DE69501377T2 - Mehrrumpfwasserfahrzeug - Google Patents

Mehrrumpfwasserfahrzeug

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DE69501377T2 DE69501377T DE69501377T DE69501377T2 DE 69501377 T2 DE69501377 T2 DE 69501377T2 DE 69501377 T DE69501377 T DE 69501377T DE 69501377 T DE69501377 T DE 69501377T DE 69501377 T2 DE69501377 T2 DE 69501377T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung hat ein Mehrrumpfwasserfahrzeug mit variabler Nutzung zum Gegenstand.
  • Im maritimen Bereich kennt man viele Typen von Wasserfahrzeugen, jedes für einen Verwendungszweck bestimmt, auch unter Berücksichtigung der zu überwindenden Entfernungen.
  • Der Anwendungsbereich der vorliegenden Anmeldung interessiert insbesondere die mittleren und kurzen Entfernungen.
  • Es ist so, daß es Schiffe gibt für den Transport von Passagieren, insbesondere Fährschiffe, Frachtkähne für den Transport von Schüttgiltern, Küstenmotorschiffe mit Plattform zum Transport von Containern oder sperrigen Teilen und seltener von gemischten Einheiten.
  • Derartige Schiffe besitzen bestimmte Kapazitäten, die nicht bedarfsorientiert geändert werden können.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Nutzer laufend mit dieser Bedarfsungleichheit im Verlauf der Zeit konfrontiert werden.
  • Wenn man nämlich eine Fähre nimmt, um schnelle Rotationen von Passagieren beispielsweise zwischen einem Kontinent und einer Insel vorzunehmen, ist es verständlich, daß das Frequentierungsmaß durch die Passagiere während der touristischen Saison wichtiger ist und daß der Bedarf an Rohstoffen und daher an Fracht während dem Rest des Jahres wichtiger ist.
  • Des gleichen kann man in sehr kurzen Zyklen eine Verwendung am Tag oder an Wochenenden und eine unterschiedliche Verwendung während der Nacht oder während der Woche vorsehen.
  • Wenn dieser Schiffstyp bei einer Gesellschaft gechartert wird, kann der Nutzer seine Bedürfnisse natürlich mitteilen und, je nach Zeitabschnitt, verschiedene Schiffstypen mieten, jedoch werden die Verträge unterschiedlich mit notwendigerweise höheren Preisen sein.
  • Der Nutzer, beispielsweise eine örtliche Kollektive, kann auch die Investition vorsehen, damit diese jedoch rentabel ist, muß es sich um den Kauf von zwei Schiffstypen handeln oder man muß das Schiff mit einem schlechten Kompromiß zwischen den Bedürfnissen und den Möglichkeiten des Schiffs arbeiten lassen.
  • Keine Lösung erscheint besonders zufriedenstellend, zumal die Perioden und Bedürfnisse im allgemeinen im wesentlichen dieselben für die Nutzer einer bestimmten Region sind.
  • Man muß ferner den rechtlichen Regelungen des maritimen Bereichs Rechnung tragen, die entsprechend dem Gebiet, in dem die Flotten manövrieren, sehr restriktiv sind.
  • Diese Gesetzgebung ist noch restriktiver, wenn es sich um Passagiere handelt.
  • Abgesehen von den Notwendigkeiten einer genügenden mechanischen Festigkeit der Struktur unter bestimmten Umständen, was eine Grundbedingung für Zulassung darstellt, ist es insbesondere notwendig, Notausgänge, die notwendig sind, um die Evakuierung von Passagieren zu ermöglichen, eine Unterteilung des Maschinenraums zum Abtrennen von Passagierabteilen aus offensichtlichen Sicherheitsgründen im Brandfall ebenso wie einen Zugang für das Schiffspersonal zu verschiedenen Räumen vorzusehen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, einen zu passieren, um einen anderen zu erreichen.
  • Selbst wenn des weiteren bestimmte Zwänge nicht vom Gesetz her auferlegt werden, muß man sie nichtsdestoweniger gut heißen, um den Komfort der Passagiere zu verbessern.
  • Dies ist insbesondere der Fall bei sanitären Einrichtungen und der Belüftung.
  • Es existieren zudem allgemeine Bedürfnisse bezüglich dieser Schiffe: die Fahrgeschwindigkeit, der geringe Verbrauch, dementsprechend die Aerodynamik der Gesamtheit ebenso wie ein gutes Verhalten gegenüber dem Meer.
