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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Herstellen einer Substanz, welche ein feines Pulver
aus natürlicher
organischer Substanz enthält,
wie zum Beispiel ein feines Seidenpulver, und welches verwendet
werden kann in einem Kunststofffilm oder einer Folie, einem Überzugsmittel,
Faserbehandlungsmitteln und ähnlichem.
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Schreibt oder druckt man Buchstaben,
Ziffern oder graphische Symbole direkt auf einen Kunststoffartikel,
Glaswaren, metallische Teile oder ähnliches, so stellt man fest,
daß die
jeweils zu beschreibenden oder zu bedruckenden Oberflächen zu
glatt sind, um hierauf Buchstaben mit ausreichender Deutlichkeit
und Abriebfestigkeit aufzubringen, wenn man allgemein üblich verwendete
Tinte benutzt.
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Dementsprechend war es beim Signieren
einer Kreditkarte oder beim Schreiben des Aufzeichnungsdatums und
Inhalts auf ein Videokassettenband beim Verwenden eines Füllers mit
wasserlöslicher
Tinte oder eines Kugelschreibers notwendig, Papieretiketten zu verwenden,
die aufgeklebt werden konnten, nachdem man die Information darauf
geschrieben hatte.
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Ansonsten wird ein weißer Überzug vorübergehend
auf einen Teil der Karte oder des Kassettenbandes aufgebracht, um
eine Oberfläche
zum Beschriften zu erzeugen. Zum Nachmattieren werden diese Überzugsmaterialien
im allgemeinen mit Kieselerde kombiniert.
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Bei dem herkömmlichen Verfahren zum Verwenden
der Etiketten war es jedoch immer notwendig, Etiketten mit einem
Klebemittel vorzubereiten und ein neues Etikett für eine jede
Karte oder Kassettenband zu verwenden, was zeitaufwendig und teuer
ist.
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Verwendet man ein Überzugsmaterial,
welches Kieselerde enthält,
zum Schreiben, so ergeben sich Nachteile dahingehend, daß die geschriebenen
Buchstaben leicht verschmiert werden und unleserlich werden (das
heißt
eine schlechte Haftung oder niedrige Abriebfestigkeit vorliegen),
wobei die Oberfläche
des Überzugsfilms
hart ist und ein Abrutschen verursacht, und das Gefühl beim
Anfassen schlecht ist oder ähnliches auftritt.
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Wird mit Wassertinte geschrieben,
so gilt insbesondere, daß die
Tinte nicht in das Material eingesaugt werden kann, so daß die Tinte
verläuft.
Da nach dem Schreiben beim Trocknen der Tinte eine Verzögerung auftritt,
so daß die
Tinte auf dem Papier verlaufen kann, wenn sie mittels Fingern berührt wird,
wodurch die geschriebenen Buchstaben zerstört werden, und selbst nach
dem Trocknen, besteht die Gefahr, daß die geschriebenen Buchstaben
immer noch abgewischt werden können.
Weiterhin ist das Gefühl
beim Berühren nicht
so angenehm und das Gefühl
beim Schreiben ist nicht so gut.
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Dementsprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein Überzugsmaterial
bereitzustellen, welches eine Informationsanzeigeoberfläche ergibt
sowie Produkte, die eine zu beschriftendeOberfäche aufweisen, die aus dem Überzugsmaterial
gebildet wird, wobei eine gute Haftung sowie ein gutes Gefühl beim Berühren vorliegen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
ein Überzugsmaterial,
welches eine Informationsanzeigeoberfläche bildet, ein feines Pulver
mit einer natürlichen
organischen Substanz, welche ausgewählt ist aus einer Gruppe, die
Seidenpulver, Kollagenpulver, Wollpulver, Zellulosepulver und Chitinpulver
umfaßt,
und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von höchstens
15 μm aufweist.
