DE69509630T2 - Münzverarbeitungsvorrichtung mit einem schmiersystem - Google Patents

Münzverarbeitungsvorrichtung mit einem schmiersystem

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Description

  • Die vorliegende Anmeldung ist eine CIP der US-Patentanmeldung Nr. 08/325,778, die am 17.10.1994 eingereicht wurde. Diese wiederum ist eine CIP der US-Patentanmeldung Nr. 08/177,908, die zu dem US-Patent Nr. 5,370,575 geführt hat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Münzverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten von Münzen gemischter Wertigkeiten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Münzverarbeitungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 1 oder 12. Eine solche Münzverarbeitungsvorrichtung ist aus der WO94/23397 bekannt.
  • Bei einer Münzverarbeitungsvorrichtung dieses bekannten Typs drückt das Münzführungsbauteil die Münzen in eine elastische Oberfläche des Münzantriebsbauteils, um eine positive Kontrolle über die Münzen beizubehalten, während das Münzantriebsbauteil die Münzen relativ zum stationären Münzführungsbauteil bewegt. Eine solche positive Kontrolle erlaubt der Münzverarbeitungsvorrichtung eine genaue und schnelle Verarbeitung und/oder Sortierung von Münzmengen, die Münzwertigkeiten mit im wesentlichen ähnlichen Durchmessern enthalten. Weiterhin erlaubt die positive Kontrolle über die Münzen ein schnelles Anhalten der Münzverarbeitungsvorrichtung durch Abbremsen der Bewegung des Münzantriebsbauteils, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Münzen einer ausgewählten Wertigkeit von der Vorrichtung ausgegeben wurden. Die positive Kontrolle erlaubt ebenfalls eine Münzverarbeitungsvorrichtung, die relativ kompakt ist und doch bei einer hohen Geschwindigkeit arbeitet.
  • Ein Nachteil des Erreichens einer positiven Kontrolle der Münzen durch Pressen der Münzen in Anlage mit dem Münzführungsbauteil ist, daß bei Münzen, die aus solchen Materialien wie rostfreien Stahl, Titan, Nickel und Aluminium zusammengesetzt sind, ein Abrieb, d. h. ein Übertrag von Metall auf die Oberfläche des Münzführungsbauteils aufgrund der Reibung auftritt, die durch die Relativbewegung zwischen den Münzen und dem Münzführungsbauteil verursacht wird. Dies bedeutet insbesondere, daß bei Bewegung der Münzen über die Münzführungsfläche des Münzführungsbauteils Metallteilchen der Münzen auf die Münzführungsfläche abgerieben werden. Die Reibung, die durch die Relativbewegung zwischen den Münzen und der Münzführungsfläche verursacht wird, erzeugt Wärme. Diese wiederum verschweißt die Metallteilchen von den Münzen mit der stationären Münzführungsfläche. Die durch Abrieb verunreinigte Fläche des Münzführungsbauteils kann zu einer Fehlverarbeitung der Münzen führen.
  • Aus der FR-A-24 74 207 ist eine Münzverarbeitungsvorrichtung zum Überprüfen von Münzen bekannt, bei der eine Münzzufuhreinrichtung oben an der Vorrichtung und ein Testkanal unterhalb der Zufuhreinrichtung angeordnet sind. Der Testkanal ist durch eine Lücke zwischen zwei seitlichen Wänden gebildet, von denen eine Wand verschwenkbar gelagert ist. Die zu überprüfenden Münzen fallen aufgrund ihrer Schwere herunter, bis sie eine Führungsrippe kontaktieren, entlang der die Münzen zum Ausgang geführt werden. Während der Bewegung entlang der Führungsrippe werden die Münzen durch Spuleneinrichtungen überprüft, wobei die Münzen geneigt bezüglich der Wände mit einer Unterkante der Münze in Kontakt mit einer Wand sind und eine Oberkante der gleichen Münze in Kontakt mit der anderen Wand ist.
  • Zur Verminderung der Reibung und zur Bereitstellung einer Fläche wenigstens einer der Wände ohne jegliche Unregelmäßigkeiten in der Fläche, kann eine Beschichtung auf wenigstens der Innenseite der einen Wand aufgebracht sein. Diese Beschichtung kann ein fluoriniertes Polymer sein.
  • Im Hinblick auf die WO94/23397 ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Münzverarbeitungseinrichtung bereitzustellen, durch die eine Fehlverarbeitung minimiert wird, indem Münzen an einem Verschmutzen der Oberfläche des stationären Münzführungsbauteils gehindert werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung eine verschmutzungsresistente Beschichtung gleichmäßig auf die gesamte Münzführungsfläche des Münzführungsbauteils aufgetragen, um die Reibung zwischen den Münzen und der Münzführungsfläche des Münzführungsbauteils zu vermindern. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Münzverarbeitungsvorrichtung mit einem Schmiermittelverteilungssystem ausgestattet, wie es durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 12 offenbart ist.
  • Gemäß der Erfindung wird Reibung zwischen den Münzen und der Münzführungsfläche des Münzführungsbauteils vermindert, wodurch wiederum eine Verschmutzung durch Abrieb des Münzführungsbauteils minimiert wird.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind offensichtlich nach Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Münzsortierers vom Scheibentyp mit einem teilweise geschnittenen oberen Bereich zur Darstellung des inneren Aufbaus;
  • Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1;
  • Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 2 zur Darstellung der Münzen in voller Höhe;
  • Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 2 zur Darstellung der vollen Höhe einer 5-Cent-Münze, die zu einer Auswurfausnehmung ausgerichtet ist;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Münzsortierers vom Doppelscheibentyp;
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 5;
  • Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 7-7 aus Fig. 6;
  • Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 8-8 aus Fig. 6;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Münzsortierers vom Schienentyp mit weggebrochenen Bereichen zur Darstellung des inneren Aufbaus;
  • Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Münzaufreihbereich des Münzsortierers nach Fig. 9 gesehen in Richtung nach oben von der Oberfläche der rotierenden Auflage weg mit verschiedenen aufeinanderliegenden Münzen;
  • Fig. 11 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 11-11 aus Fig. 10 mit Münzen in voller Höhe;
  • Fig. 12 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 12-12 aus Fig. 9 mit Münzen in voller Höhe;
  • Fig. 13 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 13-13 aus Fig. 10 mit Münzen in voller Höhe;
  • Fig. 14 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 14-14 aus Fig. 10 mit Münzen in voller Höhe;
  • Fig. 15 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 15-15 aus Fig. 10 mit Münzen in voller Höhe;
  • Fig. 16 eine Draufsicht auf den Münzsortierer nach, Fig. 9;
  • Fig. 17 eine vergrößerte Draufsicht auf die Sortierschiene der Vorrichtung nach Fig. 16 und verschiedenen aufeinanderliegenden Münzen;
  • Fig. 18 eine Seitenansicht des Mechanismus nach Fig. 17 mit einem Antriebsgurt;
  • Fig. 19 einen vergrößerten Schnitt eines Bereichs des Antriebsgurts des Münzsortierers vom Schienentyp nach Fig. 9 mit Münzen in voller Höhe;
  • Fig. 20 eine vergrößerte Draufsicht auf eine weitere Sortierschiene zur Verwendung bei einer Vorrichtung vom Schienentyp nach Fig. 9;
  • Fig. 21 eine Unteransicht eines modifizierten Sortierkopfes zur Verwendung in einem Münzsortierer vom Scheibentyp nach Fig. 1;
  • Fig. 22 eine Draufsicht auf einen modifizierten Doppelscheiben-Münzsortierer;
  • Fig. 23 eine vergrößerte Draufsicht auf eine modifizierte Sortierschiene zur Verwendung in einer Vorrichtung vom Schienentyp nach Fig. 9;
  • Fig. 24 eine vergrößerte Draufsicht auf eine weitere modifizierte Sortierschiene zur Verwendung in der Vorrichtung vom Schienentyp nach Fig. 9;
  • Fig. 25 eine Unteransicht eines weiteren modifizieren Sortierkopfes zur Verwendung in einem Sortierer vom Scheibentyp nach Fig. 1;
  • Fig. 26 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 26-26 aus Fig. 25;
  • Fig. 27 eine allgemeine mechanische und elektrische Darstellung der wesentlichen Elemente des Schmiermittelverteilungssystems gemäß vorliegender Erfindung;
  • Fig. 28 ein Flußdiagramm zur Darstellung der Folge von Tätigkeiten zur Betätigung einer Pumpe in vorbestimmten Zeitintervallen;
  • Fig. 29 eine allgemeine elektrische Darstellung eines modifizierten Schmiermittelverteilungssystems, welches Schwerkraft zur Zufuhr des Schmiermittelfluids zu einem porösen Abgabeeinsatz verwendet, welcher in einem Münzführungsbauteil der Münzverarbeitungsvorrichtung eingesetzt ist;
  • Fig. 30 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. 26, außer daß die porösen Abgabeeinsätze durch kleine Löcher ersetzt sind; und
  • Fig. 31 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. 26, außer daß die porösen Abgabeeinsätze durch kleine Löcher mit eingepaßten Kapillarröhren ersetzt sind.
  • Die Erfindung kann verschiedene Modifikationen und alternative Formen aufweisen, wobei spezifische Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen in der folgenden Beschreibung im Detail dargestellt werden. Es sei allerdings angemerkt, daß die Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Gegenteil sollen alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abgedeckt werden, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.
  • In den Fig. 1-26, 30 und 31 sind vier Typen von Münzverarbeitungsvorrichtungen dargestellt. Die Fig. 1-4, 21, 25, 26, 30 und 31 zeigen einen Münzsortierer vom Scheibentyp. Die Fig. 5-8 und 22 zeigen einen Münzsortierer vom Doppelscheibentyp. Die Fig. 9-19 und 23 zeigen einen Münzsortierer vom Schienentyp mit Ausgabekanälen und die Fig. 20 und 24 zeigen einen Münzsortierer vom modifizierten Schienentyp mit Ausgabe öffnungen. Jeder dieser Typen verwendet ein Münzantriebs- oder Bewegungsteil mit einer elastischen Oberfläche zum Bewegen der Münzen entlang einer Münzführungsfläche aus Metall eines stationären Münzführungsbauteils. Bei den Münzsortierern vom Scheibentyp ist das Münzbewegungsteil eine drehende Scheibe und das Münzführungsteil ist ein stationärer Sortierkopf. Bei dem Münzsortierer vom Doppelscheibentyp umfassen die Münzbewegungsteile ein Paar von drehenden Scheiben und die Münzführungsteile umfassen einen stationären Aufreihkopf und einen stationären Sortierkopf. Bei dem Münzsortierer vom Schienentyp ist das Münzbewegungsteil ein Antriebsgurt und das Münzführungsteil ist eine stationäre Sortierschiene.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Schmiermittelverteilungssystem (Fig. 27-29) zur gesteuerten Zufuhr von Schmiermittelfluid zur Münzführungsfläche des Münzbewegungsteils bereitgestellt, wodurch die Reibung zwischen den Münzen und der Münzführungsfläche des Münzführungsteils herabgesetzt wird. Dieses Schmiermittelverteilungssystem kann in Alleinstellung oder in Kombination mit verschiedenen Schmiertechniken verwendet werden, wie sie in den Fig. 1-24 herausgestellt und in der US-Patentanmeldung 08/325,778 offenbart sind mit Titel "Coin Handling Device", welche Anmeldung am 17. Oktober 1994 eingereicht wurde. Wie im folgenden im Zusammenhang mit den Fig. 1-24 beschrieben wird, weisen diese Schmiertechniken die Form von schmiermittelgefüllten Hohlräumen, selbstschmierenden Einsätzen oder einer abriebresistenten Beschichtung auf, welche auf eine Münzführungsfläche aufgebracht ist.
  • Im folgenden soll der Ausdruck "stationäre Platte" sowohl den stationären Sortierkopf des Münzsortierers vom Scheibentyp, den Aufreihkopf und die Sortierscheibe des Münzsortierers vom Doppelscheibentyp und die Sortierschiene vom Münzsortierer vom Schienentyp umfassen. Weiterhin soll der Ausdruck "Sortierplatte" den stationären Sortierkopf des Münzsortierers vom Scheibentyp, die Sortierscheibe des Doppelscheiben- Münzsortierers und die Sortierschiene des Münzsortierers vom Schienentyp umfassen.
  • Bei dem Münzsortierer nach Fig. 1 vom Scheibentyp empfängt ein Zuführtrichter 10 Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten und führt diese durch eine Zentralöffnung in ein Gehäuse 11 und einem Münzführungsteil in Form eines ringförmigen Sortierkopfes oder einer ringförmigen Führungsplatte 12 innerhalb oder unterhalb des Gehäuses ein bzw. zu. Nach Durchtritt der Münzen durch diese Öffnungen werden sie auf der Oberfläche des Münzbewegungsteils in Form einer drehbaren Scheibe 13 aufgebracht. Die Scheibe 13 ist auf einer Stummelwelle (nicht dargestellt) drehbar montiert und wird durch einen elektrischen Motor 14 angetrieben, der an einer Basisplatte 15 befestigt ist. Die Scheibe 13 weist eine elastische Auflage 16 auf, die auf der Oberfläche der festen Metallscheibe 17 aufgeklebt ist.
  • Die Oberfläche der elastischen Auflage 16 ist vorzugsweise von der Unterseite des Sortierkopfes 12 durch eine Lücke von ungefähr 0,13 mm (0,005") beabstandet. Die Lücke ist entlang des Umfangs des Sortierkopfes 12 durch eine Dreipunktmontierung mit einem Paar von hinteren Schwenklagern 18, 19, die durch entsprechende Torsionsfedern 20 gespannt sind, gebildet, welche den vorderen Bereich des Sortierkopfes anheben wollen. Während der Normaltätigkeit wird allerdings dieser vordere Bereich des Sortierkopfes 12 in Position durch einen Riegel 22 gehalten, der verschwenkbar am Rahmen 15 durch Bolzen 23 gelagert ist. Der Riegel 22 ergreift einen Stift 24, der am Sortierkopf befestigt ist. Zum Zutritt zu den gegenüberliegenden Oberflächen von elastischer Auflage 16 und Sortierkopf wird der Riegel vom Stift 24 fortgeschwenkt und der vordere Bereich des Sortierkopfes in eine Aufwärtsstellung (nicht dargestellt) durch die Torsionsfedern 20 angehoben.
  • Dreht sich die Scheibe 13, gleiten die auf ihrer Oberseite abgelegten Münzen 25 auswärts über die Oberfläche der Auflage aufgrund der Zentrifugalkraft. Beispielsweise die Münzen 25 werden anfänglich von der Mitte der Scheibe 13 durch einen Konus 26 fortbewegt und unterliegen daher einer ausreichenden Zentrifugalkraft, um deren Haftreibung mit der Oberseite der Scheibe zu überwinden. Bewegen sich die Münzen nach außen, treten diejenigen Münzen, die flach auf der Auflage aufliegen, in die Lücke zwischen Auflagenoberfläche und Führungsplatte 12 ein, da die Unterseite des Innenumfangs dieser Platte von der Auflage 16 entsprechend zur Dicke der dicksten Münze beabstandet ist. Wie im folgenden weiter beschrieben wird, werden die Münzen gemäß ih rer entsprechenden Wertigkeit sortiert und treten durch einen entsprechenden Ausgabeschlitz entsprechend zur Wertigkeit aus, wobei die Schlitze 27, 28, 29, 30, 31 und 32 (siehe Fig. 1 und 2) entsprechend für 10 Cent, 1 Cent, 5 Cent, 25 Cent, 1 Dollar und einen halben Dollar vorgesehen sind. Im allgemeinen werden die Münzen für jede Währung entsprechend zu Variationen im Durchmesser für düe unterschiedlichen Wertigkeiten sortiert.
