DE69505292T2 - Elektrischer Schalter für Fahrtrichtungsanzeige eines Fahrzeugs - Google Patents

Elektrischer Schalter für Fahrtrichtungsanzeige eines Fahrzeugs

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DE69505292T2
DE69505292T2 DE1995605292 DE69505292T DE69505292T2 DE 69505292 T2 DE69505292 T2 DE 69505292T2 DE 1995605292 DE1995605292 DE 1995605292 DE 69505292 T DE69505292 T DE 69505292T DE 69505292 T2 DE69505292 T2 DE 69505292T2
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    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der elektrischen Schalter, die dazu bestimmt sind, die Fahrtrichtungsanzeiger eines Kraftfahrzeuges zu versorgen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die bei derartigen Schaltern integrierten Steuereinrichtungen zu perfektionieren, die deren automatische Rückkehr in die Ruhestellung sicherstellen, wenn das Lenkrad in eine entsprechende Rückwärtsrichtung gedreht wird.
  • Man hat bereits zahlreiche Steuereinrichtungen vorgeschlagen, die sicherstellen, daß Schalter, die dazu bestimmt sind, die Fahrtrichtungsanzeiger zu versorgen, automatisch in ihre Ruhestellung zurückkehren.
  • Ein erstes bekanntes Ausführungsbeispiel derartiger Steuereinrichtungen nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 ist in den Druckschriften FR-A-2515865 und FR-A-2607961 dargestellt. Dieses erste bekannte Ausführungsbeispiel ist in den zugehörigen Fig. 1 bis 4 gezeigt, von denen jeweils die Fig. 1 und 2 einen bekannten Schalter in zwei zueinander orthogonalen Schnittansichten zeigen, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Preßstempel zeigt und Fig. 4 eine Draufsicht auf ein bewegliches kontakttragendes Element zeigt.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel umfassen die Steuereinrichtungen ein bewegliches kontakttragendes Element 10, das mit einem Schaltsystem 12 verbunden ist, einen Rückstellfinger 20, zwei symmetrische Zugfedern 21, 22, einen Preßstempel 30 und eine Druckfeder 32. Das Schaltsystem 12 bestimmt für das bewegliche kontakttragende Element 10 eine Ruhestellung, eine stabile Versorgungsstellung und eine instabile Versorgungsstellung, die zwischen der Ruhestellung und der stabilen Stellung vorgesehen ist. Das bewegliche kontakttragende Element 10 ist mit einem Ausschnitt 14 versehen, der von einem W-förmigen Rand 15 begrenzt ist. Der Preßstempel 30 ist mit einem Langloch 31 versehen, das radial bezüglich der Achse der Lenkwelle verläuft. Der Rückstellfinger 20 trägt zwei gegenüberliegende Drehzapfen 23, 24, die jeweils in den Ausschnitt 14 und in das Langloch 31 eingreifen. Die Zugfedern 21, 22 spannen den Rückstellfinger 20 gegen einen Steuernocken vor, den die Lenkwelle trägt. In der Ruhestellung, wenn kein Fahrtrichtungsanzeiger versorgt wird, liegt nun einer der Drehzapfen 23 am Mittelpunkt 16 des W-förmigen Ausschnittes 15 an und ist der Finger 20 vom Steuernocken entfernt. Wenn in der stabilen Versorgungsstellung das bewegliche kontakttragende Element 10 geschwenkt ist und einer der Fahrtrichtungsanzeiger versorgt wird, haben sich die Drehzapfen 23, 24 radial im Ausschnitt 14 und im Langloch 31 verschoben, so daß sie sich der Welle genähert haben: der Finger 20 gelangt in den Bereich der Versetzung des Steuernockens. In einer Drehrichtung der Welle wird der Steuernocken den Finger 20 um die Achse der Drehzapfen 23, 24 schwenken, ohne auf das bewegliche kontakttragende Element 10 einzuwirken. In der anderen Drehrichtung nimmt der Steuernocken den Finger 20 mit, um das bewegliche kontakttragende Element 10 in die Ruhestellung zurückzuführen. Der Stempel 30 und die Druckfeder 32 verhindern eine Beschädigung der Vorrichtung, wenn der Fahrer den Schalter in der Versorgungsstellung hält, während die Drehung der Lenkwelle dazu neigt, den Schalter in die Ruhestellung zurückzuführen.
  • Ein zweites bekanntes Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtungen ist in der Druckschrift US-A-4393280 dargestellt. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel umfassen die Steuereinrichtungen ein bewegliches kontakttragendes Element, das die Lenkwelle umgibt, einen Nocken, der von dem beweglichen Element auf der dem Bedienungshebel bezüglich der Lenkwelle gegenüberliegenden Seite gehalten ist, um mit dem von letzterer gehaltenen Steuernocken zusammen zu arbeiten, und eine Feder, die zwischen dem Nocken und dem beweglichen kontakttragenden Element angeordnet ist.
