DE69507921T2

DE69507921T2 - Stecker für Leiterplatte

Info

Publication number: DE69507921T2
Application number: DE69507921T
Authority: DE
Inventors: Heiji C/O Sumitomo Wiring Syst. Kuki; Hitoshi C/O Sumitomo Wiring Sys. Okumura; Koichiro C/O Sumitomo Wiring Syst. Tokuwa
Original assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd
Current assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd
Priority date: 1994-09-16
Filing date: 1995-07-27
Publication date: 1999-10-21
Anticipated expiration: 2015-07-28
Also published as: DE69507921D1; EP0702432B1; US5679009A; EP0702432A1; JPH0888058A; JP2836500B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbinder, welcher mit einer gedruckten Schalt- bzw. Leiterplatte verbunden wird.
Der Verbinder ist elektrisch mit der gedruckten Leiterplatte verbunden durch Einsetzen von Führungsenden bzw. vorderen Enden einer Vielzahl von Kabel- bzw. Leitungsanschlüssen in Durchgangslöcher der gedruckten Leiterplatte. Demgemäß ist es schwierig, die Leiteranschlüsse in die Durchgangslöcher der gedruckten Leiterplatte einzusetzen, wenn die vorderen Enden der Vielzahl von Leitungsanschlüssen in verschiedene Richtungen weisen bzw. gerichtet sind. Im Hinblick auf dies, ist in den vergangenen Jahren ein Verbinder, welcher mit einem Positionierungselement zum Ausrichten der vorderen Enden einer Vielzahl von Leitungsanschlüssen versehen ist, verwendet worden.
Ein Verbinder mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 4-179078 offenbart. Dieser Verbinder ist in Fig. 16(a) bis 16(c) gezeigt und beinhaltet ein Gehäuse 1 mit einer Vielzahl von Leitungsanschlüssen 2, welche von dem Gehäuse 1 vorstehen und in einer L-Form gebogen sind, um sich nach unten zu erstrecken, und einem Positionierungselement 3, welches mit Einsetzlöchern 4 ausgebildet ist, in die nach unten gerichtete vordere Enden 2a der jeweiligen Leitungsanschlüsse 2 einsetzbar sind. Ein Paar von Führungswänden 5, 5 ist an entgegengesetzten lateralen Seiten der Frontfläche des Gehäuses 1 ausgebildet, von der die Leitungsanschlüsse 2 vorstehen. An den Führungsflächen 5a, 5a der Führungswände 5, 5, welche entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend zueinander sind, sind Verriegelungsvorsprünge 6a und 6b ausgebildet zum Zurückhalten des Positionierungselements 3 in einer teilweise angebrachten Position bzw. einer vollständig angebrachten Position. Andererseits steht ein Paar von wandähnli chen Eingriffselementen 7, 7 aufrecht an entgegengesetzten lateralen Seiten eines plattenähnlichen Hauptkörpers 3a des Positionierungselementes 3, wo die Einsetzlöcher 4 ausgebildet sind. Ein Eingriffsvorsprung 7a, welcher in Eingriff bringbar ist mit den Verriegelungsvorsprüngen 6a und 6b ist an der äußeren Fläche jedes Eingriffselementes 7 ausgebildet.
Das Positionierungselement 3 ist an dem Gehäuse 1 durch Einpassen der Eingriffselemente 7 von diesen entlang der Führungsflächen 5a von unten angebracht und wird in seiner teilweise angebrachten Position gehalten, wenn die Eingriffsvorsprünge 7a sich über den unteren Führungsvorsprung 6b bewegen. In diesem Zustand werden die Führungsenden bzw. die vorderen Enden 2a der jeweiligen Leitungsanschlüsse 2 leicht in die Einsetzlöcher 4 eingesetzt, so daß sie in Übereinstimmung mit nicht gezeigten Durchgangslöchern der gedruckten Leiterplatte positioniert werden können. Da die vorderen Enden 2a der Leitungsanschlüsse 2 in dem Positionierungselement 3 verborgen sind, können sie frei von einer Beschädigung durch eine äußere Kraft gehalten werden.
Um den Verbinder an der gedruckten Leiterplatte in diesem Zustand anzubringen, werden die vorderen Enden 2a der Leitungsanschlüsse 2 veranlaßt, nach unten von den Einsetzlöchern 4 vorzustehen durch Bewegen des Positionierungselementes 3 von seiner teilweise angebrachten Position in seine vollständig angebrachte Position. Wenn der Verbinder in einer spezifischen Position an der gedruckten Leiterplatte angebracht ist, sind alle vorderen Enden 2a der Leitungsanschlüsse 2, welche in den Einsetzlöchern 4 positioniert sind, in den Durchgangslöchern der gedruckten Leiterplatte gleichzeitig eingesetzt.
Bei dem zuvor genannten bekannten Verbinder werden, wenn das Positionierungselement 3, welches an dem Gehäuse 1 angebracht ist, in die teilweise angebrachte Position bewegt wird und von der teilweise angebrachten Position in die vollständig angebrachte Position bewegt wird, die Eingriffselemente 7 nach innen ausgelenkt bzw. ausgebogen, wenn die Eingriffsvorsprünge 7a von diesen sich über die Verriegelungsvorsprünge 6a und 6b der Führungswände 5 bewegen.
Durch das Ausbiegen unterliegen die Eingriffselemente 7 selber einer elastischen Deformation und veranlassen ebenfalls den plattenähnlichen Hauptkörper 3a des Positionierungselementes 3, einer elastischen Deformation zu unterliegen. Die Einsetzlöcher 4, welche in dem Hauptkörper 3a ausgebildet sind, werden wie oben beschrieben leicht verformt und aus der Anordnung gebracht, wenn der Hauptkörper 3a ausgebogen wird. Die Verformung und die Mißanordnung der Einsetzlöcher 4 sollen vermieden werden, um die vorderen Enden 2a der Leitungsanschlüsse 2 korrekt auszurichten.
Im Hinblick auf obiges Problem ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Verformung eines Positionierungselementes zu minimieren, wenn es relativ zu einem Gehäuse bewegt wird.
Obige Aufgabe wird durch einen Verbinder, wie er im Anspruch 1 definiert ist, gelöst.
Bei der wie oben ausgebildeten Erfindung unterliegen, wenn das Positionierungselement an dem Gehäuse angebracht wird oder zwischen seiner teilweise angebrachten Position und seiner vollständig angebrachten Position bewegt wird, die Eingriffselemente des Positionierungselementes einer elastischen Verformung zur Außenseite, weg von den Führungselementen des Gehäuses aufgrund der Anwesenheit der Vorsprünge, welche das Rückhaltemittel ausbilden. Die elastische Deformation der Eingriffselemente verursacht eine Deformation eines Abschnittes des Positionierungselementes, wo die Einsetzlöcher ausgebildet sind.
