DE69408018T2 - Gerät zum automatischen Melken von Tieren - Google Patents

Gerät zum automatischen Melken von Tieren

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0005Stable partitions
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren, wie z. B. Kühen, mit einer Melkbox und einem Bereich, in dem sich die Tiere frei bewegen können, wobei die Vorrichtung ferner eine oder mehrere Türen, Tore oder ähnliche Einrichtungen aufweist, die in nur einer Richtung einen Durchgang bilden. Die Vorrichtung kann demnach einen Kuhstall und/oder eine Weide oder nur eine Weide umfassen. Im letzten Fall kann die Melkbox auf der Weide verfahrbar sein. Eine Vorrichtung der im Oberbegriff genannten Art ist aus der GB-A-1,158,016 bekannt. Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen Vorrichtung sind Türen, Tore oder ähnliche Einrichtungen vorhanden, die in nur einer Richtung einen Durchgang bilden zwischen einem Bereich, in dem sich die Tiere frei bewegen können, und einem Melkstand in Form eines sogenannten Fischgräten-Melkstandes. Bei einer Vorrichtung zum automatischen Melken sollten die Kühe die Melkbox aus eigenem Antrieb von Zeit zu Zeit aufsuchen. Um den Aufenthalt der Kühe in der Melkbox angenehmer zu machen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Melkbox mit einem Melkroboter versehen ist, daß der Bereich in mindestens zwei Unterbereiche unterteilt ist, und daß die Türen, Tore oder ähnlichen Einrichtungen zwischen mindestens zwei Unterbereichen angeordnet sind, um den Tieren zu ermöglichen, durch mindestens zwei Unterbereiche zur Melkbox hin und von ihr weg zu gehen, wobei mindestens eine der Türen, Tore oder ähnlichen Einrichtungen eine Fütterungsvorrichtung zum Füttern von Tieren aufweist.
  • Sind mehrere Unterbereiche durch Weiden gebildet, so sind zwischen den Weiden Zäune mit einem Einwegdurchgang angeordnet. Dadurch ist ein Rotationsweidesystem zu erzielen, das den Vorteil hat, daß die Tiere von einer Weide zur anderen wechseln können, wodurch die Milchproduktion erhöht wird. Durch die Fütterungsvor richtung werden die Tiere angeregt, die Durchgänge zu passieren und auf darauffolgende Weiden zu gehen.
  • Um es den Tieren zu ermöglichen, auch bei Nacht problemlos in einer Richtung durch die aufeinanderfolgen den Weiden zu laufen, sollten die Tiere in der Lage sein, den Durchgang von einer Weide zur nächsten mühelos zu finden. Daher kann die Vorrichtung einen oder mehrere durch Lampen beleuchtete Durchgänge aufweisen.
  • Ferner können die Wirtschaftsgebäude etwa mittig in der Vorrichtung angeordnet sein, die Zäune mit Einwegdurchgängen aufweist. Eine solche Anordnung erleichtert den Aufbau eines Rotationsweidesystems; die zu dem Einweg- Durchlaufsystem gehörenden Weiden können dabei stets um die Wirtschaftsgebäude herum verteilt sein, in denen die Melkbox aufgestellt sein kann.
  • Im folgenden ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein in mehrere Weideflächen unterteiltes Weidegebiet, das ein Einweg-Durchlaufsystem bildet, wobei ein Kuhstall mit einer Melkbox sowie ein Durchgang vorgesehen sind, in dem auf Wunsch Futter angeboten werden kann;
  • Fig. 2 ein Rotationsweidesystem, bei dem das Einweg- Durchlaufsystem jeweils zwei Weiden aufweist, zwischen denen ein Durchgang angeordnet ist, in dem auf Wunsch Futter angeboten werden kann;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Durchgang zwischen zwei Weiden;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht dieses Durchganges;
  • Fig. 5 eine Rückansicht des in den Fig. 3 und 4 gezeigten Durchganges und
  • Fig. 6 eine Rückansicht eines Ausführungsbeispieles von Pendeltüren, die in nur eine Richtung öffnen.