  • Ein drittes bekanntes Ausführungsbeispiel der Steuer einrichtungen ist in der Druckschrift FR-A-2076682 dargestellt. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel umfassen die Steuereinrichtungen wenigstens eine Rolle, die mit Reibung gegen die Lenkwelle rollen kann, ein fest mit der Rolle verbundenes Ritzel, einen Zahnbogen, der mit dem Ritzel in Eingriff kommen kann, wenn der zugehörige Bedienungshebel geschwenkt wird, und eine Feder in Eingriff mit dem Zahnbogen.
  • Ein viertes Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtungen ist in der Druckschrift US-A-4315117 dargestellt. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel umfassen die Steuereinrichtungen ein kreisförmiges Element, das drehbar an einer Halteplatte gehalten ist und mit zwei konkaven Umfangsausschnitten versehen ist, einen Sperrbügel, der an dem Element anliegt, einen Hebel, der schwenkbar am Bügel gehalten ist, und eine Zugfeder, die zwischen dem Element und dem Hebel angeordnet ist. Wenn das Element in die Arbeitsstellung versetzt wird, um einen der Fahrtrichtungsanzeiger zu versorgen, tritt der Sperrbügel in einen der konkaven Ausschnitte ein. Das Element wird in die Ruhestellung zurückgeführt, wenn die Lenkwelle in der geeigneten Richtung mitgenommen wird uni der Steuernocken den Hebel in eine Richtung versetzt, in der der Bügel vom genannten konkaven Ausschnitt nach außen beaufschlagt wird.
  • Ein fünftes Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtungen ist in der Druckschrift DE-A-34 30 664 dargestellt. Bei diesem fünften Ausführungsbeispiel umfassen die Steuereinrichtungen ein dem Bedienungshebel zugeordnetes bewegliches Element, das schwenkbar an einer Halteplatte gehalten ist, einen Nocken, der schwenkbar an dem beweglichen Element gehalten ist und mit dem Steuernocken zusammenarbeitet, den die Lenkwelle trägt, und eine Feder, die zwischen dem Nocken und dem beweglichen Element angeordnet ist, um den Nocken in eine Ruhestellung bezüglich des Steuernocken vorzuspannen.
  • Weitere Ausführungsbeispiele bekannter Steuereinrichtungen, die dazu bestimmt sind, Versorgungseinrichtungen von Fahrtrichtungsanzeigern automatisch in ihrer Ruhestellung zurückzuführen, sind in den Druckschriften US-A-4739131, US- A-4880945, FR-A-2199708, FR-A-2246171, FR-A-2326310, DE-A- 22 01 157, DE-A-25 15 754, DE-A-25 28 681, DE-A-10 37 886, FR-A- 2297750, FR-A-2191235 und US-A-4335284 dargestellt.
  • Die Druckschrift DE-A-35 02 651 beschreibt einen weiteren Aufbau eines elektrischen Schalters mit einem Gehäuse, einem beweglichen kontakttragenden Element, das versetzbar im Gehäuse angebracht ist, einem Rückstellfinger, der schwenkbar am Gehäuse angebracht ist, und einem Element, das mit einem Preßstempel vergleichbar ist und wahlweise um zwei bezüglich einer Mittelebene des Stempels in der Ruhestellung schwenkbar am beweglichen kontakttragenden Element angebracht ist. Bei diesem Aufbau kann das Schwenken des Preßstempels den Drehpunkt des Rückstellfingers nicht verstellen.
  • Die bisher vorgeschlagenen Steuereinrichtungen, die bisher große Dienste erwiesen haben, haben zahlreiche Nachteile. Grundsätzlich zeigen sie einen komplizierten Aufbau der Bauteile und/oder haben sie einen nicht vernachlässigbaren Platzbedarf und/oder können sie nicht vollständig zufriedenstellend, was die Zuverlässigkeit anbetrifft, sein.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die bereits vorgeschlagenen Steuereinrichtungen zu perfektionieren.
  • Ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, neue Steuereinrichtungen vorzuschlagen, die im Gegensatz zu den bekannten Systemen kein zunehmendes Widerstandsmoment erzeugen, während ein Preßstempel beaufschlagt wird.
  • Ein weiteres spezielles Ziel der Erfindung besteht darin, neue Steuereinrichtungen vorzuschlagen, die einen geringen Platzbedarf haben.
  • Noch ein anderes spezielles Ziel der vorliegenden Er findung besteht darin, neue Steuereinrichtungen vorzuschlagen, die einfacher als die bekannten vorgeschlagenen Einrichtungen sind, und die es insbesondere nicht notwendig machen, Bauteile mit kompliziertem Aufbau zu verwirklichen, damit sie dadurch u. a. zuverlässiger und wirtschaftlicher sind.
