DE19755798A1 - Verfahren und Vorrichtung für adaptive Computer-Directory- und File-Auswahl - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für adaptive Computer-Directory- und File-AuswahlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Computer-Directories und insbesondere
ein Verfahren für adaptive Computer-Directory- und File-Aus
wahl sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfah
rens.
Viele Computer-File-Steuersysteme verwenden eine hierarchi
sche Filestruktur, welche Daten in Files und Directories
organisiert. Directories können andere, als Subdirectories
bezeichnete Directories und/oder Files enthalten.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte typische hierarchische baum
förmige Direktorystruktur. Diese Struktur wird ein "Baum"
genannt, da sie einem umgekehrten Baum mit der Basis oder
"Wurzel" des Baums an der Oberseite gleicht. Subdirektories
werden oft als "Zweige" des Baums und Files werden oft als
"Blätter" des Baums bezeichnet.
In Fig. 1 enthält die Wurzeldirectory (root directory) 100
eine Anzahl von Subdirectories 102-112 und Files 114-122. Die
Subdirectories 102-112 können andere Subdirectories und Files
usw. enthalten. Bei einer typischen Anwendung enthalten
Directories oftmals Files mit ähnlichen Datenarten. Der Name
der Directory wird normalerweise so gewählt, daß er die Arten
der darin enthaltenen Files und Directories beschreibt.
Beispielsweise enthält eine WPDOCS-Directory 102 Wortverar
beitungsdokumente und Directories zum Festhalten von spezifi
schen Kategorien dieser Dokumente. Beispielsweise kann eine
Brief-Subdirectory 108 nur Files enthalten, die Briefe sind.
Notizen können in einer Notiz-Subdirectory 110, Patentanmel
dungen in einer Anmeldungs-Subdirectory 112 usw. gespeichert
werden.
Angemessene Strukturen solcher Directories werden erzeugt, um
das Speichern und Wiederauffinden der Files bequem zu machen.
Wenn die Anzahl der gespeicherten Files klein und die Anzahl
von verschiedenen Filearten entweder klein oder sehr gut
definiert ist, arbeitet diese Art von Filespeicherstruktur
gut. Es entstehen jedoch verschiedene Probleme, wenn die
Anzahl von Files groß wird.
Insbesondere bieten viele Computerbetriebssysteme und Anwen
dungsprogramme dem Benutzer eine Vorgabe-Directory (default
directory), wenn sie auf ein Filesystem zum Erhalten, Wieder
auffinden oder Betrachten von Filedirectories Zugriff nehmen.
Die Vorgabe-Directory ist entweder vom Benutzer vorher zusam
mengestellt oder ist die zuletzt zugegriffene Directory. Die
Verwendung einer Vorgabe-Directory ist jedoch nicht ganz
optimal, wenn die Anzahl von Files groß wird, da der Baum
tief wird und es mehr Zeit nimmt, zu dem Ende eines gegebenen
Zweiges zuzugreifen, um ein gewünschtes Dokument zu finden,
wenn es nicht im Vorgabe-Directory enthalten ist.
Ferner erzeugen bestimmte Anwendungsprogramme eine Liste der
jüngst zugegriffenen Files. Während dies dem Benutzer ermöglicht,
wiederum Zugriff auf die zuletzt verwendeten Files zu
nehmen, ist es häufig der Fall, daß der Benutzer wünscht, auf
einen File in einer anderen Directory Zugriff zu nehmen, was,
wie erläutert, mühsam sein kann.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein File- und Direc
torysystem in einem Computersystem zu schaffen, welches einen
verbesserten Directory- oder File-Wahlmechanismus zum Zugrei
fen auf Files oder Directories erzeugt. Insbesondere ist es
erwünscht, ein Directorysystem zu schaffen, welches dem
Benutzer eine Directory aufgrund von Zugriffmustern des
Benutzers über eine vorbestimmte Zeitspanne bietet, um den
Benutzer mit einer Directory- und/oder File-Auflistung gemäß
der Reihenfolge der häufigsten Verwendung versorgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfah
rens durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1, 12
und 13 sowie hinsichtlich der Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gerichtet.
Dementsprechend schafft die Erfindung ein Computersystem mit
einem hierarischen Directorysystem, welches das Zugriff- oder
Verwendungsmuster eines Benutzers analysiert. Das System
sucht auf oder trackt (tracks), auf welche Directories und
Files der Benutzer am häufigsten in einer bestimmten Anwen
dung (particular application) zugreift. Wenn der Benutzer auf
einen File zuzugreifen wünscht, bietet das System dem Benut
zer eine Liste von Directories oder Files in der Reihenfolge
der wahrscheinlichsten Benutzung auf Grundlage des Aufsuchens
oder Trackens der Häufigkeit bei der jeweiligen Anwendung.
Eine File- oder Subdirectoryliste innerhalb einer bestimmten
Directory wird also in der Reihenfolge der größten Zugriff
wahrscheinlichkeit erzeugt.