  • Vorzugsweise werden die meisten der Aufreih-, Ausricht-, Sortier- und Auswurftätigkeiten dann durchgeführt, wenn die Münzen in die Unterseite des Sortierkopfes 12 eingedrückt sind. Mit anderen Worten ist die Entfernung zwischen den Unterseiten des Sortierkopfes 12 mit den die Münzen fortbewegenden Passagen und der Oberseite der drehenden Scheibe 13 geringer als die Dicke der zu bewegenden Münzen. Wie oben ausgeführt, erlaubt eine solche positive Steuerung des Münzsortierers ein schnelles Anhalten durch Bremsen der Drehung der Scheibe 13, wenn eine vorgewählte Anzahl von Münzen einer ausgewählten Wertigkeit von dem Sortierer ausgegeben wurden. Die positive Steuerung erlaubt ebenfalls einen relativ kompakten und doch mit hoher Geschwindigkeit zu betreibenden Sortierer. Die positive Steuerung erlaubt beispielsweise einen relativ dichten Einzelstrom von Münzen und stellt sicher, daß jede Münze in diesem Strom zu dem entsprechenden Ausgabeschlitz geleitet wird.
  • In Fig. 2 ist eine Unteransicht eines bevorzugten Sortierkopfes 12 mit verschiedenen Kanälen und anderen Einrichtungen insbesondere zum Hochgeschwindigkeitssortieren mit positiver Steuerung der Münzen dargestellt, wobei allerdings das Abriebproblem vermieden werden soll. Es sollte daran gedacht werden, daß die Drehung der Münzen, die in Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung erfolgt, aufgrund der Unteransicht nach Fig. 2 in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgt. Die verschiedenen Einrichtungen, die die zirkulierenden Münzen beeinflussen, umfassen einen Eingangsbereich 40, Einrichtungen 41 zum Abstreifen übereinanderliegender Münzen, Einrichtungen 42 zur Auswahl von dicken Münzen, erste Einrichtungen 44 zur Rezirkulation der Münzen, erste Ausrichteinrichtungen 25 mit Einrichtungen 26 zur Rezirkulation von Münzen, zweiten Ausrichteinrichtungen 47 und Ausgabeeinrichtungen 27, 28, 29, 30, 31 und 32 für sechs unterschiedliche Münzwertigkeiten, wie beispielsweise 10 Cent, 1 Cent, 5 Cent, 25 Cent, 1 Dollar und einen halben Dollar. Die unterste Fläche des Sortierkopfes 12 wird durch Bezugszeichen 50 gekennzeichnet.
  • In dem Eingangsbereich 40 treten die sich auswärts bewegenden Münzen anfänglich in einen halbkreisförmigen Bereich unterhalb einer ebenen Fläche 61 ein, die in der Unterseite der Führungsplatte oder des Sortierkopfes 12 gebildet ist. Münze C1, die in der Unteransicht der Führungsplatte nach Fig. 2 aufgelegt ist, ist ein Beispiel einer Münze, die in den Eingangsbereich 40 eingetreten ist.
  • Die freie radiale Bewegung der Münzen innerhalb des Eingangsbereichs 40 wird beendet, wenn sie mit einer Wand 62 in Anlage geraten, auch wenn die Münzen ihre Umfangsbewegung entlang der Wand 62 durch die Drehbewegung der Auflage 16 fortsetzen, wie durch den Mittelpfeil in Gegenuhrzeigerrichtungl nach Fig. 2 dargestellt ist. Um zu verhindern, daß der Eingangsbereich 40 durch übereinanderliegende Münzen blockiert wird, weist dieser Bereich eine geneigte Oberfläche 41 auf, die eine Wand oder eine Stufe 63 zum Angreifen an der obersten Münze in dem gestapelten Paar bildet. In Fig. 2 ist beispielsweise eine obere Münze C2 über eine untere Münze C3 angeordnet. Wie weiter in Fig. 3 dargestellt ist, wird die Bewegung der oberen Münze C2 durch die Wand 63 so begrenzt, daß die obere Münze C2 von der unteren Münze C3 zwangsweise entfernt wird, wenn die untere Münze durch die Drehscheibe 13 bewegt wird.
  • Nach Fig. 2 werden die zirkulierenden Münzen im Eingangsbereich 40, wie die Münze C1, als nächstes zur Einrichtung 42 zur Auswahl der dicken Münzen gelenkt. Diese Einrichtung 42 umfaßt eine in den Sortierkopf 12 eingelassene Oberfläche 64 von einer Tiefe von 1,78 mm (0,070") bezüglich der untersten Fläche 50 des Sortierkopfes. Daher wird eine Stufe oder eine Wand 65 zwischen der Oberfläche 61 des Eingangsbereichs 40 und der Oberfläche 64 gebildet. Der Abstand zwischen der Fläche 64 und der Oberfläche der Scheibe 13 beträgt ungefähr 0,075", so daß relativ dicke Münzen zwischen der Fläche 64 und der Scheibe 13 durch Druck der Auflage gehalten werden. Um anfänglich solche dicken Münzen zu erfassen, ist ein Anfangsbereich der Fläche 64 mit ei ner Rampe 66 ausgebildet, die benachbart zur Wand 62 angeordnet ist. Deshalb werden dicke Münzen im Eingangsbereich, wenn die Scheibe 13 sich dreht, die am nächsten zur Wand 62 sind, durch die Rampe 66 erfaßt und anschließend ihre radiale Stellung durch den Druck zwischen Scheibe und Fläche 64 fixiert. Dicke Münzen, die anfänglich nicht von der Rampe 66 erfaßt werden, geraten mit der Wand 65 in Anlage und werden daher zurück zum Zentralbereich des Sortierkopfes zirkuliert. Dies ist beispielsweise in Fig. 4 für die Münze C4 dargestellt. Das anfängliche Auswählen und Positionieren der dicken Münzen hindert fehlaufgereihte dicke Münzen an einer Behinderung des Münzflusses zur ersten Ausrichteinrichtung 45.
  • Nach Fig. 2 kann die Rampe 66 in der Einrichtung 42 zur Auswahl der dicken Münzen auch ein Paar oder einen Stapel von dünnen Münzen umfassen. Solch einen Stapel oder ein Paar von dünnen Münzen wird unter dem Druck der Auflage zwischen der Fläche 64 und der Drehscheibe 13 fortbewegt. In gleicher Weise wie bei einer dicken Münze ist ein solches Paar oder gestapelte Münzen in ihrer radialen Position fixiert und sie werden in Richtung der ersten Ausrichteinrichtung 45 bewegt. Die erste Einrichtung 45 zum Ausrichten der Münzen stellt einen einreihigen Strom von Münzen her, der gegen die Außenwand 62 gerichtet ist und zu einer Rampe 73 geführt wird.
  • Münzen werden in die Ausrichteinrichtung 45 eingeführt, indem sich dünnere Münzen radial auswärts durch die Zentrifugalkraft bewegen oder dickere Münzen C52a konzentrisch über den Druck der Auflage folgen. Die gestapelten Münzen C58a und C50a werden an der Innenwand 82 getrennt, so daß die untere Münze C58a gegen die Fläche 72a getragen wird. Die Weiterbewegung der unteren Münze C58a ist durch die Positionen C58b, C58c, C58d und C58e dargestellt. Die untere Münze C58 gerät dabei zwischen die Drehscheibe 13 und die Fläche 72, um dadurch die untere Münze zur ersten Rezirkulationeinrichtung 44 zu transportieren, wo sie durch die Wand 75 an Positionen C58d und C58e zurückgeführt wird. Am Anfang der Wand 42 wird eine Rampe 90 verwendet, um nicht vollständig zwischen Außen- und Innenwand 62, 82 und unter dem Sortierkopf 12 befindliche Münzen zu rezirkulieren. Nach Fig. 2 wird keine andere Ein richtung benötigt, um eine angemessene Einführung der Münzen zur Ausrichteinrichtung 45 zu ermöglichen.
  • Die Ausrichteinrichtung 45 weist weiterhin eine Ausnehmung über einen Bereich 91 von ausreichender Länge auf, um Münzen C54 von der Wertigkeit mit größter Breite zu ermöglichen, sich zur Außenwand 62 durch Zentrifugalkraft zu bewegen. Das ermöglicht Münzen C54 der breitesten Wertigkeit, sich frei in die Ausrichteinrichtung 45 in Richtung der Außenwand 62 zu bewegen, ohne zwischen elastischer Auflage 16 und Sortierkopf 12 an der Rampe 90 gehalten zu sein. Die Innenwand 82 ist vorzugsweise so konstruiert, daß sie der Kontur der Ausnehmung folgt. Der Bereich 91 der Ausrichtausnehmung 45 ist in den Kopf 12 durch Rampen 93 und 94 angehoben und die entsprechende Kontur der Innenwand 82 wird durch eine Rampe 95 bereitgestellt.
  • Die erste Ausrichteinrichtung 45 ist ausreichend tief, damit Münzen C50 mit geringerer Dicke entlang der Außenwand 62 durch Zentrifugalkraft geführt werden können. Die Einrichtung ist ausreichend flach, um Münzen C52, C54 mit einer größeren Dicke zwischen Auflage 16 und Sortierkopf 12 zu halten, so daß diese entlang der Innenwand 82 geführt werden, wenn sie durch die Ausrichteinrichtung 45 bewegt werden. Die Ausrichtausnehmung 45 weist einen Bereich 96 auf, der so gekrümmt ist, daß Münzen C52, die ausreichend dick sind, um durch die Innenwand 82 geführt zu werden, allerdings eine Dicke ausweisen, die geringer als die Dicke der Ausrichtausnehmung 45 ist, von der Innenwand 82 von einer maximalen Radialposition 83 an der Innenwand zu Rampe 73 bewegt werden.
  • Eine solche Konfiguration des Sortierkopfes 12 ermöglicht Münzen aller Wertigkeiten an einem engen Rampenfinger 73a an der Rampe 73 zusammenzuführen, wobei Münzen C54 mit größter Breite zwischen Innen- und Außenwand über die Fläche 96 zum Rampenfinger 73a so geführt werden, daß deren Außenkanten alle eine im allgemeinen gemeinsame radiale Position einnehmen. Durch Lenken der Münzen C50 radial nach innen entlang des letzteren Bereichs der Außenwand 62 wird die Wahrscheinlichkeit erheblich reduziert, daß Münzen von der Außenwand 62 durch benachbarte Münzen ver setzt sind und auf den Rampenfinger 73a geführt werden. Jede Münze C50, die nur leicht zu der Außenwand 62 versetzt ist, während sie in Richtung Rampenfinger 73a geführt wird, kann durch Bewegen der Kante 51 des Ausgangsschlitzes 27 radial nach innen aufgenommen werden, wobei die Zunahme der Breite des Schlitzes 27 ausreichend ist, um versetzte Münzen C50 zu fangen, aber ein Einfangen von Münzen höherer Wertigkeiten zu vermeiden. Zum Sortieren von niederländischen Münzen kann die Breite des Rampenfingers 73a ungefähr 0,140" betragen. Am Ende der Rampe 73 werden die Münzen fest in die Auflage 16 gedrückt und in Richtung der zweiten Ausrichteinrichtung 47 transportiert.
  • Eine Münze wie C50c wird solange vorwärts zur zweiten Ausrichteinrichtung 47 bewegt, wie ein Abschnitt der Münze mit dem schmalen Rampenfinger 73a an Rampe 73 in Anlage ist. Ist eine Münze nicht ausreichend nah zur Wand 62, um mit dem Rampenfinger 73a in Anlage zu geraten, trifft diese Münze auf eine Wand 74, die durch die zweite Rezirkulationseinrichtung 46 gebildet ist, und diese Münze wird dann zurück zum Eingangsbereich 40 zirkuliert.
  • Die erste Rezirkulationseinrichtung 44, die zweite Rezirkulationseinrichtung 46 und die zweite Ausrichteinrichtung 47 sind an aufeinanderfolgenden Positionen des Sortierkopfes 12 gebildet. Es sollte offensichtlich sein, daß die erste Rezirkulationseinrichtung 44 ebenso wie die zweite Rezirkulationseinrichtung 46 die Münzen unter positiver Steuerung des Drucks der Auflage rezirkulieren. Die zweite Ausrichteinrichtung 47 verwendet ebenfalls eine positive Steuerung der Münzen zum Aufreihen der äußersten Kanten der Münzen mit einer Ausrichtwand 77. Zu diesem Zweck weist die zweite Ausrichteinrichtung 47 eine Fläche 76 beispielsweise um 1,27 mm (0,110") beabstandet zur Bodenfläche des Sortierkopfes 12 auf sowie eine Rampe 78, die mit inneren Kantenbereichen der Münzen, wie der Münze C50d, in Eingriff gerät.
  • Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, erstreckt sich der Anfangsbereich der Ausricht- oder Kallibrierwand 77 entlang eines Spiralweges bezüglich der Mitte des Sortierkopfes und der Sortierscheibe 13, so daß die Münzen gesteuert in Umfangsrichtung durch die Drehscheibe 13 bewegt werden, wobei die Außenkanten der Münzen mit der Kallibrierwand 77 in Anlage sind und sie leicht radial nach innen auf einen genauen Kallibrierradius bewegt werden, wie für die Münze C16 in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 ist weiterhin eine Münze C17 dargestellt, die von der zweiten Rezirkudationseinrichtung 46 abgegeben wurde. Nach Fig. 2 endet die zweite Ausrichteinrichtung 47 mit einer leichten Rampe 80, durch die die Münzen fest in die Auflage 16 auf der Drehscheibe gedrückt werden, wobei deren äußerste Kanten bezüglich des Kallibriierradius ausgerichtet sind, der sich durch die Kallibrierwand 77 ergibt. Am Ende der Rampe 80 sind die Münzen von Führungsplatte 12 und elastischer Auflage 16 mit maximaler Andruckkraft erfaßt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Münzen in ihrer neuen Radialposition sicher gehalten sind, die durch die Wand 77 der zweiten Ausrichteinrichtung 47 bestimmt ist.
  • Der Sortierkopf 12 weist weiterhin Sortiereinrichtungen auf, die eine Reihe von Auswurfausnehmungen 27, 28, 29, 30, 31 und 32 aufweisen, die in Umfangsrichtung entlang des Außenumfangs der Platte beabstandet sind. Dabei sind die innersten Kanten aufeinanderfolgender Schlitze immer weiter weg von der gemeinsamen Radialposition der Außenkanten aller Münzen zur Aufnahme und zum Auswerfen Münzen in Folge zunehmender Durchmesser angeordnet. Die Breite einer jeden Auswurfausnehmung ist etwas größer als der Durchmesser, der durch diese bestimmte Ausnehmung aufzunehmenden und auszuwertenden Münze. Die Oberfläche der Führungsplatte benachbart zu den radialen Außenkanten einer jeden Auswurfausnehmung drückt die Außenbereiche der durch die Ausnehmung aufgenommenen Münzen in die elastische Auflage, so daß die Innenkanten dieser Münzen nach oben in die Ausnehmung geneigt sind. Die Auswurfausnehmungen erstrecken sich nach außen zum Umfang der Führungsplatte, so daß die Innenkanten dieser Ausnehmungen die schräg angeordneten Münzen auswärts führen und schließlich diese Münzen zwischen Führungsplatte 12 und elastischer Auflage 16 auswerfen.
