DE6931246U - Elektronische hoeranordnung. - Google Patents

Description

! Georg von Schaub

897o Immenstadt-Postfach 13.

Elektronische Höranordnung.

\ . Die Erfindung bezieht sich auf eine Höranordnung, bei welcher ^; ein Zusammenbau eines Mikrofons mit elektrischen od. elektronischen Verstärker vorhanden ist.

Bei Geräten und Anordnungen dieser Art kommt es darauf an, ein©

für verschiedene Zwecke geeignete Ausbildung, die zuverlässig

und handlich ist, zu finden· Bei der Anwendung als Hörgerät 1st

j die Anforderung an die akustische Sicherheit sehr hoch, so daß

> bei hohen Verstärkungen neue Wege im Zusammenbau erforderlich

sind«

Die Höranordnung nach der Erfindung, insbesondere als Abhörgerät für ärztliche und technische Zwecke, welches zudem auch für weitere Anwendungen ergänzt werden kann, ist in erster Linie alä handliches TsscLengerät mit eingebauter Batterie ausgebildet· Es ist in dieser Gestaltung auch als Vorsatzgerät bei Tonamfnaheen Z_nB* für Tonbandgeräte, besonders geeignet·

Bei einer bevorzugten Ausführung, die besonders übersichtlich die Merkmale der Anordnung nach der Erfindung erkennen läßt, sind der Mikrofonteil (l) und der Verstärker-und Regelteil (2), vorzugsweise in der Ausbildung als Rohrkörper, an einem gemeinsamen (Leiste 3) bei vorteilhafter aehsialer Übereinstimmung angeordnet.

Bei einer Befestigung des Verstärkerteils an der Trägerleist· am unteren Teil der leiste ist die akustische Berührung oder Hähe zum Mikrofonteil - ungechxtet der Nachbarschaft - wirksam vermieden. Bei einer Ausführung der beiden Teile (Mikrofonteil und Verstärkerteil) aus Kunststoffrohr, kann vorteilhaft eine Leiste aus Metall, ζ·Β» Aluminium od· Messing, verwendet sein·

Einem wesentlichen Merkmal der Erfindung zufolge sind beide Teile (Mikrofonkörper u_t Verstärker) als dicht angereihte Rohr— körper, die nur einen geringen Abstand aufweisen, auegebildet.

So fein die Form nicht genau zyiind arisch ist, sind abgerundete Längskanten vorzuziehen.

Der Verstärkerteil ist bei einer vorteilhaften Ausführung länger als der Mikrofonteil avisgebilde^ und weist am abren Teil, welches nahe am Mikrofonteil liegt, einen achsial verlaufenden Ausschnitt auf, durch welchen ein Teil des zylindsri sehen Mantels entfernt oder ausgeschnitten ist· Durch den Ausschnitt (5) sind die am Verstärker angebrachten Regler von außen gut zugänglich· Die Teile des Verstärker» sind—einem Merkmal der Erfindung feiaäß — bx> einem Montageteil bestehend aus zwei schmalen Platten 5-6) in den Rohrkörper (2) eingeschoben. Der Montageteil trägt bei einer besonders vorteilhaften Ausführung die Regler, Transistoren und die Batterie, die (als Knopfzelle) durch das untere Ende des Rohrkörpers zwischen die Platten eingeschoben wird.

Die wirksame akustische Trennung ist durch den Abstand gegeben, der an der Trägerleiste (3) für die Befestigungen von Mikrofanteil und Verstärker teil eingehalten werden kann·

Einem wesentlichen weiteren Merkmal der Erfindung gemäß weist | die bevorzugte Ausführung noch einen längs den Sohrkörpern | (nicht anliegend) verlaufenden Längsgriff (4) auf, der vorteil« § haft ia Abstand von einigen Millimetern längs der Trägerleiste | (3) verläuft und vorzugsweisenui* an seinem unteren Ende Verbin- I dung odο Befestigung aufweistα |

Der Zusammenbau der aktiven Rohrkörper (1-2) mit der Trägerleists und mit dsm Längsgriff stellt insgesamt eine besondere handliche und stabil© - akustisch besondere vorteilhafte - Bauanorlnung dar, bei welcher das Durchdringen der störenden Schwingungen (besonders zum Griff) wirksam unterbunden ist» Einem weiterer Vorteil gemäß wird die Verbindungsleitung aium Kopfhörer od. Lautsprecher an dem Längsgriff aufgewickelt und gesichert.

