DE69528756T2 - Mittel zur orale Hygiene - Google Patents

Mittel zur orale Hygiene

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnpasta, die Mikrosphären enthält.
  • Aus der EP-A-437,360 ist es bekannt, Hydrokolloid-Füllstoffe oder Hydrokolloid-Mikrosphären einer Partikelgröße zwischen 1,0 und 200 um in verschiedenen Produkten einschließlich Zahnpasta zu verwenden. Diese Mikrosphären werden hergestellt durch Mischen einer Lösung eines Calciumsalzes und einer Alginatlösung. Obwohl dieses Dokument die Verwendung der Mikrosphären in Zahnpasta erwähnt, gibt es kein Arbeitsbeispiel oder weitere Informationen in diesem Dokument über die tatsächliche Verwendung in Zahnpasta.
  • In der Praxis wurde gefunden, dass die Verwendung von Mikrosphären hergestellt entsprechend der Lehre dieses Dokumentes in einer Zahnpasta nicht zu einem geeigneten Material führt, da die Stabilität der Mikrosphären für diese Anwendung unzureichend ist, Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Zahnpasta bereitzustellen, die Mikrosphären enthält, worin die Zahnpasta und die Mikrosphären ausreichend stabil für eine Lagerung über einer längeren Zeitraum sind, z. B. für bis zu sechs Monate unter Umgebungsbedingungen.
  • Es ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Typen von Zahnpasten mit neuen und vorteilhaften Funktionen bereitzustellen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese und andere Aufgaben gelöst durch die Bereitstellung eines Mundpflegeproduktes in der Form einer Zahnpasta, die Mikrosphären mit einer Partikelgröße im Bereich von 0,1 bis 4 mm umfasst, wobei die Mikrosphären auf Zink-stabilisiertem Alginat basieren.
  • Es wurde überraschend gefunden, dass Mikrosphären, basierend auf Zink-stabilisiertem Alginat die erforderliche Stabilität in dem genannten Partikelgrößenbereich besitzen, wobei letzteres vorteilhaft ist im Hinblick auf die Eigenschaften der Zahnpasta, wie deren Erscheinung.
  • Bevorzugt enthalten die Mikrosphären mindestens ein Pigment.
  • Die Eigenschaften, insbesondere die Stabilität der Mikrosphären werden weiter verbessert, wenn die Zahnpasta komplexiertes Calcium und/oder keine freien Fluoridionen umfasst.
  • Bevorzugt liegt jegliches Calcium, das in der Zahnpasta vorhanden ist, in der Form komplexierten Calciums vor, wie in der Form von Calciumcitrat, wohingegen das Fluorid bevorzugt in der Form von Fluor- Phosphat-Verbindungen bereitgestellt wird, wie Monofluorphosphat, Das Vorhandensein von Fluoridbereitstellenden Mitteln in Mundpflegeprodukten gemäß der Erfindung ist wichtig, Die Verwendung von Fluoridionen oder Fluor-Ionen-bereitstellenden Verbindungen als Anti- Kariesmittel ist im Stand der Technik gut bekannt. Die Menge von Fluoridbereitstellenden Verbindungen ist in einem gewissen Ausmaß vom Typ der Verbindung, deren Löslichkeit und dem Typ des oralen Präparates abhängig, es muss sich aber um eine nicht-toxische wirksame Menge im allgemeinen ungefähr 0,005 bis ungefähr 3,0% in dem Präparat, z. B. einem Gel oder einer Zahnpasta, handeln. Im Falle von Natriummonofluorphospat (MFP) kann die Verbindung vorhanden sein in einer Menge von ungefähr 0,1 bis 3 Gew.-%. Wenn MFP als Fluorverbindung verwendet wird, ist es bevorzugt für die Zahnpasta aus Stabilitätsgründen einen pH von 7 oder höher aufzuweisen. Bevorzugt ist die Menge der F-Ionen weniger als 2000 ppm, noch bevorzugter von 100 bis 1200 ppm.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Anzahl von Vorteilen bereit, wovon einige mit der Erscheinung der Zahnpasta zusammenhängen, wie die Möglichkeit zwei oder mehr verschiedene Farben in einem klaren oder opaken Material bereitzustellen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung die Möglichkeit bereit, physikalisch separate verschiedene Komponenten in der Zahnpasta bereitzustellen, was in einer Zahnpasta resultiert, die Komponenten enthält, die bevorzugt miteinander verwendet werden sollten, sich aber gegenseitig negativ während der Lagerung beeinflussen, Enzympräparate können in den Mikrosphären gelagert werden, um einen Abbau der verwendeten Verdickungspolymere zu verhindern. Kommerzielle Kohlenhydrate, die in Zahnpasten verwendet werden können, enthalten gewöhnlich einige Zellulasen als Verunreinigung, die die Zellulosegume, die für die Verdickung verwendet werden, abbauen.
