DE6948618U - Vorrichtung zum ausreiben von rohrleitungen. - Google Patents

Vorrichtung zum ausreiben von rohrleitungen.

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Description

betreffend
Vorrichtimg zum Ausreiben von Rohrleitungen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausreiben von Rohrleitungen, insbesondere von Abwasserleitungen, mit einem an der vorderen Stirnfläche eines länglichen Gehäuses um die Gehäuselängsachse drehbar gelagerten, von einem ia Gehäuse •untergebrachten Motor angetriebenen Reibkopf und mit melireren von der Gehäuseaussenwand in radialer Richtung abstehenden, elastisch abgestützten Pührungsgliedern zur Drehheioieung des Gehäuses in der Rohrleitung.
Dine derartige Vorrichtung dient im Rahmen der Sanierung von Rohrleitungen da2ur im Laufe der Zeit im Inneren der Rohrleitungen gebildete Ablagerungen und Unebenheiten so weitgehend zu beseitigen, dass die Rohrleitungen eine glatte, durchgehende Innenfläche erhalten, auf die beispielsweise eine Kunststoffauskleidung aufgebracht v/erden kann. Besondere Schwierigkeiten bereitet die Erzielung einer glatten Innenfläche bei Abwasserleitungen, die ia Gegensatz zu Druckleitungen in der Regel aus kurzen, ohne besondere Befestigungsmassnahmen in das Erdreich eingelegten Rohrstücken zusammengesetzt sind. Da sich diese Rohrstücke im Laufe der Zeit aufgrund der Erdbewegungen unvermeidlich gegeneinander versetzen, muss eine geeignete Vorrichtung zum Ausreiben einerseits dem abgewinkelten Verlauf der
Abwasserleitung folgen können und andererseits fähig sein, fc
nicht nur die bei Abv/ass er leitungen besonders harten Ablagerun— f.?
gen," sondern auch die an den versetzten Übergängen in das Inne~ ijS
re der Abwasserleitung hineinragenden Abschnitte der Rohrstücke f-
wegzuschleifen. Erschwerend kommt bei Abwasserleitungen hinzu, |J
dass bevorzugt an den übergängen zwischen den Rohrstücken 1
Fremdkörper, z.B. Baumwurzeln, die fast den ganzen Querschnitt |
der Rohrleitung ausfüllen können, von aussen in die Rohrleitung §
eindringen. Schliesslich ist damit zu rechnen, dass die in ei- fp
ner Hauptleitung mündenden Zuleitungen sich ebenfalls ver- |*
schieben und nicht mehr am Umfang der Hauptleitung enden, son- 4
dem in diese hineinstehen und insoweit ebenfalls durch die ff Vorrichtung zum Ausreiben entfernt werden müssen.
Aus dem DT-GM 1 966 984 ist eine als Rohrreinigungsgerät bezeichnete Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem drehbaren '. Fräskopf bekannt, der durch einen im Gerät eingebauten Elektromotor angetrieben wird. Der Vortrieb des Rohr- 5 reinigungsgeräts soll durch eine Schraubenwirkung des Fräskopf es erzsugt werden. Dies hat einmal den Nachteil, dass der Vortrieb vom Vorhandensein von Ablagerungen abhängig ist. Für das Ausreiben von Abwasserleitungen, bei denen Ablagerungen nicht durchgängig vorhanden sind, ist das bekannte Rohrreinigungsgerät deshalb ungeeignet. Ferner besteht der Nachteil, dass der Voi^trieb auch bei einem Festklemmen oder Festfahren des : Fräskopfes aufhört und es dann praktisch unmöglich ist, das. Gerät mit dem aufgrund der Schraubwirkung in den Ablagerungen festsitzenden Fräskopf wieder zum ordnungsgemässen Arbeiten zu bringen. Zur notwendigen Drehhemmung in der Rohrleitung sind bei dem bekannten Rohrreinigungsgerät mehrere von der Gehäuseaussenwand in radialer Richtung abstehende, elastisch abgestützte Rollen oder Bügel vorgesehen. Diese können sich jedoch in grösseren, in Längsrichtung verlaufenden Rissen in der Rohrleitung, wie sie insbesondere "bei Abwasserleitungen auftreten, sehr leicht verklemmen. Ausserdem können die Rollen und Bügel nur ein relativ geringes Abstützmoiaent auf die Rohrleitung übertragen, da sie ja im bereits gereinigten -Abschnitt der
/S
Rohrleitung kaum einen Widerhalt finden. Für die Bearbeitung von Rohrleitungen mit besonders harten oder grossen Ablagerungen," zu deren Entfernung ein grosses Drehmoment erforderlich ist, erscheint das bekannte Rohrreinigungsgerät deshalb nicht geeignet.