  • Die innersten Kanten der Auswurfausnehmungen sind 50 angeordnet, daß die Innenkante einer Münze nur einer bestimmten Wertigkeit in jede Ausnehmung eintreten kann. Die Münzen aller anderen verbleibenden Wertigkeiten erstrecken sich einwärts über die innerste Kante dieser bestimmten Ausnehmung, so daß die Innenkanten solcher Münzen nicht in die Ausnehmung eintreten können.
  • Beispielsweise dient die erste Auswurfausnehmung 27 zur Abgabe von 10 Cent und folglich ist die innerste Kante 51 dieser Ausnehmung in einem Radius angeordnet, der einwärts von dem Radius der Kallibrierwand 77 nur geringfügig mehr als der Durchmesser einer 10 Cent-Münze beabstandet ist. Folglich können nur 10 Cent-Münzen in die Ausnehmung 27 eintreten. Da die Außenkanten aller Wertigkeiten von Münzen in der gleichen Radialposition angeordnet sind, wenn sie die zweite Ausrichteinrichtung 47 verlassen, erstrecken sich die Innenkanten der 1-Cent-Münze, 5-Cent-Münze, 25-Cent- Münze, Dollar-Münze und Halbdollar-Münze alle einwärts über die innerste Kante der Ausnehmung 27, wodurch diese Münzen an einem Eintreten in diese bestimmte Ausnehmung gehindert sind.
  • Bei der Ausnehmung 28 sind nur die Innenkanten von 1-Cent-Münzen nah genug zum Umfang des Sortierkopfes 12 angeordnet, um in die Ausnehmung einzutreten. Die Innenkanten aller größeren Münzen erstrecken sich einwärts über die innerste Kante 52 der Ausnehmung 28 hinaus, so daß diese weiterhin zwischen der Führungsplatte und der elastischen Auflage ergriffen sind. Folglich werden alle Münzen, außer die 1-Cent- Münzen, an der Ausnehmung 28 vorbeigedreht.
  • Ähnlicherweise treten nur 5-Cent-Münzen in die Auswurfausnehmung 29, nur 25-Cent- Münzen in die Ausnehmung 30, nur Dollar-Münzen in die Ausnehmung und nur Halbdollar-Münzen in die Ausnehmung 32 ein.
  • Da jede Münze zwischen dem Sortierkopf 12 und der elastischen Auflage 16 während ihrer Bewegung durch die Auswurfausnehmung ergriffen ist, verbleiben die Münzen die gesamte Zeit unter einer positiven Kontrolle. Folglich kann jede Münze an jedem Punkt entlang der Länge ihrer Auswerfausnehmung angehalten werden, selbst wenn die Münze bereits teilweise über den Außenumfang der Führungsplatte vorsteht. Folglich, unabhängig davon, wann die Drehscheibe angehalten wird (das heißt, in Abhängigkeit der Zählung einer vorbestimmten Anzahl von Münzen einer bestimmten Wertigkeit), können diejenigen Münzen, die bereits innerhalb der verschiedenen Auswurfausnehmungen angeordnet sind, innerhalb des Sortierkopfes zurückgehalten werden bis die Scheibe zur nächsten Zähltätigkeit wieder gestattet wird.
  • Um Münzen daran zu hindern, den Sortierkopf 12 in Bereichen durch Abrieb zu verschmutzen, in denen die Münzen durch den Sortierkopf 12 in die elastische Auflage 16 gedrückt sind, weist der Sortierkopf 12 eine abriebresistente Einrichtung auf. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind ausgewählte Bereiche des Sortierkopfes 12 so bearbeitet, daß eine Vielzahl von kleinen Hohlräumen, Eindrücken oder Vertiefungen 99 gebildet sind, die mit einem festen Schmiermittel gefüllt sind. Die Hohlräume 99 können mit dem Schmiermittel durch Reiben eines festen Stifts des Schmiermittels vor und zurück über die mit Vertiefungen versehene Oberfläche gefüllt werden, so daß die Hohlräume 99 mit dem Schmiermittel gefüllt sind und zur gleichen Zeit die Hohlräume 99 umgebenden Flächen beschichtet sind. Die ausgewählten Bereiche sind normalerweise diejenigen Bereiche, wo die Münzen in die Auflage gedrückt werden. Bezüglich der Mitte des Sortierkopfes sind die Hohlräume 99 strategisch an Radialpositionen angeordnet, die den Innen- und Außenkanten der verschiedenen Münzen entsprechen, die sich unterhalb des Sortierkopfes 12 bewegen. Es wurde festgestellt, daß diese Innen- und Außenmünzkanten mehr Abrieb verursachen als andere Bereiche der Münzen. Falls erwünscht, kann eine gleichmäßige oder zufällige Verteilung einer größeren Anzahl von Hohlräumen 99 verwendet werden statt der strategischen Positionierung dieser Hohlräume 99. Auch wenn die Hohlräume 99 nach Fig. 3 und 4 eine konische Form aufweisen, ist es offensichtlich, daß die Hohlräume 99 in einer Vielzahl anderer Formen ausgestaltet sein können, die beispielsweise zylindrische oder rechteckige Konfigurationen umfassen.
  • Beim Gleiten der Münzen über die mit Eindrücken versehenen Flächen des Sortierkopfes werden winzige Mengen des Schmiermittels aus den Hohlräumen auf die vorbeigeführten Münzen übertragen. Ein Teil dieses Schmiermittels wird dann von den Münzen auf die feste Fläche des Sortierkopfes übertragen, mit dem die Münzen in Anlage sind.
  • Das Endergebnis ist eine erhebliche Verminderung des Reibungskoeffizienten zwischen Münzen und Sortierkopf, wodurch wiederum ein Abrieb bezüglich des Sortierkopfes minimiert wird. Das Schmiermittel wird von Zeit zu Zeit erneuert, vorzugsweise in Intervallen, die sich aus der Anzahl der durch den Sortierer verarbeiteten Münzen ergeben. Ein Weg zur Erneuerung des Schmiermittels ist ein einfaches Reiben eines festen Stiftes von Schmiermittel vor und zurück über die mit Vertiefungen versehenen Flächen.
  • Das Schmiermittel sollte über den Betriebstemperaturbereich des Sortierkopfes fest bleiben, welcher auf eine Temperatur gut oberhalb der Raumtemperatur erwärmt werden kann, wenn er große Mengen von Münzen verarbeitet. Das Schmiermittel sollte auch weich genug sein, so daß es durch vorbeibewegte Münzen aus den Hohlräumen entfernt werden kann, jedesmal eine kleine Menge. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Schmiermittel ein "Door-Easy"-Schmiermittel (DE-25 Formel), welches durch die American Grease Stick Co. aus Muskegon, Michigan hergestellt wird und einen Flammpunkt von ungefähr 300ºF aufweist.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 sind die schmiermittelgefüllten Hohlräume 99 durch selbstschmierende Stöpsel oder Einsätze 99' ersetzt. Bezüglich der Mitte des Sortierkopfes 12 erstrecken sich diese Einsätze 99' in Radialrichtung und sind so angeordnet, daß sie Innen- und Außenkanten der verschiedenen unterhalb des Sortierkopfes 12 durchbewegten Münzen treffen. Die langgestreckten Einsätze 99' sind in flache Hohlräume eingepreßt, die in die Unterseite des Sortierkopfes 12 eingearbeitet sind. Die Hohlräume haben eine Tiefe von ungefähr 111 Ei". Die Einsätze 99 sollen abriebresistente, korrosionsresistente, wenig abnutzende und wenig reibende Flächen bilden. Weiterhin sollen die Einsätze 99' eine gleichmäßige Wirkung über den Betriebstemperaturbereich des Sortierkopfes ermöglichen. Wie vorausgehend angemerkt, kann die Temperatur einer Lagerfläche (Münzkontaktfläche) der Einsätze 99' höher als Raumtemperatur aufgrund der Reibungswärme sein, die durch unterhalb des Sortierkopfes bewegende Münzen erzeugt wird. Weiterhin sollten die Einsätze 99' eine ausgezeichnete Gesamtdimensionsstabilität in Kombination mit einem hohen Grad an Robustheit aufweisen.
  • Die Einsätze 99' sind vorzugsweise aus einem VESPEL®-Polyimidharz (SP-22 Formel) zusammengesetzt, das von der Du Pont Engineering Polymers of Newark, Delaware, erhältlich ist. Die SP-22 Polyimide sind graphitgefüllte, gesinterte Polyimidharze, die bis zu 40 Gew.-% Graphit enthalten. Das Graphit in dem Harz gibt den Einsätzen 99' die niedrige Reibung und den geringen Verschleiß. Ein solcher bearbeiteter Einsatz aus SP-22 Polyimid hat einen Reibungskoeffizienten von ungefähr 0,1 bei einer Druckgeschwindigkeit von 3,5 Mpa mls, eine Abnutzungsrate von ungefähr 4,2 m/s · 10&supmin;¹&sup0; und eine Härte von ungefähr 5-25 auf der Rockwell "E"-Skala. Die Einsätze 99' können durch konventionelle Metallbearbeitungsausrüstung hergestellt werden unter Verwendung solcher Techniken wie bei der Verarbeitung von Messing. Alternativ können die Einsätze 99' durch bekannte Direktformungstechniken wie beispielsweise Gießen hergestellt werden.
  • Wenn Münzen über die Einsätze 99' des Sortierkopfes gleiten, werden winzige Mengen des Graphits von den selbstschmierenden Einsätzen 99" auf die vorbeibewegten Münzen übertragen. Ein Teil dieses Graphits wird dann von den Münzen auf die festen Flächen des Sortierkopfes übertragen, die mit den Münzen in Anlage sind. Folglich verteilen die bewegenden Münzen das Graphit über den Sortierkopf. Das Endergebnis ist eine erhebliche Verminderung des Reibungskoeffizienten zwischen Münzen und Sortierkopf, wodurch wiederum in Abrieb des Sortierkopfes vermindert wird. Es wurde festgestellt, daß vier Einsätze 99', die wie in Fig. 21 dargestellt angeordnet waren, ausreichend die Unterseite des Sortierkopfes 12 zur Minimierung von Abrieb beschichten können. Fig. 21 zeigt zwei sich radial überlappende Einsätze 99', die in der Ausrichteinrichtung 45 gerade stromaufwärts von der Rampe 73 angeordnet sind. Ein dritter Einsatz 99' ist etwas stromaufwärts von der Auswurfausnehmung 48 und ein vierter Einsatz 99' etwas stromaufwärts von der Auswurfausnehmung 29 angeordnet. Bei extensiver und langer Benutzung des Münzsortierers wird einer oder mehrere dieser Einsätze 99' verschließen und die verschließenen Einsätze sind leicht vom Sortierkopf entfernbar und durch neue Einsätze ersetzbar.
  • Bei einem noch anderen Ausführungsbeispiel nach Fig. 25-31 übermittelt ein Schmiermittelverteilungssystem (Fig. 27 und 29) steuerbar Schmiermittelfluid zu einem oder mehreren scheibenähnlichen porösen Abgabeeinsätzen 302, die im Sortierkopf 12 angeordnet sind. Jede dieser porösen Abgabeeinsätze 302 ist aus einem Material mit Poren gebildet, welches ein Durchtritt von Schmiermittelfluid zwischen gegenüberliegenden flachen Oberflächen erlaubt. Ein bevorzugtes Material ist rostfreier Stahl, der gleichmäßig verteilte Poren aufweist mit einem mittleren hydraulischen Durchmesser von 100 Mikron. Solche porösen Einsätze 302 sind erhältlich von der Mott Metallurgical Corporation in Farmington, Connecticut. Die bevorzugte Porengröße für jede gegebene Anwendung ist etwas abhängig von der Viskosität des Schmiermittelfluids. Die Porengröße und das Schmiermittelfluid werden so ausgewählt, daß die Oberflächenspannung ein Abtropfen des Schmiermittelfluids von den Einsätzen 302 auf die drehende Auflage 16 verhindert. Ein bevorzugtes Schmiermittelfluid ist Capella Oil WF hergestellt durch Texaco Refining and Marketing Inc. aus Houston, Texas.
  • Nach Fig. 25 und 26 sind die porösen Abgabeeinsätze 302 so angeordnet, daß sie wenigstens die inneren und äußeren Kanten der Münzen, die sich entlang des Ausrichtkanals 45 bewegen, treffen. Die dargestellten Einsätze 302 bedecken im wesentlichen die gesamte Breite des Ausrichtkanals 45. Einer der Einsätze 302 ist direkt benachbart zur Innenwand des Ausrichtkanals 45 angeordnet, während der andere der Einsätze 302 direkt benachbart zur Außenwand 62 des Kanals 45 angeordnet ist. Nach Fig. 26 ist jeder der porösen Abgabeeinsätze 302 in eine flache zylindrische Vertiefung 304 eingepreßt, die in der Unterseite des Sortierkopfes 12 eingearbeitet ist. Die flache Vertiefung 304 erstreckt sich ungefähr 0,125" tief von der Oberfläche des Ausrichtkanals 45. Die flache zylindrische Vertiefung 304 hat einen Durchmesser von 0,625".
  • Schmiermittelfluid wird den porösen Abgabeeinsätzen 302 gesteuert nach Fig. 26 über die Oberseite, d. h., die nicht münzenführende Fläche des Sortierkopfes 12 zugeführt. Im Hinblick auf jeden Einsatz 302 ist ein enges Loch 306 in dem oberen Bereich des Sortierkopfes 12 gebildet. Das Loch 306 erstreckt sich ungefähr 0,250" tief von der Oberseite des Sortierkopfes 12 und weist einen Durchmesser von ungefähr 0,313" auf. Das en ge Loch 306 weist ein Innengewinde auf, um Schlauchanpaßstücke (siehe Fig. 27 und 29) schraubend in das Loch 306 einzusetzen. Zusätzlich zu dem engen, mit Innengewinde versehenen Loch 306 ist eine Beckenvertiefung 308 in dem mittleren Bereich des Sortierkopfes 12 zwischen dem engen Loch 306 und der flachen Vertiefung 304 gebildet. Die Beckenvertiefung 308 hat eine Tiefe von 0,125" und einen Durchmesser von ungefähr 0,562". Wie oben diskutiert wurde, wird in dem Schmiermittelverteilungssystem nach Fig. 27 und 29 der Fluß des Schmiermittels zu den porösen Abgabeeinsätzen 302 so moduliert, daß die Beckenvertiefungen 308 intermittierend mit dem Schmiermittel gefüllt sind.
