmlichen
automatischen Transaktionssystemen ausgezeichnetes Wechselgeld weist
typischerweise spezielle Werteinheiten der örtlichen Währung auf. Ein anderes Problem
besteht in der begrenzten Preisgestaltungsflexibilität der zum
Verkauf angebotenen Objekte. Herkömmliche Transaktionssysteme
begrenzen häufig die
Preise von Objekten auf einen minimalen Zuwachswert in der örtlichen
Währung.
Ein typischer minimaler Zuwachswert in automatischen Transaktionssystemen
ist größer als
die Einheit, z. B. 5 US-Cents bei den meisten Verkaufsautomaten
in den USA.
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Diese Probleme führen zu Schwierigkeiten bei
der Verwendung mit einfacher Multiplikation des Wechselkurses bei
Geldwechselmaschinen in automatischen Transaktions- systemen. Wenn zum
Beispiel das Konvertierungsverhältnis
zwischen den Währungen
der USA und Kanada 1 : 1,20 beträgt, wäre die Konvertierung
der kanadischen Währung
in die der USA zur Verwendung bei US-Transaktionssystemen: CAN $0,05
= US $0,042, CAN $0,10 = US $0,083; CAN $0,25 = US $0,208, CAN $1,00
= US $0,833. Diese sich ergebenden Werte in US-Dollars führen nicht
zu Transaktionssystemen, bei denen die Preise der Objekte mit Zuwachswerten
von 5 US-Cents vorliegen und das Wechselgeld entsprechend herausgegeben
wird. Ferner sind Komponenten herkömmlicher Geldwechselmaschinen
wie derjenigen, die im US-Patent Nr. 4,953,086 beschrieben ist,
häufig
zu kompliziert und zu teuer zur Verwendung bei automatischen Transaktionssystemen.
Daher besteht Bedarf an einem automatischen Transaktionssystem,
das eine Zahlung in mehreren Währungen
akzeptiert und Wechselkurskonvertierungen ausführt, die das Feststellen von
Guthabenbeträgen und
das Ausbezahlen von Wechselgeld in speziellen Werteinheiten einer
Grundwährung
erleichtern.
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DE-A-23 23 977 offenbart ein Münztelefon, das
in örtlicher
Währung
geforderte Zahlungen und auch Münzen
in einer Fremdwährung
akzeptiert. Der Wert der Fremdmünzen
wird unter Verwendung eines Wechselkurses konvertiert.
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US-A-4 953 086 offenbart ein Geldwechselgerät zum Konvertieren
von Geld einer Währung
in Geld einer anderen Währung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Durch die Erfindung ist eine Steuereinheit geschaffen,
wie sie im Anspruch 1 dargelegt ist.
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Durch die Erfindung ist auch eine
Geldhandhabungsvorrichtung geschaffen, wie sie im Anspruch 5 dargelegt
ist.
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Durch die Erfindung ist auch ein
automatisches Mehrfachwährungs-Transaktionssystem
geschaffen, wie es im Anspruch 6 dargelegt ist.
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Durch die Erfindung ist auch ein
Verfahren zum Betreiben eines automatischen Mehrfachwährungs-Transaktionssystems
geschaffen, wie es im Anspruch 7 dargelegt ist.
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Ein automatisches Mehrfachwährungs-Transaktionssystem
verwendet eine Konvertierungstechnik zum Übersetzen einer in Werteinheiten
spezieller Währungen
vorgenommenen Zahlung in Guthabenwerte in einer Grund- oder Bezugswährung. Ein
Vorteil dieses automatischen Transaktionssystems besteht in der
Zweckdienlichkeit für
Kunden auf Grund der angenommenen mehreren Währungen.
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Eine Ausführungsform der Erfindung weist die
folgenden Merkmale auf. Das automatische Mehrfachwährungs-Transaktionssystem
verfügt über einen
Gegenstands- oder Objektwähler,
der es einem Kunden ermöglicht,
ein vom System angebotenes Objekt auszuwählen und eine Geldannahmeeinrichtung,
die einzigartige Eigenschaften eingegebener Werteinheiten zumindest
einer ersten und einer zweiten Währung
erkennen kann. Eine Steuerungseinrichtung empfängt von der Geldannahmeeinrichtung
und dem Objektwähler
Informationssignale. Die Steuerungseinrichtung registriert Guthabenwerte
in der einbezahlten Währung
mit Zuwachswerten in der Grundwährung
oder, bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, einer Bezugswährung. Die
Steuerungseinrichtung konvertiert auf Grundlage eines Wechselkurses
einbezahlte Werteinheiten in der alternativen Währung in entsprechende Guthabenwerte
der Grundwährung.
Die Steuerung überträgt ferner ein
Eingabesignal an eine Objektabgabeeinrichtung zum Abgeben eines
ausgewählten
Objekts, wenn der Guthabenwert dem Preis des ausgewählten Objekts entspricht
oder diesen überschreitet.
Mit der Steuerungseinrichtung ist auch eine Wechselkursdaten-Eingabevorrichtung
vorhanden, die die Eingabe und Aktualisierung des Wechselkurses
durch Wartungspersonal erlaubt.
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Die vorstehend erörterten Merkmale wie auch zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden unter Bezugnahme auf
die folgende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
leichter erkennbar.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht eines automatischen Mehrfachwährungs-Transaktionssystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ist
eine teilgeschnittene Seitenansicht des automatischen Mehrfachwährungs-Transaktionssystems
der 1;
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3 ist
eine geschnittene Vorderansicht eines Münzmechanismus des automatischen
Mehrfachwährungs-Transaktionssystems
der 2;
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4 ist
eine geschnittene Seitenansicht eines Banknotenprüfers im
Mehrfachwährungs-Transaktionssystem
der 2;
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm elektrischer Komponenten des Mehrfachwährungs-Transaktionssystems
der 1 und 2;
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6 und 7 veranschaulichen ein Verfahren zum
Betreiben des automatischen Mehrfachwährungs-Transaktionssystems
der 1 und 2; und
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8 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Münzführungsverfahrens, das in geeigneter
Weise vom Münzmechanismus
der 3 verwendet werden
kann.
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Detaillierte
Beschreibung
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Automatische Mehrfachwährungs-Transaktionssystem
und das Verfahren gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung können
zum Abgeben von Objekten einschließlich des Verkaufs von Erzeugnissen,
wie Getränken,
Imbissen, Zigaretten, Toilettenartikeln oder Karten, und zur Bereitstellung
von Diensten wie in Münztelefonen
oder Drehkreuzen verwendet werden. Dieses System kann in Grenzgebieten,
internationalen Flughäfen
und an anderen Orten verwendet werden, in denen mindestens zwei verschiedene
Währungen
häufig
verwendet werden können.
Durch Die Erfindung ist für
Zweckdienlichkeit gegenüber
bekannten Systemen gesorgt, da ein Kunde keine Verzögerungen
oder Fehlschläge
beim Erwerb eines Objekts auf Grund eines Mangels an örtlicher
Währung
erleidet. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein
Transaktionssystem für
den Verkauf von Erzeugnissen beschrieben, was nicht als Begrenzung
für die
Anwendung der Erfindung zu verstehen ist.
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In 1 ist
ein automatisches Mehrfachwährungs-Transaktionssystem 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Gemäß 1 verfügt das automatische Transaktionssystem 1 über eine
Anzahl abzugebender Erzeugnisse 10, die in einem für Kunden
nicht zugänglichen
Bereich, wie hinter einer Glastafel, aufbewahrt sind. Jedes Erzeugnis 10 wird
von einer Erzeugnis-Abgabeeinrichtung 20 festgehalten,
die selektiv betreibbar ist, um das Erzeugnis in einen für den Kunden
zugänglichen Abgabebereich 30 abzugeben.
Zu geeigneten Erzeugnis-Abgabeeinrichtungen 20 gehören Verkaufsmotoren
und Magnetspulen sowie andere in der Technik bekannte Einrichtungen.
Zu Beispielen derartiger Einrichtungen gehören diejenigen, die in den US-Patenten
Nr. 4,458,187 und 4,785,927 beschrieben sind, die auf die Rechtsnachfolgerin
betreffend die vorliegende Erfindung übertragen sind.