  • Diese verschiedenen Ziele werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch einen elektrischen Schalter zur Versorgung der Fahrtrichtungsanzeiger eines Kraftfahrzeuges einer an sich bekannten Art erreicht, der ein bewegliches kontakttragenden Element, das mit einem Schaltsystem verbunden ist, das eine Ruhestellung und wenigstens eine stabile Versorgungsstellung bestimmt, einen Rückstellfinger, der mit elastischen Einrichtungen verbunden ist und durch diese gegen eine Steuerfläche des beweglichen Elementes zwischen einer Ruhestelung - einer Ruhestellung des beweglichen Elementes -, in der der Rückstellfinger nicht mit einem Nocken in Eingriff steht, der mit der Lenkwelle verbunden ist, und einer Arbeitsstellung - einer Arbeitsstellung des beweglichen Elementes - versetzt wird, in der der Rückstellfinger mit dem Nocken in Eingriff steht, derart, daß der Rückstellfinger wahlweise die Rückstellung des beweglichen kontakttragenden Elementes in die Ruhestellung bewirken kann, wenn er seinerseits durch den Nocken beaufschlagt wird, und einen Preßstempel umfaßt, an dem der Finger schwenkbar angebracht ist, und der so ausgebildet ist, daß er den Schwenkpunkt des Rückstellfingers versetzt, wenn gleichzeitig der Nocken den Finger beaufschlagt und das bewegliche Element in der Arbeitsstellung gehalten ist, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Preßstempel wahlweise schwenkbar um zwei Achsen angebracht ist, die bezüglich einer Mittelebene des ruhenden Stempels symmetrisch sind.
  • Gemäß eines bevorzugten Merkmals der Erfindung geht die genannte Mittelebene durch die Achse der Lenkwelle und durch die Schwenkachse des beweglichen kontakttragenden Elementes.
  • Gemäß eines weiteren bevorzugten Merkmals der Erfindung geht die genannte Mittelebene durch die Schwenkachse des Rückstellfingers am ruhenden Preßstempel.
  • Gemäß eines weiteren bevorzugten Merkmals der Erfindung sind die Schwenkachsen des Preßstempels so gewählt, daß eine Erhöhung des Antriebsdrehmomentes bewirkt wird, wenn der Preßstempel zum Schwenken beaufschlagt wird, und zwar vorzugsweise durch eine Verlängerung des Hebelarmes des Antriebsdrehmomentes.
  • Gemäß eines weiteren bevorzugten Merkmals der Erfindung sind die Schwenkachsen des Preßstempels so gewählt, daß sie eine Herabsetzung des Widerstandsmomentes zur Folge haben, wenn der Preßstempel beaufschlagt wird, und zwar vorzugsweise durch eine Verkürzung des Hebelarmes des Widerstandsmomentes.
  • Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sich aus der Lektüre der Beschreibung im einzelnen ergeben, die im folgenden unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen gegeben wird, die ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel wiedergeben und in denen
  • - die Fig. 1 bis 4, die im Vorhergehenden beschrieben wurden, einen elektrischen Schalter nach dem Stand der Technik zeigen, wobei insbesondere die Fig. 1 und 2 zwei zueinander orthogonale Schnittansichten eines bekannten Schalters zeigen, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen klassischen Preßstempel zeigt und Fig. 4 eine Draufsicht auf ein klassisches bewegliches kontakttragendes Element zeigt,
  • - Fig. 5 eine erste schematische Ansicht längs einer Schnittebene quer zur Schwenkachse des beweglichen kontakttragenden Elementes der Steuereinrichtungen gemäß der Erfindung zeigt, wobei in Fig. 5 insbesondere das bewegliche kontakttragende Element der Einfachheit halber weggelassen ist und man in dieser Figur folglich einen Halterahmen, einen Rückstellfinger, einen Preßstempel und die dazu gehörigen elastischen Einrichtungen erkennt,
  • - Fig. 6 eine ähnliche Ansicht der gleichen Steuereinrichtungen in der Ruhestellung zeigt, wobei Fig. 6 auch das bewegliche kontakttragende Element und einen Nocken zeigt, der mit der Lenkwelle verbunden ist,
  • - Fig. 7 eine schematische Draufsicht nur des beweglichen kontakttragenden Elementes zeigt,
  • - Fig. 8 eine Draufsicht nur des Preßstempels zeigt,
  • - die Fig. 9 und 10 zwei entgegengesetzte Ansichten eines Rückstellfingers gemäß der Erfindung zeigen,
  • - Fig. 11 eine Fig. 6 ähnliche Ansicht in einer Stellung zeigt, in der der Rückstellfinger durch den mit der Lenkwelle verbundenen Nocken beaufschlagt ist, und
  • - Fig. 12 eine ähnliche Ansicht der Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in der Stellung zeigt, in der der Preßstempel beaufschlagt ist.
  • Der Aufbau des Schalters zur Versorgung der Fahrtrichtungsanzeiger eines Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt im wesentlichen:
  • - ein bewegliches kontakttragendes Element 100,
  • - einen Rückstellfinger 200,
  • - elastische Einrichtungen 290, 292, die dem Rückstellfinger 200 zugeordnet sind,
  • - einen Preßstempel 300,
  • - elastische Einrichtungen 390, die dem Preßstempel 300 zugeordnet sind, und
  • - einen Halterahmen 400.
  • Der Halterahmen 400 kann in verschiedenen Ausbildungsformen vorliegen. Aus diesem Grunde wird er im folgenden nicht im einzelnen beschrieben.