  • Fig. 1 zeigt eine Weidefläche 1, die in zehn separate Weiden 2 aufgeteilt ist. Außerdem ist ein Kuhstall 3 gezeigt, der in Hälften 4 und 5 unterteilt ist, welche durch eine Melkbox 6 verbunden sind. Die Melkbox 6 ist mit einem Melkroboter zum automatischen Anschluß von Zitzenbechern an die Zitzen zu melkender Tiere versehen. In oder nahe der Melkbox 6 sind Einrichtungen vorhanden, die zur automatischen Durchführung des Melkvor ganges benötigt werden. Die Weiden 2 sind durch Türen, Tore oder ähnliche Einrichtungen miteinander verbunden, die in nur eine Richtung öffnen, derart, daß die Tiere durch eine Tür, ein Tor oder eine ähnliche Einrichtung von einer Weide auf die andere gehen können, wobei alle zehn Weiden 2 nacheinander durchlaufen werden, ohne daß es den Tieren gestattet ist, auf eine Weide zurückzukehren, auf der sie sich kurz zuvor aufgehalten haben. Anders ausgedrückt wird durch Unterteilen der Weidefläche 1 in separate Weiden 2 und durch Verwenden von in nur einer Richtung öffnenden Türen erreicht, daß die Tiere die gesamte Vorrichtung auf einer Route und in einer Richtung durchlaufen. Nach Durchlaufen der letzten Weide gehen die Tiere durch in eine Richtung öffnende Türen in die eine Kuhstallhälfte 4; von dort aus können die Tiere die Melkbox 6 betreten, um gemolken zu werden, während die Tiere nach dem Melken von der Melkbox 6 in die andere Kuhstallhälfte 5 wechseln und anschließend durch in nur eine Richtung öffnende Pendeltüren auf die erste der Weiden 2 gehen, die erneut zu durchlaufen sind. Laufroute und Laufrichtung der Tiere durch die Vorrichtung umfassen daher nicht nur die einzelnen Weiden 2, sondern auch die Kuhstallhälften 4, 5 und die Melkbox 6. Die in nur eine Richtung öffnenden Pendeltüren sind in Fig. 1 mit A bezeichnet, während Laufroute und Laufrichtung durch die Vorrichtung mit Pfeilen gekennzeichnet sind. In Fig. 1 ist ein Durchgang B als Verbindung zwischen den Weiden eingezeichnet, die von dem Kuhstall 3 am weitesten entfernt sind. Dieser Durchgang B unterscheidet sich von den in nur einer Richtung öffnenden Pendeltüren A, da der Durchgang B zusätzlich zu den beiden in eine Richtung öffnenden Pendeltüren eine Fütterungsvorrichtung aufweist. Da die Tiere an der von dem Kuhstall 3 am weitesten entfernt liegenden Stelle Futter, vorzugsweise Kraftfutter erhalten, besteht für die Tiere ein Anreiz, vom Kuhstall aus die gesamte Weidefläche 1 zu durchlaufen.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Aufteilung einer Weidefläche 7, bei der die Wirtschaftsgebäude 8 in der Mitte angeordnet sind und ein Rotationsweidesystem vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist die um die Wirtschaftsgebäude 8 herum liegende Weidefläche 7 in separate Weiden unterteilt&sub1; im vorliegenden Fall zwölf Weiden. Ein Einweg-Durchlaufsystem für die Tiere besteht hier aus zwei Weiden 9 und 10, einem Einwegdurchgang B1 von der Weide 9 auf die Weide 10 und dem zu den Wirtschaftsgebäuden 8 gehörenden Kuhstall mit darin befindlicher Melkbox. Wenn die Weiden 9 und 10 nicht genug Gras für die Tiere haben, werden die Tiere zu zwei anschließenden Weiden 9' und 10' geleitet, wobei ein Einweg-Durchlaufsystem aus der Weide 91, einem Einweg durchgang B2 von der Weide 9' zu der Weide 10', der Weide 10' selbst und dem Kuhstall mit Melkbox besteht, über den die Weide 9' wieder erreicht wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kommen die Tiere nach sechs Zeitabschnitten, von denen jeder eine bestimmte Anzahl von Tagen umfaßt, wieder auf den ersten beiden Weiden 9 und 10 an. Anders ausgedrückt dreht sich das Einweg- Durchlaufsystem um die Wirtschaftsgebäude 8. Da die Tiere die Weideflächen regelmäßig wechseln können, können sie ständig frisches Gras fressen, wodurch die Milchproduktion erhöht wird.
