DE69419255T2 - Kommunikationssystem mit verkehrsverteilung über mehrere wege - Google Patents

Kommunikationssystem mit verkehrsverteilung über mehrere wege

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DE69419255T2
DE69419255T2 DE69419255T DE69419255T DE69419255T2 DE 69419255 T2 DE69419255 T2 DE 69419255T2 DE 69419255 T DE69419255 T DE 69419255T DE 69419255 T DE69419255 T DE 69419255T DE 69419255 T2 DE69419255 T2 DE 69419255T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04W36/0069Transmission or use of information for re-establishing the radio link in case of dual connectivity, e.g. decoupled uplink/downlink
    • H04W36/00692Transmission or use of information for re-establishing the radio link in case of dual connectivity, e.g. decoupled uplink/downlink using simultaneous multiple data streams, e.g. cooperative multipoint [CoMP], carrier aggregation [CA] or multiple input multiple output [MIMO]

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  • Signal Processing (AREA)
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  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf den Betrieb, die Überwachung und die Steuerung eines Kommunikationssystems. Insbesondere bezieht sie sich auf den Betrieb von Telekommunikationsnetzen, ist jedoch nicht auf solche Systeme beschränkt.
  • In dieser Beschreibung wird der Ausdruck "Funktionselement" verwendet, um ein Element eines Kommunikationssystems zu definieren, das eine bestimmte Funktion, wie z. B. eine Schalt- oder Überwachungsfunktion, für das System selbst ausführt, im Gegensatz zu einem "Anwendungsprozeßelement", das mehrere "Funktionselemente" steuert, um eine Funktion einer hohen Ebene zu bewerkstelligen, die üblicherweise eine abgestimmte Aktion mehrerer Funktionselemente erfordert. Diese Hochebenenfunktion kann eine Netzanwendung sein, wie z. B. ein Weiterreichungsprozeß in einem Mobilfunksystem.
  • In einem Telekommunikationsnetz sind die Funktionselemente des Systems weit verstreut. Zum Beispiel ist die Schaltfunktion an Knoten erforderlich, die über das System verteilt sind. In herkömmlichen Telekommunikationsnetzen ist jedoch die Anwendungsprozeßsteuerung konzentriert, was eine große Signalisierungslast erfordert, die über das Telekommunikationsnetz geleitet werden muß. Trotz der verteilten Eigenschaft des Systems müssen alle Elemente des Netzes, die in Wechselwirkung treten, kompatible Signalisierungsformate besitzen. Dies ist ein besonderes Problem in einem Zellenfunknetz, bei dem die mobilen Einheiten, die von mehreren unterschiedlichen Herstellern hergestellt sind, irgendwo im System auftauchen können und konsistent mit irgendeinem festen Teil des Netzes in Wechselwirkung treten müssen, mit dem sie eine Kommunikation einrichten müssen. In einem solchen Netz ist es schwierig, Fortschritte oder Verbesserungen zu erreichen, aufgrund der Notwendigkeit, daß alle Signalisierungsformate kompatibel bleiben.
  • Weitere Probleme entstehen in bekannten Systemen aufgrund der Notwendigkeit von Messungen der Netzbedingungen, wie z. B. der Verbindungsleistung, die durchgeführt werden müssen, wobei die Ergebnisse entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich zu einem Kontrollzentrum gesendet werden müssen, in Abhängigkeit von der Eigenart der durchzuführenden Messungen und dem Zweck, für den diese benötigt werden. Dies belastet das Netz mit einem zusätzlichen Signalisierungsaufwand. Viele Messungen werden häufig nur unter speziellen Betriebsbedingungen benötigt. Es ist daher eine Verschwendung von Signalisierungskapazität, alle möglichen Daten zu senden, wenn viele dieser Daten redundant sind. Die begrenzte Signalisierungskapazität und die mehreren unterschiedlichen Messungen, die durchgeführt werden sollen, reduzieren ferner die Auflösung der Messung und/oder die Abtastrate, die unterstützt werden können.
  • Eine weitere Beschränkung der Kapazität in herkömmlichen Systemen wird verursacht durch beschränkte Leitmöglichkeiten. Insbesondere in einem Fall, in dem ein Anruf eine sehr hohe Bandbreite oder Datenrate benötigt, ist möglicherweise keine einzelne Route durch das Netz verfügbar, die eine solche Kapazität erlaubt. Dies kann selbst dann der Fall sein, wenn es möglich ist, bestehende Anrufe ohne Unterbrechung umzuleiten, um auf einer bestimmten Verbindung eine größere Kapazität zu schaffen. Unter diesen Umständen würde ein Anruf, der eine höhere Bandbreite erfordert, entweder zurückgewiesen oder veranlassen, daß ein weiterer Anruf mit geringerer Priorität, der bereits besteht, zurückgewiesen wird, obwohl das System insgesamt eine ausreichende Kapazität besitzt. Bestehende Telekommunikationssysteme erlauben normalerweise nur einzelne Verbindungen von Punkt zu Punkt. Wenn die Verbindung unzuverlässig ist, können Fehlerprüfprozesse verwendet werden, jedoch erfordern diese zusätzliche Daten, um die Fehlerprüfung durchzuführen. Es ist üblich, daß mobile Einheiten mehr als eine Basisstation gleichzeitig überwachen, um diejenige mit der besten Signalqualität zu ermitteln. In einem herkömmlichen vermittelten Netz wird jedoch der Anruf nur über eine einzige Route gehandhabt, da das Schalten und das Steuern des Anrufs nicht aufteilbar sind.
  • Ferner ist es üblich, daß eine Übertragung zwischen mehreren Routen aufgeteilt wird, so daß unterschiedliche Teile der Informationen über unterschiedliche Routen übertragen werden. Zum Beispiel können abwechselnde Zeitschlitze einer Zeitbereichsübertragung über unterschiedliche Routen gesendet werden. Paketvermittlungssysteme, wie z. B. in den europäischen Patentbeschreibungen 0405989 (Inmos) und 0281334 (AT&T), arbeiten auf diese Weise. Dies ermöglicht, daß eine Übertragung durchgeführt werden kann, selbst wenn keine Route eine ausreichende Kapazität für die Übertragung besitzt. Die Übertragungsqualität ist jedoch nur so gut wie die schlechteste der verschiedenen gewählten Routen, wobei ein Ausfall irgendeiner Route den Ausfall der Übertragung insgesamt bewirkt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Telekommunikationsnetz zum Führen von signaltragenden Informationen geschaffen, wobei das Netz mehrere Trägerverbindungen enthält, die mehrere Knoten verbinden, wobei wenigstens einer der Knoten ein Verteilungselement (Multicasting Element) besitzt, das so konfigurierbar ist, daß es erlaubt, die Informationen, die in einem Signal befördert werden, das an dem Knoten über eine Verbindung ankommt, in weiteren Signalen über mehr als eine Verbindung weiterzusenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Knoten ein Kombinationselement besitzt, das so konfigurierbar ist, daß es erlaubt, Signale, die über verschiedene Verbindungen ankommen, für ein Weitersenden ihres Informationsgehalts in einem Signal über eine einzige Verbindung zu kombinieren, so daß ermöglicht wird, daß Signale, die dieselben Informationen befördern, zwischen zwei Endpunktknoten gleichzeitig über mehrere Wege transportiert werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes geschaffen, das mehrere Trägerverbindungen enthält, die mehrere Knoten verbinden, wobei Signale, die dieselben Informationen befördern, von einem ersten Knoten an einen zweiten Knoten wenigstens über einen ersten Weg und einen zweiten Weg übertragen werden, wobei der erste und der zweite Weg verschiedene Trägerverbindungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die beim zweiten Knoten empfangenen Signale für eine Weitersendung der darin beförderten Informationen rekombiniert werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Kombinationselement für ein Telekommunikationsnetz geschaffen, mit einer Ausgangsverbindung und mehreren Eingangsverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß es so konfigurierbar ist, daß es ermöglicht, daß Signale, die dieselben Informationen transportieren und über die Eingangsverbindungen ankommen, in der Weise kombiniert werden, daß die Informationen in einem über die Ausgangsverbindung übertragenen Signal befördert werden können.