Gleichwohl sind die Eingriffselemente an der Außenseite der Führungsflächen, welche an den Außenflächen des Gehäuses ausgebildet sind, angeordnet. Demgemäß ist ein Abstand bzw. Freiraum zwischen den Eingriffselementen gemäß der Erfindung länger im Vergleich zu dem bekannten Verbinder, bei dem die Eingriffselemente an der Innenseite der nach innen gerichteten Führungsflächen, welche an dem Gehäuse ausgebildet sind, angeordnet sind. So kann eine Verformung pro Längeneinheit des Positionierungselementes, welche durch die Verformung der Eingriffselemente verursacht wird, auf einen schmaleren Grad unterdrückt werden.
Wie oben beschrieben, werden gemäß der Erfindung, da die Verformung pro Längeneinheit des Positionierungselementes durch Anordnen der Eingriffselemente an dem Positionierungselement an der Außenseite der nach außen gerichteten Führungsflächen unterdrückt wird, die Deformation und die Mißanordnung der Einsetzlöcher, welches durch die Deformation des Positionierungselementes verursacht wird, ebenfalls auf einen deutlich geringeren Wert bzw. Grad reduziert. Demgemäß ist die Erfindung vollständig frei von nachteiligen Einflüssen, welche durch die Verformung und die Mißanordnung der Einsetzlöcher verursacht werden, wodurch eine hochgenaue Ausrichtungsfunktion realisiert wird.
Vorzugsweise umfaßt der Verbinder ferner ein Schraubmittel, welches vorzugsweise durch wenigstens eine Schraube ausgebildet wird, welche von der Unterseite einer gedruckten Leiterplatte eingesetzt wird und spiralförmig in Eingriff gebracht wird mit dem Positionierungselement oder dem Gehäuse.
Da das Schraubmittel, welches von der Unterseite der gedruckten Leiterplatte eingesetzt wird, spiralförmig mit dem Positionierungselement oder dem Gehäuse in Eingriff gebracht wird, kommt der Verbinder graduell näher zu der gedruckten Leiterplatte, wenn die Schrauben gedreht werden.
Da der Verbinder veranlaßt wird, graduell bzw. nach und nach durch das Schraubmittel näher zu der gedruckten Leiterplatte zu kommen, kann der Verbinder sicher an der gedruckten Leiterplatte angebracht werden, und so können die vorderen Enden der Leitungsanschlüsse ausreichend tief in die Durchgangslöcher der gedruckten Leiterplatte eingesetzt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Verbinder ferner Positioniermittel, vorzugsweise in der Form von Rücksprüngen bzw. Aussparungen und Vorsprüngen, welche an dem Positionierungselement bzw. einer gedruckten Leiterplatte vorgesehen sind zum Sichern des Positionierungselementes in einer spezifischen Position an der gedruckten Leiterplatte.
Wenn der Verbinder mit der gedruckten Leiterplatte verbunden wird, kann der Verbinder leicht an der gedruckten Leiterplatte positioniert werden durch das Positioniermittel, welches an dem Positionierungselement an einer Position vorgesehen ist, in der die Leitungsanschlüsse in Übereinstimmung mit den Durchgangslöchern der gedruckten Leiterplatte sind.
Da der Verbinder leicht an der gedruckten Leiterplatte durch das Positioniermittel positioniert werden kann, kann die Verbindung leicht und sicher erzeugt werden.
Insbesondere wenn das Zurückhaltemittel veranlaßt wird, das Positionierungselement in seiner teilweise angebrachten Position zurückzuhalten, kann der Verbinder glatt bzw. leicht angeordnet und fixiert werden an der gedruckten Leiterplatte durch die Eingriffsmittel. In anderen Worten kann die Leiterplatte leicht positioniert werden. Wenn das Positioniermittel in seine vollständig angebrachte Position bewegt wird, können die Leitungsanschlüsse leicht in die Durchgangslöcher der gedruckten Leiterplatte eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist eine konische bzw. sich verjüngende Fläche an einer Kante jedes Einsetzloches an der Seite ausgebildet, von der der Leitungsanschluß eingesetzt wird, wobei sich die verjüngende Fläche zu der anderen Kante des Einsetzloches verjüngt bzw. konisch zuläuft.
Auch wenn die vorderen Enden der Leitungsanschlüsse versetzt bzw. verlagert werden, wenn das Positionierungselement in seiner teilweise angebrachten Position an dem Gehäuse angebracht wird, um die vorderen Enden der Leitungsanschlüsse in die Einsetzlöcher einzusetzen, kommen sie in Kontakt mit der sich verjüngenden Fläche und werden zu den Mitten der Einsetzlöcher entlang der Neigung der sich verjüngenden Fläche geführt.
Demgemäß kann, auch wenn die vorderen Enden der Leitungsanschlüsse von ihren spezifischen Positionen versetzt sind, der Versatz durch die sich verjüngenden Flächen korrigiert werden. So kann das Einsetzen der vorderen Enden der Leitungsanschlüsse in die Einsetzlöcher leicht ausgeführt werden.
Diese und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher beim Betrachten der folgenden detaillierten Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen, in denen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Verbinders als eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 entsprechend zu Fig. 1 eine seitliche Explosionsansicht des Verbinders,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem ein Positionierungselement in seiner teilweise angebrachten Position gehalten wird,
Fig. 4 entsprechend zu Fig. 3 eine Seitenansicht des Verbinders,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem das Positionierungselement in seiner vollständig angebrachten Position gehalten wird,
Fig. 6 entsprechend zu Fig. 5 eine Seitenansicht des Verbinders,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht eines Verbinders gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 entsprechend zu Fig. 7 eine seitliche Explosionsansicht des Verbinders,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem das Positionierungselement in seiner teilweise angebrachten Position gehalten wird,
Fig. 10 entsprechend zu Fig. 9 eine Seitenansicht des Verbinders,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem das Positionierungselement in seiner vollständig angebrachten Position gehalten wird,
Fig. 12 entsprechend zu Fig. 1 l eine Seitenansicht des Verbinders,
Fig. 13 eine Seitenansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem der Verbinder an einer gedruckten Leiterplatte angebracht ist,
