DE69423511T2 - Hydraulischer schlagantrieb - Google Patents

Hydraulischer schlagantrieb

Info

Publication number
DE69423511T2
DE69423511T2 DE69423511T DE69423511T DE69423511T2 DE 69423511 T2 DE69423511 T2 DE 69423511T2 DE 69423511 T DE69423511 T DE 69423511T DE 69423511 T DE69423511 T DE 69423511T DE 69423511 T2 DE69423511 T2 DE 69423511T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
chamber
valve
drive
piston hammer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69423511T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69423511D1 (de
Inventor
Per Gustafsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G Drill AB
Original Assignee
G Drill AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G Drill AB filed Critical G Drill AB
Application granted granted Critical
Publication of DE69423511D1 publication Critical patent/DE69423511D1/de
Publication of DE69423511T2 publication Critical patent/DE69423511T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen hydraulischen Schlagantrieb der Art wie in dem Oberbegriff von Ansprach 1 definiert. Insbesondere betrifft sie eine Loch-Gesteinsbohrmaschine.
  • Eine Loch-Gesteinsbohrmaschine dieser Art ist aus dem Patent US-A-5,107,944 dieses Anmelders bekannt. Bei der dort beschriebenen Maschine ist das Ventil ein Spulen-Ventil mit zwei Steuerflächen, um das Ventil zwischen seinen beiden stabilen Stellungen hin- und herzuschalten. Eine der wird während des Bohrvorgangs ständig unter Druck gesetzt und die andere wird durch einen Steuerdurchlaß, der Öffnungen zur Oberfläche des Kolbenhammers besitzt, der sich in Gleitkontakt mit dem Zylinder befindet, unter Druck gesetzt und drucklos gemacht. Die Gleitfläche des Kolbenhammers weist eine Steuerrille auf, die in axialer Richtung lang ist, so dass die Führungsfläche des Kolbenhammers lang ist. Eine lange Führungsfläche ist nachteilig für die erwartete Lebensdauer. Ferner wird durch das Leck der beiden Zylinderkammern für den Antrieb des Kolbenhammers der Leistungsgrad gemindert.
  • Diese Erfindung hat zur Aufgabe, einen Kolbenhammer mit kürzeren Führungsflächen zu schaffen, dadurch die erwartete Lebensdauer des Kolbenhammers und seiner Führungsflächen und den Leistungsgrad zu erhöhen. Zu diesem Zweck weist die Erfindung die Merkmale auf, wie sie in den Ansprüchen definiert sind.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigen, beschrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Loch-Gesteinsbohrmaschine; Fig. 1 zeigt den hinteren Teil der Maschine und Fig. 2 zeigt den vorderen Teil, wobei ein Zwischenstück der Maschine nicht dargestellt, ist.
  • Die in den Figuren dargestellte Loch-Gesteinsbohrmaschine hat ein Gehäuse, dessen Hauptteil ein zylindrisches Rohr 12 ist, das einen inneren Absatz 13 sowie an jedem Ende ein Innengewinde aufweist.
