DE69530484T2 - Doppelmesserschere - Google Patents

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DE69530484T2
DE69530484T2 DE1995630484 DE69530484T DE69530484T2 DE 69530484 T2 DE69530484 T2 DE 69530484T2 DE 1995630484 DE1995630484 DE 1995630484 DE 69530484 T DE69530484 T DE 69530484T DE 69530484 T2 DE69530484 T2 DE 69530484T2
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Noboru Toyonaka-shi Nakayama
Nobuyuki Toyonaka-shi Zakohji
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
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    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
    • E02F3/965Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements of metal-cutting or concrete-crushing implements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D17/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneidkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (siehe beispielsweise EP-0 634 242-A) zum Schneiden von Strukturteilen von Gebäuden, Fahrzeugen oder Schiffen und dergleichen in Stücke zum Zweck der Zerstörung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen zweischerigen Schneidkopf zum Schneiden dicker Abschnitte von Stahlplatten, Trägern und Stangen.
  • Eine Schneidmaschine für grobe Arbeiten, wie zum Beispiel im U. S.-Patent 5,146,683 offenbart, besitzt ein paar gerade Scherblätter, die um einen Anlenkpunkt gegeneinander schwenken. Es ist bekannt, dass diese scherenartigen Vorrichtungen darunter leiden, dass sich die Blätter quer aufspreizen, wenn sie dickes und starkes Material schneiden. Wenn beispielsweise ein Paar Haushaltsscheren benutzt wird, um zu versuchen einen Papierstapel zu zerschneiden, der ihre Kapazität übersteigt oder wenn die Schneidkanten der Scheren zu wenig scharf sind, um den Papierstapel zu zerschneiden, werden die Schneiden quer abgelenkt, wobei der Papierstapel ungeschnitten zwischen den Scherblättern endet. Das Problem aufgespreizter Scherblätter bei Haushaltsscheren ist in einer industriellen Umgebung, wo Stahlteile, wie zum Beispiel eine Stahlplatte von einem Zoll oder mehr Stärke, oder I-Träger mit bis zu 18 Zoll Durchmesser geschnitten werden müssen, enorm vergrößert. Beim Abbruch von Schiffen begegnet man Kombinationen von Platten und Trägern in keiner besonderen Ordnung oder in keinem besonderen Aspekt. Der 683er Scheidkopf kommt dem Gesichtspunkt des Wechsels des zu scheidenden Materials entgegen, indem ein Drehgelenk zum Drehen der Schneidebene der Schneidblätter und ein zweiachsiger Anlenkpunkt zum Variieren des Winkels, in dem der Schneidkopf auf das zu schneidende Material auftrifft, verwendet werden.
  • Der zweiachsige Anlenkpunkt ist typischerweise eine konventionelle Anlenkung an dem Ende eines Baggerschaufelbaums. Das Drehgelenk des 683er Schneidkopfs ist außerhalb des Anlenkpunkts befestigt.
  • Das Problem des Aufspreizens der Scherblätter ist beidem 683er Schneikopf erkannt. Bei dessen Lösung verwendet das 683er Patent einen hornähnlichen Vorsprung auf einem in der Querrichtung dünneren Schneidblatt. Wenn eine sol che Schneidmaschine benutzt wird, um ein Strukturteil oder Werkstück zu schneiden, die länger sind als ihre Scherblätter, ist es schwierig ein solches Strukturteil auf seiner ganzen Länge durchzuschneiden, da zwischen den Blättern und dem Strukturteil eine Behinderung auftritt.
  • Um dieses Problem zu vermeiden, wurde ein zweischeriger Schneidkopf vorgeschlagen, der ein Backenpaar besitzt, das an den Stoßfläche ein Schneidblatt von im Wesentlichen U-fömiger Form besitzt, wie dies in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 05(1993)3224 offenbart ist. Dieser Schneidkopf kann ein Werkstück in kleine Teile rechteckiger Form zerschneiden, so dass die Blätter leicht vorgeschoben werden können. Außerdem haben solche kleinen Teile mit rechteckiger Form im Wesentlichen gleich bleibende Maße und konstantes Gewicht, so dass sie leicht verarbeitet und wiederverwertet werden können.
  • Es ist jedoch festzustellen, dass der obige zweischerige Schneidkopf das Problem hat, dass rechteckige ausgeschnittene Stücke zwischen den Backenteilen verbleiben können. Dementsprechend benötigt ein solcher Schneidkopf einen Reinigungsvorgang, um ausgeschnittene Teile aus den aufeinander stoßenden Flächen der Backenteile nach jedem Schneidvorgang zu entfernen, da kein Auswurfmechanismus für solche ausgeschnittenen Teile vorgesehen ist. Ein solcher Reinigungsvorgang wird beispielsweise so ausgeführt, dass die Backenteile nach dem Ende des Schneidvorgangs geöffnet werden und der Schneidkopf geschüttelt wird. Ein solcher Schneidvorgang ist natürlich zweitaufwendig und lästig.
