DE1474986A1

DE1474986A1 - Haspel fuer Draht- oder Seilspulen od.dgl.

Info

Publication number: DE1474986A1
Application number: DE19651474986
Authority: DE
Inventors: De Bruijn Joseph Alphons Maria
Original assignee: BRUIJN JOSEPH ALPHONSUS MARIA
Current assignee: BRUIJN JOSEPH ALPHONSUS MARIA
Priority date: 1964-12-14
Filing date: 1965-12-14
Publication date: 1970-01-15
Also published as: GB1102770A

Description

DR. CLAUS REINLÄNDER I * P 14 74 986.1 DIPL-ING. KLAUS BERNHARDT

D-8 MOKCHEN 40 ^Χ1

BÄCKER3TRASSE S

Joseph Alphonsus Maria de Bruijn Johannesburg / Südafrika

Haspel für Draht- oder Seilspulen oder dergleichen Frioritatt Südafrika vom 14. Dezember I964 - Nr. 64/5989

Die Erfindung betrifft Haspeln, mit denen Spulen aus Draht, Seil oder dergleichen gehalten verden. Sin Beispiel für eine solche Haspel ist die Drahthaspel, die von Slektromonteuren zum Halten einer Drahtspule verwendet wird· Die Haspel ist normalerweise auf einen Ständer montiert und ist drehbar, so daB, wenn ein· Spul· auf die Haspel aufgelegt ist, der Benutzer Draht laicht το» der Spule abziehen kann, ohne den Draht zu verwirren.

Drahthaspeln dieser Art werden gewöhnlioh mit einem festen Kern» durchmesser hergestellt. Unglücklicherweise werden aber dl· Draht. spulen, die von Slektromonteuren verwendet werden, in vielen GtaNS·» sen geliefert. Mit anderen Worten, der Innendurchmesser der Spulen schwankt in sehr weiten Grenzen. Das ist ein erheblicher Macht·!!, weil die Spule einfach lose auf einem zu kleinen Kern rotiert uad der Draht sich verwirrt.

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Se ist «ine Drahtspule bekannt, die «Inen Kern alt einstellbare« Durchmesser hat, so daß sie an Spulen mit verschiedenen Durohmessern angepasst werden kann. Der Kern besteht aus Stäben, dl· zvisohen zwei Stirnplatten gebolzt sind. TTn den Durohmesser dea Kerns zu ändern, müssen die Stäbe gelöst und in anderen Stellungen wieder angebolzt werden.

Durch die Erfindung soll eine verbesserte Haspel für Spulen aus Draht, Seil oder dergleichen verfügbar gemacht werden.

Erfindungsgemäss wird ausgegangen von einer Haspel für Draht- oder Seilspulen oder dergleichen aus zwei voneinander entfernten und einander gegenüberliegenden Stirnplatten und diese Platten überspannenden Fingern, die zwischen den Platten einen Kern für die Spule bilden, und diese wird dadurch verbessert, daß die Finger von einer durch die Mitten der Platten gehenden Linie nach aussen hin verstellbar sind, wenn auf die Innenseite eine.- der Platten ein Druok ausgeübt wird.

Torzugeweise ist eine erfindungsgemässe Haspel so ausgebildet, daß

jeder Finger in einem gebogenen Schlitz verschiebbar ist, der sich

j radial von der Mitte einer der Platten nach aussen erstreckt. Dabei

ί kann jeder Finger jeweils mit einem Ende an die geschlitzte Platte angelenkt sein.

Sine besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Finger zu verstellen,

besteht gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung darin, daß jeder Finger an einem geneigten Plansch anliegt, so daß bei Druck auf die Innenfläche der geschlitzten Platte die Finger nach auseen be-

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wegt werden.

Ia Gebrauch der Haspel wird zweckaässigerweise eo vorgegangen, dafi die Platten, die Finger und die geneigten Flansohe gemeinsam drehbar auf einer Basis montiert sind.

Die Erfindung soll an Band 4»r Zeichnung näher erläutert werden| es teigent

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemassen Haspelt Fig. 2 einen Sehnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 j und

Fig· 5 eine auseinandergezogene Darstellung der Haspel.

Vie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist eine Haspel auf eine Welle 11 eines Ständers 10 montiert. Drei geneigte Flansche 12 sind senkrecht auf eine Grundplatte 13 montiert. Die drei Flansche sind vinkelmässig etwa 120° gegeneinander versetzt. Die Grundplatte

13 ist drehbar auf der Welle 11 Kontiert. Eine erste Stirnplatte

14 ist dann in der Nähe der Grundplatte 13 drehbar auf die Welle 11 montiert. Drei gebogene Schlitze 13» die sioh radial tob ZentroB der Platte 14 aus erstrecken, sind in der Platte vorgesehen. Zusätzlich weist die Platte drei gerade Sohlitze 16 auf. Wenn die Platte 14 ihre Lage auf der Welle 11 einnimmt, sind die Spitzen der drei geneigten Flansche 12 so angeordnet, daß sie duroh die drei geraden Sohlitze 16 hervorstehen. Die Platte I4 ist mit drei Fingern 17 versehen, die einen Kern bilden, auf den eine Drahtspule 18 aufgelegt werden kann. Jeder Finger 17 ist itt wesentlichen L-förmig ausgebildet. Ein Ende jedes Fingers ist bei 19

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an die Platte angelenkt. Das andere Ende jedes Fingers ragt durch einen gebogenen Sohlitz 15, so daß die Finger 17 sich in den gebogenen Schlitzen bewegen können. Die Beziehung zwischen den Fingern 17 und den geneigten Flanschen 12 ist so gewählt) daß ein Teil jedes Fingers gegen einen der geneigten Flansche anliegt.

