DE69508202T2 - Nockenphasenvariator und Verfahren zu dessen Zusammenbau - Google Patents

Description

• Diese Erfindung bezieht sich auf Nockenphasen einstellende Antriebe.
• In der sich auf einen Ventiltrieb von Motoren beziehenden Technik ist bekannt, verschiedene Mittel zum Variieren einer Ventilsteuerung nach Wunsch für die Steuerung der Motorleistung und des Wirkungsgrads vorzusehen. Unter den verschiedenen Arten variabler Ventilsteuervorrichtungen, die verwendet werden, gibt es Nockenwellenphasen variierende Vorrichtungen oder Nockenphasenvariatoren, oft in Form von Antriebsriemenscheiben und dergleichen, die Phasenänderungsmittel enthalten, um die Phase zwischen einem drehbaren Eingangsantriebselement, wie z. B. einem Zahnrad, einer Riemenscheibe oder einem Kettenzahnrad, und einem koaxialen drehbaren Ausgangsantriebselement, wie z. B. einer Nockenwelle, zu variieren. Unter dem einschlägigen Stand der Technik gibt es Mechanismen mit Kolben mit schraubenförmigen Keilnuten bzw. schraubenförmigen Keilkolben, die gegen eine Feder hydraulisch betätigt werden, um die Phaseneinstellung auswärts und einwärts eingerückter Antriebselemente und angetriebener Elemente zu variieren. Solche Anordnungen sind z. B. in dem US-Patent Nr. 5 163 872 dargestellt, das am 17. November 1992 erteilt und dem Zessionär der vorliegenden Erfindung übertragen wurde. Eine Liste zusätzlicher Referenzen für den Stand der Technik ist in diesem Patent enthalten.
• Die vorliegende Erfindung liefert einen Nockenphasenvariator mit den Merkmalen des Anspruchs 1, der in gewisser Hinsicht Nockenphasenvariatoren mit Keilkolben ähnlich ist, die im Stand der Technik dargestellt sind, der aber andere Merkmale enthält, die die Herstellung und Kompaktkeit solcher Vorrichtungen und ihre Montage an einer Motornockenwelle verbessern.
• Ein primäres Merkmal der Erfindung besteht darin, einen zusammengebauten Nockenphasenvariator zu schaffen, der nach einer Montage zeitgesteuert und dann in der zeitgesteuerten Stellung vor einem Einbau in einem Motor verriegelt werden kann.
• Ein Merkmal der Erfindung kann sein, daß ein an der Nokkenwelle angebrachtes angetriebenes Element einen Nabenaufbau aufweist, der aus einem eine Antriebsriemenscheibe oder dergleichen drehbar tragenden Nabenflansch und einer externe Keilnuten tragenden separaten rohrförmigen Nabe besteht. Während einer Montage wird die rohrförmige Keilnabe über einen rohrförmigen Abschnitt des Nabenflansches aufgesetzt, auf dem sie frei dreht. Dies erlaubt eine Einstellung der Nabe auf dem Nabenflansch zum zeitlichen Voreinstellen des Nabenflansches an der Antriebsriemenscheibe oder einem anderen Antriebselement nach einer Montage der gekeilten Nockenphasenvariatorelemente. Danach werden die Nabe und der Nabenflansch miteinander verriegelt, indem ein Abschnitt des Nabenflansches gegen eine Schulter der Nabe verkerbt wird, wobei somit die eingestellte Zeiteinstellung bzw. Zeitsteuerung bis zum Einbau des Nockenphasenvariators in einem Motor beibehalten wird. Die Herstellung und Montage der Keilkomponenten werden durch diese Anordnung signifikant vereinfacht, weil es nicht notwendig ist, eine bestimmte Orientierung der inneren oder äußeren Keilnuten der einzelnen Elemente zu Zeiteinstellungszwecken vorzusehen.