Ein weiteres, aus der US-PS 2 351 169 bekanntes, für an-Eäch glatte Stahlrohre oder ähnliche Rohrleitungen mit harten Ablagerungen gedachtes Rohrreinigungsgerät besetzt wie das zuvor erläuterte Rohrreinigungsgerät einen durch einen Motor im Gerät angetriebenen Fräskopf, durch dessen Ausbildung der Vortrieb des Gerätes bewirkt wird. Wie der in der US-PS ausserdem erwähnte Vortrieb durch Schub auf einen am hinteren Ende in das Rohrreinigungsgerät einmündenden Brucklu£tschlauch angesichts der harten Ablagerungen praktisch vor sich gehen soll, ist nicht ersichtlich. Führungsglieder zur Drehhemmung fehlen dem aus der US-PS bekannten Rohrreinigungsgerät vollständig.
Aus der US-PS 1 933 624 ist ein Rohrreinigungsgerät bekannt, das in der Rohrleitung mittels in Längsrichtung des Gerätes umlaufenden Gleisketten abgestützt ist. Die Gleisketten dienen aber nicht nur zur Drehhemmung, sondern hauptsächlich zum Vortrieb u.es Gerätes, Sie werden mittels eines Motors angetrieben, der gleichzeitig zum Antrieb eines Reibkopfes des Gerätes dient. Durch die starre Kopplung des Antriebs des Reibkopfes mit des Vortrieb des Gerätes müssen die gleichen prinzipiellen Kachteile wie bei dem zuvor erläuterten, aus dem DT-GM 1 966 984 bekannten Gerät in Kauf genommen werden. Auch hier verhindert ein Festfahren des Reibkopfes den Vortrieb des Gerätes, da bei festgefahrenem Reibkopf auch der Antrieb der Gleisketten aufhört. Das Wiederingangsetzen des Gerätes erscheint sehr schwierig, da die zur Übermittlung des notwendigen Vortriebs notwendigerweise mit grosser Kraft gegen die Innenwand der Rohrleitung gedrückten Gleisketten bei festgefahrenem Reibkopf nicht mehr beweglich sind und daher das Gerät fest in' der Rohrleitung verseilen. Sin. gleichartiges Rohrreinigungsgerät mit einem durch den Druck in der zu reinigenden Rohrleitung
- 4 betriebenen Motor ist aus der US-PS 3 056 155 bekannt.
• Bin -weiteres, aus der US-PS 3 124 821 bekanntes Rohrreinigungsgerät kann wahlweise in beiden Richtungen mittels Zugseilen durch die Rohrleitung gezogen werden. Es ist dazu an beiden Enden mit je einer relativ zu seinem Gehäuse drehbaren Kupplung für je ein Zugseil ausgerüstet. Dieses Rohrreinigungsgerät besitzt allerdings keinen besonderen Reibkopf und keinen eigenen Motor. Vielmehr sind am Umfang des Gehäuses schaufeiförmige Schneidglieder vorgesehen, die bein Durchziehen des Gerätes durch eine Rohrleitung das Gehäuse und damit sich selber in Drehung versetzen und die Innenwand der Rohrleitung abschaben sollen. Aufgrund dieser Ausbildung ist das Rohrreinigungsgerät zum Entfernen grosser und harter Ablagerungen in einer Rohrleitung ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit ihr auch grosse und harte Ablagerungen sowie Vorsprünge", wie sie insbesondere in Abwasserleitungen auftreten, entfernt werden können, ohne dass die Gefahr des endgültigen Steckenbleibens der Vorrichtung in einer Rohrleitung besteht*.
