DE69321096T2 - Katecholamine-diphosphate und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents

Katecholamine-diphosphate und diese enthaltende arzneimittel

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DE69321096T2 DE69321096T DE69321096T DE69321096T2 DE 69321096 T2 DE69321096 T2 DE 69321096T2 DE 69321096 T DE69321096 T DE 69321096T DE 69321096 T DE69321096 T DE 69321096T DE 69321096 T2 DE69321096 T2 DE 69321096T2
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    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Diphosphate von Catecholaminen, ein Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzung, welche diese enthalten.
  • In dem Europäischen Patent Nr. 0 167 204 (SIMES Società Italiana Medicinali e Sintetici S. p. A.) ist ein Verfahren zur Verbesserung der Absorption und der Wirksamkeit der Catecholamine beschrieben, welches aus der Umwandlung solcher Zwischenverbindungen in monophosphorylierte Derivate besteht.
  • Es ist ferner bekannt, daß die Phosphorylierung der Catecholamine zu der Bildung von monophosphorylierten Produkten an einer der beiden Catechol-Hydroxygruppen führt, auch wenn ein Überschuß an Phosphorylierungsmittel verwendet wird.
  • Soweit uns bekannt ist, werden Diphosphate von Catecholaminen in der Literatur tatsächlich nicht beschrieben.
  • Das einzige Beispiel einer Diphosphorylierung einer mit den Catecholaminen strukturell korrelierenden Verbindung ist jenes, welches in dem Amerikanischen Patent Nr. 3,132,171 (Strong Cobb Arner Inc.) beschrieben ist, welches insbesondere die Diphosphorylierung von DOPA mit Polyphosphorsäure beschreibt.
  • Es ist dennoch wichtig anzumerken, wie unsere Versuche, das in dem zuvor erwähnten Patent (insbesondere in Beispiel 1) beschriebene Diphosphorylierungsverfahren zu wiederholen im wesentlichen die Bildung einer Mischung aus monophosphorylierten Produkten ergab.
  • Wir haben nun überraschenderweise herausgefunden, daß die Diphosphate von Catecholaminen bei geeigneten Phosphorylierungsbedingungen hergestellt werden, können, und daß die Diphosphate von Catecholaminen nicht nur dieselben pharmakokinetischen Vorteile der Monophosphate beim Vergleich der entsprechenden Catecholamine aufzeigen sondern auch weitere pharmakologisch vorteilhafte Eigenschaften aufzeigen, welche sie für die Therapie besonders brauchbar machen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit die Verbindungen der Formel
  • wobei
  • R gleich Wasserstoff, Phenyl, Phenylalkyl oder ein gegebenenfalls mit Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Amino-, Carboxy- oder Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiertes C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist;
  • R&sub1; gleich Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt;
  • X gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt;
  • R&sub2; gleich Wasserstoff oder Hydroxy ist;
  • R&sub3; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X eine Methylenkette bildet, welche einen Ring mit 5 bis 8 Gliedern bildet;
  • R&sub4; gleich Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxycarbonyl ist;
  • R&sub5; gleich Wasserstoff, Alkyl ist oder zusammen mit R&sub1; oder X eine Methylenkette bildet, welche einen Ring mit 5 bis 8 Gliedern bildet;
  • R&sub6; gleich Wasserstoff, Allyl, von einer natürlichen Aminosäure abgeleitetes Acyl, ein gegebenenfalls mit Phenyl, 4-Hydroxyphenyl oder mit einer Phenylalkylamino- oder Phenoxyalkylaminogruppe, welche 1 bis 3 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppierung besitzt und gegebenenfalls am Phenyl substituiert ist, substituiertes C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist;
  • R&sub7; gleich Wasserstoff oder ein C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist;
  • und deren pharmazeutische akzeptable Salze.