  • Ein Schneidkopf mit einem Auswurfmechanismus für ausgeschnittene Teile wurde vorgeschlagen. Des Auswurfmechanismus besitzt eine Stahlplatte, die mit Federn mit einer der aufeinander stoßenden Flächen einer der Backenteile verbunden ist, wobei die Platte dazu dient, ausgeschnittene Teile aus dem Backenteil zu werfen. Genauer gesagt werden die Federn, die zwischen der Platte und dem einen Backenteil angeordnet sind, zusammengepresst, wenn die Backenteile geschlossen sind. Wenn die Backenteile geöffnet werden dehnen sich die zusammengepressten Federn aus, um die Stahlplatte nach außen zu drücken und werfen die verbliebenen ausgeschnittenen Stücke aus dem Backenteil. Es muss festgestellt werden, dass ein solcher Auswerfmechanismus unerwünscht ist, da er die Schneidkopfkonstruktion verkompliziert. Es muss auch festgestellt werden, dass, wenn die Backenteile miteinander in Eingriff stehen, zwischen ihnen eine be trächtliche Kraft herrscht, was eine Gefahr der Beschädigung der Federn verursacht. Außerdem wird ein Teil der zwischen den Backenteilen aufgewendeten Kraft verbraucht, um die Federn zusammenzupressen, was den Kraftverlust vergrößert.
  • AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG DE ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen zweischerigen Schneidkopf, wie in Anspruch 1 definiert, zu schaffen, der die Nachteile des Stands der Technik überwindet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen zweischerigen Schneidkopf zu schaffen, der durch fortschreitendes Schneiden in der Art einer Schere rechteckige Stücke aus schwerem Metall und ähnlichen Strukturen ausschneidet, wobei er gleichzeitig die Stücke, die geschnitten werden, so biegt, dass er die seitliche Umfangsgröße verkleinert wird, um es den Stücken zu erleichtern, freier aus dem Schneidkopf durch eine Öffnung in dem Backenteil zu treten und dabei zu verhindern, dass ausgeschnittene Stücke den Schneidkopf verstopfen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen einfachen und haltbaren zweischerigen Schneidkopf zu schaffen, um einen automatischen Auswurf ausgeschnittener Teile aus dem Schneidkopf zu erlauben.
  • Kurz gesagt wird ein zweischeriger Schneidkopf zum Schneiden eines Werkstücks in im Wesentlichen rechteckige Teile geschaffen, der aus einem Backenpaar besteht, das um eine Drehwelle geöffnet und geschlossen werden kann. Beide Backenteile besitzen ein Schneidblatt auf einer ihrer aneinander stoßenden Flächen, wobei die Schneidblätter von im Wesentlichen U-förmiger Form sind. Die Schneidblätter sind so angeordnet, dass sie mit Schneiden ineinander eingreifen, so dass eines der Schneidblätter innerhalb des anderen Schneidblatts positioniert wird, so dass ein zwischen den Schneidblättern liegendes Werkstück in einer Scherenschneidbewegung der Backenteile geschnitten wird, um ausgeschnittene Stücke von im Wesentlichen rechteckiger Form zu bilden. Eine vorspringende Struktur kommt zuerst in Eingriff mit dem Werkstück, das ausgeschnitten wird und verformt und biegt das Werkstück, das ausgeschnitten wird und erleichtert dadurch die darauf folgende Schneidaktion der Backenteile. Ein Durchgangsloch oder eine Öffnung von einer im Wesentlichen rechteckigen Gestalt im horizontalen Querschnitt in dem anderen Schneidblatt gebildet, wobei dieses Durchgangsloch der Weg ist, durch den die ausgeschnittenen Teile aus dem Schneidkopf geworfen werden.
  • In Übereinstimmung mit diesen und anderen Aufgaben der Erfindung wird ein zweischeriger Schneidkopf geschaffen, der aus einem Paar Backenteilen besteht, die zusammen an gemeinsamen Backenenden an einer Drehwelle schwenken. Eines der Backenteile besitzt eine rechteckige Öffnung, das andere Teil ist passend mit der Öffnung ausgeführt, so dass, wenn die Backen in einer Scherenschneidbewegung geschlossen sind, das andere Backenteil in die Öffnung eintreten kann, um eine daran getragene Schneidkante in ein gemeinsames Scheidverhältnis mit einer auf dem einen Teil getragenen Schneidkante zu bringen und dabei das Ausschneiden eines Stücks einer Werkbauteil im Verlauf dieser Scherenbewegung zu bewirken. Die Schneidkanten, die von dem einen und dem anderen Backenteil getragen werden sind jeweils U-förmig und besitzen gegenüberliegende Längsseiten-Schneidkantenteile und ein kurzes Schneidkantenteil, das die gemeinsamen Enden der Längsseitenteile verbindet. Die Längsseiten-Schneidkantenteile, die mit dem anderen Backenteil verbunden sind, sind entlang gegenüberliegender Seiten dieses anderen Backenteils angeordnet. Eine vorspringende Struktur wird von dem anderen Backenteil getragen und erstreckt sich seitlich zwischen den gegenüberliegenden Seiten des anderen Backenteils und längs im Wesentlichen in der gleichen Ausdehnung mit den Längsseiten-Schneidkantenteilen, die damit verbunden sind. Die vorspringende Struktur springt nach außen von einer Ebene vor, in der die Schneidkanten der Längsseiten-Schneidkantenteile des anderen Backenteils liegen, wobei die vorspringende Struktur ein Längsseitenkonturprofil einer irregulären Wellenform besitzt und ein Biegeteil zum Ausbringen einer Biegekraft auf eine Werkbauteil aufweist, die die Längsseiten-Schneidkantenabschnitte während der Scherenscheidbewegung der Backenteile überspannt, um so die Lateralausdehnung der Bauteile während des Schneidens in eine V-förmige Form zu bringen und dabei den Durchtritt des ausgeschnittenen Teils durch die Öffnung zu erleichtern.
  • Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung verdeutlicht, die in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen zu lesen ist, in denen gleiche Referenznummern die gleichen Elemente bezeichnen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäß konstruierten zweischerigen Schneidkopfs;
  • 2 ist eine Seitenansicht des zweischerigen Schneidkopfs von 1; 3 ist eine vertikale Schnittdarstellung entlang der Linie A-A von 2;
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die den Schneidvorgang des zweischerigen Schneidkopfs zeigt;
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die den zweischerigen Schneidkopfs im Moment nach dem Schneidvorgang zeigt;
  • 6 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die den Schneidvorgang eines zweischerigen Schneidkopfes zeigt, der keine vorspringende Struktur besitzt;
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die einen zweischerigen Schneidkopf der keine vorspringende Struktur besitzt, im Moment der Vollendung des Scheidvorgangs zeigt;
  • 8 ist eine Querschnittdarstellung in einem sehr vergrößerten Maßstab entlang der Linie Y-Y von 2:
  • 9 ist eine Querschnittdarstellung durch das kurze Schneidkantenteil des beweglichen Backenteils und zeigt die Art und Weise, wie das kurze Schneidkantenteil an dem Montagekörper des beweglichen Backenteils entfernbar befestigt wird;
  • 10 ist eine Draufsicht auf eine Unterseite des beweglichen Backenteils, die eine Art und Weise der Befestigung mehrerer Blockstrukturen an dem Montagekörper des beweglichen Backens zeigt;
  • 11 ist eine Vorderansicht, die das Längsseitenprofil der Blockstrukturen zeigt, die in dem beweglichen Backen getragen werden;
  • 12 ist eine Schnittdarstellung, die eine Blockstruktur zeigt, die ein Querprofil in der Form eines umgekehrten Trapezoids besitzt;
  • 13a13c zeigen verschiedene Querfrontprofile, die das kurze Schneidkantenstück, das bei dem beweglichen Backen verwendet wird, haben kann;
  • 14a14c zeigen verschiedne Querfrontprofile, die das kurze Schneidkantenstück, das bei dem festen Backen verwendet wird, haben kann;
  • 15a und 15b zeigen Längsseitenfrontprofile, die bei den Längsseiten-Schneidkantenteilen verwendet werden können, die bei den Backenteilen verwendet werden, wobei der Maßstab dieser Darstellung kleiner ist, als bei den 13 und 14.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜH-RUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Gesamtheit. Die Vorrichtung, d. h. ein zweischeriger Schneidkopf besitzt eine Drehhalterung 1 und einen Hauptkörper 2, der vor der Drehhalterung 1 angeordnet ist. Die Drehhalterung 1 ist durch Mittel wie Bolzen mit dem vorderen Ende eines Armes einer Arbeitsmaschine, wie eines Sclaufelbaggers (nicht gezeigt) verbunden. Die Drehhalterung 1 beinhaltet einen hydraulischen Motor, der eine Ausgangswelle besitzt, die mit dem Hauptkörper verbunden ist. Wenn der hydraulische Motor betätigt wird, wird der Backenschneidkopf abhängig von der Drehrichtung des hydraulischen Motors um die Achse P gedreht. So kann der zweischerige Schneidkopf durch eine Vorwärts- oder Einzugsbewegung des Arms eines Schaufelbaggers, wie auch durch die Drehung des hydraulischen Motors frei in einer geeigneten Position angeordnet werden, die abhängt von der Ausrichtung eines Werkstücks oder eines Werkbauteils oder eines Metallstücks, die geschnitten werden sollen.