  • Nach Fig. 27 weist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Schmiermittelverteilungssystems 300 gemäß dieser Erfindung einen elektrischen Pumpenmotor 310 auf, der eine Pumpe 312 antreibt, wodurch Schmiermittel 314 von einem Vorrat 316 den porösen Einsätzen 302 zugeführt wird. Der Vorrat 316 kann einfach ein Behälter sein, in dem das Schmiermittel 314 befördert und gespeichert wird. Eine bevorzugte Pumpe ist eine 12 Volt DC Membranpumpe, die einen Druck von ungefähr 7 psi innerhalb der Beckenhohlräume 308 erzeugt. Wie bei Fig. 25 und 26 sind die porösen Einsätze 302 in dem Sortierkopf 12 so montiert, daß sie direkt die Münzen schmieren, wenn sie den Ausrichtkanal 45 durchqueren. Ein Mikroprozessor 318 ermöglicht einem Pumpenschaltkreis 320 den elektrischen Pumpenmotor 310 in Abhängigkeit von Münznäherungssensoren 321 (siehe Fig. 25) zu aktivieren, die in den Ausgabekanälen 27-32 zum Zählen einer vorbestimmten Anzahl "C" von Münzen angeordnet sind.
  • Die Münzannäherungssensoren 321 sind in den oberen Flächen der entsprechenden Ausgabekanäle 27-32 entlang deren Außenkanten angeordnet. Die effektiven Felder der Sensoren 321 sind alle gerade außerhalb des Radius lokalisiert, in dem die Außenkanten aller Münzwertigkeiten kallibriert sind, bevor sie die Ausgabekanäle 27-32 erreichen, so daß jeder Sensor 321 nur die Münzen erfaßt, die in seinen Ausgabekanal eintreten. Münzen, die an dem Ausgabekanal vorbeigeführt werden, werden nicht erfaßt. Der Münzannäherungssensor 321, der einem bestimmten Ausgabekanal zugeordnet ist, erzeugt einen elektrischen Impuls jedesmal, wenn eine Münze durch den Ausgabekanal hindurchtritt. Die elektrischen Impulse von den sechs Sensoren 321 ergeben die aktuellen Zählungen von 1 Cent-, 10 Cent-, 5 Cent-, 25 Cent-, 1 Dollar- und ¹/&sub2; Dollar-Münzen, die durch die entsprechenden Ausgabekanäle 27-32 hindurchtreten. Die Gesamtsumme der aktuellen Zählungen dieser Münzwertigkeiten wird in einem Münzzähler 322 aufsummiert, der mit den Sensoren 321 verbunden ist. Folglich zeigt der Münzzähler 322 eine ansteigende Summe der Gesamtanzahl der Münzen, die durch den Münzsortierer verarbeitet wurden. Wie im folgenden diskutiert wird, wird der Münzzähler 322 jedesmal auf Null zurückgesetzt, wenn die gespeicherte Münzzählung eine vorbestimmte Anzahl "C" von Münzen erreicht.
  • Der Mikroprozessor 318 verwendet einen internen Zeitmechanismus 324 zur Steuerung der Zeitintervalle zur Zufuhr des Schmiermittels 314 zu den porösen Einsätzen 302. Insbesondere in Abhängigkeit zu der Münzzählung des Münzzählers 322, wenn dieser die vorbestimmte Anzahl "C" von Münzen erreicht, sendet der Mikroprozessor 318 ein Signal zum Pumpenschaltkreis 320, der dann den elektrischen Pumpenmotor 310 antreibt. Der elektrische Pumpenmotor 310 betätigt dann die Pumpe 312 und Schmiermittel 314 wird langsam vom Vorrat 316 zu den Beckenhohlräumen 308 bewegt, die oberhalb der entsprechenden porösen Einsätze 302 angeordnet sind. Das Schmiermittel 314 wird vom Vorrat 316 zu den Beckenhohlräumen 308 durch eine Verbindungsverrohrung 326 bewegt. Die Pumpe 312 bleibt für eine Zeitperiode von "T" Mikrosekunden aktiviert. Die Zeitperiode von "T" Mikrosekunden wird vorzugsweise so ausgewählt, daß sie der erforderlichen Zeit entspricht, die zum wesentlichen Füllen der Beckenhohlräume 308 mit Schmiermittel 314 erforderlich ist. Nach der Zeitperiode von "T" Mikrosekunden sendet der Mikroprozessor 318 ein Steuersignal zum Pumpenschaltkreis 320 zur Deaktivierung des Pumpenmotors 310, wodurch die Pumpe 312 ausgeschaltet wird. Die Größe der Poren in den porösen Einsätzen 302 ist so gewählt, daß die Gravitation G allein ein Durchtreten des Schmiermittels innerhalb der Beckenhohlräume 308 zu den porösen Einsätzen 302 unterhalb dieser Hohlräume 308 verursacht.
  • Um das Schmierfluid 314 zu beiden Beckenhohlräumen 308 zu führen, teilt sich die Verbindungsverrohrung 326 in zwei Zweige 326a und 326b an einem T-förmigen Ver bindungselement 328 auf. Dieses teilt das Schmiermittelfluid 314 gleich zwischen den beiden Zweigen 326a und 326b auf, wenn es in den Verbinder 328 eintritt. Zur Verbindung der Verrohrung 326 am Sortierkopf 12 sind die stromabwärts liegenden Enden der beiden Zweige 326a, 326b mit entsprechenden mit Gewinde versehenen Paßstücken 330 ausgestattet. Diese Paßstücke 330 werden in enge Gewindebohrungen 306 (Fig. 26) eingeschraubt.
  • Fig. 28 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung der Tätigkeitsfolge zur Aktivierung der elektrisch angetriebenen Pumpe 312 zu vorbestimmten Zeitintervallen. Wie vorher festgestellt, weist der Mikroprozessorschaltkreis 318 einen Münzzähler 322 und einen Zeitgeber 324 auf. Der Münzzähler 322 ist anfänglich auf Null zurückgesetzt (Schritt 332). Der Countdown-Zähler 324 zeigt anfänglich einen Wert von "T" Mikrosekunden (Schritt 334) an und die elektrische Pumpe 312 ist anfänglich ausgeschaltet (Schritt 336). Bei Verarbeitung der Münzen im Münzsortierer verwendet der Münzzähler 322 eine laufende Summe der Gesamtzahl der durch die Münzsensoren 321 in den Ausgabekanälen 27-32 erfaßten Münzen. Erreicht die Münzzählung im Münzzähler 322 die vorbestimmte Anzahl "C" von verarbeiteten Münzen, setzt der Mikroprozessor 318 den Zähler 322 auf Null zurück (Schritte 338 und 340). Weiterhin betätigt der Mikroprozessor 318 die Pumpe 312 durch Abgabe eines positiven Signals zum Pumpschaltkreis 320, welcher den elektrischen Pumpenmotor 310 (Schritt 342) antreibt.
  • In Reaktion auf das Einschalten der Pumpe 312 durch den Mikroprozessor 318 zählt der Zeitgeber 324 zurück von "T" Mikrosekunden (Schritte 344 und 346). Als Wert von "T" wird vorzugsweise ein solcher Zeitwert ausgewählt, der zum vollständigen Füllen der Beckenhohlräume 308 mit Schmierfluid 314 erforderlich ist. Bei einem Ausführungsbeispiel beträgt der Wert von "T" weniger als 10 Mikrosekunden. Nachdem die "T" Mikrosekunden abgelaufen sind, schaltet der Mikroprozessor 318 die Pumpe 312 (Schritt 336) aus und setzt den Zeitgeber 324 auf "T"-Mikrosekunden zurück. Die Pumpe 312 bleibt ausgeschaltet, bis die vorbestimmte Anzahl "C" von Münzen noch einmal durch die Ausgabekanäle 27-32 des Münzsortierers durchgetreten ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist diese vorbestimmte Anzahl "C" von Münzen so ausgewählt, daß sie einer Münzzahl entspricht, die zum vollständigen Verbrauchen des Schmiermittelfluids in den Beckenhohlräumen 308 notwendig ist, von dem Zeitpunkt an, zu dem diese Hohlräume mit dem Fluid gefüllt sind.
  • Zusammenfassend treibt der Münzzähler 322 wiederholt die elektrische Pumpe 312 während Ein- und Ausschaltzyklen nach Fig. 28 an. In Abhängigkeit von dem Münzzähler 322, der die vorbestimmte Anzahl "C" von durch den Münzsortierer sortierten Münzen zählt, schaltet der Mikroprozessor 318 die Pumpe 312 für einen Zeitraum von "T"- Mikrosekunden ein, die durch den Zeitgeber 324 gemessen werden. Nach "T"-Mikrosekunden schaltet der Mikroprozessor 318 die Pumpe 312 aus. Die Pumpe 312 bleibt ausgeschaltet, bis der Münzzähler 322 nochmals die vorbestimmte Anzahl von "C" Münzen gezählt hat, die durch die Ausgabekanäle 27-32 hindurchgetreten sind. Die Ein-/Ausschaltzyklen der elektrischen Pumpe 312 werden jedesmal wiederholt, wenn der Münzzähler 322 die vorbestimmte Anzahl von "C"-Münzen gezählt hat.
  • Fig. 29 zeigt ein modifiziertes Schmiermittelverteilungssystem 300', was auf der Gravitation G zum Transport des Schmiermittelfluids 314 in die Beckenhohlräume 308 oberhalb der porösen Abgabeeinsätze 302 durch die Verbindungsverrohrung 352, die mit einem Vorrat 316 verbunden ist, beruht. Ein elektrisch geschaltetes Steuerventil 356, das innerhalb der Verrohrung 352 angeordnet ist, erlaubt oder verhindert einen Fluß des Fluids 314 in die Beckenhohlräume 308. Der Vorrat 316 ist mit einer speziellen Kappe 358 ausgestattet, die eine Einrichtung zur direkten Befestigung einer Verbindungsverrohrung 352 aufweist.
  • Das Schmiermittelverteilungssystem nach Fig. 29 verwendet ein mikroprozessor-gestütztes Steuersystem, ähnlich dem bei dem Schmiermittelverteilungssystem nach Fig. 27. Insbesondere in Abhängigkeit von der Münzzählung des Münzzählers 322, die die vorbestimmte Anzahl von "C" Münzen erreicht, sendet der Mikroprozessor 318 ein positives Signal zum Ventilschaltkreis 360. In Reaktion auf diese positive Signal öffnet der Ventilschaltkreis 360 das Steuerventil 356 für einen vorbestimmten Zeitraum von "T" Mikrosekunden, welcher Zeitraum von dem Zeitgeber 324 gemessen wird.
  • Die Zeitperiode von "T" Mikrosekunden ist ausreichend lang zum vollständigen Füllen der Beckenhohlräume 308, wenn der Vorrat 316 nahezu leer ist und nur einen geringen Rückdruck zum Drücken des Fluids 314 in die Beckenhohlräume 308 aufweist. Wird festgestellt, daß die Länge der Zeitperiode zu lang ist, d. h., bei vollem Vorrat 316, drückt der große Rückdruck das Fluid 314 durch die porösen Einsätze 302 nachdem die Beckenhohlräume 308 gefüllt sind, aber bevor das Steuerventil 356 schließt, dann kann in der Kappe 358 ein Drucksensor angeordnet werden, den der Mikroprozessor 318 überwacht. Der Mikroprozessor 318 würde dann die Zeitintervalle anpassen, während welcher das Steuerventil 356 in Abhängigkeit vom Druck an der Kappe 358 offenbleibt, wodurch die genaue Menge von Fluid 314 unter allen Bedingungen in die Beckenhohlräume 308 eingefüllt würde. Dieser Drucksensor könnte eine doppelte Rolle ausführen, indem der Mikroprozessor 318 ein Signal zu einem Benutzerinterfacepanel übermittelt, die anzeigt, wann das Fluidreservoir 316 gering oder leer ist.
  • Während das Steuerventil 356 offen ist, wird das Schmiermittelfluid 314 vom Vorrat 316 zu den Beckenhohlräumen 308 durch die Verbindungsverrohrung 352 transportiert. Das Steuerventil 356 bleibt für einen Zeitraum von "T" Mikrosekunden offen. Nach Ablauf dieser Zeitperiode übermittelt der Mikroprozessor 318 ein Steuersignal an den Ventilsteuerschaltkreis 360 zum Schließen des Steuerventils 356. Die Öffnungs-/Schließzyklen des Steuerventils 356 sind direkt analog zu den Ein-/Ausschaltzyklen der elektrisch angetriebenen Pumpe 312 in Fig. 27. Daher wird zu jedem Zeitpunkt, in dem die Münzzählung des Münzzählers 322 die vorbestimmte Anzahl "C" erreicht, das Steuerventil 356 für einen Zeitraum von "T" Mikrosekunden, gemessen durch Zeitgeber 324, geöffnet. Während dieser Zeitperiode führt die Verbindungsverrohrung 352 das zum wesentlichen Füllen der Beckenhohlräume 308 oberhalb der porösen Einsätze 302 benötigte Volumen des Schmiermittelfluids 314 zu.
  • Die porösen Abgabeeinsätze 302 in Fig. 26, 27 und 29 verhindern ausreichend einen Fluß des Schmiermittelfluids zur Münzführungsfläche des Ausrichtkanals 25, um ein Auftropfen des Schmiermittelfluids auf die drehende Auflage 16 zu verhindern. Die Oberflächenspannung, die durch die Poren in jedem Einsatz 302 erzeugt wird, hält das Schmiermittelfluid innerhalb des Einsatzes 302, bis eine Münze einen winzigen Teil des Fluids von der Unterseite des Einsatzes 302 abzieht. Anstelle der Verwendung der porösen Abgabeeinsätze 302 zur Verhinderung des Flusses von Schmiermittelfluid auf die untere Münzführungsfläche des Ausrichtkanals 25, kann der Sortierkopf 12 alternativ entweder mit engen Öffnungen 362 (Fig. 30) oder Öffnungen mit eingepaßten Kapillarröhren 364 (Fig. 31) versehen sein.
  • Fig. 30 zeigt drei Öffnungen 362, die vollständig den Sortierkopf 12 durchsetzen. Die unteren Enden der Öffnungen 362 sind offen zum Ausrichtkanal 45. Wenigstens die oberen Bereiche der Öffnungen 362 sind mit Gewinde versehen, um eine Verschraubung mit Schlauchpaßstücken 330 des Schmiermittelverteilungssystems nach Fig. 27 oder 29 zu erlauben. Die Öffnungen 362 sind ausreichend eng im Durchmesser, so daß die Oberflächenspannung am unteren Ende der Öffnungen 362 ein Herabtropfen des Schmiermittelfluids auf die drehende Auflage 16 verhindert. Bei einem Ausführungsbeispiel haben diese Öffnungen 362 einen Durchmesser von ungefähr 0,18". Die Anzahl der Öffnungen 362, die in dem Sortierkopf 12 eingearbeitet sind, kann natürlich entsprechend zur erwünschten Menge der Bedeckung variieren.
  • Die Schmiermittelverteilungssysteme 300, 300' in den entsprechenden Fig. 27 und 29 führen Schmiermittelfluid den Öffnungen 362 in Fig. 30 in ähnlicher Weise zu, wie bei Systemen, die das Schmiermittelfluid den porösen Abgabeeinsätzen 302 in Fig. 26 zuführen. Beispielsweise kann bezüglich des Schmiermittelverteilungssystems 300 in Fig. 27 in Abhängigkeit von der Münzzählung der Münzzähler 323, die eine vorbestimmte Anzahl von "C" Münzen erreicht, der Mikroprozessor 318 die Pumpen 312 für einen Zeitraum von "T"-Mikrosekunden einschalten. Diese Zeitperiode, die von dem Zeitgeber 324 gemessen wird, ist so ausgewählt, daß das gepumpte Schmiermittelfluid 314 vollständig die Öffnungen 362 füllt. In ähnlicher Weise öffnet bei dem Schmiermittelverteilungssystem 300' in Fig. 29 der Mikroprozessor 318 das Steuerventil 356 für einen Zeitraum von "T" Mikrosekunden in Abhängigkeit von der Münzzählung des Münzzählers 322, wenn diese den vorbestimmten Wert "C" erreicht.
