DE69326827T2 - Fugenvorrichtung - Google Patents

Fugenvorrichtung

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Description

    ERFINDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fugenvorrichtung, umfassend zwei plattenförmige Bauelemente für Isolierungszwecke, bei der Elementabschnitte von beiden Elementen, welche sich entlang der Fugengrenze erstrecken, derart konstruiert sind, daß sie in Eingriff miteinander gebracht werden können und daß eine Verbindung zwischen den beiden Elementen an der Fuge mittels eines vorstehenden Baugliedes, welches eine Rippe umfaßt, die sich in Längsrichtung der Fuge erstreckt, und eines hohlen Baugliedes, welches eine Nut umfaßt, die sich in Längsrichtung der Fuge erstreckt, hergestellt werden kann, wobei die Konvergenz des vorstehenden Baugliedes im wesentlichen der Divergenz des hohlen Baugliedes entspricht, wobei das vorstehende Bauglied zum freien Einführen in das hohle Bauglied ausgebildet ist, bis es eine eingeführte Position erreicht, bei der im wesentlichen die gesamten Flächen seiner seitlichen Wandbereiche, die in das hohle Bauglied eingeführt sind, einen Druck gegen Wandbereiche des hohlen Baugliedes ausüben, wobei die Abmessungen des vorstehenden und des hohlen (5) Baugliedes relativ zueinander so gewählt sind, daß in dieser eingeführten Position die Endflächen der Rippe in einem bestimmten Abstand vom Boden der Nut angeordnet sind.
  • Bauelemente dieser Art können zur Isolierung von Gebäuden oder Teilen von Gebäuden z. B. gegen Feuchtigkeit oder Radon eingesetzt werden und zur Verminderung des Wärmeaustausches zwischen dem Inneren des Gebäudes und der Umgebung. Die vorliegende Erfindung betrifft generell alle denkbaren Verwendungsmöglichkeiten von Bauelementen für Isolierungszwecke und insbesondere solche zum Schutz des Fundamentes eines Gebäudes gegen vom umgebenden Grund her eindringende Feuch tigkeit und Radongas. Daher ist die folgende Behandlung des letztgenannten Falles lediglich exemplarisch und nicht einschränkend.
  • Bei der Isolierung von Gebäudefundamenten war es herkömmliche Praxis, Isolierfolien lose und nahe beieinander in mehreren Lagen zu verlegen, bevor die Fundamentplatte des Gebäudes darauf gegossen oder geformt wurde, oder nahe beieinander in der für das Formen der Fundamentwände bestimmten Form, oder unter die Bodenstruktur oder auf die Fundamentwand von bereits existierenden Gebäuden. Der Nachteil dieser Verfahrensweisen besteht darin, daß Fugen zwischen benachbarten Bauelementen nicht vollständig dicht werden, sondern die Bauelemente wenigsten an einigen Stellen leicht voneinander wegdriften. Sogar sehr kleine Lücken, die entstehen, wenn Elemente gegeneinander drücken, und zwar aufgrund von kleinen Unregelmäßigkeiten in ihren Lagerflächen, reichen aus, um Feuchtigkeit und Radongas einen Weg durch die Isolierung finden zu lassen, so daß diese das Gebäudeinnere erreichen, was die Gefahr von Feuchtigkeitsschäden auf der Boden- oder Wandbekleidung und die Bildung von Schimmel und Radonfolgeprodukten mit sich bringt, welche die Gesundheit schädigen. Letztere sind besonders gefährlich, da sich die von ihnen emittierte radioaktive Strahlung als mit hoher Wahrscheinlichkeit Lungenkrebs verursachend erwiesen haben.