  • Es können dedizierte Signalisierungsverbindungen zwischen den Prozeßsteuereinheiten und den Netzbetriebseinheiten vorgesehen sein. Wenn das gesteuerte System ein Telekommunikationsnetz ist, kann die Signalisierung über Verkehrsträgerverbindungen des Netzes geführt werden. Die Prozeßsteuerelemente müssen nicht an den Knoten des Trägernetzes angeordnet sein. Unter Verwendung des Telekommunikationsnetzbeispiels kann die Prozeßsteuerung an einem beliebigen Punkt im Netz angeordnet sein, wobei unterschiedliche Funktionen an unterschiedlichen Punkten angeordnet sein können.
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 ein topologisches Schaubild eines Netzes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Fig. 2 das Netz der Fig. 1 in Funktionstermen zeigt;
  • Fig. 3 schematisch ein Mobilfunknetz zeigt, das die Topologie der Fig. 1 sowie funktionale Aspekte der Fig. 2 verkörpert;
  • Fig. 4 eine Funktionsdarstellung eines verallgemeinerten Systems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • Fig. 5 ein schematisches Schaubild einer Netzarchitektur ist, die die Funktionalität des Systems der Fig. 4 verkörpert;
  • Fig. 6, 7 und 8 drei mögliche Wechsel in einem Diversitätssteuersystem zeigen;
  • Fig. 9, 10 und 11 Flußdiagramme sind, die die Datenflüsse zeigen, die innerhalb der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 stattfinden, um das System der Fig. 6, 7 und 8 zu steuern.
  • Eine Ausführungsform dieser Erfindung ist ein Kommunikationssystem mit einer Mehrfachberechnungs- und/oder Kombinationsfunktion. Wie in Fig. 1 topologisch gezeigt ist, sind die Knoten 22a-22g über ein Netz 20 verteilt. Ein am Netzknoten, wie z. B. 22e, ankommendes Signal kann zu mehr als einem weiteren Knoten 22b, 22c weitergeleitet werden (d. h. Mehrfachweiterleitung), oder umgekehrt können zwei ankommende Signale, die am gleichen Punkt 22e über unterschiedliche Routen (von 22b, 22c) angekommen sind, für die Weiterleitung zusammengefaßt werden. In einem Mobilfunksystem kann die Luftschnittstelle eine oder mehrere Trägerverbindungen bilden, so daß eine Mobileinheit (z. B. 22a) mit mehr als einer Basisstation (22b, 22c, 22d) gleichzeitig verbunden sein kann. Die Kombinations- und Verteilungsfunktionen müssen nicht in der Luftschnittstelle stattfinden, wie z. B. in den Knoten 22e, 22g.
  • Durch Anordnen der Signale so, daß sie über mehr als eine Route laufen, können Probleme beseitigt werden, die durch Ausfälle im Netz verursacht werden können. Wenn z. B. ein Signal über eine einzelne Verbindung, z. B. diejenige zwischen den Knoten 22b und 22e, empfangen wird, die unzuverlässig sein kann, gibt es keine Möglichkeit, mitzuteilen, ob die Daten richtig sind, und ferner gibt es keine andere Möglichkeit, diese zu korrigieren, selbst wenn bekannt ist, daß sie nicht korrekt sind, als die Verwendung von Fehlerkorrekturprotokollen, die zusätzliche Bits im Bitstrom erfordern. Indem Signale auch von einer zweiten Verbindung zwischen dem Knoten 22c und 22e empfangen werden, können die Signale verglichen werden, wobei dann, wenn sie identisch sind, dies eine größere Sicherheit ergibt, daß der Datenstrom nicht beeinträchtigt wurde. Wenn sie unterschiedlich sind, kann die Fehlerkorrekturverarbeitung eine Wiederholung dieses Abschnitts des Datenstroms anfordern. Es können Gewichtungsfaktoren eingeführt werden, wenn bekannt ist, daß eine Verbindung zuverlässiger ist als eine andere.
  • Andere Möglichkeiten entstehen mit einer größeren Anzahl von Wegen. Sollte z. B. bei drei Wegen eine binäre Ziffer in einem der Bitströme sich von den entsprechenden Ziffern in jedem der beiden anderen unterscheiden, kann angenommen werden, daß die zwei identischen Ströme richtig sind und der dritte falsch ist.
  • Die im folgenden beschriebene Funktionalität erlaubt sowohl eine Diversität über die Luftschnittstelle, an der eine Mobileinheit (z. B. 22a) mit mehr als einer Basisstation (22b, 22c, 22d) gleichzeitig in Kontakt sein kann, als auch eine Diversität über das Netz, das ein Leiten über mehrere (parallele) Trägerwege erlaubt. Dies ist ein Unterschied zu bekannten Systemen, in denen es dann, wenn eine ungenügende Kapazität für das benötigte Signal, das über einen einzelnen Träger gesendet werden soll, vorhanden ist, möglich ist, mehrere Wege zu nutzen, die jeweils eine geringere Kapazität besitzen und jeweils einen Teil des Datenstroms handhaben. Das Problem bei einer solchen Anordnung besteht darin, daß der Ausfall irgendeines Weges den Ausfall der gesamten Verbindung verursacht. Durch Senden des gesamten Signals über alle Wege wird die Verbindung robuster, selbst wenn die Qualität des Signals über einen einzelnen Träger reduziert sein kann.
  • An jedem Knoten befindet sich eine Verteilungs- und/oder Kombinationseinheit. Diese werden von einer im folgenden beschriebenen Prozeßeinheit gesteuert. Dies erlaubt eine größere Diversität innerhalb des Systems, da die Mehrfachverteilung über das Netz verteilt verfügbar ist, anstatt nur an vorgegebenen Steuerpunkten, wie es bei bestehenden Anordnungen möglich ist.