Fig. 14 eine Seitenansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem der Verbinder an der gedruckten Leiterplatte angebracht ist, wobei das Positionierungselement in seiner teilweise angebrachten Position gehalten wird,
Fig. 15 eine Seitenansicht eines Verbinders als eine andere Ausführungsform und,
Fig. 16(a), 16(b) und 16(c) Abbildungen eines bekannten Verbinders.
Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform der Erfindung mit Bezug zu Fig. 1 bis 6 beschrieben.
In Fig. 1 und 2 beinhaltet ein Verbinder 10 ein Gehäuse 20, Leitungsanschlüsse 30, welche von der Rückfläche (rechte Seite in Fig. 1 und 2) des Gehäuses 20 vorstehen, und ein Positionierungselement 40, welches abnehmbar an dem Gehäuse 20 anbringbar ist und mit einer Vielzahl von Einsetzlöchern 42 ausgebildet ist, in die die Vielzahl von Leitungsanschlüssen 30 einsetzbar ist.
Das Gehäuse 20 ist unitär aus einem isolierenden Material in einer kastenähnlichen Gestalt ausgebildet und hat eine Bodenwand 21, entgegengesetzte Seitenwände 22, eine Rückwand 23 und eine obere Wand 24. Eine Eingriffsöffnung 25, in der ein nicht gezeigter Steckerverbinder angebracht wird, ist an einem Vorderteil des Gehäuses 20 ausgebildet.
Die Seitenwände 22, 22 des Gehäuses 20 sind parallel zueinander und die äußeren Flächen von diesen wirken als Führungsflächen. Eingriffselemente 51 des Positionierelementes 40, welche später beschrieben werden, werden in Kontakt mit den Führungsflächen 22 gebracht und daran mit ihren entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden lateralen Enden gehalten, was dazu führt, daß dem Positionierungselement 40 ermöglicht wird, eine parallele Auf- und Abwärtsbewegung zu machen, ohne entlang der lateralen Richtung versetzt bzw. verlagert zu werden.
Die Vielzahl von Leitungsanschlüssen 30 ist derart angebracht, daß sie von der Rückwand 23 des Gehäuses 20 vorstehen.
Jeder Leitungsanschluß 30 ist durch Biegen eines leitfähigen Drahtes in eine L- Gestalt ausgebildet und beinhaltet einen horizontalen Abschnitt 31, welcher an der Rückwand 23 befestigt ist, und einen vertikalen Abschnitt 32 mit einem vorderen Ende 32a, welches nach unten gerichtet ist.
Das Positionierungselement 40 ist aus einer im wesentlichen rechteckigen flachen isolierenden Platte aus einem elastisch verformbaren Kunstharz ausgebildet. Ein schmaler Rückabschnitt 41, welcher mit der Vielzahl von Einsetzlöchern 42 ausgebildet ist, ist an einem Rückteil des Positionierungselementes 40 ausgebildet.
Genauso viele Einsetzlöcher 42 wie Leitungsanschlüsse 30 sind in Positionen korrespondierend zu den vorderen Enden 32a der Leitungsanschlüsse 30 ausgebildet. Die vorderen Enden 32a der Leitungsanschlüsse 30 werden in die jeweiligen Einsetzlöcher 42 von oben eingesetzt. An einer oberen Kante jedes Einsetzloches 42 ist eine konische bzw. sich verjüngende Fläche 42a ausgebildet, welche im wesentlichen konzentrisch zu dem Einsetzloch 42 ist und sich zu dem unteren Ende des Einsetzloches 42 verjüngt bzw. konisch zuläuft.
Das Positionierungselement 40 wird an dem Gehäuse 20 durch folgende Ausgestaltung angebracht.
Das Paar von nach oben vorstehenden Eingriffselementen 51, 51 ist an entgegengesetzten lateralen Seiten an der Oberfläche des Positionierungselementes 40 ausgebildet. Die Eingriffselemente 51 erstrecken sich nicht über den Rückabschnitt 41 hinaus. Jedes Eingriffselement 51 beinhaltet einen Eingriffsabschnitt 52 und einen Träger bzw. eine Halterung 53 und ist in einer umgekehrten U-Gestalt ausgebildet. Ein Abstand zwischen den inneren Flächen der Eingriffselemente 51, 51 ist gleich zu einem Abstand zwischen den Führungsflächen 22, 22 des Gehäuses 20 eingestellt. In anderen Worten können die inneren Flächen der Eingriffselemente 51 in Kontakt mit den Führungsflächen 22 gebracht werden.
Andererseits ragen drei Vorsprünge 56a, 56a und 56b mit einem halbkreisförmigen Querschnitt nach außen von jeder Führungsfläche 22 des Gehäuses 20 vor. Diese Vorsprünge 56 und die Eingriffsabschnitte 52 des Eingriffselementes 51 bilden ein Rückhaltemittel 50 zum Zurückhalten des Positionierungselementes 40 in seinen teilweise und vollständig angebrachten Positionen an dem Gehäuse 20.
Die zwei Vorsprünge 56a, 56a sind auf demselben Niveau bzw. derselben Höhe an einem unteren Teil der Führungsfläche 22 angeordnet, und der andere Vorsprung 56b ist über diesen Vorsprüngen 56a, 56a beabstandet davon um einen Abstand gleich zu der Breite des Eingriffsabschnittes 52 angeordnet. Demgemäß kann der Eingriffsabschnitt 52 zwischen den Vorsprüngen 56a und 56b, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, verriegelt werden.
Die Höhe der Vorsprünge 56a ist so eingestellt, daß die vorderen Enden 32a der Leitungsanschlüsse 30 leicht in die Einsetzlöcher 42 eingesetzt werden, wenn die Eingriffsabschnitte 52 wie oben beschrieben verriegelt werden.
In anderen Worten wird die Höhe der Vorsprünge 56a so eingestellt, daß das Positionierungselement 40 zurückgehalten oder verriegelt wird in einer teilweise angebrachten Position m, in der die vorderen Enden 32a der vertikalen Abschnitte 32 der Leiter 30 in die jeweiligen Löcher 42 um einen Abstand m eingesetzt werden.
Ein Durchmesser d des Querschnittes des Vorsprungs 56a ist bedeutend größer festgelegt als ein Abstand zwischen der Position teilweiser Befestigung m und einer Position n der Bodenfläche des Positionierungselementes 40.
Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, stehen so die vorderen Enden der Leitungsanschlüsse 30 von den Einsetzlöchern 42 um eine erforderliche Länge vor, wenn sich die Eingriffsabschnitte 52 der Eingriffselemente 51 über die jeweiligen Vorsprünge 56b bewegen und dabei gesperrt bzw. verriegelt werden.
In anderen Worten wird der Durchmesser d der jeweiligen Vorsprünge 56b so eingestellt, daß das Positionierungselement 40 in seiner Position vollständiger Befestigung in einem solchen verriegelten Zustand zurückgehalten wird.
Ferner ist in dem Gehäuse 20 ein Paar sich vertikal erstreckender Führungsnuten 55, 55 jeweils an den Front- und Rückseiten jeder Führungsfläche 22 ausgebildet. Ein Abstand zwischen den Führungsnuten 55, 55 ist im wesentlichen gleich zu dem Abstand zwischen den Trägern 53 eingestellt. Durch Einpassen der Träger 53 der Eingriffselemente 51 in das Paar von Führungsnuten 55, 55 wird dem Positionierungselement 40 ermöglicht, in der vertikalen Richtung zu gleiten, ohne in den Richtungen nach vorne und hinten versetzt bzw. verlagert zu werden.