  • SE-B-0 433 372 beschreibt eine Fugenvorrichtung entsprechend dem einleitenden Teil von Anspruch 1. Zwar umfaßt diese Fugenvorrichtung zusammenwirkende hervorstehende und hohle Elemente, doch liegt ein Nachteil dieser bekannten Fugenvorrichtung in der Schwierigkeit, eine exzellente Abdichtung zu erzielen. Dies gilt ebenfalls für die in FR-A-2 345 560 offenbarte Fugenvorrichtung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung der in der Einleitung definierten Art, mit der die oben genannten Nachteile und die Unannehmlichkeiten auf der Ebene von Fugen zwischen Bauelementen der betreffenden Art vermindert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch ein Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Durch die Konstruktion der Elementteile beider Elemente kann an der Fuge eine dichte Verbindung zwischen den beiden benachbarten Bauelementen erzielt werden, so daß diese Fuge keinen Ort darstellt, an dem Feuchtigkeit, Radongas oder ähnliches die Isolierung auf leichtere Weise als über den Weg durch die eigentlichen Elemente durchdringen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung führt außerdem selbstverständlich auch zu Vorteilen bei der Wärmeisolierung, da das Auftreten von erhöhtem Wärmeabfluß an der Fuge ausgeschlossen ist; eine Wärmeisolierung mit derartigen Fugen kann ferner für eine ergänzende Innenisolierung eines aus Blau- Leichtbeton erbauten Hauses besonders geeignet sein, da dieses Material inakzeptabel hohe Mengen von Radongas emittiert.
  • Zumindest diejenigen Flächen der beiden Elemente, die zur Bildung der Fuge zwischen denselben ausgebildet sind, sowie die Flächen der Plattenebene, die sich auf einer Seite der Elemente befinden, sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Aluminiumfolie zur Reflexion insbesondere von Radongas bedeckt. Auf diese Weise wird eine Fuge erzielt, die noch besser in der Lage ist, das schädliche Radongas nicht in das Innere des Gebäudes dringen zu lassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Bauelement, das einen plattenartigen Körper aufweist, versehen mit einem oder mehreren Luftkanälen, die sich in dem Körper zwischen den Plattenebenen und entlang dieser Ebenen erstrecken, und mit Mitteln versehen zur Verbindung der Luftkanäle mit Vorrichtungen zur Erzeugung eines Luftunterdrucks in den Kanälen, um durch diese Kanäle Substanzen, wie z. B. Radongas, die in das Element eindringen, abzuleiten und zu verhindern, daß diese Substanzen durch das Element hindurchdringen. Durch diese Konstruktion eines Gebäudelementes für Isolierungszwecke können insbesondere Radongas, aber auch Feuchtigkeit und unerwünschte Substanzen, die es trotz allem schaffen, in das Bauelement einzudringen, weggesaugt werden, bevor sie die andere Seite des Elementes erreichen, und werden vorzugsweise an die umgebende Atmosphäre abgegeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das einen Körper aus Isoliermaterial aufweisende Bauelement mit kleinen Aluminiumstücken versehen, die in diesem verteilt sind. Derartige Bauelemente haben sich in der Radongasreflexion als sehr wirksam erwiesen. Diese Fähigkeit nimmt mit zunehmendem Alter des Bauelementes nicht ab, und ein derartiges Bauelement ist leicht zu handhaben, ohne die Gefahr, daß Schäden auftreten könnten, durch welche diese Fähigkeit vermindert würde, da die Aluminiumfolienstücke, die für diese Fähigkeit von entscheidender Bedeutung sind, in dem Isolierungsmaterialkörper eingebettet sind.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den übrigen abhängigen Ansprüchen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen folgt nun eine spezifische Beschreibung von Beispielen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1: eine Perspektivansicht von Bauelementen, die zur Ausbildung einer Vorrichtung in einer Fuge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet sind,
  • Fig. 2: eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer Fuge zwischen zwei Bauelementen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die Elemente in einer nicht miteinander verbundenen Position befinden,
  • Fig. 3: eine Ansicht gemäß Fig. 2 mit den Elementen in miteinander verbundener Position, und
  • Fig. 4 und 5: Ansichten entsprechend Fig. 2 bzw. 3 von zwei Bauelementen, die miteinander verbunden sind, und eine andere erfindungsgemäße Ausführung aufweisen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Einige plattenartige Bauelemente 1, die für Isolierungszwecke vorgesehen sind und eine der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung in einer Fuge aufweisen, sind in Fig. 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Definition "plattenartig" im weitesten Sinne zu verstehen ist, d. h. sie besagt lediglich, daß es sich um ein Element mit zwei gegenüberliegenden Flächen handelt, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind - die Flächen der Plattenebene. Die Elemente bestehen vorzugsweise aus geformtem Schaumstoff, der sehr niedrige Dichte und eine gutes Wärmedämmungsvermögen besitzt.