  • Die Fig. 3 zeigt eine physikalische Verwirklichung dieser Ausführungsform in einem Mobilfunknetz. Die Mehrfachaufteilungs/Kombinations-Funktion wird ausgeführt unter Verwendung von Einheiten dreier Typen. Innerhalb jeder Basisstation 22b, 22c und Basisstellensteuervorrichtung 22e sowie im zentralen Mobilvermittlungszentrum 22g befindet sich eine Kombinations- und Verteilungseinheit 21a, b, c, die die Fähigkeit hat, nach dem Empfangen von Befehlen von der Verarbeitungseinheit 24 im Mobilvermittlungszentrum 22g irgendwelche Trägerverbindungen einzurichten, die benötigt werden. Da diese Einheiten 21a, 21b, 21c integrale Bestandteile der Basisstationen sind, unterscheiden sich ihr Betriebsmodus und die verwendeten Datenhandhabungsformate von Einheit zu Einheit. Befehle können zu diesem über das Trägernetz selbst gesendet werden oder können über dedizierte Verbindungen direkt von der Verarbeitungseinheit 24 gesendet werden.
  • Die Verteilungseinheiten 21a, b, c nehmen jeweils einen logischen ankommenden Kanal und verteilen das Signal in Echtzeit auf einen oder mehrere logische Kanäle. Um die Mehrfachverteilung durchzuführen, muß die Einheit Informationen über den ankommenden logischen Kanal besitzen, der zu verteilen ist, und darüber, auf welche logischen Kanäle er verteilt werden soll. Die Kombinationseinheit bewirkt das Gegenteil. Sie kombiniert mehrere logische Kanäle auf einem logischen Kanal. Diese Kombination kann die Form der selektiven Kombination annehmen, bei der die Signale von den ankommenden logischen Kanälen verglichen werden und das gesendete Ergebnis von den entsprechenden Qualitäten der Signale abhängt.
  • Die Verteilungs/Kombinations-Funktionseinheiten müssen nicht am selben Punkt angeordnet sein wie die Verteilungs- und Kombinationsanwendungsprozeßeinheit 24, die die Verteilungs- und Kombinationseinheiten 21a, b, c über einen großen Teil des Netzes verteilt steuern kann.
  • Im folgenden wird der Betrieb des Systems der Fig. 3 mit Bezug auf Fig. 2 genauer beschrieben, die das System in Funktionstermen zeigt. Genauer entspricht die Kombinations- und Verteilungsfunktionalität B¹¹ den Kombinations/Verteilungs-Einheiten 21a-c, während die Prozessorfunktion A¹¹ der Prozeßsteuervorrichtung 24 entspricht. Die Verarbeitungsfunktion A¹¹ selbst umfaßt drei Teile. Mit der Kombinations- und Verteilungs-Funktionalität B¹¹ kommuniziert ein Befehls- und Empfangs-Modul 25. Dieses empfängt Daten von jeder Verteilungsfunktionalität (21a, b, c) und übersetzt alle solchen empfangenen Daten in ein einzelnes Verarbeitungsdatenformat, das von einem Verarbeitungsmodul 26 gehandhabt werden kann. Im Gegensatz hierzu werden Befehle vom Verarbeitungsmodul 26 vom Befehls- und Empfangs-Modul 25 behandelt und in Formate umgesetzt, die von den einzelnen Kombinations- und Verteilungseinheiten 21a, b, c gehandhabt werden können.
  • Das Befehls- und Empfangsmodul 25 ist eine Funktion, die entsprechend der Kombinations- und Verteilungsfunktion B¹¹ arbeitet, mit der sie kommuniziert. Ein separates Element der Einheit 25 behandelt das Format, das für die jeweilige Verteilungsfunktion 21a, b, c spezifisch ist. Diese Elemente können Zeitschlitze in der Operationssequenz oder Datenströme sein, die Adressen führen, die den einzelnen Einheiten zugeordnet sind. Die von der Kombinations- und Verteilungseinheit B¹¹ zur Verarbeitungsein heit All gesendeten Signale enthalten eine Bestätigung, daß die zu den Einheiten B¹¹ gesendeten Befehle erfolgreich ausgeführt worden sind, oder Fehlernachrichten, die anzeigen, daß der Befehl aus einem bestimmten Grund fehlgeschlagen ist. Eine solche Nachricht kann sein, daß die Einheit 21a, b, c, die der Funktion B¹¹ zugeordnet ist, alle ihre Verbindungen in Gebrauch hat und keine weiteren Verbindungen erstellt werden können.
  • Eine zugeordnete Anwendung C¹¹ sendet Befehle zur Prozeßsteuereinheit A¹¹ die das Hinzufügen eines neuen Weges erfordern, oder das Freigeben eines Weges, der nicht mehr benötigt wird, da z. B. der Anruf beendet wurde oder da eine Weiterreichung stattgefunden hat. Die Prozeßsteuereinheit A¹¹ führt diese Operation durch mittels der geeigneten Kombinations/Verteilungs-Einheiten B¹¹ und gibt eine Antwort an die Anwendung C¹¹ zurück, die anzeigt, daß die Anfragen erfolgreich ausgeführt worden sind. Es werden Fehlernachrichten gesendet, wenn dies nicht der Fall ist.
  • Die Befehle und Antworten, die zwischen der Anwendung C¹¹ und dem externen Schnittstellenmodul 28 gesendet werden, sind die gleichen, unabhängig davon, welche Trägerverbindung (und somit welche der Kombinations-Mehrfachberechnungseinheiten B¹¹) betrachtet wird. Die Verarbeitungseinheit A¹¹ behandelt irgendwelche Umsetzungen von Datenformaten, die benötigt werden. Dies bedeutet, daß die Anwendung C¹¹ Signale zur Prozeßsteuervorrichtung A¹¹ senden kann, die in jeder Hinsicht identisch sind, mit Ausnahme der Identität der Trägerverbindung, die eingerichtet oder gelöscht werden soll. Es ist zu beachten, daß zum Einrichten einer Trägerverbindung erforderlich ist, die Funktionalität an den Knoten an jedem Ende dieser Verbindung zu verwenden. Daher antwortet die Verarbeitungseinheit A¹¹ normalerweise auf irgendeinen Befehl von der Anwendungsplattform C¹¹ durch Senden von Befehlen zu zwei Kombinations- und Verteilungsfunktionen B¹¹, die den erforderlichen Knoten 21a, 21b, 21c zugeordnet sind. Die Auswahl dieser Funktionen kann in der Verarbeitungseinheit A¹¹ oder von der Anwendung C¹¹ durchgeführt werden.