  • Ein Bohrmeißel 14 wird in dem Gehäuse mittels einer Bohrhülse 15, die in das Rohr 12 eingeschraubt wird. Die Bohrhülse 15 befindet sich mit dem Bohrmeißel in Keilverbindung. Der Bohrmeißel 14 wird in dem Gehäuse durch die Bohrhülse 15 und eine Führungsmuffe 16 geführt, und ein Anschlagring 17 verhindert, dass der Bohrmeißel herausfällt. Der Bohrmeißel 14 ist daher auf einem begrenzten Weg in dem Gehäuse axial verschiebbar und kann sich nicht gegenüber dem Gehäuse drehen. In herkömmlicher Weise weist der Bohrmeißel 14 einen axialen Spülfluid-Durchlaß auf der an dessen Vorderseite in Spülfluid-Ausstoßlöchern endet.
  • Eine Führungsmuffe 18 kommt an dem Absatz 13 in Anlage, und eine Abstandshülse 19 kommt an der Führungsmuffe 18 in Anlage. Ein Ventilgehäuse 20 mit einem rückwärtigen Kopf 38 kommt an der Abstandshülse 19 in Anlage, und eine rohrförmige Filterhalterung 21 mit einem Filter 21a kommt an dem rückwärtigen Kopf 38 des Ventilgehäuses 20 in Anlage. Ein rückwärtiger Kopf 22 des Maschinengehäuses wird in das hintere Ende des Rohrs 12 eingeschraubt und ist so angeordnet, daß er die Teile 18, 19, 20,38, 21 gegen den Absatz 13 klemmt. Diese Teile 18, 19, 20, 38, 21 wirken zusammen als Feder, und ihre Gesamtlänge ist dergestalt, daß sie zusammengedrückt werden, wenn der rückwärtige Kopf 22 eingeschraubt ist. Vorzugsweise beträgt die axiale Druckverkürzung insgesamt 0,4-2 mm. Die Abstandshülse 19 trägt auf Grund ihrer dominierenden Länge und ihres vergleichsweise schmalen Stahlbereichs im Querschnitt am meisten zu dieser Druckverkürzung bei. Sie ist geeignet, um mindestens 0,3 und vorzugsweise um 0,8-3 Tausendstel ihrer Länge zusammengedrückt zu werden. Die Filterhalterung 21 kann etwa den gleichen Querschnittbereich wie die Abstandshülse 19 aufweisen, aber sie ist kürzer, und ihr Beitrag zu der Federwirkung ist daher geringer. Der rückwärtige Kopf 38 des Ventilgehäuses 20 wird auf diese Weise gegen den Hauptteil des Ventilgehäuses 20 geklemmt. Der rückwärtige Kopf 22 des Maschinengehäuses ist so angeordnet, dass er an eine herkömmliche Bohrer-Rohrleitung angeschraubt wird, die die Drehbewegung an die Bohrmaschine überträgt und auch Hydraulikantriebsfluid in Form von Druckwasser zur Bohrmaschine transportiert. Auf diese Weise wird der ringförmige Zwischenraum 58 an der Rückseite des Ventilgehäuses 20 kontinuierlich mit gefiltertem, unter Druck stehenden Wasser gefüllt. Beim Zusammenbauen der Maschine werden alle Teile 18, 19, 20, 38, 21 locker aufeinandergesetzt, wodurch das zusammenhauen vereinfacht wird und der Bedarf an axialen Toleranzen verringert wird. Die zusätzliche Toleranz wird durch das axiale, federnde Zusammendrücken aufgenommen. Alle Teile gleiten leicht in dem Maschinengehäuse und können daher ggf bei einem Auseinandernehmen der Maschine leicht entfernt werden.
  • Ein Rohr 23 ist Teil Ventilgehäuses 20. Ein Kolbenhammer 24 mit einem durchgehenden Kanal 25 wird an seinem vorderen Ende in der Führungsmuffe 18 geführt. Das hintere Ende 27 des Kolbenhammers 24 ragt in eine ringförmige Zylinderkammer 26 (Antriebskammer), die in dem Ventilgehäuse 20 zwischen dem hülsenartigen vorderen Abschnitt 35 des Ventilgehäuses und dem Rohr 23 des Ventilgehäuse gebildet ist. Auf diese Weise wird das hintere Ende des Kolbenhammers 24 