  • Man kennt Schiffe für den Transport von Passagieren, die allgemein zwei Rümpfe umfassen, die von einer Zelle überbaut sind, die zur Aufnahme von Passagieren dient, um einen motorisierten Katamaran zu bilden.
  • Die Zelle bildet einen integralen Teil der Struktur und partizipiert von der mechanischen Festigkeit der Gesamtheit als ganzes Teil.
  • Die Motorisation ist vom Turbinen- und Wasserstrahltyp, um den Tiefgang und den Fahrwiderstand nicht zu erhöhen, und gleichzeitig zur Sicherheit.
  • Derartige Schiffe haben erhöhte Fahrgeschwindigkeiten, jedoch sind sie nur für eine sehr beschränkte Frachtkapazität eingerichtet.
  • Man kennt auch durch Veröffentlichung eines Artikels in der Zeitschrift MOTORSHIP, Band 52, Nr. 614, September 1971, London, Seite 279-280, einen "Sea Sulky", bei dem es sich um ein Wasserfahrzeug handelt, das eine eingetauchte Basis umfaßt, die variable und motorisierte Schwimmpontons umfaßt, auf denen eine lösbare schwimmende Plattform mit ihrer Ladung aufgenommen werden kann, wobei die Plattform die Steifigkeit der Gesamtheit sicherstellt, wenn sie erst mit der Basis verbunden ist.
  • Die variable Schwimmfähigkeit der Basis ermöglicht es auf Befehl, sie abzusenken, damit sie unter die schwimmende Plattform paßt, und sie wieder aufsteigen zu lassen, um die Plattform anzuheben, wenn sie erst einmal mit der Basis verbunden ist.
  • Die variable Schwimmfähigkeit ermöglicht es zudem, die Höhe über dem Niveau des Wassers als Funktion der Geschwindigkeit und des Zustands des Meers zu variieren.
  • Man kennt auch eine französische Patentanmeldung FR-A-2 594 405, die einen Katamaran beschreibt, dessen Länge durch Anfügung oder Entfernung von vollständigen Scheiben des Rumpfes längs der Längsachse des Katamarans variabel ist.
  • Dies kann nur während der Konstruktion entsprechend der Bestellung eines Klienten ausgehend von einem gemeinsamen Bug- und Heckbasitragwerk realisiert werden. Es gibt keine Möglichkeit, die Verwendungszwecke eines derartigen Katamarans zu variieren, der entweder für den Transport von Passagieren oder für den Transport von Handelsgütern konzipiert ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Mehrrumpfwasserfahrzeug vorzuschlagen, das es ermöglicht, den Nutzraum sehr schnell den Bedürfnissen, die auch gemischt sein können, anzupassen, das aerodynamisch ist, das alle notwendigen Sicherheitsgarantien aufweist, das stabil ist, dessen Raum oder Räume für Motor und Bedienung unabhängig von Passagierräumen oder allgemein von der Ladung für das Navigationspersonal zugänglich sind und das es ermöglicht, insbesondere eine Wasserstrahlmotorisierung zu verwenden.
  • Die Motorisierung vom Wasserstrahltyp kann unter Berücksichtigung üblicher Navigationsbedingungen des Wasserfahrzeugs durch eine Motorisierung vom Typ Welle und Schraube wie bei den meisten Schiffen, jedoch vorzugsweise unter bestimmten Bedingungen durch eine Oberflächenschraube oder Kavitationsschraube ersetzt werden.
  • Man bemerkt in passender Weise, daß die Tatsache des Einbaus der Motorisation und der Treibstoffreserven in die Rümpfe es ermöglicht, die Sicherheit der Passagiere im Brandfall zu verbessern, da sie gänzlich isoliert von den Rümpfen unter dem Schutz in modularen Elementen sind, wie später beschrieben wird. Der Komfort wird gleichzeitig durch die Unterdrückung der Mehrzahl der Geräusche und Vibrationen erhöht, die von den Rümpfen ausgehen.