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Das Überzugsmaterial, welches die
Informationsanzeigeoberfläche
ergibt, ist ein Überzugsmaterial, welches
ein Medium festlegt, wenn Buchstaben auf einen Kunststoffartikel,
Glaswaren oder Metallteile aufgeschrieben oder aufgedruckt werden
sollen.
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Der Teilchendurchmesser des feinen
Pulvers aus natürlicher
organischer Substanz darf einen maximalen Teilchendurchmesser von
maximal 50 μm
aufweisen und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 15 μm, wobei
der maximale Teilchendurchmesser bevorzugterweise bei maximal 20 μm liegt und
der maximale Teilchendurchmesser bei 10 μm und ein durchschnittlicher
Teilchendurchmesser bei 3 μm.
Sorgt man dafür,
daß der
durchschnittliche Teilchendurchmesser klein ist, so werden das Gefühl beim
Berühren
und das Gefühl
beim Schreiben mit Sicherheit verbessert.
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Der Gehalt an feinem Pulver aus natürlicher
organischer Substanz liegt bevorzugterweise zwischen 5 bis 80 Gew.-%,
und insbesondere bevorzugterweise bei 5 bis 40 Gew.-%. Zum anderen
sollte der Anteil des feinen Pulvers mit natürlicher organischer Substanz
zwischen 5 bis 100 phr liegen, bevorzugterweise zwischen 20 bis
40 phr im Vergleich zur Verbindung des Überzugsmaterials mit Ausnahme
des feinen Pulvers. Bei weniger als 5 phr wird die Wasserabsorption
durch das feine Pulver mit natürlicher
organischer Substanz unzureichend werden und das Gefühl beim
Schreiben beeinträchtigt
werden. Liegen andererseits mehr als 100 phr vor, so verschlechtern
sich die Festkörpereigenschaften
als Überzugsmaterial
(zum Beispiel kann man sich leicht verletzen) und Laminierungsarbeiten
werden beschwerlich aufgrund einer vergrößerten Viskosität.
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Als Überzugsmaterialien können außer einem
feinen Pulver mit natürlicher
organischer Substanz Basisharz, ein Lösungsmittel, Hilfsstoffe sowie
Pigmente umfaßt
sein.
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Das Basisharz kann mit Hinblick auf
das zu druckende Objekt und dessen Gegenstand aus einer breiten
Palette ausgewählt
werden. Zum Beispiel können
Urethanharz, Polyesterharz, Ethylenvinylacetatharz, Acylharz, Vinylharz,
Epoxidharz, Chlorierungspolyolefinharz, Zelluloseharz und ähnliches
verwendet werden. Diese können
alleine oder nach einem Mischen verwendet werden.
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Um die Helligkeit zu vergrößern, wird
als Färbepigment
hauptsächlich
TiO2 verwendet, aber Kieselerde, Kalziumkarbonat
und ähnliches
können
als zugegebenes Pigment verwendet werden.
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Das Lösemittel kann zum Beispiel
aus der Paraffinreihe, Ketonreihe, Alkoholreihe, aromatischen Reihe
oder Ethyletherreihe stammen. Es sollte in Abhängigkeit von der Art des Harzes,
des zu bedruckenden Objekts, des Druckverfahrens und des Objekts
gewählt
werden.
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Als Überzugsmaterialien können außer feinem
Pulver mit natürlicher
organischer Substanz ein Basisharz, ein Lösungsmittel, Hilfsmittel und
Pigmente hinzugegeben werden.
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Als Hilfsmittel gibt es Antischäummittel,
Plastifizierungsmittel und ähnliches.
Die Auswahl derselben sollte abgestimmt auf den Zweck des Hilfsmittels,
des zu bedruckenden Objekts und des Druckzustands gewählt werden.
Der Zweck des Hilfsmittels liegt darin, die Festkörpereigenschaften
eines aus Tierhaut bestehenden Films und die voreingestellten Eigenschaften
zu verbessern.