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Eine Bedienkonsole 40 im
automatischen Transaktionssystem 1 enthält einen Münzschlitz 50 und einen
Banknoten-Einführschlitz 60,
die Geld aufnehmen, um einen Verkaufsvorgang zu starten. Die Bedienkonsole 40 enthält ferner
eine Kartenannahmeeinrichtung 70, um es Kunden zu ermöglichen, eine
Transaktion durch Kredit- oder Belastungskarten zu starten. Außerdem kann
in die Kartenannahmeeinrichtung 70 ein elektronischer Geldbeutel
in Form einer Karte eingeführt
werden, um eine Transaktion zu starten. Der Begriff "elektronischer Geldbeutel" wird hier dazu verwendet,
eine Münzeinrichtung
oder eine Karte zu bezeichnen, die einen elektronischen Schaltkreis,
einen Magnetstreifen oder ein anderes Datenspeichermedium oder einen
Datenspeicherschaltkreis enthält,
der dazu dient, einen Guthabenwert in einer speziellen Währung zu
speichern. Ein elektronischer Geldbeutel kann in einer von mehreren
Formen vorliegen, zu denen Schlüssel-
oder Münzform
gehören,
und auch in Kartenform. Derartige Einrichtungen können bei
einer Anzahl herkömmlicher
automatischer Transaktionssysteme als Geld verwendet werden.
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In der Bedienkonsole 40 sind
auch eine Geldrückgabe 80,
eine Banknoten-Auszahlaussparung 85 und ein Objektwähler wie
eine Tastatur 90 vorhanden. Eine Anzeigeeinrichtung 25 in
der Bedienkonsole 40 kann Anweisungen und Informationen
an den Kunden ausgeben. Zu geeigneten Anzeigeeinrichtungen 95 gehören Punktmatrixanzeigen,
selektive aktivierbare Meldeleuchten oder andere Anzeigeeinrichtungen,
die bei den Umgebungsbedingungen arbeiten können, denen automatische Transaktionssysteme
typischerweise ausgesetzt sind.
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Ein Kunde kann eine Transaktion dadurch starten,
dass er Münzen
oder Banknoten spezieller Werteinheiten einer Grund- oder einer
alternativen Währung
in den Schlitz 50 oder 60 einschiebt. Der Kunde
kann auch einen elektronischen Geldbeutel oder eine Belastungs-
oder Kreditkarte in die Kartenannahmeeinrichtung 70 einführen, um
eine Transaktion zu starten. Wenn einmal ausreichende Zahlung in
das automatische Transaktionssystem 1 einbezahlt ist, kann
der Benutzer unter Verwendung der Tastatur 90 ein abzugebendes
Erzeugnis 10 auswählen.
Die entsprechende Erzeugnis-Abgabeeinrichtung 20 gibt dann
das ausgewählte
Erzeugnis an den Erzeugnis-Abgabebereich 30 ab, wo es vom
Kunden aufgenommen werden kann. Jegliches sich ergebende Wechselgeld
aus der Transaktion kann über
die Münzrückgabe 80 oder
die Banknoten-Auszahlaussparung 85 ausbezahlt werden oder
in einem eingeführten
elektronischen Geldbeutel gutgeschrieben werden.
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2 ist
eine teilgeschnittene Seitenansicht, die nicht maßstabsgetreu
ist, des automatischen Transaktionssystems 1, und sie zeigt
ein typisches Komponentenlayout entlang der Bedienkonsole 40. Gemäß 2 verwendet das automatische
Transaktionssystem 1 Geldannahmeeinrichtungen wie einen Banknotenprüfer 100 und
einen Münzmechanismus 110,
die an der Rückseite
der Bedienkonsole 40 angrenzend an den Banknoten-Einführschlitz 60 bzw. den
Münzschlitz 50 angebracht
sind. Der Münzmechanismus 10 ist
mit der Münzrückgabe 80 und
einem zum Münzschlitz 50 führenden
Münzkanal 117 verbunden.
Der Banknotenprüfer 100 ist
mit einer Banknoten-Stapeleinrichtung 105 verbunden. Der Münzmechanismus 110 und
der Banknotenprüfer 100 können Münzen und
Banknoten in mindestens zwei verschiedenen Währungen erkennen, und sie werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 bzw. 4 detaillierter erörtert.
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Angrenzend an die Banknoten-Auszahlaussparung 85 ist
eine Einheit 115 zur Banknoten-Zwischenspeicherung und
zur Auszahlung angebracht, die mit dem Banknotenprüfer 100 verbunden
ist. Die Einheit 115 zur Banknoten-Zwischenspeicherung und
zur Auszahlung kann Banknoten in mindestens einer speziellen Werteinheit
in der Grundwährung über die
Banknoten-Auszahlaussparung 85 als Wechselgeld ausgeben.
Der Bankno tenprüfer 100 kann
einbezahlte annehmbare Banknoten in der speziellen Grundwährung an
die Einheit 115 zur Banknoten-Zwischenspeicherung und zur
Auszahlung verteilen, um deren Vorrat an Wechselgeld-Banknoten aufzufrischen.
Zu geeigneten Einheiten 115 zur Banknoten-Zwischenspeicherung
und zur Auszahlung gehören
diejenigen, die im US-Patent Nr. 5,076,441 offenbart sind, und auch
andere, die in der Technik gut bekannt sind. Im automatischen Transaktionssystem 1 ist
auch eine Geldkassette 120 enthalten.
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Der Banknotenprüfer 100, der Münzmechanismus 110,
die Einheit 115 zur Banknoten-Zwischenspeicherung und zur
Auszahlung, die Kartenannahmeeinrichtung 70, die Tastatur 90 und
die Anzeigeeinrichtung 95 sind über Kommunikationsleitungen 140 mit
einer Verkaufssteuereinrichtung 130 verbunden. Die Steuereinrichtung 130 ist
ferner mit Dateneingabeeinrichtungen, wie DIP-Schaltern 150,
einer Tastatur 160, einem Eingangs/Ausgangs-Port 170,
und auch einer Anzeigeeinrichtung 180 verbunden, um die
Eingabe und Aktualisierung von Wechselkursen und die Wartung des
Transaktionsautomaten 1 zu erleichtern. Eine detailliertere
Beschreibung der Steuereinrichtung 130 wird unten unter
Bezugnahme auf 5 gegeben.
Die hinter der Bedienkonsole 40 angeordneten Komponenten
sind für
Kunden des automatischen Transaktionssystems 1 nicht zugänglich,
und es kann nur Wartungspersonal auf sie zugreifen.
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Als Münzmechanismus 110 in 2 kann jeder beliebige Münzmechanismus
verwendet werden, der dazu in der Lage ist, Münzwerteinheiten in mindestens
zwei Währungen
auf ihre Gültigkeit
zu prüfen.
Alternativ kann ein automatisches Transaktionssystem 1 mehrere
Münzmechanismen
verwenden, wobei jeder Münzmechanismus
dazu in der Lage ist, die Gültigkeit
von Münzen
in einem Münzsatz
einer jeweiligen Währung
gültig
zu prüfen.
Die Einzelheiten eines geeigneten Münzmechanismus 110 sind
in 3 dargestellt. Der
Münzmechanismus 110 besteht
aus einem Münzprüfer 200 und
einer Münzabtrenneinrichtung 205.
Gemäß 3 empfängt der Münzprüfer 200 eingeführte Münzen 210 durch
eine Öffnung 215,
die mit dem Münzkanal 115 in 2 verbunden ist. Die Münze 210 läuft entlang
einem Pfad 220 im Münzprüfer 200 an
zwei Sensoren 225 und 227 vorbei.
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Die Sensoren 225 und 227 erzeugen
elektrische Signale, die an einen Münzmechanismusprozessor 230 wie
einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller geliefert werden.
Der Prozessor 230 ist auch über Kommunikationsleitungen 140 in 2 mit der Verkaufssteuereinrichtung 130 verbunden. Die
von den Sensoren 225 und 227 erzeugten elektrischen
Signale enthalten Information entsprechend den gemessenen Eigenschaften
der Münze,
wie zum Durchmesser, der Dicke, dem Metallgehalt und elektromagnetischen
Eigenschaften der Münze.
