DE69420099T2 - Vakuumventil - Google Patents

Vakuumventil

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vakuumventil, und insbesondere auf ein Vakuumventil, das geeignet für die Verwendung in einem Vakuumabwasserkanalsystem ist, in welchem Schmutzwasser, im allgemeinen Haushaltsabwasser, durch Vakuum transportiert wird.
  • Da herkömmliche Abwasserkanalsysteme vom Typ mit Schwerkraftfluß unter dem Problem leiden, daß die Wartung der Leitungen zu hohen Kosten tendiert, haben Vakuumabwasserkanalsysteme in letzter Zeit die Aufmerksamkeit erregt. Im allgemeinen sind Vakuumabwasserkanalsysteme aus drei Teilen zusammengesetzt, das sind ein Becken für Schmutzwasser oder ein Hauseinlaß ausgestattet mit einem Vakuumventil, ein Vakuumabwasserkanalrohr und eine Vakuumpumpenstation.
  • Haushaltsschmutzwasser wird durch Schwerkraftfluß im Abwasserbecken gesammelt, das mit einem Vakuumventil ausgestattet ist. Wenn der Flüssigkeitspegel im Abwasserbecken auf einen vorbestimmten Pegel ansteigt, detektiert dies ein Vakuumventilsteuermechanismus und öffnet das Ventil. Somit wird das im Abwasserbecken gesammelte Abwasser in das Vakuumabwasserkanalrohr gesaugt. Das Vakuumventil bleibt für eine vorbestimmte Zeitdauer geöffnet, sogar nachdem das Abwasser bzw. Schmutzwasser eingesaugt wurde, und Luft wird ebenso während dieser Dauer eingesaugt. Das Abwasser im Rohr wird durch die sich ausdehnende Luft im Rohr gedrückt und zur Vakuumpumpenstation in der Form einer Mischphasenströmung getragen. Wenn eine bestimmte Menge des Schmutzwassers in einem Sammeltank gesammelt wurde, wird das Wasser an eine Abwasserbehandlungsanlage eines öffentlichen Abwassersystems durch eine Abwasserantriebspumpe geschickt.
  • Das herkömmliche Vakuumventil, das im zuvor beschriebenen Vakuumabwasserkanalsystem verwendet wird, leidet jedoch unter dem Problem, daß aufgrund des kleinen Spaltes zwischen dem Ventilkörper und der Innen wandoberfläche des Ventilgehäuses festes Fremdmaterial, beispielsweise Kiesel, dazu tendiert, wenn das Ventil geöffnet oder geschlossen wird, im Spalt steckenzubleiben bzw. sich verfängt, was mit der Bewegung des Ventilkörpers interferriert. Da der zuvor beschriebene Spalt konstant gleichförmig über die Länge bzw. einen Takt des Ventilkörpers zum Zweck der Führung des Ventilkörpers ist, ist es immer wahrscheinlich, daß sich Fremdmaterial im Spalt verfängt, wenn der Ventilkörper betrieben wird. Wenn der Ventilkörper in einer halbgeöffneten Position verbleibt, weil sich im Spalt Fremdmaterial verfangen hat, wird das Vakuum im gesamten System zerstört, was ein Versagen des Vakuumabwasserkanalsystems bewirkt.
  • Zur Lösung des zuvor beschriebenen Problems hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung ein Vakuumventil vorgeschlagen, wie es in Fig. 5 der Japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 4-336571 (1992) (Japanese Patent Public Disclosure Nr. 5-240373) gezeigt ist. Das Vakuumventil V besitzt ein Gehäuse 31, einen Ventilkörper 35 angeordnet im Gehäuse 31, und zwar auf eine solche Weise, das er schräg bewegbar ist, und eine Ventilstange 36 zum Tragen des Ventilkörpers 35.
  • Das Gehäuse 31 besitzt eine Bodenwand 31a und eine Seitenwand 31b, die sich schräg von der Bodenwand 31a aus erstreckt. Das Gehäuse 31 besitzt eine Einlaßöffnung 32 und eine Auslaßöffnung 33. Die Achsen der Einlaß- und Auslaßöffnungen 32 und 33 liegen entlang einer horizontalen, geraden Linie. Zusätzlich ist ein Ventilsitz 34 im Boden des Gehäuses 31 ausgebildet.