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Als Pigment gibt es ein Färbepigment
sowie ein zugegebenes Pigment, welche für Färbetinte und zum Mattieren
verwendet werden. Um die Helligkeit zu erhöhen, wird als Färbepigment
hauptsächlich
TiO2 verwendet, aber Kieselerde, Kalziumkarbonat
und ähnliches
können
als zugegebenes Pigment verwendet werden. Bei der vorliegenden Erfindung
wird durch Hinzugabe eines feinen Pulvers aus einer natürlichen
organischen Substanz die Wasserabsorption verbessert, wenn aber
die Wasserabsorption zu stark ist, so kann die Farbe der Tinte hell
sein. In diesem Zustand kann durch Hinzugeben eines Pigments aus
feinem Pulver, wie zum Beispiel Kieselerde, Kalziumkarbonat, die
Wasserabsorptionseigenschaft kontrolliert werden.
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Das erfindungsgemäße Produkt mit einer zu beschriftenden
Oberfläche
weist eine zu beschriftendeOberfläche auf, die aus einem Überzugsmaterial
besteht, welches die Informationsanzeigeoberfläche darstellt.
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Aber das Verfahren zum Überziehen
des Überzugsmaterials
ist nicht beschränkt,
zum Beispiel kann man auf Siebdrucken, Anilinverfahren, Tampondruck
und ähnliches
zurückgreifen.
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Das konkrete Produkt mit einer zu
beschriftenden Oberfläche
kann eine jede Substanz sein mit einer zu beschriftenden Oberfläche, wie
zum Beispiel eine Karte zum Geldabheben, eine Kreditkarte, Audiokassettenbänder, Videokassettenbänder, Schreibwaren
und ähnliches.
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Das Material für das Produkt mit der zu beschriftenden
Oberfläche
ist zum Beispiel nicht beschränkt auf
Kunststoffe, Metall, Holz u. s. w. Die konkreten Kunststoffe sind
Polyvinyldichloridharz, Polystyrolharz, Polyesterharz, Polyethylenharz,
Polypropylenharz, Polykarbonatharz und ähnliches.
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Die nachfolgenden Beispiele sind
bevorzugte Beispiele für
die Überzugsmaterialien,
welche die Informationsanzeigeoberfläche bilden.
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Beispiel 1
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Ein Überzugsmaterial, welches die
Informationsanzeigeoberfläche
bildet, wurde zunächst
zubereitet durch Mischen der folgenden Materialien: Chlorierungspolyolefin,
u. s. w. als Grundharz mit 20 Gew.-%, ein Lösemittel aus der aromatischen
Reihe als Lösemittel
mit 45 Gew.-%, ein Antischäummittel,
u. s. w. als Hilfsmittel mit 0,02 Gew.-%, Kalziumkarbonat mit 5
Gew.-% als Pigment, und ein feines Pulver aus Seide als feines Pulver
aus einer natürlichen
organischen Substanz (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 7 μm) mit 30 Gew.-%.
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Das vorbereitete Überzugsmaterial wurde auf eine
Polykarbonattafel mit 0,5 mm Dicke aufgetragen, um ein Muster zu
ergeben, bei dem das Druckergebnis bewertet wurde, der Trocknungsgrad,
die Haftung und die sinnesphysiologische Bewertung. Die Bewertungsergebnisse
werden im folgenden in den Tabellen 1 bis 4 gezeigt.
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Das Ergebnis des Druckens, des Trocknungsgrads
und der sinnesphysiologischen Bewertung wurde im folgenden in 5
Stufen bewertet, nämlich:
5:
ausgezeichnet
4: befriedigend
3: ausreichend
2: mangelhaft
1:
ungenügend
wie
in den Tabellen gezeigt.
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Der Bewertungstest für die Haftung
wurde durchgeführt
mittels eines Tests zur Prüfung
der Abriebeigenschaften, bei welchem die Oberfläche des vorbereiteten Musters
einmal gerieben wurde mittels eines Hemdstoffes (ein Element aus
Baumwolle zum Reiben), auf welches ein Gewicht von 100 g gegeben
wird.