Die Breite der Führungsnuten 55 (eine Dimension der Führungsnuten 55 in der lateralen Richtung normal zu der Führungsfläche 22) wird gleich eingestellt zu einer Summe der Dicke des Eingriffselementes 51 und einer Vorstehdistanz der Vorsprünge 56. Demgemäß wird den Eingriffsabschnitten 52 ermöglicht, sich nach außen zu bewegen bzw. zu verschieben, während sie sich über die Vorsprünge 56 bewegen. Die Verlagerung des Positionierungselementes 40 in der lateralen Richtung (die Breitenrichtung der Führungsnuten 55) in bezug zu dem Gehäuse 20 kann verhindert werden durch den Kontakt der Eingriffselemente 51, 51 mit den Führungsflächen 22, 22.
Der Betrieb der so ausgebildeten Ausführungsform wird beschrieben.
Fig. 3 und 4 sind eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht des Positionierungselements 40 in seiner teilweise angebrachten Position m.
Während eines Transports ist das Positionierungselement 40 teilweise an dem Gehäuse 20 angebracht.
Insbesondere wird, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, das Positionierungselement 40 unter dem Gehäuse 20 angeordnet und nach oben bewegt, nachdem die Eingriffselemente 51 in die Führungsnuten 55 eingepaßt worden sind. Wenn das Positionierungselement 40 nach oben bewegt wird, bewegen sich die Eingriffsabschnitte 52 über die Vorsprünge 56a, während sie einer nach außen gerichteten elastischen Deformation unterliegen, und werden zwischen den Vorsprüngen 56a und 56b verriegelt, nachdem sie in ihre Positionen in Kontakt mit den Führungsflächen 22 aufgrund einer elastischen Rückstellkraft zurückgekehrt sind.
In dieser Weise wird das Positionierungselement 40 in der teilweise angebrachten Position m gehalten und die vorderen Enden 32a der Leitungsanschlüsse 30 des Gehäuses 20 werden leicht in die Einsetzlöcher 42 eingesetzt.
Während des Vorgangs des Bringens des Positionierungselementes 40 in seine teilweise angebrachte Position werden die vorderen Enden 32a der Leitungsanschlüsse 30 gerade in die Einsetzlöcher 42 eingesetzt, wenn die vorderen Enden 32a in Übereinstimmung mit den Mitten der korrespondierenden Einsetzlöcher 42 sind.
Im Gegensatz dazu kommen, wenn die Mitten der vorderen Enden 32 der Leitungsanschlüsse 30 von den Mitten der Einsetzlöcher 42 verlagert bzw. versetzt sind, aufgrund der Mißanordnung der vorderen Enden 32, die vorderen Enden 32 in Kontakt mit den sich verjüngenden Flächen 42a an den oberen Kanten der Einsetzlöcher 42. Gleichwohl werden die vorderen Enden 32 zu den Mitten der Einsetzlöcher 42 entlang der Neigung der sich verjüngenden Flächen 42 geführt und folglich in die Einsetzlöcher 42 eingesetzt.
Wie oben beschrieben, können bei dem Verbinder 10 gemäß dieser Ausführungsform die vorderen Enden 32a der versetzten Leitungsanschlüsse 30 leicht in die Einsetzlöcher 42 eingesetzt werden durch die sich verjüngenden Flächen 42, welche in den Einsetzlöchern 42 ausgebildet sind. Daher kann das Positionierungselement 40 leicht an dem Gehäuse 20 angebracht werden, wobei die Anwendbarkeit bzw. Ausführbarkeit verbessert wird.
Der Verbinder 10 wird in diesem Zustand transportiert.
Der Verbinder 10 kann gegen irgendetwas gestoßen werden, wobei er einer äußeren Kraft unterworfen ist.
Gleichwohl kann diese äußere Kraft nicht direkt auf die vorderen Enden 32 der Leitungsanschlüsse 30 aufgebracht werden, da sie in dem Positionierungselement 40 verborgen sind und durch dieses geschützt werden. Daher werden die vorderen Enden 32a nicht während eines Transports verbogen.
Da der Verbinder 10 gemäß dieser Ausführungsform keine spezielle Verpackung oder ähnliches benötigt zum Verhindern einer Beschädigung der vorderen Enden 32a während eines Transports, können Transportkosten reduziert werden.
Nach einem Transport wird, wenn der Verbinder 10 mit einer gedruckten Leiterplatte verbunden wird, das Postionierelement 40 in seine vollständig angebrachte Position bewegt.
Fig. 5 und 6 sind eine perspektivische Ansicht und eines Seitenansicht des Verbinders, wenn das Positionierungselement in seiner vollständig angebrachten Position zurückgehalten wird.
Insbesondere wenn das Positionierungselement 40 nach oben bewegt wird, bis die Eingriffsabschnitte 52 der Eingriffselemente 51 sich über die jeweiligen Vorsprünge 56b bewegen, während sie einer nach außen gerichteten elastischen Deformation unterliegen, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, kehren die Eingriffsabschnitte 52 in ihre Positionen in Kontakt mit den Führungsflächen 22 zurück aufgrund der elastischen Rückstellkraft. Folglich werden die Eingriffsabschnitte 52 durch die jeweiligen Vorsprünge 56b gesperrt bzw. verriegelt. Auf diese Weise wird das Positionierungselement in seiner vollständig angebrachten Position gehalten bzw. zurückgehalten.
Folglich stehen die vorderen Enden 32a der Leitungsanschlüsse 30 von der unteren Fläche des Positionierungselements 40 durch die Einsetzlöcher 42 um eine gewünschte Länge vor. Alle vorstehenden Anschlußenden 32a werden ausgerichtet, und zwar nach unten gerichtet.
Der Verbinder 10 wird in diesem Zustand zu einer gedruckten Leiterplatte 60 gefördert und die vorderen Enden 32a, welche von der unteren Fläche des Positionierungselementes 40 vorstehen, werden in Durchgangslöcher 61 eingesetzt. Der Verbinder 10 kann elektrisch mit der Leiterplatte 60 durch Löten verbunden werden.
Da die vorstehenden Enden 32a der Leitungsanschlüsse 30 während der Verbindung des Verbinders 10 gemäß dieser Ausführungsform mit der gedruckten Leiterplatte 60 ausgerichtet werden, können sie leicht in die Löcher 61 eingesetzt werden.
Während die Eingriffsabschnitte 52 der Eingriffselemente 51 sich über die Vorsprünge 56a und 56b bewegen, wenn das Positionierungselement 40 mit dem Gehäuse 20 in Eingriff gebracht wird und wenn der Verbinder 10 mit der gedruckten Leiterplatte 60 verbunden wird, unterliegen die Eingriffselemente 51 solch einer elastischen Deformation, daß sie sich in den Führungsnuten 55 nach außen neigen. Dies verursacht, daß das Positionierungselement 40 und somit sein Rückabschnitt 41 einer leichten elastischen Deformation unterliegen. Die Deformation des Positionierungselements 40 resultiert in einer leichten Deformation und Mißanordnung der Einsetzlöcher 42.