  • Es sei nur bemerkt, daß vorzugsweise der Halterahmen 400 durch Formen aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist und ein Gehäuseelement des Schalters bildet.
  • Das bewegliche kontakttragende Element 100 ist um eine Achse 102 schwenkbar am Halterahmen 400 angebracht. Diese Achse verläuft senkrecht zu der Zeichenebene der Fig. 5, 6, 11 und 12. Sie verläuft somit parallel zur Achse 500 der Lenkwelle.
  • In den zugehörigen Figuren sind die Lenkwelle und -säule, die um die Achse 500 zentriert sind, nicht im einzelnen dargestellt.
  • In den Fig. 6, 11 und 12 ist erkennbar, daß der Nocken 510, der mit der Lenkwelle verbunden ist, so ausgebildet ist, daß er mit dem Rückstellfinger 200 zusammenarbeitet, um die Rückstellung des beweglichen kontakttragenden Elementes in die Ruhestellung, d. h. die Unterbrechung der Versorgung der Fahrtrichtungsanzeiger zu bewirken, wenn das Lenkrad, das mit der Lenkwelle verbunden ist, in der entsprechenden Richtung gedreht wird.
  • Ein derartiger Nocken 510 ist dem Fachmann gut bekannt und wird im folgenden daher nicht mehr im einzelnen beschrieben.
  • Das bewegliche kontakttragende Element 100 ist mit einem Schaltsystem verbunden, das an sich bekannt ist und in den zugehörigen Figuren der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
  • Es sei lediglich daran erinnert, daß vorzugsweise und in klassischer Weise die Schalteinrichtungen für das bewegliche kontakttragende Element 100 eine Ruhestellung, in der die Fahrtrichtungsanzeiger nicht versorgt werden, eine stabile Versorgungsstellung und eine instabile Versorgungsstellung bestimmen, die zwischen der Ruhestellung und der stabilen Stellung vorgesehen ist.
  • Die Versorgung der Fahrtrichtungsanzeiger in der stabilen und der instabilen Versorgungsstellung des beweglichen kontakttragenden Elementes 100 kann mittels zahlreicher dem Fachmann bekannter Einrichtungen erzielt werden. Beispiels weise kann das bewegliche kontakttragende Element elastische Zungen beaufschlagen, die ein Schließen des Versorgungsschaltkreises der Fahrtrichtungsanzeiger sichern. Bei einer anderen Variante, wie sie in Fig. 1 für den Stand der Technik dargestellt ist, kann das bewegliche kontakttragende Element wenigstens einen elektrischen Leiterklotz 17 tragen, der bezüglich Paaren von elektrisch leitenden Zungen 18, 19 versetzt wird, die von einem Gehäuse gehalten sind, um wahlweise letztere in der stabilen oder instabilen Versorgungsstellung zu verbinden.
  • In der Praxis umfaßt das bewegliche kontakttragende Element 100 vorzugsweise einen Hebelteil 110 und einen Sektor 120, der bezüglich der Schwenkachse 102 diametral gegenüberliegt.
  • Der Hebel 110 ist von der Außenseite des Gehäuses 400 zugänglich. Er ist dazu bestimmt, durch einen Benutzer betätigt zu werden, um das Schwenken des beweglichen Elementes 100 um die Achse 102 hervorzurufen.
  • Der Sektor 120, der bezüglich der Achse 102 exzentrisch ist, umfaßt einen Ausschnitt 130, der von einem W-förmigen Rand 132 begrenzt ist. Dieser ist symmetrisch bezüglich einer Ebene, die durch die Schwenkachse 102 geht. Die Spitze 134 der W-Form ist zur Achse 102 gerichtet.
  • Der Preßstempel 300 hat vorzugsweise einen Umriß im wesentlichen in Form eines Dreiecks. Seine Basis 310 ist vorzugsweise im wesentlichen eben, wie man es in der Fig. 6 und in folgenden Figuren erkennen kann, oder gekrümmt nach innen konkav, wie es bei der Variante in Fig. 5 dargestellt ist.
  • In der Ruhestellung des Schalters verläuft diese Basis 310 quer zu einer Ebene, die durch die Schwenkachse 102 des beweglichen Elementes 100, die Achse 500 der Lenkwelle und die Spitze 134 der oben genannten Form 132 geht.
  • Der Preßstempel 300 weist ein Langloch 320 auf. Dieses Langloch 320 verläuft in der Ruhestellung radial bezüglich der Schwenkachse 102.
  • Die Längsmittelebene des Langloches 320 fällt in der Ruhestellung mit der Ebene zusammen, die durch die Schwenkachse 102 des beweglichen Elementes 100 und die Achse 500 der Lenkwelle geht.