Auf Grundlage dieser elektrischen Signale ist der Prozessor 230 dazu
in der Lage, zu erkennen, ob die Münze akzeptierbar ist, und wenn
dies der Fall ist, den Wert der Münze 210 und den Währungstyp,
d. h. deren Herkunftsland, zu erkennen. Der Münzmechanismusprozessor 230 liefert
Information betreffend den Münztyp
und den Wert angenommener Münzen über die
Kommunikationsleitungen 140 in 2 an die Steuereinrichtung 130.
Zu geeigneten Anordnungen für
die Sensoren 225 und 227 gehören diejenigen, die in den
US-Patenten 3,870,137 und 4,361,218 beschrieben sind, die auf die
Rechtsnachfolgerin betreffend die vorliegende Erfindung übertragen
sind.
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Wenn die Münze 210 nicht -annehmbar
ist, steuert der Prozessor 230 eine Weiche 235 an,
um die nicht annehmbare Münze 210 in
einen Zurückweisschacht 240 zu
lenken. Der Zurückweisschacht 240 ist
mit der Münzrückgabe 80 in
den 1 und 2 verbunden. Alternativ werden
annehmbare Münzen 210 durch
die Weiche 235 an die Münztrenneinrichtung 205 gelenkt.
Die Münztrenneinrichtung 205 kann über mehrere
Weichen 245, 247, 249 verfügen, die
ebenfalls durch Signale vom Prozessor 230 gesteuert werden,
um die Münze 210 von
einem Hauptpfad 250 abzulenken. Die Münze 210 kann auf jeweilige
Pfade 252, 254 bzw. 256 abgelenkt werden,
oder sie kann den Pfad 250 zu einem Pfad 258,
der zur Geldkassette 120 führt, entlang laufen.
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Jeder der Pfade 252, 254 und 256 führt zu einem
jeweiligen von drei Münzrohren
oder -behältern 262, 264 bzw. 266.
Jedes dieses Münzrohre 262–266 ist
so ausgebildet, dass es einen vertikalen Stapel von Münzen mit
speziellem Wert und spezieller Währung
aufnimmt. Obwohl nur drei Behälter
dargestellt sind, kann jede beliebige Anzahl vorhanden sein. Ferner
kann der Münzmechanismus 110 passive Leittechniken
verwenden, wie sie in der Technik von US-Verkaufsautomaten gut bekannt
sind, anstatt die Weichen 245-249 zum Ablenken der Münze 210 vom Pfad 250 zu
verwenden. Beispiele geeigneter alternativer Konfigurationen für die Münzabtrenneinrichtung 205 sind
in den US-Patenten Nr. 3,844,297 und 4,106,610 beschrieben, die
auf die Rechtsnachfolgerin betreffend die vorliegende Erfindung übertragen sind.
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Eine den Münzrohren 262–266 zugeordnete Abgabeeinrichtung 270 ist
so betreibbar, dass sie Münzen
aus den Behältern
ausgibt, wenn durch den Münzmechanismus 110 Wechselgeld
auszubezahlen ist. Die ausgegebenen Münzen werden an die Münzrückgabe 80 geliefert.
Zu geeigneten Abgabeeinrichtungen 270 gehören diejenigen,
die in den US-Patenten
Nr. 3,814,115 und 4,367,760 beschrieben sind, die auf die Rechtsnachfolgerin
betreffend die vorliegende Erfindung übertragen sind. Eine alternative
Konfiguration der Erfindung kann einen Münzmechanismus 110 verwenden,
der kein Wechselgeld ausbezahlt. Bei einer derartigen Konfiguration
kann zum Ausbezahlen von Wechselgeld eine gesonderte, vorab gefüllte Münzauszahleinrichtung
verwendet werden, die solche, die aus der Technik von Spielautomaten
gut bekannt sind.
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Als Banknotenprüfer 100 in 2 kann jeder beliebige Banknotenprüfer verwendet
werden, der einzigartige Eigenschaften von Banknotenwerten in mindestens
zwei Währungen
erkennen kann. Alternativ kann ein automatisches Transaktionssystem 1 mehrere
Banknotenprüfer
verwenden, von denen jeder dazu in der Lage ist, Banknoten aus einer
Gruppe in einer jeweiligen Währung
auf Gültigkeit
zu prüfen. Zu
geeigneten Banknotenprüfern 100 gehören diejenigen,
die in den US-Patenten Nr. 4,628,194 und 5,222,584 beschrieben sind,
die ebenfalls auf die Rechtsnachfolgerin betreffend die vorliegende
Erfindung übertragen
sind.
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4 zeigt
Einzelheiten eines geeigneten Banknotenprüfers 100. Gemäß 4 enthält der Banknotenprüfer 100 einen
Banknotenkanal 300 mit einem Einlass 302 und einem
Auslass 304. Auf jeder Seite des Banknotenkanals 300 sind
zwei kontinuierliche Förderbänder 310 angeordnet,
die durch zwei parallele Walzen 312 gehalten werden. Die
Walzen sind funktionsmäßig über eine
Reihe von Zahnrädern (nicht
dargestellt) mit einem Motor 314 verbunden. Die durch den
Motor gesteuerten Bänder 310 wirken so,
dass sie eine Banknote in Vorwärtsrichtung
(von links nach rechts in 4)
durch den Kanal 300 transportieren. Der Motor 314 ist
umkehrbar, so dass er die Bänder 310 in
der Gegenrichtung antreiben kann, um die Laufrichtung der Banknote
umzukehren. Unmittelbar über
jedem Band 310 ist ein Satz von Rädern 316 angebracht,
die den Transport der eingeführten
Banknote durch den Kanal 300 weiter unterstützen.
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Benachbart zum Einlass 302 befindet
sich ein optischer Sensor 318 aus einem optischen Sender 320 und
einem optischen Empfänger 322,
die auf entgegengesetzten Seiten des Banknotenkanals 300 angeordnet
sind. Eine Unterbrechung eines vom Sender 320 zum Empfänger 322 laufenden
Lichtstrahls sorgt dafür,
dass der Empfänger
ein Signal erzeugt, das das Vorliegen einer Banknote im Kanaleinlass 302 anzeigt.
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Unmittelbar über der ungefähren Mitte
des Kanals 300 befindet sich ein Reflexionssensor 324, der
aus einem zweiten optischen Sensor 326 und einem zweiten
optischen Empfänger 328 besteht,
die beide in enger Nachbarschaft auf derselben Seite des Kanals 300 angeordnet
sind. Der Reflexionssensor 324 ist so positioniert, dass
er das Vorliegen oder Fehlen optischer Information auf einer im
Kanal 300 positionierten Banknote erkennt und darauf reagiert. Wenn
die Oberfläche
der Banknote unmittelbar unter dem Reflexionssensor 324 relativ
stark reflektiert, wie in unbedruckten Gebieten von US-Banknoten, wird
das vom Sender 326 emittierte Licht durch die Oberfläche der
Banknote auf den Empfänger 329 reflektiert.
Wenn dagegen die Oberfläche
nicht reflektierend ist, wird wenig Licht auf den Empfänger 328 reflektiert.
Zu geeigneten optischen Sensoren zum Erfassen von US-Banknoten gehören Sensoren
für rotes,
grünes
und infrarotes Licht. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann ein optischer Sensor über
einen Sender und einem Emp fänger
verfügen, die
auf entgegengesetzten Seiten des Kanals 300 angeordnet
sind, um Information betreffend die Lichttransmissionseigenschaften
eingeführter
Banknoten zu erhalten.
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Benachbart zum Reflexionssensor 324 befindet
sich ein magnetischer Sensor 330, der auf das Vorliegen
magnetischer Information auf der Oberfläche der Banknote unter dem
Sensor 330 ein elektrisches Signal erzeugt. Unterhalb des
magnetischen Sensors 330 befindet sich ein Klemmrad 332,
das unter Federbelastung gegen das Magnetsensor 330 drückt, um
die eingeführte
Banknote gegen diesen zu drücken,
um für
genaue Erfassung magnetischer Information auf der Banknote zu sorgen.