  • Der Hauptkörper 2 besitzt ein Backenpaar 4, 5, das scherenähnlich angeordnet ist. Das untere Backenglied 4 ist an seinem hinteren Ende an der Drehhalterung 1 befestigt (das untere Backenglied 4 wird im Folgenden als „feststehendes Backenglied" bezeichnet). Das obere Backenglied 5 ist über eine Drehwelle 6 schwenkbar mit dem feststehenden Backenglied 4 verbunden (das obere Backenglied wird im Folgenden als „bewegliches Backenglied" bezeichnet). Ein Hydraulikzylinder 7 ist, wie in 2 gezeigt, innerhalb des feststehenden Backenglieds 4 angeordnet. Das Zylinderende des Hydraulikzylinders 7 ist schwenkbar durch einen Kolbenbolzen 8, der hinter der Drehwelle 6 angeordnet ist, mit dem beweglichen Backen verbunden. Eine Kolbenstange 7a des Hydraulikzylinders 7 ist durch einen Stangenbolzen 9 mit dem unteren Teil des feststehenden Backens verbunden. So bewirken der Rückzug oder die Ausdehnung des Hydraulikzylinders eine vertikale Bewegung des beweglichen Backens 5 um die Drehwelle 6, wodurch sich die Backenglieder 4, 5 scherenähnlich öffnen und schließen.
  • Der bewegliche Backen 5 wird in seiner geschlossenen Position so angeordnet, dass die untere Fläche einer oberen Schneid- oder Beißkante 20 (die unten beschrieben wird) des beweglichen Backens in einer Position angeordnet ist, die unter der unteren Endfläche einer unteren Schneikante 14 liegt, wie dies durch die doppelpunktige Linie von 2 gezeigt wird.
  • Es ist festzuhalten, dass der Hydraulikzylinder 7 umgekehrt angeordnet ist, wie dies in 2 gezeigt wird. Diese Anordnung dient dazu, den Hydraulikzylinder 7 bei Kontakt oder Zusammenstoß mit Strukturteilen beispielsweise eines Seeschiffes vor Beschädigungen zu schützen, wenn der bewegliche Backen 5 geschlossen ist (d. h. der Zylinder 7 ist ausgezogen). Und wenn die Zylinderstange 7a schwenkbar mit dem beweglichen Teil verbunden ist, in einer Weise die umgekehrt ist, als in den Zeichnungen gezeigt, dann wird die Zylinderstange 7a außen freiliegen, so dass die Möglichkeit besteht, dass die weniger starke Stange 7a und eines ihrer Dichtungsteile bei Kontakt oder Zusammenstoß mit Bauteilen deformiert oder beschädigt werden. Und wenn im Gegenteil das Zylinderende mit dem beweglichen Backen verbunden ist, wie dies in den Zeichnungen gezeigt ist, ist dies nur ein widerstandsfähiges Gehäuse, das bei dem Ausfahren des Zylinders 7 außen freiliegt. So ist der Zylinder geschützt, um seine Unversehrtheit und/oder Funktion zu erhalten.
  • Der feststehende Backen 4 besitzt ein Durchgangsloch 11 mit rechteckigem Querschnitt, wenn man ihn in der Horizontalebene betrachtet. Das Durchgangsloch 11 erstreckt sich von der Stoßfläche zu einem unteren Teil des feststehenden Backens 4. Nuten oder abgestufte Schlitze 12 sind in der Vorderfläche und den Seitenflächen des Backens 4 neben der Öffnung oder dem Durchgangsloch 11 gebildet. Eine untere Schneide 14 von im Wesentlichen U-förmiger Form (die Schneide besitzt zwei einander gegenüberliegende Längsseitenteile 14a und ein kurzes Querstück 14b, das die gemeinsamen Enden der langen Teile verbindet) wird in die Nuten 12 eingesetzt. Diese unteren Schneidenteile sind an dem Backen 4 mit Gewindebolzen, Schrauben oder dergleichen lösbar befestigt.
  • Das Durchgangsloch 11 besitzt einen parallelen Abschnitt 17 oder ein erstes Lochteil mit konstanter Weite, das von dem Vorderschneidenteil 14 und den Seitenschneidenteilen 14b eingeschlossen ist und ein zweites Teil 18, das sich im Wesentlichen gleichförmig nach unten aufweitet.
  • Der bewegliche Backen trägt an seiner Stoßfläche eine obere Schneide 20 von im Wesentlichen U-förmiger Form. Die obere Schneide 20 besitzt, wie die untere Schneide 14, ein Vorderschneidenteil 20a und ein Paar Seitenschneidenteile 20b. Die Schneidenteile 20a und 20b der oberen Schneide 20 sind jeweils in Ausnehmungen 30a, 30b aufgenommen, die in der Unterseite des beweglichen Backens an dessen Seiten und Vorderseite gebildet sind. Die Schneidenteile sind in den Ausnehmungen lösbar befestigt und werden beispielsweise durch Gewindebolzen 34 gehalten. Dies kann gut der 8 entnommen werden, in der außerdem gesehen werden kann, dass die Befestigung dieser Elemente an einem Montagekörper 36 des Backens 5 erfolgt.
  • Die Schneidenteile 20a, 20b sind, wie zu verstehen sein wird, so angeordnet, dass sie in der Scherenschneidbewegung der Backenglieder nahe an den Schneidenteilen 14a, 14b vorbeigehen, um dabei das Schneiden von Bauteilen zu bewirken.