  • Zu diesem Zweck umfaßt gemäß der Erfindung das Mehrrumpfwasserfahrzeug, insbesondere ein Katamaran, eine schwimmende Basis umfassend Rümpfe, Mittel zum Befestigen dieser Rümpfe, eine Motorisierung, die in wenigstens einem der Rümpfe angeordnet ist, Fluid- und Elektrizitätsversorgungsnetze ebenso wie einen Steuerstand und das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine Trägerplattform aufweist, die auf der schwimmenden Basis befestigt und vorgesehen ist, um wenigstens ein modulares Element, das an einen vorzunehmenden Transport angepaßt ist, lösbar aufzunehmen.
  • Gemäß einer weiteren Charakteristik der Erfindung sind die modularen Elemente Zellen zum Transport von Passagieren, die wenigstens mit Sitzen ausgerüstet sind.
  • Des weiteren umfassen die Zellen Mittel zum automatischen Verbinden mit den Fluid- und Versorgungsnetzen für elektrische Energie der Plattform.
  • Es sind zudem Mittel zur Kommunikation zwischen den Zellen vorgesehen, die den Zugang von einer Zelle zur benachbarten Zelle sowie den Zugang nach außen ermöglichen.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante sind im Hinblick auf eine andere Verwendung die modularen Elemente Container für freie Ladung.
  • Bei der hauptsächlichen Ausführungsform sind die Rümpfe mit wenigstens drei Armen realisiert, die einen Träger für die Plattform bilden.
  • Gemäß einer anderen Charakteristik der Erfindung haben die Rümpfe eine geringe Breite in bezug auf ihre Länge derart, daß ihnen eine große Schlankheit verliehen wird. Um die entwickelten Formen zu erhalten, wird die Gesamtheit der Struktur aus einem Verbundmaterial und/oder einer Leichtmetallegierung realisiert.
  • Gemäß einer besonderen Ausbildung umfaßt der nutzbare Teil der Plattform wenigstens einen Abschnitt mit freier Oberfläche, um Fracht aufzunehmen oder mit lösbaren Sitzen versehen zu werden.
  • Des weiteren sind, um die Aerodynamik, die Kompaktheit zu verbessern und die Zugangsmittel zur Plattform und zu den modularen Elementen zu erleichtern, Treppen in die Mittel zum Verbinden der Rümpfe integriert.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine besondere, nicht begrenzende Ausführungsform des Wasserfahrzeugs der Erfindung darstellen, wobei in den Zeichnungen
  • - Fig. 1 eine Seitenansicht des Wasserfahrzeugs gemäß der Erfindung darstellt,
  • - Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt im Bereich der Rümpfe darstellt,
  • - Fig. 3 eine Ansicht auf einen der Rümpfe darstellt,
  • - Fig. 4 eine Frontansicht der Struktur von Fig. 1 darstellt,
  • - Fig. 5 einen Querschnitt darstellt, der die Inneneinrichtung sichtbar macht und
  • - Fig. 6 eine Draufsicht mit Teilschnitt, der die Inneneinrichtung erscheinen läßt, darstellt.
  • In Fig. 1 hat man ein Wasserfahrzeug aus 8 Modulen dargestellt.
  • Diese Struktur umfaßt eine schwimmende Basis 10, umfassend zwei Rümpfe 12, Mittel 14 zum Befestigen der beiden Rümpfe, eine Motonsation 16, Fluid- und Elektrizitätsversorgungsnetze 18, die im einzelnen in Fig. 2 sichtbar sind, und einen Steuerstand 20.
  • Diese Struktur umfaßt zudem eine Trägerplattform 22, die auf der schwimmenden Basis befestigt ist, ebenso wie modulare Elemente 24, die in lösbarer Weise auf der Plattform befestigt sind.
  • Die mechanische Festigkeit der schwimmenden Basis, umfassend die Plattform, wird zum sich selbst Tragen berechnet, aber auch zum Tragen einer vorgegebenen zusätzlichen Ladung.
  • In Fig. 2 ist die Motorisation und insbesondere einer von zwei Motoren 16 dargestellt, der in einem der Rumpfe 12 angeordnet ist und eine Turbine 28 mit Wasser versorgt.
  • In bekannter Weise sichert ein zusätzliches Steuerruder 30 die Richtungsabweichungen und ein Rücktriebsorgan 32 ermöglicht es, den Schubsinn umzukehren, um eine Navigation in Rückwärtsrichtung zu ermöglichen.
  • Im Rumpf sind die Reservoire für Treibstoff 34 und Wasser 36 mit den Motoren bzw. modularen Elementen durch schematisch bei 38 und 40 dargestellte Leitungen verbunden.