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Als getestete Schreibmaterialien
wurden drei Arten von Schreibmaterialien verwendet, wie zum Beispiel
ein X-Y Plotter (flüssige
Tinte), Faserstift und Filzstift (wässrig, ölig).
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Der verwendete X-Y Plotter hieß WX2400
und war von der Graphic Company hergestellt, dabei war die Zuführgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsblattes auf 1 cm/Sekunde gesetzt und der Eingabebereich
auf 0,5 V.
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Der Bewertungstest hinsichtlich der
sinnesphysiologischen Bewertung, wie zum Beispiel das Gefühl beim
Berühren,
das Gefühl
beim Schreiben, die Klarheit der Buchstaben wurde durchgeführt von
12 zufällig ausgesuchten
gewöhnlichen
Versuchspersonen.
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Beispiel 2–4
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Das Überzugsmaterial, welches die
in Beispiel 2 hergestellte Informationsanzeigeoberfläche bildete, verwendete
ein feines Pulver aus Seide mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 3 μm
anstelle des in Beispiel 1 verwendeten feinen Pulvers.
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Das Überzugsmaterial, welches die
in Beispiel 3 hergestellte Informationsanzeigeoberfläche bildete, wurde
erhalten durch Herstellen oder Hinzufügen von 4 Gew.-% des hydrophilen,
natürlichen
Kieselgels (durchschnittlicher Teilchendurchmesser beträgt höchstens
3 μm) in
das in Beispiel 1 verwendete Pulver.
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Das Überzugsmaterial, welches die
Informationsanzeigeoberfläche
gemäß Beispiel
4 ergab, verwendete ein feines Pulver aus Kollagen, welches hergestellt
werden kann durch Behandeln des feinen Pulvers, welches in Beispiel
1 verwendet worden ist, um so einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 7 μm
zu erhalten.
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Diese Muster in den jeweiligen Beispielen
wurden ebenso wie Beispiel 1 bewertet, wobei das Druckergebnis betrachtet
wurde, der Trocknungsgrad, die Haftung sowie die sinnesphysiologische
Bewertung, wobei die Ergebnisse in den Tabellen 1–4 gezeigt
sind.
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Vergleichsbeispiele 1,
2
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Das Überzugsmaterial, welches die
in Vergleichsbeispiel 1 zubereitete Informationsanzeigeoberfläche ergibt,
wurde durch Zubereitung ohne das in Beispiel 1 verwendete feine
Pulver aus Seide erhalten.
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Das Überzugsmaterial, welches die
Informationsanzeigeoberfläche
gemäß dem Vergleichsbeispiel
2 ergibt, wurde hergestellt durch Ändern des in Beispiel 1 verwendeten
feinen Pulvers in ein Kieselgel mit hydrophilen Eigenschaften, welches
einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von höchstens
3 μm aufwies.
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Diese Muster in den jeweiligen Vergleichsbeispielen
wurden auch wie Beispiel 1 bewertet, mit Hinblick auf das Druckergebnis,
den Trocknungsgrad, die Haftung und die sinnesphysiologische Bewertung,
wobei die Ergebnisse in den Tabellen 1–4 gezeigt sind.
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[Tabelle
1]
Eigenschaften beim X-Y Schreiber
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[Tabelle
2]
Eigenschaften beim Faserstift
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[Tabelle
3]
Eigenschaften beim Filzstift
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[Tabelle
4]
Sinnesphysiologische Bewertung
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Wie aus den oben angeführten Eigenschaften
verständlich,
zeigte das Überzugsmaterial,
welches die Informationsanzeigeoberfläche gemäß den Beispielen 1–4 ergab,
gute Ergebnisse beim Drucken, Trocknungsgrad, bei der Haftung und
der sinnesphysiologischen Bewertung, da sie jeweils feines Pulver
mit Seide oder feines Pulver mit Kollagen enthielten. In Überein stimmung
mit Beispiel 3 konnten die Eigenschaften verbessert werden, wenn
das feine Pulver mit natürlicher
organischer Substanz zusammen mit dem Kieselgel verwendet wurde.