  • Es muss festgehalten werden, dass das Vorderschneidenteil 20a im Wesentlichen dreieckig geformt ist, wie in 1 gezeigt. So wirken die Vorderschneidenteile 20a und 14a jeweils des beweglichen Backens 5 und des feststehenden Backens 4 zusammen, um ein Bauteil oder ein zu schneidendes Materialstück von der Mitte zu den entgegen gesetzten Seiten zu schneiden oder abzuscheren.
  • Eine Reihe von Blockstrukturen 22a22c sind in dem oberen Backen 20 entlang einer längliche Linie angeordnet, wobei sich die Blockstrukturen seitlich ganz zwischen den Seitenschneidenteilen 20b erstrecken. Da die Schneidenteile eng in den Ausnehmungen 30b aufgenommen sind, gibt es keine Möglichkeit, dass sich die Schneiden seitlich während der Scherenschneidbewegung ausbiegen können.
  • Die Blockstrukturen 22a, 22b, 22c besitzen eine vorspringende Struktur 23, die sich von der Unterseite (Schneidseite) der oberen Schneide zu einem Punkt unter dieser Unterseite erstreckt. Die vorspringende Struktur 23 besitzt ein irreguläres Wellenlängsseitenprofil, wie in 2 und 11 gezeigt. Die vorspringende Struktur 23 kann ein dreieckiges Querprofil aufweisen, wie in 3 gezeigt, oder kann eine konvexe Form haben, wie in 4 abgebildet, oder sogar die der umgekehrten Trapezoidform, die in 12 gezeigt ist.
  • Wenn der Hydraulikzylinder 7 ausgeschoben ist, um den beweglichen Backen 5 zu schließen, ist es die vorspringende Struktur 23, die das Werkstück 25 zuerst ergreift, um das Werkstück nach unten zu verschieben oder zu verbiegen (d. h. das Werkstück, das ein ausgeschnittenes Werkstück werden wird). Wodurch das Werkstück zu einer im Wesentlichen V-förmigen Form, wie in 4 gezeigt, deformiert wird. Dann greifen die obere und die untere Schneide 20, 14 in einer gemeinsamen Scherenschneidbewegung ineinander, so dass das Werkstück 25 entlang seitlich beabstandeter Seiten geschnitten wird, um ein rechteckiges ausgeschnittenes Stück zu bilden.
  • Wenn der bewegliche Backen 55 weiter geschlossen wird, wie in 5 gezeigt, wird das ausgeschnittene Stück durch die vorspringende Struktur in das Loch 11 verschoben. Dies ist eine Verbiegung des Werkstücks, so dass ein Abschnitt des Werkstücks, der damit korrespondiert, was ein ausgeschnittenes Stück sein wird, im seitlichen Umfang etwas vermindert ist. Bei dem folgenden Abscheren des Werkstücks durch die Schneidbacken tritt das Werkstück mit leicht verminderter Breite leicht durch den parallelen Abschnitt 17 des Durchgangslochs 11 und in den auseinander gehenden oder konischen Abschnitt 18.
  • Das ausgeschnittene Stück 26, das den auseinander gehenden Abschnitt 18 erreicht hat, fällt durch die Schwerkraft durch den auseinander gehenden Abschnitt 18 und wird aus der unteren Öffnung ausgeworfen. Dann wird der Hydraulikzylinder 7 eingezogen, um den beweglichen Backen 5 in die Ausgangsstellung zu bringen, um die obige Prozedur zu wiederholen. Es sollte festgehalten werden, dass selbst wenn das Durchgangsloch 11 mit einem ausgeschnittenen Stück 26 verstopft wäre, dieses ausgeschnittene Stück durch ein neues oder das nächste ausgeschnittene Stück durch das Loch geschoben würde.
  • Gemäß der Erfindung werden ausgeschnittene Stücke 26, die von der oberen und der unteren Schneide 20, 14 hergestellt werden, automatisch aus dem feststehenden Backen 4 durch das Durchgangsloch 11 ausgeworfen, so dass keine ausgeschnittenen Stücke zwischen dem oberen und dem unteren Backen verbleiben können. Dementsprechend kann eine kontinuierliche und effiziente Schneidarbeit realisiert werden.
  • Der erfindungsgemäße Schneidkopf ist im Aufbau nicht kompliziert, da er keine zusätzlichen mechanischen Bauteile besitzt, ausgenommen das Durchgangsloch 11 und die vorspringende Struktur 23. Es ist auch festzuhalten, dass der erfindungsgemäße Schneidkopf dem Pressdruck standhält, der bei Ihrem Ineinandergreifen zwischen den Backengliedern entsteht und so eine Haltbarkeit bietet. Es ist weiter festzuhalten, dass die ausgeschnittenen Stücke 26 wegen des auseinander gehenden Durchgangslochs 11 glatt ausgeworfen oder ausgestoßen werden.