  • Es ist auch möglich, einige Komponenten in die Mikrosphären einzuschließen, die andernfalls schwierige oder teure Produktionsverfahren erfordern würden. Ein Beispiel davon ist der Einschluss von Schleifmitteln in den Mikrosphären, was die Konsequenz hat, dass weniger teure Feuchthaltemittel erforderlich sind, um eine klare Gelphase mit einem Brechungsindex ähnlich dem des Schleifmaterials herzustellen.
  • In einem weiteren Aspekt kann man Komponenten in einem oder mehreren Typen von Mikrosphären einschließen, die nur nach einer gewissen spezifischen Zeit oder nach einer Scherungsbelastung während des Bürstens freigesetzt werden, was es dem Anwender ermöglicht, die minimale Zeit zu bestimmen, die für das Bürsten erforderlich ist. Da die Festigkeit der Mikrosphärenwände gesteuert werden kann in den Produktionsverfahren, können Mikrosphären, die spezifische Aromen enthalten als "Putzdauerindikatoren" verwendet werden. Irgend ein gewöhnlich verwendeter Aromastoff kann verwendet werden. Diejenigen, die ihren Geschmack nach einiger Zeit verändern, wie Limonencyclodextrin + Isoamylacetat sind bevorzugt. Auch Farbstoffe können verwendet werden, bevorzugt diejenigen, die ihre Farbe nach einiger Zeit verändern. Geeignete Farbstoffe sind Phenolphthalein, Methylenblau, Chlorphenol-Rofund Chlorophyll. Es ist darauf hinzuweisen, dass das Einfügen dieser reaktiven Aromen und Farbstoffe in den Mikrosphären sie daran hindert, bereits~während der Lagerung zu reagieren. Zusätzlich kann der Effekt ein zweifacher sein, zunächst das Mittel, das aus den Millisphären freigesetzt wird und anschließend die Veränderungen der Eigenschaften.
  • Die Menge der Mikrosphären in der Zahnpasta gemäß der Erfindung liegt bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 40 Vol.-%.
  • Andere aktive Bestandteile, die in den Mikrosphären enthalten sein können, sind Bakterizide, wie Chlorhexidin und Lantibiotika wie Nisin, Antitartar-Verbindungen (Antizahnstein-Verbindungen) wie Zinkchlorid, Antikaries-Verbindungen, wie Aminfluoride und andere Verbindungen, die andernfalls durch konventionelle Zahnpastabestandteile desaktiviert würden.
  • Die Zahnpasta gemäß der Erfindung kann konventionelle Verbindungen enthalten, die gewöhnlich in diesen Produkten enthalten sind, Die Auswahl davon hängt vom aktuellen Typ des Produktes ab, Zahnpasten enthalten allgemein Poliermaterialien, Beispiele von Poliermaterialien sind wasserunlösliches Natriummetaphosphat, Kaliummetaphosphat, Tricalciumphosphat, wasserfreies Calciumphosphat, wasserfreies Dicalciumphosphat, Calciumpyrophosphat, Magnesiumorthophosphat, Trimagnesiumphosphat, Aluminiumoxid, Aluminiumoxidhydrat, Natriumdicarbonat, Calciumcarbonat, Aluminiumsilikat, Zirkoniumsilicat, Siliziumdioxid, Bentonit und Mischungen davon. Andere geeignete Poliermaterialien schließen partikuläre wärmehärtende Harze beschrieben im US-Patent-Nr. 3 070 510, wie Melamin-Phenol-, und Harnstoff-Formaldehyde und vernetzte Polyepoxide und Polyester ein. Bevorzugte Poliermaterialien schließen Siliziumoxide ein, wie kolloidales Siliziumdioxid und komplexe amorphe Alkalimetalalumosilikate.