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Der Reflexionssensor 324 und
der Magnetsensor 330 liefern elektrische Signale an einen
Banknotenprüfer-Prozessor 340,
wie einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller. Die elektrischen
Signale entsprechen optischer und magnetischer Information, wie
sie von der Banknote erfasst wurde. Auf Grundlage dieser elektrischen
Signale ist der Prozessor 340 dazu in der Lage, zu erkennen,
ob die Banknote annehmbar ist, und, wenn dies der Fall ist, den Währungstyp
und die Werteinheit der Banknote zu erkennen. Wenn eine Banknote
nicht annehmbar ist, wird die Drehung des Motors 314 umgedreht,
und die Banknote wird an den Kunden zurückgeführt. Wenn dagegen eine Banknote
annehmbar ist, wird sie zur Banknoten-Stapeleinrichtung 105 oder
zur Einheit 115 zur Banknoten-Zwischenspeicherung und zur Auszahlung
abgelenkt. Der Prozessor 340 liefert Information betreffend
den Währungstyp
und die Werteinheit der Banknote über die Kommunikationsleitungen 140 in 2 an die Verkaufssteuereinrichtung 130.
Eine alternative Konfiguration der Erfindung kann einen Banknotenprüfer 100 verwenden, der
in der Stapeleinrichtung 105 nur Stapel angenommener Banknoten
stapelt oder derartige Banknoten an die Geldkassette 120 liefert.
Bei einem derartigen System kann eine gesonderte, von der Verkaufssteuereinrichtung 130 gesteuerte,
vorab gefüllte
Banknoten-Auszahleinrichtung zum Auszahlen von Wechselgeld verwendet
werden.
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5 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm, das den elektrischen Anschluss
von Elementen einer geeigneten Verkaufssteuereinrichtung 130 mit
den verschiedenen in 2 dargestellten
Systemkomponenten zeigt. Ähnliche
Komponenten in den 2 und 5 sind der Deutlichkeit halber
gleich numeriert, z. B. die Anzeigeeinrichtung 100 und
die Kartenannahmeeinrichtung 70. In 5 sind die in der Transaktionssteuereinrichtung 130 der 2 enthaltenen Komponenten
mit gestrichelter Kontur 135 dargestellt, und sie verfügen über einen
Prozessor, wie einen Mikroprozessor 400, der über Daten-
und Adressleitungen 415 mit Speichern 412, 414 und 416 verbunden
ist. Zu alternativen geeigneten Prozessoren für die Steuereinrichtung 130 gehören Mikrocontroller,
programmierbare Logikarrays und anwendungsspezifische integrierte
Schaltungen.
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Die Speicher 412, 414 und 416 können ein Direktzugriffsspeicher
(RAM), ein Festwertspeicher (ROM) bzw. ein elektronisch löschbarer
und programmierbare Festwertspeicher (EEPROM) sein. Diese Speicher
können
sich in einem oder mehreren integrierten Schaltungschips befinden.
Die drei Speicher 412, 414 und 416 sind
nur zu beispielhaften Zwecken dargestellt. Die Erfindung kann eine
beliebige Anzahl von zur Anwendung geeigneten Speichertypen enthalten.
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Der Mikroprozessor 400 kommuniziert
mit einer Verkaufsabgabeschaltung 410, dem Wartungs-Eingabe/Ausgabe-Port 170,
der Kartenannahmeeinrichtung 70, der Banknoten-Auszahleinrichtung 115 und
den Prozessoren 230 und 340 des Münzmechanismus 110 bzw.
des Banknotenprüfers 100.
Es ist auch dargestellt, dass die Prozessoren 230 und 340 mit
entsprechenden Speichern 420 und 430 innerhalb
des Münzmechanismus 110 und
des Banknotenprüfers 100 verbunden
sind. Die Speicher 420 und 430 können solche
vom ROM-, RAM- oder EEPROM-Typ sein, oder es kann sich um eine Kombination
von Speichertypen handeln, die zum Ausführen von Geldannahmeoperationen
geeignet ist. Der Mikroprozessor 400 empfängt auch
Signale von der Tastatur 90, den Wartungsschaltern 150 und
der Wartungstastatur 160. Außerdem liefen der Mikroprozessor 400 Anzeigeinformation
an die Anzeigeeinrichtung 95.
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Der Mikroprozessor 400 führt einen
in einem Speicher, wie dem ROM-Speicher 414, gespeicherten
Programmcode aus, um die Betriebsvorgänge des Transaktionsautomaten 1 zu
steuern. Im EEPROM-Speicher 416 kann Konvertierungs- oder Wechselkursinformation,
Preisgestaltungsinformation und andere Wartungsdaten registriert
sein. Vom Mikroprozessor 400 während einer Transaktion erzeugte
Zwischen- oder temporäre
Daten können
im RAM-Speicher 412 registriert werden.
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Der Prozessor 230 steuert
die Betriebsabläufe
des Münzmechanismus 110 beim
Annahmetest betreffend Münzen,
und der Prozessor 340 steuert die Betriebsabläufe des
Banknotenprüfers 100 bei der
Gültigkeitsprüfung von
Banknoten. Während
des Annahmetests betreffend eine Münze empfängt der Prozessor 230 Informationssignalen,
die von den Sensoren 225 und 227 in 3 erzeugt werden. Der Prozessor 230 verarbeitet
die empfangene Information durch Vergleichen derselben mit im Speicher 420 gespeicherten
Akzeptanzkriterien. Auf ähnliche
Weise verarbeitet der Banknotenprüfer-Prozessor 340 Signale,
die er von den in 4 dargestellten
Sensoren 318, 324 und 330 empfängt, durch
Vergleichen derselben mit im Speicher 430 gespeicherten
Banknoten-Akzeptanzkriterien. Die Banknoten- und Münz-Akzeptanzkriterien
können
aus Bereichen von Werten bestehen, die Eigenschaften gültiger,
angenommener Banknoten- oder Münzwerteinheiten
in der Grund- und der alternativen Währung entsprechen. Eine geeignete
Zusammenstellung von Akzeptanzkriterien ist im US-Patent Nr. 5,167,313
beschrieben, das auf die Rechtsnachfolgerin betreffend die vorliegende
Erfindung übertragen
ist.
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Die Prozessoren 230 und 340 liefern
Daten betreffend die Währungstypen
und die Werteinheiten angenommener Münzen und Banknoten an den Mikroprozessor 400 der
Verkaufssteuereinrichtung. Auf Grundlage dieser Daten berechnet
der Mikroprozessor 400 den entsprechenden Guthabenwert
in Einheiten der Grundwährung,
und er steuert die Abgabe eines Erzeugnisses mittels der Verkaufsabgabeschaltung 410,
wenn ausreichendes Guthaben verfügbar
ist. Die Verkaufsabgabeschaltung 410 kann eine von Verkaufsabgabeschaltungen
sein, wie sie in der Technik gut bekannt sind, einschließlich der
im US-Patent Nr. 4,785,927 beschriebenen Schaltung.
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Eine typische Verkaufsabgabeschaltung 410 verfügt über einen
Zeilenselektor 440 und einen Spaltenselektor 445,
die mit jedem von mehreren Verkaufsmotoren 450 verbunden
sind. Jeder Verkaufsmotor 450 ist in einer jeweiligen der
in 1 dargestellten Verkaufsabgabeeinrichtungen 20 angeordnet.
Ein Erzeugnis wird durch Betreiben des entsprechenden Verkaufsmotors 450 abgegeben,
der gleichzeitig sowohl vom Zeilen- als auch Spaltenselektor 440 und 445 Auswählsignale
empfängt.
Jeder Selektor 440 und 445 ist so betreibbar,
dass er jeweils nur eine Zeile und eine Spalte auswählt. Der
Mikroprozessor 400 steuert den Zeilen- und den Spaltenselektor 440 und 445 so
an, dass ein Verkaufsmotor 450 in einer Verkaufsabgabeeinrichtung 20 ausgewählt wird,
um ein Erzeugnis auf Grurdlage der Auswahl abzugeben, die vom Kunden über die
Tastatur 90 vorgenommen wird.