ehervri von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindiaigsgemäss dadurch gelöst, dass sowohl an der Vorderseite tläs Reibkopfes als auch an der hinteren, dem Reibkopf abgewandten Stirnseite des Gehäuses jeweils eine relativ zum Reibkopf tz&* zum Gehäuse drehbare Kupplung für je ein Zugseil vorgesehen ist, tznd dass die Führungsglieder durch mehrere gleichmässig am Umfang verteilte, in Längsrichtung des Gehäuses <lfrei umlaufende Gleisketten gebildet sind, die an ih-
nut
rer Aussenseite/Reibstollen besetzt sind.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind der Antrieb für den Reibkopf vna der Vortrieb der Vorrichtung voneinander getrennt. Der Vortrieb erfolgt mittels des Zugseils, das an der Reibkopf vorgesehenen drehbaren Kupplung eingehängt ist, und
89* 3818 27.9.73
kann auf diese V/eise der jeweiligen Arbeitsleistung des Reibkopfes individuell angepasst werden. Wenn harte und grössert? Ablagerungen zu überwinden sind, wird die Vorrichtung langsamer vorwärts gezogen, als wenn nur weiche und nachgiebige oder streckenweise sogar gar keine Ablagerungen zu beseitigen sind. Allein dadurch ist die Gefahr, dass der Reibkopf einmal steckenbleibt, weitgehend beseitigt* Sollte dies jedoch trotzdem vorkommen * kann die neue Vorrichtung sit dsa zweites * ss dsi*. lixa— teren drehbaren Kupplung eingehängten Zugseil \ -leicht wieder ein Stück bis zum Freikommen des Reibkopfes zurückgezogen werden. Die in Längsrichtung des Gehäuses frei umlaufenden Gleisketten der neuen Vorrichtung dienen ausschliesslich zur Drehhemmung in der Rohrleitung* Da keine Vortriebskräfte übertragen zu werden brauchen, stehen die Reibungskräfte zwischen den Gleisketten und der Rohrinnenwand ausschliesslich zur Drehhenmung zur Verfügung, wodurch letztere optimal gross wird. Die Gleisketten gewährleisten eine einwandfreie Führung xind Abstützung gegenüber des grossen Eetrisbs=Drehinosent der erfindungsgemässen Vorrichtung auch dann, -öenn einzelne P.ohrstücke der zu reinigenden Rohrleitung gegeneinander versetzt sind oder ausgeprägte Längsrisse aufweisen.
Der Reibkopf umfasst vorzugsweise einen säotationssymiaetrisch©n Hohlkörper mit einesa zylindrischen Abschnitt* ubsssxi Rückseite durch eine mit einer Antriebswelle drehfest verbindbare Flansch-Scheibe verschlossen ist, und mit einem sich nach vorne verjüngenden Icegelstumpfförmigen Abschnitt, wobei der Hohlkörper as Umfang mit mehreren, . ;sich jeweils über beide Abschnitte erstreckenden Schneidgliedern besetzt ist. Diese Ausbildung gewährleistet ein · besonders gutes Arbeiten des Reibkopfes in Vorwärtsrichtung und hat darüber hinaus den Vorteil, dass der Reibkopf aufgrund des "zylindrischen Abschnittes auch bei einem Zurückziehen der Vorrichtung, wenn der Reibkopf einmal verkleamt sein sollte, v/irksam bleiben kann und dadurch das Lösen der Vorrichtung erleichtert.
Die elastische Abstützung der Gleisketten wird am besten in der ¥eise bewirkt, dass das äussere Trum jeder Gleiskette
/S
über mehrere radial vom Gehäuse weg elastisch vorgespannte Ij
Bruekstücke läuft, um dabei eine einwandfreie Führung zu er— I?
zielen, kann jede der zwischen zwei drehbaren Kettenrädern ua- ^
laufenden Gleisketten zwischen zwei as dem Gehäuse "befestigten \
seitlichen Führungsplatten angeordnet sein. L'
- : der Führungselemente für die Gleisketten der Vorrichtung nach JL% Fig. 1;
*'* Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Abwasserleitung; die ^l mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung mit einer glatten ' "vInnenfläche versehen wird;
f FIg. 6 eine Seitenansicht der hinteren drehbaren Kupplung \' der Vorrichtung nach Fig. 1-
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines schematisch I
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert« In den ;1
Zeichnungen zeigen: ;
Fig. 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete, isometrl- I
sehe Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung; Ϊ
Flg. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in FIg. 1; I
FIg. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2; »
auseinandergezogene, isometrische Darstellung I
Die in den Figuren mit 10 bezeichnete Vorrichtung umfasst _ . r ' ein zylindrisches Gehäuse 11 und einen Reibkopf 12. Aa vorderen Ende ist das Gehäuse durch eine kreisrunde Platte 13 verschlossen. In dem Gehäuse 11 ist ein Druckluftmotor 14 angeordnet, dessen Abtriebswelle 15 koaxial mit dem Gehäuse 11 ausgerichtet ist und aus dessen vorderem Ende herausragt. Die Druckluft für den Motor 14 wird, vgl. Fig. 5, von einem Luftverdichter 16 aus über einen Schlauch 17 zugeführt, der am hinteren Ende des Gehäuses 11 mündet.