Bei einer Ausführungsform verwendet das erfindungsgemäße
File-Zugriffsystem eine Filemanagementroutine für das Compu
terbetriebssystem, um verwendete Anwendungen zu überwachen
und Zugriffe zu bestimmten Directories oder Files auf einer
Basis je Anwendung zu verfolgen oder zu tracken. Wenn sich
der Benutzer entscheidet zuzugreifen, bietet ein File-Zu
griffsystem dem Benutzer seine Bestimmung der am wahrschein
lichsten zuzugreifenden Directory aufgrund der jeweils ver
wendeten Anwendung und eines am häufigsten verwendeten Algo
rithmus. So überwacht das File-Zugriffsystem den Anwendungs
gebrauch und die Benutzung von Directory und File auf einer
Basis je Anwendung.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ermöglicht dem
Benutzer die Verwendung von zusammenstellbaren Parametern bei
der Bestimmung, welcher File in Verbindung mit dem am häufig
sten verwendeten Algorithmus am wahrscheinlichsten zugegrif
fen wird. Solche Parameter umfassen beispielsweise eine vom
Benutzer wählbare Zeitbasis zur Bestimmung der Zeitspanne,
über die auf Files und/oder Directories zugegriffen wird.
Zusätzlich kann der Benutzer eine Dauer der Verwendung oder
des Zugriffs zu einem bestimmten File wählen, so daß kurze
Zugriffe ignoriert werden. In gleicher Weise kann der Filetyp
gewählt und einem vorbestimmten Satz von Anwendungen zugeord
net werden. Zusätzlich zum Wählen von verschiedenen Parame
tern kann der Benutzer auch eine vorbestimmte Gewichtung
irgendwelchen oder allen verschiedenen Parametern oder Files
oder Anwendungen zuordnen und dadurch das Ergebnis der Be
stimmung gewichten, auf welchen File am wahrscheinlichsten
als nächsten zugegriffen wird.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielhaft näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Baumdiagramm, welches die Organisations
struktur eines typischen Computer-Filingsystems darstellt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Compu
tersystems, das eine Ausführungsform der Erfindung bildet,
Fig. 3 ein Diagramm eines beispielhaften Benutzerin
terface gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Diagramm eines beispielhaften Zeitbasis-Auswahlinterface
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm eines beispielhaften Dauerauswahl
interface gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein Diagramm eines beispielhaften Typauswahl
interface gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 ein Diagramm eines beispielhaften Gewichtungs
auswahlinterface gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 ein Diagramm eines beispielhaften Vorgabe
wahlinterface gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm, welches die Arbeitsweise
eines adaptiven Computer-File-Directorysystems gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung darstellt, und
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm, welches die Arbeitsweise
eines adaptiven Computer-File-Directorysystems gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung darstellt.
In Fig. 2 ist ein Blockdiagramm gezeigt, das ein beispiel
haftes Computersystem darstellt, welches eine Ausführungsform
der Erfindung bildet. Das Computersystem 200 enthält eine
Zentraleinheit (CPU) 202. Die CPU 202 ist irgendeine aus
einer Anzahl von bekannten Rechnereinheiten, einschließlich
solcher, die mit Instruktionssätzen von X86, Pentium, Pentium
Pro und PowerPC kompatible sind. Die CPU 202 ist mit einer
Brückeneinheit 204 verbunden, die ihrerseits mit einem Haupt
speicher oder Random-Access-Speicher (FAM) 206 gekoppelt ist.
Die Brückeneinheit 204 enthält vorzugsweise einen statischen
Random-Access-Speicher (SRAM), der als Cache beim Zugriff auf
den Speicher 206 verwendet wird. Die Brückeneinheit 204
bildet auch ein Interface für die CPU 202 und den FAM 206 zum
Expansionsbus 208. Der Expansionsbus 208 ist irgendeiner aus
einer Anzahl von bekannten Expansionsbusses einschließlich
solcher, die mit dem Industry Standard Architecture (ISA),
dem Extended Industry Standard Architecture (EISA), dem
Microchannel Architecture (MCA) und dem Peripheral Component
Interconnect (PCI) kompatibel sind. Der Expansionsbus 208
ist vorzugsweise ein PCI-Bus.
Eine Reihe von peripheren Einrichtungen sind mit dem Expan
sionsbus 208 gekoppelt. Die periphere Einrichtung 212 ist ein
Beispiel für graphische Adapter, Audioperipherals, Motion-Video-Peripherals,
Plattenantriebe und dergleichen. Ferner
ist mit dem Expansionsbus 208 eine Busbrücke 210 gekoppelt,
die als Interface für den Expansionsbus 208 zu einem zweiten
Expansionsbus 214 verwendet wird. Der Expansionsbus 214 ist
irgendeiner aus einer Anzahl von normalen Expansionsbusarten,
und ist vorzugsweise ein Bus, der mit den Busnormen von ISA,
EISA oder MCA kompatibel ist. Eine oder mehrere Peripherein
richtungen 216 sind mit dem Expansionsbus 214 gekoppelt.
Ferner ist mit dem Expansionsbus 208 ein Lokalbereichsnetz
werk(LAN)-Adapter 218 gekoppelt. Der LAN-Adapter 218 dient
als Interface für den Expansionsbus 208 zu einem Lokalbe
reichsnetzwerk (LAN) 220. LAN 220 ermöglicht es dem Computer
system 200, zu Files in anderen Computersystemen, z. B. als
Server oder dergl., zuzugreifen. Serverfiles und -directories
sind normalerweise in tatsächliche oder virtuelle Plattenan
triebe organisiert. Eine Ausführungsform der Erfindung ist so
betätigbar, daß gekennzeichnet wird, auf welchen der Server
antriebe am öftesten zugegriffen wird, und daß ein Vorgabe
griff zu dem entsprechenden Antrieb erzeugt wird.
Ferner ist mit dem Expansionsbus 208 ein Kleincomputer-Sys
teminterface(SCSI)-Adapter 222 gekoppelt. Der SCSI-Adapter
222 koppelt den Expansionsbus 208 mit einem SCSI-Bus 224.