  • Somit besitzt das Gehäuse 31 die Gehäuseseitenwand 31b sich nach außen erstreckend, und zwar in eine Richtung ungefähr senkrecht zu der Achse x des Ventils von einer Position nahe dem Ventilsitz 34 über 360 Grad um die Achse x herum. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß festes Fremdmaterial, beispielsweise Kiesel, das von der Einlaßöffnung 32 her strömt, zwischen dem Ventilkörper 35 und der Gehäuseinnenwand eingefangen wird. Der Grad der Ausdehnung bzw. Erweiterung der Gehäuseseitenwand 31b ist so eingestellt, daß wenn der Ventilkörper 35 aus der Position freigegeben wird, in der er am Ventilsitz 34 ruht, der Abstand zwischen dem Außenumfangsteil des Ventilkörpers 35 und der Gehäuseinnenwand 0,8D oder mehr ist (D ist die Bohrung der Einlaßöffnung 32).
  • Das Vakuumventil mit der zuvor beschriebenen Anordnung ist in der Lage, extrem effektiv festes Fremdmaterial, wie beispielsweise Kiesel, mit einem Durchmesser nicht größer als 0,8D davon abzuhalten, sich zwischen dem Ventilkörper 35 und der Gehäuseinnenwand zu verfangen. Jedoch Leidet das herkömmliche Vakuumventil unter dem Problem, daß, wie in Fig. 5 gezeigt, langgestrecktes Fremdmaterial F, wie beispielsweise Wegwerfholzstäbchen, dazu tendiert, sich zwischen den Gehäuseinnenwänden zu verfangen. Um den Grund dieses Problems zu bestimmen, hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung Experimente durchgeführt, bei welchem langgestrecktem Fremdmaterial erlaubt wurde, in das Vakuumventil zu strömen. Als ein Ergebnis wurde gefunden, daß bei dem verbesserten Gehäuse, daß in der Japanischen Patentanmeldung mit der Nr. 4-336571 (1992) (entsprechend der EP-A- 544 261) vorgeschlagen wird, das Gehäuse einen vorderen Wandteil A besitzt, wobei sich die Gehäuseinnenwand unter einem stumpfen Winkel in eine Richtung einer Strömungslinie S erstreckt, die die Einlaß- und Auslaßöffnungen verbindet, wie in Fig. 5 gezeigt. Daher wird, wenn langgestrecktes Fremdmaterial F, beispielsweise Wegwerfholzstäbchen, in Kontakt mit diesem Teil kommen, der Kopf des langgestreckten Fremdmaterials nach oben entlang der Wandoberfläche durch eine Abwasserströmung geschoben bzw. gedrückt. Daraus resultiert, daß Fremdmaterial zwischen den Gehäusewänden eingefangen wird.
  • Anbetrachts der zuvor beschriebenen Umstände ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Vakuumventil mit einer Struktur vorzusehen, die langgestrecktes Fremdmaterial, beispielsweise Wegwerfholzstäbchen, davon abhält, sich zwischen den Gehäusewänden zu verfangen, wenn das Ventil betrieben wird, während festes Fremdmaterial davon abgehalten wird, sich zwischen dem Ventilkörper und der Gehäuseinnenwand zu verfangen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel durch ein Vakuumventil erreicht, wie es im unabhängigen Anspruch 1 definiert ist. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Bei einem Vakuumventil der Erfindung ist es bevorzugt, daß wenn der Ventilkörper aus der Ruhe- bzw. Rastposition freigegeben wird, der Abstand zwischen einem Außenumfangsteil des Ventilkörpers und einer Gehäuseinnenwand zumindest 0,8 mal der Durchmesser der Einlaßöffnung über dem Bereich von zumindest 120 Grad um die Ventilachse herum ist.
  • Ferner sollte der spitze Winkel bevorzugter Weise nicht größer als 60 Grad sein.
  • Zusätzlich besitzt der vordere Wandteil bevorzugter Weise eine Steigung bzw. Schräge, so daß, wenn langgestrecktes Fremdmaterial länger als 4D/3 (wobei D die Bohrung der Einlaßöffnung ist) unter dem größten Winkel zu einer Innenwand eines Ansaugrohrs mit der selben Bohrung wie die Bohrung D einfließt und in Kontakt mit dem vorderen Wandteil kommt, während es seine Positionierung beibehält, das Fremdmaterial und der vordere Wandteil sich unter einem spitzen Winkel zueinander befinden.
  • Die zuvor genannten und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer aufgrund der folgenden Beschreibung, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, wobei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung als ein illustratives Beispiel gezeigt ist.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel des Vakuumventils gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht oder eine Ansicht in die Richtung eines Pfeils x in Fig. 1, und zwar eines Gehäuses im Vakuumventil gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3(a) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-B in Fig. 2;
  • Fig. 3(b) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-C in Fig. 2;
  • Fig. 4(a) und 4(b) zeigen jeweils den Betrieb des Vakuumventils gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Vakuumventils.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Vakuumventils gemäß der vorliegenden Erfindung wird in der Folge unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht des Vakuumventils der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 ist eine Draufsicht eines Gehäuses, Fig. 3(a) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-B der Fig. 2 und Fig. 3(b) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-C der Fig. 2. Das Vakuumventil V besitzt ein Gehäuse 1 mit einer ungefähr Y-förmigen Querschnittskonfiguration insgesamt. Das Vakuumventil V besitzt ferner einen Ventilkörper 5, der im Gehäuse 1 auf eine solche Weise angeordnet ist, daß er schräg bewegbar ist, und ferner eine Ventilstange 6 zum Tragen des Ventilkörpers 5.
  • Das Gehäuse 1 besitzt eine Bodenwand 1a und eine Seitenwand 1b, die sich nach außen von der Bodenwand 1a aus erstreckt und sich gleichzeitig schräg nach oben erstreckt. Die Seitenwand 1b umfaßt vordere, seitliche und rückwärtige Wandteile 1c, 1d bzw. 1e. Das Gehäuse 1 besitzt eine Einlaßöffnung 2 und Auslaßöffnung 3, die sich horizontal erstrecken. Ein Teil der Bodenwand 1a, der an die Auslaßöffnung 3 anschließt, bildet einen Ventilsitz 4. Die Bohrung (der Durchmesser) D der Einlaßöffnung 2 und die der Auslaßöffnung 3 sind gleich zueinander.
  • Ferner ist das Gehäuse 1 so angeordnet, daß, wie in Fig. 1 gezeigt, der vordere Wandteil 1c der Gehäuseseitenwand 1b unter einem schrägen Winkel nicht größer als 90 Grad zu der Richtung der die Einlaß- und Auslaßöffnungen 2 und 3 verbindenden Strömungslinie S verläuft bzw. ist, so daß Fremdmate rial F, beispielsweise wegwerfbare Holzstäbchen, das von der Einlaßöffnung 2 einströmt, leicht aus der Auslaßöffnung 3 mit der Abwasserströmung bzw. dem Abwasserfluß fließen kann.
  • Zusätzlich, wie in den Fig. 2, 3(a) und 3(b) gezeigt ist, erstrecken sich die seitlichen und rückwärtigen Wandteile 1d und 1e der Gehäuseseitenwand 1b nach außen in eine Richtung ungefähr senkrecht zur Achse x des Ventils von einer Position nahe dem Ventilsitz 4 aus, so daß festes Fremdmaterial, wie beispielsweise Kiesel, das von der Einlaßöffnung 2 einströmt, davon abgehalten wird, sich zwischen dem Ventilkörper 5 und der Gehäuseseitenwand 1b zu verfangen. Es wurde gefunden, daß der Ausweitungsgrad der Gehäuseseitenwand 1b ausreichend ist, wenn er so eingestellt ist, daß wenn der Ventilkörper 5 von der Position freigegeben wird, in der er auf dem Ventilsitz 4 ruht, der Abstand zwischen dem Außenumfangsteil des Ventilkörpers 5 und der Gehäuseinnenwand zumindest 0,8D im Umfangsbereich einschließlich eines Winkelbereichs von ungefähr 120 Grad an der Einlaßöffnungsseite ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Ferner erhöht sich der Grad der Ausweitung der Gehäuseseitenwand 1b bevorzugter Weise, wenn der Abstand von der Auslaßöffnung 3 in Richtung auf die Einlaßöffnung 2 zunimmt, wie in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigt ist.
  • Zusätzlich ist der spitze Winkel, der zwischen dem vorderen Wandteil 1c und der Richtung der die Einlaßöffnung 2 und die Auslaßöffnung 3 verbindenden Strömungslinie S ausgebildet ist, bevorzugter Weise nicht größer als 60 Grad.
  • Der Ventilkörper 5 besitzt ungefähr eine konische Konfiguration, und die Ventilstange 6 zum Tragen des Ventilkörpers 5 erstreckt sich schräg. Unterdessen ist ein Kolbengehäuse 7 am Oberende des Gehäuses 1 installiert, und ein Kolben 8 ist hin- und herbewegbar im Kolbengehäuse 7 angeordnet. Der obere Endteil der Ventilstange 6 ist mit einem Gewinde 6a ausgebildet. Der Kolben 8 ist integral am oberen Endteil der Ventilstange 6 durch Klemmen zwischen einer Platte 9 und einer Mutter 10 gesichert.
  • Ein Diaphragma bzw. eine Membran 11 ist zwischen dem Kolben 8 und dem Kolbengehäuse 7 dehnbar angebracht, so daß das Diaphragma 11 zwei Kammern definiert, das sind eine Vakuumkammer 7a und eine Kammer mit atmosphärischer Luft 7b, und zwar im Kolbengehäuse 7. Eine Kompressionsspulenfeder 13 ist im Kolben 8 installiert, der in der Form eines Behälters ausgebildet ist, um den Ventilkörper 5 schräg nach unten zu drücken. Der Ventilkörper 5 wird durch die Kraft der Feder 13 für ein Rasten auf den Ventilsitz 4 gedrückt, um eine Dichtung zu bewirken.
  • Andererseits, wenn ein Vakuum von einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) auf die Vakuumkammer 7a wirkt, und somit den Kolben 8 schräg nach oben bewegt, bewegt sich der Ventilkörper 5 schräg nach oben mittels der Ventilstange 6. Somit wird der Ventilkörper 5 aus der Position freigegeben, in der er auf dem Ventilsitz 4 ruht, was im Öffnen des Ventils resultiert.
  • Der Betrieb des Vakuumventils V, das wie zuvor beschrieben ausgelegt ist, wird nun in der Folge unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 4(a) und 4(b) beschrieben.
  • Der Spalt zwischen dem unteren Ende eines Saugrohrs 15 des Vakuumventils V und dem Boden eines Abwasserbeckens (nicht gezeigt) ist so eingestellt, daß er kleiner ist als die Bohrung D des Vakuumventils V. Dies hat den Grund, daß Fremdmaterial, das fast so groß wie die Bohrung D des Vakuumventils V ist, davon abgehalten wird, in das Vakuumventil V oder das Saugrohr 15 gesaugt zu werden und diese zu verschließen. Fremdmaterial, das nahezu so groß ist wie die Bohrung D des Vakuumventils, wird durch den Spalt zwischen dem Saugrohr 15 und dem Boden des Abwasserbeckens blockiert. Der Spalt ist im allgemeinen auf einen Wert eingestellt, der 0,8 bis 0,9 mal die Bohrung D des Vakuumventils V ist.
  • Somit, wenn das Ventil geöffnet werden soll, ist die Vakuumquelle (nicht gezeigt) mit der Vakuumkammer 7a verbunden, wodurch dem Kolben 8 erlaubt · wird, sich schräg nach oben aufgrund des Druckunterschiedes zwischen der Vakuumkammer 7a und der Kammer für atmosphärische Luft 7b zu bewegen.
  • Als Folge bewegt sich der Ventilkörper 5 schräg nach oben über bzw. durch die Ventilstange 6. Somit wird der Ventilkörper 5 aus der Position freigegeben, in der er auf dem Ventilsitz 4 ruht, was im Öffnen des Ventils resultiert. Somit wird im Abwasserbecken gesammeltes Abwasser vom Saugrohr 15 her eingesaugt und in das Vakuumabwasserkanalrohr durch das Vakuumventil V geschickt. Da eine 90-Grad Biegung 15a direkt vor dem Vakuumventil V vorgesehen ist, ist die Strömungsgeschwindigkeit im oberen Bereich des Rohrs merklich höher als im unteren Bereich, wie durch die Fig. 4(a) deutlich wird, welche die Strömungsgeschwindigkeitsverteilungen an den Einlaß- und Auslaßöffnungen 2 und 3 des Vakuumventils zeigt. Demgemäß, wie in Fig. 4(b) gezeigt, wird langgestrecktes Fremdmaterial F, beispielsweise Wegwerfholzstäbchen, das gegen die obere Innenwand der Biegung 15a stößt, an seinen Kopf gedrückt. Daher ist es für das Fremdmaterial F einfach, eine Position parallel zur Richtung der Hauptströmungslinie anzunehmen. Demgemäß bleibt langgestrecktes Fremdmaterial F mit einer Länge im Bereich von D bis 4D/3 im Hauptstrom des Flusses, der sich von der Einlaßöffnung 2 zur Auslaßöffnung 3 bewegt, und kann leicht ausströmen.