Im Gebrauch wird die Haspel wie erläutert zusammengebaut. Sin· kurze Schraubenfeder 20 liegt zwischen der Grundplatte 15 und der Stirnplatte 14 Diese Feder 20 dient dazu, die Platte 14 von der Grundplatte 13 federnd wegzudrängen.

Ehe eine Spule auf die Haspel gebracht wird, werden die Finger von Hand zusammengedrängt, so daß der Durchmesser des von den Fingern gebildeten Kernes kleiner wird als der Innendurchmesser der Spule· Die Spule wird dann über die Finger geschoben. Zu diesem Zeitpunkt soll die Haspel vorzugsweise eine Lage einnehmen, in der die Welle 11 vertikal ist.

Das Gewicht der Spule drängt die Stirnplatte 14 nach unten. Dadurch greifen die geneigten Flansche 12 weiter durch die geraden Schlitze 16 und sorgen dafür, daß die Finger nach aussen bewegt werden, bis die Spule fest von den Fingern ergriffen wird. Eine zweite Stirnplatte 21 wird dann Über die Welle 11 geschoben, um die Spule 18 zwischen den Platten einzuklemmen. Die zweite Stirnplatte 21 wird dann mit irgendeiner geeigneten Verriegelung 22 an ihrer Stelle festgelegt.

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Der Ständer kann dann umgedreht werden, bis die Welle 11 wieder
eine horizontale Lage einnimmt. Da die Grundplatte 13» die beiden Stirnplatten 14 und 21 und die Spule 18 alle um die Welle drehbar sind, kann der Draht leicht von der Spule abgezogen werden·

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1. Haspel für Draht- oder Seilspulen oder dergleichen, bestehend aus einer Stirnplatte, Pingerelementen, die allgemein senkrecht von der Stirnplatte Torstehen und einen Kern für die Spule bilden, und eine Montageeinrichtung für die Pingerelemente, die es diesen erlaubt, sich in einer Richtung zu bewegen, die eine Komponente radial zur Kernachse hat, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Keilelement in einer Position angeordnet ist, mit Bezug auf die die Stirnplatte verschiebbar ist, und dad eine Dehnungseinrichtung auf der Stirnplatte vorgesehen ist, die, wenn sie durch Verschieben der Stirnplatte relativ zum Keilelement bewegt wird, und damit längs der geneigten Fläche des Keilelementes verschoben wird, dafür sorgt, daß sich die Pingerelemente in der beschriebenen Richtung bewegen.

2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Stirnplätte vorgesehen ist, die axial relativ zur erstgenannten Stirnplatte bewegbar ist, um Unterschieden in der Breite der Spulen Rechnung zu tragen.

3« Haspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pingerelemente so an der erstgenannten Stirnplatte montiert sind, daß sie um eine Achse verschwenkbar sind, die parallel zur Achse des Kerns liegt»

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4* Haspel nach Anepruoh I₁ 2 oder 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Fingerelemente Bit des Keilelement bzw. den Keilelementen in unmittelbarer Berührung stehen·

5. Haspel naoh einem der Aneprüohe 1-4» daduroh gekennzeichnet, daS die Schrägfläehe jedes Keilelementes in einer Ebene durch die Aohse des Kernes liegt, und daß die erstgenannte Stirnplatte axial relatir Xu jedem Keilelement rersohiebbar ist.

6. Haspel naoh einem der Ansprüche 1-5, daduroh gekennzeichnet, daß eine Federung rorgesehen ist, die die erstgenannte Stirnplatte In einer solohen Riohtung drängt, daß die Pingerelemente sich ein» warte auf die Achse des Kernes hinbewegen, und daß die Federung relatir sohwaoh ist, so daß ihre Federkraft durch das Gewioht einer Spule überwunden werden kann, das auf die Stirnplatte wirkt.

7· Haspel naoh einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilelemente auf der von der zweiten Stirnplatte wegweisenden Seite der erstgenannten Stirnplatte angeordnet ist.

B. Haspel naoh einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung der erstgenannten Stirnplatte in Richtung weg von der zweiten Stirnplatte dafür sorgt, daß eich die Fingerelemente Ton der Kernachse naoh aussen bewegen.

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9* Haspel nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stirnplatte mit einer Federung in Richtung auf die erstgenannte Stirnplatte gedrängt wird, und daß die Stärke dieser zweiten Federung ausreicht, die Kraft der Federung zu überwinden, die auf die erstgenannte Stirnplatte wirkt, so daß die erstgenannte Stirnplatte veranlasst wird, sich von der Kernachse naoh aussen zu bewegen.

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