DE69309914T2

DE69309914T2 - Absorbierende, hosenähnliche windel

Info

Publication number: DE69309914T2
Application number: DE69309914T
Authority: DE
Inventors: Gunilla Hedlund; Robert Kling; Urban Widlund
Original assignee: Molnlycke Vafveri AB
Current assignee: Essity Hygiene and Health AB
Priority date: 1992-03-04
Filing date: 1993-03-01
Publication date: 1997-07-31
Anticipated expiration: 2013-03-02
Also published as: NZ249624A; CZ213194A3; DK0630221T4; SE508409C2; AU3654493A; SK106194A3; DE69309914D1; CA2130804A1; EP0630221B2; HU9402532D0; ES1023926U; WO1993017648A1; SK280374B6; ES1023926Y; ES2103469T5; HU217200B; SE9200663L; US6375646B1; DE69309914T3; AU667520B2

Description

Die vorliegenden Erfindung betrifft eine absorbierende, höschenartige Windel, die nur für Einmalgebrauch bestimmt ist, mit einem Vorderteil, einem Rückteil, einem Schritteil, das sich zwischen dem Vorderteil und dem Rückteil erstreckt, mindestens zwei Seitenverschlußteilen, die beiderseitig Teile der Seitenränder jeweils der Vorder- und Rückteile verbinden, so daß die Höschenwindel eine Taillenöffnung und zwei Beinöffnungen umfaßt, wobei die Häschenwindel weiterhin ein verlängertes, absorbierendes Polster mit einem vorderen und einem hinteren Endteil und einem dazwischenliegenden Zentralteil, eine innere, an der Seite des absorbierenden Polsters, die dem Tragenden zugewandt sein soll, angeordnete Ummantelungsschicht und eine äußere Ummantelungsschicht oder Trägerlage beinhaltet, die an der anderen Seite des absorbierenden Polsters angeordnet ist.
Im Fall von windeltragenden Kindern, die in einer Übergangsperiode sind, in der sie lernen, das Ablassen von Urin zu kontrolieren, von der Benutzung von konventionellen Windeln entwöhnt werden und erzogen werden, ihre körperlichen Ausscheidungsfunktionen auf der Toilette auszuüben, besteht die Notwendigkeit nach einem absorbierenden Artikel, der, während er Körperflüssigkeiten absorbiert, gleichzeitig einer konventionellen Unterhose ähnelt. Absorbierende Höschenwindeln, die dazu gedacht sind, während solcher Entwöhnungs- oder Erziehungsperioden getragen zu werden, werden oft als "Trainingshöschen" bezeichnet. Ein wesentlicher Unterschied zwischen einer absorbierenden Höschenwindel und einer konventionellen Windel ist die Art, in der sie in der täglichen Benutzung getragen werden sollen. Absorbierende Höschenwindeln sollten in der Lage sein, wiederholt in der gleichen Art an- und ausgezogen zu werden, wie eine konventionelle Unterhose, bis der Benutzer in die Höschenwindel uriniert, wobei das Urin in präzise der gleichen Art und Weise wie bei einer Windel durch das Höschen absorbiert wird, so daß die Höschenwindel weiterhin als Unterhose in einer sicheren Art für den Benutzer funktioniert, bis die Zeit und die Gelegenheit besteht, die beschmutzte Höschenwindel durch eine frische Windel zu ersetzen. Die beschmutzte Windel kann dann weggeworfen werden. Die Höschenwindel wird vorzugsweise ausgestaltet sein, um dem Tragenden das sichere Gefühl zu geben, daß er/sie ein Kleidungsstück trägt, das sich von den früher benutzten Windeln unterscheidet, so daß der Tragende in der Lage ist, die Windel leicht zu entfernen, z.B. beim Gang auf die Toilette. In letzter Beziehung ist es u.a. wichtig, der Höschenwindel die Form eines Höschens zu geben, d.h. eines Artikels, der eine Taillenöffnung und zwei Beinöffnungen aufweist, und nicht die Form einer Windel, die Befestigungsstreifen oder ähnliches aufweist, um das Rückteil der Windel mit ihrem Vorderteil zu verbinden, wenn die Windel angelegt wird. Die letztere Prozedur ist hochkompliziert und für ein Kind oder sogar eine erwachsene Person extrem schwierig durch es oder sie selbst durchzuführen. Im Falle von bekannten Wegwerf-Höschenwindeln oder "Trainingshöschen", ist es ebenfalls vorgeschlagen worden, eine äußere Ummantelungsschicht vorzusehen, die aus einem textilähnlichen, entsorgbaren Material gemacht ist, um ein originales Textilmaterial im größtmöglichen Umfang aufzunehmen, so daß insbesondere erwachsene Träger von den psychologisch negativen Assoziationen zu Windeln befreit werden, die durch die äußeren Kunststoffummantelungslagen oder -schichten, die charakteristisch für Wegwerfwindeln sind, unvermeidbar bestehen.