  • Die Bauelemente sind einstückig hergestellt und weisen eine falzartige Konfiguration 2 entlang der Ränder auf, die zur Verbindung mit anderen, ähnlichen Bauelementen vorgesehen ist, wobei die Konfiguration eine Rippe 4 aufweist, die entlang des Randes verläuft und deren freie obere Endflächen 3 im wesentlichen senkrecht zu den Plattenebenen verlaufen, sowie ein Nut 5, die sich parallel dazu erstreckt und auf einer Seite durch die Rippe begrenzt ist.
  • Im folgenden wird des weiteren auf Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Die Seitenwände 6 der Rippe 4 laufen in Richtung der freien Endflächen 3 der Rippe zusammen, und die Seitenwände 7 der Nut 5 laufen vom Boden 8 der Nut her auseinander, und zwar in einem Maß der Divergenz, daß im wesentlichen dem Grad der Konvergenz der Rippe 4 entspricht. Des weiteren sind die Breite des Bodens der Nut 5, die Dicke der Rippe sowie die Höhe der Rippe, vom Boden der Nut aus gesehen, so dimensioniert, daß eine identisch dimensionierte Rippe und Nut eines anderen Bauelementes damit in Eingriff gebracht werden kann, durch Einführen der betreffenden Rippe in die betreffende Nut, bis eine Position erreicht ist, in der im wesentlichen die gesamten Flächen der seitlichen Wandbereiche der in die Nuten eingeführten Rippen gegen die seitlichen Wandbereiche der entsprechenden Nut drücken. Weiterhin ist die Höhe dieser Abmessungen so gewählt, daß in dieser Position die Endflächen 3 der Rippe 4 in einem bestimmten Abstand vom Boden der Nut 5 angeordnet sind. Da die Bauelemente aus Schaumstoff bestehen, der eine geringe Verformbarkeit aufweist, kann die betreffende Rippe nach Erreichen der genannten Position noch ein wenig in die betreffende Nut hineingedrückt werden, wobei die Rippen und benachbarte Bereiche der Elemente verformt werden, so daß eine abdichtende Keilwirkung in der Fuge erzielt wird, und zwar dadurch, daß diese potentielle Energie speichert, welche die Oberflächen der aneinander anliegenden Rippen und Nuten fest gegeneinander drückt. Nach diesem weiteren, nach innen gerichteten Preßvorgang, sollen die Flächen der Plattenebene an jeder Seite der Fuge im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen.
  • Das Verbinden der beiden Elemente 1, 1' findet daher durch Bewegen der falzartigen Konfigurationen 2 der Elemente bis zum Eingriff derselben miteinander statt, und zwar durch relative Bewegung der Elemente im wesentlichen senkrecht zu ihren Plattenebenen von der Position gemäß Fig. 2 zu der Position gemäß Fig. 3. Darüber hinaus sind die beiden in Fig. 2 und 3 gezeigten Elemente 1, 1' auf den sich auf einer Seite befindenden Flächen der Plattenebene mit Aluminiumfolie 9 bedeckt, wobei sich die Aluminiumfolie über die betreffende Rippe und Nut bis zu den gegenüberliegenden Flächen der Plattenebene erstreckt. Da die Aluminiumfolie vergleichsweise empfindlich ist und leicht zerrissen werden kann, ist diese vorzugsweise mit einer diffusionsdichten Kunststoffpaste bedeckt, um eine höhere mechanische Festigkeit zu erzielen. Die in den Ansprüchen enthaltende Definition, derzufolge die Flächen mit Aluminiumfolie bedeckt sind, soll auch den Fall umfassen, daß die Aluminiumfolie eine Beschichtung aufweist, mit der Folge, daß die Aluminiumfolie in der Praxis nicht die eigentliche Oberflächenschicht dieser Flächen darstellt. Auf diese Weise wird erreicht, daß in der Position gemäß Fig. 3 die beiden Isolierelemente im Bereich der dazwischen befindlichen Fuge so funktionieren als wären sie ein einziges, ununterbrochenes Isolierelement, dessen eine Seite mit Aluminiumfolie bedeckt ist, wobei die Aluminiumfolie auch Feuchtigkeit, Ra dongas und ähnliches absorbiert und reflektiert, die mit geringer Wahrscheinlichkeit in die Fuge eindringen.