von den Wänden der Zylinderkammer 26, d. h. von dem Ventilgehäuse 20 geführt. Das hintere Ende 27 des Kolbenhammers 24 hat eine Rille 28 mit einer hinteren Stirnwand 29, so daß der Kolbenhammer 24 eine bestimmte äußere Führungsfläche 30 hinter der hinteren Stirnwand 29 aufweist. Der Kolbenhammer 24 weist auch eine innere Führungsfläche 31 von bestimmter Länge auf Zweckmäßigerweise könnte die äußere und die innere Führungsfläche 30, 31 ungefähr die gleiche Länge haben. Die tatsächliche Länge der Führungsflächen wird durch die Führungsflächen 18 (am vorderen Ende des Kolbenhammers) und 30, 31 (am hinteren Ende des Kolbenhammers) bestimmt, und sie nimmt nur einen geringen Teil der Länge des Kolbenhammers 24 ein. Die tatsächliche Führungslänge beträgt weniger als 20% der Länge des Kolbenhammers. Der größere Teil 32 des Kolbenhammers 24 befindet sich zwischen diesen Führungsflächen und befindet sich weit von der Abstandshülse 19 des Maschinengehäuses 12 entfernt. Um einen möglichst schweren Kolbenhammer verwenden 24 im Vergleich zu dessen kann zweckmäßigerweise der größere Teil 32 des Kolbenhammers 24 im Vergleich zu dessen geführten Endabschnitten in radialer Richtung verbreitert werden.
  • Die Führungsfläche 33 des Kolbenhammers, die an der Führungsmuffe 18 gleitet, hat einen kleineren Durchmesser als die Führungsfläche 30, die an dem Ventilgehäuse 20 gleitet, so daß der Kolbenhammer in der vorderen Antriebskammer 34, die axial zwischen der Führungsmuffe 18 und dem Ventilgehäuse 20 gebildet ist, einen abgestuften Kolbenbereich aufweist. Wenn die Rille 28 und die vordere Führungsfläche 33 den gleichen Durchmesser haben, dann wird dieser abgestufte Bereich von dem Bereich 36, d. h. von dem Bereich der hinteren Stirnwand 29 der Rille 28, dargestellt. Dieser abgestufte Bereich ist kleiner als der ringförmige Kolbenbereich 37 in der hinteren Zylinderkammer 26.
  • Das Ventilgehäuse 20 enthält ein Spulen-Ventil 40 mit drei Steuerflächen A1, A2, A3, die sich in drei ringförmigen Steuerkammern 45, 46, 47 befinden. Der Wirkbereich der Fläche A3 ist ein abgestufter Bereich, da der Durchmesser der Gleitfläche des Ventils 40, die sich bei der Fläche A1 befindet, größer ist als der Durchmesser der Gleitfläche, die sich bei der Fläche A2 befindet. Das Verhältnis zwischen diesen Bereichen ist A3 < A1 < A2 + A3. Der Bereich A2 ist größer als der Bereich A3, und zweckmäßigerweise können A1 und A2 gleich groß oder ungefähr gleich groß sein und ungefähr doppelt so groß wie A3. Es ist eine weitere ringförmige Kammer 48 vorhanden und sie ist zu der ringförmigen Kammer 47 hin offen, wenn das Ventil 40 sich in seiner dargestellten Stellung befindet. Wenn sich das Ventil 40 in seiner anderen Stellung befindet, trennt ein Absatz 49 im Ventilgehäuse die Kammern 47 und 48. Das Ventil 40 weist eine Reihe großer Löcher 50 und zwei kleine Löcher 51 auf.