Eine Anzahl von Speicher- oder Massenspeichereinrichtungen
sind mit dem SCSI-Bus 224 gekoppelt. Ein Plattenantrieb 226,
ein Bandantrieb 228 und ein CD-ROM-Antrieb 230 sind mit dem
SCSI-Bus 224 gekoppelt. Der Plattenantrieb 226 ist entweder
ein Hard- oder Floppydisk-Antrieb. Jede der Massenspeicher
einrichtungen 226-230 ist normalerweise als getrennter An
trieb im Filedirectoryschema des Computersystems 200 zugreif
bar. Wie weiter unten ausführlicher beschrieben, überwacht
das adaptive File-Directoryschema gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung jeden Antrieb, entweder am SCSI-Bus oder über
das LAN 220, und bestimmt, auf welche Antriebe über eine
bestimmte Zeitspanne am häufgisten zugegriffen wird. Der
Zugriff zu den Antrieben und den damit verbundenen Files und
Directories wird sodann gemäß einem am häufigsten angewende
ten Algorithmus dargestellt. Es wird bemerkt, daß die Erfin
dung auf eine Anzahl von verschiedenen Computersystemen
anwendbar ist. Daher stellt Fig. 2 lediglich ein Beispiel
dar.
In Fig. 3 ist ein Interface 300 zum Einstellen von durch den
Benutzer gewünschten Optionen für ein adatives Directorysys
tem dargestellt. Das Interface 300 entspricht beispielsweise
einem graphischen Screen, auf das über ein Pull-Down-Menü von
einem Anwendungsprogramm, wie einem Wordprocessor oder
Spreadsheet, zugegriffen wird. Statt dessen entspricht das
Benutzerinterface 300 einem graphischen Screen, auf das von
einem File-Directory-Manager im Operationssystem eines Compu
ters zugegriffen werden kann. Eine Anzahl von Befehlsknöpfen
zum Einstellen der Prioritäten des Benutzers ist vorgesehen.
Wie gezeigt, gestatten ein Zeitbasis-Befehlsknopf 302, ein
Dauer-Befehlsknopf 304, ein Typ-Befehlsknopf 306, ein Gewich
tungs-Befehlsknopf 308 und ein Vorgabe-Befehlsknopf 310 dem
Benutzer, das adaptive File-Directory-Schema je nach Wunsch
zusammenzustellen, wie weiter unten im einzelnen erläutert
wird.
Das Interface 300 umfaßt vorzugsweise ein Directoryfenster
301. Das Directoryfenster 301 umfaßt ein Antriebsfenster 312,
welches die Antriebe auflistet, auf die vom Programm zuge
griffen werden kann. Bei dem erläuterten Beispiel enthält das
Antriebsfenster 312 Plattenantriebe A:-F:. Antriebe A:-F: sind
beispielhaft für reale oder virtuelle Antriebe einschließlich
Floppydisk-Antriebe, Hartplattenantriebe oder Segmente (par
titions), CD-ROM-Antriebe und dergleichen. Das Directoryfen
ster 301 enthält ferner ein Baumfenster 314, in welchem ein
ausgewählter Antrieb vom Antriebsfenster 312 und seinen
Directories, Subdirectories und Files betrachtet werden
können. So ist beispielsweise der Antrieb C: als Wurzelknoten
(root node) 316 dargestellt, mit einer Anzahl von Erstlevel-Directories
oder -files 318a-318g, die davon nach unten
ausgehen. Die Directories oder Files sind in der Reihenfolge
entsprechend einer vorbestimmten Zusammenstellung darge
stellt. Wie gezeigt, enthält Directory 318a Files oder Sub
directories 320a und 320b. Ein Benuzter ist in der Lage,
Antriebe vom Antriebsfenster 312 auszuwählen und die Direc
tories, Subdirectories and Files im Fenster 314 darzustellen.
Sodann ist der Benutzer in der Lage, Directories, Subdirec
tories und Files auszuwählen, die in einem adaptiven File-
Directory-System verwendet werden können. Das heißt, der
Benutzer ist in der Lage, diejenigen Files auszuwählen, die
wahrscheinlich relevanter sind als die anderen. Wenn der
Benutzer beispielsweise nur Files vom Antrieb C: zugreifen
will, während er die bestimmte Anwendung verwendet, so kann
er auf den Antrieb C: drücken und alle seine Directories,
Subdirectories und Files auswählen. Wenn er wünscht, kann der
Benutzer zusätzlich auf den Antrieb C: drücken und bestimmte
Directories, Subdirectories und Files auswählen, die vom
adaptiven File-Directory-System beim Berechnen des zuletzt
für die Darstellung verwendeten Directorys oder Files verwen
det werden sollen.
Um ferner in der Lage zu sein, Vorgabe-Directories und -An
triebe zu ändern, kann der Benutzer die Zeitbasis, Dauer,
Filetyp und Gewichtung als Parameter für die Verwendung durch
das adaptive File-Directory-System auswählen. Insbesondere
kann der Benutzer eine Zeitbasis auswählen, indem er den
Zeitbasisknopf 302 drückt. Die Zeitbasis kann irgendeine
vorbestimmte Zeitperiode, wie einen Tag, eine Woche, einen
Monat und dergl. umfassen. Die Zeitbasis ist die Periode,
über die Zugrifffrequenzen bestimmt werden.