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Inspizierte man aber das Überzugsmaterial,
welches die Informationsanzeigeoberfläche im Vergleichsbeispiel 1
ergab, so ergaben sich nicht die guten Ergebnisse beim Drucken,
Trocknungsgrad, bei der Haftung und der sinnesphysiologischen Bewertung,
da sie kein feines Pulver aus natürlicher organischer Substanz
enthielten.
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In Übereinstimmung mit dem Überzugsmaterial,
welches die Informationsanzeigeoberfläche im Vergleichsbeispiel 2
bildete, konnten die ausgezeichneten Ergebnisse wie beim feinen
Pulver mit natürlicher
organischer Substanz nicht erhalten werden, da ein feines Pulver
mit natürlicher
inorganischer Substanz anstelle des feinen Pulvers mit natürlicher
organischer Substanz erhalten wurde.
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Obwohl das Überzugsmaterial, welches die
Informationsanzeigeoberfläche
in den Beispielen 1–4
bildete, feines Pulver mit Seide verwendete oder feines Pulver mit
Kollagen, welches ausgewählt
wurde aus den feinen Pulvern mit natürlicher organischer Substanz
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, konnte dieselbe Wirkung erzielt
werden mit Keratinfeinpulver, Wollfeines Pulver, Zellulosefeines
Pulver, Baumwollfeines Pulver, Hanfgarnfeines Pulver, Chitinfeines
Pulver, Chitosanfeines Pulver als andere feine Pulver mit natürlichen
organischen Substanzen.
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Die Überzugsmaterialien, welche
die Informationsanzeigeoberfläche
bildeten, verwendeten eines dieser feinen Pulver und wurden ebenfalls
mit Hinblick auf das Druckergebnis und die Haftung wie in den Beispielen
1–8 bewertet.
Dies ist in Tabelle 5 gezeigt. Die Spalte "Bewertung" ist so zu verstehen, daß es sich
dabei um eine Gesamtbewertung handelt, basierend auf Punkten, wie
zum Beispiel Klarheit der geschriebenen Buchstaben, dem Trocknungsgrad,
der Haftung (Abriebwiderstand). Die Bewertungsstandards waren dieselben
wie bei dem zuvor erläuterten
Druckergebnis.
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[Tabelle
5]
Eigenschaften von verschiedenen Pulvern
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Nachfolgend finden sich Beispiele
von Produkten, die eine zu beschriftende Oberfläche aufwiesen.
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Beispiel 5
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Bei diesem Beispiel wurde eine zur
Beibehaltung der Helligkeit mit Aldehyd gegerbte Kuhhaut verwendet.
Die Kuhhaut wurde zerstoßen
und entfettet und dann in ein feines Kollagenpulver geformt mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 15 μm, und zwar
auf Grund eines anderen Zerkleinerungsverfahrens, eines feinen Verfahrens
und eines ultrafeinen Verfahrens.
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Das Überzugsmaterial wurde durch
verschiedene Materialien angeordnet, wie zum Beispiel Polyesterharz
als Basisharz bei 20 phr, ein Lösungsmittel
aus der aromatischen Reihe (Entzündungspunkt
47°C) als Lösungsmittel
bei 45 phr, TiO2 und Speckstein als Pigment
bei 2,5 phr und feines Kollagenpulver als feines Pulver einer natürlichen
organischen Substanz bei 30 phr.
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Es sei angemerkt, daß das Verbindungsverhältnis im
folgenden Bereich eingestellt werden kann, wenn nämlich 5
phr von Pigment und 20 phr von Basisharz miteinander verbunden werden,
so wird das feine Pulver mit natürlicher
organischer Substanz notwendigerweise zwischen 5 bis 100 phr liegen,
bevorzugterweise zwischen 20 bis 40 phr, und das Lösungsmittel
zwischen 20 bis 40 phr, bevorzugterweise um 45 phr.