  • Eine Steuerleitung 52 verläuft zwischen der ringförmigen Kammer 46 und der hinteren Zylinderkammer 26 und weist eine Steueröffnung 53 auf, die in die hintere Zylinderkammer 26 führt. Eine weitere Steuerleitung 54 verläuft zwischen der ringförmigen Kammer 45 und der hinteren Antriebskammer 26 und weist Steueröffnungen 55 und 56 auf, die in die Antriebskammern 26 bzw. 34 führet Einzahl paralleler Kanäle 57 führen in axialer Richtung durch das Ventilgehäuse 20 und verbinden die vordere Antriebskammer 34 mit dem kontinuierlich unter Druck gehaltenen Zwischenraum 58 an der Rückseite des Ventilgehäuses 20. Eine Anzahl Kanäle 59 verbinden eine Reihe von Öffnungen 60, die in die hintere Zylinderkammer 26 fuhren, mit einer Reis von Öffnungen 61, die in die ringförmige Kammer 48 fuhren. Eine Anzahl Kanäle verbinden eine Reihe von Öffnungen 62, die in die ringförmige Kammer 47 führen, mit dem kontinuierlich unter Druck gehaltenen Zwischenraum 58 an der Rückseite des Ventilgehäuses 20.
  • Es wird nun ein Betriebszyklus der Maschine beschrieben.
  • Angenommen, das Ventil 40 befindet sich in seiner dargestellten Stellung und der Kolbenhammer 24 hat gerade seinen Arbeitshub nach vorne begonnen, um auf den Bohrmeißel 14 zu schlagen. (Der Kolbenhammer 24 ist in seiner Aufschlagstellung dargestellt) Das Ventil 40 verbindet durch die Öffnungen 62, 61 und 60 die hintere Zylinderkammer 26 mit der Kammer 58, die kontinuierlich unter Druck steht. Die Steuerfläche A1 des Ventils steht während des gesamten Arbeitshubs des Kolbenhammers 24 unter Druck, da zuerst die Steueröffnung 56 der Steuerleitung 54 zu der kontinuierlich unter Druck gehaltenen vorderen Antriebskammer 34 geöffnet ist und dann, kurz nachdem die Öffnung 56 geschlossen wird, statt dessen die Steuer öffnung 55 der Steuerleitung 54 zu der unter Druck stehenden hinteren Antriebskammer 26 geöffnet wird. Wie dargestellt, kann die Länge der Führungsfläche 30 des Kolbenhammers dergestalt sein, dass beide Öffnungen 56 und 55 während eines kurzen Zeitraums geschlossen sind, wobei dieser aber so kurz ist, daß es den Druck in der Steuerleitung 54 nicht beeinträchtigt. So lange die Steueröffnung 53 der Steuerleitung 52 geschlossen ist, bleibt das Ventil 40 daher stabil in seiner dargestellten vorderen Stellung, da der Bereich A1 dem Bereich A3 überdeckt. Das Leck der ringförmigen Kammer 46 verhindert einen Druckaufbau in der ringförmigen Kammer 46.
  • Wenn der Kolbenhammer 24 bei seinen Arbeitshub die Steueröffnung 53 der Steuerleitung 52 öffnet, direkt nachdem er die Steueröffnung 55 der Steuerleitung 54 geöffnet hat, stehen die Steuerleitung 52 und die ringförmige Kammer 46 unter Druck, und da der Bereich A2, der dann unter Druck gesetzt wird, gleich groß ist wie der Bereich A1, der bereits unter Druck steht, bilden diese Bereiche einen Ausgleich untereinander und der Bereich A3 drückt das Ventil in seine hintere Stellung zurück, die nicht dargestellt ist. Die Löcher 51 im Ventil 40 sind dann zur ringförmigen Kammer 46 geöffnet, aber sie sind so klein, daß sie nicht verhindern, daß die ringförmige Kammer 46 unter Druck gesetzt wird. Das Leck durch die Löcher 51 ist so gering, daß es den Leistungsgrad insgesamt nicht merklich beeinträchtigt. Das