  • Der Halterahmen 400 hat zwei gekrümmte Konstruktionen 410, 412, die konkav zur Schwenkachse 102 gerichtet und bezüglich einer Ebene symmetrisch sind, die durch die Achse 102 und die Achse 500 geht. Diese beiden Konstruktionen 410, 412 sind dazu bestimmt, als Anlage für die Ecken des Preßstempels 300 zu dienen, die mit den Enden der genannten Basis 310 zusammenfallen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Das heißt genauer, daß diese Ecken 312, 314 des Preßstempels 300 vorzugsweise in Form von zylindrischen Bögen abgerundet sind, die um die Achsen 313 und 315 zentriert sind, die parallel zu den genannten Achsen 102 und 500 verlaufen. Im übrigen sind die Anlagekonstruktionen 410, 412, die am Gehäuse 500 ausgebildet sind, vorzugsweise in Form von Zylinderbögen mit gleichem Radius wie die Ecken 312, 314 des Preßstempels 300 ausgebildet.
  • Der Fachmann versteht daher, daß aus diesem Grunde die Anlagekonstruktionen 410, 412 als Gelenkpunkte für den Preßstempel 300 jeweils um die Achsen 313 und 315 dienen können, wenn ein Drehmoment an diesem Stempel liegt.
  • In Fig. 5 ist gleichfalls eine Hülse 420 zu erkennen, die zusammen mit dem Gehäuse 400 geformt ist und um die Achse 102 zentriert ist, um als Schwenkführung für das bewegliche Element 100 zu dienen.
  • Der Preßstempel 300 wird zur Anlage gegen die Konstruktionen 410 und 412 durch elastische Einrichtungen 390 vorgespannt.
  • Vorzugsweise bestehen die elastischen Einrichtungen 390 aus einem elastischen Blatt, das zwischen dem Stempel 300 und der Achse 102 angeordnet ist. Dieses elastische Blatt 390 verläuft im wesentlichen senkrecht zu der Ebene, die durch die Achsen 102 und 500 geht.
  • Das heißt genauer, daß die Blattfeder 390 leicht gekrümmt, und zwar konkav zum Stempel 300 ist, derart, daß sie permanent gespannt ist. Das elastische Blatt 390 liegt an seinen Enden 392, 394 an geeigneten Anlagekonstruktionen 430, 432 an, die am Gehäuse 400 ausgebildet sind. Das elastische Blatt 319 liegt gleichfalls an seiner mittleren Stelle 396 am Scheitel 316 des Preßstempels 300 an, der der Basis 310 gegenüberliegt.
  • Der Sektor 120 des beweglichen Elementes 100 ist dem Preßstempel 300 überlagert.
  • Der Rückstellfinger 200 befindet sich im übrigen zwischen dem Stempel 300 und dem Sektor 120 des beweglichen Elementes 100.
  • Der Rückstellfinger 200 umfaßt einen langgestreckten Schaft 210, beispielsweise mit einem rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Der Schaft 210 ist um die Achse 212 zentriert, die in der Ruhestellung mit einer Ebene zusammenfällt, die durch die Achsen 102 und 500 geht.
  • An einer ersten Außenfläche 214, die in Fig. 10 erkennbar ist, weist der Schaft 210 einen Drehzapfen 216 auf. Der Drehzapfen 216 ist zu einer Achse senkrecht zu der genannten Außenfläche 214 zentriert. Er weist vorzugsweise eine drehzylindrische Hüllfläche auf. Der Drehzapfen 216 ist so ausgebildet, daß er in das Langloch 320 des Preßstempels 300 frei gleitbeweglich über dessen Länge eingreifen kann.
  • Der Durchmesser des Drehzapfens 216 ist somit zu diesem Zweck etwas kleiner als die Größe des Langloches 320.
  • An einer zweiten gegenüberliegenden Außenfläche 217, die in den Fig. 5, 6, 9, 11 und 12 erkennbar ist, weist der Schaft 210 eine vorstehende Konstruktion 218 auf. Diese Konstruktion 218 kann von einem Drehzapfen mit drehzylin drischer Hüllfläche gebildet sein, wie es bei dem Drehzapfen 216 der Fall ist. Vorzugsweise hat die Konstruktion 218 indessen die Form eines Vorsprunges mit einem im wesentlichen langgestreckten Querschnitt, der sich in Richtung des freien Endes des Schaftes 210 neben einem Nocken 510 verjüngt.
  • Diese Konstruktion 218 ist in der Ruhestellung bezüglich einer Symmetrieebene des Fingers 200 zentriert, die mit einer Ebene zusammenfällt, die durch die Achsen 102 und 500 geht.
  • Der Rückstellfinger 200 ist im übrigen mit zwei Ansätzen 220, 222 versehen, die an den Seitenflächen des Fingers 200 vorstehen. Diese Vorsprünge 220, 222 sind jeweils mit Konstruktionen 221, 223 versehen, die dazu bestimmt sind, die Verankerung der elastischen Einrichtungen 290, 292 sicherzustellen.
  • Das heißt noch genauer, daß die elastischen Einrichtungen 290, 292 vorzugsweise in Form von Schraubenfedern ausgebildet sind, deren erstes Ende an den genannten Verankerungseinrichtungen 221, 223 des Fingers 200 befestigt ist, und deren zweites Ende an den Verankerungsstellen 440, 442 befestigt ist, die am Gehäuse 400 vorgesehen sind.