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Das oben genannte Überzugsmaterial
wurde auf eine Polykarbonatplatte als ein Muster für ein Produkt
mittels Siebdruck aufgebracht. Das Sieb sollte festgelegt sein durch
eine Einzeldrahtmaschenweite von 180. Der Überzugsfilm wurde einem Trocknungsverfahren
für 20
Minuten bei 60°C
ausgesetzt, um ein Musterprodukt zu erhalten, welches mit einer
zu beschriftenden Oberfläche
bei diesem Beispiel ausgeführt
war.
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Die zu beschriftende Oberfläche, die
bei diesem Muster ausgeführt
war, wurde bewertet hinsichtlich ihrer Abweisungseigenschaften,
des Trocknungsgrades, des Gefühls
beim Berühren,
des Gefühls
beim Schreiben und der Eignung für
Tampondruck. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Die Abweisungseigenschaften
wurden beurteilt hinsichtlich der Frage, ob Tinte beim Schreiben
von Buchstaben auf der zu beschriftenden Oberfläche mittels eines Füllers mit
wässriger
Tinte und eines Kugelschreibers verläuft. Das Symbol "O" bedeutet das Fehlen eines Abweisungszustands
und "x" bedeutet das Vorliegen
eines Abweisungszustands.
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Der Trocknungsgrad wurde so bewertet,
daß nach
dem Schreiben von Buchstaben auf der zu beschriftendenOberfläche mittels
eines Füllers
mit wässriger
Tinte und eines Kugelschreibers geprüft wurde, wie die Oberfläche verschmiert
wurde, wenn mit einer Gewichtsbelastung von 100 g gerieben wurde
auf Grund eines instabilen Zustands der Tinte auf der zu beschriftenden
Oberfläche.
Die Bewertung des Trocknungsgrads erfolgte durch drei Symbole: "O" bedeutet ausreichend, "∆" bedeutet Durchschnitt und "x" bedeutet unzureichend.
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Das Gefühl beim Berühren wurde von 10 männlichen
und weiblichen Probanden bewertet, wenn sie die zu beschriftende
Oberfläche
berührten.
Das Symbol "⌾" bedeutet ausgezeichnet, "O" bedeutet gut, "∆" bedeutet durchschnitttlich und "x" bedeutet unbehaglich.
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Das Gefühl beim Schreiben wurde von
10 männlichen
und weiblichen Probanden bewertet, beim Schreiben von Buchstaben
auf die zu beschriftende Oberfläche.
Das Symbol "⌾" "O" bedeutet
gut, "∆" bedeutet durchschnittlich
und "x" bedeutet unbehaglich.
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Die Eignung zum Tampondruck wird
bewertet mittels "O" für gut, "∆" für
Durchschnitt und "x" für ungenügend.
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Die Spalte "Bewertung" ist so aufgebaut, daß "⌾" ausgezeichnet, "O" gut
bedeutet, "∆" durchschnittlich bedeutet
und "x" unbehaglich bedeutet.
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Beispiele 6–8
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In Beispiel 6 wurde das feine Pulver
mit natürlicher
organischer Substanz gemäß Beispiel
5 verformt in einen feinen Kollagenpulverzustand mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 6 μm,
die anderen Punkte waren jedoch dieselben, wodurch ein Muster eines
Produkts erhalten wurde mit einer zu beschriftenden Oberfläche.
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In Beispiel 7 wurde das feine Pulver
mit natürlicher
organischer Substanz aus Beispiel 5 in ein feines Kollagenpulver
verformt mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3 μm, aber andere
Punkte waren dieselben, wodurch ein Muster eines Produkts erhalten
wurde mit einer zu beschriftenden Oberfläche.
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In Beispiel 8 wurde das feine Pulver
mit natürlicher
organischer Substanz nach Beispiel 5 in ein feines Seidenpulver
umgewandelt mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
5 μm, aber
andere Punkte waren dieselben, wodurch ein Muster eines Produkts
erhalten wurde mit einer zu beschriftenden Oberfläche.