  • Soweit nicht anderweitig spezifiziert, beziehen wir uns hinsichtlich der Bedeutungen der Substituenten in der allgemeinen Formel (I): bei Alkyl auf geradkettiges oder verzweigtes C&sub1;-C&sub4;-Alkyl, bei Alkoxy auf geradkettiges oder verzweigtes C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy, bei Acyloxy auf Alkylcarbonyloxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung, bei Halogen auf ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind Verbindungen, in welchen R gleich Wasserstoff, Benzyl oder ein gegebenenfalls mit einer C&sub1;-C&sub4;-Alkoxygruppe oder mit einer Acyloxygruppe substituiertes C&sub1;-C&sub4;-Alkyl ist; R&sub1; gleich Wasserstoff, Halogen ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt; X gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt; R&sub2; gleich Wasserstoff oder Hydroxy ist; R&sub3; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X einen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen bildet; R&sub4; gleich Wasserstoff oder Methyl ist, R&sub5; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X einen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen bildet; R&sub6; gleich Wasserstoff, ein von Glutaminsäure oder Alanin abgeleitetes Acyl, ein C&sub1;-C&sub6;- Alkyl ist, gegebenenfalls substituiert mit 4-Hydroxyphenyl, einer Phenylalkylamino- oder Phenoxyalkylaminogruppe mit zwei Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung, gegebenenfalls am Phenyl substituiert; R&sub7; gleich Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub4;-Alkyl ist.
  • Noch weiter bevorzugtere Verbindungen der Formel I sind Verbindungen, in welchen R gleich Wasserstoff ist; R&sub1; gleich Wasserstoff, Halogen ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt; X gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt; R&sub2; gleich Wasserstoff oder Hydroxy ist; R&sub3; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X einen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen bildet; R&sub4; gleich Wasserstoff oder Methyl ist, R&sub5; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X einen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen bildet; R&sub6; gleich Wasserstoff, ein von Glutaminsäure oder Alanin abgeleitetes Acyl, ein C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist, gegebenenfalls substituiert mit 4-Hydroxyphenyl, einer Phenylalkylamino- oder Phenoxyalkylaminogruppe mit zwei Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung, gegebenenfalls am Phenyl substituiert; R&sub7; gleich Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub4;-Alkyl ist.
  • Spezifische Beispiel der Verbindungen der Formel I sind:
  • Dopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • N-Methyldopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • Adrenalin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • Noradrenalin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • 7,8-Dihydroxy-1-phenyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzoazepin- 7,8-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • N-Methyldopamin-3,4-O-di-(ethylhydrogenphosphat)
  • N-Methyldopamin-3,4-O-di-(2-methoxyethylhydrogenphosphat)
  • N-Methyldopamin-3,4-O-di-(polyvaloyloxymethylhydrogenphosphat)
  • N,N-Di-n-propyldopamin-3,4-O-dihydrogenphosphat
  • N-t-Butyl-noradrenalin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • 1-(3,4,5-Trimethoxybenzyl)-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6,7-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • Dopamin-3,4-O-di-(ethylhydrogenphosphat)
  • 7,8-Dihydroxy-1-(4-hydroxyphenyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3- benzoazepin-7,8-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • N-(gamma-Glutamyl-alpha-ethylester)-dopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • N-Alanyldopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • N-(3,4-Dihydroxyphenylethyl)-N'-(2-phenylethyl)-hexan-1,6- diamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • N-[3-(4-Hydroxyphenyl)-1-methylpropyl]-dopamin-3,4-O-di- (ethylhyldrogenphosphat)
  • N-[3-(4-Hydroxyphenyl)-1-methylpropyl]-dopamin-3,4-O-di- (dihydrogenphosphat)
  • 6-Chlor-7,8-dihydroxy-1-(4-hydroxyphenyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzoazepin-7,8-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • N-(3,4-Dihydroxyphenylethyl)-N'-(2-phenylethyl)-hexan-1,6- diamin-3,4-O-di-(ethylhydrogenphosphat)
  • 1-(N,N-di-n-Propylaminomethyl)-6,7-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthalin-6,7-O-di-(dihydrogenphosphat)
  • 2-Amino-5,6-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-5,6-O- di-(dihydrogenphosphat).
  • Pharmazeutisch akzeptable Salze der Verbindungen der Formel I sind die Salze mit Basen wie zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumhydroxid, -carbonat oder -bicarbonat, Diethylamin, Ethanolamin, Dicyclohexylamin, Trihydroxymethylaminomethan, Lysin, Glucamin und Arginin.
  • Die Verbindungen der Formel I können ein asymmetrisches Kohlenstoffatom aufweisen, und können somit in der Form von Stereoisomeren vorkommen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit die Verbindungen der Formel I entweder in der Form einer Stereoisomerenmischung oder in der Form von einzelnen Stereoisomeren.