  • Diese Verankerungsstellen 440, 442 sind in der Nähe der Außenfläche des Gehäuses neben dem Nocken 510 vorgesehen, derart, daß die Federn 290, 292 eine Beanspruchung auf Zug ausüben und dauerhaft den Rückstellfinger 200 zur Achse 500 der Lenkwelle, nämlich auf der Höhe der Schwenkachse 102 des beweglichen Elementes 100 vorspannen.
  • Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, liegt in der Ruhestellung im übrigen der Drehzapfen 218 am Scheitel 134 des Ausschnittes an, der am Sektor 120 des beweglichen kontakttragenden Elementes vorgesehen ist. Aus diesem Grunde ist die Versetzung des Rückstellfingers 200 zur Achse 500 durch das bewegliche kontakttragende Element 100 begrenzt und greift der Rückstellfinger 200 nicht in die Bahn der Versetzung des Nocken 510 ein, wie es in Fig. 6 erkennbar ist.
  • Wenn umgekehrt in der in Fig. 11 dargestellten Weise das bewegliche kontakttragende Element 100 in die Arbeitsstellung durch Schwenken um die Achse 102 versetzt wird, befindet sich in der stabilen Stellung der Drehzapfen 218 in einer Lage einer Ausbuchtung des W-förmigen Ausschnittes gegenüber. Die Federn 290, 292 können dann den Finger 200 zur Annäherung an die Achse 500 versetzen. In dieser Stellung greift in der in Fig. 11 dargestellten Weise das Ende des Rückstellfingers 200 in die Bahn der Versetzung des Nockens 210 ein.
  • Zur Erläuterung der Funktion der oben beschriebenen Steuereinrichtungen wird zunächst angenommen, daß nach dem Versetzen in die stabile Arbeitsstellung das bewegliche kontakttragende Element 100 nicht mehr durch den Benutzer beaufschlagt wird. In diesem Fall bleibt der Preßstempel 300 unbeweglich.
  • Dieser erste Fall kann zwei Annahmen entsprechen, was die Drehbewegung des Nocken 510 anbetrifft: bei der ersten Annahme wurde der Nocken 510 über das Lenkrad und die Lenksäule im Uhrzeigersinn in der Darstellung der zugehörigen Figuren mitgenommen und bei der zweiten Annahme wurde der Nocken 510 im Gegensatz dazu entgegen dem Uhrzeigersinn mitgenommen.
  • Es wird zunächst mit der ersten Annahme begonnen. Wenn der Nocken 510 im Uhrzeigersinn in der Darstellung in den zugehörigen Figuren mitgenommen wird, wird der Preßstempel 300 in seiner Anlage an den Konstruktionen 410, 412 über die Blattfeder 390 gehalten, so daß die Achse 215 des Drehzapfens 216, der sich am vorderen Ende 322 des Langloches 320 abstützt, festliegt und somit als stabile Schwenkachse des Rückstellfingers 200 dient.
  • Wie es in Fig. 11 dargestellt ist, wird daher durch die Beaufschlagung des Fingers 200 durch den Nocken 510 das Anlegen eines Drehmomentes an den Finger 200 um die Achse 215 entgegen dem Uhrzeigersinn herbeigeführt.
  • Der Drehzapfen 218 kommt zur Anlage während seines Umlaufs an der Flanke 236 des Ausschnittes 130, der im beweglichen kontakttragenden Element 100 ausgebildet ist, derart, daß ein Rückstellmoment an dem beweglichen kontakttragenden Element 100 bezüglich der Schwenkachse 102 im Uhrzeigersinn liegt. Dieses Antriebsmoment, das am beweglichen Element 100 liegt, ist höher als die Haltekraft, die die Schalteinrichtungen liefern, die mit dem beweglichen kontakttragenden Element 100 verbunden sind, so daß das letztere automatisch durch den Rückstellfinger 200 in die stabile Ruhestellung zurückgeführt wird, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Im Verlauf der Rückstellung des beweglichen kontakttragenden Elementes gleitet der Drehzapfen 318 an den Flanken des Scheitels 134 des Ausschnittes 130 entlang, derart, daß der Finger 200 gegen die von den Federn 290, 292 ausgeübte Kraft zurückkehrt und sich aus der Versetzungsbahn des Nockens 510 zurückzieht.
  • Bei der zweiten Annahme wird der Nocken 510 entgegen dem Uhrzeigersinn mitgenommen.
  • Bei dieser Annahme schwenkt der Finger 200 dann, wenn er vom Nocken 510 beaufschlagt wird, in der entgegengesetzten Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn). Der Drehzapfen 218 kann sich daher frei im Ausschnitt 130 durch Schwenken um die Achse 215 versetzen. Das Schwenken des Rückstellfingers 200 hat somit keinen Einfluß auf das bewegliche Element 100, das in seiner stabilen Versorgungsstellung bleibt.