  • In den Fig. 3, 4 und 5 ist in einem Elektrozaun 12 ein Durchgang 11 angeordnet, der derart ausgebildet ist, daß die Tiere lokal mit Futter, insbesondere mit Kraft futter versorgt werden können. Natürlich können anstelle von Elektrozäunen alle Arten von sonstigen Zäunen, Einfassungen, Einfriedungen oder ähnlichen Umzäunungen zur Begrenzung einzelner Weiden verwendet werden. Der Durchgang 11 in dem Zaun 12 besteht aus einem Rahmen 13, dessen vordere vertikale Rahmenbalken 14 und 15, hintere vertikale Rahmenbalken 16 und 17 sowie horizontale Rahmenbalken 18, 19 und 20 eine Box bilden, die seitlich offen ist, an der Vorderseite eine automatische Fütterungsvorrichtung 21 und an der Rückseite in eine Richtung zu öffnende Pendeltüren 22, 23 aufweist. Neben einem der hinteren vertikalen Rahmenbalken, in den Fig. 3 bis 5 dem Rahmenbalken 17, ist ein Stromverteilerkasten 24 angeördnet, dessen Versorgungsleitung 25 zwischen einem Wirtschaftsgebäude und dem Verteilerkasten 24 unterirdisch verlegt ist, wobei der Verteilerkasten 24 die elektrischen Einrichtungen enthält, die zum Anlegen der geeigneten Spannung an den Elektrozaun 12, zum Betrieb der automatischen Fütterungsvorrichtung 21, zur Beleuchtung des Durchganges 11 usw. benötigt werden. Zur Beleuchtung sind an den beiden horizontalen Rahmenbalken 18 und 19 Lampen 31 und 32 angebracht, die den Durchgang 11 ausleuchten können. Da die Anlage durchgehend in Betrieb sein sollte, wobei die Tiere vorzugsweise dreimal in vierundzwanzig Stunden gemolken werden, sollten die Tiere in der Lage sein, auch im Dunkeln auf der gesamten Weidefläche umherzulaufen. Es ist daher von Vorteil, durch Lampen 31, 32 die Stelle zu kennzeichnen, an der sich der Durchgang 11 zwischen den beiden Weiden befindet, die am weitesten von dem Kuhstall entfernt liegen. Die Fütterungsvorrichtung zum automatischen Füttern der Tiere, die die in eine Richtung zu öffnenden Pendeltüren 22, 23 passiert und damit den Durchgang 11 betreten haben, weist einen auf den horizontalen Rahmenbalken 18 und 19 angeordneten Futterbehälter 26 auf, unter dem ein Trichter 27 angeordnet ist, der das aus dem Futterbehälter 26 strömende Futter kontrolliert in einen Futtertrog 28 abgibt, aus dem die Tiere fressen können.
  • Die in nur einer Richtung zu öffnenden Pendeltüren 22 und 23 sind in einem vorgegebenen Abstand zum Boden angeordnet und fallen außerdem von den Schwenkseiten zur Mitte hin ab. Die Türen 22 und 23 sind mit den hinteren vertikalen Rahmenbalken 16 bzw. 17 durch aufwärts gerichtete Tragglieder 29 und 30 gelenkig verbunden. Ein sich nach hinten und außen erstreckender horizontaler Arm 33 ist mit dem oberen Ende des Traggliedes 29 fest verbunden. Mit dem oberen Ende des Traggliedes 30 ist ein sich nach vorn und innen erstreckender horizontaler Arm 34 fest verbunden. Die Enden der Arme 33 und 34 sind durch eine Verbindungsstange 35 gelenkig miteinander verbunden. Die beiden Arme 33 und 34 sowie die Verbindungsstange 35 sind derart angeordnet, daß beim Öffnen einer der Türen 22 und 23 in Durchlaufrichtung die andere Tür gleichzeitig in derselben Richtung geöffnet wird, während die Türen entgegen der Durchlaufrichtung nur in sehr geringem Maße oder überhaupt nicht zu öffnen sind.