  • Der modifizierte Sortierkopf nach Fig. 31 ist ähnlich zu dem Sortierkopf nach Fig. 30, außer daß die Öffnungen etwas im Durchmesser vermindert sind und in diese Kapillarröhren 364 aus rostfreiem Stahl eingepaßt sind. Die unteren Enden dieser Kapillarröhren 364 sind flächenbündig mit der unteren Münzführungsfläche des Sortierkopfes 12 angeordnet. Die oberen Enden der Kapillarröhren 364 stehen etwas über die Oberseite des Sortierkopfes 12 über, um ein Anbringen der Schlauchpaßstücke des Schmiermittelverteilungssystems zu ermöglichen. Der Innendurchmesser der Kapillarröhren 364 ist entsprechend zur Viskosität des Schmiermittelfluids ausgewählt, so daß die Kapillarröhren 364 ausreichend, den Fluß des zugeführten Schmiermittels begrenzen und die Oberflächenspannung am unteren Ende der Kapillarröhren 364 wird genau gesteuert, um ein Abtropfen des Schmiermittelfluids auf die drehende Auflage 16 zu vermeiden. Bei einem Ausführungsbeispiel haben die Kapillarröhren 364 einen Innendurchmesser von ungefähr 0,063".
  • Die schmiermittelgefüllten Hohlräume 99 (Fig. 1-4), die langgestreckten selbstschmierenden Einsätze 99' (Fig. 21), die schmiermittelversorgten porösen Abgabeeinsätze 302 (Fig. 25-29), die schmiermittelversorgten engen Öffnungen 362 (Fig. 3) und die mit Schmiermittel versorgten Kapillarröhren 364 versehenen Öffnungen (Fig. 31) sind vorangehend in Verbindung mit einem Münzsortierer eines solchen Typs beschrieben worden, der eine elastische Scheibe aufweist, die unterhalb eines stationären Münzmanipulierkopfes rotiert. Diese Schmiermitteltechniken können allerdings mit anderen Typen von Münzbearbeitungsvorrichtungen verwendet werden, wie dem Doppelscheiben-Münzsortierer oder dem Münzsortierer vom Schienentyp.
  • Fig. 5 zeigt beispielsweise eine Doppelscheiben-Münzsortierer mit einer Aufreiheinrichtung 10 mit einem Trichter, der Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten empfängt. Der Trichter führt die Münzen durch eine mittlere Zuführöffnung einem Münzführungsbauteil in Form eines ringförmigen Aufreihkopfes oder einer ringförmigen Führungsplatte 112 zu. Bei Durchtreten der Münzen durch die Zuführöffnung werden sie auf der Oberseite des Münzenantriebsbauteils in Form einer drehbaren Scheibe 114 aufgetragen. Diese Scheibe 114 ist zur Drehung an einer Stummelwelle (nicht dargestellt) montiert, die durch einen elektrischen Motor (nicht dargestellt) angetrieben ist. Die Scheibe 114 weist eine elastische Auflage 118 vorzugsweise aus einem elastischen Gummi- oder Polymermaterial auf, die auf der Oberseite einer festen Metallplatte 120 aufgeklebt ist.
  • Bei Drehungen der Scheibe 114 (in Gegenuhrzeigerrichtung nach Fig. 6) gleiten die auf deren Oberseite aufgebrachten Münzen auswärts über die Oberfläche der Auflage 118 aufgrund der Zentrifugalkraft. Bei Bewegung der Münzen auswärts treten jene Münzen, die flach auf der Auflage 118 aufliegen, in die Lücke zwischen Auflagenoberfläche und Aufreihkopf 112 ein, da die Unterseite der inneren Peripherie dieses Kopfes 112 oberhalb der Auflage 118 in einem Abstand angeordnet ist, der ungefähr gleich der Dicke der dicksten Münze ist.
  • Wie sich am deutlichsten aus Fig. 6 ergibt, treten die sich auswärts bewegenden Münzen anfänglich in eine Ringausnehmung 124 ein, die in der Unterseite des Aufreihkopfes 112 ausgebildet ist und sich um einen Hauptbereich der inneren Peripherie des Aufreihkopfes 112 erstreckt. Um ein Eintreten der Münzen 124 aufgrund der Radialbewegung zu ermöglichen, weist die Ausnehmung 124 eine Oberseite auf, die von der Oberseite der Auflage 118 in einer Entfernung angeordnet ist, die größer als die Dicke der dicksten Münze ist. Eine stromaufwärts liegende Außenwand 126 der Ausnehmung 124 erstreckt sich nach unten zur untersten Fläche 128 des Aufreihkopfes 112, die vorzugsweise von der Oberseite der Auflage 118 in einer Entfernung (beispielsweise 0,010") angeordnet ist, die ausreichend geringer (beispielsweise 0,010") als die Dicke der dünnsten Münze ist. Folglich wird die anfängliche Radialbewegung der Münzen beendet, wenn sie mit der stromaufwärts liegenden Außenwand 126 der Ausnehmung 124 in Anlage geraten, auch wenn die Münzen ihre Bewegung in Umfangsrichtung entlang der Wand 126 durch die Drehbewegung der Auflage 118 fortsetzen.
  • Eine Rampe 127 ist am stromabwärts liegenden Ende der Außenwand 126 gebildet. Münzen, die mit der Wand 126 vor Erreichen der Rampe 127 in Anlage geraten, werden durch die drehende Auflage 118 in einen Kanal 129 bewegt. Beispielsweise wird die Münze T'a' in ungefähr 12 Uhr-Stellung nach Fig. 6 durch die Drehauflage 118 in den Kanal 129 bewegt. Allerdings geraten diejenigen Münzen, die noch radial einwärts von der Außenwand 126 vor Erreichen der Rampe 127 angeordnet sind, mit einer Rückführungs- oder Rezirkulationswand 131 in Anlage, die die Münzen an einem Eintreten in den Kanal 129 hindert. Statt dessen werden die Münzen entlang der Rezirkulationswand 131 bewegt, bis sie eine Rampe 132 erreichen, die an einem stromaufwärts liegenden Ende einer Stegfläche 130 gebildet ist.
  • Der einzige Bereich der Zentralöffnung des Aufreihkopfes 112, der nicht direkt in die Ausnehmung 124 geöffnet ist, ist der Sektor der Peripherie, der durch die Stegfläche 130 besetzt ist. Die Stegfläche 130 hat eine Unterseite, die eben mit oder etwas höher als die unterste Fläche 128 des Aufreihkopfes 112 angeordnet ist. Münzen, die anfänglich auf der Oberfläche der Auflage 118 über die zentrale Zufuhröffnung aufgebracht sind, treten nicht in den peripheren Sektor des Aufreihkopfes 112 unterhalb der Stegfläche 130 ein, da der Abstand zwischen dieser und der Auflage 118 etwas geringer als die Dicke der dünnsten Münze ist.
  • Ist eine Münze nur teilweise in die Ausnehmung 124 eingetreten (d. h., sie ist nicht in Eingriff mit Rampe 127) und bewegt sich die Münze entlang der Rezirkulationswand 131, wird die Münze zurückgeführt. Insbesondere gerät ein Außenbereich der Münze mit der Rampe 132 an der vorderen Kante der Stegfläche 130 in Anlage. Beispielsweise ist die 25-Cent-Münze in ungefähr 9 Uhr-Stellung nach Fig. 6 in Eingriff mit der Rampe 132. Diese drückt den äußeren Bereich der Münze nach unten in die elastische Auflage 118 und veranlaßt eine Bewegung der Münze stromabwärts entlang eines konzentrischen Pfades unterhalb der Innenkante der Stegfläche 130 (d. h., der inneren Peripherie des Aufreihkopfes 112), wobei sich der Außenbereich der Münze unter die Stegflache 130 erstreckt. Nach Erreichen des stromabwärts liegenden Endes der Stegfläche 130 tritt die Münze wieder in die Ausnehmung 124 ein, so daß die Münze durch die Drehauflage 118 durch die Ausnehmung 124 und in den Kanal 129 bewegt werden.
  • Um Münzen an einem Abrieb der Fläche der Stegfläche 130 des Aufreihkopfes 112 zu hindern, wenn der Außenbereich der Münze sich darunter bewegt, weist die Stegflache 130 vorzugsweise schmiermittelgefüllte Hohlräume 146 ähnlich den Hohlräumen 99 in Fig. 2 auf. Gleich diesen Hohlräumen aus Fig. 2 können die Hohlräume nahezu eine beliebige geometrische Konfiguration aufweisen wie beispielsweise zylindrisch, polygonal oder eine andere geschlossene Form. Falls gewünscht, kann die Peripherie sowohl gerade Linien als auch gekrümmte Linien umfassen.
  • Münzen, die mit der Rampe 127 in Anlage geraten, treten in den Kanal 129 ein, der durch die Innenwand 131 und eine Außenwand 133 bestimmt ist. Die Außenwand 133 hat einen konstanten Radius bezüglich der Mitte der Scheibe 114. Da der Abstand zwischen der Oberfläche des Kanals 129 und der Oberseite der Drehauflage 118 nur geringfügig kleiner als die Dicke der dünnsten Münze ist, bewegen sich die Münzen stromabwärts entlang eines konzentrischen Weges durch den Kanal 129. Um einen Abrieb der Fläche des Kanals 129 bei Stromabwärtsbewegung der Münzen durch diesen zu verhindern, ist der Kanal 129 mit den schmiermittelgefüllten Hohlräumen 146 ausgestattet. Bei Stromabwärtsbewegung bleiben die Münzen in Kontakt mit der Außenwand 133. Am stromabwärts liegenden Ende des Kanals 129 bewegen sich die Münzen in einen Spiralkanal 134 über eine Rampe 141. Der Abstand zwischen der Oberfläche des Spiralkanals 134 und der Oberfläche der Auflage 118 ist etwas größer als die Dicke der dicksten Münze, wodurch die Münzen in Kontakt mit der äußeren Spiralwand 137 des Kanals 134 bei deren Stromabwärtsbewegung in dem Kanal 134 verbleiben. Der Spiralkanal 134 führt die Münzen zu einem Ausgabekanal 136. Am stromabwärts liegenden Ende der äußeren Spiralwand 137, d. h. an dem Punkt, wo die Spiralwand 137 ihren maximalen Radius erreicht, geraten die Münzen mit einer Rampe 139 in Eingriff, die diese Münzen nach unten in die elastische Oberfläche der Drehauflage 118 drückt. Die Außenkanten der Münzen, die an der Außenwand 137 anliegen, haben eine gemeinsame Radialposition und sind bereit zum Eintritt in den Ausgabekanal 136. Münzen, deren radiale Außenkanten nicht in Eingriff mit der Rampe 139 geraten, geraten in Anlage mit einer Wand 138 eines Rückführkanals 140, der die Münzen zurück in die Eintrittsausnehmung 124 zur erneuten Zirkulierung führt.
  • Der Spiralkanal 134 trennt die meisten gestapelten oder sich überdeckenden Münzen, die in den Kanal 134 von dem Kanal 129 eintreten. Während ein Paar von gestapelten oder sich überdeckenden Münzen sich durch den Kanal 129 bewegt, ist die gesamte Dicke der gestapelten oder übereinander liegenden Münzen gewöhnlich groß genug, um die untere Münze des Paares in die elastische Auflage 118 zu drücken. Als Ergebnis wird dieses Münzpaar konzentrisch mit der Scheibe durch den Kanal 129 in den Kanal 134 gedreht. Da die Innenwand 135 des Kanals 134 spiralförmig auswärts verläuft, gerät die obere Münze schließlich mit dem oberen vertikalen Bereich der Innenwand 135 in Anlage und die untere Münze tritt unter der Wand 135 unterhalb der Stegfläche 130 hindurch. Die untere Münze wird dann konzentrisch mit der Scheibe unterhalb der Stegfläche 130 gedreht und zurück in die Eintrittsausnehmung 124 des Aufreihkopfes 112 zirkuliert. Ist allerdings die gesamte Dicke der gestapelten oder sich überdeckenden Münzen nicht groß genug, um die untere Münze des Paares in die Auflage 118 zu drücken (wie es beispielsweise für zwei sehr dünne ausländische Münzen möglich ist), werden die Münzen voneinander in dem Ausgabekanal 136 abgestriffen, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Der Ausgabekanal 136 veranlaßt alle Münzen, die in den Kanal eintreten, unabhängig von unterschiedlichen Dicken und/oder Durchmessern, den Kanal 136 mit einer gemeinsamen Kante (die Innenkanten aller Münzen) ausgerichtet in gleicher Radialposition zu verlassen, so daß die gegenüberliegenden (äußeren) Kanten der Münzen zum Sortieren in der kreisförmigen Sortiervorrichtung 122 verwendet werden können. Die Oberseite des Kanals 136 ist etwas von der untersten Fläche 128 des Aufreihkopfes 112 zurückgesetzt, so daß die Innenwand 142 des Kanals 136 eine Münzführungswand bildet. Die Oberseite ist allerdings nah genug zur Auflagenfläche, um Münzen aller Wertigkeiten in die elastische Auflage 118 einzudrücken. Während die Drehauflage 118 die Münzen durch den Ausgabekanal 136 bewegt, verhindern die schmiermittelgefüllten Hohlräume 146 einen Abrieb der Münzen an der Fläche des Ausgabekanals 136.
  • Bei Weiterbewegung der Münzen durch den Ausgabekanal 136 folgen sie einem Weg der konzentrisch zum Drehzentrum der Scheibe 114 nach Fig. 5 ist, da Münzen aller Wertigkeiten stetig fest in die elastische Scheibenoberfläche eingedrückt werden. Da die Münzen sicher durch dieses Eindrücken gehalten sind, besteht keine Notwendigkeit für eine Außenwand zum Halten der Münzen innerhalb des Ausgabekanals 136. Die Innenkanten der Münzen aller Wertigkeiten geraten schließlich in Anlage mit der Innenwand 142, die dann die Münzen auswärts zur Peripherie der Scheibe führt. Wie in Fig. 6 dargestellt, bildet ein stromabwärts liegender Bereich der Innenwand 142 des Ausgabekanals 136 eine Endausrichtwand für Innenkanten der Münzen, wenn diese Münzen den Aufprallkopf 112 verlassen.