Die Anforderung an Höschenwindeln, einer Unterhose zu ähneln, erzeugt jedoch eine Reihe von Problemen. Die Befestigungsstreifen, die dazu dienen, die Windeln um den Körper des Tragenden zu sichern, erfüllen auch die wichtige Rolle, die zusätzliche Last zu tragen, die durch die nicht unbeträchtliche Menge von Flüssigkeit verursacht wird, die in das absorbierende Polster übermittelt wird. Als ein Ergebnis der Befestigungsstreifen wird der Taillenteil der Windel, d.h. der Teil um die Taille des Tragenden, der gebildet wird, wenn die Befestigungsstreifen der Windel befestigt werden, starr und bis zu einem bestimmten Maß in den Teilen, in denen die Befestigungsstreifen befestigt sind, unnachgiebig werden. Die Taillenteile der Windel werden demzufolge daran gehindert, sich um ein Maß zu dehnen, das über das durch den Werkstoff im Taillenteil der Windel und in den starren oder unflexiblen Befestigungsstreifen erlaubten Maß hinausgeht. Natürlich wird das Maß, in dem der Taillenteil ausweicht oder nachgibt, unter bekannten Befestigungsstreifen variieren, obwohl die Befestigungsstreifen normalerweise das Maß, in dem die Taillenteile der Windel sich dehnen, begrenzen werden. Demzufolge bleibt die Windel sicher in ihrer Position an dem Tragenden, sogar dann, wenn das absorbierende Polster mit Urin gefüllt wurde, zumindest unter der Voraussetzung, daß die Befestigungsstreifen stramm genug gesichert sind. Dieser Hüftbefestigungsmechanismus liegt bei Höschenwindeln nicht vor, da Befestigungsstreifen bei ihnen nicht vorgesehen sind. Demzufolge werden die Höschenwindeln um die Taille des Tragenden gänzlich durch das Wirken von den Windel-Ummantelungsschichten oder -lagen und irgendwelcher Elastizität, die vorgesehen sein kann, hochgehalten. Unter Berücksichtigung, daß Höschenwindeln dazu bestimmt sind, durch Windeln tragende Kinder im Alter von ungefähr 2 bis 4 Jahren oder durch ältere Kinder, die an Inkontinenz leiden oder sogar durch Erwachsene benutzt zu werden, ist es verständlich, daß die Mengen von Flüssigkeit, die wahrscheinlich von dem absorbierenden Polster absorbiert werden müssen, beträchtlich sein können und damit auch das Gewicht, was auf die Windeln wirkt. Demzufolge werden an den Aufbau von solchen Höschenwindeln in bezug auf ihre Lastaufnahmekapazität hohe Anforderungen gestellt, so daß die Höschenwindeln nicht unter dem Gewicht der absorbierten Flüssigkeit an den Beinen des Tragenden herunterfallen werden.