Die Erfindung wird anhand eines Beispiels in Abbildungen weiter dargelegt und erläutert, wobei auch weitere Merkmale beschrieben sind· Fig, 1. zeigt die Ansicht des Hörgerätes (Oberseite) in
bevorzugter Ausführung, insbes· als Abhörgerät für ärztliche Anwendung oder für technische Zwecke· Dsr Mikrofonteil i im zügen· Rohrkörper 1 ist am oberen Ende der Halteleiste 3 lösbar angebracht- (Sehraube m· Zwischenlage)-

Der Verstärkerteil 2 ist im geringen Abstand (wie gezeigt) mit
seinem Rohrkörper desgleichen an der Halteleiste 3 mit Schrauben befestigt, wobei dureh den Abstand der Haltestellen eine gute
akustische Trennung zum Mikrofonteil erreicht wird«, Auf diese
Weise können Reibegeräusche sie&er vermieden werden·

Fig. 2 zeigt das Hörgerät von der Seite mit dem Ausschnitt im
Rohrkörper 2, durch welchen die Regler und Abgleichteile von
außen zugänglich sind und einen Bedienungsteil bilden, der in

aehsialer Übereinstinunung ziun Mikrofonteil verläuft» (Fig. 1-2}

Fig· 3 zeigt die bevorzugte Anordnung .mit zwei parallel verlaufenden Montageplatten 5 u, 6, die einen gegenseitigen Abstand
von etwa 6,5 mm aufweisen· Diese Anordnung ermöglicht eine siehe· re Montag© durch Einschieben in den Körper 2. Wie bereits dargelegt erfolg«, der Anschluß der Batterie (Knopfzelle) in einfacher Weise dureh Einschieben zwischen die Platten 5-6.

Fig« la zeigt den Rohrkörper 2 als Ansicht von unten, wobei der untere Deekel (Zugang zur Batterie^ abgenommen ist·

Ale Ergänzung nach Fig· 4 ist außerdem ein Ring (oder Hülse) 7
vorgesehen, der (aus Gummi) auf den Mikrofonteil 1 aufsetzbar
ist und für ärztliches Abhören dient«.

Der Ring od· Hülse nach Fig· 4 dient zugleich als Verbindungsteil zuiCL Aufsetzen von Rohrverlängerungsteilen, die nach Bedarf auf den Körper 1 aufgesetzt werden können, so daß eine Anpassung zum Fernhören erreicht wird· Das Abhörgerät (u. Hörgerät) mit
Mikrofon und Transistor-Verstärker mit Halterung für die Hand
und Anpassungen für ärztliche,+technische Zwecke und für das
Fernhören, wie beschrieben und dargestellt im kompakten Aufbau
und akustischer Entstörung, zugleich mit Sicherung der Zuleitung für den Kopfhörer.

Claims (9)

• I ♦ I * . ft·« · I I • · · Oil Schutzansprüche: P-3o 3

1. Elektronische Höranordnung mit Mikrofon und Verstärker, insbesondere als Hörgerät und/oder Abhörgerät für ärztliche oder technische Zwecke, dadureh gekennzeichnet, daß Mikrofonteil (1) und Verstärkerteil (2) mit ihren Körpern, vorzugsweise Rohrkörpern, an ainer gemeinsamen Halte-oder Trägerleiste (3) mit geringem gegenseitigen Abstand angeornet sind, ferner dadureh, daß die Befestigungen der Körper an der Trägerleiste ihrem Abstand wegen eine akustische Trennung bewirken«

2. Höranordnung naeh Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die Befestigung des Verstärkerteils (2) an der Trägerleiste vorzugsweise an ihrem unteren Ende erfolgt, so daß ein ausreichender Abstand zur Befestigung des Mikrofonteils an der Trägerleiete vorhanden ist.

3· Höranordnung naeh Anspruch 1-2, dadureh gekennzeichnet, daß zusätzlich ein längs der Trägerleiste (3) verlaufender Längsgriff (4) angeordnet ist.

4. Höranordnung naeh Anspruch 1-3, dadureh gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Verstärkerteils (2), welches nahe am Mikrofonteil liegt, ein achsial verlaufender Ausschnitt in der zylindrischen (od. gewölbten) Fläche des Hantele, durch welchem die im Verstärkerteil angebrachten Regler und Sehalter zugänglich sind, vorhanden ist· (Pig· 2)-

5ο Höranordnung naeh Anspruch 1-4, dadureh gekennzeichnet, daß die Regelung und Halterung mit Längsgriff (4) zur Bedienung des Gerätes vorzugsweise mit der rechten Hand ausgebildet ist*

6» Höranordnung naeh Anspruch 1-5, dadureh gekennzeichnet, daß Mikrofonteil und Verstärkerteil einen aehsial ausgerichteten Rohrbauteil bilden, der durch den Längsgriff (4) zum handlichen Hörgerät ergänzt ist, ferner dadureh, daß Rohrkörper und Griff aus Kunststoff sind»

7. Höranordnung nach Anspruch 1-6, dadureh gekennzeichnet, daß der Verstärker auf zwei Montageplatten (5-6), die einen gegenseitigen Abstand aufweisen, mit seinen Reglern angeordnet ist und dadureh, daß der Verstärker als Bauteil in den Körper (2) von unten einschiebbar ist·

6. Hör anordnung naeh Anspruch 7, dadureh gekennzeichnet, daß die Batterie (als Knopfzelle) zwischen die Montageplatten (5-6) des Verstärkers einsetzbar ist·

9 ο Hör anordnung na@h Ansprmeh 1—8, dadureh gekennzeichnet, daß durch einen ringförmigen Verbindungsteil die

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Verlängerung des Mikrofongteils mit einem weiteren Rohrteil vorgesehen ist, ferner dadurch, daß der Verbindungsteil für sieh allein zum ärztlichen Abhören aufsetzbar ist·