  • Die Verbindungen der Formel I, der Gegenstand der Erfindung, zeigen eine bessere Absorption und eine größere Wirksamkeit im Vergleich mit den entsprechenden Catecholaminen. Gemäß den Catecholaminen, von welchen ausgegangen wurde, läßt sich sagen, daß wenn sie insbesondere die dopaminergen oder adrenergen Rezeptoren stimulieren, werden die Verbesserungen der Aktivitäten auf verschiedenen therapeutischen Gebieten beobachtet. Tatsächlich sind die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung zum Beispiel bei der Therapie von Herzkreislauf- und Nierenerkrankungen wie Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz und Hypertonie, bei der Therapie von Bronchialasthma und bei der Therapie von Augenhochdruck brauchbar.
  • Darüber hinaus bemerkten wir, daß derartige Verbindungen bei einem sauren pH chemisch stabil sind, und aus der Auswertung der Daten der enzymatischen Hydrolyse beobachteten wir, daß die entsprechenden Monophosphate durch Hydrolyse der Diphosphate der Formel I erhalten wurden.
  • Wir erkannten daher, daß die Diphosphate der vorliegenden Erfindung neben anderen pharmakologischen Vorteilen, welche oben erwähnt wurden, ebenfalls den Vorteil des Durchführens einer langsamen Freisetzung des entsprechenden Catecholmonophosphats, dessen biologischer Wert bereits bekannt ist, in den Organismus aufzeigen.
  • Die Verbindungen der Formel I werden hergestellt durch direkte Diphosphorylierung der Catecholamine der Formel
  • wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5;, R&sub6;, R&sub7; und X die bereits aufgezeigten Bedeutungen besitzen;
  • mit einem Phosporylierungsmittel der Formel
  • wobei
  • R' gleich Phenyl, Phenylalkyl oder ein C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist, welches gegebenenfalls mit Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Amino-, Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppen substituiert ist;
  • in der Gegenwart einer starken Base und in einem inerten organischen Lösungsmittel.
  • Als Phosphorylierungsmittel wird vorzugsweise eine Verbindung der Formel III verwendet, wobei R' gleich Phenyl, Benzyl oder ein C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist.
  • Noch weiter bevorzugt wird als Phosphorylierungsmittel eine Verbindung der Formel III verwendet, wobei R' gleich Benzyl ist.
  • Beispiele von starken Basen sind Hydride, Alkoxide oder Amide von Alkali- oder Erdalkalimetallen.
  • Spezifische Beispiele sind Natriumhydrid, Calciumhydrid, Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kalium-t-butoxid und Natriumamid.
  • Natriumhydrid wird bevorzugt verwendet.
  • Spezifische Beispiele von inerten organischen Lösungsmitteln sind Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Dimetylformamid, Pyridin und Toluol oder deren Mischungen.
  • Aus der Diphosphorylierungsreaktion des Catecholamins der Formel II mit dem Phosphorylierungsmittel der Formel III werden auch die Verbindungen der Formel
  • erhalten, wobei R', R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5;, R&sub6;, R&sub7; und X die bereits aufgezeigten Bedeutungen besitzen.
  • Am Ende der Diphosphorylierungsreaktion wird einer oder beide der Reste R' von jeder Phosphorgruppe der Verbindungen der Formel IV entfernt.
  • Für gewöhnlich werden, wenn R' eine Benzylgruppe ist, alle Radikale R' durch eine Hydrogenolyse entfernt, wobei auf eine derartige Weise die Verbindungen der Formel I erhalten werden, wobei R gleich Wasserstoff ist.
  • Wenn stattdessen R' von Benzyl verschieden ist, kann lediglich einer der Reste R' von jeder Phosphatgruppe durch Hydrolyse entfernt werden, wobei die Verbindungen der Formel I erhalten werden, bei welchen R von Wasserstoff verschieden ist.
  • Alternativ dazu können Verbindungen der Formel I, bei welchen R von Wasserstoff verschieden ist, auch aus den entsprechenden Verbindungen hergestellt werden, bei welchen R gleich Wasserstoff ist, durch eine Veresterung mit einer Verbindung der Formel
  • R'Z (V)
  • wobei R' die bereits aufgezeigten Bedeutungen besitzt und Z eine geeignete Abgangsgruppe ist, wie z. B. Halogen, vorzugsweise Iod, oder ein Alkyl- oder Arylsulfonyloxy, vorzugsweise Methylsulfonyloxy, in der Gegenwart einer Base und in einem geeigneten aprotischen organischen Lösungsmittel.