  • Der Ausgabekanal 136 trennt gestapelte oder sich überlappende Münzen, die durch den Spiralkanal 134 noch nicht getrennt wurden. Die gesamte Dicke eines jeden Paars von gestapelten oder sich überlappenden Münzen ist groß genug, um die untere Münze des Paares in die elastische Auflage 118 zu drücken. Folglich wird das Münzen-Paar konzentrisch mit der Scheibe gedreht. Da die Innenwand 142 des Ausgabekanals 136 spiralförmig auswärts verläuft, wird die obere Münze schließlich den oberen vertikalen Bereich der Innenwand 142 berühren und die untere Münze wird unterhalb der Wand 142 hindurchtreten. Die untere Münze wird zum Rezirkulationskanal 144 weitergeführt, der ähnlich zu der Eingangsausnehmung 124 die Münze stromabwärts in den Kanal 129 führt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dient die Aufreiheinrichtung 110 zur Versorgung der kreisförmigen Sortiervorrichtung 122 (siehe Fig. 5). Folglich werden nach Fig. 6 die Münzen durch Vorbeiführen an einer Reihe von Öffnungen sortiert, die entlang der Peripherie eines Münzführungsbauteils von einer stationären Sortierplatte oder -scheibe 150 gebildet ist. Die Öffnungen 152a-152 h weisen eine stetig zunehmende Radialbreite auf, so daß die kleinen Münzen vor den großen Münzen entfernt werden. Die Außenkanten aller Öffnungen 152a-152 h sind etwas beabstandet von einer zylindrischen Wand 154, die sich um den Außenumfang der Scheibe 150 zur Führung der Außenkanten der Münzen erstreckt, wenn die Münzen entlang von einanderfolgenden Öffnungen geführt werden. Die Scheibenfläche zwischen der Wand 154 und den Außenkanten der Öffnungen 152a-152 h bildet eine stetige Auflage für die Außenbereiche der Münzen. Die Innenbereiche der Münzen werden ebenfalls durch die Scheibe 150 unterstützt, bis jede Münze ihre Öffnung erreicht. An diesem Punkt neigen sich Innenkanten der Münzen nach unten und die Münzen fallen durch ihre Öffnung. Vor Erreichen der Öffnung 152a werden die Münzen etwas radial einwärts durch die Wand 154 bewegt, um eine genaue Positionierung der Münzen nach Übergabe von der Aufreiheinrichtung 110 an die kreisförmige Sortiervorrichtung 122 sicherzustellen.
  • Um die Münzen entlang der Reihe von Öffnungen 152a-152 h fortzubewegen, werden die Oberflächen der Münzen durch eine elastische Gummiauflage 156 ergriffen, die an der Unterseite des Münzantriebsteils in Form einer drehenden Scheibe 158 angebracht ist (siehe Fig. 7 und 8). Nach Fig. 6 dreht sich die Scheibe 158 in Uhrzeigerrichtung. Alternativ kann die Auflage 158 nach Fig. 7 und 8 durch einen elastischen Gummiring ersetzt werden, der am Außenumfang der Unterseite der Drehscheibe 158 befestigt ist. Die Unterseite der Gummiauflage 156 ist ausreichend dicht zur Oberfläche der Scheibe 150, so daß die Gummiauflage 156 Münzen aller Wertigkeiten unabhängig von der Münzdicke fest gegen die Oberfläche der Scheibe 150 bei Bewegung der Münzen konzentrisch um den peripheren Rand der Scheibe 150 drückt. Wenn folglich eine Münze oberhalb der entsprechenden Öffnung 152 angeordnet ist, durch welche die Münze abgegeben werden soll, drückt die elastische Gummiauflage 156 die Münze nach unten durch die Öffnung (Fig. 8).
  • Um die Münzen an einem Abrieb der Oberseite der Metallscheibe 150 zu hindern, wenn die drehende Auflage 156 die Münzen entlang des Umfangrandes der Scheibe 150 bewegt, weist diese schmiermittelgefüllte Hohlräume oder Öffnungen 162 in dem Umfangsbereich der Scheibe 150 auf. Wenn Münzen über diese Hohlräume 162 gleiten, werden winzige Mengen des Schmiermittels aus den Öffnungen 162 auf die vorbeigeführten Münzen übertragen. Ein Teil dieses Schmiermittels wird dann von den Münzen auf die feste Oberfläche der stationären Sortierscheibe 150 übertragen, die mit den Münzen in Anlage ist. Das Endergebnis ist eine erhebliche Verminderung im Reibungs koeffizienten zwischen den Münzen und der Scheibe 150, was wiederum den Abrieb auf Scheibe 150 minimiert.
  • Nach Fig. 6 ist ein bogenförmiger Bereich der stationären Scheibe 150 an einer Stelle benachbart zur Aufreiheinrichtung 110 weggeschnitten, um einen glatten Übergang zwischen dem Ausgabekanal 136 und der Sortiervorrichtung 122 zu ermöglichen. Aufgrund dieses weggeschnittenen Bereichs sind Münzen, die sich entlang des Ausgabekanals 136 gebildet durch den Aufreihkopf 112 bewegen, tatsächlich mit der Gummiauflage 156 vor dem vollständigen Verlassen der Scheibe 114 in Anlage. Wenn jede der Münzen sich dem Umfang der Scheibe 114 nähert, beginnt ein äußerer Bereich der Münze sich über den Scheibenumfang zu erstrecken. Dieses Erstrecken findet für Münzen mit großem Durchmesser eher als für Münzen mit kleinem Durchmesser statt. Nach Fig. 7 überlappt schließlich der Bereich einer Münze, der sich über die Scheibe 114 erstreckt, die durch die stationäre Sortierscheibe 150 gebildete Stützfläche. Überlappt eine Münze die Scheibe 150, gerät sie in den Weg der Gummiauflage 156. Der äußere Bereich der Münze wird durch die Gummiauflage 156 ergriffen (siehe Fig. 7).
  • Jede Münze ist teilweise innerhalb der Aufreiheinrichtung 110 und teilweise innerhalb der Sortiervorrichtung 122 für eine kurze Zeit angeordnet, bevor die Münze tatsächlich von der Aufreiheinrichtung 110 zur Sortiervorrichtung 122 übergeben wird. Nach Fig. 6 folgt die Münzführungsinnenwand 142 des Ausgabekanals 136 in dem Aufreihkopf 112 einer Verlängerung der Innenfläche 154a der Wand 154 am Ausgabeende des Aufreihkopfes 112, so daß Innenkanten der Münzen auf der Scheibe 114 (welche Außenkanten nach Übergabe zur Scheibe 150 werden) glatt durch die Innenwand 152 des Ausgabekanals 136 und dann durch die Innenfläche 154a der Wand 154 geführt werden, wenn die Münzen von der Scheibe 114 zu der Scheibe 150 übertragen werden.
  • Wie oben erwähnt, hat der Ausgabekanal 136 eine solche Tiefe, daß Münzen aller Wertigkeiten fest in die elastische Auflage 118 eingedrückt werden. Die Münzen bleiben solange eingedrückt, bis sie die Aufreiheinrichtung 110 verlassen. Das feste Eindrücken der Münzen in die Auflage 118 stellt sicher, daß die Münzen während der Übergabe ge halten sind, d. h., die Münzen nicht von der Scheibe 114 durch Zentrifugalkraft vor vollständiger Übergabe zur stationären Scheibe 150 der Sortiervorrichtung 122 herüberfliegen.
  • Um die Übergabe der Münzen von der Scheibe 114 zur Scheibe 150 zu ermöglichen, ist der äußere Kantenbereich der Oberseite der Scheibe 115 bei "160" abgeschrägt, siehe Fig. 7. Folglich bleiben, selbst wenn die Münzen in die Auflage 118 gedrückt sind, diese nicht an der Kante der Scheibe 120 während des Münzentransfers hängen.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 sind die schmiermittelgefüllten Hohlräume 146 und 162 durch langgestreckte, selbstschmierende Stopfen oder Einsätze 146' und 162' ähnlich den Einsätzen 99' in Fig. 21 ersetzt. Diese Einsätze 146' und 162' sind in flache Hohlräume durch Drücken eingepaßt, die in der Oberfläche des entsprechenden stationären Aufreihkopfes 112 und der stationären Scheibe 150 eingearbeitet sind. Wie in Fig. 22 dargestellt, enthält der Aufreihkopf 112 vorzugsweise zwei sich radial überlappende Einsätze 146' gerade stromaufwärts von dem Kanal 129 und zwei sich radial überlappende Einsätze 146' gerade stromaufwärts von dem Ausgabekanal 136. Die stationäre Scheibe 150 umfaßt vorzugsweise zwei sich radial überlappende Einsätze 162' gerade stromaufwärts von der Ausgabeöffnung 152a. Jedes Paar von sich radial überlappenden, graphitgefüllten Einsätzen zielt auf innere und äußere Kanten der verschiedenen Münzen, die sich über die Einsätze bewegen.
  • Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Doppelscheiben-Münzsortierer nach Fig. 5 in Verbindung mit einem der Schmiermittelverteilungssysteme 300, 300' entsprechend zu Fig. 27 und 29 verwendet. Der stationäre Aufreihkopf 112 und die stationäre Scheibe 150 sind entweder mit (1) porösen Abgabeeinsätzen ähnlich den Einsätzen 302 in Fig. 26; (2) engen Öffnungen ähnlich den Öffnungen 362 in Fig. 30; oder (3) Öffnungen mit eingepaßten Kapillarröhren ähnlich den Kapillarröhren 364 in Fig. 31 ausgestattet. Die Anordnung dieser Bauteile ist ähnlich zur Anordnung der selbstschmierenden Stopfen 146' und 162' in Fig. 22. Da die Münzführungsfläche der stationären Scheibe 150 die Oberfläche der Scheibe ist, ist das Schmiermittelverteilungssy stem mit einer bekannten Drucksteuerung zur Gegenwirkung zur Schwerkraft und der Kraft des Schmiermittelfluids durch die porösen Abgabeeinsätze, engen Öffnungen oder Kapillarröhren in Richtung der oberen Münzführungsfläche der stationären Scheibe 150 ausgebildet. Weiterhin ist die Verbindungsverrohrung, die dem Schmiermittelverteilungssystem zugeordnet ist, in einer Anzahl von Verzweigungen entsprechend zur Anzahl der verwendeten porösen Abgabeeinsätze, Öffnungen oder Kapillarröhren aufgeteilt.
  • Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1-8, 21, 22, 25, 26, 30 und 31 betreffen Münzsortiervorrichtungen des Typs, der eine elastische Drehscheibe und eine stationäre Platte zur Bearbeitung Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten aufweist. Die vorliegende Erfindung kann allerdings auch bei Münzhandhabungs-Vorrichtungen eines solchen Typs eingesetzt werden, der eine stationäre Sortierschiene und ein Antriebsband zur Bewegung der Münzen entlang der Sortierschiene aufweist. Eine solche Münzverarbeitungsvorrichtung ist in Fig. 9-19 dargestellt.
  • Nach Fig. 9 empfängt ein Hohlzylinder 210 Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten und führt diese einer Oberfläche einer drehbaren Scheibe 211 zu, die zur Drehung auf einer Antriebswelle (nicht dargestellt) eines elektrischen Motors 212 montiert ist. Die Scheibe 211 umfaßt eine elastische Auflage 213, vorzugsweise aus einem elastischen Gummi- oder Polymermaterial, die auf der Oberfläche der festen Metallplatte 214 aufgeklebt ist. Bei Drehung der Scheibe 211 gleiten die auf ihrer Oberfläche aufliegenden Münzen auswärts über die Oberfläche der Auflage 213 aufgrund der Zentrifugalkraft. Bei der Auswärtsbewegung geraten die Münzen entweder mit der Innenwand des Zylinders 210 oder einem Aufreihkopf 215 in Anlage, der entlang eines Umfangsbereichs der Scheibe 211 von ungefähr der 8-Uhr-Position bis ungefähr zur 1-Uhr-Position angeordnet ist, siehe Fig. 10.
  • Der Aufreihkopf 215 gibt eine einschichtige Münzenreihe an ein Münzführungsbauteil in Form einer Sortierschiene 216 ab, siehe Fig. 9. Die Sortierschiene 216 sortiert die Mün zen nach Größe. Ein Münzantriebsbauteil in Form eines Antriebsgurtes 217, der von einem elektrischen Motor 218 angetrieben wird, bewegt die Münzen entlang der Sortierschiene 216.
  • Bei Drehung der Scheibe 211 (in Uhrzeigerrichtung nach Fig. 10), geraten Münzen benachbart zum Zylinder 210 in Wechselwirkung mit dem Eingangsende 220 des Aufreihkopfes 215. Münzen können unterhalb des Aufreihkopfes durch Eintreten in einen Kanal 221 weiter gedreht werden, welcher konvergierende Innen- und Außenwände 222 und 223 aufweist. Die Innenwand 222 verläuft spiralförmig nach außen (relativ zur Mitte der Scheibe 211) bis in ungefähr 12-Uhr-Position und setzt sich dann entlang einer geraden Tangentiallinie fort, die den Umfang der Scheibe 211 ungefähr der 1-Uhr-Position schneidet. Die Außenwand 223 hat einen konstanten Radius von ungefähr der 8-Uhr- Position bis zur 9-Uhr-Position. Dann verläuft die Außenwand spiralförmig nach innen von der 9-Uhr-Position bis zur 11-Uhr-Position, um einen Kanal mit konvergierenden Wänden in diesem Bereich des Aufreihkopfes zu bilden. Nach der 11-Uhr-Position ist die Außenwand 223 parallel zur Innenwand 222, wodurch ein Kanal konstanter Breite gebildet ist.
  • Die unterste Fläche 224 des Aufreihkopfes 215 ist vorzugsweise von der Oberfläche der Auflage 213 nur einige Tausendstel eines Zolls entfernt, so daß Münzen aus dem Kanal durch Hindurchtreten unterhalb der Außenwand 222 nicht entkommen können und diese Münzen in den Kanal 221 von dem Innenumfang 225 des Kopfes 215 nicht eintreten können.
  • Die unterste Fläche 224 des Aufreihkopfes 215 bildet eine Stegfläche 226 entlang der gesamten Innenkante des Kopfes. Das stromaufwärts liegende Ende der Stegfläche 226 bildet eine Rampe 227, die jede mit ihr in Wechselwirkung gebrachte Münze nach unten in die elastische Auflage 213 drückt und eine Rezirkulation dieser Münzen veranlaßt. Genauer gesagt, werden Münzen, die nach unten in die Auflage 213 durch die Rampe 227 gedrückt sind, wie die Münze C1 in Fig. 10, entlang eines Weges mit konstantem Radius unterhalb der Stegfläche 226 fortbewegt, während die Innenkante des Kopfes 215 sich spiralförmig nach außen von der Mitte der Scheibe 211 erstreckt. Deshalb wird schließlich die Münze von der Innenkante des Kopfes 215 frei und kann sich dann frei auswärts gegen den Zylinder 211 bewegen und zu dem Eingangsende 220 des Kopfes 215 zurückgeführt werden.
  • Der Kanal 221 veranlaßt alle eintretenden Münzen unabhängig von unterschiedlichen Dicken und/oder Durchmessern, den Kanal mit einer gemeinsamen Kante (die Innenkante aller Münzen nach Fig. 9-16) ausgerichtet in der gleichen Position so zu verlassen, daß die gegenüberliegenden (äußeren) Kanten der Münzen zum Sortieren verwendet werden können. Nach Fig. 10 bildet ein Tangentialbereich der Innenwand 222 am Ausgabeende des Aufreihkopfes 215 eine Endausrichtwand für Innenkanten der Münzen, wenn die Münzen den Aufreihkopf verlassen.
  • Ein Hauptbereich des sich nach innen spiralförmig erstreckenden Bereichs der Wand 223 ist abgeschrägt, siehe "223a", um äußere Abschnitte der Münzen unterhalb der Wand durchtreten zu lassen, wenn der Kanal 221 auf eine Breite konvergiert, die geringer als die Durchmesser der entsprechenden Münzen ist. Der Bereich 228 direkt außerhalb der Wand 223 drückt die Bereiche aller Münzen, die sich nach außen über die Wand 223 erstrecken, nach unten in die elastische Auflage 213, wodurch die Innenkanten der Münzen nach oben in festem Eingriff mit der Ausrichtwand 222 geneigt werden (Fig. 11-15).