Ferner kann der Benutzer durch Drücken des Dauerknopfes 304
die Dauer auswählen, die ein File oder ein Directory geöffnet
oder in Gebrauch sein muß, bevor er für die Zwecke des adap
tiven File-Directory-Schemas als zugegriffener File einge
schlossen wird. Wenn so z. B. ein File nur kurzzeitig geöffnet
wird, um seinen Inhalt zu betrachten, kann der Benutzer eine
Zeitspanne, z. B. eine Minute, wählen, innerhalb der der
Zugriff im adaptiven File-Directory-Algorithmus nicht aufge
zeichnet oder verwendet wird.
Der Benutzer kann auch einen Filetyp durch Drücken des File
typknopfes 306 auswählen. Der Benutzer kann die Filetypen
auswählen, die in seinem oder ihrem File-Directory-System
aufgenommen werden sollten. Beispielsweise kann der Benutzer
nur Textfiles (d. h. solche, die im Suffix ".txt" enden) oder
nur Wortverarbeitungsdokumente (d. h. solche, die in ".doc"
enden) auswählen.
Der Benutzer kann ferner die Anwendung einer Gewichtung durch
Drücken auf den "Gewichtungs"-Knopf 308 auswählen. So ist der
Benutzer in der Lage, den Algorithmus so vorzubelasten, daß
beispielsweise Textfiles (*.txt) früher zugegriffen werden
als Dokumentfiles (*.doc). In gleicher Weise können auf einem
bestimmten Date zugegriffene Files mit einer vom Benutzer
wählbaren Gewichtung versehen werden.
Schließlich ist der Benutzer in der Lage, eine Vorgabeein
stellung durch Wählen des Vorgabeknopfes 310 zu wählen. Eine
Vorgabeeinstellung kann entweder einen vorbestimmten Satz von
Veränderlichen für die Verwendung mit dem adaptiven File-Directory-System
umfassen, oder sie kann statt dessen nur ein
am ehesten verwendetes File-Directory-System verwenden.
Es wird bemerkt, daß eine Anzahl von anderen vom Benutzer
zusammenzustellenden Gewichtungsoptionen vorgesehen werden
kann. So ist Fig. 3 nur beispielhaft.
In Fig. 4 ist ein beispielhaftes Interface oder Fenster 400
zum Wählen der Zeitbasis dargestellt. Wie oben erwähnt, ist
die Zeitbasis die Periode, über die Zugrifffrequenzen bestimmt
werden. Wie dargestellt, umfaßt das Interface 400 ein Fenster
402 zum Eingeben einer numerischen Periode sowie eine Anzahl
von Wählknöpfen 404, 406a-406d und 408.
Drücken auf den Knopf 404 wählt als Zeitbasis die ganze
Periode, für die der Computer aktiviert worden ist. Zeitein
heitenknöpfe 406a-406d werden verwendet, um eine Zeiteinheit,
wie Tage, Wochen, Monate oder Jahre entsprechend der im
Fenster 402 eingegebenen numerischen Periode zu wählen.
Zusätzlich umfaßt das Interface 400 einen Kalenderknopf 408,
der bei seiner Wahl dem Benutzer ermöglicht, eine Kalender
periode zu wählen, über die das adaptive File-Directory-Sys
tem arbeiten soll. Insbesondere erlaubt die Wahl des Kalen
derknopfes 408 dem Benutzer, den Kalender 410 zu verwenden,
um Kalendertage zu wählen, über die der Algorithmus arbeiten
soll.
In Fig. 5 ist ein beispielhaftes Dauer-Interface 500 darge
stellt. Das Dauer-Interface 500 wird verwendet, um die Zeit
spanne einzustellen, die ein Directory oder File offen oder
zugegriffen oder in Verwendung sein muß, um im adaptiven
File-Directory-System registriert zu werden. So werden ver
hältnismäßig kurze Zugriffe zu einem bestimmten File nicht
registriert. Wie dargestellt, enthält das Dauer-Interface 500
ein Minutenfenster 502 und ein Sekundenfenster 504 zum Ein
geben einer gewünschten Zeit.
Wie dargestellt, ist beispielsweise eine Periode von dreißig
(30) Sekunden im Sekundenfenster 504 eingegeben. Dement
sprechend werden nur Zugriffe oder Verwendungen von mehr als
30 Sekunden in das adaptive File-Directory-System aufgenom
men.
In Fig. 6 ist ein beispielhaftes File- und Source-Typ-Inter
face 600 dargestellt. Das Interface 600 wird verwendet, um
den Typ von Files zu wählen, die in den am häufigsten verwen
deten Algorithmus eingebracht werden. Das Interface 600
enthält ein Filetyp-Wählfenster 602 und ein Sourceanwendungs-Wählfenster
603.
Der Benutzer kann einen Filetyp durch Drücken jedes der
vorgegebenen Filetypen wählen, die im Filetyp-Wählfenster 602
aufgelistet sind. Wie dargestellt, können diese irgendeine
Anzahl von Filetypen einschließlich, jedoch nicht darauf
eingeschränkt, die Files Text (*.txt), Hypertext-Mark-Up-Lan
guage (*.html), Executable (*.exe) und WordPerfect (*.wpd)
umfassen.
Zusätzlich zum Wählen von Files durch den Typ kann der Be
nutzer Files entsprechend der Anwendung wählen, die auf
dieselben zugreifen. Beispielsweise kann der Benutzer durch
Drücken der Source-Anwendung (source application) im Source-Anwendungs-Wählfenster
603 bewirken, daß alle durch die
jeweilige Anwendung aufgerufenen Files in das adaptive File-
Directory-System eingebracht werden. Beispielsweise kann der
Benutzer durch drücken auf WordPerfect im Menü 603 gewähr
leisten, daß alle von der Anwendung aufgerufenen oder verwen
deten Dokumente berücksichtigt werden, wenn das am häufigsten
Verwendete bestimmt wird.