  • Das Verfahren der direkten Diphosphorylierung der Catecholamine der Formel II ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung.
  • Es ist verständlich, daß bei der Durchführung der Diphosphorylierung der Verbindungen der Formel II gemäß dem Verfahren der Erfindung es günstig sein kann, andere gegebenenfalls in den Verbindungen der Formel II vorkommende Funktionen, wie z. B. primäre oder sekundäre Aminofunktionen oder Hydroxyfunktionen, welche von denen der Catecholhydroxygruppen verschieden sind, zu schützen.
  • Der Schutz kann gemäß herkömmlicher Techniken durchgeführt werden, wobei z. B. Schutzgruppen wir Benzyl, Trityl oder Benzyloxycarbonyl, welche durch eine Hydrogenolyse entfernt werden können, oder t-Butoxycarbonyl, 1-Adamantyloxycarbonyl, Trifluoracetyl, 3-Fluorenylmethoxycarbonyl oder 1,1-Dimethylcyanoethoxycarbonyl, welche durch Hydrolyse entfernt werden können, verwendet werden.
  • Eine weitere Form des Schutzes, welcher sich im Fall von hydroxyaliphatischen Funktionen als vorteilhaft ergeben kann, ist der des Durchführens der Diphosphorylierung an den entsprechenden Ketoderivaten, wobei dann die Hydroxyfunktion durch eine Reduktion wieder hergestellt wird.
  • Es ist wichtig anzumerken, inwieweit die Verfahrensbedingungen der Phosphorylierung, dem Gegenstand der Erfindung, besonders sind, so daß es ermöglicht wird, die Catecholamindiphosphate der Formel IV praktisch als ein einziges Produkt der Phosphorylierung zu erhalten.
  • Tatsächlich wird beim Einsatz verschiedener Bedingungen, insbesondere unter Verwendung von vollständig herkömmlichen Phosphorylierungsmitteln wie Orthophosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Phosphorpentoxid, Polyphosphorsäure, Chlorphosphorsäure, Phosphorylchlorid oder Phosporylbromid, eine Mischung der beiden monophosphorylierten Isomeren des Catecholamins der Formel II erhalten.
  • Die Aktivität der Verbindungen der Formel I wurde im Vergleich mit den entsprechenden Monophosphaten, welche im Europäischen Patent Nr. 0167204 beschrieben sind, bewertet.
  • Zum Beispiel wurde die Aktivität von N-Methyldopamin- 3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) auf Herzkreislaufparameter bei einem betäubten Hund mit der von N-Methyldopapamin-4-O- dihydrogenphosphat verglichen.
  • Beide Substanzen zeigten sich in der Lage, signifikant den Nierengefäßwiderstand zu verringern und den Nierenblutfluß zu erhöhen.
  • Nichtsdestoweniger wird die Aktivität von N-Methyldopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) bei molaren Dosen offensichtlich, welche geringer sind als die von N-Methyldopamin-4-O-dihydrogenphosphat.
  • Diese Eigenschaften sind insbesondere bei der Therapie brauchbar.
  • Die Verbindungen, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, können zusammen mit anderen Arzneimitteln, welche mit diesen kompatibel sind und eine komplementäre Wirkung entwickeln, verabreicht werden.
  • Für therapeutische Anwendungen können die Verbindungen der Formel I in der Form geeigneter pharmazeutischer Zusammensetzungen verabreicht werden.
  • Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen, welche ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, enthalten eine therapeutisch wirksame Menge von einer oder mehreren Verbindungen gemäß der Erfindung in einer Beimischung mit einem geeigneten Träger.
  • Geeignete Träger bestehen aus einem oder mehreren festen oder flüssigen Arzneimittelträgern für eine pharmazeutische Verwendung.
  • Die Zusammensetzungen, als Gegenstand der Erfindung, können für eine orale, rektale, parenterale oder örtliche Verabreichung geeignet sein, und können z. B. in der Form von Tabletten, Pillen, Kapseln, Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorkommen.
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen, als Gegenstand der Erfindung, werden gemäß herkömmlicher Techniken hergestellt.
  • Zur besseren Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung werden nun die folgenden Beispiele angegeben.
  • Beispiel 1 Herstellung von N-Benzyloxycarbonyldopamin-3,4-O-di- (dibenzylphosphat)
  • Es wurde eine Suspension von 55% NaH in Mineralöl (9,6 g; 0,22 mol) zu einer Lösung von N-Benzyloxycarbonyldopamin (28,7 g; 0,1 mol) in Dimethylformamid (290 ml) gegeben.