  • Wenn optisch klare oder opake Gele gewünscht sind, ist ein Poliermittel aus kolloidalem Siliziumdioxid, wie diejenigen, die unter dem Handelsnamen SYLOID als Syloid 72 und Syloid 74 oder unter dem Handelsnamen SANTOCEL als Santocel 100 und Alkalimetalaluminosilikat- Komplexe besonders nützlich, da deren Brechungsindices den Brechungsindices der Geliermittel-Flüssigkeit (einschließlich Wasser und/oder Feuchthaltemittel), die gewöhnlich in Zahnpasten verwendet - werden, ähnlich sind,
  • Die Poliermaterialien sind im allgemeinen in der festen oder Pastenzusammensetzung in Gewichtskonzentrationen von ungefähr 10 bis ungefähr 75% vorhanden.
  • In einer Zahnpasta kann der Flüssigkeitsträger Wasser und Feuchthaltemittel typischerweise 'in einer Menge im Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 90 Gew.-% des Präparates enthalten, Glyzerin, Propylenglykol, Sorbitol, Polypropylenglykol und/oder Polyethylenglykol veranschaulichen beispielhaft geeignete Feuchthaltemittel/Träger, Auch sind flüssige Mischungen von Wasser, Glyzerin und Sorbitol vorteilhaft. In klaren Gelen, worin der Brechungsindex ein wichtiger Gesichtspunkt ist werden ungefähr 3 bis 30 Gew.-% Wasser, 0 bis ungefähr 80 Gew.-% Glyzerin und ungefähr 20 bis 80 Gew.-% Sorbitol bevorzugt verwendet.
  • Zahnpasten und Gele enthalten typischerweise natürliche oder synthetische Verdickungsmittel oder Geliermittel in Anteilen von ungefähr 0,1 bis ungefähr 10, bevorzugt ungefähr 0,5 bis ungefähr 5 Gew.-%. Ein geeignetes Verdickungsmittel ist synthetisches Hectorit, ein synthetischer kolloidaler Magnesiumalkalimefallsilikat-Komplex-Ton erhältlich z. B. als Laponite (z. B. CP, SP 2002, D) vertrieben durch Laporte Industries Limited.
  • Andere geeignete Verdickungsmittel schließen Karrageen (Irish Moss), Tragantgummi, Stärke, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxyethylpropylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose (z. B. erhältlich als Natrosol), Natriumcarboxymethylcellulose, koiloidaies Siliziumdioxid, wie fein gemahlenes Syloid und Karrageen.
  • Irgend ein geeignetes Aroma- oder Süßungsmaterial kann auch verwendet werden. Beispiele geeigneter Aromabestandteile sind Aromaöle z. B. Öl von grüner Minze, Pfefferminz, amerikanisches Immergrün, Sassafras, Nelke, Salbei, Eukalyptus, Majoran, Zimt, Limone und Orange und Methylsalicylat. Geeignete Süßstoffe schließen Sucrose, Lactose, Maltose, Sorbitol, Xylitol, Natriumcyclamaf, Perillartin, APM (Aspartylphenylalaninmethylester), Saccharin und ähnliche, Geeignete. Aroma- und Süßungsmittel können zusammen von ungefähr 0,1 bis 5% des Präparates umfassen.
  • Andere aktive Komponente können vorhanden sein, wie Phosphate, wie Trimetaphosphate und Diammoniümphosphate, Enzyme, Anti- Zahnsteinmittel wie Pyrophosphate, Zink-Verbindungen und Phophonate und/oder Anti-Plaque-Bestandteile, wie Triclosan, Chlorhexidin, Bromchlorophen und Sanquinarin, Mittel für empfindliche Zähne, wie spezifische Alkalimetallsalze wie Strontiumsalze und/oder aliumnitrat oder Zitrat, Wundheilmittel wie Allantoin, Chlorophyll, Tocopherol und Kräuterextrakte, Aktivitätserhöhungsmittel oder Booster, wie Gantrez und einige Polymere und spezifische Bestandteile wie Harnstoff, Xylitol, Silikone, quarternäre Ammoniumverbindurigen und Mischungen davon.