Gleichwohl werden bei dem Verbinder 10 gemäß dieser Ausführungsform die Eingriffselemente 51, 51 an der Außenseite der Führungsflächen 22, 22, welche an entgegengesetzten lateralen Seitenwänden des Gehäuses 20 ausgebildet sind, angeordnet. Demgemäß ist im Vergleich mit dem Positionierungselement 3 des bekannten Verbinders, bei dem die Eingriffselemente 7 an der Innenseite der Führungswände 5, welche von der Frontfläche des Gehäuses 1 vorstehen, angeordnet sind, der Abstand zwischen den Eingriffselementen 51, 51 des Positionierungselements 40 gemäß dieser Ausführungsform länger als der Abstand zwischen den Eingriffselementen 7, 7 des bekannten Positionierungselements 3 unter der Bedingung, daß die laterale Dimension des Gehäuses 20 gleich ist zu der des bekannten Gehäuses 1.
Auch unter der Bedingung, daß die bekannten Führungswände 5 an der Außenseite der äußeren Wände des Gehäuses 1 angeordnet waren, und der Abstand zwischen den Führungsflächen 22, 22 gleich zu dem Abstand zwischen den bekannten Führungsflächen 5a, 5a war, würde der Abstand zwischen den Eingriffselementen 51, 51 gemäß dieser Ausführungsform länger sein als der Abstand zwischen den bekannten Eingriffselementen 7, 7 um die Dicke des bekannten Eingriffselementes 7.
Demgemäß ist, wenn angenommen wird, daß die Eingriffselemente 51 dieser Ausführungsform um denselben Wert bzw. Grad deformiert werden, wie die bekannten Eingriffselemente 7, die Deformation pro Längeneinheit des Positionierungselementes 40 in dem Verbinder 10 gemäß dieser Erfindung kleiner als diejenige des bekannten Positionierungselementes 3.
Daher sind die Deformation und die Mißanordnung der Einsetzlöcher 42, welche durch die Deformation des Positionierungselementes 40 verursacht werden, insignifikanter bzw. unbedeutender als im Stand der Technik. Folglich können die vorderen Enden 32a der Leitungsanschlüsse 30 mit höherer Genauigkeit in dem Verbinder 10 gemäß dieser Ausführungsform ausgerichtet werden.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit Bezug zu Fig. 7 bis 14 beschrieben. In Fig. 7 und 8 beinhaltet ein Verbinder 70 ein Gehäuse 80, Leitungsanschlüsse 90, welche von der Rückfläche des Gehäuses 80 vorstehen, und ein Positionierungselement 100, welches abnehm- bzw. lösbar an dem Gehäuse 80 anbringbar ist und mit einer Vielzahl von Einsetzlöchern 102 ausgebildet ist, in die die Vielzahl von Leitungsanschlüsse 90 einsetzbar ist.
Das Gehäuse 80 ist unitär aus einem isolierenden Material in einer kastenähnlichen Gestalt ähnlich zu dem Gehäuse 20 der ersten Ausführungsform ausgebildet und hat eine Bodenwand 81, entgegengesetzte bzw. gegenüberliegende Seitenwände 82, eine Rückwand 83 und eine obere Wand 84. Eine Eingriffsöffnung 85, in der ein nicht gezeigter Steckerverbinder angebracht wird, ist an einem Frontteil des Gehäuses 80 ausgebildet.
Die Seitenwände 82, 82 des Gehäuses 80 sind < parallel zueinander und die äußeren Flächen davon wirken als Führungsflächen. Eingriffselemente 131 des Positionierungselementes 100, welches später beschrieben wird, werden in Kontakt mit den Führungsflächen 82 gebracht und daran mit ihren entgegengesetzten lateralen Enden gehalten, was dazu führt, daß dem Positionierungselement 100 ermöglicht wird, eine parallele Bewegung zu machen, ohne in lateraler Richtung verlagert bzw. versetzt zu werden.
Die Vielzahl von Leitungsanschlüssen 90, welche an dem Gehäuse 80 angebracht sind, sind ähnlich zu den Leitungsanschlüssen 30 gemäß der ersten Ausführungsform. In anderen Worten ist jeder Leitungsanschluß 90 durch Biegen eines leitfähigen Drahtes in eine L-Gestalt ausgebildet und beinhaltet einen horizontalen Abschnitt 91, welcher an der Rückwand 83 befestigt ist, und einen vertikalen Abschnitt 92 mit einem vorderen Ende 92a, welches nach unten gerichtet ist.
Das Positionierungselement 100 hat im wesentlichen dieselbe Ausgestaltung wie das Positionierungselement 40 gemäß der ersten Ausführungsform. In anderen Worten ist das Positionierungselement 100 aus einer im wesentlichen rechteckigen flachen isolierenden Platte aus einem elastisch deformierbaren Kunstharz ausgebildet. Ein schmaler Rückabschnitt 101, welcher mit einer korrespondierenden Anzahl von Einsetzlöchern 102 zu der Anzahl der Leitungsanschlüsse 90 ausgebildet ist, ist an einem Rückteil des Positionierungselementes 100 ausgebildet. Die Einsetzlöcher 102 sind in Positionen korrespondierend zu den vorderen Enden 92a der Leitungsanschlüsse 90 ausgebildet.
An einer oberen Kante jedes Einsetzloches 102, in welches das korrespondierende vordere Ende 92a des Leitungsanschlusses 90 eingesetzt wird, ist eine konische bzw. sich verjüngende Fläche 102a ausgebildet.
Das Positionierungselement 100 wird an dem Gehäuse 80 durch die folgende Ausgestaltung angebracht.
Ähnlich zu der ersten Ausführungsform ist das Positionierungselement 100 mit einem Paar von Eingriffselementen 131 ausgebildet, welche jeweils einen Eingriffsabschnitt 132 und zwei Halterungen bzw. Träger 133 einschließen. Andererseits sind ein Paar von Führungsnuten 135, zwei Vorsprünge 136a und ein einzelner Vorsprung 136b an jeder Führungsfläche 82 des Gehäuses 80 ausgebildet. Die Vorsprünge 136a und der Vorsprung 136b sind voneinander um die Breite des Eingriffsabschnittes 132 beabstandet. Ein Abstand D zwischen den Vorsprüngen 136a und 136b ist länger als ein Abstand zwischen einer Position teilweiser Anbringung M und einer Position N der Bodenfläche des Positionierungselementes 100. Die Eingriffsabschnitte 132 und die Vorsprünge 136 bilden ein Rückhalte- bzw. Haltemittel 130 zum Halten bzw. Zurückhalten des Positionierungselementes 100 in seinen teilweise und vollständig angebrachten Positionen an dem Gehäuse 80.