  • Nach 1 Stunde bei Raumtemperatur, wurde tropfenweise eine Lösung von Dibenzylphosphohydrochloride (65,23 g; 0,22 mol) in Toluol (650 ml) zugegeben.
  • Nach einer weiteren Stunde wurde eine Mischung aus Essigsäure (10 ml) und Wasser (10 ml) dazugegeben. Die Lösung wurde mit Wasser gewaschen, über Na&sub2;SO&sub4; getrocknet, abfiltriert und eingedampft. Das restliche Öl wurde mit Petrolether gewaschen und chromatographisch über einer Silicagelsäule (Eluent: CH&sub2;Cl&sub2; mit steigenden Mengen von bis zu 2% an Methanol) gereinigt, wobei N-Benzyloxycarbonyldopamin- 3,4-O-di-(dibenzylphosphat) in öliger Form (75 g; Ausbeute 93%) erhalten wurde.
  • ¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;): δ (ppm): 2,61 (t, 2H); 3,24 (Quartett, 2H); 5,06-5,12 (m, 10H); 6,87 (d, 1H); 7,01 (s, 1H); 7,22-7,35 (m, 26H).
  • Bei ähnlicher Arbeitsweise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
  • N-Benzyloxycarbonyl-N-methyldopamin-3,4-O-di-(dibenzylphosphat) in öliger Form
  • ¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;): δ (ppm): 2,72 (m, 2H); 2,84 (d, 3H); 3,49 (Quartett, 2H); 5,06-5,12 (m, 10H); 6,88 (dd, 1H); 7,14 (d, 1H); 7,22-7,45 (m, 26H).
  • N,N-Di-n-Propyldopamin-3,4-O-di-(dibenzylphosphat) in öliger Form
  • ¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;): δ (ppm): 0,98 (t, 6H); 1,39-1,51 (m, 4H); 2,37-2,43 (m, 4H); 2,66-2,77 (m, 4H); 5,07- 5,11 (m, 8H); 6,91 (dd, 1H); 7,15 (d, 1H); 7,22-7,30 (m, 21H).
  • N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-amino-5,6-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-5,6-O-di-(dibenzylphosphat) in öliger Form
  • ¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;): δ (ppm): 1,65 (m, 1H); 1,95 (m, 1H); 2,60 (m, 1H); 2,83 (m, 2H); 3,04 (m, 1H); 3,97 (m, 1H); 5,09 (m, 10H); 6,81 (d, 1H); 7,17-7,38 (m, 26H).
  • N-Benzyloxycarbonyl-L-dopaethylester-3,4-O-di-(dibenzylphosphat) in öliger Form
  • ¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;): δ (ppm): 1,20 (t, 3H); 2,96-3,10 (m, 2H); 4,16 (Quartett, 2H); 4,58 (dd, 1H); 5,05-5,09 (m, 10H); 6,84 (dd, 1H); 7,12 (d, 1H); 7,21-7,38 (m, 26H).
  • N-t-Butylnoradrenalin-3,4-O-di-(dibenzylphosphat) in öliger Form
  • Massenspektrum (Thermospray) m/e: 746,9 (M&spplus;+1).
  • N-Benzyloxycarbonylnoradrenalon-3,4-O-di-(dibenzylphosphat) in öliger Form
  • ¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;): δ (ppm): 3,55 (d, 2H); 5,08-5,18 (m, 10H); 7,22-7,43 (m, 26H); 7,65 (d, 1H); 7,78 (s, 1H).
  • Beispiel 2 Herstellung von Dopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) (Verbindung 1)
  • Es wurden 10% Pd auf einem Träger aus künstlicher Kohle, welche 50% an Wasser (7 g) enthielt, zu einer Lösung von N-Benzyloxycarbonyldopamin-3,4-O-di-(dibenzylphosphat) (35 g; 43,3 mmol), welches wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt wurde, in 80% Ethanol (350 ml) gegeben.
  • Die Mischung wurde in einer Parr-Apparatur hydriert.