  • Außerdem bietet der erfindungsgemäße Schneidkopf, der zu dem Durchgangsloch 11 die vorspringende Struktur 23 besitzt, gegenüber einem Backenschneidkopf der ein Durchgangsloch, nicht jedoch die vorspringende Struktur hat, die folgenden besonderen Vorteile a) und b).
    • a) Es wird aus dem folgenden Grund weniger Kraft für den anfängliche Schneidvorgang benötigt:
  • Bei einem Schneidkopf mit einer vorspringenden Struktur 23 wird das Werkstück 25 zu einer im Wesentlichen V-förmigen Form deformiert, wie in 4 gezeigt. Dementsprechend ergreifen nur Eckteile oder Kanten der Schneiden 14, 20 das Werkstück und erzeugen in einem solchen Eingriffsbereich eine Kerbwirkung. Dies gestattet es dem Schneidkopf das Werkstück 25 mit verringerter Kraft zu schneiden. Auch eine Zugkraft S zusätzlich zu der Scherkraft wird in dem zerstörten Bereich A des Werkstücks erzeugt, da das Werkstück 25 zu einer im Wesentlichen V-förmigen Form deformiert ist. Dies trägt auch zu der Verminderung der benötigten Kraft bei. Wenn ein Schneidkopf ohne vorspringende Struktur 23 verwendet wird, stehen die Schneiden 14, 20 auf ihrer ganzen Breite mit dem Werkstück in Kontakt, wie dies in 6 gezeigt ist, und erzeugen so keine Kerbwirkung. Dementsprechend wird in dem zerstörten Bereich des Werkstücks nur eine Scherkraft und keine oben erwähnte Zugkraft erzeugt.
    • b) Ausgeschnittene Stücke 26 des Werkstücks werden glatt in den auseinander gehenden Abschnitt 18 geführt, ohne Blockade oder Verstopfung des parallelen Abschnitts 17, da:
  • Bei einem Schneidkopf, der keine vorspringende Struktur besitzt, der Teil B des ausgeschnittenen Stücks 26 Reibschluss mit der unteren Schneide 14 bilden kann und so eine Gefahr eines Verstopfens bewirkt, wie dies in 7 gezeigt ist. Wenn eine vorspringende Struktur 23 vorhanden ist, wird von den Vorsprüngen während der Schließbewegung des beweglichen Backens ein Biegemoment M erzeugt, wie dies mit dem Pfeil in 5 gezeigt ist. Dementsprechend kann das ausgeschnittene Stück 26, wenn es an der Innenwand des Durchgangslochs klemmt, durch ein solches Biegemoment zu einer V-förmigen Form deformiert werden, so dass es leicht durch das Durchgangsloch treten kann.
  • Vorteile der Verwendung der Strukturblöcke 22a, 22b und 22c als vorspringende Strukturwerkstückbiegeglieder bestehen in der Leichtigkeit und der Einfachheit der Montage und des Austauschs derselben in dem oberen Backenglied 5. Gemäß 8 und 10 ist zu erkennen, dass die jeweiligen längs aneinander gereihten Blocks lösbar und unabhängig an dem Montagekörper 36 des Backenglieds 5 durch Befestigungen 38 wie Schrauben befestigt sind. Dies erlaubt das leichte Auswechseln eines Blocks oder aller Blöcke. Die Blöcke sind aus Notwendigkeit und wegen des widerstandsfähigen Charakters des Schneidkopfs und der Natur der Werkstücke, die damit geschnitten werden sollen, sehr schwer. Die Verwendung mehreren aneinander gereihter Blöcke verringert das Gewicht, das von den Mechanikern bewältigt werden muss, die einen Blockwechsel ausführen.
  • Wie insbesondere in 11 zu sehen ist, besitzen die Blockstrukturen 22a, 22b und 22c ein wellenförmiges Längsseitenprofil. Die Verwendung eines solchen Wellenprofils ist vorteilhaft, da es die Greifkraft verbessert mit der die Backenglieder während des Schneidens ein Werkstück greifen können. Es ist auch vorteilhaft, einen Längsabschnitt der Blockstruktur 22a, die am nächsten an der Drehwelle 6 liegt mit einem geraden Stück zu versehen, um bei der einsetzenden Scherenschnittbewegung den anfänglichen Griff auf das Werkstück zu erleichtern.
  • 9 zeigt die lösbare Verbindung des vorderen oder Frontkantenteils 20a an dem Backenglied 5, die z. B. durch Gewindebolzen 40 erfolgt, die das Teil 20a an dem Montagekörper 36 des Backenglieds 5 halten, wobei die Köpfe dieser Bolzen in 9 nicht gezeigt sind.
  • Die Längsseitenschneidkantenteile 20b und 14b und die kurzen transversen Schneidkantenteile 20a und 14b, die bei den Backengliedern 4 und 5 verwendet werden, können verschiedne Konfigurationen aufweisen, zum Beispiel um das Schneiden der widerstandsfähigen Strukturbauteile zu optimieren, auf die man bei der Verwendung des Schneidkopfs stößt, wie auch um Beanspruchungen auf den Schneidkopf und seine Bauteile während des Schneidens zu verringern. Solche Konfigurationen werden als Nächstes beschrieben.
