DE69514822T2 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
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- F16B7/1472—Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with a clamping screw perpendicular to the axis of the telescoping members
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für Teile, die in Tischen und Stühlen beweglich sind und deren Position auch in einer gewünschten gegenseitigen Beziehung einstellbar und verriegelbar ist durch eine Verschiebung von wenigstens einem abstützenden Stab, welcher den betreffenden Teil trägt, wobei dieser Stab in einem Führungsrohr aufgenommen ist, welches an dem Abstützrahmen eines Stuhles oder Tisches starr befestigbar ist, wobei sich in dem Rohr wenigstens eine in der Positionierung befestigte Hülse befindet, die eng um den Stab herum eingepaßt ist, welcher in einer gewünschten Position an der Hülse verriegelt ist mittels der Reibung, die durch eine auf die Hülse auszuübende Druckkraft erreicht ist. Eine solche Vorrichtung ist bsp. bekannt aus der US-A-3 463 520.
- Ein gewöhnlich zur Verfügung stehendes, bewegliches Teil bei Stühlen ist bsp. eine Armlehne, die in der Höhe eingestellt werden kann. Gegenwärtig werden am häufigsten Verriegelungsmittel verwendet, um die Armlehne mittels Verriegelungsschrauben positionsmäßig zu fixieren, die in Führungsrohre an dem Stuhlrahmen eingeschraubt werden können, um die Armlehne in ihrer gewünschten Position durch eine direkte Abstützung an dem betreffenden Abstützarm zu verriegeln, der die Armlehne trägt. Dies verursacht häßliche Markierungen an dem Stab. Es gibt verschiedene Anordnungen zur Lösung dieses Problems, so bsp. durch ein Einpassen einer Zwischenhülse in das Führungsrohr, jedoch haben sich diese Anordnungen als weniger verläßlich oder als teuer bei der Herstellung erwiesen. Es bestehen die gleichen Probleme bei der positionsmäßigen Fixierung von anderen beweglichen Teilen von Stühlen und Tischen, bsp. bei einer Tiefeneinstellvorrichtung für Rückenstützen, einer Verriegelungseinrichtung für Fußstützen, Kniestützen und andere einstellbare Teile, die bei Stuhl- und Tischkonstruktionen vorhanden sind.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung der vorerwähnten Art, wo die bis jetzt vorhandenen Nachteile vermieden worden sind. Die unterscheidenden Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen angegeben.
- Als ein Ergebnis der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung für bewegliche Teile erhalten worden, die in Stühlen und Tischen vorhanden sind, welche ihre Ziele auf eine ausgezeichnete Art und Weise erfüllt, während sie gleichzeitig auch einfach und billig in der Herstellung ist. Durch die spezielle Ausführungsform der Hülse, die in der Vorrichtung vorhanden und in dem Führungsrohr angeordnet ist, ist in Übereinstimmung mit der Erfindung eine sehr weiche Wirkverbindung mit dem Abstützungsstab erhalten, welcher den fraglichen Teil trägt, wenn der Stab durch eine Verriegelungsschraube positionsmäßig fixiert wird, wobei gleichzeitig eine zuverlässige positionsmäßige Fixierung des Teils erhalten wird. Dies wird als solches durch die große Flexibilität der Hülse in dem Führungsrohr erhalten, wobei diese Hülse für eine Verriegelung des Teils an dem Stützrahmen des Stuhls oder des Tisches angepaßt ist.
