DE694851C - Ohne Schalung herstellbare Eisenbetonrippendecke - Google Patents

Ohne Schalung herstellbare Eisenbetonrippendecke

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DE694851C
DE694851C DE1937R0099534 DER0099534D DE694851C DE 694851 C DE694851 C DE 694851C DE 1937R0099534 DE1937R0099534 DE 1937R0099534 DE R0099534 D DER0099534 D DE R0099534D DE 694851 C DE694851 C DE 694851C
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DE
Germany
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ribs
auxiliary ribs
reinforced concrete
ceiling
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Expired
Application number
DE1937R0099534
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Reese
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/265Monolithic filling members with one or more hollow cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Ohne Schalung herstellbare Eisenbetonrippendecke Die Erfindung bezieht sich auf eine ohne Schalung herstellbare Eisenbetonrippendecke mit Druckplatte, bei der die Füllkörper durch paarweise angeordnete Hilfsripp,eri getragen werden, die einen Zwischenraum zum Eingießen der Hauptrippen frei lassen. Die Erfindung besteht darin, daß die aus zementgebundener Faserstöffmasse bestehenden Füllkörper bekannter Art und die seitlich angebrachten Hilfsrippen vorübergehend wirkende einheitliche Tragkörper bilden, die die bei der Herstellung der Decke auftretenden Belastungen aufnehmen können. Diese Hilfsrippen. ergeben dann mit den an Ort und Stelle gegossenen Hauptrippen und der Druckplatte den endgültigen Tragquerschnitt für die Decke.
  • Um eine> durchgehende Unterschalung zu sparen, ist es bereits bekannt, .eine Decke mit Hilfsrippen zu verwenden, die während der Herstellung die Füllkörper, den noch nicht abgebundenen Überbeton und die sonstigen Arbeitslasten zu tragen vermögen. Die Hilfsrippen bilden hierbei mit der an@ Ort und'Stelle eingegossenen Hauptrippe schließlich einen einheitlichen. Tragquerschnitt. Bei dieser bekannten Decke werden jedoch -die Hilfsrippen und die' Füllkörper naicheinander und im losen Verband miteinander verlegt. Diese Arbeitslveise ist umständlich und birgt für .die hohen und schmalen Rippen. die Gefahr in sich, .daß :sie beim Transport und beim Verlegen brechen.
  • Nach .der Erfindung dagegen wird zunächst ein vorläufiger sehr leichter und daher gut zu handhabender Tragkörper geschaffen, der aus einer Anzahl Füllkörper aus zementgebundene,n Faserstoffen besteht, die mittels der seitlich angebrachten Hilfsrippen zu -einem einheitlichen Körper vereinigt sind. Durch eine Anzahl von Füllkörpern mit den zugehörigen Hilfsrippen ist also ein besonderes Bauelement geschaffen, welches trotz seiner leichten Handhabungsmöglichkeit die bei der Herstellung der Decke auftretenden Belastungen ohne weiteres aufnehmen kann. Die Hilfsrippen haben aber nach der Erfindung nicht allein den Sinn, die verschiedenen zu einem Bauelement gehörenden Füllkörper .miteinander zu verbinden, sondern die Hilfsrippen ergeben mit den an Ort und Stelle gegossenen Hauptrippen und der Druckplatte den endgültigen Tragquerschnitt. Die Hilfsrippen selbst- werden ihrerseits .ebenso wie die später einzugießende Hauptrippe mit Eiseneinlagen versehen. Bei geringen Nutzlasten oder kleineren Spannweiten wird es sich auch ergeben, daß die Hilfrippen so dimiensioniert werden, daß sie in der Lage sind, alle ispäteren Lasten von , sich aus allein zu übertragen. In diesem Falle werden die Hilfsrippen der einzelnen Bauelemente so nahe aneinandergelegt, daß die Hauptrippe praktisch nur noch den Zweck einer Vergußfuge der nebeneinanderliegenden Bauelemente erfüllt.