  • Gemäß den 13a13c kann das kurze Schneidkantenteil, das bei dem beweglichen Backen verwendet wird, eine Konfiguration besitzen, so dass das Teil ein Frontprofil einer umgekehrten V-Kerbe 50 besitzt, die, wenn sie an dem Backenglied 5 montiert ist auf das Backenglied 4 gerichtet ist, wie in 13a zu sehen. 13b zeigt ein Profil das einen V-Vorsprung 52 besitzt, der auf das Backenglied 4 gerichtet ist und 13c zeigt, dass das Frontprofil des kurzen Schneidkantenstücks 54 rechteckig sein kann.
  • Die Profile der kurzen Schneidkantenteile, die bei dem feststehenden Backen verwendet werden können, schließen eine V-Kerbe 56, die auf den beweglichen Backen 5 gerichtet ist (14a), einen V-Vorsprung 58, der auf das Backenglied 5 gerichtet ist (14b) und ein rechteckiges Frontprofil 60, das in 14c gezeigt ist, ein.
  • Konfigurationen der Längsseitenscheidkantenteile, die bei den Backengliedern verwendet werden können, sind in den 15a und 15b gezeigt. Diese schließen eine Längsseitenscheidkantenteil 20b, 14b, das länglich ist und im Wesentlichen eine einheitliche Höhe, wie bei 62, aufweist (15b) ein. Auf der anderen Seite zeigt die Konfiguration des Längsseitenschneidkantenteils von 15a, dass dieses länglich ist und einen ersten Längenabschnitt 64 besitzt, der am nächsten an der Drehwelle liegt, der eine gleichmäßige Höhe aufweist, während ein zweiter Längenabschnitt 66, der distal zur Drehwelle liegt, eine zweite, größere gleichmäßige Höhe aufweist, als die Höhe des ersten Längenabschnitts 64.
  • Während die Längsseitenschneidkantenteile der abgebildeten Konfigurationen auswechselbar bei den Backengliedern eingesetzt werden können, wurde festgestellt, dass die wirksamste und am Besten die Beanspruchung minimierende Kombination, die benutzt werden kann, die ist, wenn das Kantenteil von 15a bei dem beweglichen Backenglied 5 und das Kantenteil von 15b bei dem feststehenden Backenglied verwendet werden. Bei einer in gleicher Weise optimierten Kombination in Bezug auf die kurzen Schneidkantenteile, besteht die bevorzugte Kombination das Teil von 13a bei dem Backenglied 5 und das Teil von 14c bei dem feststehenden Backenglied 4.
  • Die Erfindung ist nicht auf die obige Konstruktion beschränkt und kann verschiedene Formen annehmen. Beispielsweise können der untere Backen und der obere Backen jeweils beweglich oder feststehend ausgeführt werden. Die vorspringende Struktur 23 kann verschiedene, andere als die obigen, Konfigurationen annehmen, vorausgesetzt dass sie in der Lage sind, das Werkstück 26 zu einer gekrümmten Form zu deformieren.
  • Wie oben erwähnt, werden ausgeschnittene Stücke, die von den Schneiden hergestellt werden, durch das Durchgangsloch nach außen befördert, das in einem der Schneiden angeordnet ist. So verbleibt kein ausgeschnittenes Stück zwischen dem Backenpaar. Dementsprechend ist es möglich, eine wirksame und konstante Schneidarbeit auszuführen, ohne eine mechanishe Konstruktion zu benötigen, um ausgeschnittene Stücke auszuwerfen.
  • Die Schaffung der vorspringenden Struktur zusätzlich zu dem Durchgangsloch trägt dazu bei, die benötigte Kraft zu verringern und die ausgeschnittenen Stücke glatt aus dem Schneidkopf auszuwerfen. Dementsprechend bietet die Erfindung einen Backenscheidkopf mit relativ einfachem Aufbau, der eine große Haltbarkeit hat und der ausgeschnittene Stücke automatisch auswerfen kann.
  • Das glatte Auswerfen ausgeschnittener Stücke kann erleichtert werden, wenn das Durchgangsloch sich aufweitend ausgeführt ist.
  • Es ist möglich, den Hydraulikzylinder vor dem Berühren von Strukturbauteilen von beispielsweise Seeschiffen zu schützen, indem die Kolbenstange des Hydraulikzylinders schwenkbar mit dem feststehenden Backenglied verbunden wird und das Zylinderende an einer Position hinter der Drehwelle schwenkbar mit dem beweglichen Backenglied verbunden wird. So kann eine stabile Funktion des Zylinders für eine verlängerte Benutzungszeit beibehalten werden.
  • Indem bevorzugte Ausführungen der Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurden, ist festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf diese genauen Ausführungen beschränkt ist und das verschiedene Änderungen und Modifikationen dabei ausgeführt werden können, wie in den beiliegenden Ansprüche definiert.

Claims (6)

  1. Zweischeriger Schneidkopf bestehend aus: einem Paar Backengliedern (4, 5) die an gemeinsamen Backengliederenden zusammen um eine Drehwelle (6) drehen, wobei eines der Backenglieder eine rechteckige Öffnung (11) besitzt, wobei das andere Backenglied mit der Öffnung derart passend ausgeführt ist, dass, wenn die Backenglieder (4, 5) in einer Scherenschneidbewegung geschlossen sind, das andere Backenglied in die Öffnung (11) eintreten kann um eine Schneidkante (20), die von diesem getragen wird, in eine zusammenwirkende Schneidbeziehung mit einer Schneidkante zu bringen, die von dem anderen Backenglied getragen wird und dabei im Verlauf der Scherenbewegung das Abschneiden eines Stücks von einem Arbeitsgegenstand zu bewirken, wobei die Schneidkanten die von dem einen und dem anderen Backenglied (4, 5) getragen werden beide U-förmig sind und gegenüberliegende längsseitige Schneidkantenteile (14b, 20b) besitzen, sowie ein kurzes Schneidkantenteil (14a, 20a), die sich an gemeinsame Enden der längsseitigen Teile entfernt von den angelenkten Enden der Backenglieder anschließen, wobei die längsseitigen Schneidkantenteile, die zu dem anderen Backenglied (5) gehört entlang gegenüberliegender Seiten des anderen Backenglieds angeordnet sind, und sich eine vorspringende Struktur (23), die von dem anderen Backenglied (5) getragen wird lateral zwischen den gegenüberliegenden Seiten des anderen Backenglieds und sich längs im Wesentlichen gemeinsam mit den zugehörigen längsseitigen Schneidkanteteilen erstreckt, wobei sich die vorspringende Struktur (23) nach außen über eine Ebene erstreckt, in der die Schneidkanten (20b) der längsseitigen Scheidkantenteile des anderen Backenglieds (5) liegen, wobei die vorspringende Struktur (23) ein längsseitiges Konturprofil einer irregulären Wellenform besitzt und ein Biegeteil darstellt um eine Biegekraft auf einen Arbeitsgegenstand auszuüben das bei der Scherbewegung der Backenglieder die längsseitigen Schneidkantenteile (14a, 20b) überspannt, um eine laterale Ausdehnung des Gegenstands während des Schneidens in eine V-förmige Form zu verformen und dabei den Durchgang des geschnittenen Stücks durch die Öffnung zu erleichtern, und wobei die vorspringende Struktur (23) aus einer Mehrzahl längs aneinander gereihter Strukturblöcke (22a, 22b, 22c} besteht dadurch gekennzeichnet, dass: ein Längsteil des Strukturblocks (22a, 64), das am proximalsten zu der Drehwelle (6) der Backenglieder (4, 5) liegt eine im Wesentlichen gerade Längsseitenkontur besitzt und weniger vorspringt, als die Struktur jedes anderen Strukturblocks um damit ein verbessertes anfängliches Ergreifen des Arbeitsgegenstands während des Schneidens zu bewirken.
  2. Zweischeriger Schneidkopf gemäß Anspruch 1, wobei das eine Backenglied einen Backenmontagekörper aufweist und die längs aneinander gereihten Strukturblöcke (22a, 22b, 22c) jeweils einzeln entfernbar an dem Backenmontagekörper befestigt sind.
  3. Zweischeriger Schneidkopf nach Anspruch 2, wobei die längsseitigen Schneidkantenteile (20b) und das kurze Schneidkantenteil (20a) , die von dem anderen Backenglied (5) getragen werden, jeweils unabhängig entfernbar an dem Backenmontagekörper befestigt sind.
  4. Zweischeriger Schneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei ein transverses Profil der vorspringenden Struktur dreiecksförmig, konvex geformt oder trapezförmig ist.
  5. Zweischeriger Schneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die längsseitigen Schneidkantenteile (20b) der Schneidkante, die von dem anderen Backenglied (5) getragen wird in Kerben an dem Backenglied entfernbar befestigt sind, die auf gegenüberliegenden Seiten des Backenglieds angeordnet sind, wobei die kurze Schneidkante (20a) daran entfernbar in einer transversen Kerbe an einem vorderen Ende des anderen Backenglieds befestigt ist.
  6. Zweischeriger Schneidkopf nach Anspruch 5, wobei die längsseitigen Schneidteile (14b) der Schneidkante, die von dem einen Backenglied (4) getragen werden und das kurze Schneidkantenteil (14a), das die gemeinsamen Enden der zu dem einen Backenglied gehörenden längsseitigen Schneidkantenteil (14a) verbindet, neben der Öffnung in abgestuften Schlitzen des einen Backenglieds entfernbar an dem einen Backenglied befestigt sind.
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