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Beim Bestimmen des verfügbaren Guthabens
für eine
Transaktion konvertiert der Mikroprozessor 400 den Wert
einbezahlter Werteinheiten annehmbarer alternativer Währungen
in einen Guthabenwert in Einheiten einer Grundwährung. Der vom Mikroprozessor 400 verwendete
Wechselkurs kann durch eine Wartungsperson eingegeben oder aktualisiert
werden, die Zugriff auf die Hinterseite der Bedienkonsole 40 hat.
Der Wechselkurs kann unter Verwendung von Dateneingabeeinrichtungen
aktualisiert oder eingegeben werden, wie durch die Wartungsschalter 150,
die Wartungstastatur 160 oder den Eingabe/Ausgabe-Port 170,
der ein Hochladen des Wechselkurses unter Verwendung eines angeschlossenen
tragbaren Terminals erlaubt. Obwohl das automatische Transaktionssystem 1 mit
drei Dateneingabeeinrichtungen dargestellt ist, kann bei einem erfindungsgemäßen System 1 eine
beliebige dieser drei Einrichtungen oder eine Kombination derselben
verwendet werden. Außerdem
kann der Wechselkurs durch andere Dateneingabeeinrichtungen eingegeben
werden, wie eine Infrarot- oder andere optische Übertragungsstrecke, oder mittels
eines Strichcodelesers mit geeignet bereitgestellten Strichcodeetiketten,
oder durch eine Fernkommunikations-Übertragungsstrecke einschließlich einer Modemverbindung.
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Die 6 und 7 veranschaulichen ein beispielhaftes
Verfahren 500 zum Ausführen
der Operationen des Mehrfachwährungs-Transaktionssystems 1,
das für
eine Transaktion Werteinheiten dreier Währungstypen einnimmt. Diese
drei Währungen
werden als Grundwährung
sowie als erste und zweite alternative Währung bezeichnet. Gemäß 6 werden in einem Schritt 501 temporäre Werte
GUTHABEN, KONV1, KONV2, T1, T2 und T3 auf null initialisiert. Dann
wartet das System 1 in einem Schritt 505 darauf,
dass ein Kunde eine Transaktion dadurch beginnt, dass er Geld einbezahlt
oder einen Gegenstand oder eine Karte in die Kartenannahmeeinrichtung 70 einführt. Wenn
keine Transaktion gestartet wird, wiederholt das Verfahren 500 den
Schritt 501. Wenn jedoch eine Transaktion gestartet wird,
geht das Verfahren zu einem Schritt 510 weiter.
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Im Schritt 510 prüft der jeweilige
Münzmechanismus 110 oder
der Banknotenprüfer 100 die einbezahlte
Banknote oder Münze,
um zu erkennen, ob es sich um eine gültige, annehmbare Werteinheit der
Grundwährung
oder einer der alternativen Währungen
handelt. Alternativ wertet die in 2 dargestellte
Kartenannahmeeinrichtung 70, im Schritt 510, jegliche
eingeführte
elektronische Geldbörse
oder Kredit- oder Belastungskarte aus, um zu ermitteln, ob sie im
Transaktionssystem 1 als Geld verwendet wird. Ungültiges Geld,
ungültige
Karten oder Gegenstände
werden zurückgewiesen
und an den Kunden zurückgeliefert.
Der erkannte Währungstyp
und die Werteinheit der einbezahlten annehmbaren Banknote oder Münze, oder
der Guthabenwert in der eingeführten
elektronischen Geldbörse
werden von der jeweiligen Geldannahmeeinrichtung an den Mikroprozessor 400 in 5 geliefert.
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Dann geht das Verfahren 500,
wenn im Schritt 515 das einbezahlte oder eingeführte Objekt eine
Kredit- oder Belastungskarte ist, zu einem Schritt 520 weiter,
in dem die Kosten eines ausgewählten
Objekts in Einheiten der Grundwährung
abzüglich
irgendeines Guthabens, das vorab im System 1 besteht, bestimmt
werden. Dann sucht der Mikroprozessor 400 in einem Schritt 525 nach
Bestätigung für die Transaktion,
was mittels Kommunikation mit dem Aussteller der Kredit- oder Belastungskarte
erfolgt. Nachdem das automatische Transaktionssystem 1 die
geeignete Zustimmung erhalten hat, führt es die Transaktion in Einheiten
der Grundwährung aus
und verkauft das ausgewählte
Erzeugnis in einem Schritt 530.
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Wenn jedoch im Schritt 515 das
einbezahlte oder eingeführte
Objekt eine Münze,
eine Banknote oder eine elektronische Geldbörse ist, geht das Verfahren 500 zu
einem Schritt 535 weiter. Im Schritt 535 definiert
der Mikroprozessor 400 einen Wert WÄHRUNG als speziellen Währungstyp
des einbezahlten Zahlungsmittels auf Grundlage der von der entsprechenden
Geldannahmeeinrichtung empfangenen Information. Auf ähnliche Weise
wird in einem Schritt 540 ein Wert WERTEINHEIT als Werteinheit
der einbezahlten Banknote oder Münze
oder Guthabenbetrag in der elektronischen Geldbörse definiert.
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Dann bestimmt das Verfahren 500 in
einem Schritt 545, ob der Wert WÄHRUNG der Grundwährung oder
der ersten oder zweiten alternativen Währung entspricht. Wenn der
Wert WÄHRUNG
der Grundwährung
entspricht, geht das Verfahren 500 zu einem Schritt 550 weiter,
in dem der Wert T1, der dem Gesamtwert der einbezahlten Grundwährung entspricht,
um den Werteinheitswert WERTEINHEIT erhöht wird. Wenn jedoch im Schritt 445 ermittelt wird,
dass der Wert WÄHRUNG
der ersten alternativen Währung
entspricht, geht das Verfahren 500 zu einem Schritt 555 weiter.
Im Schritt 555 wird der Wert T2, der dem Gesamtanzahlbetrag
in der ersten alternativen Währung
entspricht, um den Werteinheitswert WERTEINHEIT erhöht. Dann
wird der Gesamtanzahlwert T2 in der ersten alternativen Währung in
einem Schritt 556 in einem Wert KONV 1 in Grundwährungseinheiten
konvertiert.
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Auf ähnliche Weise geht das Verfahren 500, wenn
im Schritt 545 ermittelt, dass der Wert WÄHRUNG der
zweiten alternativen Währung
entspricht, zu einem Schritt 558 weiter. Im Schritt 558 wird
der Wert T3, der dem Gesamteinzahlungsbetrag in der zweiten alternativen
Währung
entspricht, um den Werteinheitswert WERTEINHEIT erhöht. Der
Gesamteinzahlungswert T3 in der zweiten alternativen Währung wird
dann in einem Schritt 560 in einen Wert KONV2 in Grundwährungseinheiten
konvertiert. Geeignete Konvertierungstechniken zum Konvertieren
der Werte T2 und T3 werden unten detaillierter beschrieben.
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Nach Abschließen des Schritts 550, 556 oder 560 geht
das Verfahren 500 zu einem in 7 veranschaulichten Schritt 565 weiter.
Im Schritt 565 ermittelt das Verfahren 500 den
Guthabenwert GUTHABEN, der die Summe der Werte T1, KONV1 und KONV2
repräsentiert.
Der Guthabenwert GUTHABEN entspricht dem für die Transaktion verfügbaren Guthaben
in Grundwährungseinheiten.
Dann wertet das Verfahren 500, in einem Schritt 570,
aus, ob eine andere Münze,
Banknote, Karte oder Gegenstand in das automatische Transaktionssystem 1 eingeführt wurde.
Wenn eine andere Münze,
Banknote oder Karte eingeführt
wurde, geht das Verfahren 500 zum Schritt 510 in 6 über, um durch Ausführen der Schritte 535–565 das
eingeführte
Objekt zu erkennen und den Guthabenwert GUTHABEN zu erhöhen, oder
um durch Ausführen
der Schritte 520–530 eine Transaktion
mit einer Kredit- oder Belastungskarte abzuschließen.