  • Nach Beendigung der Wasserstoffabsorption wurde der Katalysator abfiltriert, zuerst mit 80% Ethanol und dann mit Wasser gewaschen. Die gesammelten Lösungen wurden unter einem Vakuum auf einem Dampfbad bei ungefähr 40ºC konzentriert; der Rückstand wurde mit 96% Ethanol gesammelt und filtriert. Nach dem Trocknen wurde die Verbindung 1 (10,8 g; Ausbeute 80%) erhalten.
  • Smp.: 174-178ºC
  • ¹H-NMR (300 MHz, D&sub2;O): δ (ppm): 2,98 (t, 2H); 3,29 (t, 2H); 7,07 (dd, 1H); 7,26 (d, 1H); 7,32 (d, 1H).
  • Massenspektrum (Thermospray) m/e: 312 (M&spplus;-H), 232 (M&spplus;-PO&sub3;H)
  • Bei ähnlicher Arbeitsweise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
  • N-Methyldopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) (Verbindung 2)
  • Smp.: 169-173ºC
  • ¹H-NMR (300 MHz, D&sub2;O): δ (ppm): 2,68 (s, 3H); 2,99 (t, 2H); 3,31 (t, 2H); 7,06 (dd, 1H); 7,26 (d, 1H); 7,32 (d, 1H).
  • Massenspektrum (Thermospray) m/e: 326 (M&spplus;-H)
  • N,N-Di-n-propyldopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphophat)
  • Smp.: 218-220ºC
  • ¹H-NMR (300 MHz, D&sub2;O/NaHCO&sub3;): δ (ppm): 0,98 (t, 6H); 1,68- 1,82 (m, 4H); 3,04 (t, 2H); 3,14-3,20 (m, 4H); 3,46 (t, 2H); 6,96 (dd, 1H); 7,33-7,36 (m, 2H).
  • 2(S)-Amino-5,6-dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-5,6- O-di-(dihydrogenphosphat) (Verbindung 3)
  • Smp.: 153-156ºC
  • ¹H-NMR (300 MHz, D&sub2;O): δ (ppm): 1,83-1,96 (m, 1H); 2,14- 2,24 (m, 1H); 2,78-2,85 (m, 2H); 3,00-3,13 (m, 2H); 4,05-4,15 (m, 1H); 6,90 (d, 1H); 7,18 (d, 1H).
  • L-Dopaethylester-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) (Verbindung 4)
  • ¹H-NMR (300 MHz, D&sub2;O): δ (ppm): 1,27 (2 Triplett, 3H); 3,02-3,38 (m, 2H); 4,30 (2 Quartett, 2H); 4,35-4,42 (m, 1H); 7,03 (dd, 1H); 7,24 (d, 1H); 7,32 (d, 1H).
  • N-t-butylnoradrenalin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) (Verbindung 5)
  • ¹H-NMR (300 MHz, D&sub2;O): δ (ppm): 1,37 (s, 9H); 3,20-3,36 (m, 2H); 4,85 (dd, 1H); 7,19 (dd, 1H); 7,36-7,38 (m, 1H).
  • Noradrenalin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) (Verbindung 6)
  • ¹H-NMR (300 MHz, D&sub2;O): δ (ppm): 3,18-3,34 (m, 2H); 4,97 (dd, 1H); 7,18 (d, 1H); 7,35-7,38 (m, 2H).
  • Beispiel 3 Herstellung von Dicyclohexylaminsalz von N-(N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl)dopamin-3,4-O-di(dihydrogenphosphat)
  • Eine Suspension von N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin-N- hydroxysuccinimidester (3,84 g; 12 mmol) in absolutem Ethanol (30 ml) wurde zu einer Lösung von Dopamin-3,4-O-di- (dihydrogenphosphat) (3,13 g; 10 mmol), welches wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt wurde, und Dicyclohexylamin (7,96 ml; 40 mmol) in 50% Ethanol (60 ml) gegeben.
  • Nach 1 Stunde unter Rühren wurde die Lösung homogen und es wurde CH&sub2;Cl&sub2; (120 ml) zugegeben.
  • Die Phasen wurden getrennt und die organische Schicht wurde mit Wasser, mit einer 1%-igen Lösung von NaHCO&sub3;, mit einer 10%-igen Lösung von KHSO&sub4; (40,8 ml; 30 mmol) und schließlich erneut mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand chromatographisch über einer Silicagelsäule (Eluent: CH&sub2;Cl&sub2; : CH&sub3;OH : H&sub2;O = 84 : 15 : 1) gereinigt, wobei das Dicyclohexylaminsalz von N-(N-Benzyloxycarbonyl-L- alanyl)-dopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) (43 g; Ausbeute 49%) als ein Öl erhalten wurde.