Ventil 40 wird durch seine Nase 65, die eine Dämpfungskammer abschneidet, gedämpft, so daß das Ventil eine Verzögerung erfährt, bevor es seine nicht dargestellte hintere Stellung erreicht, und daher keine Tendenz zeigt, zurückzuspringen. Die ringförmige Kammer 48 ist von der ringförmigen Kammer 47 abgeschnitten und statt dessen mit dem Ventilinneren durch die Löcher 50 in dem Ventil verbunden. Durch das Rohr 23 ist das Ventilinnere kontinuierlich zu dem Kanal 25 im Kolbenhammer geöffnet, und der Kanal 25 ist immer zu dem Spülfluid-Durchlaß in dem Bohrmeißel 14 geöffnet. Die hintere Antriebskammer 26 wird daher in dem Augenblick außer Druck gesetzt, in dem der Kolbenhammer 24 seine Aufschlagstellung erreicht, und die kontinuierlich unter Druck gehaltene vordere Antriebskammer 34 beginnt, den Kolbenhammer rückwärts in seinen Rückhub zu treiben.
  • Die axialen Stellungen der Steueröffnungsgemäß und 5 zueinander können variiert werden, und die Steueröffnung 53 muß sich nicht axial vor der Öffnung 55 befinden.
  • Das Wasser, das während des Rückhubs des Kolbenhammers 24 aus der hinteren Antriebskammer 26 fließt, wird dadurch als Spülfluid verwendet, um die Abfälle aus dem Bohrloch zu spülen.
  • Wenn die hinter Antriebskammer 26 außer Druck gesetzt wird, werden die Steuerflächen A1 und A2 beide außer Druck gesetzt, da sowohl die Öffnung 55 der Steuerleitung 52 als auch die Steueröffnung 53 der Steuerleitung 52 zu der hinteren Antriebskammer 26 hin offen sind.
  • Bei seinem Rückhub schließt der Kolbenhammer 24 die Öffnungen 55 und 53. Die ringförmige Kammer 46 wird jedoch ohne Druck bleiben, und zwar nun durch die kleinen Löcher 51 des Ventils. Sodann öffnet der Kolbenhammer 24 die Öffnung 56 der Steuerleitung 54, so daß die Steuerleitung 54 und die ringförmige Kammer 45 von der vorderen Antriebskammer 34 unter Druck gesetzt wird und die Fläche A1 unter Druck gesetzt wird. Da die Fläche A2 nicht unter Druck gesetzt ist, drückt die Fläche A1 das Ventil in seine vordere Stellung, in der es dargestellt ist. Während des letzten Teils der Vorwärtsbewegung des Ventils 40 werden die beiden kleinen Löcher 51 im Ventil von der ringförmigen Kammer 46 abgeschnitten, und das in der Kammer 46 und der Steuerleitung 52 eingeschlossene Wasser dämpft das Ventil, bevor das Ventil seine Endstellung erreicht, da gegen die Steuerfläche A2 ein Druck aufgebaut wird. Dieer Druck kann nicht so hoch sein, daß er die stabile Lage des Ventils in seiner vorderen Stellung gefährdet, da die Reihe großer Löcher 50 in dem Ventil zu der ringförmigen Kammer 46 geschlossen ist. Das Leck durch die Löcher 50 zusammen mit dem Leck hinter dem Ende des Ventils 40 ist vergleichsweise groß, und ist größer als das Leck in die geschlossene Öffnung 53. Das Ventil setzt nun die hintere Antriebskammer 26 über die Öffnung 62, 61, 60 und die Kanäle 59 zwischen den Öffnungen 61 und 60, so daß der Kolbenhammer abgebremst wird, die Richtung wechselt und in seinem Arbeitshub beschleunigt wird, wie oben beschrieben, und der Zyklus sich wiederholt.