• Ein anderes Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, daß eine einzige zylindrische wellenartige Feder in einer axial konzentrischen Rille von zumindest einem der Kolbenelemente zum Vorspannen des zweiten Kolbenelements weg vom ersten angebracht ist, um ein Spiel in den Keilnuten aufzunehmen. Die Anordnung vereinfacht die Herstellung und Montage und reduziert die Anzahl von Teilen und die Packungsgröße im Vergleich zu den mehrfachen Vorspannfederkomponenten früherer Anordnungen, wie z. B. der im Patent 5 163 872 gezeigten.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, daß das Kettenzahnrad, die Riemenscheibe oder das Zahnrad des Antriebselements auf dem Nabenflansch drehbar getragen und zusätzlich an einem entgegengesetzten Ende durch eine ringförmige Abdeckung gehalten wird, die mit sowohl der Nabe als auch einer rohrförmigen Verlängerung des Antriebselements in Eingriff steht. Beim Zusammenbau greift ein einziges zentral angeordnetes Bolzenbefestigungselement an der Abdeckung an und verriegelt es zusammen mit der Nabe und dem Nabenflansch an einer zugeordneten Nockenwelle, um diese Elemente in einer festen Beziehung zu halten. Danach ist das Verkerben der Nabe am Nabenflansch nicht länger erforderlich, um Torsionsbeanspru chungen zu tragen, wie z. B. diejenigen, die während eines Betriebs der Vorrichtung beim Antreiben der Nockenwelle in einem Motor auftreten.
• Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten nur beispielhaft mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
• Fig. 1 eine axiale Querschnittsansicht eines Nockenphasenvariators gemäß der Erfindung ist, der an einer zugeordneten Nockenwelle angebracht dargestellt ist;
• Fig. 2 eine auseinandergezogene skizzenhafte Ansicht des Nockenphasenvariators von Fig. 1 ist;
• Fig. 3 eine axiale Querschnittsansicht eines Nabenflansches für den Nockenphasenvariator von Fig. 1 vor dessen Zusammenbau mit der zugeordneten Nabe ist; und
• Fig. 4 eine Querschnittsansicht ähnlich Fig. 1 ist, die aber eine alternative Ausführungsform der Nockenphasenvariators gemäß der Erfindung zeigt.
• Nun auf die Zeichnungen ausführlich bezugnehmend, gibt Ziffer 10 als Ganzes einen Abschnitt des Ventiltriebs eines Verbrennungsmotors an, der eine Nockenwelle 12 enthält, die üblicherweise mehrere nicht dargestellte ventilbetätigende Nocken trägt und für eine Drehung in dem Zylinderkopf oder einem änderen Abschnitt eines nicht dargestellten Motors montiert ist. Die Nockenwelle 12 enthält an einem Ende einen vergrößerten zylindrischen Achszapfen 14, der ein Lagerzapfen sein kann, an dessen Ende ein gemäß der Erfindung geschaffener Nockenphasenvariator 16 fest angebracht ist.
• Der Nockenphasenvariator 16 enthält ein äußeres Antriebselement in Form einer Riemenscheibe 18 (obwohl ein Kettenzahnrad, ein Zahnrad oder eine andere geeignete Antriebsvorrichtung gleichermaßen gut verwendet werden könnte). Die Riemenscheibe 18 enthält eine äußere Felge 20, die dafür eingerichtet ist, durch einen nicht dargestellten gezahnten Steuerriemen angetrieben zu werden. Die Felge 20 ist durch einen Steg 22 mit einem rohrförmigen Abschnitt 24 verbunden, der axial zu einer Seite des Stegs verläuft und an einem anderen Ende eine zylindrische äußere Lageroberfläche 26 aufweist. Innerhalb des Abschnitts 24 und vom der Lageroberfläche 26 benachbarten äußeren Ende ausgehend sind innere rechtshändige schraubenförmige Keilnuten 28 vorhanden.
• Die Riemenscheibe 18 wird für eine relative Drehung bei einem koaxialen angetriebenen Nabenaufbau mit einem Aufbau aus einem Nabenflansch 30 und einer Nabe 32 getragen. Der Nabenflansch enthält ein Ende mit einer ringförmigen Aussparung 341 in der das Ende des Achszapfens 14 der Nockenwelle aufgenommen ist. Von der Aussparung 34 erstreckt sich ein Flansch 36 nach außen und endet auswärts in einem vergrößerten zylindrischen Achszapfen 38, der an einer inneren Lageroberfläche 40 der Nabe 24 verschiebbar angreift. Dem Flansch 36 benachbart und sich von der Nockenwelle 12 weg öffnend enthält der Nabenflansch 30 eine Aussparung 42, die einer äußeren Führungsoberfläche 44 benachbart ist, die einen Kolbendichtungsring 46 enthält. Der Führungsoberfläche 44 benachbart verläuft eine Schulter 48 einwärts zu einem rohrförmigen Abschnitt 50 mit kleinerem Durchmesser, auf dem die Nabe 32 getragen wird.
