DE6948479U

DE6948479U - Eckumlenkung fuer fenster- und tuerbeschlaege

Info

Publication number: DE6948479U
Application number: DE19696948479
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Frank GmbH
Current assignee: Wilhelm Frank GmbH
Priority date: 1969-12-09
Filing date: 1969-12-09
Publication date: 1970-03-12
Also published as: AT318431B; CH519087A; FR2073569A5

Description

Patentanwalt DIPL.-INQ. BERTHOLD SCHMID

STUTTQART S - FALBE N H EN N ENSTRASSE 17 - TELEFON (0711) 708893

8917 B/bn

WiIh. Frank GmbH. 7022 Leinfelden

Eckumlenkung für Fenster— und Türbeschläge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckumlenkung für Beschläge mit am Flügelrahmen von Fenstern, !Türen oder dergl. angeordneten, als Schub- und/oder Zugglieder dienenden Treibstangen. Derartige Eckumlenkungen sind an sich bereits bekannt, und sie -werden an all denjenigen Ecken eines Fensters oder einer Türe angeschlagen, an denen eine horizontale Bewegung in eine vertikale übergeleitet -werden soll bzw. umgekehrt. Dabei setzt

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sich ein an einem solchen Fenster angebrachter Beschlag aus einer ganzen Anzahl von Einzelbeschlagteilen oder Vorrichtungen zusammen, die insgesamt die üblichen Schließ- und Umschaltfunktionen übernehmen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Eckumlenkung der genannten Art so weiter zu entwickeln, daß sie eine zusätzliche funktion ausüben kann. Gegebenenfalls soll dadurch ein bislang separates Teil oder eine Vor-

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Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einer derartigen Eckumlenkung gekennzeichnet durch einen sich etwa in horizontaler Richtung erstreckenden, mit einem an einem feststehenden Rahmen angeordneten Kipplager mit vorgelagerter Auflaufschräge zusammen-"siikfiadenan dar vertikalen Verschlußseite an-geordaeteü Zapfen ^ Letzterer übernimmt gleichzeitig zwei wichtige Aufgaben. Einerseits bringt er den iTügel oder die {Pure über die Auflauf schräge genau in die vorgesehene Zuordnung zum Blendrahmen, "was insbesondere für das gute Arbeiten der übrigen Beschlagteile sowie für eine einwandfreie Abdichtung wichtig ist und andererseits übernimmt er aufgrund des Eipplagers in der Kippstellung einen Teil der JBTügellast.

Gemäß einem weiteren lierkmal der Erfindung ist der Zapfen an einer Stulpsciiiene der Eckumlenkung befestigt, beispielsweise angenietet oder angeschweißt.

Bei einer Eckumlenkung mit einem dreieckigen Füllstück zur Bildung einer Flanke einer Führungsbahn für das Schub- und/oder Zugglied, das beispielsweise flexibel oder kettenartig ausgebildet sein kann, ist es besonders vorteilhaft, daß der Zapfen mit dem Füllstück verbunden ist und das Gehäuse oder eine Stulpschiene der Eckumlenkung durchsetzt. Bei der Montage der Eckumlenkung wird also gleichzeitig mit dem Füllstück der erfindungsgemäße Zapfen montiert. Bei der das Schubglied führenden Kante bzw. Fläche des Füllstücks handelt es sich insbesondere um eine bogen-, insbesondere viertelkreisförmig ausgebildete konkave Fläche.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zapfen einstückig mit dem Füllstück gefertigt, wobei man dieses Teil beispielsweise im Druckgußverfahren herstellen kann. Der Zapfen wird vorzugsweise ini Bereich der Ecke der Eckuinlenkung angeordnet» Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß der Zapfen exzentrisch drehbar im Füllstück gelagert und insbesondere federnd axial angepreßt ist. Mit einer Eechts-, oder Linksdrehung des Zapfens, der zu diesem Zweck einen

Einst eckschlitz für einen Schraubenzieher oder Angriffs-

! flächen für einen Schraubenschlüssel erhält, kann die

IPlugelecke angehoben oder abgesenkt werden. Damit sich der Bolzen nicht unbeabsichtigt dreht, wird er mittels einer geeigneten Feder verspannt.

j In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Seitenansicht teilweise geschnitten dargestellt.