Claims (4)

1. Hydraulischer Schlagantrieb, bestehend aus:
- einem Gehäuse (12)
- einem Kolbenhammer (24), der sich in diesem Gehäuse hin- und herbewegen kann und durch den Druck in zwei Druckkammern (26, 34) in einer Hin- und Herbewegung getrieben wird,
- einem Ventil (40) zum abwechselnden Unter-Druck-Setzen und Druck-Ablassen in mindestens einer dieser Druckkammern, um den Kolbenhammer hin- und herzubewegen,
wobei dieses Ventil in einer ersten Steuerkammer (45) eine erste Steuerfläche (A1) und in einer zweiten Steuerkammer (46) eine zweite Steuerfläche (A2), die entgegengesetzt zu dieser ersten Steuerfläche gerichtet ist, aufweist,
wobei diese erste und diese zweite Steuerkammer (45, 46) so angeordnet sind, daß sie je nach Position des Kolbenhammers unter Druck gesetzt und drucklos gemacht werden, und zwar durch Steueröffnungen (53, 55, 56), die vom Kolbenhammer gesteuert werden, und Steuerleitungen (52, 54),
dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Steuerfläche (A3) des Ventils in einer ständig unter Druck stehenden Kammer (47) vorgesehen ist, die in der gleichen Richtung wirkt wie die zweite Steuerfläche (A2), wobei diese zweite und diese dritte Steuerfläche (A2, A3) größer sind als diese erste Steuerfläche (A1), und die erste Steuerfläche (A1) größer ist als die dritte Steuerfläche (A3), so daß das Ventil (40) sich in die eine Richtung bewegt, wenn die erste Steuerkammer (45)unter Druck gesetzt wird und die zweite Steuerkammer (46) drucklos gemacht wird, und sich in die andere Richtung bewegt, wenn die erste und die zweite Steuerkammer (45, 46) unter dem gleichen Druck stehen.
2. Schlagantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese erste Steuerkammer (45) so angeordnet ist, daß sie von einer dieser Antriebskammern (26) für den Kolbenhammer (24) unter Druck gesetzt wird, um die Bewegung des Ventils (40) in die genannte erste Richtung einzuleiten, und daß die zweite Steuerkammer (46) so angeordnet ist, daß sie von der anderen dieser Antriebskammern (34) unter wird, wird, um die Bewegung des Ventils (40) in die andere Richtung einzuleiten.
3. Schlagantrieb nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhammer (24) an seinem vorderen Ende und an seinem hinteren Ende geführt wird und zwischen diesen nicht geführt wird, daß zwischen einer Fläche (37) in dieser einen Antriebskammer (26), die die hintere Antriebskammer bildet, und einer Fläche (36) in der anderen Antriebskammer (34), die eine ständig unter Druck stehende, vordere Antriebskammer ist, eine hintere Steuerfläche zur Steuerung des Ventils(40) gebildet wird, daß die Steuerleitung (54) zur ersten Steuerkammer (45) eine Öffnung (56) aufweist, die dergestalt angeordnet ist, daß sie sich zu der vorderen Antriebskammer (34) hin öffnet, und eine Öffnung (55) aufweist, die dergestalt angeordnet ist, sie sich zu der hinteren Antriebskammer (26) hin öffnet, und daß die Steuerleitung (52) zu dieser anderen Steuerkammer (46) eine Öffnung (53) aufweist, die dergestalt angeordnet ist, daß sie sich zu der hinteren Antriebskammer (26) hin öffnet.
4. Schlagantrieb nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Loch-Gesteinsbohrmaschine ist und das aus dem Ventil (40) ausgestoßene, verbrauchte Antriebsfluid als Spülfluid durch einen Kanal (25) in dem Kolbenhammer (24) zu dem Bohrmeißel (14) der Bohrmaschine befördert wird.
DE69423511T 1993-12-13 1994-12-13 Hydraulischer schlagantrieb Expired - Lifetime DE69423511T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9304124A SE505171C2 (sv) 1993-12-13 1993-12-13 Ventilslid i ett hydrauliskt slagverk
PCT/SE1994/001196 WO1995016847A1 (en) 1993-12-13 1994-12-13 A hydraulic impact motor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69423511D1 DE69423511D1 (de) 2000-04-20
DE69423511T2 true DE69423511T2 (de) 2000-11-02