  • Diese Komponenten ebenso wie die zur verwendenden Mengen sind im Stand der Technik bekannt. Sie sind z. B. in den Präparaten in Mengen vorhanden, in denen sie die gewünschten Eigenschaften und Charakteristika nicht nachteilig beeinträchtigen.
  • Beispiele geeigneter zusätzlicher Anti-Plaque-Mittel sind Triclosan, Chlorhexidin, Bromchlorophen, Sanquinarin, Metallsalze und Xylitol. Steinbildungsverhinderungsmittel können z. B. ausgewählt werden aus Pyrophosphat, Zink-Verbindungen und Diphosphonat.
  • Mittel für empfindliche Gebisse sind gewöhnlich spezifische Alkalimetallsalze, wie Strontiumsalze und Kaliumnitrat, oder Citrate. Wundheilmittel können z. B. Allantoin, Chlorophyll, Tocopheröl und Kräuterextrakte sein. Schließlich können Akfivitätsverbesserungsmittel oder Booster vorhanden sein, um die Freisetzung und die Aufrechterhaltung der aktiven Komponenten zu verbessern. Beispiele sind Gantrez® und einige Polymere.
  • Die Verwendung von Mikrosphären gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorteilhaft kombiniert werden mit der Verwendung von Enzymsystemen, die offenbart sind in den US-Patenten Nr. 4 150 11 3 und 4 871 532. Gemäß diesen Patenten besitzen Wasserstoffperoxyd erzeugende Enzymsysteme vorteilhafte Wirkungen auf die Verringerung der oralen bakteriellen Aktivität. Das wirksamste Enzym ist das Öxidoceduktaseenzym Glukoseoxidase. Dieses Enzym kann in Kombination mit anderen Enzymen vorhanden sein wie Amyloglyclosidase, Dextranase und/oder Mutanase, wahlweise im Gegenwart von Zinkionen bereitstellenden Verbindung und/oder 8.-Hydroxychinolin-Derivaten. Andere Enzyme wie diejenigen im US-Patent 4 l 52 41 8 offenbart sind, können auch vorhanden sein.
  • Andere Enzyme, wie Lactoperoxidase, Lactoferin und Lysozym können auch vorhanden sein und stellen eine Zahnpasta mit vorteilhaften Eigenschaften bereit.
  • Eine Zahnpasta gemäß der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich eine wirksame Menge eines Bakterizids wie eines Lantibiotikums, z. B. Nisin oder Subtillin enthalten.
  • Bevorzugt enthalten die Mikrosphären in der Zahnpasta der Erfindung mindestens einen aktiven Bestandteil ausgewählt aus Aromen, Farbstoffen, Poliermitteln, Schleifmitteln, Enzymen, Süßstoffen, Feuchthaltemitteln, Desinfektionsmitteln, Verdickungsmitteln, Süßstoffen, Schäumungsmitteln, bakteriziden Mitteln und/oder anderen aktiven Komponenten.
  • Die Zahnpasta gemäß der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden auf konventionellen Wegen zur Herstellung der genannten Mundpflegeprodukte, Die Mikrosphären können in die fertige Zahnpasta gegeben werden oder können während des Produktionsverfahrens hinzugegeben werden, was bevorzugt ist. Die Prozessparameter, wie Temperatur und Druck liegen bei konventionellen Werten.
  • Der pH des Zahnpastapräparates der Erfindung liegt im allgemeinen im Bereich von 4,5 bis ungefähr 10 und typischerweise von etwa 5,5 bis 9.
  • Der pH liegt bevorzugt in einem Bereich von ungefähr 5,5 bis ungefähr 8,0. Es ist Wert zu erwähnen, dass die Zusammensetzungen der Erfindung oral angewendet werden können bei den genannten pH- Werten ohne wesentliche Entcalcifizierung oder sonstige Beschädigung des Zahnschmelzes. Der pH kann gesteuert werden mit Säuren (z. B. mit Zitronensäure oder Benzoesäure) oder Basen (z. B. Natriumhydroxyd) oder kann gepuffert werden (z. B. Natriumcitrat, Benzoat, Carbonat oder Bicarbonat, Dinatriumhydrogenphosphat oder Natriumdihydrogenphosphat).