Die erfindungsgemäße Eckumlenkung besteht aus den beiden, im rechten Winkel zueinander stehenden Stülpschienen 1 u. 2, dem Füllstück 3 sowie der Innenschiene 4. Letztere ist in nicht gezeigter Weise mit den Stulpschienen 1 bzw. 2 verbunden, insbesondere vernietet. Außerdem ist sie zur Bildung einer Eührungsbahn 5 für das Schub- und Zugglied 6 in einem gewissen Abstand vom !Füllstück 3 montiert. Das Schub- und Zugglied kann in Richtung des Doppelpfeiles 7 hin- und herbewegt werden, so daß aus der horizontalen Hin- und Herbewegung eine vertikale Aui— und Abbe^egung erzeugt werden kann.

Das !Füllstück 3 ist mit Hilfe der Uiete 8, 9 bzw. 10, ΛΛ mit der vertikalen Stulpschiene Λ bzw. der horizontalen Stulpschiene 2 fest verbunden. Außerdem ist es einstückig mit dem erfindungsgemäßen Zapfen Λ2. gefertigt, letzterer dient einerseits als Eipplagerzapf en im Zusammenwirken mit einem nicht dargestellten, am Blendrahmen befestigten Kipplager und andererseits führt er den flügelrahmen bzw. die Türe, an welcher die !Eckumlenkung befestigt ist, über eine Auflauf schräge in eine genaue Zuordnung zum Blendrahmen bzw. {Türrahmen. Das mit dem Zapfen Λ2. zusammenwirkende Kipplager kann für bestimmte Anvjendungszwecke bewegbar sein, beispielsweise mit einer schwenkbar am feststehenden Eahmen angeschlagenen Schwinge versehen sein. Dadurch kann der Zapfen 12 während der Kippbewegung des Elügels, wobei er in der Schwinge ruht und diese mitnimmt, einen vergrößerten Weg durchlaufen, ohne daß eine Yergroßerung der Abmessung des Eüpplagers in der senkrecht; zur !fensterebene angeordneten !Ebene erforderlich ist.

3 13
3 3 3
3 3 3 3

Das Pull stück 3 besitzt eine dreieckige Gestalt mit geraden, an den Stülp schienen anliegenden !Flanken sowie einer viertelkreisförmigen Planke 13 > die mit der Innenfläche 14 der Innenschiene 4 zusammen die Ixihrungsbahn für das Schub- und Zugglied bildet. Damit letzteres nicht quer zur Bildebene aus dieser Jiihrungsbahn austreten kann, sind entsprechende Vorkehrungen getroffen. Das Schub- und Zugglied besteht aus mehreren aufeinanderliegenden, dünnen St ahlb ändern.

Zur Befestigung der Eckumlenkung am Flügelrahmen dienen mehrere Befestigungsbohrungen, -von denen je eine (15_S dargestellt ist.

Claims

— O — Ansprüche

1. Sckumleakung für Beschläge mit as jJTügelrahmen von fenstern;, Suren odor dergi. angeordneten, als Schub- und/oder Zugglieder dienenden Sreibstangen, gekennzeichnet durch einen sich et-wa in horizontaler Eichtung erstreckenden, mit einem an einem feststehenden Bahmen angeordneten Kipplager iait vorgelagerter Auflaufschräge zusammenwirkenden, an der vertikalen Verschlußseite angeordneten Zapfen (12).

2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _a daß der Zapfen (12) an einer Stülp schiene (1) der Eckumlenkung "befestigt ist.

3· Eckumlenkung nach Anspruch Λ oder 2 mit einem dreieckigen !füllstück zur Bildung einer Planke einer führungsbahn für das Schub- und/oder Zugglied, dadurch gekennzeichnet₃ daß der Zapfen (12) axt dem Hülstück (3) verbunden ist und das Gehäuse oder eine Stulpschi/ene (1) der Eckumlenkung durchsetzt.

4.. Eckumlenkung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) einstückig xait dem !Füllstück (3) gefertigt ist.

5. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) im Bereich der Ecke der Eckumlenkuüg angeordent ist.

6. Eckumlenkung nach einem der Anprüche 1-3 "und 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) exzentrisch drehbar gelagert und insbesondere federnd axial angepreßt ist.

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