  • Durch das Anordnen der beiden Elemente 1, 1' in senkrechter Richtung zur Plattenebene der Elemente, bis die Elemente einander mit ihren Falz-Konfigurationen überlappen, so daß die Fugenlinie 10 zwischen den Elementen auf einer Seite der Elemente bezüglich der Fugenlinie 11 auf der anderen Seite versetzt ist, wird in der eigentlichen Fuge ein höherer Schutz gegen Penetration durch unerwünschte Substanzen erzielt.
  • In Fig. 1 ist dargestellt, wie die falzartige Konfiguration 2 an einigen der Seiten der Isolierelemente angeordnet ist. Diese Darstellung wurde jedoch nur der Einfachheit halber gewählt, in der Praxis wäre es äußerst vorteilhaft, die falzartige Konfiguration um die gesamten Bauelemente herum anzuordnen, es wäre dann möglich, dasjenige Bauelement abzuschneiden, daß bei der Ausführung der Isolierung zuäußerst angeordnet wird. Die Falzkonfiguration an den gegenüberliegenden Seiten ein und desselben Bauelementes sind dann vorzugsweise so ausgerichtet, daß die Rippen und die Böden der Nuten zueinander in entgegengesetzte Richtungen weisen, so daß die Isolierung durch Anbringen eines Elementes, z. B. auf einer Wandfläche, montiert werden kann, indem eine Rippe eines benachbarten Elementes in eine Nut des ersten Elementes eingeführt, sodann eine Rippe eines dritten Elementes in eine Nut des zweiten Elementes eingeführt wird, und so weiter. Dies erfolgt durch Bewegungen der Elemente relativ zueinander, im wesentlichen senkrecht zur Wand. In Fig. 1 ist dargestellt, daß zwei für eine Fugenverbindung ausgebildete Bauelemente 1, 1' eine Rippe 4" und eine Nut 5" aufweisen, die ebenfalls entlang einer Endgrenze 31 verlaufen, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Fugengrenze erstreckt. Eine Materialaussparung 32, die im wesentlichen der Gesamtbreite von Rippe und Nut in den beiden Dimensionen der Plattenebenen entspricht, ist in dem einen Element 1 in dem Bereich vorgesehen, in dem sich die Fugengrenze und die Endgrenze treffen, während die Rippe 4" und die Nut 5" der Endgrenze des anderen Elementes 1' bis zur Fugengrenze verlaufen. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine relative Bewegung der beiden Elemente 1, 1' entlang der Fugengrenze in Form einer Verschiebung des einen Elementes 1 auf die Endgrenze des anderen Elementes 1' zu nur solange erfolgen kann, bis die Fugenrippe 4 des Elementes 1 mit ihrer vorderen Fläche 33 gegen die Endrippe 4" des anderen Elementes 1' drückt. Durch dieses Merkmal wird die Montage des Elementes erleichtert. Typische Abmessungen standardisierter Elemente dieser Art können wie folgt sein: Breite 600 mm, Länge 1200 mm und Tiefe 50 mm.