• Die Nabe 32 weist einen rohrförmigen Körper auf, der auf einem Außendurchmesser mit äußeren linkshändigen schraubenförmigen Keilnuten 52 versehen ist. Auf ihrem Innendurchmesser enthält die Nabe 32 einen erhabenen Abschnitt 54, der durch den rohrförmigen Abschnitt 50 getragen wird, eine Endfläche 56, die an der Schulter 48 angreift, und eine ringförmige Schulter 58, die mit einem nach außen konisch erweiterten Flansch 60 in Eingriff steht, der durch ein Ende einer dünnen Wand des rohrförmigen Abschnitts 50 des Nabenflansches gebildet wird. Weiter außen in Richtung weg von der Nockenwelle bildet der Innendurchmesser der Nabe 32 eine geringfügig vergrößerte innere anordnende Oberfläche 62 mit einer Rille 64 für einen Rückhaltering in Richtung auf ihr inneres Ende.
• Eine ringförmige Abdeckung 66 mit einer zentralen Öffnung und einem im allgemeinen U-förmigen ringförmigen Querschnitt ist auf den äußeren Enden der Nabe 32 und des rohrförmigen Abschnitts 24 angebracht. Die Abdeckung enthält eine Außenwand 68, wobei eine innere Oberfläche an der Lageroberfläche 26 des rohrförmigen Abschnitts 24 anliegt, und eine Innenwand 70 mit einer äußeren Oberfläche, die an der inneren anordnenden Oberfläche 62 der Nabe anliegt. Eine einwärts gerichtete Verlängerung der Innenwand bildet eine Schulter 72, gegen die der Kopf 74 eines zentralen Befestigungselements in Form eines Befestigungsbolzens geklemmt ist. Der Bolzen erstreckt sich durch Öffnungen in der Abdeckung 66 und dem Nabenflansch 30 in eine hohle Mitte 78 der Nocke 12, worin er in einer nicht dargestellten Weise verschraubt ist. Eine ringförmige Endwand 80 der Abdeckung verläuft zwischen den äußeren und inneren Wänden 68, 70 und umschließt einen ringförmigen Raum innerhalb des Nockenphasenvariators. Innerhalb dieses Raumes befinden sich ein erster ringförmiger Phasensteuerkolben 82 und ein zweiter ringförmiger Spielsteuerkolben 84.
• Der erste Kolben 82 teilt den ringförmigen Raum in eine ringförmige Druckkammer 86, die der Abdeckung 66 benachbart ist, und eine ringförmige Rückkehrkammer 88 zwischen dem Flansch 36 und dem Kolben 82. Der Kolben 82 enthält einen Ring äußerer rechtshändiger schraubenförmiger Keilnuten 90, die in die inneren Keilnuten 28 innerhalb des rohrförmigen Abschnitts 24 der Riemenscheibe 18 eingreifen. Außerdem gibt es einen Ring innerer linkshändiger schraubenförmiger Keilnuten 92, die mit den äußeren schraubenförmigen Keilnuten 52 der Nabe 32 in Eingriff stehen. Demgemäß bewirkt eine axiale Bewegung des Kolbens 82 eine Änderung in der Winkelorientierung bzw. -stellung oder Phasenbeziehung zwischen der Riemenscheibe 18 und der Nabe 32 und auch der zugeordneten Nockenwelle 12, an der Nabe angebracht ist.
• Eine große schraubenförmige Schraubendruckfeder 94 sitzt am Flansch 36 des Nabenflansches auf und ist in einer Aussparung 96 des Kolbens 82 zum Vorspannen des Kolbens in eine Richtung auf die ringförmige Abdeckung 66 zu aufgenommen, was dazu führt, die Nockenwelle zu einer vorbestimmten Stellung, wie z. B. einer zurückgezogenen oder vorgeschobenen Stellung, für eine Ventilbetätigung zurückzuführen. Die Feder 94 liegt innerhalb der Rückkehrkammer 88, die auf der Nockenwellenseite des Kolbens ausgebildet ist. Ein Kolbendichtungsring 100, der in einer Rille in einer Führungsoberfläche 102 des Kolbens 82 sitzt, greift an einer Zylinderoberfläche 104 innerhalb des rohrförmigen Abschnitts 24 der Riemenscheibe 18 an. Der Kolbendichtungsring 100 und der Kolbendichtungsring 46 in der Führungsoberfläche 44 des Nabenflansches, der an einer Zylinderoberfläche 106 des Kolbens angreift, begrenzen den Leckverlust von Öl zwischen der Druckkammer 86 und der Rückkehrkammer 88.