In Fig. 7 ist ein Diagramm als Beispiel für ein Gewichtungs-Interface
dargestellt. Das Gewichtungs-Interface wird verwen
det, um eine vorbestimmte, vom Benutzer gewählte Gewichtung
ausgewählten Files oder Dokumenten innerhalb des adaptiven
File-Directory-Systems zu geben. Insbesondere enthält, wie
dargestellt, das Gewichtungs-Interface 700 eine Anzahl von
Parameter-Wählfenstern 702a-702e.
Wie dargestellt, kann Files, die an oder innerhalb eines
bestimmten Tages 702a, einer Woche 702b oder eines Monats
702c gewählt werden, eine größere Gewichtung im adaptiven
File-Directory-Algorithmus zugeordnet werden. Ferner können
Files eines bestimmten Typs 702d und Files, auf die durch
eine bestimmte Anwendung 702e zugegriffen wurde, wahlweise
mit einer größeren oder geringeren Gewichtung im adaptiven
File-Directory-Algorithmus versehen werden.
In Fig. 8 ist ein Diagramm eines beispielhaften Vorgabe-Inter
face-Fensters 800 dargestellt. Das Vorgabe-Interface 800
umfaßt Vorgabe-Wählfenster 802 und 804 sowie Vorgabe-Para
meter-Fenster 806a-806d. Das Vorgabe-Interface 800 wird
verwendet, um die Vorgabeeinstellungen für den Benutzer
darzustellen, sowie diejenigen, die der Benutzer gewählt hat.
So kann der Benutzer beispielsweise das am häufigsten verwen
dete File-Directory-System auf ein übliches, zuletzt verwen
detes File-System umstellen, indem er entweder das zuletzt
verwendete Vorgabe-Wählfenster 802 oder das am häufigsten
verwendete Vorgabe-Fenster 804 drückt. In gleicher Weise
werden dem Benutzer die Vorgabe-Parameter in Parameter-Fen
stern 806a-806d gezeigt. Der Benutzer kann je nach Wunsch die
adaptiven Vorgabe-File-Directory-Einstellungen ändern.
In Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm 900 dargestellt, welches die
Wirkungsweise eines adaptiven File-Handhabungssystems (file
management system) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt. In Abhängigkeit von der Eingabe des Benutzers greift
das Computersystem auf einen oder mehrere Files zu, die mit
einer oder mehreren Anwendungen verwendet werden (Schritt
902). Beispielsweise startet das Drücken einer File-Kenn
zeichnung (file identifier) in einer File-Handhabungsanwen
dung normalerweise ein mit dem File verbundenes Anwendungs
programm. Insbesondere kann das Drücken eines Dokumentfiles
(*.doc) eine Wortverarbeitungsanwendung, wie WordPerfect,
starten, welche dann den File benutzt. Auf einen File kann
gleicherweise zugegriffen werden (und dieser dann verwendet
werden) von innerhalb einer Anwendung, beispielsweise durch
Verwendung einer Pull-Down-Menü-Auflistung von Files. So hat
eine Anwendung auf einen File zugegriffen, wenn entweder auf
den File direkt von der Anwendung zugegriffen wird, oder wenn
die Anwendung gestartet wird, sobald der File von einem
File-Manager gewählt wird. Ein File ist in Verwendung, wenn
er der Anwendung für Operationen, wie Betrachten, Drucken
oder Ändern, zur Verfügung steht.
Die Files sind vorzugsweise in einer oder mehreren Directo
ries angeordnet. Beim Zugreifen auf die Files sucht das
Computersystem vorzugsweise die Directories und/oder Sub
directories auf (tracks), welche die Files enthalten, auf
die zugegriffen worden ist (Schritt 904). Dies umfaßt bei
spielsweise das Abtasten des Systems von tatsächlichen und/oder
virtuellen Antrieben und Directory-Bäumen innerhalb des
jeweiligen Antriebs. Die auf die Zugriffhäufigkeiten über
eine bestimmte Zeitspanne der jeweiligen Files bezogenen
Zugriffmuster werden sodann aufgezeichnet (Schritt 906). Die
aufgezeichneten Zugriffmuster können enthalten, welche der
Anwendungen auf einem bestimmten File zugegriffen oder ihn
verwendet hat, sowie Zeitperioden, über welche die Files
geöffnet oder in Gebrauch waren.
Als nächstes wird eine Reihenfolge der Files entsprechend der
Wahrscheinlichkeit des Zugreifens aufgrund der aufgezeichne
ten Zugriffmuster bestimmt (Schritt 908), vorzugsweise auf
einer Basis je Anwendung, und vorzugsweise gemäß einer Be
stimmung des häufigsten Zugriffs. So wird beispielsweise ein
Befehl für die Files, die von einer Wortverarbeitungsanwen
dung zugegriffen und verwendet werden, gemäß der Benutzungs
frequenz erzeugt. In gleicher Weise wird ein Befehl für die
von einer Spreadsheet-Anwendung zugegriffenen Files gemäß der
Benutzungsfrequenz erzeugt. Es wird jedoch bemerkt, daß die
Bestimmung, auf welche Files als nächstes zugegriffen wird,
auch auf einer systemweiten Basis unabhängig von der jeweili
gen Anwendung erfolgen kann.