  • Der zweite Fall der Funktion entspricht dem, in dem im Gegensatz dazu der Benutzer den Hebel 110 in der Arbeitsstellung hält, während der Finger 200 durch den Nocken 510 beaufschlagt wird.
  • Dieser Fall kann beispielsweise dann auftreten, wenn der Fahrer ein Rangiermanöver ausführt, um sein Fahrzeug zu parken.
  • In diesem zweiten Fall versteht es sich, daß die Funktion identisch mit dem im Vorhergehenden beschriebenen Fall bleibt, wenn der Nocken 510 entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt wird.
  • Wenn umgekehrt der Nocken 510 im Uhrzeigersinn versetzt wird und das bewegliche kontakttragende Element 100 vom Benutzer festgehalten wird, versteht es sich, daß die Schwenkachse 215 des Rückstellfingers 200 versetzt werden muß, um eine Beschädigung eines Bauteils zu vermeiden, wenn dieses sich in der kinematischen Kette der Steuereinrichtungen befindet.
  • In an sich bekannter Weise wird diese Funktion durch den Preßstempel 300 erfüllt.
  • Tatsächlich dient in diesem Fall der Kontakt zwischen dem Drehzapfen 218 und der Flanke 236 des Ausschnittes, der am beweglichen Element 100 ausgebildet ist, als fester Anlagepunkt für den Rückstellfinger 200. Die Beaufschlagung des Rückstellfingers 200 durch den Nocken 510 erzeugt somit ein Drehmoment am Rückstellfinger 200 um eine Achse, die durch den Anlagepunkt des Drehzapfens 218 an der Flanke 136 des Ausschnittes 130 markiert ist. Während seines Laufes übt der Drehzapfen 216 an der Flanke des Langloches 320, das am Stempel 300 ausgebildet ist, ein Drehmoment aus. Der Preßstempel schwenkt dementsprechend, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, um eine der Achsen 313 oder 315 je nach Stellung des beweglichen kontakttragenden Elementes 100.
  • Diese Schwenkbewegung des Drehzapfens 300 erlaubt eine Rückstellung des Rückstellfingers 200 derart, daß dieser dem Nocken 510 entweicht, um eine Beschädigung des Systems zu vermeiden.
  • Wenn der Nocken 510 den Rückstellfinger 200 passiert hat, kehrt das System wieder in die stabile Stellung zurück, die in Fig. 11 dargestellt ist, wenn der Benutzer das bewegliche Element 100 zwangsweise in der stabilen Versorgungsstellung hält. Umgekehrt kehrt das System in die Ruhestellung zurück, die in Fig. 6 dargestellt ist, wenn der Benutzer das bewegliche kontakttragende Element 100 freigibt, bevor der Nocken 510 den Rückstellfinger 200 vollständig passiert hat.
  • Es versteht sich somit, daß die Anordnung der verschiedenen Bauelemente, die die Steuereinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung bilden, derart ist, daß projiziert in die Ebene, die durch die Achsen 102 und 500 geht, die Achse 215 des Drehzapfens 216 (die mit der Anlagestelle des Fingers 200 am Preßstempel 300 zusammenfällt) sich zwischen einerseits den Schwenkachsen 313 und 315 des Preßstempels 300 und andererseits der Anlagestelle des Drehzapfens 218 am Sektor 120 des beweglichen Elementes 100 befindet.
  • Dank dieser Anordnung wird dann, wenn das Verfahren des Entweichens des Fingers 200 durch Schwenken des Preßstempels 300 ausgeführt wird, ein Widerstandsmoment am Nocken 510 erhalten, das schnell abnimmt, während bei den Anordnungen nach dem Stand der Technik dieses Widerstandsmoment ansteigt.
  • Zum Verständnis dieses Vorteils sei darauf hingewiesen, daß das Antriebsmoment, das am Preßstempel 300 während dieser Arbeitsweise liegt, gleich X.F1 ist, wobei in dieser Beziehung X die in die Ebene, die durch die Achsen 102 und 150 geht, projizierte Strecke zwischen der Achse 215 und der Achse 313 oder 315 ist, während F1 die Stärke der Kraft wiedergibt, die am Drehzapfen 216 liegt und eine Folge der Beaufschlagung durch den Nocken 510 ist (siehe Fig. 11 und 12).
  • Das Rückstellmoment, das am Preßstempel 300 liegt, ist im übrigen gleich Y.F2, wobei in dieser Beziehung Y die Projektion in eine Ebene senkrecht zu der Ebene, die durch die Achsen 102 und 150 geht, und parallel dazu des Abstandes ist, der den Scheitel 316 des Stempels 300 und die Achse 313 oder 315 trennt, und F2 die Kraft wiedergibt, die auf den Preßstempel 300 durch die Blattfeder 390 ausgeübt wird (siehe Fig. 11 und 12).
  • Es versteht sich somit, daß während dieses Vorgangs des Abziehens oder Absenkens das Antriebsmoment X.F1 schnell mit steigendem Hebelarm X ansteigt, während das Rückstellmoment Y.F2 zu verschwinden neigt, weil die Kraft F2 der Blattfeder im wesentlichen konstant bleibt und der Hebelarm Y umgekehrt schnell abnimmt.