  • Die Hilfsrippen eines Bauelementes können mit zementgebundener Faserstoffmasse unterfuttert sein, und die Unterseite der Hauptrippen zwischen zwei benachbarten Hilfsrippen kann durch 1,--eilförmig sich einlegende Streifen verkleidet werden, die aus einem gleichen oder ähnlichen Leichtbaustoff wie die Füllkörper bestehen. Hierdurchwird das Eingießen der Hauptrippe außerordentlich erleichtert, und das Verputzen der Unterseite,der fertigen Decke kann ohne Schwierigkeit -durchgeführt werden, da der Unterputz der Decke vollflächig eine gleiche Anhaftungsmöglichkeit an der zementgebundenen Faserstoffmasse findet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wi@edergegeben, und zwar zeigen: . Fig. i in perspektivischer Darstellung j und teilweise im Schnitt schematisch die Eisenbetonrippendecke, Fig.2 ein Bauelement für eine solche Eisenbetonrippendecke nach Fig. i mit dem Anschluß an die benachbarten Bauelemente im Querschnitt.
  • Auf den Rahmenhölzern i werden die einzelnen. Bauelemente nebeneinander verlegt. Diese Bauelemente bestehen aus den hinterein.anderliegenden Hohlsteinen 2, die aus einem mit Zement, Magnesia o. dgl. gebundenen Holz- oder Strohfaserleichtbaustoff bestehen. Sie können aber auch aus einem Stück als langer Streifen oder strangartig hergestellt werden.
  • Diese Hohlkörper 2 sind beiderseitig mit Hilfsrippen 3 aus Eisenbeton eingefaßt. Die Eiseneinlagen für diese sind mit Ziffer 4 angedeutet. Die einzelnen Bauelemente werden in einem Abstand 5 verlegt, der der Stärke der ge- wünschten Eisenbetonhauptrippe ioentspricht. In diesem Hohlraum können weitere Eiseneinlagen 6 verlegt werden.
  • Wie aüs Fig.2 zu erkennen ist, ist die Unterseite 7 der Hilfsrippen 3 von dem Leichtbaustoff der Hohlkörper 2 überdeckt. Der Raum 8 zwischen den benachbarten Hilfsrippen 3 ist mit einem Streifen 9, der aus demselben Leichtstoff bestehen kann, ausgefüllt. Es ist nach Einlegen der Streifen g ohne weiteres möglich, die Hauptrippe io in üblicher Weise herzustellen und den Überbeton i i (s. Fig. i) aufzubringen.
  • Es empfiehlt sich, bei Verwendung von Holzfasern o. dgl. in dem Leichtbaustoff- diese Holzfasern vor dem Mischen mit dem Bindemittel nicht nur anzimässen, damit das Bindemittel gut an der Holzfaser anhaftet, -sondern zum Annäsisen eine Lösung zu benutzen, die eines der bekannten Holzimprägniermittel, z. B. Fluornatrium, Zinksilicofluorid o. dgl., enthält. Hierdurch wird die Lebensdauer .der Eisenbetondecke ganz wesentlich .erhöht, weil das Einziehen. vorn Imprägnier ungsmitteln in den Leichtbaustoff einer Zerstörung der Holzeinlage in weitgehendem Maße vorbeugt.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPIZÜci-ir: i. Ohne Schalung. herstellbare Eisenbetonrippendecke mit Druckplatte, bei der die Füllkörper durch paarweise angeordnete Hilfsrippen getragen werden, die einen Zwischenraum zum Eingießen der Hauptrippen frei-lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zementgebundener Faserstof'fmasse bestehenden Füllkörper (2) bekannter Art und die seitlich angebrachten Hilfsrippen (3) vorübergehend wirkende einheitliche Tragkörper bilden, die die bei der Herstellung der Decke auftretenden Belastungen aufnehmen können, und daß die Hilfsrippen (3) mit deal an Ort und Stelle gegossenen Hauptrippen (io) und der Druckplatte (i i ) ,den endgültigen Tragquerschnitt ergeben.
  2. 2. Eisenbetonrippendecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrippen (3) mit zementgebundener Faserstoffmasse (7) unterfuttert sind, und ,daß die Unterseite der Hauptrippen (io) zwischen zwei benachbarten Hilfsrippen (3) durch keilförmig sich einlegende Streifen (9) verkleidet ist, die aus einem gleichen oider ähnlichen Leichtbaustoff wie die Füllkörper bestehen.
DE1937R0099534 1937-06-06 1937-06-06 Ohne Schalung herstellbare Eisenbetonrippendecke Expired DE694851C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500027A1 (de) * 1984-01-03 1985-07-18 Josef Seyring Freund Selbsttragende deckenplatte

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DE3500027A1 (de) * 1984-01-03 1985-07-18 Josef Seyring Freund Selbsttragende deckenplatte

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