DE69503509T2

DE69503509T2 - Sim-karte steckverbinder

Info

Publication number: DE69503509T2
Application number: DE69503509T
Authority: DE
Inventors: Renoldus J. J. M. Nl-5283 Nm Boxtel Verstijnen
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1994-06-20
Filing date: 1995-05-22
Publication date: 1998-12-17
Anticipated expiration: 2015-05-23
Also published as: GB9412358D0; WO1995035550A1; AU2351595A; EP0766854A1; EP0766854B1; IL113319A0; DE69503509D1; US5733147A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen kompakten elektrischen Verbinder zum Kontaktieren einer SIM-Karte.
SIM-Karten (Systemkennungsmodul-Karten) werden zunehmend in Mobiltelefonen verwendet. Die SIM-Karte umfaßt einen elektronischen Chip, der dem Telefon den Benutzer identifizierende Informationen liefert, wodurch das Telefon ohne die SIM-Karte nicht funktioniert. Die SIM-Karte kann entfernt und durch eine andere SIM-Karte ersetzt werden, wenn beispielsweise verschiedene Benutzer zu dem gleichen Telefon Zugang haben. Die SIM-Karte kann aber auch aus dem Telefon entfernt werden, damit es im Fall eines Diebstahls nicht funktioniert.
WO-A-9204 688 offenbart einen SIM-Karten- Verbinder zur Montage an einer Leiterplatte, wobei der Verbinder folgendes umfaßt: ein Gehäuse, das von einer rechteckigen Begrenzungsfläche mit sich zwischen gegenüberliegenden Enden erstreckenden gegenüberliegenden Seiten begrenzt wird, und mehrere Anschlüsse mit jeweils einem länglichen Federbalkenabschnitt und einem Kontaktvorsprung, wobei die Kontaktvorsprünge in zwei Reihen entlang der beiden Enden angeordnet sind und die Federbalkenabschnitte sich von dort aus bezüglich der Reihe unter einem Winkel von weniger als 90º erstrecken, so daß die Kontaktvorsprünge zwei parallele Reihen von ausgerichteten SIM-Karten-Schaltungskontaktstellen kontaktieren. Die Anschlüsse sind in zwei Reihen angeordnet, wobei eine erste Reihe von einem Ende des Verbinders aus verläuft und eine zweite Reihe von dem gegenüberliegenden Ende aus verläuft, wobei die Anschlüsse beider Reihen miteinander verzahnt sind.
Aufgrund der steigenden Forderung nach immer kleineren elektrischen Bauelementen, so daß Mobiltelefone und andere elektronische Geräte miniaturisiert werden können, und aufgrund der beständigen Erweiterung durch ergänzende Funktionen ist es wünschenswert, einen sehr kompakten SIM-Karten-Verbinder herzustellen. Eine wichtige Anforderung hinsichtlich Kompaktheit ist die Oberfläche, die der Verbinder auf einer Leiterplatte in Anspruch nimmt, da es wünschenswert ist, darauf so viele elektronische Bauelemente wie möglich anzuordnen.
Es ist natürlich ebenfalls wünschenswert, SIM- Karten-Verbinder zu schaffen, die sehr kostengünstig sind und sich ohne weiteres in unterschiedliche Entwürfe von Mobiltelefonen oder in andere elektronische Geräte integrieren lassen. Aus diesem Grund ist die Einfachheit des Entwurfs sehr wichtig.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen SIM-Karten-Verbinder zu schaffen, der kompakt ist und kostengünstig hergestellt und in ein aufnehmendes Gerät eingebaut werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen einfachen SIM-Karten-Verbinder zur Montage an einer Leiterplatte zu schaffen, wobei der SIM- Karten-Verbinder auf der Oberfläche der Leiterplatte möglichst wenig Platz in Anspruch nimmt.
Die Aufgaben der Erfindung sind erreicht worden durch die Schaffung eines SIM-Karten-Verbinders zur Montage an einer Leiterplatte, wobei der Verbinder folgendes umfaßt: ein Gehäuse, das von einer Begrenzungsfläche mit sich zwischen gegenüberliegenden Enden erstreckenden gegenüberliegenden Seiten begrenzt wird, und mehrere Anschlüsse mit jeweils einem länglichen Federbalkenabschnitt und einem Kontaktvorsprung, wobei die Kontaktvorsprünge in einer Reihe mindestens entlang einer der Enden angeordnet sind und die Federbalkenabschnitte sich von dort aus bezüglich der Reihe unter einem Winkel von weniger als 90º erstrecken, so daß dessen Kontaktvorsprünge zwei parallele Reihen von ausgerichteten SIM-Karten-Schaltungskontaktstellen elektrisch kontaktieren, wobei die Anschlüsse in zwei Reihen angeordnet sind, wobei eine erste Reihe von einem Ende des Verbinders aus verläuft und eine zweite Reihe von dem anderen, gegenüberliegenden Ende aus verläuft, wobei die Anschlüsse beider Reihen miteinander verzahnt sind, und wobei die Seiten im wesentlichen parallel zu den abgewinkelten Federbalkenabschnitten verlaufen, um auf der Oberfläche der Leiterplatte möglichst wenig Platz in Anspruch zu nehmen.
Es wird nun die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht eines SIM-Karten- Verbinders;