  • Die Funktionen der Verarbeitungseinheit A¹¹ können das Ermitteln geeigneter Zeitverzögerungen umfassen, so daß die über unterschiedliche Routen ankommenden Signale geeignet synchronisiert sind. Da die Trägerverbindungen unterschiedliche Längen aufweisen können, insbesondere wenn die Verbindungen unterschiedliche Anzahlen von Knoten auf den jeweiligen beiden Routen durchlaufen, von denen jeder Codierungsverzögerungen hervorrufen kann, ist es unwahrscheinlich, daß die zwei Signale synchron ankommen, sofern nicht spezielle Maßnahmen ergriffen werden, um dies zu erreichen.
  • Die Anwendung C¹¹ kann Änderungen an den Verbindungen erfordern, die in den Kombinations/Verteilungs-Einheiten B¹¹ eingerichtet worden sind, als Antwort auf Änderungen der Anforderungen an das System, um die Nutzung der Kapazität des Netzes zu maximieren.
  • In einem Mobilfunksystem kann sich die Anzahl der Trägerverbindungen, die zum Unterstützen einer Mobileinheit erforderlich sind, verändern, wenn sich die Signalqualität als Antwort auf die Bewegung der Mobileinheit verändert.
  • Die Mobilitätsanwendungsfunktion C¹¹ weist folglich die Prozeßsteuereinheit A¹¹ an, die Anzahl der Trägerwege zu ändern, üblicherweise als Antwort auf eine Erfassung einer Abnahme der Qualität der bestehenden Schnittstellenverbindung. Die Mobilitätsanwendungsplattform C¹¹ kann somit die Prozeßsteuereinheit A¹¹ anweisen, eine zweite Trägerverbindung hinzuzufügen, die eine alternative Route nimmt, um die Zuverlässigkeit der Verbindung zu verbessern, falls die Qualität des Signals über die erste Verbindung unter ein bestimmtes Niveau abfällt. Die Möglichkeiten für die Mehrfachverteilung und die Kombination von Wegen sind jedoch offensichtlich größer, wenn sich eine kleinere Verkehrsmenge auf dem System befindet. Wenn somit das Verkehrsniveau zunimmt, kann es erforderlich sein, daß die Mobilitätsverteilungsfunktion C¹¹ die Anzahl der Wege reduziert, die von einem bestimmten Anruf verwendet werden, um zu ermöglichen, daß der gesteigerte Verkehr das System nutzt. Dies bedeutet, daß sich für den bestehenden Anruf eine Absenkung der Qualität der Verbindung ergeben kann, jedoch ist dies notwendig, um den gesamten Verkehr zu handhaben, der zu Spitzenzeiten benötigt wird. Im Gegensatz hierzu können dann, wenn die Verkehrsmenge sinkt, mehr Trägerverbindungen frei werden und neu zugewiesen werden, um die Diversität für die bestehenden Anrufe zu erhöhen.
  • Die Mehrfachverteilung und die Kombination können als separate Funktionen, obwohl die Funktionen komplementär sind, in einer oder mehreren Einheiten bestehen, nicht unbedingt am gleichen Ort. Für einen Anruf, bei dem die Daten in beiden Richtungen laufen, ist es offensichtlich notwendig, daß er gemeinsame Netzanschlüsse besitzt, jedoch ist es möglich, daß die beiden Richtungen des Datenflusses über sehr unterschiedliche Kombinationen von Trägern laufen, so daß die Stromaufwärts- und die Stromabwärtswege oder mehrere der Wege nicht zusammenfallen; wie z. B. in Fig. 5 aufwärts über die Knoten 22a, 22b, 22e, 22g; und abwärts über die Knoten 22g, 22f, 22d, 22a. In einem typischeren Fall jedoch entspricht eine Verteilungseinheit in Stromaufwärtsrichtung topologisch einer Kombinationseinheit in Stromabwärtsrichtung und umgekehrt.
  • Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen drei mögliche Weiterreichungen in einem einfachen Diversitätssteuersystem.
  • Die Fig. 9, 10 und 11 sind Flußdiagramme, die die Datenflüsse zeigen, die innerhalb des Systems der Fig. 2 und 3 stattfinden, um das System der Fig. 6, 7 und 8 zu steuern. In jeder der Fig. 6, 7 und 8 zeigt der linke Abschnitt den Anfangszustand, während der rechte Abschnitt den gewünschten Endzustand zeigt. Die Überbrückungsfunktionalität wird in dieser Ausführungsform verwendet, um die Verteilungs- und Kombinationsfunktionen zu bewerkstelligen.
  • In Fig. 6 ist eine Verbindung zwischen den Punkten A und B (Schenkel Id 1, Schenkel Id 2) zu lösen, so daß eine einzige Verbindung (Schenkel IId 3, Schenkel IId 4) zwischen diesen Punkten übrig bleibt. Im Gegensatz hierzu ist in Fig. 7 eine zweite Verbindung, Schenkel Id 3, Schenkel Id 4, zu einer bestehenden Verbindung, Schenkel IId 1, Schenkel IId 2, hinzuzufügen.
  • In Fig. 8 wird ein zweiter Verbindungsschenkel Id 1 parallel zu einem bestehenden Trägerverbindungsschenkel Id 2 zwischen den selben zwei Knoten B, C hinzugefügt, so daß eine Verbindung zu einer bestehenden Gruppe hinzugefügt wird.
  • Es stehen sechs Nachrichtenformate für die externe Anwendung C¹¹ zur Verfügung. Diese Nachrichten richten "Brücken" zwischen Trägerverbindungen ein, um die Kombination und die Mehrfachverteilung zu ermöglichen. Daher besitzen in dieser Ausführungsform die Kombinations- und Verteilungseinheiten 21a, 21b, 21c Überbrückungsfunktio nalität. Eine Brücke wird benötigt, wenn mehr als zwei Knoten verbunden sind: eine einfache Punkt-Zu-Punkt- Verbindung zwischen zwei Knoten verwendet nur eine Trägerverbindung und benötigt keine Überbrückungsfunktionalität.
  • Die sechs Nachrichtenformate sind:
  • 1) "SetupGrP-Anfrage"
  • Diese Nachricht weist das Verarbeitungsmodul 26 an, eine neue Überbrückungsgruppe zu bilden. Diese Nachricht besitzt Parameter, die die konstituierenden Schenkel spezifizieren, die die Überbrückungsgruppe bilden, und spezifiziert die ankommenden und abgehenden Schenkel. Sie identifiziert ferner den Typ der Überbrückung, die ausgeführt werden soll (d. h. die selektive Kombination aktiver Wege usw.).
  • 2) "SetupGrP-Antwort"
  • Diese Nachricht gibt eine Gruppen-ID zurück (GRP Id), die die Überbrückungsgruppe und den Status der Überbrückungsgruppe (z. B. aktiv) identifiziert.