Zusätzlich erfolgt bei einer Ausführungsform die Bestimmung,
welcher File oder welche Files wahrscheinlich als nächste
zugegriffen werden, auf einer Directory-weisen Basis. So
werden für eine gegebene Directory die darin enthaltenen
Files und Subdirectories gemäß der häufigsten Benutzung
geordnet. Statt dessen werden die Directories in der Art des
wahrscheinlichsten Zugriffs aufgrund der Wahrscheinlichkeit
des Zugriffs auf einen darin gespeicherten File geordnet. Die
Files innerhalb der Directories werden in gleicher Weise
geordnet. Es wird jedoch wiederum bemerkt, daß die Bestimmung
und Ordnung auf einer systemweiten Basis unabhängig von der
Directory-Hierarchie erfolgen kann.
Wenn schließlich ein nächster File zugegriffen werden soll,
werden Kennzeichnungen, wie File-Bilder (file icons) in der
Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit des Zugriffs auf einem
Videodisplay oder einem Monitor dargestellt (Schritt 910),
der in das Computersystem eingebaut ist. Die Bilder oder
Kennzeichnungen sind vorzugsweise verwendbar, um die jeweili
gen Files zu wählen, z. B. durch Auslösen mit einer Maus.
In Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm einer anderen Ausführungs
form eines adaptiven File-Directory-Systems dargestellt,
welches die Zusammenstellung von Parametern durch den Be
nutzer gestattet. Bei Auslösung des Systems (Schritt 1002)
bestimmt das File-Directory-System, ob ein Vorgabe-File-Di
rectory-Modus eingegeben werden soll (Schritt 1004). Dies
kann beispielsweise ein File-Directory-System mit Verwendung
eines nicht-adaptiven zuletzt verwendeten Verfahrens zum
Darstellen von Files oder Directories sein. Vorzugsweise ist
die Vorgabe jedoch ein adaptives File-Directory-System gemäß
der Erfindung mit voreingestellten Parametern (Schritt 1006).
Der Benutzer hat jedoch die Option, jederzeit die vorgegebe
nen adaptiven File-Directory-System-Parameter umzustellen
(Schritt 1008). Wie oben erwähnt, können diese Verbindungen
zwischen Anwendungsprogrammen, Dauereinstellungen, verschie
dene Gewichtungen, Filetypen und dergl. umfassen.
Wenn der Benutzer einmal die Parametereinstellung geändert
hat oder das System damit fortgefahren hat, die Vorgabeein
stellungen zu benutzen, greift das Computersystem auf einen
oder mehrere Files zu, die bei einer oder mehreren Anwendun
gen in Abhängigkeit von der Eingabe des Benutzers verwendet
werden (Schritt 1010). Beim Zugreifen auf die Files sucht
das Computersystem vorzugsweise die Directories und/oder Sub
directories auf, welche die Files enthalten, auf die zuge
griffen wurde (Schritt 1012). Dies umfaßt beispielsweise ein
Tracking des Systems von tatsächlichen und/oder virtuellen
Antrieben und Directory-Bäumen innerhalb des jeweiligen
Antriebs. Die auf die Häufigkeiten des Zugriffs über eine
bestimmte Zeitspanne auf die jeweiligen Files bezüglichen
Zugriffmuster werden sodann aufgezeichnet (1014). Die aufge
zeichneten Zugriffmuster können enthalten, welche der Anwen
dungen auf einen bestimmten Fall zugegriffen hat, sowie
Zeitperioden, über welche die Files geöffnet waren.
Als nächstes wird eine Reihenfolge festgelegt, in welcher die
Files am wahrscheinlichsten als nächste aufgrund der aufge
zeichneten Zugriffsmuster zugegriffen werden (Schritt 1016),
vorzugsweise auf der Basis je Anwendung und gemäß den vom
Benutzer gewählten Parametern, wenn solche vorhanden sind.
Wie oben wird beispielsweise eine Reihenfolge für Files
erzeugt, auf die von einer Wortverarbeitungsanwendung zuge
griffen wird. In gleicher Weise wird eine Reihenfolge für
Files erzeugt, auf die von einer Spreadsheet-Anwendung zuge
griffen wird. Wiederum kann jedoch die Bestimmung, welcher
File oder welche Files wahrscheinlich als nächste zugegriffen
werden, auch auf einer systemweiten Basis erfolgen unabhängig
von der jeweiligen Anwendung.
Zusätzlich erfolgt bei einer Ausführungsform die Bestimmung
auf einer Directory-weisen Basis. So werden die Files inner
halb einer gegebenen Directory gemäß dem häufigsten Gebrauch
geordnet. Statt dessen werden die Directories in der Reihen
folge des am meisten wahrscheinlichen Zugriffs geordnet, und
Files innerhalb derselben werden in gleicher Weise geordnet.
Es wird jedoch wiederum bemerkt, daß das Bestimmen und Ordnen
auf einer systemweiten Basis unabhängig von der Directory-Hierarchie
erfolgen kann.
Zuletzt werden Bilder oder Kennzeichnungen, die den Files
zugeordnet sind, dargestellt, damit der Benutzer den Zugriff
zu dem jeweiligen File wählen kann (Schritt 1018).