Ein Abstand zwischen den inneren Flächen der Eingriffselemente 131, 131 wird gleich zu einem Abstand zwischen den Führungsflächen 82, 82 des Gehäuses 80 gewählt. In anderen Worten können die inneren Flächen der Eingriffselemente 131 in Kontakt gebracht werden mit den korrespondierenden Führungsflächen 82. Die Breite der Führungsnuten 135 ist auf einen solchen Wert eingestellt, daß die Eingriffsabschnitte 132 sich über die Vorsprünge 136 bewegen können, während sie nach außen abgelenkt bzw. ausgebogen werden.
Das Positionierungselement 100 gemäß der zweiten Ausführungsform ist ferner mit einem Führungsvorsprung 123 im wesentlichen in einer Mittelposition der Bodenfläche des Positionierungselementes 100 ausgebildet. Der Führungsvorsprung 123 steht in einem rechten Winkel von der Bodenfläche des Positionierungselementes 100 vor und ist angepaßt, um die vorderen Enden 92a der Leitungsanschlüsse 90 in Übereinstimmung mit spezifischen Durchgangslöchern 111 einer gedruckten Leiterplatte 110 zu positionieren, wenn der Verbinder 70 mit der gedruckten Leiterplatte 110 verbunden wird (siehe Fig. 14). Die gedruckte Leiterplatte 110 ist mit einem Eingriffsloch 113 ausgebildet, in das der Führungsvorsprung 123 des Positionierungselementes 100 eng eingepaßt wird.
Ein Flügelabschnitt 121 erstreckt sich von jedem der entgegengesetzten lateralen Enden des Positionierungselementes 100 und hat dieselbe Dicke wie das Positionierungselement 100. Jeder Flügelabschnitt 121 ist mit einem kreisförmigen Führungsloch 122 versehen. Schrauben 140, welche später beschrieben werden, und die Führungslöcher 122 bilden gemeinsam ein Schraubmittel 120. Andererseits wird die gedruckte Leiterplatte 110 mit Positionierungslöchern 112 ausgebildet, welche konzentrisch mit und in Übereinstimmung mit den Führungslöchern 122 sind.
Die Schrauben 140 werden durch die Positionierungslöcher 112 eingesetzt und Gewindeabschnitte der Schrauben 140, welche von den Positionierungslöchern 112 vorstehen, werden spiralförmig in die Führungslöcher 122 gepaßt.
Mit dem den in das Eingriffsloch 113 eingepaßten Führungsvorsprung 123 sind die Führungslöcher 122 konzentrisch in Übereinstimmung mit den Positionierungslöchern 112, und die Einsetzlöcher 102 des Positionierungselements 100 sind in Übereinstimmung mit den Durchgangslöchern 111 der gedruckten Leiterplatte 110.
Als nächstes wird die Verwendung der so ausgebildeten Ausführungsform beschrieben.
Vor einem Transport wird das Positionierungselement 100 unter dem Gehäuse angeordnet, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt. Das Positionierungselement 100 wird nach oben bewegt, nachdem die Eingriffsabschnitte 131 in die Führungsnuten 135 in Kontakt mit den Führungsflächen 82 eingepaßt worden sind. Dann bewegen sich, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, die Eingriffsabschnitte 132 über die Vorsprünge 136a, während sie einer nach außen gerichteten elastischen Deformation unterliegen, und das Positionierungselement 100 wird teilweise an dem Gehäuse 80 angebracht, so daß die Eingriffselemente 132 zwischen den Vorsprüngen 136a und 136b verriegelt werden. Auf diese Weise wird das Positionierungselement 100 in seiner teilweise angebrachten Position M gehalten, wobei die vorderen Enden 92a der Leitungsanschlüsse 90 des Gehäuses 80 leicht bzw. geringfügig in die Einsetzlöcher 102 eingesetzt sind.
Wenn der Verbinder 10 mit dem Positionierungselement 10 in seiner teilweise angebrachten Position M transportiert wird, wie in Fig. 10 gezeigt, werden die vorderen Enden 92a nicht während eines Transports verbogen, auch wenn der Verbinder 70 gegen irgendetwas gestoßen wird und daher einer äußeren Kraft ausgesetzt ist. Dies ist der Fall, da sie in dem Positionierungselement 100 verborgen und durch dieses geschützt sind. Da der Verbinder 70 keine spezielle Verpackung oder ähnliches zum Verhindern der Beschädigung der vorderen Enden 92a während eines Transports erfordert, können Transportkosten reduziert werden.
Nach einem Transport wird, wenn der Verbinder 70 mit der gedruckten Leiterplatte 110 verbunden wird, das Positionierungselement 100 bewegt, bis die Eingriffsabschnitte 132 der Eingriffselemente 131 durch die Vorsprünge 136b verriegelt werden, nach einer Bewegung über die Vorsprünge 136b, während sie einer elastischen Deformation unterliegen. Auf diese Weise wird das Positionierungselement 100 in seiner vollständig angebrachten Position gehalten bzw. zurückgehalten. Folglich werden die vorderen Enden 92a der Leitungsanschlüsse 90 ausgerichtet, wobei sie von der Bodenfläche des Positionierungselements 100 durch die Einsetzlöcher 102 um eine bestimmte Länge vorstehen.
Nachdem der Verbinder 70 an der gedruckten Leiterplatte 110 angeordnet ist, werden die Schrauben 140 in die Positionierungslöcher 112 von der Unterseite der gedruckten Leiterplatte 110 eingesetzt und die Gewindeabschnitte an den vorderen Enden der Schrauben 140 werden spiralförmig mit den Führungslöchern 122 in Eingriff gebracht. Da die Schrauben 140 gedreht werden, bewegt sich der Verbinder 70 graduell bzw. nach und nach näher zu der gedruckten Leiterplatte 110 und die vorderen Enden 92a der Leitungsanschlüsse 90, welche von dem Positionierungselement 100 vorstehen, werden in die Durchgangslöcher 111 eingesetzt. Dieser Zustand ist in Fig. 13 gezeigt.
In dieser Stufe ist der Führungsvorsprung 123 des Positionierungselements 100 in dem Eingriffsloch 113 der gedruckten Leiterplatte 110 angeordnet, dabei die vorderen Enden 92a der Leitungsanschlüsse 90 in Übereinstimmung mit den Durchgangslöchern 111 positionierend. Da das Positionierungselement 100 nach und nach näher zu der gedruckten Leiterplatte 110 kommt, wenn die Schrauben 140 gedreht werden, kann diese Positionierung leichter ausgeführt werden. Obwohl die Schrauben 140 spiralförmig in Eingriff bringbar sind mit dem Positionierungselement 100 in dieser Ausführungsform, können sie spiralförmig in Eingriff bringbar sein mit dem Gehäuse 80, so daß das Gehäuse 80 näher zu der gedruckten Leiterplatte 110 kommt, wenn die Schrauben 140 gedreht werden. Mit dieser Anordnung kann ein Vorgang des Drückens des Gehäuses 80 gegen das Positionierungselement 100 und ein Vorgang des Befestigens des Verbinders 70 an der gedruckten Leiterplatte 110 gleichzeitig ausgeführt werden durch Anziehen der Schrauben 140, nachdem der Verbinder 70 an der gedruckten Leiterplatte 110 mit dem Positionierungselement 100 teilweise an dem Gehäuse 80 angeordnet worden ist.