• Um den Kolben in einer entgegengesetzten Richtung gegen die Vorspannung der Feder 94 zu betätigen, um z. B. die Zeit steuerung der Nockenwelle vorzustellen, wird durch Durchgänge 108 in der Nockenwelle und 110 im Nabenflansch unter Druck gesetztes Motoröl oder ein anderes Hydraulikfluid zur Druckkammer 86 geliefert. In die Rückkehrkammer 88 leckendes Fluid kann durch Durchgänge 112 im Nabenflansch ausströmen, die mit Ableitungsdurchgängen 114 in der Nockenwelle in Verbindung stehen. Alternativ dazu könnten Durchgänge 112 mit einer Rücklaufdruckölzufuhr verbunden sein, um den Kolben 82 in eine Rückkehrrichtung zu zwingen. Geeignete Dichtungen sind vorgesehen, um den Verlust von Druck und Ableitungsöl aus dem Inneren des Nockenphasenvariators zu äußeren Oberflächen der Riemenscheibe 18 zu verhindern.
• Der ringförmige Spielsteuerkolben 84 befindet sich in der Druckkammer 86 zwischen dem Kolben 82 und der Abdeckung 66. Dieser Kolben enthält äußere und innere schraubenförmige Keilnuten 116, 118 wie diejenigen des Kolbens 82, die auch mit den entsprechenden Keilnuten 28, 52 der Riemenscheibe bzw. der Nabe in Eingriff stehen. Die Keilnuten der beiden Kolben sind vorzugsweise mit maschinell bearbeiteten Endflächen der Kolben in Eingriff miteinander ausgebildet, so daß die Wendeln der Keilnuten fortlaufend sind, wenn die Kolben in Eingriff stehen. Eine ringförmige Rille 120 in dem Phasensteuerkolben 82, die sich zur gegenüberliegenden Oberfläche des Spielsteuerkolbens 84 hin öffnet, nimmt eine zylindrische Druckfeder auf, vorzugsweise in Form einer Wellenfeder 122, die in Fig. 2 am besten dargestellt ist. Die Feder 122 drängt den Spielsteuerkolben 84 vom Phasensteuerkolben 82 weg und nimmt das Spiel in den Keilnuten zwischen der zugeordneten Riemenscheibe und Nabe auf. In diesem Spielsteuervorgang arbeiten die Kolben 82, 84 in der gleichen Weise wie bekannte geteilte Zahnräder, die für eine Spielsteuerung in Zahnradantrieben bekannt ist.
• Vor der Montage des Nockenphasenvariators der Fig. 1-3 verläuft der rohrförmige Abschnitt 50 des Nabenflansches 30 axial, wie durch durchgezogene Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Komponenten werden dann zusammen mit der Nabe 32, den Kolben 82, 84 und der Riemenscheibe 18 zusammengebaut. Die Nabe 32 wird dann nicht am Nabenflansch befestigt, sondern ist auf dem rohrförmigen Abschnitt 50 drehbar, so daß die Riemenscheibe 18 mit den gekeilten Kolben und der Nabe in bezug auf den Nabenflansch 30 gedreht werden kann, um die Riemenscheibe auf dem Nabenflansch geeignet zeitlich einzustellen, wobei die Druckfeder 94 ganz ausgedehnt ist. Das äußere Ende des rohrförmigen Abschnitts 50 wird dann verformt, wie z. B. durch Verkerben oder Walzen, um den Flansch 60 zu bilden, der in Fig. 1 und durch gestrichelte Linien in Fig. 3 dargestellt ist. Der Flansch 60 greift an einer Schulter 58 der Nabe an, wobei die Komponenten in ihren gewünschten Orientierungen verriegelt werden. Die Abdeckung 66 kann dann eingebaut werden und wird durch einen Rückhaltering 124 bis zur Montage der Einheit an einer Motornockenwelle zurückgehalten.