  • 3) "Add-Leg-Anfrage"
  • Diese Nachricht weist das Verarbeitungsmodul 26 an, das Hinzufügen eines zusätzlichen Schenkels zu einer bestehenden Überbrückungsgruppe zu steuern. Diese Nachricht besitzt Parameter, die den Schenkel angeben, der zur Überbrückungsgruppe hinzugefügt werden soll (Schenkel-ID) sowie die beiden Schenkel, mit denen der identifizierte Schenkel verbunden werden soll, sowie die Identität der Überbrückungsgruppe (GRP Id). (Das Verarbeitungsmodul 26 berechnet anhand seines eigenen Wissens und dieser Infor mationen die Schenkel, die für die Überbrückung benötigt werden.)
  • 4) "Add-Leg-Antwort"
  • Diese Antwort ist ein Statusparameter, der anzeigt, ob die Prozedur erfolgreich ist.
  • 5) "DeleteLeg-Anfrage"
  • Diese Nachricht weist das Verarbeitungsmodul 26 an, das Löschen eines Schenkels, der durch die Schenkel-ID angegeben wird, aus der Überbrückungsgruppe, die durch GRP-ID identifiziert wird, zu steuern. Wenn die Gruppe anschließend aufgelöst ist, wird die Gruppe gelöscht.
  • 6) "DeleteLeg-Antwort"
  • Diese Antwort zeigt an, ob die Operation erfolgreich war und ob die Überbrückungsgruppe weiterhin besteht.
  • Die Fig. 9 zeigt die Operation der Ausführungsform, wenn in den Fig. 1 und 2 ein Schenkel aus der Überbrückungsgruppe zu löschen ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, fordert die Steuerungsanwendung das Fallenlassen einer der zwei Verbindungen zwischen den Punkten A und B.
  • Die Steuerungsanwendung C¹¹, in diesem Fall die Weiterreichungssteuerungsanwendung, sendet die Nachricht 401 für das Löschen eines Schenkels oder von Schenkeln, LegId 1, aus der Überbrückungsgruppe GRPID (21a, 21c). Die Verarbeitungseinheit 26 wird darüber informiert, welche Prozedur sie auszuführen hat, in diesem Fall das Löschen eines Schenkels aus der Überbrückungsgruppe, mittels des Primitivs 402 vom externen Schnittstellenmodul 28. Das Verarbeitungsmodul 26 fährt anschließend fort, um den Schenkel zu löschen, indem es jede der entfernten Überbrückungseinheiten 21a, 21c ihrerseits mittels der Nachrichten 403a, 404a bzw. 403b, 404b kontaktiert und die relevanten Schenkel aus den entfernten Überbrückungseinheiten löscht. Wenn ein aktiver Schenkel aus einem Weg gelöscht wird, in diesem Beispiel LegId 1, dann löscht der Algorithmus im Verarbeitungsmodul 26 auch irgendwelche zugehörigen Schenkel, die nutzlos geworden sind, in diesem Beispiel LegId 2 (siehe Fig. 6). Wenn das Verarbeitungsmodul 26 fordert, einen Schenkel aus der Brücke zu löschen, die von der entfernten Überbrückungsfunktionalität 21a, 21c gesteuert wird, sendet es ein REL-Primitiv 403a zum Befehls- und Empfangsmodul 25, das Informationen über den zu löschenden LegId und einen lokalen Identifizierer enthält, der die Brücke am Knoten eindeutig identifiziert. Das Befehls- und Empfangsmodul sendet anschließend eine Löseanforderungsnachricht 404a in einem Format, das von der entfernten Überbrückungsfunktionalität erkannt wird. In diesem Fall ist das Format relativ einfach, da angenommen wird, daß die Überbrückungsfunktionalität einfach einen Schenkel aus einer Brücke löscht und dann, wenn die Brücke nur einen ankommenden Schenkel und einen abgehenden Schenkel besaß (d. h. es besteht nur eine Trägerverbindung, die übrigbleibt, so daß die Brücke nicht länger erforderlich ist), die Brücke gelöscht wird. Die Antwortnachricht 405a zeigt an, ob die Überbrückungsfunktionalität weiterhin aktiv ist. Nach dem Empfang dieser Nachricht durch das Befehls- und Empfangsmodul 25 gibt das Modul ein RES-Primitiv 406a, das den Status trägt, an das Verarbeitungsmodul 26 aus. Das Verarbeitungsmodul 26 fährt anschließend fort, irgendwelche anderen Schenkel aus den Brücken zu löschen, die von einer anderen Überbrückungsfunktionalität gesteuert werden (in diesem Beispiel die Kombinationseinheit 21c), unter Verwendung der Nachrichten 403b, 404b, 405b, 406b. Wenn die Verarbeitungsfunktionalität 26 das Löschen von Schenkeln aus Brücken abgeschlossen hat, gibt es ein Delresp-Primitiv 407 an das externe Schnittstellenmodul 28 zurück, das anzeigt, welche Schenkel gelöscht worden sind (LegId 1, LegID 2), und das den Gesamtstatus (Statusparameter) der Überbrückungsgruppe anzeigt. Das externe Schnittstellenmodul gibt eine SetupGrP-Antwort 408 aus, die die Parameter enthält, die im Delresp-Primitiv enthalten sind.
  • Die Fig. 10 zeigt die Operation der Ausführungsform der Fig. 1 und 2, um eine neue Überbrückungsgruppe zu erzeugen. Die Steuerungsanwendung, in diesem Fall die Weiterreichungssteuerungsanwendung C¹¹, fordert das Einrichten einer Überbrückungsgruppe zwischen den Punkten A und B (Fig. 7), die die identifizierten Schenkel (LegIDIN, LegID1, LegID2, LegID3, LegID4, LegIDOUT) umfaßt. Dies wird in einer Anforderungsnachricht 501 gesendet.
  • Das Verarbeitungsmodul 26 wird darüber informiert, welche Prozedur es auszuführen hat, in diesem Fall die Erzeugung einer Überbrückungsgruppe aus einer Sammlung von Schenkeln, mittels eines Primitivs 502 vom externen Schnittstellenmodul 28. Das Verarbeitungsmodul 26 fährt anschließend mit dem Erzeugen von Brücken fort, gesteuert von der Überbrückungsfunktionalität 21a, 21b, 21c an den Knoten, an denen das Verarbeitungsmodul 26 berechnet, daß Überbrückungen zu erzeugen sind. Wenn das Verarbeitungsmodul 26 fordert, eine Überbrückung unter Verwendung der entfernten Überbrückungsfunktionalität 21a, 21b, 21c aus einer Gruppe von Schenkeln einzurichten, gibt es ein ADD- Primitiv 503 an das Befehls- und Empfangsmodul 25 aus, das Informationen über die LegIds enthält, die erforderlich sind, um die entfernte Überbrückung an einem Knoten zu bilden. Das Befehls- und Empfangsmodul 25 sendet anschließend eine Einrichtungsanforderungsnachricht 504a in einem Format, das von der entfernten Überbrückungs funktionalität 21 erkannt wird. In diesem Fall ist das Format wiederum relativ einfach, da angenommen wird, daß die Überbrückungsfunktionalität 21b einfach eine Überbrückung erzeugt. Das Format spezifiziert die Schenkel, die eine Überbrückung bilden sollen, und den Typ der erforderlichen Überbrückung. Die Antwortnachricht 505a zeigt an, ob die Überbrückungsfunktionalität 21b aktiv ist oder ob die Operation fehlgeschlagen ist. Nach dem Empfang dieser Nachricht durch das Verarbeitungsmodul 26, die den Status führt, fährt das Verarbeitungsmodul 26 anschließend fort, irgendwelche anderen erforderlichen Überbrückungen zu bilden. (In diesem Beispiel die Überbrückungsfunktionalität 21b). Wenn das Verarbeitungsmodul 26 das Erzeugen von Überbrückungen abgeschlossen hat, gibt es ein Grpsetres-Primitiv 507, das eine GRPID fortsetzt und eine einfache Identifizierung der Überbrückungsgruppe erlaubt, sowie den Gesamtstatus (Statusparameter) der Nachricht 508 zurück, die die im Grpsetres-Primitiv 507 vorhandenen Parameter enthält.