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Die beschrifteten Oberflächen auf
den Mustern der jeweiligen Beispiele wurden auch hinsichtlich verschiedener
Eigenschaften bewertet wie beim Beispiel 5. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle 6 gezeigt.
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Vergleichsbeispiele 3,
4
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Im Vergleichsbeispiel 3 wurde das Überzugsmaterial
hergestellt ohne ein feines Pulver mit natürlicher organischer Substanz
wie in Beispiel 5, und andere wurden beibehalten, um ein Muster
eines Produkts mit einer zu beschriftenden Oberfläche zu erhalten.
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Im Vergleichsbeispiel 4 war das Feinpulver
mit natürlicher
organischer Substanz, welches in Beispiel 5 verwendet worden ist,
ein Kieselgel enthaltendes Feinpulver mit einem durch schnittlichen
Teilchendurchmesser von 5 μm,
und die anderen wurden beibehalten, um ein Muster für ein Produkt
zu erhalten mit einer zu beschriftenden Oberfläche.
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Die zu beschriftenden Oberflächen der
Muster, welche in den Vergleichsbeispielen hergestellt worden sind,
wurden auch bewertet hinsichtlich verschiedener Eigenschaften wie
beim Beispiel 5. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
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Wie man von Bewertungen hinsichtlich
der Eigenschaften erwarten kann bei Produkten, die zu beschriftende
Oberflächen
aufweisen, enthielt das Überzugsmaterial
der zu beschriftenden Oberfläche
ein feines Kollagenpulver des feinen Seidenpulvers, und es zeigte
ausreichende Ergebnisse mit Hinblick auf die abweisende Eigenschaft,
den Trocknungsgrad, das Gefühl
beim Berühren,
das Gefühl
beim Schreiben und die Eignung zum Tampondruck.
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Gemäß den Beispielen 5–7 konnte
durch Verwendung eines sehr feinen Kollagenpulvers mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von ungefähr
3 μm das
Gefühl
beim Berühren
und das Gefühl
beim Schreiben verbessert werden.
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In Übereinstimmung mit dem Produkt
mit einer zu beschriftenden Oberfläche gemäß dem Vergleichsbeispiel 3,
bei dem es kein feines Pulver einer natürlichen organischen Substanz
im Überzugsmaterial
der zu beschriftenden Oberfläche
gab, ergab sich, daß die
abweisenden Eigenschaften beim Beschriften mit einem Füller mit
wässriger
Tinte, der Trocknungsgrad und das Gefühl beim Schreiben mit einer
wässrigen
Tinte oder einem Kugelschreiber nicht gut waren.
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In Übereinstimmung mit dem Produkt
mit einer zu beschriftenden Oberfläche gemäß dem Vergleichsbeispiel 4
war das feine Pulver, welches in einem Überzugsmaterial in der zu beschriftendenOberfläche enthalten
war, kein feines Pulver einer natürlichen organischen Substanz,
sondern ein feines Pulver einer natürlichen inorganischen Substanz.
Daraus ergab sich, daß der
Trocknungsgrad, das Gefühl
beim Berühren
und das Gefühl
beim Schreiben schlecht waren im Vergleich mit denen eines feinen
Pulvers mit einer natürlichen organischen
Substanz.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Auf Grund des Einschlusses eines
Seidenfeinpulvers oder ähnlichen
Feinpulvern mit natürlichen
organischen Materialien ist die Erfindung ausgezeichnet hinsichtlich
ihrer Feuchtigkeitsabsorbierungs-/Freigabeeigenschaften, der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
und des Gefühls
beim Berühren,
und ist insbesondere geeignet zur Verwendung in Plastikfilmen oder
Folien, verschiedenen Formteilen, Farben, Faserbehandlungsmaterialien
u. s. w., welche häufig
mit der Hand berührt
werden.