DE69402190T2 - SAFETY BELT CLOSURE WITH TWO HIP BELTS AND WITH AT LEAST TWO ADDITIONAL BELTS - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für einen Sicherheitsgurt mit zwei Hüftgurtabschnitten und wenigstens zwei Zusatzgurtabschnitten.The present invention relates to a buckle for a safety belt with two lap belt sections and at least two additional belt sections.

Sicherheitsgurte dieser Art werden vorzugsweise als Kraftfahrzeugsicherheitsgurte für Kinder verwendet. Zusätzlich zu den Hüftgurtabschnitten, die an gegenüberliegenden Seiten des Sitzes angebracht sind, enthält der Sicherheitsgurt zwei Schulterabschnitte, die hinter dem Sitz angebracht sind, und möglicherweise ferner einen Gabelabschnitt, der unterhalb vor dem Sitz angebracht ist.Seat belts of this type are preferably used as motor vehicle seat belts for children. In addition to the lap belt sections mounted on opposite sides of the seat, the seat belt includes two shoulder sections mounted behind the seat and possibly also a fork section mounted below in front of the seat.

Gemäß einem Sicherheitsgurt, der im Handel erhältlich ist und als Sicherheitsgurt für Kinder vorgesehen ist, umfaßt das Schloß ein Schloßgehäuse, das an einen Hüftgurtabschnitt angebracht ist, sowie eine Schloßzunge, die mit den Schloßgehäuse zusammenwirkt und am anderen Hüftgurtabschnitt angebracht ist. Die beiden Schultergurtabschnitte sind mit Paßstücken versehen, die auf die Schloßzunge aufgesetzt werden und an der Zunge in Stellung gehalten werden, wobei sie am Schloßgehäuse anliegen, wenn die Schloßzunge zusammen mit den darauf aufgesetzten Paßstücken mit dem Schließmechanismus des Schloßgehäuses verriegelt worden ist. Der Schließmechanismus dieses Schlosses des Standes der Technik enthält ein Ausstoßelement, das innerhalb des Schloßgehäuses beweglich angeordnet ist und mittels einer Feder in Richtung zur Ausstoßöffnung für die Schloßzunge im Schloßgehäuse vorgespannt ist. Das Ausstoßelement umfaßt einen scheibenförmigen Körper mit einem querverlaufenden Abschnitt und zwei Ausstoßschenkeln, die parallel von den Enden des querverlaufenden Abschnitts in Richtung zur Einführungsöffnung hervorstehen, wobei die Ausstoßschenkel in die Einführungsöffnung ragen, wenn das Schloß geöffnet ist. Wenn das Ausstoßelement in seiner vorderen Stellung angeordnet ist, dient es ferner als Anschlagvorrichtung, die den Schloßriegel daran hindert, sich in die Verriegelungsstellung zu bewegen. Ein Lösen des Schloßriegels erfordert somit, daß beide Ausstoßschenkel gleichzeitig so weit in das Schloßgehäuse geschoben werden, daß das Ausstoßelement aus der Verriegelungsstellung verschoben wird, so daß der Schloßriegel freigegeben wird, um eine Verriegelungsbewegung auszuführen, wenn die Schloßzunge in die Verriegelungsstellung in das Schloß eingeführt worden ist. Um beim bisher bekannten, obenbeschriebenen Schloß für Sicherheitsgurte sicherzustellen, daß beide Ausstoßschenkel gleichzeitig nach innen gedrückt werden, ist das Paßstück, das in der Verriegelungsstellung am Schloßgehäuse anliegen soll, mit zwei festen Vorsprüngen versehen, die sich in Richtung zur Einführungsöffnung erstrecken und so angeordnet sind, daß sie das Ausstoßelement nach innen in das Schloß schieben, wenn die Schloßzunge gemeinsam mit den darauf aufgesetzten Paßstücken das Ausstoßelement nach innen in das Schloß schiebt, um die Blockierung des Schloßriegels zu lösen, so daß eine Verriegelung erreicht wird.According to a safety belt which is commercially available and intended as a safety belt for children, the buckle comprises a buckle housing which is attached to one waist belt section and a buckle tongue which cooperates with the buckle housing and is attached to the other waist belt section. The two shoulder belt sections are provided with fitting pieces which are placed on the buckle tongue and are held in position on the tongue, abutting against the buckle housing when the buckle tongue together with the fitting pieces placed thereon has been locked to the locking mechanism of the buckle housing. The locking mechanism of this prior art buckle includes an ejection element which is movably arranged within the buckle housing and is biased by a spring towards the ejection opening for the buckle tongue in the buckle housing. The ejection element comprises a disk-shaped body with a transverse section and two ejection legs which extend parallel from the ends of the transverse section protrude in the direction of the insertion opening, the ejection legs projecting into the insertion opening when the lock is opened. When the ejection element is arranged in its front position, it also serves as a stop device which prevents the lock bolt from moving into the locking position. Releasing the lock bolt thus requires that both ejection legs are simultaneously pushed far enough into the lock housing that the ejection element is displaced from the locking position so that the lock bolt is released to carry out a locking movement when the lock tongue has been inserted into the lock in the locking position. In order to ensure that both ejection legs are pressed inwards at the same time in the previously known safety belt buckle described above, the adapter piece which is intended to rest against the buckle housing in the locking position is provided with two fixed projections which extend in the direction of the insertion opening and are arranged in such a way that they push the ejection element inwards into the buckle when the buckle tongue, together with the adapter pieces placed thereon, pushes the ejection element inwards into the buckle in order to release the blocking of the buckle bolt, so that locking is achieved.

Ein Nachteil, der dem obenbeschriebenen, bekannten Schloß für Sicherheitsgurte eigen ist, besteht darin, daß der Entwurf zuläßt, daß nach der Einführung einer Schloßzunge in das Schloßgehäuse auch dann eine Verriegelung erreicht werden kann, wenn nur das Paßstück auf die Schloßzunge aufgesetzt ist, das mit den Vorsprüngen versehen ist. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, daß das Paßstück am Schloßgehäuse anliegend gehalten wird, wenn die Schloßzunge darin eingeführt wird. Wenn das obenbeschriebene, bekannte Schloß für Sicherheitsgurte verwendet wird, kann nicht ausgeschlossen werden, daß ein unvollständiges Angurten eines Kindes im Sicherheitsgurt bewirkt wird, aufgrund der Tatsache, daß der Verriegelungsvorgang trotz der Tatsache durchgeführt werden kann, daß nur ein Schultergurtabschnitt angebracht worden ist. Dies ist unbefriedigend und kann dazu führen, daß das Kind im Falle einer Kollision an der Seite, an der der Schultergurtabschnitt nicht angebracht worden ist, aus dem Sicherheitsgurt geschleudert wird. Bei einem weiteren, bisher bekannten Sicherheitsgurt wurde dieser Nachteil beseitigt, indem das Paßstück, das direkt am Schloßgehäuse anliegen soll, mit nur einem festen vorstehenden Vorsprung versehen wurde, der unmittelbar vor einen der Ausstoßschenkel angeordnet ist, während das Paßstück unmittelbar vor dem anderen Ausstoßschenkel mit einer Durchgangsöffnung für einen Stift versehen wurde, der in dieser verschoben werden kann. Unmittelbar vor dem Stift wurde das andere Paßstück mit einem festen vorstehenden Vorsprung versehen, der dann, wenn die Paßstücke in engen Kontakt miteinander gebracht werden, dazu veranlaßt wird, den beweglichen Stift in eine Stellung zu verschieben, in der er so weit hervorsteht, daß der Stift auf den entsprechenden Ausstoßschenkel wirkt, wenn die Paßstücke in einem Zustand, in dem sie zusammengehalten werden, gegen das Schloßgehäuse gedrückt werden. Um eine Verriegelung des Sicherheitsgurts zu erreichen, ist es somit erforderlich, daß die Paßstücke beider Schultergurtabschnitte gekoppelt sind.A disadvantage inherent in the above-described known safety belt buckle is that the design allows locking to be achieved after the insertion of a buckle tongue into the buckle housing even if only the fitting piece provided with the projections is placed on the buckle tongue. In order to achieve this, it is necessary that the fitting piece is kept in contact with the buckle housing when the buckle tongue is inserted therein. When the above-described known safety belt buckle is used, It cannot be ruled out that a child may be incompletely fastened in the safety belt due to the fact that the locking process can be carried out despite the fact that only one shoulder belt section has been attached. This is unsatisfactory and can result in the child being thrown out of the safety belt in the event of a collision on the side where the shoulder belt section has not been attached. In another previously known safety belt, this disadvantage was eliminated by providing the adapter piece which is intended to lie directly against the buckle housing with only one fixed protrusion which is arranged immediately in front of one of the ejection legs, while the adapter piece immediately in front of the other ejection leg is provided with a through hole for a pin which can be moved in this hole. Immediately in front of the pin, the other adapter has been provided with a fixed protrusion which, when the adapters are brought into close contact with each other, is caused to move the movable pin to a position in which it protrudes sufficiently for the pin to act on the corresponding ejection leg when the adapters are pressed against the buckle housing in a state in which they are held together. In order to achieve locking of the safety belt, it is thus necessary that the adapters of both shoulder belt sections are coupled.

Beim Gebrauch des Sicherheitsgurts des obenerwähnten Entwurfs ist es jedoch vorgekommen, daß der bewegliche Stift abgefallen ist, gebrochen ist oder in der Öffnung des Paßstückes zu viel Spiel besaß, was entweder den Gebrauch des Schlosses unmöglich machte oder die beabsichtigte Sicherheits funktion verhinderte.However, during use of the safety belt of the above-mentioned design, it has happened that the movable pin has fallen off, broken or had too much play in the opening of the adapter, which either made the use of the buckle impossible or prevented the intended safety function.

Das Schloß gemäß der vorliegenden Erfindung ist in einer an sich bekannten Weise versehen mit einen Schloßgehäuse, das an einem der Hüftgurtabschnitte angebracht wird und einen Schließmechanismus mit einem von Hand zu betätigenden Löseelement enthält, einer Schloßzunge, die am anderen Hüftgurtabschnitt befestigt ist und in eine Einführungsöffnung im Schloßgehäuse eingeführt werden kann, um mit dem Schließmechanismus zusammenzuwirken, sowie mit wenigstens zwei zusätzlichen Paßstükken, die mit dem Schloßgehäuse und der Schloßzunge gekoppelt werden, wenn sie in einen gegenseitigen Verriegelungseingriff gebracht werden.The lock according to the present invention is provided in a manner known per se with a lock housing which is attached to one of the waist belt sections and contains a locking mechanism with a manually operable release element, a lock tongue which is attached to the other waist belt section and can be inserted into an insertion opening in the lock housing to cooperate with the locking mechanism, and with at least two additional fitting pieces which are coupled to the lock housing and the lock tongue when they are brought into mutual locking engagement.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sicherheitsgurt mit einem einfachen und zuverlässigen Entwurf zu schaffen, bei dem die Nachteile der Sicherheitsgurte der obenbeschriebenen Art beseitigt worden sind und der somit ein Verriegeln des Sicherheitsgurtes verhindert, wenn nicht alle Gurtabschnitte korrekt angebracht worden sind, und der die zusätzliche Sicherheit schafft, daß ein Lösen des Schlosses verhindert wird, wenn nur ein Ausstoßschenkel in das Schloßgehäuse gedrückt wird.It is the object of the present invention to provide a safety belt with a simple and reliable design in which the disadvantages of the safety belts of the type described above have been eliminated and which thus prevents locking of the safety belt if not all belt sections have been correctly attached and which provides the additional security that release of the buckle is prevented if only one ejection leg is pressed into the buckle housing.

Die obenerwähnten Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch einen Entwurf des Schlosses gemäß den beigefügten Ansprüchen.The above-mentioned objects are achieved according to the invention by a design of the lock according to the appended claims.

Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit einem Beispiel einer Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:The invention is described below in connection with an example of an embodiment with reference to the accompanying drawings, in which:

Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein Schloß für einen Sicherheitsgurt gemäß der Erfindung ist, das in der verriegelten Stellung gezeigt ist;Fig. 1 is a longitudinal section through a buckle for a safety belt according to the invention, shown in the locked position;

Fig. 2 eine aufgeschnittene Teildraufsicht des in Fig. 1 gezeigten Schlosses ist;Fig. 2 is a partial cutaway plan view of the lock shown in Fig. 1;

Fig. 3 eine aufgeschnittene Teildraufsicht des Schlosses gemäß der Fig. 2 ist, wobei das Schloßgehäuse, die Schloßzunge und die darauf aufgesetzten Schultergurtabschnitte voneinander getrennt sind;Fig. 3 is a partial cutaway plan view of the lock according to Fig. 2, wherein the lock housing, the lock tongue and the shoulder strap sections placed thereon are separated from each other;

Fig. 4 ein Schloß für Sicherheitsgurte gemäß der Erfindung zeigt, das das gleichzeitige Verriegeln von fünf Gurtabschnitten zuläßt;Fig. 4 shows a safety belt buckle according to the invention, which allows the simultaneous locking of five belt sections;

Fig. 5 eine Variante des Schlosses für Sicherheitsgurte gemäß der Fig. 4 zeigt;Fig. 5 shows a variant of the safety belt buckle according to Fig. 4;

Fig. 6 eine schematische, aufgeschnittene Teildraufsicht des Schließmechanismus ist, die die Stellung der Ausstoßeinrichtung des Schließmechanismus mit dem in der verriegelten Stellung befindlichen Schloß zeigt;Fig. 6 is a schematic, partial cutaway plan view of the locking mechanism showing the position of the ejector of the locking mechanism with the lock in the locked position;

Fig. 7 der Fig. 4 entspricht, jedoch die Stellung des Schloßelements des Schließmechanismus mit dem in der unverriegelten Stellung befindlichen Schloß zeigt;Fig. 7 corresponds to Fig. 4, but shows the position of the lock element of the locking mechanism with the lock in the unlocked position;

Fig. 8 die Stellung des Schloßelements des Schließmechanismus zeigt, wenn nur ein Ausstoßschenkel mit einer axialen Kraft zum Einführen des Ausstoßelements in den Schließmechanismus beaufschlagt wird;Fig. 8 shows the position of the locking element of the locking mechanism when only one ejection leg is subjected to an axial force for inserting the ejection element into the locking mechanism;

Fig. 9 die Anschlagstifte der Ausstoßeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.Fig. 9 shows the stop pins of the ejection device according to an embodiment of the invention.

Das in den Fig. 1-3 gezeigte Schloß gemäß der Erfindung ist für einen Sicherheitsgurt mit Hüftgurtabschnitten und zwei Schultergurtabschnitten vorgesehen, wie er als Kraftfahrzeugsicherheitsgurt für Kinder verwendet wird.The buckle according to the invention shown in Figs. 1-3 is intended for a safety belt with lap belt sections and two shoulder belt sections, as used as a motor vehicle safety belt for children.

Das Schloß umfaßt ein Schloßgehäuse 1 und eine Schloßzunge 2 sowie zwei Schultergurtpaßstücke 3 und 4. Das Schloßgehäuse 1 umfaßt einen Schließmechanismus 5, der einen metallischen Rahmen enthält, der zwei parallele Metallplatten 6, 7 umfaßt, zwischen denen die Schloßzunge 2 eingeführt wird. Der Schließmechanismus umfaßt ferner einen Schloßriegel 8, der schwenkbar montiert ist und mittels einer nicht gezeigten Federanordnung veranlaßt werden kann, zwischen zwei Endstellungen zu schenken: einer Verriegelungsstellung, in der der Schloßriegel 8 in eine Öffnung 9 der Schloßzunge 2 eingreift, und einer Ruhe-Endstellung. Mittels der nicht gezeigten Federanordnung kann der Schloßriegel veranlaßt werden, eine Einschnappbewegung zwischen den Endstellungen auszuführen. Im Gehäuse des Schloßgehäuses 1 ist ein Löseknopf 15 angeordnet, der gegen die Federvorspannung zwischen einer vorderen und einer hinteren Stellung verschoben werden kann, wobei der Löseknopf so angeordnet ist, daß dann, wenn er in seine hintere Stellung verschoben wird, der Schloßriegel 8 veranlaßt wird, von der Verriegelungsstellung in die Ruhestellung umzuschnappen. Der Metallrahmen erstreckt sich an einer Seite aus dem Schloßgehäuse 1 und bildet einen Ansatz 10 für einen der Hüftgurtabschnitte 11. Das Schloßgehäuse ist an der gegenüberliegenden Seite mit einem vorstehenden Nasenabschnitt 16 versehen, der die Einführungsöffnung begrenzt, durch die die Schloßzunge 2 in das Schloß eingeführt wird und im Schloßmechanismus 5 verriegelt wird. Der andere Hüftgurtabschnitt 12 wird an der Schloßzunge 2 angebracht, wobei beide Paßstücke 3 und 4 angebracht werden, jedes am entsprechenden Abschnitt der zwei Schultergurtabschnitte des Sicherheitsgurtes.The lock comprises a lock housing 1 and a lock tongue 2 as well as two shoulder strap fittings 3 and 4. The lock housing 1 comprises a locking mechanism 5 which contains a metal frame which comprises two parallel metal plates 6, 7 between which the lock tongue 2 is inserted. The locking mechanism further comprises a lock bolt 8 which is pivotally mounted and can be caused by a spring arrangement (not shown) to swing between two end positions: a locking position in which the lock bolt 8 engages in an opening 9 of the lock tongue 2 and a resting end position. By means of the spring arrangement (not shown) the lock bolt can be caused to perform a snapping movement between the end positions. A release button 15 is arranged in the housing of the lock housing 1 and can be moved against the spring preload between a front and a rear position, the release button being arranged so that when it is moved to its rear position, the lock bolt 8 is caused to snap from the locking position to the rest position. The metal frame extends from the lock housing 1 on one side and forms a lug 10 for one of the waist belt sections 11. The lock housing is provided on the opposite side with a protruding nose section 16 which defines the insertion opening through which the lock tongue 2 is inserted into the lock and locked in the lock mechanism 5. The other lap belt section 12 is attached to the buckle tongue 2, with both fitting pieces 3 and 4 being attached, each to the corresponding section of the two shoulder belt sections of the seat belt.

Der Schließmechanismus enthält in einer an sich bekannten Weise eine Ausstoßeinrichtung 17. Die Ausstoßeinrichtung umfaßt eine ebene, im wesentlichen U-förmige Scheibe, die verschiebbar in Zwischenraum zwischen den Platten 6 und 7 des Schließmechanismus angeordnet ist. Die Ausstoßeinrichtung umfaßt einen guerverlaufenden Basisabschnitt 18 mit zwei Ausstoßschenkeln 19, die von den entsprechenden Endabschnitten des Basisabschnitts vorstehen, wobei sich die Enden der Ausstoßschenkel in den Nasenabschnitt 16 des Schloßgehäuses 1 in der Nähe der Einführungsöffnung erstrecken, die vom Nasenabschnitt 16 gebildet wird. Auf der Seite, die von den Ausstoßschenkeln 19 abgewandt ist, ist der Basisabschnitt 18 der Ausstoßeinrichtung mit einem zentral vorstehenden Stift 20 versehen, der sich durch eine Öffnung 22 in der Rückwand 21 des Verriegelungshakens 8 erstreckt. Auf den Stift 20 ist eine Feder 23 aufgesetzt, die die Ausstoßeinrichtung in Richtung zu einer vorderen Anschlagstellung gegen eine Zwischenwand 24 des Verriegelungshakens 8 drückt. Der Basisabschnitt 18 der Ausstoßeinrichtung ist auf gegenüberliegenden Seiten des Stiftes 20 mit zwei bezüglich des Stiftes 20 symmetrisch hervorstehenden Anschlägen in Form von zwei vorstehenden Anschlagstiften 25 versehen, die eine kürzere Strecke hervorstehen als der Stift 20, wobei die Anschlagstifte 25 durch Anstoßen an die Rückwand 21 des Verriegelungshakens die Verschiebung der Ausstoßeinrichtung in den Schließmechanismus begrenzen. In der Seite des Basisabschnitts 18, die der Einführungsöffnung zugewandt ist, ist eine Aussparung 26 ausgebildet, die eine Breite aufweist, die der Breite der Zwischenwand 24 des Verriegelungshakens unmittelbar vor der Aussparung 26 entspricht. Unterhalb der Aussparung erstreckt sich die Zwischenwand des Verriegelungshakens auf gegenüberliegenden Seiten der Aussparung nach außen und bildet zwei Anschläge 27, die mit den Kantenabschnitten des Basisabschnitts 18 der Ausstoßeinrichtung zusammenwirken und dazwischen die Aussparung seitlich begrenzen. Wenn die Ausstoßeinrichtung sich in ihrer vorderen Anschlagstellung befindet, sind die Kantenabschnitte oberhalb der Anschläge 27 des Verriegelungshakens 8 angeordnet, wo durch der Verriegelungshaken gehindert wird, in die Verriegelungsstellung einzuschnappen. Zum Lösen des Verriegelungshakens muß somit die Ausstoßeinrichtung 17 so weit nach hinten in den Schließmechanismus verschoben werden, daß die Kantenabschnitte der Aussparung 26 des Basisabschnitts 18 der Ausstoßeinrichtung 17 aus dem Verriegelungseingriff mit den Anschlägen 27 des Verriegelungshakens gebracht werden. Um diese Verschiebung der Ausstoßeinrichtung 17 zu bewirken, ist es erforderlich, Einschiebekräfte gleichzeitig auf die Enden beider Ausstoßschenkel 19 auszuüben, die sich in die Einführungsöffnung erstrecken.The locking mechanism contains, in a manner known per se, an ejection device 17. The ejection device comprises a flat, substantially U-shaped disc, which slidably arranged in the space between the plates 6 and 7 of the locking mechanism. The ejector comprises a transverse base portion 18 with two ejector legs 19 projecting from the respective end portions of the base portion, the ends of the ejector legs extending into the nose portion 16 of the lock housing 1 near the insertion opening formed by the nose portion 16. On the side facing away from the ejector legs 19, the base portion 18 of the ejector is provided with a centrally projecting pin 20 which extends through an opening 22 in the rear wall 21 of the locking hook 8. A spring 23 is placed on the pin 20, which presses the ejector towards a front stop position against an intermediate wall 24 of the locking hook 8. The base section 18 of the ejector is provided on opposite sides of the pin 20 with two stops which project symmetrically with respect to the pin 20 and in the form of two projecting stop pins 25 which project a shorter distance than the pin 20, the stop pins 25 limiting the displacement of the ejector into the locking mechanism by abutting against the rear wall 21 of the locking hook. In the side of the base section 18 which faces the insertion opening, a recess 26 is formed which has a width which corresponds to the width of the intermediate wall 24 of the locking hook immediately in front of the recess 26. Below the recess, the intermediate wall of the locking hook extends outwards on opposite sides of the recess and forms two stops 27 which cooperate with the edge sections of the base section 18 of the ejector and laterally limit the recess between them. When the ejector is in its front stop position, the edge sections above the Stops 27 of the locking hook 8 are arranged, which prevent the locking hook from snapping into the locking position. To release the locking hook, the ejection device 17 must therefore be moved so far back into the locking mechanism that the edge sections of the recess 26 of the base section 18 of the ejection device 17 are brought out of locking engagement with the stops 27 of the locking hook. In order to effect this displacement of the ejection device 17, it is necessary to exert insertion forces simultaneously on the ends of both ejection legs 19 that extend into the insertion opening.

Wenn der Sicherheitsgurt verriegelt werden soll, müssen beide Schultergurtpaßstücke 3 und 4, die auf die Schloßzunge 2 aufgesetzt sind, bis zum Anschlag gegen das Schloßgehäuse 1 bewegt werden. Das Schultergurtpaßstück 3, das direkt am Schloßgehäuse 1 anliegen soll, ist mit einer Anschlagoberfläche versehen, die dem Schloßgehäuse zugewandt ist und die komplementär zur entsprechenden Oberfläche des Schloßgehäuses geformt ist, so daß das Paßstück und das Schloßgehäuse wie ein Puzzle zusammenpassen. Das Schultergurtpaßstück 3 ist mit einer Durchgangsöffnung 30 versehen, die so beschaffen ist, daß es zusammen mit dem Nasenabschnitt 16 des Schloßgehäuses 1 eine Führungswirkung ausübt, wenn das Paßstück darauf aufgesetzt ist. An der Unterkante der Durchgangsöffnung 30 ist ein Vorsprung 31 vorgesehen, der sich in die Öffnung 30 erstreckt und als starrer Abschnitt des Paßstückes ausgebildet ist, wobei das freie Ende des Vorsprungs, das dem Schloßgehäuse 1 zugewandt ist, unmittelbar gegenüber deren entsprechendem Ausstoßschenkel angeordnet ist, der sich in die Einführungsöffnung erstreckt, und in Kontakt mit diesem ist, wenn das Paßstück am Schloßgehäuse 1 anliegt. Das andere Schultergurtpaßstück 4 ist so beschaffen, daß seine Oberfläche, die am ersten Schultergurtpaßstück 3 anliegt, eine komplementäre Form zur entsprechenden Oberfläche des Paßstückes 3 besitzt. Das zweite Schultergurtpaßstück 4 ist ebenfalls mit einer Durchgangsöffnung 32 versehen, die so bemessen ist, daß sie im Zusammenwirken mit dem Nasenabschnitt 16 des Schloßgehäuses eine Führungswirkung ausübt, wenn beide Paßstücke 3, 4 mit dem Schloßgehäuse in Eingriff gebracht werden. Die Oberkante der Durchgangsöffnung 32 ist mit einem Vorsprung versehen, der als starrer Abschnitt des Paßstückes ausgebildet ist, das sich in die Öffnung 32 in einer Richtung zum ersten Paßstück 3 erstreckt, so daß er sich ein kurzes Stück in die Öffnung 30 des Paßstückes erstreckt, wenn die Paßstücke aneinander anliegen. Der Vorsprung 33 ist so geformt, daß sein freies Ende, das dem Schloßgehäuse zugewandt ist, unmittelbar gegenüber des entsprechenden Ausstoßschenkels 19 angeordnet ist, der sich in die Einführungsöffnung erstreckt, und mit diesem in Kontakt ist, wenn beide Paßstücke 3, 4 mit dem Schloßgehäuse 1 in Eingriff gebracht worden sind. Die Schloßzunge 2, die durch die Öffnungen 32 und 30 der Schultergurtpaßstücke 4, 3 bewegt und zusammen mit diesen mit dem Schloßgehäuse 1 in Eingriff gebracht wird, ist an dem Ende, das mit dem Hüftgurtabschnitt verbunden wird, mit einem Griffkörper 34 versehen, dessen Oberfläche, die am Paßstück 4 anliegt, eine komplementäre Form zur entsprechenden Oberfläche des Paßstückes aufweist. Das Schloßgehäuse 1, die Schultergurtpaßstücke 3, 4 und der Griffkörper der Schloßzunge 2 weisen somit in puzzleähnlicher Weise einen gegenseitigen Formeingriff auf, wodurch verhindert wird, daß Teile in falscher Ordnung miteinander gekoppelt werden.When the seat belt is to be locked, both shoulder belt fittings 3 and 4, which are placed on the buckle tongue 2, must be moved against the buckle housing 1 until they stop. The shoulder belt fitting 3, which is to lie directly against the buckle housing 1, is provided with a stop surface which faces the buckle housing and which is shaped complementarily to the corresponding surface of the buckle housing, so that the fitting and the buckle housing fit together like a puzzle. The shoulder belt fitting 3 is provided with a through-hole 30 which is designed such that it exerts a guiding effect together with the nose section 16 of the buckle housing 1 when the fitting is placed thereon. At the lower edge of the through-opening 30, a projection 31 is provided which extends into the opening 30 and is designed as a rigid portion of the fitting piece, the free end of the projection facing the lock housing 1 being arranged directly opposite its corresponding ejection leg which extends into the insertion opening and is in contact with it when the fitting piece rests against the lock housing 1. The other shoulder strap fitting piece 4 is such that its surface which abuts the first shoulder strap fitting 3 has a complementary shape to the corresponding surface of the fitting 3. The second shoulder strap fitting 4 is also provided with a through opening 32 which is dimensioned to exert a guiding effect in cooperation with the nose portion 16 of the buckle housing when both fittings 3, 4 are brought into engagement with the buckle housing. The upper edge of the through opening 32 is provided with a projection which is designed as a rigid portion of the fitting which extends into the opening 32 in a direction towards the first fitting 3 so that it extends a short distance into the opening 30 of the fitting when the fittings abut one another. The projection 33 is shaped so that its free end facing the buckle housing is located immediately opposite the corresponding ejection leg 19 extending into the insertion opening and is in contact with it when both fittings 3, 4 have been engaged with the buckle housing 1. The buckle tongue 2, which is moved through the openings 32 and 30 of the shoulder strap fittings 4, 3 and is engaged together with them with the buckle housing 1, is provided at the end connected to the waist belt portion with a grip body 34, the surface of which abuts the fitting 4 having a complementary shape to the corresponding surface of the fitting. The buckle housing 1, the shoulder strap fittings 3, 4 and the grip body of the buckle tongue 2 thus have mutual shape engagement in a puzzle-like manner, thereby preventing parts from being coupled together in the wrong order.

Wie aus der Beschreibung deutlich wird, dient das Sicherheitsgurtschloß, das mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist, zum gleichzeitigen Verriegeln von vier Gurtabschnitten, nämlich zwei Hüftgurtabschnitten und zwei Schultergurtabschnitten. Fig. 4 zeigt in einer der Fig. 3 entsprechenden Weise eine Ausführungsform eines Sicherheitsgurtschlosses gemäß der Erfindung, die das gleichzeitige Verriegeln von fünf Gurtabschnitten zuläßt, nämlich zwei Hüftgurtabschnitten, zwei Schultergurtabschnitten und einem dritten Abschnitt, der im folgenden Gabelgurtabschnitt genannt wird und am Boden des Fahrzeuges vor dem Sitz angebracht wird. Das Sicherheitsgurtschloß gemäß der Fig. 4 umfaßt, ähnlich dem vorher beschriebenen Schloß, ein Schloßgehäuse 1, das einen Schließmechanismus mit einem Verriegelungshaken 8 und einer Ausstoßeinrichtung 17 enthält. Das Schloß umfaßt ferner eine Schloßzunge 2 und zwei Schultergurtabschnitte 3 und 4. Das Schloßgehäuse 1, der Schließmechanismus 5 und die Schloßzunge 2 sowie die Sicherheitsgurtpaßstücke 3 und 4 entsprechen, sofern anwendbar, der Beschreibung der entsprechenden Beschreibungsabschnitte in Verbindung mit den Fig. 1-3. Die Ausführungsform gemäß der Fig. 4 unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß es möglich ist, gleichzeitig mit den übrigen Gurtabschnitten einen fünften Gurtabschnitt anzubringen und fest im Schloß zu verriegeln. Zu diesem Zweck ist der Gabelgurt nit einen Gabelgurtpaßstück 28 versehen, an dem der Gabelgurt angebracht ist und das so beschaffen ist, daß es in eine Aussparung 29 im unteren Abschnitt des Schultergurtpaßstücks 3 eingeführt werden kann. Das Gabelgurtpaßstück ist ferner an seinem oberen Abschnitt nit einem sich nach außen erstreckenden Vorsprung 38 versehen, der dem Vorsprung 31 in der Ausführungsform gemäß der Fig. 1-3 entspricht. Das Schultergurtpaßstück 3 ist somit vollständig frei von Vorsprüngen. Bein Gebrauch des Sicherheitsgurtschlosses wird anfangs das Gabelgurtpaßstück 28 in der Aussparung 29 des Schultergurtpaßstücks 3 angeordnet, woraufhin die Schultergurtpaßstücke 3 und 4 auf die Schloßzunge 2 aufgesetzt werden, die zusammen mit den Paßstücken in entsprechender Weise, wie vorher beschrieben, mit dem Schloßgehhäuse 1 in Eingriff gebracht werden. Das in Fig. 4 dargestellte Fünft-Punkt-Sicherheitsgurtschloß kann ferner nur dann zum Verriegeln veranlaßt werden, wenn alle fünf Gurtabschnittpaßstücke korrekt angebracht worden sind.As is clear from the description, the safety belt buckle described with reference to Figs. 1 to 3 serves to simultaneously lock four belt sections, namely two lap belt sections and two shoulder belt sections. Fig. 4 shows, in a manner corresponding to Fig. 3, an embodiment of a safety belt buckle according to the invention which allows the simultaneous locking of five belt sections, namely two lap belt sections, two shoulder belt sections and a third section, which is referred to below as the fork belt section and is attached to the floor of the vehicle in front of the seat. The safety belt buckle according to Fig. 4 comprises, similar to the previously described buckle, a buckle housing 1 which contains a locking mechanism with a locking hook 8 and an ejection device 17. The buckle further comprises a buckle tongue 2 and two shoulder belt sections 3 and 4. The buckle housing 1, the locking mechanism 5 and the buckle tongue 2 as well as the safety belt fittings 3 and 4 correspond, where applicable, to the description of the corresponding description sections in connection with Figs. 1-3. The embodiment according to Fig. 4 differs from the previously described embodiment in that it is possible to attach a fifth belt section at the same time as the other belt sections and to lock it firmly in the buckle. For this purpose, the fork belt is provided with a fork belt fitting 28 to which the fork belt is attached and which is designed such that it can be inserted into a recess 29 in the lower section of the shoulder belt fitting 3. The fork belt fitting is further provided on its upper section with an outwardly extending projection 38 which corresponds to the projection 31 in the embodiment according to Fig. 1-3. The shoulder belt fitting 3 is thus completely free of projections. When using the safety belt buckle, the fork belt fitting 28 is initially placed in the recess 29 of the shoulder belt fitting 3, whereupon the shoulder belt fittings 3 and 4 are placed on the buckle tongue 2. which, together with the adapters, are brought into engagement with the buckle housing 1 in the same manner as previously described. Furthermore, the five-point safety belt buckle shown in Fig. 4 can only be caused to lock if all five belt section adapters have been correctly fitted.

Fig. 5 zeigt eine Variante einer Ausführungsform eines Fünf-Punkt-Schlosses gemäß der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das Schultergurtpaßstück 3 identisch mit dem entsprechenden Schultergurtpaßstück gemäß den Fig. 1-3. Das Schultergurtpaßstück 4 ist jedoch bei dieser Ausführungsform mit dem Griffkörper 36 der Schloßzunge 2 verbunden, so daß ein Schultergurtabschnitt sowie einer der Hüftgurtabschnitte mit dem Paßstück 36 verbunden sind. Gemäß dieser Ausführungsform ist jedoch ein Gabelgurtabschnitt 35 auf die Schloßzunge 2 aufgesetzt, wobei das Gabelgurtpaßstück an seinem oberen Abschnitt mit einem Vorsprung 37 versehen ist, der dem Vorsprung 33 der Ausführungsform gemäß der Fig. 1-3 entspricht. Wenn das Paßstück 36 zusammen mit dem Gabelgurt und den auf die Schloßzunge 2 aufgesetzten Schultergurtpaßstücken 35, 3 mit dem Schloßgehäuse 1 in Eingriff gebracht werden, findet eine Verriegelung in der Weise statt, wie in Verbindung mit den Fig. 1-3 beschrieben worden ist. Ferner müssen bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 5 alle Gurtpaßstücke korrekt montiert sein, um eine Verriegelung zu erreichen.Fig. 5 shows a variant of an embodiment of a five-point lock according to the invention. In this embodiment, the shoulder strap fitting 3 is identical to the corresponding shoulder strap fitting according to Figs. 1-3. However, in this embodiment, the shoulder strap fitting 4 is connected to the handle body 36 of the lock tongue 2, so that a shoulder strap section and one of the hip belt sections are connected to the fitting 36. However, according to this embodiment, a forked strap section 35 is placed on the lock tongue 2, the forked strap fitting being provided on its upper section with a projection 37 which corresponds to the projection 33 of the embodiment according to Figs. 1-3. When the fitting piece 36 together with the forked belt and the shoulder belt fitting pieces 35, 3 placed on the lock tongue 2 are brought into engagement with the lock housing 1, a locking takes place in the manner as described in connection with Figs. 1-3. Furthermore, in the embodiment according to Fig. 5, all belt fitting pieces must be correctly mounted in order to achieve a locking.

Die Fig. 6-8 zeigen schematisch einige unterschiedliche Funktionsstellungen der Ausstoßeinrichtung im Schließmechanismus.Fig. 6-8 show schematically some different functional positions of the ejection device in the closing mechanism.

Fig. 6 zeigt die Stellung der Verschiebung im Schließmechanismus, die von der Ausstoßeinrichtung unter dem Einfluß der Einführungskräfte erreicht wird, die gleich zeitig auf beide Enden der Ausstoßschenkel 19 wirken, die in die Einführungsöffnung ragen, wobei in dieser Stellung die Blockierung des Verriegelungshakens aufgehoben wird aufgrund der Tatsache, daß die Kantenabschnitte der Aussparung 26 aus dem Blockierungseingriff mit dem Anschlag 27 am Verriegelungshaken herausgeschoben worden sind. Der Stift 20 am Basisabschnitt 18 der Ausstoßeinrichtung wird anschließend durch die Öffnung 22 in der Rückwand des Verriegelungshakens herausgeschoben, wobei gleichzeitig die Feder 23 zusammengedrückt wird. Die Verschiebung der Ausstoßeinrichtung 17 in den Schließmechanismus wird gestoppt, wenn dessen Anschlagstifte 25 an der Rückwand 21 des Verriegelungshakens anstoßen. Da die Blockierung des Verriegelungshakens somit aufgehoben worden ist, kann der Verriegelungshaken unter dem Einfluß der nicht gezeigten Federanordnung in eine Verriegelungsstellung einschnappen.Fig. 6 shows the position of the displacement in the closing mechanism, which is controlled by the ejector under the Influence of the insertion forces acting simultaneously on both ends of the ejection legs 19 projecting into the insertion opening, in which position the locking hook is released due to the fact that the edge portions of the recess 26 have been pushed out of the locking engagement with the stop 27 on the locking hook. The pin 20 on the base portion 18 of the ejector is then pushed out through the opening 22 in the rear wall of the locking hook, at the same time compressing the spring 23. The displacement of the ejector 17 into the locking mechanism is stopped when its stop pins 25 abut the rear wall 21 of the locking hook. Since the locking hook is thus released, the locking hook can snap into a locking position under the influence of the spring arrangement (not shown).

Fig. 7 zeigt die Ausstoßeinrichtung 17 in ihrer vorherigen Verriegelungsstellung im Schließmechanismus. Diese Verriegelungsstellung wird erreicht, wenn der Löseknopf 15, der im Verriegelungsgehäuse verschiebbar angeordnet ist, in seine hintere Stellung bewegt worden ist und den Verriegelungshaken 8 veranlaßt hat, aus der Verriegelungsstellung herauszuschnappen, wodurch die Ausstoßeinrichtung 17 unter dem Einfluß der Federkraft der Feder 23 in die Blockierungsstellung verschoben wird, wobei gleichzeitig die Schultergurtpaßstücke 3, 4 herausgeschoben werden und ferner die Schloßzunge 2 in diese Bewegung eingeschlossen wird.Fig. 7 shows the ejector 17 in its previous locking position in the locking mechanism. This locking position is reached when the release button 15, which is slidably arranged in the locking housing, has been moved to its rear position and has caused the locking hook 8 to snap out of the locking position, whereby the ejector 17 is displaced into the blocking position under the influence of the spring force of the spring 23, at the same time pushing out the shoulder strap fittings 3, 4 and further including the lock tongue 2 in this movement.

Die Bewegung der Ausstoßeinrichtung 17 zwischen den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Stellungen wird somit erreicht durch paralleles Verschieben der Ausstoßeinrichtung im Schließmechanismus. Diese parallele Verschiebungsbewegung ist jedoch im Schließmechanismus nicht geführt, wobei die Ausstoßeinrichtung 17 so geformt ist, daß eine gewisse schräge Stellung derselben innerhalb des Schließmechanismus zugelassen wird.The movement of the ejection device 17 between the positions shown in Fig. 4 and 5 is thus achieved by parallel displacement of the ejection device in the closing mechanism. This parallel displacement movement However, it is not guided in the locking mechanism, the ejection device 17 being shaped in such a way that a certain oblique position thereof is permitted within the locking mechanism.

Die Fig. 8 zeigt eine solche schräge Stellung der Ausstoßeinrichtung, die durch die Tatsache verursacht wird, daß nur einer der Ausstoßschenkel 19 nach innen in Richtung zum Schließmechanismus gedrückt wird, z. B. aufgrund der Tatsache, daß nur ein Schultergurtabschnitt 3 auf die Schloßzunge 2 aufgesetzt worden ist und gegen das Schloßgehäuse 1 gedrückt wird. Die Ausstoßeinrichtung 17 wird anschließend einer exzentrisch angreifenden Kraft ausgesetzt, die die Ausstoßeinrichtung veranlaßt, eine seitliche Schwenkbewegung auszuführen, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Hierbei wird die Ausstoßeinrichtung nach innen in den Schließmechanismus bewegt, so daß die Blockierung auf einer Seite des Verriegelungshakens aufgehoben wird, wobei jedoch als Folge der Schwenkbewegung der Ausstoßeinrichtung in seitlicher Richtung die Blockierung an der gegenüberliegenden Seite des Verriegelungshakens aufrechterhalten wird. Dadurch wird verhindert, daß bei dem Versuch, das Sicherheitsgurtschloß zu verwenden, wenn nur ein Schultergurtabschnitt angebracht ist, eine Verriegelung erreicht wird. Um eine Schwenkbewegung der Ausstoßeinrichtung 17 zuzulassen, ist die Öffnung 22 in der Rückwand des Verriegelungshakens so bemessen, daß sie eine ausreichende seitliche Bewegung des Stiftes 20 aufgrund der seitlichen Schwenkbewegungen der Ausstoßeinrichtung 17 zuläßt. Die Einführungsöffnung im Schloßgehäuse sollte ferner eine ausreichende Breite aufweisen, um eine bestimmte Bewegung seitlich des Ausstoßschenkels 19 zuzulassen, wenn die Ausstoßeinrichtung einer exzentrischen Betätigung unterworfen wird.Fig. 8 shows such an oblique position of the ejector, which is caused by the fact that only one of the ejector legs 19 is pressed inwards towards the locking mechanism, e.g. due to the fact that only one shoulder strap section 3 has been placed on the lock tongue 2 and is pressed against the lock housing 1. The ejector 17 is then subjected to an eccentrically acting force which causes the ejector to perform a lateral pivoting movement, as shown in Fig. 8. In this case, the ejector is moved inwards into the locking mechanism so that the blocking on one side of the locking hook is removed, but as a result of the pivoting movement of the ejector in the lateral direction, the blocking on the opposite side of the locking hook is maintained. This prevents locking from being achieved when attempting to use the safety belt buckle when only one shoulder belt section is fitted. To allow pivotal movement of the ejector 17, the opening 22 in the rear wall of the locking hook is sized to allow sufficient lateral movement of the pin 20 due to lateral pivotal movements of the ejector 17. The insertion opening in the buckle housing should also be of sufficient width to allow some movement laterally of the ejector leg 19 when the ejector is subjected to eccentric actuation.

Fig. 9 zeigt einen bevorzugten Entwurf der beiden Anschlagstifte 25 der Ausstoßeinrichtung. Die Anschlagstifte 25 sind, wie aus der Figur deutlich wird, schräg abgeschnitten, so daß der Endabschnitt einen Punkt ausbildet, der der Öffnung 22 am nächsten liegt, durch die der Stift 21 ragt. Wenn eine Einführungskraft auf nur einen der Ausstoßschenkel 19 ausgeübt wird, wodurch die Ausstoßeinrichtung veranlaßt wird, sich im Schließmechanismus in einer bestimmten seitlichen Schwenkbewegung zu bewegen, bis der Anschlagstift 25 mittels seines Punktes an der Rückwand 21 des Schloßgehäuses anstößt, beaufschlagt die Einführungskraft den Anschlagstift 25 mit einen Moment, das in die gleiche Richtung wirkt wie die seitlichen Schwenkmomente, die aufgrund der Wirkung der Einführungskraft auf einen der Ausstoßschenkel 19 auf die Ausstoßeinrichtung 17 ausgeübt werden. Diese beiden Momente wirken somit über einen der Anschläge 27 des Verriegelungshakens zusammen, um die Ausstoßeinrichtung in der Blockierungsstellung zu halten, wenn nur ein Ausstoßschenkel in den Schließmechanismus geschoben wird. Sonit wird eine zusätzliche Sicherheit gegen eine Verriegelung im Fall einer unvollständigen Kopplung der Paßstücke der Gurtabschnitte erreicht. Wenn die Anschlagstifte statt dessen in der Weise schräg abgeschnitten sind, daß der resultierende Punkt von der Öffnung für den Stift 20 abgewandt ist, d. h. in einer Richtung seitlich von der Mittellinie des Schlosses, sind die durch die Einführungskraft auf den Anschlagstift 25 ausgeübten Momente fähig, dem Moment entgegenzuwirken, das ansonsten auf die Ausstoßeinrichtung wirkt, mit der Gefahr, daß die Ausstoßeinrichtung 17 aus der Blockierungsstellung schwenken kann und ein mögliches unbeabsichtigtes Verriegeln des Schlosses in einem unvollständig gekoppelten Zustand zuläßt. Die Gefahr dieses ungewollten Effekts besteht ferner auch dann, wenn die Anschlagstifte 25 rechtwinklig abgeschnitten sind.Fig. 9 shows a preferred design of the two stop pins 25 of the ejector. The stop pins 25 are, as is clear from the figure, cut off at an angle so that the end section forms a point that is closest to the opening 22 through which the pin 21 projects. If an insertion force is exerted on only one of the ejector legs 19, causing the ejector to move in the locking mechanism in a certain lateral pivoting movement until the stop pin 25 abuts by means of its point on the rear wall 21 of the lock housing, the insertion force applies to the stop pin 25 a moment that acts in the same direction as the lateral pivoting moments exerted on the ejector 17 due to the action of the insertion force on one of the ejector legs 19. These two moments thus cooperate via one of the stops 27 of the locking hook to hold the ejector in the blocking position when only one ejector leg is pushed into the locking mechanism. Thus, additional security against locking is achieved in the event of incomplete coupling of the fittings of the belt sections. If the stop pins are instead cut obliquely in such a way that the resulting point faces away from the opening for the pin 20, i.e. in a direction lateral to the center line of the buckle, the moments exerted by the insertion force on the stop pin 25 are able to counteract the moment otherwise acting on the ejector, with the risk that the ejector 17 may pivot out of the blocking position and allow possible unintentional locking of the buckle in an incompletely coupled state. The risk of this unwanted effect also exists if the stop pins 25 are cut at right angles.