  • ¹H-NMR (300 MHz, DMSO-d&sub6;): δ (ppm): 4,97-5,09 (m, 2H); 6,75 (d, 1H); 7,03-7,08 (m, 2H); 7,28-7,46 (m, 5H). Die Signale des Dicyclohexylamins überdeckten die der aliphatischen Gruppierung des Produkts.
  • Bei ähnlicher Arbeitsweise, wobei jedoch der alpha- Ethylester gamma-N-Hydroxysuccinimidester der N-Benzyloxycarbonyl-L-glutaminsäure verwendet wurde, wurde die folgende Verbindung hergestellt:
  • Dicyclohexylaminsalz von N-(N-Benzyloxycarbonyl-gammaglutamyl-alpha-ethylester)dopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) in öliger Form Beispiel 4 Herstellung des Magnesiumsalzes von N-L-Alanyldopamin-3,4- O-di-(dihydrogenphosphat) (Verbindung 7)
  • Es wurden 10% Pd auf einem Träger aus künstlicher Kohle, welche 50% Wasser (1,2 g) enthielt, zu einer Lösung von N-(N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl)dopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) (6 g; 6,8 mmol), welches wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt wurde, in absolutem Ethanol (60 ml) gegeben.
  • Die Mischung wurde katalytisch hydriert, bis die Wasserstoffabsorption vorüber war. Nach dem Filtrieren und dem Verdampfen des Lösungsmittels unter Vakuum wurde der Rückstand in Methanol aufgelöst, und es wurde in Methanol gelöstes (CH&sub3;COO)&sub2;Mg · 4 H&sub2;O (1,46 g; 6,8 mmol) zugegeben. Das ausgefällte Salz wurde zuerst filtriert und mit Methanol und Ether gewaschen und dann nach dem Trocknen in 96%-igem Ethanol resuspendiert. Nach dem Filtrieren und dem Trocknen unter Vakuum wurde die Verbindung 7 (1,2 g; Ausbeute 41%) erhalten.
  • ¹H-NMR (300 MHz, D&sub2;O): δ (ppm): 1,38 (d, 3H); 2,69-2,85 (m, 2H); 3,35-3,65 (m, 2H); 3,65 (Quartett, 1H); 6,96 (d, 1H); 7,25 (d, 1H); 7,31 (d, 1H).
  • Bei ähnlicher Arbeitsweise wurde die folgende Verbindung hergestellt:
  • Dicyclohexylaminsalz von N-(gamma-Glutamyl-alpha-ethylester)dopamin-3,4-O-di-(dihydrogenphosphat) (Verbindung 8)
  • ¹H-NMR (300 MHz, DMSO-d&sub6;): δ (ppm): 2,92-3,02 (m, 2H); 3,20-3,28 (m, 2H); 4,19 (Quartett, 2H); 6,72 (d, 1H); 6,98 (d, 1H); 7,03 (d, 1H).
  • Die Signale des Dicyclohexylamins überdeckten die bei höheren Feldern der aliphatischen Gruppierung des Produkts.
  • Vergleichsbeispiel 1 Wiederholung von Beispiel 1 gemäß US-Patent Nr. 3,132,171
  • Das in Beispiel 1 des US-Patents Nr. 3,132,171 beschriebene Verfahren wurde exakt wiederholt.