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Wenn jedoch im Schritt 570 kein
zusätzliches Geld
einbezahlt wurde, geht das Verfahren zu einem Schritt 575 weiter.
Im Schritt 575 ermittelt das Verfahren 500, ob
der Kunde ein Erzeugnis ausgewählt
hat. Der Kunde kann ein Objekt unter Verwendung der Auswähl-Eingabetastatur 90 in
den 1 und 2 auswählen, die ein Auswählsignal
für den Mikroprozessor 400 erzeugt.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann die Objektauswähleinrichtung
aus Tasten oder Schaltern bestehen, die jeweiligen Erzeugnissen
oder Diensten entsprechen, oder aus anderen Einrichtungen, die es
dem Kunden erlauben, das gewünschte
Objekt zu kennzeichnen. Wenn keine Auswahl getroffen wurde, kehrt
das Verfahren 500 zum Schritt 570 zurück, um zu
ermitteln, ob ein anderes Zahlungsmittel eingeführt wurde. Wenn jedoch eine Auswahl
getroffen wurde, geht das Verfahren 500 zu einem Schritt 580 weiter.
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Im Schritt 580 ermittelt
das Verfahren 500, ob der Wert GUTHABEN kleiner als der
Preis des ausgewählten
Objekts ist. Wenn der Wert GUTHABEN kleiner als der Objektpreis
ist, geht das Verfahren 500 zu einem Schritt 585 weiter,
in dem der Mikroprozessor 400 dafür sorgt, dass die Anzeigeeinrichtung 95 eine
Meldung anzeigt, die angibt, dass zusätzliches Geld eingezahlt werden
muss, um das ausgewählte Objekt
zu erwerben. Nach dem Anzeigen der Meldung kehrt das Verfahren 500 zum
Schritt 570 zurück,
um zu ermitteln, ob zusätzliches
Geld eingeführt
wurde. Alternativ geht das Verfahren 500 zu einem Schritt 590 weiter,
wenn im Schritt 580 ermittelt wird, dass der Wert GUTHABEN
größer als
der Objektpreis oder gleich groß wie
dieser ist.
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Im Schritt 590 wird, wenn
in die Kartenannahmeeinrichtung 70 eine elektronische Geldbörse eingeführt wurde,
der Preis der Karte belastet. Demgemäß ist, wenn eine eingeführte elektronische Geldbörse ein
Guthaben in Einheiten einer alternativen Währung enthält, der belastete Wert der
Preis, der aus der Grundwährung
in Einheiten einer alternativen Währung konvergiert wurde, was
unten detaillierter beschrieben wird. Dann wird, in einem Schritt 595,
das ausgewählte
Objekt abgegeben. Nach dem Schritt 595 geht das Verfahren 500 zu
einem Schritt 600 weiter, und es ermittelt, ob Wechselgeld
herauszugeben ist, und es gibt derartiges Wechselgeld in einem Schritt 605 aus.
Wechselgeld kann vom Münzmechanismus 110 in
Münzen
oder von der Einheit 115 für Banknoten-Zwischenspeicherung
und Auszahlung in 2 ausbezahlt
werden. Wechselgeld kann auch als Guthabenwert in geeigneten Währungswerten
an eine elektronische Geldbörse
ausgegeben werden.
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In den Schritten 556 und 560 in 6 werden der Wert der einbezahlten
ersten und der alternativen Währung
in Grundwährungseinheiten
umgesetzt. In einer beispielhaften Ausführung sind diese Konvertierungen
nicht einfach Multiplikationen mit dem Wechselkurs, da jedes entsprechende
geschuldete Wechselgeld auf einem speziellen Wertzuwachs oder einen
speziellen Werteinheit der Grundwährung beruhen muss. Der spezielle
Wertzuwachs ist häufig größer als
der Wert der Geldeinheit. Wenn z. B. eine Konvertierung mit Wechselkursmultiplikation
verwendet wird, hätte
ein Kunde, der in ein US-Transaktionssystem mit einem Wechselkurs
von 0,794 US/CAN CAN $2,00 einbezahlt, ein Guthaben von US $1,59. Ferner
wäre, wenn
dieser Kunde ein Erzeugnis mit einem Preis von US $1,25 auswählen würde, sein ihm
geschuldetes Wechselgeld US $0,34, was durch ein automatisches Transaktionssystem 1 unter
Verwendung eines minimalen Wechselgeldinkrements von mindestens
US $0,05 nicht leicht auszahlbar wäre.
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Demgemäß ist es bevorzugt, dass der
Konvertierungswert auf das nächst
kleinere Vielfache des minimalen Wertzuwachses in der Grundwährung gerundet
wird. Eine derartige Konvertierung unter Verwendung der Formel KONV
= INT {(T2 × xkurs)/GrundInk}
x GrundInk erzielt werden, wobei T2 der Wert der einbezahlten zweiten
Währung
ist, das Ergebnis KONV der entsprechende konvertierte Betrag ist,
der den Werten KONV 1 oder KONV2 im Schritt 556 oder 560 entspricht,
der Wert xkurs der Wechselkurs und der Wert GrundInk der minimale Wertzuwachs
der Grundwährung
ist. Die Funktion INT{x} ist die Ganzzahlfunktion, die jeden Dezimalbruch
von x abschneidet. Daher ist beim obigen Beispiel der Wert der CAN
$2,0, die in ein System 1 unter Verwendung dieser Konvertierungsformel
einbezahlt werden, in US-Währung
der Folgende: KONV = INT {(2,00 × 0,794/0,05} = 31 x 0,05 US
$1,55, wenn ein minimaler Zuwachswert in der Grundwährung von
US $0,05 angenommen wird. Wenn der Kunde ein Erzeugnis mit einem
Preis von US $ 1,25 auswählt,
erhält
er leicht auszahlbare US $0,30 als Wechselgeld. Ein derartiges Wechselgeld
kann durch Ansteuern der Abgabeeinrichtung 270 in 3 zum Ausbezahlen irgendeiner
geeigneten Kombination von Fünfcentmünzen, Zehncentmünzen und Vierteldollarmünzen, wenn
die Münzrohre 262–266 derartige
Werteinheiten enthalten, ausbezahlt werden.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
das automatische Transaktionssystem 1 in einem der Schritt 556 oder 560 oder
in beiden eine einfache Konvertierung durch Wechselkursmultiplikation
ausführen,
wenn im Schritt 605 in 7 eine
geeignete Wechselgeld-Auszahltechnik verwendet wird. Eine derartige
Wechselgeld-Auszahltechnik sollte einen Wechselgeldbetrag ausbezahlen,
dessen Wert einem Mehrfachen des minimalen Zuwachswert in der Grundwährung entspricht,
der die Differenz zwischen dem Guthaben und dem Preis nicht überschreitet.
Zum Beispiel würde
bei einem derartigen Transaktionssystem 1 die oben genannte Transaktion
zu einer Differenz von US $0,34 (1,59–1,25) als Differenz zwischen
dem Preis und dem Guthaben führen.
Demgemäß würde das
ausbezahlte Wechselgeld, wenn der im System 1 verwendete
minimale Zuwachswert US $0,05 wäre,
US $0,30 (6 × 0,05)
betragen, oder es wäre
das größte Vielfache
des minimalen Zuwachswertes, das die Guthaben- oder Preisdifferenz
nicht überschreitet. Eine
geeignete Formel für
diese Wechselgeld-Auszahltechnik ist Wechselgeld = INT{DIFF/GrundInk} × GrundInk,
wobei der Wert DIFF die Differenz zwischen dem Preis des ausgewählten Erzeugnisses und
dem Guthaben in Grundwährungseinheiten
ist, wie durch eine einfache Konvertierung mit Wechselkursmultiplikation
ermittelt. Der sich ergebende Wert WECHSELGELD ist der tatsächliche
Betrag des ausbezahlenden Wechselgelds. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann die Funktion INT{} in dieser Formel durch eine Rundungsfunktion
ersetzt werden, was ein System ergibt, das zu einer geringfügigen Senkung
des Gewinns pro Transaktion führen kann.