  • In ungefähr der 12-Uhr-Position nach Fig. 10 erstrecken sich beide Wände 222 und 223 entlang Graden, die Tangenten zu den Krümmungen der entsprechenden Wände gerade vor der 12-Uhr-Position sind. Diese Tangentialwände führen die Münzen von der Scheibe 211 zur erwünschten Münzempfangsvorrichtung, wie beispielsweise einem Münzsortierer oder einem Münzeinpacker. Um Stabilität der Münzen bei Verlassen der Drehscheibe 211 sicherzustellen, ist die Tiefe des Kanals zwischen den Wänden 222 und 223 bei "230" so reduziert, daß der Tangentialbereich des Kanals (nach der 12-Uhr- Stellung) flacher als die Dicke der dünnsten Münze ist. Folglich sind Münzen aller Wertigkeiten fest in die elastische Auflage 213 bei Verlassen der Scheibe gedrückt.
  • Die Sortierschiene 216 und der Antriebsgurt 217 sind im Detail in Fig. 16-19 dargestellt. Die Sortierschiene 216 weist eine langgestreckte Platte auf, die eine Reihe von Münzausgabekanälen 251, 252, 253, 254, 255 und 256 bildet, die zur Abgabe der Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten an unterschiedlichen Positionen entlang der Länge der Platte dienen. Die Oberfläche der Sortierschiene 216 empfängt und stützt Münzen, wenn sie von der Scheibe 211 abgegeben werden. Da die Münzen in die elastische Oberfläche der Scheibe 211 eingedrückt sind, ist die Oberfläche der Sortierschiene 216 unterhalb der untersten Münzangriffsfläche des Kopfes 215 am Ausgang um ungefähr die Dicke der dicksten Münze angeordnet. Falls erwünscht, kann das Eingangsende der Sortierschiene 216 leicht abgeschrägt sein, um den Übergang der Münzen von der Scheibe 211 zur Sortierschiene 216 zu unterstützen.
  • Die Münzen werden entlang der Sortierschiene 216 durch einen Antriebsgurt 217 bewegt, der die Münzen nach unten gegen die Sortierschiene 216 drückt. Nach Fig. 16 ist das Ausgabeende des Kopfes 215 ausgeschnitten, um einen Angriff des Gurtes 217 an Oberflächen der Münzen bereits vor einem Verlassen der Scheibe 211 zu ermöglichen. Die ausgerichteten Kanten der Münzen folgen einer Ausrichtwand 258, die eine Fortsetzung der Wand 222 im Aufreihkopf 215 ist und nur durch die Ausgabekanäle 251-256 unterbrochen ist. Die Seitenwände der Ausgabekanäle 251-256 unterbrechen die Ausrichtwand 258 unter stumpfen Winkeln, so daß die Antriebskraft des Gurtes 217 auf Oberflächen der Münzen diese auswärts durch die entsprechenden Ausgabekanäle 251-256 bewegt.
  • Um die Münzen an einem Abrieb der Oberfläche der Sortierschiene 216 bei Fortbewegung entlang der Schiene 216 durch den Antriebsgurt 217 zu hindern, weist die Schiene 216 schmiermittelgefüllte Hohlräume 268 ähnlich den schmiermittelgefüllten Hohlräumen 99, 146 und 162 in Fig. 2 und 6 auf. Bewegen sich die Münzen über diese Hohlräume 268, ziehen sie winzige Mengen des Schmiermittels aus den Hohlräumen 268 und verteilen einen Teil dieses Schmiermittels über die Oberfläche der Sortierschiene 216. Als Endergebnis ergibt sich eine erhebliche Verminderung im Reibungskoeffizien ten zwischen den Münzen und der Oberfläche der Sortierschiene 216. In einem alternativen Ausführungsbeispiel der Sortierschiene 216 sind die schmiermittelgefüllten Hohlräume 268 durch sich radial überlappende Paare von selbstschmierenden Einsätzen 268' (Fig. 23) ersetzt, ähnlich zu den Einsätzen 99', 146" und 162' in Fig. 21 und 22. Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel wird die Sortierschiene 216 in Verbindung mit einem der Schmiermittelverteilungssysteme 300, 300' entsprechend zu Fig. 27 und 29 verwendet. Die Sortierschiene 216 sind weder mit (1) porösen Abgabeeinsätzen ähnlich den Einsätzen 302 in Fig. 26; (2) engen Löchern ähnlich den Löchern 362 in Fig. 30 oder (3) Löchern mit eingepaßten Kapillarröhren ähnlich den Kapillarröhren 364 aus Fig. 31 ausgestattet. Da die Münzführungsfläche der Sortierschiene 216 die Oberfläche ist, ist das Schmiermittelverteilungssystem mit einer bekannten Drucksteuerung zur Gegenwirkung der Schwerkraft und der Kraft des Schmiermittelfluids durch die porösen Abgabeeinsätze, engen Löcher- oder Kapillarröhren in Richtung oberer Münzführungsfläche der Sortierschiene 216 ausgebildet.
  • Der Antriebsgurt 217 hat eine elastische Außenfläche 259 (Fig. 19), die nah genug zur Oberfläche der Sortierschiene 216 angeordnet ist, um ade Münzen fest gegen die Sortierschiene 216 zu drücken. Dieses Einfangen der Münzen zwischen dem Gurt 217 und der Sortierschiene 216 hält die Münzen genau in den gleichen Relativpositionen, wie sie durch die Aufreiheinrichtung bestimmt sind, mit den ausgerichteten Kanten der Münzen entlang der Ausrichtwand 258. Folglich sind die Positionen gegenüberliegender Kanten (der oberen Kanten nach Fig. 16) der Münzen einheitlich bestimmt durch deren entsprechende Durchmesser, so daß jede Münzwertigkeit mit einem anderen Ausgabekanal wechselwirkt. Die elastische Oberfläche des Gurtes 217 stellt sicher, daß jede Münze nach unten in den entsprechenden Ausgabekanal gedrückt wird und daß jede Münze von der Sortierschiene 216 durch die Antriebskraft des Gurtes 217 ausgedrückt wird, der die Münzen gegen die längere (vordere) Seitenwand ihres Ausgabekanals drückt.
  • Die Einlaßenden aufeinanderfolgender Ausgabekanäle 251-256 sind fortlaufend weiter weg von der Graden der Ausrichtwand 258 angeordnet, wodurch Münzen in Reihenfolge zunehmenden Durchmessers aufgenommen und ausgegeben werden. In dem spe ziell dargestellten Ausführungsbeispiel sind die sechs Kanäle 251-256 so positioniert und dimensioniert, um aufeinanderfolgend die sechs US-Münzen in Folge anwachsender Größe auszugeben, nämlich 10 Cent (Kanal 251) 1 Cent (Kanal 252), 5 Cent (Kanal 253), 25 Cent (Kanal 254), 1 Dollar (Kanal 255) und ¹/&sub2; Dollar (Kanal 256). Die Einlaßenden der Ausgabekanäle 251-256 sind so positioniert, daß nur eine bestimmte Wertigkeit in jeden Kanal eintreten kann. Die Münzen aller anderen Wertigkeiten, die einen bestimmten Ausgabekanal erreichen, erstrecken sich seitlich über das Einlaßende dieses bestimmten Kanals, so daß diese Münzen nicht in den Kanal eintreten können und daher zu dem nächsten Ausgabekanal weitergeführt werden.
  • Beispielsweise dient der erste Ausgabekanal 251 zur Ausgabe von 10 Cent-Münzen. Folglich ist das Einlaßende 251a dieses Kanals von der Ausrichtwand 258 in einer Entfernung angeordnet, die nur etwas größer als der Durchmesser einer 10 Cent-Münze ist. Folglich können nur solche Münzen in den Kanal 251 eintreten. Da eine Kante aller anderen Münz-Wertigkeiten in Wechselwirkung mit der Ausrichtwand 258 ist, erstrecken sich alle anderen Wertigkeiten außer der 10-Cent-Münze über das Einlaßende 251a des Kanals 251 hinaus, wodurch verhindert wird, daß in diesen bestimmten Kanal Münzen außer den 10-Cent-Münzen eintreten.
  • Von den den Kanal 252 erreichenden Münzen sind nur die 1-Cent-Münzen im Durchmesser klein genug, um in diesen Kanal einzutreten. Alle anderen Wertigkeiten erstrecken sich über das Einlaßende des Kanals 252 hinaus, so daß sie weiterhin zwischen der Sortierschiene und dem elastischen Gurt ergriffen sind. Folglich werden solche Münzen an dem Kanal 252 vorbeigedreht und erreichen den nächsten Ausgabekanal.
  • In ähnlicher Weise können nur 10-Cent-Münzen in den Kanal 253, nur 25-Cent-Münzen in den Kanal 254, nur 1-Dollar-Münzen in den Kanal 255 und nur ¹/&sub2;-Dollar-Münzen in den Kanal 256 eintreten.
  • In dem bestimmten Ausführungsbeispiel der Sortierschiene 216 nach Fig. 16-19 sind die Ausgabekanäle 251-256 an ihren Eintrittsenden enger als an ihren Austrittsenden. Die Änderung in der Kanalbreite ergibt sich an der Ausrichtwand 258. Die Verengung der Kanäle an ihren Eintrittsenden ergibt einen breiteren Münzstützbereich zwischen jedem Paar von benachbarten Ausgabekanälen, der eine unerwünschte Neigung der Münzen beim Vorbeiführen an aufeinanderfolgenden Ausgabekanälen verhindert. Ein unerwünschtes Neigen der Münzen kann zu einer Fehlsortierung führen.
  • Nach Fig. 18 ist die Bodenwand eines jeden Ausgabekanals 251-256 abgeschrägt quer zur Kanalbreite, so daß die Maximaltiefe sich entlang der längeren, vorderen Seitenwand des Kanals ergibt. Diese Abschrägung der Bodenwand verursacht eine Schrägstellung der Münzen bei Ausgabe durch die Kanäle 251-256, wodurch eine Anlage einer jeden Münze mit der vorderen Seitenwand ihres entsprechenden Kanals sichergestellt ist. Dies stellt weiterhin sicher, daß jede Münze in dem entsprechenden Ausgabekanal verbleibt und verhindert eine Fehlsortierung.
  • Nach Fig. 19 weist der Antriebsgurt 217 vorzugsweise eine Laminatkonstruktion auf. Die Innenfläche des Gurtes ist aus einer Schicht 217a eines relativ harten Materials, das eine gezahnte Oberfläche zum genauen Ergreifen durch sowohl eine Antriebsscheibe 260a als auch durch eine Leerlaufscheibe 260b ermöglicht, die in Fig. 18 dargestellt sind. Die dicke Mittelschicht 217b des Gurtes ist aus einem relativ weichen, elastischen Material, wie einem Schaumpolymer mit geschlossenen Zellen. Die Außenfläche des Gurtes, die mit den Münzen in Anlage ist, ist durch eine dünne Schicht 217c aus einem festen, flexiblen Polymer gebildet, welches sich der Form der Münzen anpassen kann (siehe Fig. 19) und trotzdem dem abnutzenden Effekt der über den Gurt gleitenden Münzen bei deren Austritt durch die Kanäle 251-256 widerstehen kann.
  • Die Sortierschiene 216 nach Fig. 17 enthält die Ausgabekanäle 251-256 zur Abgabe der Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 sind die Ausgabekanäle 251-256 der Sortierschiene 216 durch Ausgabeöffnungen 251'-256' ersetzt. Da die Ausgabeöffnungen 251'-256' Münzen in ähnlicher Weise wie die Öffnungen 152a-152 h nach Fig. 6 sortieren und ausgeben, wird die Tätigkeit dieser Öffnungen 251'-256' hier nicht mehr im Detail beschrieben. Es genügt fest zustellen, daß die Münzen durch Vorbeiführen der Münzen an der Reihe von Öffnungen 251'-256' gebildet benachbart zur Ausrichtwand 258' sortiert werden. Die Öffnungen 251'-256' weisen eine zunehmend anwachsende Breite auf, so daß die kleinen Münzen vor den großen Münzen entfernt werden. Die unteren Kanten aller Öffnungen 251'-256' nach Fig. 20 sind etwas beabstandet von der Ausrichtwand 258' zur Führung der unteren Kanten der Münzen, wenn die Münzen über die aufeinanderfolgenden Öffnungen fortbewegt werden. Die Schienenfläche zwischen der Ausrichtwand 258' und den unteren Kanten der Öffnungen 251'-256' bildet eine stetige Stütze für die unteren Bereiche der Münzen. Die unteren Bereiche der Münzen werden ebenfalls durch die Schiene 216' abgestützt, bis jede Münze ihre Öffnung erreicht, wobei an diesem Punkt die untere Kante der Münze sich nach unten neigt und die Münze durch die Öffnung fällt.
  • Um die Münzen an einem Abrieb der Oberfläche der Sortierschiene 216' zu hindern, kann diese entweder mit den schmiermittelgefüllten Hohlräumen 270 (Fig. 20) oder den selbstschmierenden Einsätzen 270' (Fig. 24) ausgebildet sein. Weiterhin kann die Sortierschiene 216' eins der Schmiermittelverteilungssysteme 300, 300' entsprechend zu Fig. 27 und 29 verwenden.
  • Wie vorangehend beschrieben, verwenden die Münzverarbeitungsvorrichtungen nach Fig. 1-26, 30 und 31 eine Vielzahl von Schmiermitteltechniken zur Verminderung des Reibungskoeffizienten zwischen Münzen und Oberfläche eines stationären Münzführungsbauteils der Münzverarbeitungsvorrichtung, wenn die Münzen entlang der Oberfläche durch ein bewegbares Münzantriebsbauteil bewegt werden. Das Münzantriebsbauteil hat eine elastische Oberfläche zum Angriff an den Münzen und zur Bewegung der angegriffenen Münzen entlang der Oberfläche des stationären Bauteils. Wie oben ausgeführt, unterscheiden sich die stationären Münzführungsbauteile im Typ der die Münzen verarbeitenden Münzverarbeitungsvorrichtung. Beispielsweise weist der Scheibenmünzsortierer nach Fig. 1-4, 21, 25, 26, 30 und 31 einen stationären Sortierkopf 12 und als Münzantriebsbauteil zum Bewegen der Münzen entlang der Oberfläche dieses Sortierkopfes 12 eine Drehscheibe 13 auf. Der Doppelscheiben-Münzsortierer nach Fig. 5-8 und 22 weist einen stationären Aufreihkopf 112 und als Münzbewegungsbauteil zur Bewegung der Münzen entlang der Oberfläche des Aufreihkopfes 112 die Drehscheibe 114 auf. Der Doppelscheibenmünzsortierer nach Fig. 5-8 und 22 weist weiterhin den stationären Sortierkopf 150 und als Münzantriebsbauteil zur Bewegung der Münzen entlang der Oberfläche des Sortierkopfes 150 die Drehscheibe 158 mit elastischer Auflage 156 auf. Der Schienenmünzsortierer nach Fig. 9-19 und 23 weist die stationäre Sortierschiene 216 und als Münzantriebsbauteil zur Bewegung der Münzen entlang der Oberfläche der Sortierschiene 216 den Antriebsgurt 217 auf. Schließlich weist der modifizierte Schienenmünzsortierer nach Fig. 20 und 24 die stationäre Sortierschiene 216' und als Münzantriebsbauteil zur Bewegung der Münzen entlang der Oberfläche der Sortierschiene 216' den Antriebsgurt 217 auf.