  • Da die Türen von den Schwenkseiten zur Mitte abfallen, wird ein Tier, das den Durchgang 11 betreten will, so mittig wie möglich durch die Türen gehen, die von dem Körper des Tieres geöffnet werden. Zu diesem Zweck sind die Türen in der Mitte nur so hoch, daß sie bis unter den Kopf des Tieres reichen. Sollte das Tier hauptsächlich gegen eine der Türen stoßen, so werden aufgrund der Konstruktion mit den Armen 33 und 34 und der Verbindungsstange 35 dennoch beide Türen geöffnet, so daß das Tier den Durchgang 11 leicht betreten kann. Wenn das Tier den Durchgang betreten hat, sollte die Tür geschlossen werden. Zu diesem Zweck werden die Türen 22, 23 im Betrieb gegen die Kraft einer Feder 36 geöffnet. Die Türen werden durch den Körper des Tieres geöffnet und bleiben durch die Kraft der Feder 36 so lange gegen den Körper des Tieres gedrückt, bis das Tier die Türöffnung vollständig passiert hat, wobei sich die Türen durch die Kraft der Feder 36 wieder schließen, wenn das Tier die Türöffnung vollständig passiert hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Feder 36 daher zwischen dem Ende eines der Arme, nämlich des Armes 33, und einem Stützglied 37 angeordnet, das mit dem horizontalen Rahmenbalken 18 fest verbunden ist. Anstelle eines Systems, bei dem die Türen durch den Körper des Tieres in eine Richtung aufgedrückt und durch die Kraft einer Feder geschlossen werden, kann auch ein elektrisch betriebenes System verwendet werden, das so ausgebildet ist, daß sich die Türen automatisch öffnen, wenn sich ein Tier, das den Durchgang betreten will, den Türen nähert, und automatisch schließen, wenn das Tier die Türöffnung vollständig passiert hat. Der Abstand zwischen der automatischen Fütterungsvorrichtung 21 und den Türen 22 und 23 sollte so gewählt sein, daß an der Hinterseite des Tieres genügend Platz bleibt, daß sich die Türen 22 und 23 schließen können, wenn das Tier seinen Kopf in den Futtertrog senkt. Der Durchgang 11 kann auch eine Zählvorrichtung zum Zählen der Tiere aufweisen, die den Durchgang passiert haben. Auf diese Weise kann die Anzahl der Tiere überwacht werden, die den Durchgang passiert haben. Eine solche Zählvorrichtung kann auch an den in eine Richtung zu öffnenden Türen zwischen den jeweiligen Weideflächen angebracht sein, in die die gesamte Weidefläche unterteilt ist, sowie an den in eine Richtung zu öffnenden Türen zwischen den jeweiligen Weiden und dem Kuhstall. Dadurch ist es möglich, den gesamten Zirkulationsvorgang der Herde zu überwachen und, falls erforderlich, zu regulieren, um z. B. zu verhindern, 4 daß alle Tiere der Herde die einzelnen Weiden in zu kurzer Zeit durchlaufen und an der Melkbox warten.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel von in einer Richtung zu öffnenden Türen gezeigt, bei dem keine au tomatische Fütterungsvorrichtung vorgesehen ist. Diese Konstruktion kann daher nicht nur für die Durchgänge B in den Fig. 1 und 2, sondern auch für die in Fig. 1 gezeigten Durchgänge A verwendet werden. Der Rahmen des Durchganges 11 besteht in diesem Fall nur aus den Balken 38 und 39, mit denen die Türen 22 und 23 durch die Tragglieder 29 und 30 gelenkig verbunden sind. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 sind auch hier die Türen 22 und 23 durch Arme 33 und 34 und eine Verbindungsstange 35 miteinander verbunden.