  • Bauelemente 26 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. In dem dargestellten Fall weisen diese eine Vorrichtung in Fugen der in Fig. 1-3 gezeigten Art auf und sind im übrigen mit einem oder mehreren Luftkanälen 27 versehen, die zwischen den Plattenebenen und entlang derselben verlaufen, wobei die Kanäle durch Verlegen von perforierten Kunststoffrohren 28 in den Elementen 26 während des Formens der Elemente geschaffen werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Elemente mit einer Anzahl von Luftkanälen zu versehen, die vorzugsweise an beliebigen Stellen miteinander verbunden sind, so zum Beispiel durch quergerichtete Kanäle, die sich zwischen parallel zueinander verlaufenden Kanälen erstrecken. Die Luftkanäle sind so angeordnet, daß sie bei der Verbindung von zwei Bauelementen 26 bündig miteinander ausgerichtet werden, so daß eine Verbindung zwischen ihnen hergestellt wird. Diese Luftkanäle sollen an Mittel, dargestellt in Fig. 5 durch ein Ventilator-Symbol 29, zur Erzeugung eines Luftunterdruckes in den Kanälen verbunden sein, so daß Substanzen wie Feuchtigkeit und Radongas, die in die Elemente eindringen, durch die Luftkanäle von der Isolierung weggesaugt und vorzugsweise an die umgebende Atmosphäre abgegeben werden. Der Luftunterdruck kann durch einen Ventilator erzeugt werden, jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Luftunterdruck einzig durch Verbinden der Luftkanäle mit den Luftabzugskanälen des Gebäudes zu erzeugen. Wie in Fig. 4 und 5 angedeutet, kann hier ebenfalls eine Beschichtung der Bauelemente mit Aluminiumfolie 9 erfolgen, so daß das Radongas diese noch schwerer zu durchdringen vermag. Eine weitergehende Verbesserung dieses Markmals ist außerdem möglich, indem die Elemente mit Stücken aus Aluminiumfolie versehen werden, die in der oben beschriebenen Weise in den Isolierungskörpern eingebettet sind.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich in keiner Weise auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt. Für den Fachmann sind vielfältige Möglichkeiten der Modifizierung ersichtlich, ohne dabei den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
  • So wäre z. B. die Fertigung der Bauelemente aus einem beliebigen anderen als dem oben angegebenen Material möglich, sowie eine andere Ausführung der Eingriffmittel, solange die beschriebene Funktion erhalten bleibt.
  • Ebenfalls denkbar ist es, die Bauelemente an ein und demselben Rand mit mehr als einer Rippe und Nut zu versehen, so daß z. B. eine Reihe von schmalen Rippen und engen Nuten, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, entlang eines Randes für den Eingriff in entsprechende Mittel eines benachbarten Elementes angeordnet sind.
  • Auch besteht die Möglichkeit, die Rippen und Nuten entlang eines Randes des Elementes und im wesentlichen senkrecht zu den Flächen der Plattenebene verlaufend abwechselnd anzuordnen, so daß die Flächen der freien Enden der Rippen und der Boden der Nuten im wesentlich parallel zu den Flächen der Plattenebene ausgerichtet sind. Die Elemente könnten dann durch eine relative Bewegung der Elemente im wesentlichen senkrecht zu ihren Plattenebenen miteinander in Eingriff gebracht werden, aufgrund der Tatsache, daß die Rippen konvergieren und die Nuten divergieren, und zwar in einem einander im wesentlichen entsprechenden Maße, in im wesentlichen zu den Flächen der Plattenebene senkrechter Richtung und dementsprechend in deren Längsrichtungen. Die kurzen Seiten der Rippen sind hier auch als deren freie Enden anzusehen.

Claims (9)

1. Fugenvorrichtung, umfassend zwei plattenförmige Bauelemente (1, 1') für Isolierungszwecke, bei der Elementabschnitte (2) von beiden Elementen, welche sich entlang der Fugengrenze erstrecken, derart konstruiert sind, daß sie in Eingriff miteinander gebracht werden können und daß eine Verbindung zwischen den beiden Elementen an der Fuge mittels eines vorstehenden Baugliedes, welches eine Rippe (4) umfaßt, die sich in Längsrichtung der Fuge erstreckt, und eines hohlen Baugliedes, welches eine Nut (5) umfaßt, die sich in Längsrichtung der Fuge erstreckt, geschaffen werden kann, wobei die Konvergenz des vorstehenden Baugliedes (4) im wesentlichen der Divergenz des hohlen Baugliedes (5) entspricht, wobei das vorstehende Bauglied zum freien Einführen in das hohle Bauglied ausgebildet ist, bis es eine eingeführte