  • Die Generatorgruppe 42 versorgt über eine schematisch bei 44 dargestellte Hauptleitung die Gesamtheit der Struktur mit elektrischer Energie.
  • Die Mittel zum Befestigen der beiden Rümpfe umfassen Arme 46, die aus Sicherheitsgründen auf drei Stellen verteilt sind. Man unterscheidet auf diese Weise drei vordere, mittlere und hintere Arme. Zwei dieser Arme sind ausreichend, um das mechanische Zusammenhalten der Gesamtheit sicherzustellen, jedoch zwingen die Normen dazu, die Festigkeit der Struktur im Falle des Brechens eines Arms vorzusehen, so daß die beste Lösung darin besteht, den dritten Arm wie bei der dargestellten Ausführungsform hinzuzufügen.
  • Die Trägerplattform 22 ist anfänglich leer, um verschiedene Arten von Ladungen aufnehmen zu können.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Plattform zum Transport von Passagieren angelegt und zu diesem Zweck umfassen die modularen Elemente 24 jeweils zwei Reihen 48 von Sitzen 50, Toiletten 52 und Gepäckaufnahmen 54.
  • Die modularen Elemente sind untereinander durch Türen 56, aber auch zusätzlich mit dem Außenraum an den Stellen der Arme 46 verbunden, welche Arme ebenso sehr Mittel zum Isolieren oder im Gegensatz hierzu Sicherheitsmittel zum Erleichtern der Evakuierung von Passagieren bilden.
  • Das Personal kann ebenfalls außerhalb der Module oder im Inneren dieser Module herumgehen.
  • Vorzugsweise sind Treppen 58 direkt an den Armen angebracht.
  • Der Steuerstand 20 umfaßt die bekannten Bedienungsstände an Bord eines Schiffes wie die Steuerkonsole 60 und der Kartentisch 62.
  • Ein sehr panoramaartiger Bedienungsstand sichert dem Piloten eine ausgezeichnete Sicht.
  • Der Steuerstand bildet einen integrierten Teil der schwimmenden Struktur und besitzt keinerlei Lösbarkeitseigenschaften.
  • Ein Abgangsraum 64 ist in permanenter Weise zwischen dem Steuerstand 20 und der Plattform 22 angeordnet.
  • Auf dem hinteren Bereich und den Bordseiten der Schwimmer ist es vorgesehen, die Gesamtheit der Notausrüstungen wie Überlebensbehälter 66 und ein Schlauchboot 68 für Not- oder Sicherheitszwecke unterzubringen.
  • Die Elemente sind mit Mitteln zum mechanischen Verbinden durch automatisches Verriegeln wie für Container für freie Ladung mit Standardabmessungen ausgerüstet.
  • Es ist zweckmäßig, automatische Schnellanschlüsse für die elektrischen und fluiden Verbindungen vorzusehen. Solche Anschlüsse sind wohlbekannt und müssen für diese besondere Anwendung adaptiert werden.
  • Die Belüftung derartiger Elemente oder besser die Klimatisierung ist integriert, autonom und unabhängig.
  • Man bemerkt ebenfalls die Tatsache, daß die internen Umgebungen in den Rümpfen und modularen Elementen getrennt sind, wodurch die Sicherheit insbesondere im Brandfall verstärkt wird.
  • Des weiteren wirken die modularen Elemente wie eine Barriere bezüglich der Ausbreitung von Vibrationen und Lärm, die durch die Motorisation im Inneren der Rümpfe emittiert werden.
  • Die Dichtheit muß an den Türen durch Bälge oder andere einfache Mittel vorgesehen werden, denn der Raum zwischen zwei Elementen ist sehr reduziert, was die notwendige mechanische Festigkeit begrenzt.
  • In den Fig. 4 und 5 beurteilt man die Aerodynamik der Struktur noch besser, die durch Integration von verschiedenen Elementen und eine große Kompaktheit geliefert wird.
  • Die Schlankheit der Rümpfe in der dargestellten Ausführungsform ermöglicht es, den Fahrwiderstand zu begrenzen und die Leistung zu steigern, wobei trotzdem eine große Stabilität für die Passagiere beibehalten wird, wenn die Elemente Module für einen derartigen Transport sind, jedoch wird die Stabilität auch für den Transport von Containern für freie Ladung sehr geschätzt.