  • Unter bestimmten Umständen kann es wichtig sein, daß ein Tier in der unmittelbaren Umgebung der Melkbox zurückgehalten wird. Beispielsweise kann seit dem letzten Melken viel Zeit vergangen sein; da das Tier die Melkbox innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes wieder aufsuchen sollte, darf es sich nicht zu weit von der Melkbox entfernen und z. B. auf die Weide gehen. Auch aus anderen Gründen kann es wünschenswert sein, daß ein Tier in der unmittelbaren Umgebung der Melkbox zurückgehalten wird, beispielsweise über Nacht, wenn das Tier am nächsten Morgen zur Behandlung beim Tierarzt, zur Besarnung usw. vorgesehen ist. Der begrenzte Raum, in dem das Tier zurückgehalten werden kann, und in dem sich die Melkbox befindet, kann aus dem Kuhstall 3 selbst oder aus einem Teil des Kuhstalles bestehen, der auf Wunsch mit einem begrenzten Bereich der Weide kombiniert sein kann. In einem Computer können die Bedingungen gespeichert sein, unter denen ein Tier in diesem begrenzten Raum zurückzuhalten ist. Ist dieser begrenzte Raum z. B. durch den Kuhstall 3 gebildet, so wird die Tür, durch die hindurch ein Tier eine Weide betreten kann, auf der Basis dieser Bedingungen von dem Computer gesteuert. Natürlich müssen die Tiere die Möglichkeit haben, den begrenzten Raum zu betreten und zur Melkbox zu gehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern betrifft alle Arten von Abwandlungen, soweit sie in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren, wie z. B. Kühen, mit einer Melkbox (6) und einem Bereich, in dem sich die Tiere frei bewegen können, wobei die Vorrichtung ferner eine oder mehrere Türen, Tore oder ähnliche Einrichtungen (A, B) aufweist, die in nur einer Richtung einen Durchgang bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Melkbox (6) mit einem Melkroboter versehen ist, daß der Bereich in mindestens zwei Unterbereiche (2, 4, 5; 9, 10) unterteilt ist, und daß die Türen, Tore oder ähnlichen Einrichtungen (A, B) zwischen mindestens zwei Unterbereichen angeordnet sind, um den Tieren zu ermöglichen, durch mindestens zwei Unterbereiche zur Melkbox (6) hin und von ihr weg zu gehen, wobei mindestens eine (B) der Türen, Tore oder ähnlichen Hinrichtungen (A, B) eine Fütterungsvorrichtung zum Füttern der Tiere aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Unterbereiche (2; 9, 10) durch Weiden gebildet sind und zwischen den Weiden Zäune mit einem Einwegdurchgang (A, B) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen oder mehrere durch Lampen (31, 32) beleuchtete Durchgänge (A, B).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirtschaftsgebäude (8) etwa mittig in der Vorrichtung angeordnet sind, die Zäune mit Hinwegdurchgängen (B) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Zaun (12), der einen Durchgang (11) mit zwei in einer Richtung zu öff- Türen (22, 23) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (22, 23) in eine Richtung öffnen und von den Schwenkseiten zur Mitte abfallen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (22, 23) in einem vorgegebenen Abstand zum Boden angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (22, 23) derart miteinander verbunden sind, daß beim Öffnen einer der Türen (22, 23) die andere gleichzeitig geöffnet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (22, 23) durch Federkraft schließen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (11) in einem Zaun wie z. B. einem Drahtzaun oder einer ähnlichen Konstruktion ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchgang (B) einen Stromverteilerkasten (24) aufweist, dessen Hingangsleitung (25) unterirdisch verlegt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (11) mit einer Fütterungsvorrichtung (21) zum Füttern der Tiere versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (11) in den Wirtschaftsgebäuden zu verschließen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (11) automatisch öffnet, wenn sich ein Tier dem Durchgang nähert.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang eine Zählvorrichtung zum Zählen der Tiere aufweist, die den Durchgang benutzt haben.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Melkbox transportabel ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere zwei Weiden (9, 10) aufsuchen können, wenn sie dem Einwegsystem folgen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere mit Kraftfutter versorgt werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere während des Melkens automatisch mit Kraftfutter versorgt werden.
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Date Code Title Description
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MAASLAND N.V., MAASSLUIS, NL

8331 Complete revocation