Figur 2 eine Ansicht in der Richtung von Pfeil 2 von Figur 1;
Figur 3 eine Ansicht in der Richtung von Pfeil 3 von Figur 1; und
Figur 4 eine Querschnittsansicht durch die Linien 4-4 von Figur 1.
Unter Bezugnahme auf Figuren 1 - 4, umfaßt ein SIM-Karten-Verbinder 2 ein isolierendes Gehäuse 4 und Anschlüsse 6 zum Kontaktieren von Kontaktstellen einer nicht gezeigten SIM-Karte. Die Anschlüsse 6 sind in zwei verzahnten Anschlußsätzen 8 und 10 angeordnet, die jeweils von einem ersten Verbinderende 12 und einem diesem gegenüberliegenden zweiten Verbinderende 14 aus verlaufen.
Die Anschlußsätze 8, 10 umfassen jeweils mehrere nebeneinandergestellte Kontaktarme 16, die von einem darüber ausgeformten isolierenden Stützelement 18 zusammengehalten werden. Die Kontaktarme 16 umfassen an einem Ende ein Verbindungsteil 20 zur Oberflächenmontage an einer Leiterplatte, das sich in ein Stützbefestigungsteil 22 erstreckt, um das herum das Stützelement 18 ausgeformt ist, das sich weiter in ein federndes Federbalkenteil 24 erstreckt, das sich zur Kontaktierung gegen eine nicht gezeigte SIM-Karte in einen Kontaktvorsprung 26 erstreckt, wobei sich der Kontaktvorsprung 26 in der Nähe eines freien Endes 28 der Kontaktarme befindet. Die Kontaktvorsprünge 26 des ersten Satzes 8 sind entlang einer ersten Linie 30 ausgerichtet, um eine erste Reihe von Kontaktanschlußstellen auf der SIM-Karte zu kontaktieren, und der zweite Satz 10 von nebeneinandergestellten Anschlüssen weist Kontaktvorsprünge 26 auf, die entlang einer zweiten Linie 32 ausgerichtet sind, um eine zweite Reihe von Kontaktanschlußstellen der SIM-Karte zu kontaktieren. Da die Reihen von Kontaktanschlußstellen auf der SIM-Karte zueinander ausgerichtet sind, sind die Anschlüsse des ersten und des zweiten Satzes 8, 10 bezüglich der parallelen Kontaktlinien 30, 32 unter einem Winkel von weniger als 90º abgewinkelt, so daß die Kontaktarme des ersten Satzes 8 Zugang zu der ersten Reihe von Kontaktanschlußstellen entlang der Linie 30 haben, während der zweite Satz 10 analog die zweite Reihe von Kontaktanschlußstellen entlang der Linie 32 erreichen kann. Für eine besonders kompakte Anordnung erstrecken sich die Anschlußsätze 8, 10 von gegenüberliegenden Enden 12, 14 aus und sind verzahnt, wodurch die federnden Federbalken 24 von ausreichender Länge sind für die erforderliche Flexibilität und Elastizität.
Das Gehäuse 4 umfaßt eine obere Wand 36 mit länglichen Aussparungen 38, die mit die Anschlüsse aufnehmenden Ausnehmungen 40 in Verbindung stehen, damit die Kontaktvorsprünge 26 dort hindurch und über eine obere Fläche 42 der oberen Wand 36 hinausragen können. Das Gehäuse umfaßt weiterhin Stützelemente aufnehmende Aussparungen 44 zur Aufnahme der Anschlußstützelemente 18, damit die Anschlußsätze 8 und 10 an dem Gehäuse 4 sicher angebracht werden können. Das Gehäuse 12 ist von einem Sims 46 mit einer oberen Fläche 48 umgeben, die von der oberen Fläche der oberen Wand 36 um einen Abstand G versetzt ist. Der Sims 46 dient dazu, den Rand eines Tafelausschnitts aufzunehmen, der auf der oberen Fläche 48 ruht, gestattet aber den Durchtritt der oberen Wand 36 dort hindurch. Diese Tafel würde beispielsweise eine der Führungsflächen eines Schlitzes zur gleitenden Aufnahme der SIM-Karte in ihr definieren.
Das Gehäuse 4 ist von einer äußeren Begrenzungsfläche 50 umgeben, die das erste Verbinderende 12 und das zweite Verbinderende 14 sowie Seiten 52, 54 umfaßt, die sich zwischen den Enden 12 und 14 erstrecken und die im wesentlichen parallel zueinander sind. Die Seiten 52, 54 sind unter dem im wesentlichen gleichen Winkel wie die Kontaktbalken 24 auf eine zu den Kontaktlinien 30, 32 nicht orthogonale Weise angeordnet, so daß die von der Begrenzungsfläche 50 definierte Oberfläche minimal ist.
Letzteres ist besonders vorteilhaft, da der Verbinder extrem kompakt ist und bei Montage an einer Leiterplatte nur eine minimale Oberfläche erfordert, so daß die Integrationsdichte anderer Bauelemente darauf gesteigert werden kann.
Durch Angießen eines Stützelements 18 über die Stützbefestigungsteile der Anschlüsse 6 wird ein Mittel zum festen und präzisen Zusammenhalten der Anschlüsse 6 in Sätzen 8, 10 geliefert, die dann leicht gehandhabt und an dem Gehäuse 4 angebracht werden können. Die geringe Anzahl zusammenzubauender Bauelemente und die aufgrund der abgewinkelten Seiten 52, 54 minimalste Beanspruchung von Oberfläche bedeuten, daß dieser SIM-Karten-Verbinder kosteneffektiv und kompakt ist und sich bei dem Entwurf einer aufnehmenden elektronischen Vorrichtung leicht realisieren läßt.