Position erreicht, bei der im wesentlichen die gesamten Flächen seiner seitlichen Wandbereiche (6, 7), die in das hohle Bauglied eingeführt sind, einen Druck gegen Wandbereiche (7) des hohlen Baugliedes ausüben, wobei die Dimensionen des vorstehenden (4) und des hohlen (5) Baugliedes relativ zueinander so gewählt sind, daß in dieser eingeführten Position die Endflächen der Rippe in einem bestimmten Abstand vom Boden der Nut angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Rippe so ausgebildet ist, daß sie, ausgehend von der genannten eingeführten Position, noch eine kleine Strecke weiter in die jeweilige Nut hineingepreßt werden kann, wobei die Rippe und die angrenzenden Elementabschnitte verformt werden, so daß eine abdichtende Keilwirkung erzielt wird, wobei die Plattenoberflächen an jeder Seite der Fuge so angeordnet sind, daß sie sich nach dem oben beschriebenen Hineinpressen im wesentlichen in der selben Ebene befinden, und daß die her vorstehenden und hohlen Bauglieder der Elementabschnitte so ausgebildet sind, daß sie miteinander durch eine Bewegung relativ zueinander im wesentlichen senkrecht zu den Plattenebenen beider Bauelemente (1, 1') in Eingriff gebracht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elementabschnitte (2) sowohl ein hervorstehendes als auch ein hohles Bauglied aufweisen, und zwar in Form einer Rippe (4) und einer Nut (5), die eine Seitenwand gemeinsam haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elemente (1, 1') ebenfalls sowohl eine Rippe (4") als auch eine Nut (5") aufweisen, und zwar entlang wenigstens einer Endgrenze (31), die sich im wesentlichen senkrecht zur Fugengrenze erstreckt, und daß eine Materialaussparung (32), die in den beiden Dimensionen der Plattenebenen im wesentlichen der gesamten Breite der Rippe und der Nut entspricht, in dem Bereich ausgebildet ist, in dem die Fugengrenze und die Endgrenze in einem Element (1) zusammentreffen, während sich die Rippe (4") und die Nut (5") der Endgrenze des anderen Elementes (1') bis zu der Fugengrenze fortsetzen, so daß eine relative Bewegung der Elemente entlang der Fuge in Form einer Verschiebung des einen Elementes (1) in Richtung auf die Endgrenze des anderen Elementes (1') dadurch begrenzt wird, daß die Fugenrippe (4) des einen Elementes (1) schließlich gegen die Endrippe (4") des anderen Elementes (1') anstößt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elementabschnitte (2) so angeordnet sind, daß sie sich im Eingriffszustand in der zur Plattenebene der Elemente senkrechten Richtung überlappen, so daß die Fugenlinie (10) zwischen den Elementen auf einer Seite gegenüber der Fugenlinie (11) auf dar anderen Seite versetzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Oberflächen (6, 7) der beiden Elemente (1, 1'), die zur Bildung einer Fuge zwischen ihnen ausgebildet sind, wie auch die Flächen der Plattenebene, die sich auf einer Seite der Elemente befindet, mit Aluminiumfolie (9) zur Reflexion insbesondere von Radongas bedeckt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente einen Körper aus Isoliermaterial umfassen, dar mit darin eingebetteten und verteilten kleinen Stückchen aus Aluminiumfolie (25) versehen ist, die insbesondere zur Reflexion von Radongas vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente einen plattenartigen Körper umfassen, der einen oder mehrere Luftkanäle (27) aufweist, welche sich in dem Körper zwischen den Plattenebenen und entlang dieser Ebenen erstrecken und die zur Verbindung mit Mitteln (29) zur Erzeugung eines Luftunterdrucks in den Kanälen ausgebildet sind, um über diese Kanäle Substanzen, wie z. B. Radongas, die in das Element (26) eindringen, abzuleiten und zu verhindern, daß diese Substanzen durch das Element hindurchdringen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Bauelemente aus Hartschaumstoff besteht, der mit perforierten Röhren (28) versehen ist, welche darin eingeformt und so angeordnet sind, daß sie die Luftkanäle (27) bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (27) eines ersten Bauelementes so ausgebildet sind, daß sie mit Luftkanälen in angrenzenden, zweiten Bauelementen bündig ausgerichtet und mit diesen verbunden werden können, um in einer die Bauelemente umfassenden Isolieranordnung ein System von Luftkanälen mit Unterdruck zu schaffen.
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