  • Die Fig. 11 zeigt das Hinzufügen eines Schenkels zu einer bestehenden Überbrückungsgruppe unter Verwendung der Ausführungsform der Fig. 1 und 2. Die Steuerungsanwendung, in diesem Fall die Weiterreichungssteuerungsanwendung, sendet eine Anfrage 601, die das Hinzufügen eines oder mehrerer Schenkel, LegID, zur bestehenden Überbrückungsgruppe GRPID fordert. (Siehe Fig. 8). Das Verarbeitungsmodul 26 wird darüber informiert, welche Prozedur es auszuführen hat, in diesem Fall das Hinzufügen eines Schenkels zu einer bestehenden Überbrückungsgruppe, mittels eines Primitivs 602 vom externen Schnittstellenmodul. Das Verarbeitungsmodul fährt anschließend fort, die Schenkel hinzuzufügen, indem es jede der entfernten Überbrückungseinheiten seinerseits kontaktiert und relevante Schenkel zu den entfernten Überbrückungseinheiten beim Bilden neuer Überbrückungen hinzufügt. Wenn das Verarbeitungsmodul 26 fordert, einen Schenkel zu einer Brücke hinzuzufügen, die von einer entfernten Überbrückungsfunktionalität 21b gesteuert wird, gibt es ein Add- Primitiv 603a, das Informationen über die hinzuzufügende LegId und einen lokalen Identifizierer enthält, der die Brücke am Knoten eindeutig identifiziert, an das Befehls- und Empfangsmodul 25 aus. Das Befehls- und Empfangsmodul 25 sendet anschließend eine Hinzufügungsanforderungsnachricht 604a in einem Format, das von der entfernten Überbrückungsfunktionalität 21b erkannt wird. In diesem Fall ist das Format wiederum relativ einfach, da angenommen wird, daß die Überbrückungsfunktionalität 21b einfach einen Schenkel zu einer Brücke hinzufügt und somit nur die LegId und die lokale Überbrückungsreferenz benötigt. Die Antwortnachricht 605a zeigt den Status der Überbrückung an (d. h. aktiv oder nicht aktiv). Nach dem Empfang dieser Nachricht durch das Befehls- und Empfangsmodul 25 gibt das Modul ein Adressenprimitiv 606a an das Verarbeitungsmodul aus, welches den Status führt. Das Verarbeitungsmodul fährt anschließend fort, entweder neue Schenkel zu Überbrückungen hinzuzufügen, die von einer anderen Überbrückungsfunktionalität 21b gesteuert werden, oder eine neue Brücke einzurichten (in diesem Beispiel wird eine Einrichtungsanforderung 604b zur Überbrückungsfunktionalität 21a gesendet). (Nachrichten 603b, 604b, 605b, 606b). Wenn die Verarbeitungsfunktionalität das Hinzufügen von Schenkeln zu Überbrückungen oder das Erzeugen neuer Überbrückungen abgeschlossen hat, gibt sie ein Primitiv 67 an das externe Schnittstellenmodul 28 zurück, das den Gesamtstatus der Hinzufügungsoperation anzeigt. Das externe Schnittstellenmodul 28 gibt eine AddLeg- Antwort 608 aus, die die im Primitiv 607 enthaltenen Parameter enthält.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Kommunikationssystem, das in Fig. 4 in Funktionstermen gezeigt ist, ein Telekommunikationsnetz, das eine Zwischenprozessorfunktion A enthält, die Funktionselemente in Form von Netzoperationsfunktionen (NOFs) B mit einer Anwendung C verbindet. Die Zwischenprozessorfunktion A besitzt drei Funktionsmodule: ein externes Schnittstellenmodul 51, ein Verarbeitungsmodul 52 und ein Befehls- und Empfangsmodul 53.
  • Im Betrieb leitet die Prozessorfunktion A Daten zwischen NOFs B und der Anwendung C in beiden Richtungen weiter. Die Anwendung ist eine Diversitätssteuerfunktion, wobei die Daten z. B. Steuernachrichten sein können, die von der Anwendung C zu den NOFs B laufen, oder Messungs- oder Statusdaten, die von den NOFs B zu der Anwendung C laufen.
  • Die Prozessorfunktion A führt drei Funktionen aus. Das Befehls- und Empfangsmodul 53 sendet Befehle und Daten zu den einzelnen Netzbetriebsfunktionselementen und empfängt Daten von diesen. Das externe Schnittstellenmodul 51 stellt eine Verbindung zur Anwendung C dar. Diese zwei Module 51, 53 sind mit dem Verarbeitungsmodul 52 verbunden, das z. B. (a) Befehle von der Anwendung C in die individuellen Befehle für NOF B und/oder (b) die vom NOF B empfangenen Daten in ein für die Anwendungsplattform C geeignetes Datenformat übersetzt.
  • Obwohl die Fig. 4 der Einfachheit halber für eine einzelne Anwendung gezeigt worden ist, können mehrere Anwendungen vorhanden sein, die mit entsprechenden oder gemeinsamen NOFs über entsprechende oder gemeinsame Verarbeitungseinheiten verbunden sein können, wie anhand der folgenden Beschreibung verschiedener anderer Ausführungsformen der Erfindung deutlich wird.
  • In der Verarbeitungseinheit A bietet das externe Schnittstellenmodul 51 eine gewöhnliche Schnittstelle zur Anwendungsplattform C. Diese Schnittstelle bietet der Anwendungsplattform C einen Satz verfügbarer Befehle, die das Verarbeitungsmodul 52 unabhängig von der Schnittstelle zu den Netzbetriebsfunktionen B ausführen kann.
  • Das Verarbeitungsmodul 52 führt die Umsetzung der Anwendungsinformationsdaten in Informationen durch, die für die individuellen NOFs spezifisch sind, und/oder führt die Umsetzung der NOF-Informationen in eine Form durch, die für die Anwendungsplattform C geeignet ist.