  • Sogar wenn langgestrecktes Fremdmaterial F vom Hauptstrom des Flusses abweicht und in Kontakt mit dem vorderen Wandteil 1c der Seitenwand 1b kommt, wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Kopf des langgestreckten Fremdmaterials F nach unten durch den Abwasserfluß gedrückt, wie durch den Pfeil gezeigt, weil sich der Vorderwandteil 1c und die Richtung der die Einlaß- und Auslaßöffnungen 2 und 3 verbindenden Stromlinie S sich unter einem spitzen Winkel zueinander befinden. Daher verbleibt das langgestreckte Fremdmaterial F im Hauptstrom des Flusses und es ist nicht wahrscheinlich, daß das Fremdmaterial F sich zwischen den Gehäusewänden verfängt.
  • Im Fall, daß, wie in Fig. 1 gezeigt, langgestrecktes Fremdmaterial F, das länger als 4D/3 ist, unter dem größten Winkel zur Innenwand des Saugrohrs 15 mit der selben Bohrung wie die Bohrung D der Einlaßöffnung 2 einfließt, und sogar wenn das Fremdmaterial F in Kontakt mit dem Vorderwandteil 1c der Seitenwand 1b kommt, während es seine Position beibehält, wird das Fremdmaterial F zum Ausströmen bzw. Ausfließen veranlaßt, weil der Vorderwandteil so geneigt ist, daß das Fremdmaterial an den Vorderwandteil unter einem spitzen Winkel anstößt.
  • Ferner, da ein weiter Raum benachbart zum Ventilsitz 4 innerhalb des Gehäuses 1 ausgebildet ist, ist ein ausreichend großer Raum für festes Fremdmaterial F, wie beispielsweise Kiesel, das einströmen kann, zwischen dem Ventilkörper 5 und dem Boden und den Seitenwänden 1a und 1b des Gehäuses 1 ausgebildet. Das bedeutet, daß der Abstand zwischen dem Ventilkörper 5 und der Gehäuseinnenwand an den Seiten- und Rückwandteilen 1d, 1e und der Bodenwand 1a auf 0,8D oder mehr über einen Bereich von zumindest 120 Grad um die Ventilachse herum eingestellt ist. Daher wird eine Fläche bzw. ein Gebiet, das für den Durchlaß von festen Fremdmaterial erforderlich ist, zwischen dem Ventilkörper 5 und der Gehäuseinnenwand sichergestellt. Somit wird festes Fremdmaterial davon abgehalten, sich zwischen dem Ventilkörper 5 und der Gehäuseinnenwand zu verfangen, und somit ist es möglich, zu verhindern, daß die Bewegung des Ventilkörpers 5 durch das Vorhandensein des Fremdmaterials eingeschränkt wird.
  • Wie zuvor beschrieben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung der vordere Wandteil der Seitenwand unter einem spitzen Winkel zur Richtung einer die Einlaß- und Auslaßöffnungen verbindenden Stromlinie. Daher wird, sogar wenn langgestrecktes Fremdmaterial, beispielsweise Wegwerfholzstäbchen, in Kontakt mit der Gehäuseinnenwand kommt, der Kopf des Fremdmaterials durch den Wasserfluß entlang der Wandoberfläche nach unten gedrückt.