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Es kann eine analoge Technik dazu
verwendet werden, den Preis einer elektronischen Geldbörse zu belasten,
die ein Guthaben in einer der annehmbaren alternativen Währungen
enthält.
Die Börse
sollte mit dem nächsthöheren Mehrfachen
des in der Börse
realisierten minimalen Zuwachswerts auf Grundlage des Objektpreises,
der in einen Wert in der entsprechenden alternativen Währung konvertiert
ist, belastet werden. Wenn z. B. eine elektronische Geldbörse mit
einem Guthaben von CAN $2,0 in die Kartenannahmeeinrichtung 70 eingeführt wird und
ein Erzeugnis für
US $1,25 ausgewählt
wird, würde
die Konvertierung dieses Preises CAN $1,57 betragen, wenn ein Wechselkurs
von 0,794 US/CAN angenommen wird. Daher wäre, wenn die minimale Werteinheit
der Geldbörse
CAN $0,05 betragen würde,
der der Börse
belastete Wert das nächsthöhere Mehrfache
des minimalen Zuwachswerts, oder CAN $1,60 (32 × 0,05).
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Eine geeignete Gleichung zum Ermitteln
des Belastungswertes in diesem Fall ist BELASTUNG = RUNDUNG {PREIS/(xkurs × kartenInk)} × kartenInk, wobei
der Wert BELASTUNG der Ergebnisbetrag ist, der der Börse zu belasten
ist, und der Wert kartenInk das minimale Geldinkrement ist, das
in der Karte realisiert ist. Die Funktion RUN-DUNG{×} rundet den Wert x auf die
nächsthöhere ganze
Zahl, wenn der Wert x keine ganze Zahl ist. Diese Funktion führt keinerlei
Rundung aus, wenn der Wert x eine ganze Zahl ist. Daher ist, beim
obigen Beispiel, der der Börse
belastete Betrag BELASTUNG = RUNDUNG { 1,25/(0,794 × 0,05)} × 0,05 =
RUNDUNG{31,49} × 0,05
= 32 × 0,05
= CAN $1,60. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Funktion
RUNDUNG{} durch die Funktion INT {} ersetzt werden, was ein System
ergibt, das pro Transaktion einen verringerten Gewinn liefert.
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Typischerweise ist für Belastungs-
und Kreditkarten keine Konvertierung erforderlich, da diese Funktion
normalerweise vom Aussteller der Kredit- oder Belastungskarte ausgeführt wird.
Wenn jedoch vom Kreditkartenaussteller keine Konvertierung ausgeführt wird,
kann das System 1 eine einfache Multiplikationskonvertierung
ausführen
und die Karten entsprechend belasten.
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Das Verfahren 500 sorgt
dadurch für
einen Kundenvorteil, dass die Beträge der einbezahlten Werteinheiten
in der ersten und alternativen Währung
im Schritt 555 bzw. im Schritt 558 aufsummiert werden,
bevor in den Schritten 556 und 560 eine Konvertierung
in Grundwährungseinheiten
erfolgt. Dieses Verfahren ist für
den Kunden günstig,
das zwei Banknoten über
CAN $1,00 in entsprechender Weise in eine Banknote von CAN $2,00 konvertiert werden,
im Gegensatz zu einer individuellen Konvertierung jeder Banknote.
Zum Beispiel würde
eine Banknote von CAN $2,00 unter Verwendung der oben genannten
Konvertierungsformel bei einem Wechselkurs von 0,794 US/CAN und
bei einem minimalen Zuwachswert in der Grundwährung von US $0,05 in US $1,55
konvertiert werden. Zum Vergleich würde eine Banknote von CAN $1,00
unter Verwendung derselben Formel und Werte in US $0,75 konvertiert
werden. Daher würde,
wenn nicht die einbezahlten Beträge
zunächst
im Schritt 555 summiert werden, der zwei Banknoten von
CAN $1,00 einzahlende Kunde ein Guthaben von nur US $1,50 (0,75
+ 0,75) erhalten, im Gegensatz zu US $1,55 für eine Banknote von CAN $2,00.
Obwohl es zu einem weniger günstigen
Wechselkurs für
den Kunden sorgt, können
die Schritte 555 und 558 mit den jeweiligen Schritten 556 bzw. 560 kombiniert
werden, um jeden einbezahlten, akzeptierbaren Wert in der alternativen Währung vor
dem Aufsummieren beim Erstellen des Guthabenwerts zu konvertieren.
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Das Verfahren 500 der 6 und 7 demonstriert ein Transaktionssystem 1,
das drei Währungen akzeptiert,
anders gesagt, die Grundwährung
und die erste und zweite alternative Währung, was nur beispielhaft
ist. Die Erfindung kann dadurch jeder Anzahl von Währungen
genügen,
dass ähnliche
Summierungs- und Konvertierungsschritte hinzugefügt werden, wie die Schritte 555 und 556 sowie 558 und 560,
und die Schritte 545 und 565 entsprechend modifiziert
werden.
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Der Münzmechanismus 110 verwendet nachfüllbare Münzrohre 262–266,
die in 3 dargestellt
sind, so dass Wechselgeld mit Münzen
bezahlt werden kann, die bei vorigen Transaktionen einbezahlt wurden.
Der in 3 dargestellte
Prozessor 230 steuert den Weg einbezahlter Münzen durch
den Münzmechanismus 110 zu
den Münzrohren 262- 266 oder
zur Geldkassette 120 auf Grundlage eines Führungsverfahrens,
wie des Führungsverfahrens 700 in 8. Gemäß 8 ermittelt der Prozessor 230 in einem
Schritt 705, ob eine einbezahlte Münze einer akzeptierbaren Geldwerteinheit
entspricht. Wenn die einbezahlte Münze nicht akzeptierbar ist,
geht das Verfahren 700 zu einem Schritt 710 weiter,
in dem der Prozessor 230 die in 3 dargestellte Münzmechanismusweiche 235 dazu
veranlasst, die Münze
in den zur Münzrückgabe 80 führenden
Zurückweisschacht 240 zu
lenken. Wenn jedoch die Münze
im Schritt 705 als akzeptierbar erkannt wird, betreibt
der Prozessor 230 die Weiche 235 zum Lenken der
Münze in
die Münzabtrenneinrichtung 205.
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Dann geht das Verfahren 700 zu
einem Schritt 720 weiter, wenn die Münze im Schritt 715 eine
akzeptierbare Münze
in einer alternativen Währung
ist. Im Schritt 720 veranlasst der Prozessor 230 die in 3 dargestellten Abtrennweichen 245–249, die
Münze auf
den Pfad 258 zu führen,
der zur Geldkassette 120 führt. Alternativ geht das Verfahren
700 zu
einem Schritt 730 weiter, wenn nämlich die akzeptierbare Münze im Schritt 715 Teil
des Münzsatzes
in der Grundwährung
ist. Im Schritt 730 ermittelt der Prozessor 230,
ob ein dem Münzwert
entsprechendes Münzrohr 262, 264 oder 266 nachgefüllt werden muss.
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Der Prozessor 230 kann die
laufende Gesamtsumme der in den Münzrohren 262-266 enthaltenen
Münzen
registrieren, oder er kann Sensoren oder andere Einrichtungen dazu
verwenden, zu ermitteln, ob ein Rohr nachgefüllt werden muss. Wenn für den Münzwert kein
entsprechendes Münzrohr existiert,
oder wenn das entsprechende Münzrohr nicht
nachgefüllt
werden muss, geht das Verfahren 700 zu einem Schritt 720 weiter,
in dem die Münze zur
Geldkassette 120 gelenkt wird. Wenn jedoch das entsprechende
Münzrohr
nachgefüllt
werden muss, geht das Verfahren zu einem Schritt 735 weiter,
in dem der Prozessor 230 eine der Weichen 262, 264 oder 266 betreibt,
um die Münze
in das korrekte Münzrohr
zu führen.
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Der Banknotenprüfer 100 in 2 arbeitet dahingehend auf ähnliche
Weise wie der Münzmechanismus 110,
dass sich der in 4 dargestellte Prozessor 340 auf
Information stützt,
die in den Signalen enthalten ist, die von den ebenfalls in 4 dargestellten Sensoren 324 und 330 erzeugt
werden, um die Annehmbarkeit einer eingeführten Banknote zu ermitteln.