Der Reibkopf 12 hat die Form eines rotationssymmetrischen ohlkörpers mit einem zylindrischen Abschnitt 21 und einem sich ach vorne verjüngenden kegelstumpfförmigen Abschnitt 20. Der ylindrische Abschnitt 21 ist an der Rückseite mit einer Flansch- j cheibe 18 verschlossen, in deren Mitte eine axiale, in den (
/7 I
Reibkopf hineinstehende Buchse 19 angeschweisst ist. Der kegel- | stumpfförsige Abschnitt 20 ist as vorderen Bade disrch eine re- | lativ zum Reibkopf drehbare iöipplung 2Z abgeschlossen, welche J koaxial mit der Buchse 19 angeordnet ist. Die Buchse 19 sitzt |
auf der Abtriebswelle 15 des Hotors 14 und ist mittels zweier | Siäirauben 23 auf dieser drehfest festgelegt. Der Reibkopf 12 ist | aia Umfang mit zwölf, sich jeweils über beide Abschnitte erstreckenden Schneidgliedem 24 besetzt, die ~jp,?eils durch eine Stahlplatte mit aufgelöteten Hartmetallteilchen gebildet sind. In die ii drehbare Kupplung 22 kann ein Zugseil 25, vgl. Fig. 5, einge- ! hängt werden.
An der Aussenseite des Gehäuses 11 sind mehrere gleiclilaässig am Umfang verteilte, jeweils in Längsrichtung des Gehäuses frei uiaiauiende Gleisketten 29 vorgesehen. Jede Gleiskette ist zwischen zwei ungefähr radial nach aussen ragenden, mittels Schrauben 27 mit dea Gehäuse 11 verbundenen Platten 26 geführt und läuft über zwei Kettenräder 28. Jedes Kettenrad 28 trägt zwei Achsstummel 30, die in Bohrungen 31 auf der Innenseite von zwei langgestreckten Führungsplatten 32 gelagert sind. Die Führungsplatten 32 sind durch eine Abstandsleiste 33, mit der sie durch Schrauben 34 verbunden sind, in einem Abstand voneinander gehalten. Von den Führungsplatten 32 ragen an beiden Enden je zwei Zapfen 35 nach aussen, die in radial verlaufenden Schlitzen 56 in den Platten 26 aufgenommen sind. Unter -den Zapfen 35 greifen federnde, parallel zu den Platten 26 angeordnete Stangen 37 ein, die jeweils in der Hitte an einem von der Platte 26 nach aussen wegstehenden Zapfen 38 abgestützt sind und die Achsstummel 35 vom Gehäuse weg nach aussen abzuheben suchen. Die einzelnen Glieder 39 der Gleiskette 29 sind jeweils an aer Aussenseite mit einem Reibstollen 40 besetzt, der durch eine Stahlplatte mit aussen aufgelöteten Hartmetallteilchen gebildet ist. Die Abstandsleisten 33 sind jeweils mit mehreren in Längsabständen verteilten Aussparungen 41 versehen, in welchen Druckstücke 42 aufgenommen und mittels Druckfeder 43 gegen das äussere Trum der Gleiskette 29 in der Weise elastisch vorgespannt sind, dass die Gleiskette in bezug auf das Gehäuse radial nach aussen gedrückt wird. Da jeder Gleiskette mehrere Druckstücke 42
/8
zugeordnet sind, verden die einzlenen Abschnitte des äusseren Trums ;}eder Gleiskette -unabhangig voneinander in Anlage an der Innenwand eines zu reinigenden Rohres 44 gehalten.