Family

ID=20392072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69423511T Expired - Lifetime DE69423511T2 (de) 1993-12-13 1994-12-13 Hydraulischer schlagantrieb

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP0733153B1 (de)
JP (1) JP3393139B2 (de)
KR (1) KR100326485B1 (de)
AU (1) AU685891B2 (de)
DE (1) DE69423511T2 (de)
ES (1) ES2146313T3 (de)
SE (1) SE505171C2 (de)
WO (1) WO1995016847A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10352747A1 (de) * 2003-11-12 2005-06-16 Rolf Bartholet Tiefloch-Bohrhammer

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19625724A1 (de) * 1996-06-27 1998-01-02 Nordmeyer Gmbh & Co Kg Flüssigkeitsbetriebener Bohrhammer für Bohrarbeiten
SE9702547L (sv) * 1997-07-02 1998-06-29 Uniroc Ab Sänkborrmaskin med dubbla drivareor för slagkolvens arbetsslag och returslag
SE515730C2 (sv) * 2000-05-05 2001-10-01 G Drill Ab Borrkroneinfästning
NO313467B1 (no) 2001-01-05 2002-10-07 Bakke Technology As Anordning ved hydraulisk slagverktøy
KR101352302B1 (ko) * 2010-11-22 2014-01-24 주식회사 케이티 수압을 이용한 지하천공용 머드해머
CN102168523B (zh) * 2011-04-27 2013-03-20 兰桥昌 钻机的主传动和变速***及其操纵机构

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343565C2 (de) * 1983-12-01 1985-11-14 Ing. Günter Klemm, Spezialunternehmen für Bohrtechnik, 5962 Drolshagen Tieflochhammer
SE500654C2 (sv) * 1987-07-14 1994-08-01 G Drill Ab Hydraulisk sänkborrmaskin

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10352747A1 (de) * 2003-11-12 2005-06-16 Rolf Bartholet Tiefloch-Bohrhammer

Also Published As

Publication number Publication date
ES2146313T3 (es) 2000-08-01
AU685891B2 (en) 1998-01-29
JP3393139B2 (ja) 2003-04-07
KR960706600A (ko) 1996-12-09
KR100326485B1 (ko) 2002-06-26
WO1995016847A1 (en) 1995-06-22
DE69423511D1 (de) 2000-04-20
AU1286495A (en) 1995-07-03
EP0733153B1 (de) 2000-03-15
SE9304124L (sv) 1995-06-14
EP0733153A1 (de) 1996-09-25
SE505171C2 (sv) 1997-07-07
SE9304124D0 (sv) 1993-12-13
JPH09506687A (ja) 1997-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0183093B1 (de) Hydraulische Schlagvorrichtung
DE2062690C2 (de) Druckmittelbetriebener Versenkbohrhammer
CH597500A5 (en) Rotary percussive rock drill
DE2645213C3 (de) Schlagwerkzeug, insbesondere für Gesteinsbohrmaschinen
DE1940836C3 (de) Hydraulische Schlag- oder Drehschlagbohrmaschine
DE2643483C3 (de) Hydraulischer Schlagapparat
DE3027393A1 (de) Mit einem stroemungsmittel betriebener gesteinsbohrhammer
DE2754489A1 (de) Hydraulisch betaetigte schlagvorrichtung
DE69024978T2 (de) Gesteinsbohrgerät mit hydraulischem antrieb im bohrloch
DE2512731A1 (de) Hydraulisches schlaggeraet
EP0149967A1 (de) Hydraulisch betätigte Schlagvorrichtung
DE69423511T2 (de) Hydraulischer schlagantrieb
DE931761C (de) Antriebsvorrichtung fuer Schlagwerkzeuge, welche durch ein Druckmittel betaetigt werden
DE69432312T2 (de) Gesteinbohrmashine im bohrloch
DE2733508C3 (de) Versenkbohrhammer
DE3014552A1 (de) Druckumsetzer mit mindestens drei oelhydraulisch angetriebenen kolben
DE3590888C2 (de) Stossvorrichtung
DE10315512B4 (de) Hydraulischer Steuerschieber, Verwendung eines hydraulischen Steuerschiebers und hydraulischer Fahrzeugantrieb
EP0278333A2 (de) Steuervorrichtung für einen Rohrtrenner
DE19804078A1 (de) Fluidbetriebenes Schlagwerk
DE2857176C1 (de) Hydraulischer Antrieb fuer den Schuetzen einer Webmaschine
DE684324C (de) Pressluftschlagwerkzeug mit stufenfoermigem Kolbensteuerschieber
DE2456878A1 (de) Druckmittelbetaetigter stellzylinder
DE2905178C2 (de) Bremsventil zur gesteuerten Entlastung eines Hochdruckraums
DE2702170C3 (de) Pneumatischer Bohrhammer

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition