DE693411C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der Einlasskettenwaende an Gewebespannmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der Einlasskettenwaende an Gewebespannmaschinen

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DE693411C
DE693411C DE1938A0086102 DEA0086102D DE693411C DE 693411 C DE693411 C DE 693411C DE 1938A0086102 DE1938A0086102 DE 1938A0086102 DE A0086102 D DEA0086102 D DE A0086102D DE 693411 C DE693411 C DE 693411C
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DE
Germany
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piston
inlet
walls
controlled
chain
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Expired
Application number
DE1938A0086102
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English (en)
Inventor
Herbert Stein Berlin
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE693411C publication Critical patent/DE693411C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen der Einlaßkettenwände an Gewebespannmaschinen Bei Gewebespa.nnmaschinen müssen die Einlaßkettenwände, über welche die Spannketten geführt ,sind, so. betätigt werden, daß die Einlaßstelle weiten Schwankungen. der Stoffbahn folgen und deren Kate von der Kette immer richtig erfaßt iverd4--n kann. Früher wurden derartige Spannmaschinen von Hand gesteuert. Es sind aber auch schon. 'elektrisch oder pneumatisch wix'kende Steueranordnungen benutzt worden. Diese arbeiten im allgemeinen- so, daß zwei Verstellspgindeln mittels Mutbern das Verschieben der Ein,-laßwände bewirken. Von zwei dauernd gegeneinander umlaufenden Wellen, ,die gegebenenfalls von einem besonderen Antriebsmotor angetrieben werden, werden dabei über mra,-gmetisch oder pneumatisch betätigte Kupp; lungseinrichtungen die Verstellspindeln rückwärts gesteuert. Maul hat auch schon kleine Verstellmotoren verwendet, die über entsprechende Kontakteinrichtungen und Schütze vorn der Stoffbahn aus vorwärts und rückwärts gesteuert werden. Durch Bremseinrichtungen wird dabei erreicht, daß die Versbellsp.indeln nach Abschalten des Motors sofort wieder zum Stillstand kommen. Bei all diesen Einrichtungen bieten die jedesnal in Bewegung zu setzenden Schwungmassen Schwierigkeiten. Sie. bringen ein träges Arbeiten und trotz vorhandener Drem,seinrichtungeinen gewissen Nachlauf mit sich. Erfahrungsgemäß ist es nicht zu vermeiden, daß ein gewisses Überregeln erfolgt. Die Stoffkante wird dann nicht immer genau an der gleichen Stelle der Kante festgehalten. Sie legt sich dann zu weit über. Andererseits kann es vorkommen, daß die Stoffkante von der Kette überhaupt nicht @erfaßt wird. Solche Stellen führen im Spannrahmen selbst meistens zum Zerreißen des Stöffes.
  • Ein Überregeln läßt sich auch nicht durch eine bekannte Antriebsanordnung vermeiden, bei der die Einlaßwände des Spannrahmens unmittelbar unter Vermeidung einer Gewindespindel und auf dieser laufenden Muttern vermittels einet . Druckluftsteuerung verstellt weiden. Nachteilig ist dabei, @daß eine komm; plizierte und teure Apparatur erfoTderlich ist und die Verwendung findenden Druckluftlei;-tungen sorgsamst überwacht werden müssen, da jede Urdichtigkeit die Steuerwirkung erheblich herabsetzt. Durch die erfindungsgemäße Steu ereinrich,-ttung ,:sollen die vorgenannten Übelstände vermieden werden, und zwar dadurch, daß die Einlaßwände vermittels nach Art der bekannten Eldro: Geräte gebauter öldruckgeräte gesteuert sind. Wie die Abb. i erkennen läßt, ist im Zylinderkolben.dieses Gerätes eine motorangetriebene Flügelpumpe arge; ordnet, die Öl von der einen auf die andere Kolbenseite befördert und JamIt einer am Kalben in seiner Bewegungsrichtung wirkendein Kraft, vorzugsweise :einem, Gewicht, entgegenarb t et. Die durch den Kolben gebildeten z@Zylinderhälften sind durch ein ölrücklaufrohr verbunden.
  • . In den den Erfindungsgedanken veranschaulichienden Abb. i und z sind die Ein= laßkettenwände mit el und e2 und die auf den Rollen r1 und Y2 geführten Spannketten mit kl und k2 bezeichnet. p1 und p2 kennzeichnen die beiden öldruckgeräte, die mit den Motorenrnl bzw, m2 zusammengebaut sind. Die Motoren treiben die in, den Kolben befindlichen Flügelradpum,penal und a2 an und werden in ihrer Drehzahl vermittels der an den Kanten der StoffbahnS anliegenden Kantenfühler f, und f2 gesteuert. Rücklaufrohre:u, bzw. u2 sind vorgesehen, um bei Stillstehen der ölpumpen und entsprechendem Gegendruck auf den Kolben das öl wieder von der einen in die andere Zylinderhälfte zurückfließen zu lassen.
  • Wie aus der Abb. i zu ersehen ist, sind die öldruckgeräte p1 und p2 direkt mit den Einlaßkettenwänden e1 und e2 gekuppelt. Als Gegenkräfte sind im' Ausführungsbeispiel die Gewichte g, bzw. g2 vorgesehen. Sie dienen dazu, die Einlaßkettenwände nach Abstellen der ölpumpen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzubringen. Durch das Regeln "des Pumpenmotors kann bei der vorgesehenen Rücklaufanordnung der Kolben des öldruckgerätes schnell und langsam hin und her bewegt bzw. an einer beliebigen Stelle zum Stillstand gebracht werden.
  • Wie bereits erwähnt, werden die VerstellmotoTen m1 und m2 vermittels Kantenf, übler f 1 und f2 gesteuert, welche bei Gleichstromaus; führung der` Verstellmotoren entweder einen Nebenschlußregler,- der in der Abb. z mit w1 bezeichnet ist, oder einen Widerstand, der im Ankerstromkreis liegt, regeln. Eine bestimmte Stellung des Fühlhebels entspricht dabei einer gewissen Motorgeschwindigkeit. Es ist also. durch die erfindungsgetmäße Einrichtung, bei der die Massenb.eschleunig urig nur eine unbedeutende Rolle ,spielt, ohne weiteres möglich, die Einlaßwände langsam oder schnell hin und her zu bewegen, j e nachdem die Schwankungen der Stoffkante größere oder kleinere Werte erreichen.
  • Wenn für die Steuerung der Verstellmotor-an in, und m2 Thyratronrohre Verwendung finden, werden durch die Kantenfühler praktischerweise Induktivitäten oder Kapazitäten gesteuert, die im Gitterkreis dieser Rohre liegen. je nach der Stellung des Fühlhebels wird dann der Zündzeitpunkt verschoben und eine größere oder kleinere Ankerspannung eingestellt. Die Verwendung derartiger Thyratrons hat gleichzeitig den Vorteil, daß ,sie außer als Steuergerät auch als Gleichrichter gebraucht werden können, besondere Drehstrom-Gleichstrom-Umformerleinrichtungen also nichterforderlich sind.
  • In der Abb. a ist schematisch angedeutet, im welcher Weise die Induktivität l2 im Gitterkreis der Thyratrons durch den Fühler/2 verändert werden könnte.

Claims (3)

  1. PS TENTANSPRÜCIlL: i: Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen der Einlaßkettenwände an Gewebespannmaschinen, bei welcher die durch Kantenfühler gesteuerte Kettenwandverstellung unter Vermeidung von Verstellspindeln durch unmittelbar auf die Kettenwände wirkende Zylinderkolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßwände (e1 und e2) durch nach Art der bekannten Eldro-Geräte gebaute öldruckgeräte gesteuert sind, bei denen ein die durch den Kolben abgeteilten Zylinderräume verbindendes ölrücklaufrohr vorgesehen und im Zylinderkolben eine motorangetriebene Flügelpumpe angeordnet ist, die Öl von der einen auf die am fiere Kolbenseite fördert und damit einer am Kolben in seiner Bewegungsrichtung wirkenden Kraft, vorzugsweise einem Gewicht (g1 bzw. g2), .entgegenarbeitet. z.
  2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher Gleichstrommotoren Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vermittels des Kantenfühlers (f l bzw. f2) ein Nebenschlußregler (w1) oder .ein Regelwiderstand im Ankerkreis des Motors verstellt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher zur Motorregelung gittergesteuerte Rohre benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels des Kantenfühlers (f l bzw. J2) eine im Gitterkreis liegende Induktivität (i2) oder Kapazität verändert wird.
DE1938A0086102 1938-03-09 1938-03-09 Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der Einlasskettenwaende an Gewebespannmaschinen Expired DE693411C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010489B (de) * 1953-03-13 1957-06-19 Monforts Fa A Verfahren und Vorrichtung zum Geradefuehren einer Warenbahn, insbesondere einer Gewebe-, Kunststoff- oder Papierbahn
DE1058965B (de) * 1954-01-28 1959-06-11 Asea Ab Steuervorrichtung fuer die Einfuehrung von Gewebebahnen in eine Textilmaschine, insbesondere in einen Spannrahmen
DE1082569B (de) * 1953-11-16 1960-06-02 Siemens Ag Wareneinfuehrapparat
DE1635188B1 (de) * 1966-05-18 1972-03-09 Famatex Gmbh Fühlgliedvorrichtung zur Regelung der Einlasswangen eines Spannrahmens

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DE1082569B (de) * 1953-11-16 1960-06-02 Siemens Ag Wareneinfuehrapparat
DE1058965B (de) * 1954-01-28 1959-06-11 Asea Ab Steuervorrichtung fuer die Einfuehrung von Gewebebahnen in eine Textilmaschine, insbesondere in einen Spannrahmen
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