Claims

1. Ein SIM-Karten-Verbinder zur Montage an einer Leiterplatte, wobei der Verbinder folgendes umfaßt: ein Gehäuse (4), das von einer Begrenzungsfläche (50) mit sich zwischen gegenüberliegenden Enden (12, 14) erstreckenden gegenüberliegenden Seiten (52, 54) begrenzt wird, und mehrere Anschlüsse (6) mit jeweils einem länglichen Federbalkenabschnitt (24) und einem Kontaktvorsprung (26), wobei die Kontaktvorsprünge (26) in einer Reihe mindestens entlang einer der Enden angeordnet sind und die Federbalkenabschnitte (24) sich von dort aus bezüglich der Reihe (30, 32) unter einem Winkel von weniger als 900 erstrecken, so daß dessen Kontaktvorsprünge (26) zwei parallele Reihen von ausgerichteten SIM-Karten-Schaltungskontaktstellen elektrisch kontaktieren, wobei die Anschlüsse in zwei Reihen angeordnet sind, wobei eine erste Reihe von einem Ende (12) des Verbinders aus verläuft und eine zweite Reihe von dem anderen, gegenüberliegenden Ende (14) aus verläuft, wobei die Anschlüsse beider Reihen miteinander verzahnt sind, und wobei die Seiten (52, 54) im wesentlichen parallel zu den abgewinkelten Federbalkenabschnitten (24) verlaufen, um auf der Oberfläche der Leiterplatte möglichst wenig Platz in Anspruch zu nehmen.

2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse jeder Reihe durch ein darüber angegossenes Stützteil (18) starr aneinander befestigt sind, wodurch ein Anschlußsatz (8, 10) gebildet wird.

3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußsätze (8, 10) identisch sind.

4. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) ein paar Hohlräume (44) aufweist, jedes in der Nähe eines der entsprechenden Verbinderenden (12, 14), um die Stützteile (18) darin aufzunehmen und festzuhalten.

5. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine obere, die SIM-Karte aufnehmende Fläche (42) aufweist, über die die Kontaktvorsprünge (26) hinausragen, um eine im wesentlichen gegen die Fläche (42) angeordnete SIM- Karte zu kontaktieren, wobei das Gehäuse (4) weiterhin neben der Begrenzungsfläche (50) einen Sims (46) umfaßt, der von der Fläche (42) versetzt ist, um den Rand eines Tafelausschnitts dort dagegen aufzunehmen.

6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderenden (12, 14) im wesentlichen parallel zu den Reihen (30, 32) von Kontaktvorsprüngen (26) verlaufen, so daß die Begrenzungsfläche (50) im wesentlichen die Form eines Rhombus aufweist.