  • Durch Kühlen der Reaktionsmischung nach 1 Stunde, wie beschrieben, ergab eine HPLC-Analyse der Reaktionsmischung die folgenden Ergebnisse:
  • L-DOPA 0,56 Gew.-%
  • L-DOPA 3-O-mono-(dihydrogenphosphat): 38,13 Gew.-%
  • L-DOPA 4-O-mono-(dihydrogenphosphat): 40,26 Gew.-%
  • L-DOPA 3,4-O-di-(dihydrogenphosphat): 10,14 Gew.-%
  • Nicht identifizierte Abbauprodukte: 10,91 Gew.-%

Claims (5)

1. Verbindung der Formel
wobei
R gleich Wasserstoff, Phenyl, Phenylalkyl oder ein gegebenenfalls mit Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Amino-, Carboxy- oder Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiertes C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist;
R&sub1; gleich Wasserstoff, Halogen, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkoxy ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt;
X gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt;
R&sub2; gleich Wasserstoff oder Hydroxy ist;
R&sub3; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X eine Methylenkette bildet, welche einen Ring mit 5 bis 8 Gliedern bildet;
R&sub4; gleich Wasserstoff, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl oder Alkoxycarbonyl ist;
R&sub5; gleich Wasserstoff, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl ist oder zusammen mit R&sub1; oder X eine Methylenkette bildet, welche einen Ring mit 5 bis 8 Gliedern bildet;
R&sub6; gleich Wasserstoff, Allyl, von einer natürlichen Aminosäure abgeleitetes Acyl, ein gegebenenfalls mit Phenyl, 4-Hydroxyphenyl oder mit einer Phenylalkylamino- oder Phenoxyalkylaminogruppe, welche 1 bis 3 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppierung besitzt und gegebenenfalls am Phenyl substituiert ist, substituiertes C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist;
R&sub7; gleich Wasserstoff oder ein C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist;
und deren pharmazeutische akzeptable Salze.
2. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei R gleich Wasserstoff, Benzyl oder ein gegebenenfalls mit einer C&sub1;-C&sub4;- Alkoxygruppe oder mit einer C&sub1;&submin;&sub4;-Acyloxygruppe substituiertes C&sub1;-C&sub4;-Alkyl ist; R&sub1; gleich Wasserstoff, Halogen ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt; X gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt; R&sub2; gleich Wasserstoff oder Hydroxy ist; R&sub3; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X einen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen bildet; R&sub4; gleich Wasserstoff oder Methyl ist, R&sub5; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X einen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen bildet; R&sub6; gleich Wasserstoff, ein von Glutaminsäure oder Alanin abgeleitetes Acyl, ein gegebenenfalls mit 4-Hydroxyphenyl, einer Phenylalkylamino- oder Phenoxyalkylaminogruppe mit zwei Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung substituiertes C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist, welches gegebenenfalls am Phenyl substituiert ist; R&sub7; gleich Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub4;- Alkyl ist.
3. Pharmazeutische Zusammensetzung, welche eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1 gegebenenfalls in einer Beimischung mit einem oder mehreren für die pharmazeutische Verwendung geeigneten Arzneimittelträgern umfaßt.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
wobei
R gleich Wasserstoff, Phenyl, Phenylalkyl oder ein gegebenenfalls mit Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Amino-, Carboxy- oder Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiertes C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist;
R&sub1; gleich Wasserstoff, Halogen, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkoxy ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt;
X gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub3; oder R&sub5; die nachfolgend aufgezeigten Bedeutungen besitzt;
R&sub2; gleich Wasserstoff oder Hydroxy ist;
R&sub3; gleich Wasserstoff ist oder zusammen mit R&sub1; oder X eine Methylenkette bildet, welche einen Ring mit 5 bis 8 Gliedern bildet;
R&sub4; gleich Wasserstoff, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl oder Alkoxycarbonyl ist;
R&sub5; gleich Wasserstoff, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl ist oder zusammen mit R&sub1; oder X eine Methylenkette bildet, welche einen Ring mit 5 bis 8 Gliedern bildet;
R&sub6; gleich Wasserstoff, Allyl, von einer natürlichen Aminosäure abgeleitetes Acyl, ein gegebenenfalls mit Phenyl, 4-Hydroxyphenyl oder mit einer Phenylalkylamino- oder Phenoxyalkylaminogruppe, welche 1 bis 3 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppierung besitzt und gegebenenfalls am Phenyl substituiert ist, substituiertes C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist;
R&sub7; gleich Wasserstoff oder ein C&sub1;-C&sub5;-Alkyl ist;
welches die Umsetzung des Katecholamins der Formel
wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5;, R&sub6;, R&sub7; und X die bereits aufgezeigten Bedeutungen besitzen;
mit einem Phosphorylierungsmittel der Formel
wobei
R' gleich Phenyl, Phenylalkyl oder ein gegebenenfalls mit Hydroxy-, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkoxy-, C&sub1;&submin;&sub4;-Acyloxy-, Amino-, Carboxy- oder Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiertes C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist,
in Gegenwart einer starken Base und in einem inerten organischen Lösungsmittel umfaßt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Phosphorylierungsmittel eine Verbindung der Formel III ist, in welcher R' gleich Phenyl, Benzyl oder ein C&sub1;-C&sub6;-Alkyl ist.
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