  • Dementsprechend ist gemäß der Erfindung die Widerstandskraft, die am Nocken 510 liegt, am größten im Verlauf der Absenkung und sie nimmt schnell ab, was im Gegensatz zu den bekannten früheren Anordnungen steht.
  • Der Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung bietet zahlreiche Vorteile.
  • Insbesondere haben die Steuereinrichtungen gemäß der Erfindung verringerte radiale Abmessungen.
  • Im Gegensatz zu den Systemen des Standes der Technik sind die Steuereinrichtungen gemäß der Erfindung nicht mit der Gefahr verbunden, daß der Preßstempel unbeabsichtigt eingezogen wird.
  • Wie es im Vorhergehenden dargestellt wurde, erlaubt es die Konstruktion gemäß der Erfindung schließlich, die Widerstandskraft während der Absenkung herabzusetzen.

Claims (12)

1. Elektrischer Schalter zur Versorgung der Fahrtrichtungsanzeiger eines Kraftfahrzeuges mit
einem beweglichen kontakttragenden Element (100), das mit einem Schaltsystem verbunden ist, das eine Ruhestellung und wenigstens eine stabile Versorgungsstellung bestimmt,
einem Rückstellfinger (200), der mit elastischen Einrichtungen (290, 292) verbunden ist und durch diese gegen eine Steuerfläche (132) des beweglichen Elementes (100) zwischen einer Ruhestellung - einer Ruhestellung des beweglichen Elementes (100) -, in der der Rückstellfinger (200) nicht mit einem Nocken (510) in Eingriff steht, der mit der Lenkwelle verbunden ist, und einer Arbeitsstellung - einer Arbeitsstellung des beweglichen Elementes - versetzt wird, in der der Rückstellfinger (200) mit dem Nocken (510) in Eingriff steht, derart, daß der Rückstellfinger (200) wahlweise die Rückstellung des beweglichen kontakttragenden Elementes (100) in die Ruhestellung bewirken kann, wenn er seinerseits durch den Nocken (510) beaufschlagt wird, und
- einem Preßstempel (300), an dem der Finger (200) schwenkbar angebracht ist und der so ausgebildet ist, daß er den Schwenkpunkt (215) des Rückstellfingers (200) versetzt, wenn gleichzeitig der Nocken (510) den Finger (200) beaufschlagt und das bewegliche kontakttragende Element (100) in der Arbeitsstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (300) wahlweise schwenkbar um zwei Achsen (313, 315) angebracht ist, die im Ruhezustand bezüglich einer Mittelebene des ruhenden Stempels (300) symmetrisch sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene durch die Achse (500) der Lenkwelle und die Schwenkachse (102) des beweglichen kontakttragenden Elementes (100) geht.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene durch die Schwenkachse (215) des Rückstellfingers (200) am Preßstempel (300) geht, wenn sich letzterer in der Ruhestellung befindet.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (300) so ausgebildet ist, daß er eine Verstärkung des Antriebsdrehmomentes (X.F1) an letzterem während des Preßvorganges hervorruft.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (300) eine Verlängerung des Hebelarmes (X) des Antriebsdrehmomentes während des Preßvorganges hervorruft.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (300) so ausgebildet ist, daß er eine Herabsetzung des Widerstandsmomentes (Y.F2) während des Preßvorganges hervorruft.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (300) so ausgebildet ist, daß er eine Verkürzung des Hebelarmes (Y) während des Preßvorganges hervorruft.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche kontakttragende Element (100) einen Ausschnitt mit W-förmigem Rand (132) umfaßt, der Preßstempel (300) ein Langloch (320) umfaßt, und der Rück stellfinger (200) einen ersten Drehzapfen (216), der in das Langloch (320) des Preßstempels (300) eingreift, und einen zweiten Drehzapfen (218) umfaßt, der an dem W-förmigen Rand (132) des beweglichen kontakttragenden Elementes (100) anliegt.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen, die den Preßstempel (300) beaufschlagen, in Form einer Blattfeder (390) ausgebildet sind.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (390) zwischen dem Preßstempel (300) und der Schwenkachse (102) des beweglichen kontakttragenden Elementes (100) angeordnet ist.
11. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Schalters (400) zwei Anlagegebilde (410, 412) für den Preßstempel bildet, die bezüglich der Mittelebene symmetrisch sind und konkave zylindrische Bögen in Richtung der Schwenkachse (102) des beweglichen kontakttragenden Elementes (100) bilden.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß projiziert auf eine Ebene, die durch die Schwenkachse (102) des beweglichen kontakttragenden Elementes und durch die Achse (500) der Lenkwelle geht, die Schwenkachse (215) des Rückstellfingers (200) am Preßstempel (300) zwischen der Achse (313, 315) des Preßstempels (300) am Gehäuse (400) und dem Anlagepunkt des Rückstellfingers (200) an dem beweglichen kontakttragenden Element (100) liegt.
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