• Der zeitlich voreingestellte Mechanismus wird dann auf einer Nockenwelle 12 wie in Fig. 1 installiert. Ein nicht dargestellter gewöhnlicher Stift kann verwendet werden, um den Nabenflansch 30 zur Nockenwelle für eine geeignete Zeiteinstellung zu orientieren. Eine Schraube 76 wird durch die Öffnungen in die Nockenwelle geschraubt und festgezogen, um die Abdeckung, die Nabe, den Nabenflansch und die Nockenwellenelemente in einer festgelegten Beziehung zu verriegeln. Diese Art und Weise einer Montage gestattet, daß die Herstellung und Montage der Keilkomponenten ohne Rücksicht auf irgendeine Forderung nach einer Orientierung oder festgelegten Beziehung der inneren und äußeren Keilnuten ausgeführt werden, die von den Keilnuten auf den beiden Kolben verschieden sind, die zusammen gebildet werden. Dies vereinfacht den Herstell- und Montageprozeß signifikant und erlaubt, daß eine Zeiteinstellung der Elemente nur nach einer Montage der Komponenten des Mechanismus in der vorher beschriebenen Art und Weise durchgeführt wird.
• In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Nockenphasenvariators 126 als ein Beispiel verschiedener möglicher alternativer Anordnungen veranschaulicht, die hergestellt werden können. Der Nockenphasenvariator 126 ist im Grunde dem Nockenphasenvariator 16 der Fig. 1-3 ähnlich, so daß ähnliche Komponenten durch gleiche Ziffern identifiziert sind.
• Ein Unterschied besteht darin, daß der Nockenphasenvariator 126 mit einem Kettenzahnrad 128 statt der Riemenscheibe 18 der Fig. 1-3 geschaffen ist. Das Kettenzahnradelement enthält auch einen benachbarten Zahnradabschnitt 130 zum Antreiben einer zugeordneten Komponente des Motors, in den er eingebaut werden soll. Die Kettenzahnrad- und Zahnradabschnitte sind als ein integraler Ring ausgebildet, der durch Schrauben 132 an einem zylindrischen Abschnitt 134 befestigt ist, der dem rohrförmigen Abschnitt 24 des Nockenphasenvariators 16 entspricht. Diese Konstruktion erlaubt, daß die Kettenzahnrad- und Zahnradabschnitte aus einem Legierungszahnradmaterial hergestellt werden, das für den zugeordneten zylindrischen Abschnitt nicht benötigt wird.
• Der Nockenphasenvariator 126 weist auch eine größere axiale Länge als der Phasenvariator 16 mit vergrößerten Längen des Kolbens 82, der Nabe 32 und des Nabenflansches 30 auf, um ausgedehnten Längen der Keilnuten und einem größeren Hub des Kolbens Rechnung zu tragen.
• Ein weiterer Unterschied im Nockenphasenvariator 126 besteht darin, daß ein kleiner zylindrischer Vorsprung 138 auf der Nockenwelle 136 den Phasenvariator auf der Nockenwelle zentriert. Drucköl wird von einem nicht dargestellten zentralen Durchgang innerhalb der Nockenwelle an einen gebohrten zentralen Durchgang 142 innerhalb der Schraube 144 abgegeben, der einen Querdurchgang 146 schneidet, der eine Verbindung mit der Hochdruckkammer 86 herstellt. Die Durchgänge 112 des Nabenflansches stellen wie zuvor eine Verbindung mit einem nicht dargestellten zugeordneten Ableitungs- oder Druckzufuhrdurchgang innerhalb der Nockenwelle her.
• Falls interne Ölsteuereinrichtungen verwendet werden, um einen gesteuerten Öldruck zur Rückkehrkammer 88 im Nockenphasenvariator zu liefern, kann der Kolben in beiden Richtungen durch Drucköl betätigt werden. Mit solchen nicht dargestellten bekannten Zufuhrsystemen wird die Rückstellfeder 94 nur arbeiten, um den Nockenphasenvariator zu seiner Anfangsstellung zurückzuführen, wenn der Druck in der Druckkammer entlastet ist.
• Obgleich die Erfindung durch Bezugnahme auf bestimmte spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte es sich verstehen, daß zahlreiche Änderungen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden könnten.