Der Verbinder 70 wird in einer spezifischen Position an der gedruckten Leiterplatte 110 in obigem Vorgang positioniert und gesichert bzw. befestigt.
Wie aus der obigen Beschreibung klar wird, können, wenn der Verbinder 70 gemäß dieser Ausführungsform mit der gedruckten Leiterplatte 110 verbunden wird, die Leitungsanschlüsse 90 in Übereinstimmung mit den korrespondierenden Durchgangslöchern 111 positioniert werden, ohne in Kontakt mit der Fläche der gedruckten Leiterplatte 110 gebracht zu werden. Daher kann der Verbinder 70 leicht und sicher mit der gedruckten Leiterplatte 110 verbunden werden.
Ferner kann, da der Verbinder 70 und die gedruckte Leiterplatte 110 sicher in engen Kontakt miteinander durch die Schrauben 140 und die Führungslöcher 122 gebracht werden, die vorderen Enden 92a des Leitungsanschlusses 90 ausreichend tief in Durchgangslöcher 111 der gedruckten Leiterplatte 110 eingesetzt werden, wobei eine sichere Verbindung realisiert wird.
Die obige Beschreibung betrifft einen Fall, in dem der Verbinder 70 mit der gedruckten Leiterplatte 110 verbunden wird, nachdem das Positionierungselement 100 in seiner vollständig angebrachten Position positioniert worden ist.
Gleichwohl kann die Verbindung ebenfalls wie folgt gemacht werden. Der Verbinder 70, bei dem das Positionierungselement 100 in seiner teilweise angebrachten Position gehalten wird, wie in Fig. 10 gezeigt, wird an der Leiterplatte 110 befestigt, während es durch den Führungsvorsprung 123 positioniert ist (Zustand, welcher in Fig. 14 gezeigt ist). Nachfolgend wird das Gehäuse 80 nach unten zu der gedruckten Leiterplatte 110 gedrückt, um die vorderen Enden 92a der Leitungsanschlüsse 90 in die Durchgangslöcher 111 einzusetzen, wobei der in Fig. 13 gezeigte Zustand realisiert wird. Der Vorteil dieser Vorgehensfolge ist, daß die Leitungsanschlüsse 90 zu jeder Zeit durch das Positionierungselement 100 geschützt sind, bis sie in die jeweiligen Löcher 111 eingesetzt worden sind.
Auch in diesem Fall wird der Verbinder 70 einer spezifischen Position an der gedruckten Leiterplatte 110 positioniert. So können die Leitungsanschlüsse 90 leicht in die Durchgangslöcher 111 eingesetzt werden, ohne in Kontakt mit der Fläche der gedruckten Leiterplatte 110 gebracht zu werden.
Ähnlich zu der ersten Ausführungsform sind die Eingriffselemente 131 an der Außenseite der Seitenwände 82 des Gehäuses 80 in dem Verbinder 70 dieser Ausführungsform angeordnet. Demgemäß kann die elastische Deformation pro Längeneinheit des Positionierungselementes 100 unterdrückt werden, welche durch die elastische Deformation der Eingriffselemente 131 verursacht wird, wenn die Eingriffsabschnitte 132 der Eingriffselemente 131 sich über die Vorsprünge 136 bewegen. So können die Deformation und die Mißanordnung der Einsetzlöcher 102, welche durch die elastische Deformation des Positionierungselementes 100 verursacht werden, ebenfalls auf einen geringen Grad bzw. Wert unterdrückt werden. Folglich können die vorderen Enden 92a der Leitungsanschlüsse 90 mit einer höheren Genauigkeit bei dem Verbinder 70 gemäß dieser Ausführungsform ausgerichtet werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und illustrierten Ausführungsformen beschränkt.
(1) Obwohl die zweite Ausführungsform mit Bezug zu dem Fall beschrieben worden ist, in dem sowohl das Leiterplatten-Positioniermittel (Führungsvorsprung 123) und das Schraubmittel 120 vorgesehen sind, kann gemäß der Erfindung nur eines von beiden vorgesehen werden.
Wenn nur das Leiterplatten-Positionierungsmittel vorgesehen wird, wird der Verbinder sicher in der spezifischen Position an der gedruckten Leiterplatte positioniert. Demgemäß können die Leitungsanschlüsse sicher in die Durchgangslöcher eingesetzt werden, ohne in Kontakt mit der Fläche der gedruckten Leiterplatte gebracht zu werden.
Wenn nur das Schraubmittel vorgesehen ist, kann der Verbinder an der gedruckten Leiterplatte in engem Kontakt mit dieser angebracht werden, wobei die Leitungsanschlüsse ausreichend tief in die Durchgangslöcher eingesetzt werden. Ferner kann durch Wahl bzw. Festlegung des inneren Durchmessers der Löcher, durch die die Schrauben eingesetzt werden, gleich zu dem äußeren Durchmesser der Schrauben die Positionierung durch die Schrauben ausgeführt werden.
(2) Obwohl die zweite Ausführungsform in bezug zu dem Fall beschrieben worden ist, in dem die Löcher 122 der Flügelabschnitte 121 verwendet werden als ein Teil des Schraubmittels, kann das Positionierungselement in engen Kontakt mit der gedruckten Leiterplatte gebracht werden durch Schrauben und Muttern.
(3) Die vorangehenden Ausführungsformen sind in bezug zu dem Fall beschrieben worden, in dem die Vorsprünge an den Führungsflächen des Gehäuses ausgebildet sind und die Eingriffsabschnitte der Eingriffselemente über diese Vorsprünge bewegt werden. Gleichwohl kann die Erfindung ebenfalls für folgende Verbinder angewendet werden: Einen, bei dem Vorsprünge sowohl an den Führungsflächen als auch den Eingriffselementen ausgebildet sind, und das Positionierungselement in einer bestimmten Position durch Kontakt der vorderen Enden der Vorsprünge der Eingriffselemente mit den Führungsflächen und durch den Eingriff der Vorsprünge der Eingriffselemente mit denjenigen der Führungsflächen gehalten wird, und einem, bei dem Aussparungen und Vorsprünge an den Führungsflächen bzw. den Eingriffselementen ausgebildet sind und das Positionierungselement in einer spezifischen Position durch den Eingriff der Vorsprünge mit den Aussparungen gehalten wird.
(4) obwohl die zweite Ausführungsform in bezug zu dem Fall beschrieben worden ist, in dem der zylindrische Führungsvorsprung 123 mit einer flachen Fläche in das Eingriffsloch 113 eingepaßt wird, welches in der gedruckten Leiterplatte 110 ausgebildet ist, kann der Führungsvorsprung 123 mit einem Schnappmittel zum Einschnappen in Löcher in der Leiterplatte versehen sein, wie in Fig. 15 gezeigt. Mit dieser Art von Führungsvorsprung 123 kann der Verbinder 70 an der gedruckten Leiterplatte 110 befestigt werden ohne Verwendung des Schraubmittels.