Wenn eine Banknote nicht annehmbar ist, treibt der Prozessor 340 den
Motor 314 umgekehrt an und liefert die Banknote an den
Kunden zurück.
Wenn jedoch die Banknote annehmbar ist, wird sie durch eine geeignete
Banknoten-Ablenkeinrichtung zur Banknoten-Stapeleinrichtung 105 oder
zur Einheit 115 zur Banknoten-Zwischenspeicherung und Auszahlung
geführt.
Banknoten spezieller Werte in der Grundwährung, die als Wechselgeld
verwendet werden, können
zur Einheit zur Banknoten-Zwischenspeicherung und Auszahlung geführt werden.
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Wenn die durch das automatische Transaktionssystem 1 akzeptierten
Währungen
im Allgemeinen kleine Änderungen
ihrer Relativwerte zeigen, müssen
die Wechselkurse nicht auf täglicher
Basis aktualisiert werden. Die Wechselkurse werden im Allgemeinen
auf solche Kurse eingestellt, die dazu ausreichen, alle Rückkonvertierungs-
und Handhabungskosten nach dem Einsammeln der Fremdwährungen
zu kompensieren. Daher kann vom Systeminhaber hinsichtlich der Rückkonvertierungs-
und Handhabungskosten zum Liefern dieser Zusatzdienste ein Zusatzeinkommen
realisiert werden. Eine weitere Vereinfachung des für die Konvertierung
und das Wechselgeld sorgenden Prozesses kann dadurch erhalten werden,
dass die Wechselkurse auf das nächstkommende
Inkrement der vom System 1 akzeptierten Grundwährung aufgerundet
werden. Wenn z. B. das Verhältnis
zwischen der Grundwährung
und der ersten alternativen Währung
1 : 1,28 beträgt
und der minimale Zuwachswert der durch das System akzeptierten Grundwährung 0,05
ist, kann der Wechselkurs für
die erste alternative Währung entsprechend
auf 1 : 1,30 aufgerundet werden.
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Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die Konvertierung einer einbezahlten alternativen Währung in
Guthabenwerte in Grundwährungseinheiten
bei der Erfindung durch Steuereinrichtungen der im Transaktionssystem
verwendeten Geldannahmeeinrichtungen ausgeführt werden, wie durch die Prozessoren 230 und 340 im
Münzmechanismus 110 bzw.
im Geldnotenprüfer 100.
Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
liefern die Prozessoren 230 und 340 entsprechende
Guthabenwerte in Grundwährungseinheiten
an den Mikroprozessor 400 der Verkaufssteuereinrichtung.
Die der alternativen Währung
entsprechenden einbezahlten Guthabenwerte können für jeden angenommenen Wert gesondert
oder auf aufsummierte, zusammengefasste Weise an den Mikroprozessor 400 geliefert
werden.
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Bei einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel
können
die oben unter Bezugnahme auf die 5–7 beschriebenen vom Mikroprozessor 400 der
Verkaufssteuereinrichtung ausgeführten Währungskonvertierungs-
und Steuerungsoperationen alternativ von einer Steuereinrichtung
der Geldannahmeeinrichtung, wie dem Prozessor 230 des Münzmechanismus,
ausgeführt
werden. Zum Beispiel würde
ein derartiger Prozessor des Münzmechanismus
die erforderliche Information von den anderen Geldannahmeeinrichtungen
empfangen, um den Guthabenwert der einbezahlten Münzen, Banknoten
und elektronischen Geldbörsen
in Grundwährungseinheiten
zu ermitteln. Der Prozessor des Münzmechanismus würde dann
den Guthabenwert an die Verkaufssteuereinrichtung liefern, die das
ausgewählte
Objekt verkaufen würde,
wenn das Guthaben dem Objektpreis entsprechen oder ihn überschreiten
würde.
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Alternativ kann ein derartiger Prozessor
des Münzmechanismus
auch ermitteln, ob ausreichend viel Guthaben eingegeben wurde, und
er kann ein Verkaufssignal für
die Verkaufssteuereinrichtung erzeugen. Das Verkaufssignal zeigt
an, dass ausreichend viel Guthaben eingegeben wurde und dass die Verkaufssteuereinrichtung
ein ausgewähltes
Objekt ausgeben sollte. Ein derartiger Münzmechanismus kann in einem
Transaktionssystem unter Verwendung einer industriellen Standard-Verkaufsautomatenschnittstelle,
wie den Schnittstellen "Single
Price" oder "4 Price" oder der "Executive Interface" verwendet werden.
Diese Standardschnittstellen erleichtern die Verwendung von Verkaufssteuereinrichtungen mit
eingeschränkten
Rechenfähigkeiten.
Bei derartigen Systemen kann die Eingabe oder Aktualisierung des
Wechselkurses auf die oben in Bezug auf 5 beschriebene Weise oder mittels Dateneingabeeinrichtungen,
wie DIP-Schaltern, die direkt mit der die Konvertierungsoperation
ausführenden
Steuereinrichtung der Geldannahmeeinrichtung verbunden sind, erfolgen.
Daher kann ein erfindungsgemäßes System
unter Verwendung leicht verfügbarer
Komponenten und Schnittstellen mit einer geeignet modifizierten
Verkaufssteuereinrichtung oder Steuereinrichtung einer Geldannahmeeinrichtung
aufgebaut werden.
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Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
kann das automatische Transaktionssystem Verfahren, die im Wesentlichen
dem Verfahren 500 gemäß den 6 und 7 ähnlich
sind, dazu verwenden, ein Guthaben in einer Bezugswährung zu
führen,
während
es Zahlungen in der Grundwährung
und alternativen Währungen
annimmt und Wechselgeld in der Grundwährung ausgibt. Die Bezugswährung kann
eine akzeptierte Währung
eines entsprechenden Landes oder eines Gebiets sein, oder es kann
sich um spezielle unabhängige
Währungseinheiten
handeln, die vom Inhaber des Transaktionssystems oder vom Lieferanten
der Verkaufsgüter
vorgegeben werden.
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Bei einem derartigen alternativen
automatischen Transaktionssystem wird jeder einbezahlter Wert in
der Grundwährung
und alternativen Währungen
in einen Guthabenwert in der Bezugswährung konvertiert. Ein geeignetes
Konvertierungsverfahren ermittelt den Wert in der Bezugswährung durch
Anwenden einer jeweiligen Konvertierungsrate auf angenommene, einbezahlte
Grund- oder alternative Währungen.
Jedes nach einer Transaktion anfallende Wechselgeld kann entsprechend
dem oben unter Bezugnahme auf den Schritt 605 in 7 beschriebene Wechselgeld-Ausgabeverfahren
berechnet und ausgegeben werden. Jedoch sollte im Wechselgeld-Ausgabeverfahren
ein Schritt zum Konvertieren des Guthabens aus einer Überbezahlung
von der Bezugswährung
in einen Grundwährungswert
enthalten sein, um das Auszahlen von Wechselgeld in der Grundwährung zu
erleichtern.
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Obwohl vorstehend mehrere Ausführungsbeispiele
eines Mehrfachwährungs-Transaktionsautomaten
beschrieben sind, ist es für
den Fachmann leicht ersichtlich, dass an den beschriebenen Ausführungsbeispielen
zahlreiche Modifizierungen möglich sind,
ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie
sie durch die beigefügten
Ansprüche
definiert sind. Es ist beabsichtigt, alle solchen Modifizierungen
durch die beanspruchte Erfindung abzudecken. Zum Beispiel verfügt zwar
das Transaktionssystem 1 der 1 und 2 über drei Geldannahmeeinrichtungen,
d. h. den Geldnotenprüfer 100,
den Münzmechanismus 110 und
die Kartenannahmeeinrichtung 70, jedoch kann beim erfindungsgemäßen System
jede beliebige Anzahl oder Kombination von Geldannahmeeinrichtungen
verwendet werden, die dazu in der Lage sind, eine beliebige Anzahl
verschiedener Währungen
auf Gültigkeit
zu prüfen.