Claims (23)
1. Verfahren zum Zugreifen auf Files in einem Computer
system, gekennzeichnet durch
Zugreifen auf einen oder mehrere Files, die mit ei ner oder mehreren Anwendungen (applications) verwendet werden, wobei das Zugreifen auf der Basis der Eingabe des Benutzers durchgeführt wird und die Files in einer oder mehreren Directories enthalten sind;
Tracken der einen oder mehreren Directories, welche den einen oder mehrere zugegriffenen Files enthält;
Aufzeichnen von Zugriffmustern bezüglich der Zu griffhäufigkeit des einen oder mehreren Files;
Bestimmen einer Reihenfolge des einen oder mehrerer Files entsprechend der Wahrscheinlichkeit des Zugriffs auf Grundlage der Zugriffmuster; und
Darstellen von Kennzeichnungen (identifiers), die mit dem einen oder mehreren Files entsprechend der Reihenfolge verbunden sind, wobei die Kennzeichnungen verwendbar sind, um selektiv auf den einen oder mehrere Files für die Verwendung der einen oder mehreren Anwen dungen zuzugreifen.
Zugreifen auf einen oder mehrere Files, die mit ei ner oder mehreren Anwendungen (applications) verwendet werden, wobei das Zugreifen auf der Basis der Eingabe des Benutzers durchgeführt wird und die Files in einer oder mehreren Directories enthalten sind;
Tracken der einen oder mehreren Directories, welche den einen oder mehrere zugegriffenen Files enthält;
Aufzeichnen von Zugriffmustern bezüglich der Zu griffhäufigkeit des einen oder mehreren Files;
Bestimmen einer Reihenfolge des einen oder mehrerer Files entsprechend der Wahrscheinlichkeit des Zugriffs auf Grundlage der Zugriffmuster; und
Darstellen von Kennzeichnungen (identifiers), die mit dem einen oder mehreren Files entsprechend der Reihenfolge verbunden sind, wobei die Kennzeichnungen verwendbar sind, um selektiv auf den einen oder mehrere Files für die Verwendung der einen oder mehreren Anwen dungen zuzugreifen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufzeichnen der Zugriffmuster das Aufzeichnen,
welche der einen oder mehreren Anwendungen in Bezug auf
gewisse des einen oder der mehreren Files verwendet
wird, umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bestimmen das Bestimmen der Reihenfolge auf
einer Basis je Anwendung umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bestimmen aus dem Bestimmen besteht, auf
welchen des einen oder der mehreren Files am häufigsten
zugegriffen wurde.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bestimmen, auf welchen des einen oder der mehreren
Files am häufigsten zugegriffen wurde, auf einer Direc
tory-weisen Basis erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch das
Bestimmen einer Reihenfolge der Directories entsprechend
der Wahrscheinlichkeit, daß auf einen darin enthaltenen
File Zugriff genommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufzeichnen von Zugriffmustern das Aufzeichnen von
Zeitdauern umfaßt, zu denen jeweilige des einen oder der
mehreren Files verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bestimmen einer Reihenfolge einer verschiedenen
Wahrscheinlichkeit des Zugriffs auf entsprechende des
einen oder mehrerer Files mit größeren Verwendungsdauern
verbunden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bestimmen gemäß vom Benutzer zusammenstellbaren
Parametern erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bestimmen einer Reihenfolge das Bestimmen einer
Reihenfolge entsprechend einer oder mehrerer Zeitbasen
bezüglich der Zugriffhäufigkeiten umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bestimmen einer Reihenfolge das Bestimmen einer
Reihenfolge entsprechend eines dem einen oder den mehre
ren Files zugeordneten Filetyps umfaßt.
12. Verfahren zum Zugreifen auf Files in einem Computer
system, gekennzeichnet durch
Zugreifen zu einem oder mehreren Files für die Ver wendung von einer oder mehreren Anwendungen, wobei das Zugreifen auf der Basis der Benutzereingabe durchgeführt wird;
Aufzeichnen von Zugriffmustern in Bezug auf die Zu griffhäufigkeiten auf den einen oder die mehreren Files, wobei das Aufzeichnen der Zugriffmuster das Aufzeichnen einschließt, welche der einen oder mehreren Anwendungen bezüglich gewisser des einen oder der mehreren Files verwendet wird;
Bestimmen einer Reihenfolge des einen oder mehrerer Files entsprechend der Zugriffswahrscheinlichkeit auf grund der Zugriffmuster auf einer Basis je Anwendung (application); und
Darstellen von Kennzeichnungen (identifiers), die dem einen oder den mehreren Files entsprechend der Reihenfolge zugeordnet sind, wobei die Kennzeichnungen verwendbar sind, um wahlweise auf den einen oder die mehreren Files für die Verwendung mit der einen oder mehreren Anwendungen zuzugreifen.
Zugreifen zu einem oder mehreren Files für die Ver wendung von einer oder mehreren Anwendungen, wobei das Zugreifen auf der Basis der Benutzereingabe durchgeführt wird;
Aufzeichnen von Zugriffmustern in Bezug auf die Zu griffhäufigkeiten auf den einen oder die mehreren Files, wobei das Aufzeichnen der Zugriffmuster das Aufzeichnen einschließt, welche der einen oder mehreren Anwendungen bezüglich gewisser des einen oder der mehreren Files verwendet wird;
Bestimmen einer Reihenfolge des einen oder mehrerer Files entsprechend der Zugriffswahrscheinlichkeit auf grund der Zugriffmuster auf einer Basis je Anwendung (application); und
Darstellen von Kennzeichnungen (identifiers), die dem einen oder den mehreren Files entsprechend der Reihenfolge zugeordnet sind, wobei die Kennzeichnungen verwendbar sind, um wahlweise auf den einen oder die mehreren Files für die Verwendung mit der einen oder mehreren Anwendungen zuzugreifen.