  • Eine derartige Struktur kann auch mit allen Arten von Zubehörausgerüstet sein und die Container können durch Tanks oder offene Wannen für den Transport von Schüttgütern ersetzt werden.
  • Man bemerkt die Anpassungsfähigkeit eines derartigen Transportmittels, dessen Rentabilität durch einen bedeutenden Verwendungsgrad verbessert wird.
  • Tatsächlich stellt sich das Auswechseln der modularen Elemente leicht dar, da die Verbindungen automatisch sind.
  • Man kann daher eine Verwendung am Tage beispielsweise zum Transport von Passagieren und eine Verwendung während der Nacht zum Transport von Ladung wie von Baustoffen ins Auge fassen.
  • Eine andere gemischte Verwendung, die geeignet ist Nutzer zu interessieren, stellt sich dar in einem Aufteilen der Trägerplattform in zwei Räume, von denen einer mit modularen Elementen zum Transport von Passagieren ausgerüstet ist, während der andere frei ist, um Fracht, aber auch im Austausch Passagiersitze aufzunehmen, die lösbar in diesem Raum befestigt sind.
  • In diesem Fall kann ein Sonnensegel auf einer entsprechenden Struktur installiert werden. Desgleichen kann man entsprechend der geltenden Gesetzgebung notwendige Sicherheitsausrüstungen vorsehen und die Anwesenheit einer umlaufenden Reling ist in allen Fällen unbedingt notwendig.
  • Ein derartiges Wasserfahrzeug wird vorzugsweise aus Verbundmaterial und/oder einer Leichtmetallegierung realisiert, je nach den benötigten mechanischen Festigkeiten, zu realisierenden Formen, zu erreichenden Gewichten, was die lokale Verwendung von bestimmten spezifischen anderen Materialien nicht verbietet.
  • Dieser Typ von Wasserfahrzeug ist vor allem für die Überfahrt auf kurzen und mittleren Distanzen von Interesse.
  • Desgleichen können bestimmte Passagierelemente zwei Decks aufweisen wodurch die Passagierkapazität bei einem etwas erhöhten Raumbedarf in gleicher Weise wie bei Großraumflugzeugen oder Eisenbahnwagen verdoppelt wird. Man bemerkt gleichzeitig, daß die Position des Schwerpunkts wenig modifiziert wird, wodurch der Komfort und das Verhalten auf dem Meer nicht beeinflußt wird.

Claims (10)

1. Mehrrumpfwasserfahrzeug, insbesondere Katamaran, enthaltend eine schwimmende Basis (10) umfassend Rümpfe (12), Mittel (14) zum Befestigen der Rümpfe, eine Motorisierung (16), die in wenigstens einem der Rümpfe angeordnet ist, Fluid- und Elektrizitätsversorgungsnetze (18) ebenso wie einen Steuerstand (20), der fest auf dem Fahrzeug montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Trägerplattform (22) aufweist, die auf der schwimmenden Basis (10) befestigt und vorgesehen ist, um wenigstens ein modulares Element (24), das an einen vorzunehmenden Transport angepaßt ist, lösbar aufzunehmen.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Elemente (24) Zellen zum Transport von Passagieren sind, die wenigstens mit Sitzen ausgerüstet sind.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (24) Mittel zum automatischen Verbinden mit den Fluid- und Versorgungsnetzen für elektrische Energie der Plattform umfassen.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (24) Mittel (56) zur Kommunikation zwischen den Zellen umfassen, die den Zugang von einer Zelle zur benachbarten Zelle sowie den Zugang nach außen ermöglichen.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Elemente (24) Container für freie Ladung sind.
6. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rümpfe mit wenigstens drei Armen (46), die einen Träger für die Plattform (22) bilden, realisiert sind.
7. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rümpfe (12) eine geringe Breite im Vergleich zu ihrer Länge besitzen, um ihnen eine große Schlankheit zu verleihen.
8. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsmittel zur Plattform und zu den modularen Elementen Treppen (58) umfassen, die in die Mittel zum Verbinden der Rümpfe integriert sind.
9. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nutzbare Teil der Plattform wenigstens einen Abschnitt mit freier Oberfläche umfaßt, der zur Aufnahme von Ladung oder zum lösbaren Ausrüsten mit Sitzen versehen ist.
10. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Fahrzeug aus Verbundmaterial und/oder Leichtmetallegierung realisiert ist.
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