- Die Erfindung wird jetzt in größerem Detail beschrieben anhand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in welcher
- Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Stuhls mit einer Armlehne ist, die in der Höhe einstellbar ist, wobei auch eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung für eine positionsmäßige Fixierung der Armlehne gezeigt ist;
- Fig. 2 ist eine Teilansicht der Vorrichtung in Fig. 1, in einer Blickrichtung von oben,
- Fig. 3 zeigt die Vorrichtung der Fig. 2 in einem größeren Maßstab;
- Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform, bei welcher die Hülse zentral in dem Führungsrohr aufgenommen ist, zusammen mit Führungsbuchsen, die in jedes Ende des Führungsrohres eingepaßt sind;
- Fig. 5 ist eine schematische Perspektivansicht der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Hülse und
- Fig. 6 ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der Hülse gemäß einer alternativen Ausbildung.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Verriegelungseinrichtung für bewegliche Teile, die bei Tischen und Stühlen vorhanden sind. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den Fig. 1 bis 3, ist eine bewegliche Armlehne 1 auf eine gewünschte Höhe einstellbar und verriegelbar, welche in der folgenden Art und Weise erhalten wird. Wenigstens ein Abstützstab 2 für die Armlehne 1 ist in einem Führungsrohr 4 aufgenommen, welches an einem Abstützrahmen 3 des Stuhlsitzes starr befestigt ist. In dem Rohr 4 befindet sich wenigstens eine positionsmäßig befestigte Hülse 5, die eng um den Stab 2 herum eingepaßt und dafür angeordnet ist, den Stab in einer gewünschten Höhe unter Vermittlung der Reibung zu verriegeln, die durch Ausübung einer Druckkraft gegen die Hülse 5 erzeugt wird. Bei dieser Ausführungsform hat letztere einen über die Gesamtlänge verlaufenden Schlitz 6 und zu diesem gegenüberliegend eine über die Gesamtlänge verlaufende Nut 8 in der zylindrischen Oberfläche 7 der Hülse, die somit im wesentlichen aus zwei kreisförmigen Teilen 9 und 10 besteht. Diese Teile können entgegen ihrer Rückfederung aus ihren ursprünglichen Positionen einer Wirkverbindung mit der Innenwand des Rohres 4 in einer Richtung aufeinander zu gedrückt werden. Diese Bewegung wird stattfinden, wenn die Druckkraft auf die äußere gekrümmte Oberfläche 12, 13 des einen oder des anderen kreisförmigen Teils 9; 10 ausgeübt wird, wodurch dann der Abstützstab 2 in seiner angenommenen Position verriegelt wird.
- Bei einer in Fig. 6 dargestellten alternativen Ausführungsform kann die Hülse 5 an ihren beiden kreisförmigen Teilen 9 und 10 durch diametral gegenüberliegende Schlitze 6 getrennt sein. Um eine axiale Befestigung oder Fixierung der Hülse 5 in dem Rohr 4 zu erhalten, haben wenigstens die Kantenbereiche der kreisförmigen Teile 9 und 10 die Ausbildung von Zungen, die in entsprechende Aussparungen vorstehen.
- Die gegen die Hülse ausgeübte Druckkraft wird durch eine Verriegelungsschraube 15 erhalten, welche durch die Führungshülse 4 und den Abstützrahmen 3 hindurch verläuft, um gegen die äußere zylindrische Oberfläche 12, 13 der Hülse anzuliegen, wenn sie in den Rahmen 3 hineingeschraubt wird.
- Wie es in größerem Detail in Fig. 5 gezeigt ist, ist bei einer Ausführungsform der Hülse 5 eine Nut 8 vorhanden, die parallel zu der Symmetrieachse der Hülse über deren gesamte Länge verläuft. Die Nut hat einen rechteckigen Querschnitt entsprechend demjenigen einer Keilnut und hat eine Tiefe vorzugsweise größer als zwei Drittel der Dicke der Hülse. Die Hülse besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Stahl, der die konzentrierte Druckkraft aushält, welche durch die Schrau be 14 ausgeübt wird, und sie ist positionsmäßig befestigt innerhalb des Rohres 4 durch einen Vorsprung 16, der erhalten sein kann mit einer Schweißnaht durch ein Loch 17 in dem Rohr 4 hindurch. Dieser Hinweis kann auch für die Ausführungsform in Fig. 6 gelten. Die Hülse wird so an einer Dreh- oder Axialbewegung in dem Rohr 4 gehindert. Als ein Ergebnis des Vorsehens der Nut 8 wird für die Hülse eine genügende Flexibilität erhalten, um eine gewünschte Verriegelungskraft für den Abstützstab 2 zu erreichen, die unmittelbar ausgeübt wird durch ein Anziehen der Verriegelungsschraube 14. Die Breite des Schlitzes oder Spaltes 6 wird genügend groß gewählt für wechselseitig entgegengesetzte Bewegungen der Teile 9 und 10, wenn die Armlehne in ihrer gewünschten Höhe verriegelt wird.