  • Das Verfahren zur Herstellung der Mikrosphären, die in der Zahnpasta der Erfindung verwendet werden, umfasst das Lösen eines geeigneten Zinksalzes in Wasser und das Fallenlassen von Tropfen einer Alginatlösung in Wasser, die wahlweise weitere Komponenten enthält, in die genannte Zink-Ionen-haltige Lösung.
  • Bevorzugt enthält die genannte Alginatlösung weiter mindestens eine oberflächenaktive Verbindung, z. B. Polyethylenglykol, oder ethoxyliertes Glyzerin. Die Alginatlösung sollte die aktiven Komponenten, die in die Mikrosphären eingefügt werden, enthalten, wie sie zuvor diskutiert wurden.
  • Die tatsächlichen Verfahrensbedingungen für die Herstellung der Mikrosphären können ausgewählt werden von den Fachleuten durch Routineexperimehte basierend auf den erforderlichen Eigenschaften der Mikrosphären, Durch Auswahl der Konzentration von Zink, Alginat und den Additiven, die in die Mikrosphären eingefügt werden, ist die Struktur und die chemische Zusammensetzung der Sphären bestimmt. Die Temperatur, die Rührgeschwindigkeit aber auch die Konzentration der verschiedenen Komponenten bestimmt die Größe der Sphären.
  • Die Temperaturen können innerhalb eines weiten Bereiches ausgewählt werden, wobei es bevorzugt ist, Temperaturen unterhalb von 90ºC zu verwenden, noch bevorzugter zwischen Raumtemperatur (20ºC) und 40ºC. Die Konzentration der Zinkionen in der wässrigen Lösung liegt bevorzugt bei mindestens 0,01 M und bevorzugter zwischen 0,05 und 0,5 In der Abbildung ist eine schematische Darstellung des Verfahrens für die Herstellung der Mikrosphären offenbart. In dieser Abbildung sind zwei Behälter 1, 2 für die Alginatlösung gezeigt. Die Inhalte der beiden Behälter werden kontinuierlich gerührt. Die zwei Lösungen werden jeweils durch Leitungen 3, 3º und 3b bzw. die Leitungen 4, 40 und 4b in das Reaktionsgefäß 5 gefördert. Die Verwendung von zwei Förderleitungen pro Behälter erhöht die Flexibilität und Steuerung der Partikelgröße. Das Reaktionsgefäß 5 ist mit einer Zinkchloridlösung geeigneter Konzentration gefüllt, deren Menge und Konzentration korrigiert werden kann falls erforderlich via Leitung 6.
  • Wenn die Alginatlösung die Forderleitungen verlässt, fällt sie ein eine Reaktionsmischung in dem Reaktionsgefäß in der Form von Tropfen. Infolge der Alginat-Zink-lnteraktion werden die Tropfen in Mikrosphären überführt, die auf den Boden des Gefäßes 5 sinken und durch die Rezirkulierungslösung durch Rohr 7 mitgerissen werden. Die Rezirkulierungslösung wird in den Trichter 8 und das Puffergefäß 9 gefördert. Via Leitung 10 wird die Mikrosphären-enthaltende Lösung zum Sieben 11 gefördert, worin die Mikrosphären isoliert werden. Die zurückbleibende Mikrosphären-freie Zinkchloridlösung wird zum Gefäß 5 durch die Leitung 12 zurückgeführt.
  • Die Erfindung wird nun mit Hilfe der folgenden Beispiele genauer illustriert. Diese Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und dienen nicht dazu, den Umfang der Erfindung einzuschränken.
  • Beispiel 1
  • Unter Verwendung eines Verfahrens das in Bezug auf die Abbildung beschrieben ist, wurden Mikrosphären hergestellt.
  • Zunächst wurde eine Natriumalginatlösung hergestellt durch Lösen von 0,1 g Natriummöthylparoben in 90 g heißem Wasser (70ºC), Zugeben dieser Lösung unter Rühren zu einer Mischung von 10 g PEG 600 und. 1,0 g Natriumalginat. Nach Abkühlen auf 35ºC wurde ein Farbstoff zur Lösung gegeben.
  • Eine 0,1 M Zink-Chlorid-Lösung mit einer Temperatur von 30ºC wurde in einen Behälter gegeben, zu dem eine Lösung von PEG 600, Natriumalginat, Natriummethylparabe und des Farbstoffs tropfenweise hinzugegeben wurde.