Claims

1. Verbinder (10; 70) für eine gedruckte Schaltungs- bzw. Leiterplatte mit:

einem Gehäuse (20; 80), von dem sich eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen (30; 90) erstreckt,

einem Positionierungselement (40; 100), welches mit einer Vielzahl von Einsetzlöchern (42; 102) ausgebildet ist, in welche die Leitungsanschlüsse (30; 90) einsetzbar sind,

Führungsflächen (22; 82), welche an entgegengesetzten lateralen Seiten des Gehäuses (20; 80) ausgebildet sind, wobei die Vielzahl von Leitungsanschlüssen (30; 90) zwischen den entgegengesetzten lateralen Seiten angeordnet ist,

wobei das Positionierungselement (40; 100) vorgesehen ist mit Eingriffselementen (51; 131), welche entlang der Führungsflächen (22; 82) in einer Richtung geführt werden, in der die Leitungsanschlüsse (30; 90) hervorragen, und elastisch von den Führungsflächen (22; 82) weg verformbar sind, und

Rückhaltemitteln (56, 52; 136, 132), welche an den Führungsflächen (22; 82) bzw. den Eingriffselementen (51; 131) ausgebildet sind zum Zurückhalten des Positionierungselementes (40; 100) in einer teilweise angebrachten Position, in der die Leitungsanschlüsse (30; 90) leicht eingesetzt sind in die Einsetzlöcher (42; 102) und in einer vollständig angebrachten Position, in der die Leitungsanschlüsse (30; 90) von dem Positionierungselement (40; 100) durch die Einsetzlöcher (42; 102) in einer gewünschten Länge hervorragen, dadurch gekennzeichnet,

daß die Führungsflächen (22; 82) zu der Außenseite des Gehäuses (20; 80) gerichtet sind.

2. Verbinder gemäß Anspruch 1, ferner ein mechanisches Befestigungsmittel (120) zum Befestigen des Verbinders (70) an einer gedruckten Leiterplatte (110) umfassend.

3. Verbinder gemäß Anspruch 2, bei welchem das mechanische Befestigungsmittel durch ein Schraubmittel (120) ausgebildet wird.

4. Verbinder gemäß Anspruch 3, bei welchem das Schraubmittel wenigstens eine Schraube (140) umfaßt, welche von der Unterseite der gedruckten Leiterplatte (110) eingesetzt ist und spiralförmig in Eingriff ist mit dem Positionierungselement (40; 100) oder dem Gehäuse (20; 80).

5. Verbinder gemäß Anspruch 3 oder 4, bei welchem das Schraubmittel angepaßt ist, um den Verbinder (70) an der gedruckten Leiterplatte (1 10) zu positionieren.

6. Verbinder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner ein Positionierungsmittel (123) umfassend, welches vorgesehen ist, an dem Positionierungselement (100) zum Positionieren des Positionierungselementes in einer spezifische Position an der gedruckten Leiterplatte.

7. Verbinder gemäß Anspruch 6, bei welchem das Positionierungsmittel durch einen Führungsvorsprung (123) ausgebildet wird, welcher von der Bodenfläche des Positionierungselementes (100) hervorragt und einsetzbar ist in ein Positionierungsloch (113) in der gedruckten Leiterplatte (110).

8. Verbinder gemäß Anspruch 7, bei welchem der Führungsvorsprung (123) vorgesehen ist mit einem Befestigungsmittel zum Befestigen des Verbinders (70) an der gedruckten Leiterplatte (110).

9. Verbinder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem eine konische bzw. sich verjüngende Fläche (42a; 102a) an einer Kante jedes Einsetzloches (42; 102) ausgebildet ist an der Seite, von der der jeweilige Leitungsanschluß (30; 90) eingesetzt wird, wobei die konische Fläche (42a; 102a) konisch bzw. verjüngend zu der anderen Kante des Einsetzloches (42; 102) zuläuft.