  • Das Befehls- und Empfangs-(IR)-Modul 53 kommuniziert mit den NOFs B und kann verschiedene Schnittstellen zu verschiedenen NOF-Einheiten im Netz besitzen. Das IR-Modul 53 konvertiert zwischen Primitiven, die vom Verarbeitungsmodul 52 verwendet werden, und Informationsnachrichtenformaten, die von den NOFs B verwendet werden.
  • Anstelle der beschriebenen Umsetzung oder Übersetzung oder zusätzlich zu dieser kann das Verarbeitungsmodul 52 ferner eine zusätzliche Verarbeitung durchführen, die von der Anwendungsplattform C spezifiziert wird. Die NOFs B können die Form einer dem Netz zugeordneten Funktionalität annehmen, z. B. eingebetteter Software, oder sie können diskrete Elemente, Einheiten oder Module sein, wie z. B. Überwachungselemente oder Netzsteuerfunktionen.
  • In ähnlicher Weise kann die Anwendungsplattform C eine Funktion oder eine Funktionalität sein, die im Netz eingebettet ist, wie z. B. in einem Dienststeuerpunkt, oder kann als eine selbständige Anwendungsplattform ausgeführt sein.
  • Die Fig. 5 zeigt, wie das verallgemeinerte System der Fig. 4 auf eine Netzarchitektur abgebildet werden kann; in diesem Fall auf ein festes Netz. In Funktionstermen stellen die Elemente A1, A2 die Anwendungsprozeß-Steuerungsfunktionalität dar, während B1, B2 Netzbetriebsfunktionen darstellen. Die mit "1" bezeichnete Funktionalität, wie z. B. A1, B1, stellt ein intelligentes Netzelement dar, bei dem die Dienststeuerung vom Schaltnetz getrennt ist und die Signalisierung über separate Verbindungen (63, 64, 65) geführt wird. Eine mit "2" bezeichnete Funktionalität (z. B. A2, B2) stellt Elemente dar, bei denen die gesamte Funktionalität im Schaltnetz eingegliedert ist, das die Signalisierungsinformationen führt, um logische Verbindungen zu schaffen (69, 70, 71). Wie in Fig. 5 deutlich wird, können sowohl die Prozeßsteuerungsfunktionalität als auch die Netzbetriebsfunktionalität in potentiell jedem Knoten im Netz angeordnet sein. Diese Knoten (72 bis 78) können z. B. Dienststeuerungspunkte, Netzmanagementzentren, Vermittlungsstellen und dergleichen sein. Wichtige Aspekte, die zu beachten sind, sind:
  • (i) die Prozeßsteuerungsfunktionalität ist in speziellen Knoten (72, 78) über das Netz verteilt angeordnet.
  • (ii) zweitens, die Prozeßsteuerungsfunktionalität für eine bestimmte Anwendung ist in einem bestimmten Netzknoten fixiert, z. B. die Prozeßsteuerung A1 im Knoten 72, kann jedoch für unterschiedliche Anwendungen oder für Nutzungen derselben Anwendung in unterschiedlichen Netzknoten angeordnet sein (z. B. die Prozeßsteuerung A2 im Knoten 78).
  • (iii) die Netzbetriebsfunktionen B1, B2 sind in den Schaltnetzknoten 73 bis 77 angeordnet und werden von der Prozeßsteuerungsfunktionalität bei Bedarf in einer dyna mischen Echtzeit-Weise aktiviert. Diese Funktionen sind dem Trägernetz eng zugeordnet.
  • (iv) eine spezielle Verwendung der Prozeßsteuerungsfunktionalität A1 in einem bestimmten Netzknoten kann sein, eine Netzbetriebsfunktion B1 in einem Netzknoten 75 zu steuern, an dem ferner eine weitere oder dieselbe Netzbetriebsfunktion B2 unter der Steuerung einer weiteren Prozeßsteuerungsfunktionalität A1 vorhanden ist.
  • Die Datenflüsse in dieser zweiten Ausführungsform sind denjenigen ähnlich, die für die erste Ausführungsform in den Fig. 9, 10 und 11 gezeigt sind.

Claims (34)

1. Telekommunikationsnetz zum Transportieren von Signalen, die Informationen befördern, wobei das Netz mehrere Trägerverbindungen enthält, die mehrere Knoten (22a, 22b, 22c, 22d, 22e, 22f, 22g) verbinden, wobei wenigstens einer der Knoten (22a) ein Verteilungselement (Multicasting Element) besitzt, das so konfigurierbar ist, daß es erlaubt, die Informationen, die in einem Signal befördert werden, das an dem Knoten über eine Verbindung ankommt, in weiteren Signalen über mehr als eine Verbindung weiterzusenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Knoten (22e) ein Kombinationselement besitzt, das so konfigurierbar ist, daß es erlaubt, Signale, die über verschiedene Verbindungen ankommen, für ein Weitersenden ihres Informationsgehalts in einem Signal über eine einzige Verbindung zu kombinieren, so daß ermöglicht wird, daß Signale, die dieselben Informationen befördern, zwischen zwei Endpunktknoten (22a, 22g) gleichzeitig über mehrere Wege transportiert werden.
2. Netz nach Anspruch 1, in dem mehrere Knoten Verteilungselemente besitzen und mehrere Knoten Kombinationselemente besitzen.
3. Netz nach Anspruch 1 oder 2, in dem wenigstens eine der Trägerverbindungen über eine Luft-Schnittstelle erfolgt.
4. Netz nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, wobei die Kombinationselemente eine Einrichtung zum Vergleichen der Qualität der Signale auf jedem der zusammenlaufenden Wege sowie eine Einrichtung zum Weitersenden eines anhand des erfolgten Vergleichs erzeugten Signals von diesem Knoten enthalten.
5. Netz nach Anspruch 4, in dem wenigstens drei Trägerverbindungen bei einem Kombinationselement zusammenlaufen, wobei das Kombinationselement eine Einrichtung zum Vergleichen der Signale, die über jede der Trägerverbindungen ankommen, miteinander sowie eine Einrichtung enthält, die dann, wenn die Signale verschieden sind, das weiterzusendende Signal anhand der von den Trägern empfangenen Signale auswählt.
6. Netz nach Anspruch 5, in dem die Einrichtung zum Wählen des weiterzusenden Signals dasjenige Signal wählt, das von der größten Anzahl von Trägerverbindungen empfangen wird.
7. Telekommunikationsnetz nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in dem das Netz Mobilfunkeinheiten (22a) enthält.