- Bei der in Fig. 4 gezeigten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung ist die Hülse 5 kürzer als bei den anderen Ausführungsformen, und sie ist zentral in dem Führungsrohr 4 angeordnet. In diesem Fall ist eine Führungsbuchse 15 an jedem Ende des Führungsrohres eingepaßt, also an jeder Seite der Hülse, wobei diese Lösung eine gefälligere Ausführungsform der Vorrichtung ergibt, da die Buchsen 15 innerhalb des Rohres verborgen sind. Diese alternative Ausführungsform funktioniert andererseits in der gleichen Art und Weise wie die erste Ausführungsform. Es können selbst noch weitere, nicht näher beschriebene oder dargestellte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung verwendet werden, wie einleitend erwähnt wurde, um bewegliche Stuhl- oder Tischteile in gewünschten positionsmäßig befestigten Beziehungen zu verriegeln.
Claims (8)
1. Verriegelungsvorrichtung für Teile, die in Tischen und Stühlen beweglich sind
und deren Position auch in einer gewünschten gegenseitigen Beziehung
einstellbar und verriegelbar ist durch eine Verschiebung von wenigstens einem
abstützenden Stab (2) zum Tragen des betreffenden Teils (1), wobei dieser
Stab in einem Führungsrohr (4) aufgenommen ist, welches an dem
Abstützrahmen (3) eines Stuhls oder Tisches starr befestigbar ist, wobei sich in dem
Rohr (4) wenigstens eine in der Positionierung befestigte Hülse (5) befindet,
die eng um den Stab (2) herum eingepaßt ist, welcher in einer gewünschten
Position an der Hülse verriegelt ist mittels der Reibung, die durch eine auf die
Hülse auszuübende Druckkraft erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (5) zwei im wesentlichen gleich große, teilweise kreisförmig geformte
Bereiche (9, 10) aufweist, welche durch wenigstens zwei Schlitzausbildungen
(6, 8) mit einer diametral gegenüberliegenden Zuordnung begrenzt sind, die
beide über die volle Länge der Hülse (5) verlaufen, wobei die Bereiche (9 und
10) radial beweglich sind aus einer ursprünglichen Wirkverbindung mit der
Innenseite (11) des Führungsrohres (4) in einer Richtung aufeinander zu und
weg voneinander innerhalb des Rohres, wenn die Druckkraft die äußere
gekrümmte Oberfläche (12, 13) des betreffenden kreisförmig geformten Bereichs
für ein betreffendes Verriegeln und eine Freigabe des Stabes (2) beeinflußt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitzausbildungen aus zwei diametral gegenüberliegenden Durchgangsschlitzen (6)
bestehen, wobei auch eine wechselseitig verriegelnde Ausbildung zwischen den
wechselseitig gegenüberliegenden Kantenbereichen der Hülse (5) besteht und
diese Ausbildung die Form wenigstens einer Zunge und ihrer
korrespondierenden Aussparung annimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitzausbildungen wenigstens einen Durchgangsschlitz (6) und eine dazu diametral
gegenüberliegende Nut (8) aufweisen, die in der gekrümmten Oberfläche (7) der
Hülse (5) ausgebildet ist, wobei sowohl der Schlitz wie auch die Nut über die
volle Länge der Hülse verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
gekrümmten Oberfläche (7) der Hülse (5) ausgebildete Nut (8) parallel zu der
Längssymmetrieachse der Hülse verläuft und einen rechteckigen Querschnitt
aufweist mit einer Anordnung und Formgebung im wesentlichen
übereinstimmend mit derjenigen einer Keilnut.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut
(8) größer ist als zwei Drittel der Dicke der Hülse.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckkraft erhalten ist durch die Verwendung einer
Verriegelungsschraube (14), die durch das Führungsrohr (4) und den Abstützrahmen
(3) hindurch verläuft zur Anlage gegen eine der äußeren gekrümmten
Oberflächen (12, 13) der Hülse (5).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (14) zur Anlage gegen einen zentral angeordneten
Bereich eines der teilweise kreisförmig geformten Bereiche (9; 10) der Hülse
(5) gezwungen werden kann, wobei die Position des anderen Bereichs (9; 10)
mittels eines Vorsprunges (16) in dem Führungsrohr (4) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr
(4) über jedes der beiden Enden der Hülse (5) vorsteht zur Aufnahme von
Führungsbuchsen (15), zwischen denen die Hülse (5) angeordnet ist.
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