An der hinteren, vom Reibkopf 12 abgewandten Stirnseite des Gehäuses 11 ist eine weitere, relativ zum Gehäuse drehbare Kupplung 54 iür ein Rückhol-Zugseil 61 vorgesehen. Zur Befestigung der Kupplung 54 ist ein Anschlussklotz 50 vorgesehen, der mittels Schrauben 55 aa dem Motor 14 angeschraubt ist und einen bit dem Motor in Verbindung stehenden Drucklufteinlasskanal 51 sowie einen Luftauslasskanal. 52 besitzt· Der Anschlussklotz 50 geht am hinteren Ende in ein Rohrstück 55 übers in -weichen sich der Drucklufteinlasskanal 51 fortsetzt. Die drehbare Kupplung sitzt auf den Rohrstück 55 und hält gleichzeitig ein weiteres, koaxiales Rohrstück 56 mit einem sa freien Ende vorgesehenen Anschlussstutzen 57 für den Druckluft schlauch. An die drehbare Kupplung 54 ist mittels axialer Zapfen 53 und 59 ein Bügel 60 angelenkt, an dem das Zugseil 61 befestigt ist.
Fig. 5 veranschaulicht den Einsatz der . erfindungsgemässen Vorrichtung. Die mit einer glatten Innenfläche zu versehende Abwasserleitung 44 erstreckt sich, in Längsrichtung unter einer Strassendecke 45. Sie ist über nicht dargestellte, in Abstanden vorgesehene Einstiegschächte zugänglich. In einem Abstand von ungefähr 100 m von einem solchen Einstiegschacht v/ird ein zusätzlicher Schacht 46 ausgehoben, durch den die Vorrichtung 10 in die Abwasserleitung 44 eingeführt wird. Kittels des am vorderen Ende der Vorrichtung eingehängten Zugseiles 25 vird die Vorrichtung 10 langsam durch die Abwasserleitung 44 hindurchgezogen. Dabei kann die Vorschubgeschwindigkeitkeit ^e nach Härte und Umfang der in der Abwasserleitung zu beseitigenden Vorsprünge und Hindernisse 47 variiert werden. Yiährend des Hindurchziehens wird der Reibkcpf mittels der vom Luftverdichter 16 Über den Druckluftschlauch 17 zugeführten Druckluft in Drehung versetzt. Falls es m einem Festklemmen des Reibkopfs kommen sollte, kann die Vorrichtung 10 mittels des Rückhol-Zugseils ein Stück zurückgezogen und dann erneut in Vorwärtsrichtung bewegt werden.
1X29 /SchuliZansiSrüche

Claims (4)

Sciiutzansprüche
1. Verrichtung zum Ausreiten von Rohrleitungen, insbesondere von Abwasserleitungen, mit eines an der vorderen Stirnfläche eines !ängstlichen Geliäuses um die Gehäuselängsachse drehbar gelagerten, von eines ira Gehäuse untergebrachten Kotor angetriebenen Reibkopf und mit mehreren von der Gehäuseaussenwand in radialer Richtung abstehenden, elastisch abgestützten Führungsgliedern zur Drehhemmung des Gehäuses in der Rohrleitung, dadurch, gekennzeichnet , dass sowohl an der Vorderseite des Reibkopfes (12) als auch an der hinteren, dem Reibkopf abgewandten Stirnseite des Gehäuses (11) jeweils eine relativ zum Reibkopf bzw. zum Gehäuse drehbare Kupplung (22; 54) für je ein Zugseil (25; 61) vorgesehen ist, und dass die Führungsglieder durch iaehrere gleichnässig aia Umfang verteilte, in Längsrichtung des Gehäuses frei umlaufende Gleisketten (29) gebildet sind, die an ihrer Aussenseite mit Reibstollen (40) besetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t , dass der Reibkopf (12) einen rotationssymmetrischen Hohlkörper mit einem zylindrischen Abschnitt (21), dessen Rückseite durch eine mit einer Antriebswelle (15) drehfest verbindbare Flansch-Scheibe (18) verschlossen ist, und mit einem sich nach vorne verjüngenden kegelstumpfförmigen Abschnitt (20) umfasst, der am Umfang mit mehreren, sich jeweils über beide Abschnitte erstreckenden Schneidgliedern (24) besetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das äussere Trum jeder Gleiskette (29) über mehrere radial vom Gehäuse (11) weg elastisch vorgespannte -Druckstücke (42) läuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzei chn e t , dass jede der zwischen zwei frei drehbaren Kettenrädern (28) umlaufenden Gleisketten (29) zwischen zwei an dem Gehäuse (11) befestigten seitlichen Führungsplatten (26) angeordnet ist.
1X29
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