  • Die Mikrosphären wurden direkt beim Kontakt der Tropfen mit dem Wasser gebildet, Sie wurden aus dem Behälter entfernt, gewaschen und unter Wasser gelagert,
  • Beispiel 2
  • Eine Zahnpaste wurde hergestellt unter Verwendung der folgenden Bestandteile, unter Verwendung bekannter Techniken für die Herstellung von Zahnpasten.
  • Komponente / Gewichtsteile
  • Wasser 5,61
  • Sorbitol (70%iger wässriger Lösung) 59,21
  • Natriummonofluorphosphat 0,80
  • Na&sub2;HPO&sub4;·2H&sub2;O 0,30
  • Na3PO&sub4; 0,48
  • Natriumsaccharin 0,20
  • Na C&sub1;&sub4;&submin;&sub1;&sub6; Olefinsulfonat 3,45
  • (38%iger wässriger Lösung)
  • Hydratisiertes Siliziumdioxid 18,00
  • PEG 600 7,00
  • Xanthangum 0,70
  • Aroma 0,90
  • 15 Gewichtsteile der in Beispiel 1 hergestellten Mikrosphären wurden während der Herstellung der Zahnpasta nach dem Mischen der ersten sieben Komponenten und vor der Zugabe des Schleifmittels und des Verdickers hinzugegeben,
  • Beispiel 3
  • Eine Zahnpaste wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt mit der folgende Zusammensetzung.
  • Komponente / Gewichtsteile
  • Wasser 43,35
  • Sorbitol (70%iger wässriger Lösung) 43,00
  • Carbopol 940 1,00
  • PVP 2,00
  • Natriumsaccharin 0,10
  • Na Methylparaben 0,20
  • NaOH (10%) 4,00
  • Propylenglykol 3, 00
  • Xanthangum 0,70
  • Ethoxylierter Stearylalkohol 2,00
  • Aroma 0,20
  • Mikrosphären 10,00

Claims (13)

1. Mundpflegeprodukt in Form einer Zahnpasta, umfassend Mikrokügelchen mit einer Partikelgröße im Bereich von 0,1 bis 4 mm, wobei die Mikrokügelchen auf Zinkstabilisiertem Alginat basieren.
2. Zahnpasta nach Anspruch 1, wobei die Mikrokügelchen mindestens ein Pigment enthalten.
3. Zahnpasta nach Anspruch 2, wobei mindestens zwei Typen Mikrokügelchen mit verschiedenen Farben vorhanden sind.
4. Zahnpasta nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Menge der Mikrokügelchen in der Zahnpaste von 0,1 bis 40 Vol.-% reicht.
5. Zahnpasta nach den Ansprüchen 1 bis 4, welche im wesentlichen kein unkomplexiertes Calcium enthält.
6. Zahnpasta nach Anspruch 5, wobei Calciumcitrat als Calciumquelle in der Zahnpasta vorhanden ist.
7. Zahnpasta nach den Ansprüchen 1 bis b, wobei die Menge an-F-Ionen geringer ist als 2000 ppm.
8. Zahnpasta nach den Ansprüchen 1 bis 7, wobei der F-Gehalt von 100 bis 1200 ppm reicht.
9. Zahnpasta nach Anspruch 8, wobei der F-Gehalt durch MFP bereitgestellt wird.
10. Zahnpasta nach Anspruch 9, wobei der pH der Zahnpasta 7 oder höher ist.
11. Zahnpasta nach den Ansprüchen 1 bis 10, wobei die Mikrokügelchen mindestens einen aktiven Bestandteil enthalten,
12. Zahnpasta nach Anspruch 11, wobei der aktive Bestandteil ausgewählt wird aus Geschmacksstoffen, Farbstoffen, Poliermitteln, Abrasivstoffen, Enzymen, Süßstoffen, Feuchthaltemitteln, Desinfektionsmitteln, Vordickungsmitteln, Süßungsmitfeln, Schäumungsmitteln, bakteriziden Mitteln und/oder weiteren aktiven Komponenten.
13. Zahnpasta, umfassend mindestens zwei Typen Mikrokügelchen mit einer Partikelgröße im Bereich von 0,1 bis 4 mm, welche unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen.
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