Claims (11)

1. Nockenphasenvariator (16) mit einem koaxialen Antriebselement (18) und angetriebenen Elementen (30, 32), die durch einen ersten ringförmigen Phasensteuerungskolben (82) mit schraubenförmigen inneren (92) und äußeren (90) Keilnuten mit unterschiedlicher Steigung antreibend verbunden sind, die jeweils mit zusammenpassenden äußeren (52) und inneren (28) Keilnuten der Elemente in Eingriff stehen, wobei der Kolben (82) axial bewegbar ist, um die Phasenbeziehung des Antriebselements (18) und der angetriebenen Elemente (30, 32) zu ändern, Kraftmitteln (94, 110), die so betreibbar sind, daß sie gegen den Kolben (82) wirken, um den Kolben (82) axial zu bewegen;

wobei eines (30, 32) vom Antriebselement (18) und von den angetriebenen Elementen (30, 32) eine mit den zusammenpassenden schraubenförmigen äußeren Keilnuten (52) versehene Nabe (32) und einen die Nabe (32) tragenden Nabenflansch (30) enthält; und

einem Verriegelungsmittel (60), das in einer unverriegelten Stellung betreibbar ist, um eine Winkeleinstellung der Nabe (32) am Nabenflansch (30) nach ihrem Zusammenbau mit dem anderen (18) der Elemente zu ermöglichen, um eine ausgewählte Winkelorientierung des Antriebselements (18) und der angetriebenen Elemente (30, 32) zu schaffen, wobei das Verriegelungsmittel (60) in eine verriegelte Stellung bewegbar ist, in der es betreibbar ist, um die Winkelorientierung bis zum Einbau des Nockenphasenvariators (16) auf einer Nockenwelle (12) aufrechtzuerhalten;

dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel (60) einen rohrförmigen Vorsprung (50) des Nabenflansches (30) aufweist, der durch eine axiale Öffnung der Nabe (32) verläuft, die eine Schulter (58) enthält, wobei der Vorsprung (50) einen Endabschnitt (60) aufweist, der in einen Kontakt mit der Schulter (58) verformbar ist, um die Nabe (32) und den Nabenflansch (30) miteinander zu verriegeln.

2. Erfindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: einen zweiten ringförmigen Spielsteuerkolben (84), der dem ersten Kolben (82) benachbart ist und schraubenförmige innere (118) und äußere (116) Keilnuten mit unterschiedlicher Steigung aufweist, die mit zusammenpassenden Keilnuten (28, 52) des Antriebselements und der angetriebenen Elemente in Eingriff stehen, wobei der erste (82) und der zweite (84) Kolben einander gegenüberliegende ringförmige Endflächen aufweisen;

ein Mittel, das eine ringförmige Rille (120) bildet, die mit mindestens einer der ringförmigen Endflächen konzentrisch und in diese ausgespart ist und sich zur anderen hin öffnet; und

eine im allgemeinen zylindrische axiale Druckfeder (122), die in der ringförmigen Rille (120) sitzt und gegen beide Kolben (82, 84) wirkt, um sie vorspannend auseinanderzudrücken, um ein Spiel zwischen den Kolben (82, 84) und dem Antriebselement (18) und den angetriebenen Elementen (30, 32) aufzunehmen.

3. Erfindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (122) eine Wellenfeder ist.

4. Erfindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmittel ein hydraulisches Mittel (110) enthalten, das einen Fluiddruck an den ersten Kolben (82) anlegen kann, um diesen axial in mindestens eine Richtung zu bewegen.

5. Erfindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmittel ferner eine Druckfeder (94) aufweisen, die den ersten Kolben axial gegen die eine Richtung vorspannt.

6. Erfindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:

den Nabenflansch (30), der einen Flanschabschnitt (36) nahe einem Ende des Nockenphasenvariators (16) aufweist und sich radial über die äußeren Keilnuten (90) hinaus in einen tragenden Eingriff mit dem Antriebselement (18) erstreckt;

eine ringförmige Abdeckung (66) an einem dem einen Ende gegenüberliegenden Ende des Nockenphasenvariators (16), die das Antriebselement (18) an der Nabe (32) am gegenüberliegenden Ende radial trägt; und

ein zentrales Befestigungselement (76), das durch die Abdeckung (66) und das angetriebene Element (30, 32) verläuft, um die Abdeckung (66), die Nabe (32) und den Nabenflansch (30) miteinander in fester Beziehung mit einer zuge hörigen Nockenwelle (12) festzuklemmen.

7. Erfindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch: ein Rückhaltemittel (124) an entweder der Abdeckung (66) oder der Nabe (32), das beim Zusammenbau mit dem anderen in Eingriff steht, um die Abdeckung (66) auf dem Antriebselement (18) und den angetriebenen Elementen (30, 32) zurückzuhalten, bis der Nockenphasenvariator (16) an einer Nockenwelle (12) befestigt ist.

8. Verfahren zum Zusammenbauen eines zeitlich voreingestellten Nockenphasenvariators (16) für eine Motornockenwelle (12), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:

Bereitstellen eines Antriebselements (18) und von angetriebenen Elementen (30, 32), die mit einem Phasensteuerungsmittel (82) in Eingriff stehen können, das axial bewegt werden kann, um die Winkelphasenbeziehung der Elemente (18, 30, 32) zu ändern, wobei eines (30, 32) der Elemente aus zwei Komponenten (30, 32) mit einem Verriegelungsmittel (60) besteht, das in eine verriegelte Stellung bewegt werden kann, um die Komponenten in fester Winkelbeziehung zu verriegeln, wobei eine (32) der Komponenten auf der anderen (30) gehalten wird und zu Anfang auf dieser drehbar ist, wobei die eine (32) der Komponenten mit dem Phasensteuerungsmittel (82) und die andere mit einer äußeren Abstützung (12) in Eingriff gebracht werden kann;

Zusammenbauen der Elemente (18, 30, 32) zusammen mit dem Phasensteuerungsmittel (82), das in einer Ausgangsstellung gehalten wird, wobei die andere Komponente (30) des einen Elements (30, 32) mit dem anderen (18) der Elemente drehbar zusammenhängt, um einen Mechanismus mit einer zeitweilig festen Winkelbeziehung zu schaffen;

Drehen der einen Komponente (32) in bezug auf die andere Komponente (30), um eine zeitlich voreingestellte Anfangsorientierung der anderen Komponente (30) mit dem anderen Element (18) einzurichten; und

Bewegen des Verriegelungsmittels (60) in die verriegelte Stellung, um eine weitere Drehung der einen Komponente (32) in bezug auf die andere Komponente (30) zu verhindern;

wodurch die zeitlich voreingestellte Anfangsorientierung der anderen Komponente (30) in bezug auf das andere Element (18) beibehalten wird, während das Phasensteuerungsmittel (82) in der Ausgangsstellung verbleibt.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt eines Bewegens des Verriegelungsmittels (60) ein Verformen eines rohrförmigen Endes (60) der anderen Komponente (30) gegen eine Schulter (58) der einen Komponente (32) aufweist.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungsvorgang ein Verkerben aufweist.

11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungsvorgang ein Bilden eines Flansches (60) an dem rohrförmigen Ende und Biegen des Flansches (60) in einen Eingriff mit einer ringförmigen Schulter (58) der einen Komponente (32) aufweist.