Claims (4)

1. Schloß für Sicherheitsgurte mit zwei Hüftgurtabschnitten und wenigstens zwei Zusatzgurtabschnitten, wobei das Schloß versehen ist mit einem Schloßgehäuse (1), das an einem der Hüftgurtabschnitte angebracht wird und einen Schließmechanismus (5) mit einem von Hand zu betätigenden Löseelement (50) enthält, einer Schloßzunge (2), die am anderen Hüftgurtabschnitt befestigt ist und in eine Einführungsöffnung im Schloßgehäuse (1) eingeführt werden kann, um mit dem Schließmechanismus (5) zusammenzuwirken, sowie mit wenigstens zwei zusätzlichen Paßstücken (3, 4), die mit dem Schloßgehäuse (1) und der Schloßzunge (2) gekoppelt werden, indem sie in einen gegenseitigen Verriegelungseingriff gebracht werden, wobei der Schließmechanismus eine Ausstoßeinrichtung (17) besitzt, deren Feder in Richtung zur Einführungsöffnung vorgespannt ist und die zwei Ausstoßschenkel (19) besitzt, die in die Einführungsöffnung ragen, wobei die Ausstoßeinrichtung so angeordnet ist, daß sie einen im Schließmechanismus enthaltenen Verriegelungshaken (8) in einer Ruhestellung des Hakens blockiert, wenn sich die Ausstoßeinrichtung in ihrer ersteren Position befindet, und den Verriegelungshaken für eine Bewegung in die Verriegelungsposition freigibt, wenn sich die Ausstoßeinrichtung in ihrer hinteren Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (1) mit einem vorstehenden Nasenabschnitt (16), der die Einführungsöffnung mit den in die Einführungsöffnung ragenden Ausstoßschenkeln (19) begrenzt, und wenigstens zwei zusätzlichen Paßstücken (3, 4) versehen ist, die eine Durchgangsöffnung besitzen, die so bemessen ist, daß sie mit dem Nasenabschnitt (16) zusammenwirkt und diesen führt, wenn die zusätzlichen Paßstücke darauf aufgesetzt werden, und daß die zwei zusätzlichen Paßstücke jeweils nur einen Vorsprung (31, 33) besitzen, der starr am Paßstück angebracht ist, wobei der Vorsprung dann, wenn die Paßstücke (3, 4) aneinanderliegen und am Schloßgehäuse (1) anliegen, dazu veranlaßt wird, am Ende des entsprechenden Ausstoßschenkels (19), der in die Einführungsöffnung ragt, anzuliegen.1. Lock for safety belts with two waist belt sections and at least two additional belt sections, the lock being provided with a lock housing (1) which is attached to one of the waist belt sections and contains a locking mechanism (5) with a manually operated release element (50), a lock tongue (2) which is attached to the other waist belt section and can be inserted into an insertion opening in the lock housing (1) in order to cooperate with the locking mechanism (5), and with at least two additional fitting pieces (3, 4) which are coupled to the lock housing (1) and the lock tongue (2) by bringing them into mutual locking engagement, the locking mechanism having an ejection device (17) whose spring is prestressed in the direction of the insertion opening and which has two ejection legs (19) which protrude into the insertion opening, the ejection device being arranged in such a way that it engages a locking hook contained in the lock mechanism (8) in a rest position of the hook when the ejection device is in its former position and releases the locking hook for movement into the locking position when the ejection device is in its rear position, characterized in that the lock housing (1) is provided with a projecting nose portion (16) which delimits the insertion opening with the ejection legs (19) projecting into the insertion opening, and at least two additional fitting pieces (3, 4) which have a through opening which is dimensioned such that they cooperates with and guides the nose portion (16) when the additional adapters are placed thereon, and in that the two additional adapters each have only one projection (31, 33) which is rigidly attached to the adapter, the projection being caused to bear against the end of the corresponding ejection leg (19) which projects into the insertion opening when the adapters (3, 4) are in contact with one another and bear against the lock housing (1). 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Vorsprünge der zusätzlichen Paßstücke als integrierter Bestandteil des entsprechenden Paßstücks ausgebildet ist, wobei sich die Vorsprünge in einer Richtung zum entsprechenden Ausstoßschenkel (19) nach außen erstrecken.2. Lock according to claim 1, characterized in that each of the projections of the additional fitting pieces is designed as an integral component of the corresponding fitting piece, the projections extending outwards in a direction towards the corresponding ejection leg (19). 3. Schloß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßeinrichtung (17) an der Seite, die von der Einführungsöffnung im Schloßgehäuse (1) abgewandt ist, zwei Anschlagstifte (25) besitzt, die symmetrisch angeordnet sind, um die Einführungslänge der Ausstoßeinrichtung (17) in den Schließmechanismus durch Anstoßen an einer dahinter angeordneten Wand zu beschränken.3. Lock according to claim 1 or claim 2, characterized in that the ejection device (17) has, on the side facing away from the introduction opening in the lock housing (1), two stop pins (25) which are arranged symmetrically in order to limit the insertion length of the ejection device (17) into the locking mechanism by abutting against a wall arranged behind it. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Anschlagstifts (25) schräg abgeschnitten ist, so daß der Endabschnitt desselben eine Spitze bildet, die in der Richtung zur Mittellinie des Schlosses abgeschrägt ist.4. Lock according to claim 3, characterized in that the free end of each stop pin (25) is cut off obliquely so that the end portion thereof forms a point which is beveled in the direction of the center line of the lock.