13. Verfahren zum Zugreifen auf Files in einem Computer
system, gekennzeichnet durch
Zugreifen auf einen oder mehrere Files, wobei das Zugreifen auf der Basis der Benutzereingabe durchgeführt wird;
Aufzeichnen von Zugriffmustern bezüglich der Zu griffhäufigkeiten auf den einen oder die mehreren Files;
Bestimmen einer Reihenfolge des einen oder der meh reren Files entsprechend der Zugriffswahrscheinlichkeit aufgrund der Zugriffmuster, wobei die am häufigsten Zugegriffenen des einen oder der mehreren Files eine größere Zugriffswahrscheinlichkeit aufweisen; und
Darstellen von Kennzeichnungen, die dem einen oder den mehreren Files entsprechend dieser Reihenfolge zugeordnet sind, wobei die Kennzeichnungen verwendbar sind, wahlweise auf die einen oder die mehreren Files zuzugreifen.
Zugreifen auf einen oder mehrere Files, wobei das Zugreifen auf der Basis der Benutzereingabe durchgeführt wird;
Aufzeichnen von Zugriffmustern bezüglich der Zu griffhäufigkeiten auf den einen oder die mehreren Files;
Bestimmen einer Reihenfolge des einen oder der meh reren Files entsprechend der Zugriffswahrscheinlichkeit aufgrund der Zugriffmuster, wobei die am häufigsten Zugegriffenen des einen oder der mehreren Files eine größere Zugriffswahrscheinlichkeit aufweisen; und
Darstellen von Kennzeichnungen, die dem einen oder den mehreren Files entsprechend dieser Reihenfolge zugeordnet sind, wobei die Kennzeichnungen verwendbar sind, wahlweise auf die einen oder die mehreren Files zuzugreifen.
14. Computersystem zur Durchführung des Verfahrens nach
einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch
eine Verarbeitungseinheit (processing unit);
eine oder mehrere Speicheranordnungen, die betriebs mäßig mit der Verarbeitungseinheit gekoppelt und so aufgebaut sind, daß sie einen oder mehrere Files in einer oder mehreren Directories speichern; und
eine Display-Anordnung,
wobei die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie zu dem einen oder den mehreren Files zu greift, welche mit einer oder mehreren Anwendungen (applications) verwendet werden;
die eine oder mehrere Directories, welche den ei nen oder die mehreren zugegriffenen Files enthält, trackt (tracks);
Zugriffsmuster bezüglich der Zugriffhäufigkeiten des einen oder der mehreren Files aufzeichnet;
eine Reihenfolge des einen oder der mehreren Files entsprechend der Zugriffswahrscheinlichkeit aufgrund der Zugriffsmuster bestimmt; und
Display-Kennzeichen auf der Display-Einrichtung, die mit dem einen oder den mehreren Files gemäß der Reihenfolge verbunden sind, wobei die Kennzeichnungen verwendbar sind, um selektiv zu dem einen oder den mehreren Files zuzugreifen.
eine Verarbeitungseinheit (processing unit);
eine oder mehrere Speicheranordnungen, die betriebs mäßig mit der Verarbeitungseinheit gekoppelt und so aufgebaut sind, daß sie einen oder mehrere Files in einer oder mehreren Directories speichern; und
eine Display-Anordnung,
wobei die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie zu dem einen oder den mehreren Files zu greift, welche mit einer oder mehreren Anwendungen (applications) verwendet werden;
die eine oder mehrere Directories, welche den ei nen oder die mehreren zugegriffenen Files enthält, trackt (tracks);
Zugriffsmuster bezüglich der Zugriffhäufigkeiten des einen oder der mehreren Files aufzeichnet;
eine Reihenfolge des einen oder der mehreren Files entsprechend der Zugriffswahrscheinlichkeit aufgrund der Zugriffsmuster bestimmt; und
Display-Kennzeichen auf der Display-Einrichtung, die mit dem einen oder den mehreren Files gemäß der Reihenfolge verbunden sind, wobei die Kennzeichnungen verwendbar sind, um selektiv zu dem einen oder den mehreren Files zuzugreifen.
15. Computersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
aufzeichnet, welche von der einen oder den mehreren
Anwendungen in Bezug auf den einen oder die mehreren
Files verwendet wird.
16. Computersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
die Reihenfolge auf einer Basis je Anwendung (applica
tion) bestimmt.
17. Computersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
bestimmt, auf welche von dem einen oder den mehreren
Files am häufigsten zugegriffen wurde.
18. Computersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
bestimmt, auf welche von dem einen oder den mehreren
Files auf einer Directory-weisen Basis am meisten zuge
griffen worden ist.
19. Computersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
Zugriffmuster durch Aufzeichnungs-Zeitdauern aufzeich
net, zu denen bestimmte von dem einen oder den mehreren
Files verwendet werden.
20. Computersystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
eine unterschiedliche Zugriffswahrscheinlichkeit jeweils
bestimmten von dem einen oder den mehreren Files mit
größeren Verwendungsdauern zuordnet.
21. Computersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
die Reihenfolge gemäß vom Benutzer zusammenstellbaren
Parametern bestimmt.
22. Computersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
eine Reihenfolge entsprechend einer oder mehreren Zeit
basen in Bezug auf die Zugriffshäufigkeiten bestimmt.
23. Computersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit so aufgebaut ist, daß sie
die Reihenfolge entsprechend einem Filetyp bestimmt,
welcher dem einen oder den mehreren Files zugeordnet
ist.
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