  • In jeder der Münzverarbeitungsvorrichtungen nach Fig. 1-20 sind die schmiermittelgefüllten Hohlräume bevorzugt in einem oder mehreren Bereich angeordnet, wo das stationäre Münzführungsbauteil die Münzen in die elastische Oberfläche des Münzantriebsbauteils drückt. Weiterhin sind die schmiermittelgefüllten Hohlräume strategisch in dem Münzführungsbauteil an Orten angeordnet, die Innen- und Außenkanten der verschiedenen sich entlang der Oberfläche des stationären Münzführungsbauteils bewegenden Münzen entsprechen. In den alternativen Münzverarbeitungsvorrichtungen nach Fig. 21-26, 30 und 31 sind die selbstschmierenden Einsätze (Fig. 21-24), die porösen Abgabeeinsätze (Fig. 25-26), die schmiermittelversorgten engen Löcher (Fig. 30) und die schmiermittelversorgten Kapillarröhren (Fig. 31) vorzugsweise an einer oder an mehr Stellen gerade stromaufwärts von den Hochdruckbereichen angeordnet. An jeder Stelle sind ein oder mehrere dieser Elemente gezielt bezüglich Innen- und Außenkanten der verschiedenen Münzen angeordnet, die sich entlang der Oberfläche des stationären Münzführungsbauteils bewegen. Die hierin beschriebenen Schmiermitteltechniken reduzieren effektiv die Reibung zwischen den Münzen und dem stationären Münzführungsbauteil, wenn die elastische Oberfläche des Münzantriebsbauteils die Münzen entlang des Münzführungsbauteils bewegt. Die reduzierte Reibung minimiert wiederum einen Abrieb auf das Münzführungsbauteil.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist eine abriebresistente Beschichtung auf der Münzführungsfläche des Münzführungsbauteils aufgebracht. Insbesondere ist diese abriebresistente Beschichtung auf der Unterseite des stationären Sortierkopfes 12 in dem Scheibenmünzsortierer nach Fig. 1-4, 21, 25, 26, 30 und 31 aufgebracht. In ähnlicher Weise ist die Beschichtung auf der Unterseite des stationären Aufreihkopfes 112 und der Oberseite des stationären Sortierkopfes 150 des Doppelscheiben-Münzsortierers nach Fig. 5-8 und 22 aufgebracht. Schließlich ist die Beschichtung auf der Oberseite der Sortierschienen 216 und 216' des Schienenmünzsortierers nach Fig. 9-20, 23 und 24 aufgebracht. Die abriebresistente Beschichtung kann anstelle oder zusätzlich zu anderen Schmiermitteltechniken, wie sie hierin beschrieben sind, verwendet werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die abriebresistente Beschichtung ein Festfilm- Schmiermittel, das effektiv über dem Operationstemperatur-Bereich der Münzverarbeitungsvorrichtungen schmiert. Das Festfilm-Schmiermittel sollte eine gute Spanwiderstandsfähigkeit und Lebensdauer und einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisen. Ein "Festfilm-Schmiermittel" wird hier als dünne Schicht eines Kunststoffes verstanden, der feste Schmierteilchen an einer Oberfläche bindet. In Zusammenhang mit den Münzverarbeitungsvorrichtungen nach Fig. 1-26, 30 und 31 sind die Schmierteilchen an Flächen der Münzführungsbauteile gebunden. Die Schmierteilchen verhindern dann einen Flächenkontakt zwischen den Münzen und den Münzführungsbauteilen und reduzieren die Reibung und die Abnutzung zwischen diesen Flächen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Festfilm-Schmiermittel EVERLUBE® 6111, ein Festfilm-Schmiermittel hergestellt durch E/M Gorporation aus West Lafayette, Indiana. Das EVERLUBE® 6111 Schmiermittel hat eine Härte von 4H (ASTM D-3363) und einen Reibungskoeffizienten von 0,06. Das Festfilm-Schmiermittel verwendet ein Epoxybindemittel zur Bindung von Polytetrafluoroethan (PTFE) und Molybdendisulfid- Schmiermitteln an der Oberfläche der Münzführungsbauteile der verschiedenen Münzverarbeitungsvorrichtungen nach Fig. 1-24. Das Festfilm-Schmiermittel kann durch Aufsprühen, Eintauchen, Aufbürsten, Sprühen/Wackeln oder Tauchen/Wackeln auf die Münzführungsbauteile aufgetragen werden. Das Schmiermittel erreicht optimale Abnut zungseigenschaften, wenn es in einer Gesamtdicke zwischen 0,0002 und 0,0005" aufgetragen wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird die abriebresistente Beschichtung auf der Oberfläche der Münzführungsbauteile durch Unterziehen der Münzführungsbauteile einer NITROTECT""-Oberflächenbehandlung, durchgeführt durch Ipsen Commercial Heat Treating aus Rockford, Illinois, gebildet. Die Münzführungsbauteile werden gasförmig nitrokarburiert, poliert und dann oxidiert, um eine Oberfläche mit niedrigem Reibungskoeffizienten und langer Lebensdauer zu erhalten. Das NITROTECT""-Verfahren ist im Detail im europäischen Patent Nr. 0 077 627 A2 mit dem Titel "Corrosion Resistant Steel Components and Method of Manufacture" beschrieben, offengelegt am 27. April 1983.
  • Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ein oder mehrere bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, erkennen Fachleute, daß viele Änderungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Beispielsweise können die unterschiedlichen Schmiertechniken, die oben beschrieben wurden, in Kombination miteinander verwendet werden, insbesondere in Situationen, wo das Abriebproblem besonders relevant ist. Jedes dieser Ausführungsbeispiele und deren offensichtlichen Variationen sollen in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fallen, wie es sich durch die beigefügten Ansprüche ergibt.

Claims (25)

1. Münzenverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten einer Vielzahl von Münzen mit:
einem Münzantriebsteil (14, 15; 114, 158; 217, 218) mit einer elastischen Oberfläche; und
einem stationären Münzführungsteil (12; 112, 150; 216) mit einer Münzführungsfläche gegenüberliegend zur elastischen Fläche des Münzantriebsteils, wobei die Münzführungsfläche im allgemeinen parallel zur elastischen Fläche (16; 118, 156; 217c) und etwas beabstandet zu dieser angeordnet ist, und wobei die elastische Fläche des Münzantriebsteils zur Bewegung der Münzen entlang der Münzführungsfläche des Münzführungsteils konstruiert und angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Münzführungsteil eine abriebresistente Beschichtung aufweist, die gleichmäßig auf der gesamten Münzführungsfläche des Münzführungsteils aufgetragen ist, um eine Reibung zwischen den Münzen und der Münzführungsfläche des Münzführungsteils zu vermindern.
2. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abriebresistente Beschichtung ein Festfilmschmiermittel in Form eines dünnfilmigen Kunststoffes ist, der feste Schmierpartikel auf der Münzführungsfläche bindet.
3. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festfilmschmiermittel zusammengesetzt ist aus einem Epoxidharzbinder, Polytetrafluorethan (PTFE) und Molibdändisulfid.
4. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abriebresistente Beschichtung auf der Münzführungsfläche durch Nitrierkohlung, Polieren und Oxidieren der Münzführungsfläche gebildet ist.
5. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Münzantriebsteil eine drehbare Scheibe (15; 114, 158) aufweist und das Münzführungsteil eine Sortierplatte (12; 112, 150).
6. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzführungsfläche der Sortierplatte einen Aufreihungsbereich (47) zum Aufreihen von Kanten der Münzen in einem gemeinsamen Radius aufweist und ein Umfang der Münzführungsfläche eine Vielzahl von Ausgabekanälen (27 bis 32) zum selektiven Austritt der aufgereihten Münzen auf der Grundlage ihrer entsprechenden Durchmesser aufweist.
7. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umfang der Münzführungsfläche der Sortierplatte eine Vielzahl von Ausgabeöffnungen (152a bis h) zum selektiven Austreten der Münzen basierend auf deren entsprechenden Durchmessern aufweist.
8. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Münzantriebsteil eine drehbare Scheibe (311) und das Münzführungsteil einen Aufreihkopf (215) zum Aufrichten von Kanten der Münzen auf der Münzführungsfläche des Aufreihungskopfes aufweist.
9. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Münzantriebsteil einen Antriebsgurt (217) und das Münzführungsteil eine Sortierschiene (216) aufweist.
10. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzführungsfläche der Sortierschiene (216) eine Vielzahl von Ausgabekanälen (251 bis 256) zur selektiven Ausgabe der Münzen basierend auf deren entsprechenden Durchmessern aufweist.
11. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzführungsfläche der Sortierschiene eine Vielzahl von Ausgabeöffnungen zum selektiven Austreten der Münzen basierend auf deren entsprechenden Durchmessern aufweist.
12. Münzenverarbeitungsvorrichtung mit:
einem Münzantriebsteil (14, 15; 114, 158; 217, 218) mit einer elastischen Oberfläche;
einem stationären Münzführungsteil (12; 112, 150; 216) mit einer Münzführungsfläche gegenüberliegend zur elastischen Fläche des Münzantriebsteils, wobei die Münzführungsfläche im wesentlichen parallel zur elastischen Fläche (16; 118, 156; 217c) und geringfügig beabstandet zu dieser angeordnet ist, wobei weiterhin die elastische Oberfläche des Münzantriebsteils die Münzen entlang der Münzführungsfläche des Münzführungsteils bewegt, gekennzeichnet durch
eine Speichereinrichtung (316) zum Speichern einer Schmierflüssigkeit (314);
eine Einrichtung (326, 328, 330) zum Übertragen der Schmierflüssigkeit von der Speichereinrichtung (316) zur Münzführungsfläche des Münzführungsteils; und
eine Einrichtung (310, 312, 318, 320) zur Regulierung des Flusses der Schmierflüssigkeit von der Speichereinrichtung zur Münzführungsfläche des Münzführungsteils.
13. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung (310, 312, 318, 320) eine elektrisch angetriebene Pumpe (312) zum Pumpen der Schmierflüssigkeit (314) von dem Speicher (316) zur Münzführungsfläche einen Pumpenbetätigungschalter (320), der mit der Pumpe verbunden ist, und eine Verarbeitungsschaltung (318), die mit dem Pumpenbetätigungsschaltkreis gekoppelt ist, aufweist, wobei die elektrisch angetriebene Pumpe in Abhängigkeit von der Verarbeitungsschaltung (318) durch deren Senden eines Aktivierungssignals zum Pumpenantriebsschaltkreis (320) aktivierbar ist.
14. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese weiterhin einen Münzsensor (321) aufweist, der innerhalb des stationären Münzführungsteils angeordnet ist und an dem Münzsensor sich vorbeibewegende Münzen erfaßt, wobei die Verarbeitungsschaltung (318) einen Münzzähler (322) aufweist, der mit dem Münzsensor verbunden ist, welcher Münzzähler, die durch den Münzsensor erfaßten Münzen zählt, wobei die Verarbeitungsschaltung (318) das Aktivierungssignal zum Pumpenantriebsschaltkreis (320) in Abhängigkeit zum Mlünzzähler (322) übermittelt, wenn dieser eine vorbestimmte Zählung erreicht, und anschließend der Münzzähler nach Erreichen der vorbestimmten Zählung zurücksetzbar ist.
15. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung (318) einen Zeitgeber (324) zum Messen einer vorbestimmten Zeitperiode aufweist, in welcher Zeitperiode die elektrisch angetriebene Pumpe (312) in Abhängigkeit von dem zum Pumpenantriebsschaltkreis (320) übermittelten Aktivierungssignal der Verarbeitungsschaltung aktiviert bleibt, wobei die Verarbeitungsschaltung ein Deaktivierungssignal zum Pumpenantriebsschaltkreis in Reaktion auf den Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode übermittelt.
16. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Hohlraum (304) in der Münzführungsfläche des Münzführungsteils aufweist.
17. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (304) einen porösen Abgabeeinsatz (302) aufweist, der mit einer Oberfläche im wesentlichen bündig zur Münzführungsfläche des Münzführungsteils angeordnet ist.
18. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Abgabeeinsatz (302) aus Stahl zusammengesetzt ist und gleichmäßig in Stahl verteilte Poren aufweist.
19. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Hohlraum (304) in der Münzführungsfläche des Münzführungsteils und einen Sumpfbereich (308) aufweist, wobei während der vorbestimmten Zeitperiode die Pumpe ein Volumen der Schmierflüssigkeit ausreichend zum im wesentlichen Füllen des Sumpfbereiches des Hohlraums pumpt.
20. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (304) einen porösen Abgabeeinsatz (302) mit gegenüberliegenden Flächen aufweist, von denen eine im wesentlichen bündig zur Münzführungsfläche des Münzführungsteils angeordnet ist, wobei der Sumpfbereich (308) des Hohlraums direkt benachbart zur anderen Fläche des porösen Abgabeeinsatzes angeordnet ist.
21. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung ein Steuerventil (356) zur selektiven Übermittlung der Schmierflüssigkeit (314) von der Speichereinrichtung (316) zur Münzführungsfläche, einen Ventilbetätigungsschaltkreis (316), der mit dem Steuerventil (356) gekoppelt ist, und eine Verarbeitungsschaltung (318) aufweist, die mit dem Ventilbetätigungsschaltkreis gekoppelt ist, wobei das Steuerventil (356) in Abhängigkeit zum Senden eines Öffnungssignals an den Ventilbetätigungsschaltkreis durch die Verarbeitungsschaltung geöffnet wird.
22. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß diese weiterhin einen Münzsensor (321) aufweist, der innerhalb des stationären Münzführungsteils angeordnet ist und an ihm vorbeigeführte Münzen erfaßt, wobei die Verarbeitungsschaltung (318) einen Münzzähler (322) aufweist, der mit dem Münzsensor (321) gekoppelt ist und die durch den Münzsensor erfaßten Münzen zählt, wobei weiterhin die Verarbeitungsschaltung (318) das Öffnungssignal an den Ventilbetätigungsschaltkreis (360) in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorbestimmten Zählung des Münzzählers übermittelt und der Münzzähler (322) nach Erreichen einer vorbestimmten Zählung zurückgesetzt wird.
23. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung (318) einen Zeitgeber (324) zum Messen einer vorbestimmten Zeitperiode aufweist, während der das Steuerventil (356) offen ist in Abhängigkeit zum Aussenden des Öffnungssignals zum Ventilbetätigungsschaltkreis (360) durch die Verarbeitungsschaltung, wobei die Verarbeitungsschaltung ein Schließsignal zum Ventilbetätigungsschaltkreis in Abhängigkeit zum Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode übermittelt.
24. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung nur ein Fließen der Schmierflüssigkeit zur Münzführungsfläche über die Übertragungseinrichtung in Zeitintervallen erlaubt, während denen die elastische Fläche des Münzantriebsteils die Münzen entlang cer Münzführungsfläche des Münzführungsteils bewegt.
25. Münzenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (304) eine Kapillarröhre (364) mit gegenüberliegenden Enden aufweist, von denen ein Ende im wesentlichen bündig mit der Münzführungsfläche des Münzführungsteils und das andere Ende mit der Übertragungseinrichtung verbunden ist.
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