8. Telekommunikationsnetz nach Anspruch 7, in dem das Netz ein Zellenfunknetz ist.
9. Telekommunikationsnetz nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in dem das Netz feste Endpunkte enthält.
10. Telekommunikationsnetz nach Anspruch 7, 8 oder 9, in dem eine oder mehrere Mobilfunkeinheiten (22a) gleichzeitig in einer Funkverbindung mit mehr als einer Basisstation (22b, 22c, 22d) stehen können und in dem dann, wenn die Qualität der Signale, die von einer ersten Basisstation (22b) durch eine Mobilfunkeinheit empfangen werden, abnimmt und/oder die Qualität von Signalen von einer zweiten Basisstation (22c), die von der Mobilfunkeinheit empfangen werden, zunimmt, auf die Signale, die von der zweiten Basisstation (22c) empfangen werden, ein größeres Gewicht gelegt wird, wenn das weiterzusendende Signal bestimmt wird.
11. Telekommunikationsnetz nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, mit einer Einrichtung zum Reduzieren der Anzahl der Trägerverbindungen, die für einen gegebenen Anruf verwendet werden, falls im System eine größere Verkehrsanforderung vorhanden ist.
12. Telekommunikationsnetz nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in dem Verteilungs- und Kombinationselemente für eine Verkehrsrichtung mit jeweiligen Kombinations- und Verteilungselementen für die entgegengesetzte Verkehrsrichtung übereinstimmen.
13. Telekommunikationsnetz nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in dem ein Kombinationselement eine Synchronisationseinrichtung zum Synchronisieren der von anderen Trägerverbindungen ankommenden Signale enthält.
14. Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes, das mehrere Trägerverbindungen enthält, die mehrere Knoten (22a, 22b, 22c, 22d, 22e, 22f, 22g) verbinden, wobei Signale, die dieselben Informationen befördern, von einem ersten Knoten (22a) an einen zweiten Knoten (22e) wenigstens über einen ersten Weg und einen zweiten Weg übertragen werden, wobei der erste und der zweite Weg verschiedene Trägerverbindungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die beim zweiten Knoten (22e) empfangenen Signale für eine Weitersendung der darin beförderten Informationen rekombiniert werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem mehrere Knoten Verteilungselemente besitzen und mehrere Knoten Kombinationselemente besitzen.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, bei dem wenigstens eine der Trägerverbindungen über eine Luft- Schnittstelle erfolgt.
17. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14, 15 oder 16, bei dem an dem oder den Knoten (22a, 22e, 22g), an denen Wege zusammenlaufen, die Qualität der Signale auf jedem der zusammenlaufenden Wege verglichen wird und ein Signal, das anhand des ausgeführten Vergleichs erzeugt wird, von diesem Knoten weitergesendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem wenigstens drei Trägerverbindungen bei einem Knoten (22a) zusammenlaufen und bei dem die Signale, die über jede der drei Trägerverbindungen ankommen, miteinander verglichen werden und dann, wenn die Signale verschieden sind, das weiterzusendende Signal anhand der von den Trägern empfangenen Signale ausgewählt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem der Vergleich zwischen den Informationsgehalten der Signale erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem das für die Weitersendung ausgewählte Signal dasjenige ist, das über die größte Anzahl von Trägerverbindungen empfangen wird.
21. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 20, bei dem das Netz eine oder mehrere Mobilfunkeinheiten (22a) enthält.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem das Netz ein Zellenfunknetz ist.
23. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 22, bei dem das Netz feste Endpunkte enthält.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, bei dem eine oder mehrere Mobilfunkeinheiten (22a) gleichzeitig in einer Funkverbindung mit mehr als einer Basisstation (22b, 22c, 22d) stehen können und bei dem dann, wenn die Qualität der durch eine Mobilfunkeinheit (22a) von einer ersten Basisstation (22b) empfangenen Signale abnimmt und/oder die Qualität der durch die Mobilfunkeinheit (22a) von einer zweiten Basisstation (22c) empfangenen Signale zunimmt, auf das von der zweiten Basisstation (22c) empfangene Signal ein größeres Gewicht gelegt wird, wenn das weiterzusendende Signal bestimmt wird.
25. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 24, bei dem die Anzahl der Trägerverbindungen, die für einen gegebenen Anruf verwendet werden, reduziert wird, falls im System eine größere Verkehrsanforderung vorhanden ist.
26. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 25, bei dem Verteilungs- und Kombinationselemente für eine Verkehrsrichtung mit entsprechenden Kombinations- und Verteilungselementen in der entgegengesetzten Verkehrsrichtung übereinstimmen.
27. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 26, bei dem wenigstens ein Kombinationselement eine Synchronisationseinrichtung zum Synchronisieren der von verschiedenen Trägerverbindungen ankommenden Signale enthält.
28. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 27, bei dem getrennte Abschnitte von Daten, die von einem Ende zum anderen eines Anrufwegs laufen, über verschiedene Trägerverbindungen laufen.
29. Kombinationselement (22e) für ein Telekommunikationsnetz mit einer Ausgangsverbindung und mehreren Eingangsverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß es so konfigurierbar ist, daß es ermöglicht, daß Signale, die dieselben Informationen transportieren und über die Eingangsverbindungen ankommen, in der Weise kombiniert werden, daß die Informationen in einem über die Ausgangsverbindung übertragenen Signal befördert werden können.
30. Kombinationselement nach Anspruch 29, mit einer Einrichtung zum Vergleichen der Qualität der Signale auf jedem der zusammenlaufenden Wege und einer Einrichtung zum Weitersenden eines anhand des ausgeführten Vergleichs erzeugten Signals von diesem Element.
31. Kombinationselement nach Anspruch 30, in dem wenigstens drei Trägerverbindungen bei dem Kombinationselement zusammenlaufen, wobei das Kombinationselement eine Einrichtung zum Vergleichen des Informationsgehalts der über jede der Trägerverbindungen ankommenden Signale miteinander sowie eine Einrichtung enthält, die dann, wenn die Informationen in den Signalen verschieden sind, die weiterzusendenden Informationen anhand des Vergleichs der von den Trägern empfangenen Signale auswählt.
32. Kombinationselement nach Anspruch 31, in dem die Einrichtung zum Auswählen der weiterzusenden Informatio nen diejenigen Informationen auswählt, die von der größten Anzahl von Trägerverbindungen empfangen werden.
33. Kombinationselement nach Anspruch 31 oder 32, mit einer Synchronisationseinrichtung zum Synchronisieren der von verschiedenen Trägerverbindungen ankommenden Signale.
34. Kombinationselement nach irgendeinem der Ansprüche 29 bis 33, in dem die Ausgangsverbindung und die Eingangsverbindungen Duplexverbindungen sind und mit einem Verteilungselement kombiniert sind, das eine Rückwärtseingangsverbindung, die der Ausgangsverbindung des Kombinationselements entspricht, und mehrere Rückwärtsausgangsverbindungen, wovon jede einer der Eingangsverbindungen des Kombinationselements entspricht, besitzt und so konfigurierbar ist, daß es ermöglicht, daß Informationen, die in einem über die Rückwärtseingangsverbindung ankommenden Signal befördert werden, über die mehreren Rückwärtsausgangsverbindungen weitergesendet werden.
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