  • Demgemäß verbleibt das Fremdmaterial im Hauptstrom des Flusses und es ist nicht wahrscheinlich, daß sich Fremdmaterial im Ventil verfängt. Ferner weitet sich gemäß der vorliegenden Erfindung die Gehäuseinnenwand in den Seiten- und Rückwandteilen der Seitenwand nach außen auf, und zwar in eine Richtung ungefähr senkrecht zur Ventilachse von einer Position nahe des Ventilsitzes aus. Daher wird ein weiter Raum benachbart zum Ventilsitz inner halb des Gehäuses ausgebildet, und ein ausreichend großer Raum für festes Fremdmaterial, beispielsweise Kiesel, das einströmen kann, wird zwischen dem Ventilkörper und der Gehäuseinnenwandoberfläche ausgebildet. Demgemäß wird Fremdmaterial davon abgehalten, sich zwischen dem Ventilkörper und der Gehäuseinnenwand zu verfangen, wenn das Ventil geöffnet oder geschlossen wird. Die Erfindung ist eine geschickte Verbindung einer Gehäuseform, die ein Verstopfen durch ein langgestrecktes Fremdmaterial verhindert, und einer Gehäuseform, die das Verstopfen durch ein festes Fremdmaterial verhindert, die ansonsten inkompatibel zueinander sind. Zusätzlich, da es nicht wahrscheinlich ist, daß der Ventilkörper in einer halbgeöffneten Position verbleibt, was ansonsten auftreten könnte, wenn Fremdmaterial sich zwischen dem Ventilkörper und der Gehäuseinnenwand verfängt, ist es möglich, die Zerstörung des Vakuums im Gesamtsystem zu verhindern, was ansonsten die Verwendung des Systems unmöglich machen würde.

Claims (3)

1. Vakuumventil (V) mit einem Gehäuse (1) mit einer Einlaßöffnung (2), einer Auslaßöffnung (3), einen Ventilsitz (4), einen Ventilkörper (5) untergebracht im Gehäuse (1) und geeignet für eine geradlinige Bewegung entlang einer Achse (X) zwischen einer Position wo der Ventilkörper auf dem Ventilsitz (4) ruht und eine Position entfernt vom Ventilsitz (4), wobei sich die Achse (X) schräg gegenüber einer Richtung einer Strömungslinie (S) erstreckt, welche die Einlaß- und Auslaßöffnung verbindet, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um den Ventilkörper (5) in die Ruheposition zu drücken und mit einer Kolbenkammer in der eine Luftdruckdifferenz wirkt, um so den Ventilkörper (5) vom Ventilsitz (4) entgegen der Druckmittel zu trennen, wobei das Gehäuse (1) eine den Ventilsitz (4) bildende Bodenwand (1a) sowie eine Seitenwand (1b) aufweist, die sich von der Bodenwand (1a) auf der Einlaßseite des Ventilsitzes (4) nach außen erstreckt, wobei die Seitenwand (1b) vordere, hintere und Seitenwandteile (1c, 1d, 1e) aufweist, und zwar angeordnet nahe dem Ventilsitz (4), wobei mit dem Ausdruck "vorderer" der Wandteil (1c) bezeichnet wird, der näher an der Auslaßöffnung (3) des Ventils liegt, während "hintere" angibt, daß der Wandteil (1e) näher an der Einlaßöffnung (2) des Ventils liegt, und wobei schließlich der Ausdruck "Seite-"einen Zwischenteil (1d) zwischen den vorderen und hinteren Teilen angibt, wobei sich die Seiten- und hinteren Wandteile (1d, 1e) nach außen erstrecken, und zwar in einer Richtung annähern senkrecht zur Achse (X) des Ventils (V) von einer Position nahe dem Ventilsitz (4), so daß grobes Fremdmaterial (F), welches von der Einlaßöffnung (2) einströmt nicht zwischen dem Ventilkörper (5) und einer Gehäuseinnenwand des Gehäuses (1) eingefangen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderwandteil (1c) unter einem spitzen Winkel zur Richtung der erwähnten Stromlinie (S) verläuft, derart, daß langgestrecktes Fremdmaterial (F) welches von der Einlaßöffnung (2) einströmt leicht herausfließen kann.
2. Vakuumventil (V) nach Anspruch 1, wobei dann wenn der Ventilkörper (5) aus der Ruheposition freigegeben wird, der Abstand zwischen einem Au ßenumfangsteil des Ventilkörpers (5) und der Gehäuseinnenwand mindestens das 0,8-fache des Durchmessers der Einlaßöffnung (2) ist, und zwar über einen Bereich von mindestens 120 Grad um die Ventilachse herum.
3. Vakuumventil (V) nach Anspruch 1, wobei der spitze Winkel nicht größer als 60 Grad ist.
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