Zusätzlich zu der Eignung, die Last der absorbierten Fllüssigkeit zu tragen, soll die Höschenwindel auch behaglich um den Körper des Tragenden passen. Weiterhin soll die Windel genügend elastisch oder dehnbar sein, um es ihr zu ermöglichen, einfach an- und ausgezogen zu werden.
Die US-PS-4,205,679 offenbart eine absorbierende Höschenwindel, die aus einer Schicht oder mehreren Schichten von dehnbarem Nonwowen-Gewebe aufgebaut ist. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl äußere als auch innere Ummantelungsschichten aus einem mikro-gerippten oder mikro-geriffelten Nonwowen-Material hergestellt, das in der Herstellung des Materials in zwei Richtungen dehnbar gemacht werden kann, d.h. in der Maschinenrichtung und in einer Richtung quer dazu. Elastische Elemente, z.B. in der Form eines elastischen Naturkautschukbandes oder von Gummibändern, sind ebenfalls entlang der Endkanten der Windel, d.h. an ihrer Taillenöffnung, befestigt.
Die europäische Patentanmeldung EP 0 329 991 A2 offenbart eine absorbierende Höschenwindel, die eine zentrale, absorbierende Einheit und zwei Seitenstücke beinhaltet, die mit der absorbierenden Einheit entlang Teilen ihrer Seitenränder verbunden sind. Die Seitenstücke umfassen elastische Seitenteile. Zusätzlich können elastische Elemente befestigt sein, um Taillen- und Beingummis in bestimmten Ausführungsformen vorzusehen. Andererseits sind keine der Ummantelungsschichten der absorbierenden Einheit aus einem im wesentlichen dehnbaren Material gemacht. Die Aufgabe der dort offenbarten Erfindung ist es, vertikale Kraftvektoren vorzusehen, die dazu dienen, die absorbierende Einheit gegen den Schritt des Tragenden zu zwingen und nach innen gerichtete, horizontale Kraftvektoren gegen die Hüften des Tragenden vorzusehen, so daß die absorbietende Einheit gegen die Seiten des Tragenden gedrückt wird.
Die europäische Patentanmeldung EP 0 412 549 A1 offenbart eine absorbierende Höschenwindel, die elastische innere und äußere Ummantelungsschichten oder -lagen und eine zwischen den Ummantelungsschichten befestigte elastische Trennschicht umfaßt. Die Höschenwindel beinhaltet weiterhin elastische Elemente an sowohl der Taillenöffnung als auch den Beinöffnungen.
Die US-PS 4,690,681 offenbart einen höschenähnlichen, absorbierenden Artikel, der zur Benutzung bei der Menstruation oder geringer Inkontinenz gedacht ist. Das absorbierende Polster ist in den Artikel integriert und der Vorder- und der Rückteil des Artikels erstrecken sich weiter den Körper des Tragenden hinauf, als im Fall von "normalen" Menstrurationsbinden. Andererseits ist die Größe des absorbierenden Polsters so eingeschränkt, daß sie als ungeeignet zur Benutzung für das Absorbieren von größeren Mengen von Urin betrachtet werden kann. Das absorbierende Höschen umfaßt Taillen- und Beingummis. Die Höschen umfassen ebenfalls Ummantelungsschichten, die aus einem dehnbaren Material gemacht sind, z.B. einer Mischung aus Nylon und Baumwolle. Das absorbierende Polster ist in einer undurchlässigen Zone des Höschens angeordnet, zwischen seinen Seitenstücken. Diese undurchlässige Zone umfaßt nichtdehnbares Material und die benötigte Dehnbarkeit, damit das Höschen die Form des Körpers des Tragenden annimmt, wird gänzlich durch das dehnbare Material in den Ummantelungsschichten erzielt.
Keine der vorerwähnten, absorbierenden Hosenwindeln löst das Problem, sicherzustellen, daß die Höschenwindeln geeignet sein werden, das absorbierende Polster oder die absorbierende Schicht in formgleicher Anlage an dem Körper des Tragenden zu halten und ebenfalls das absorbierende Polster zu tragen, nachdem das Polster mit einer großen Menge von Flüssigkeit gefüllt ist.
Höschenwindeln, die Ummantelungsschichten umfassen, die aus dehnbarem Material hergestellt sind, wie z.B. die in der US 4,205,679 und der EP 0 412 549 offenbarten Höschenwindeln, sind unbefriedigend, weil die Ummantelungsschicht auch im Schritteil der Windel, in dem das absorbierende Poslter angeordnet ist, dehnbar ist. Demzufolge wird sich die Ummantelungsschicht im Schritteil der Windel unter dem Gewicht des absorbierenden Polsters dehnen und die Windel wird absacken oder zwischen den Beinen des Tragenden wie ein Sack hängen, d.h. falls die Windel überhaupt hochgehalten werden kann. Dies ist insbesondere nachteilig, wenn die Ummantelungsschicht in der Längsrichtung der Höschenwindeln dehnbar ist, d.h. in einer Richtung weg von dem Taillenteil und zu dem Schritteil der Windel, da die Gravitationskraft in dieser Richtung wirkt, wenn der Tragende aufrecht steht, somit die Belastung auf die Ummantelungsschicht in diese Richtung erhöhend.
Höschenwindeln, die lediglich elastisch dehnbare Seitenstücke oder elastisch dehnbare Ummantelungsschichten in Windelteilen aufweisen, die nicht Teile sind, in denen das absorbierende Polster angeordnet ist, wie durch jeweils die EP 0 320 991 und die US 4,690,681 offenbart, beinhalten auch Nachteile. Die elastisch dehnbaren Teile der Ummantelungsschichten dieser Windeln sind nicht genügend wirksam, um geeignet zu sein, das absorbierende Polster gegen den Körper des Tragenden einzuhalten, vor allem den Vorderteil des absorbierenden Polsters gegen den Bauch des Tragenden. Ebenfalls sind die elastisch dehnbaren Seitenstücke allein nicht genügend wirksam, um geeignet zu sein, den Belastungszuwachs zu tragen, der aus der Absorption von Flüssigkeit durch das absorbierende Polster resultiert. Ebenfalls sind elastische Elemente, die entlang der Taillenöffnung der Hosenwindel außerhalb der Endränder des absorbierenden Polsters befestigt sind, nicht zufriedenstellend, um das absorbierende Polster gegen den Bauch des Tragenden zu halten oder ein flüssigkeitsgefülltes absorbierendes Polster zu tragen.
Die vorliegenden Erfindung sieht jedoch eine absorbierende Höschenwindel der Art vor, wie sie in der Beschreibungseinleitung definiert ist, die es effizient ermöglicht, daß die Windel dichtend an dem Körper des Tragenden anliegt und sich übereinstimmend mit ihm formt, wobei die Windel geeignet ist, ein absorbierendes Polster oder eine absorbierende Schicht sogar dann zu tragen, wenn das Polster oder die Schicht mit Flüssigkeit gefüllt ist. Eine erfindungsgemäße Höschenwindel ist hauptsächlich dadurch charakterisiert, daß mindestens eines der Vorder- und Rückteile der Windel zumindest einen elastisch dehnbaren Bereich aufweist; das Schritteil mit Bezug auf den dehnbaren Bereich im wesentlichen nicht dehnbar ist; mindestens einer der jeweiligen Endteile des absorbierenden Polsters in einem der elastisch dehnbaren Bereiche angeordnet ist, wobei das Zentralteil der absorbierenden Schicht in dem relativ nicht-dehnbaren Schritteil der Windel angeordnet ist, wodurch die durch den elastisch dehnbaren Bereich auf das Endteil oder die Endteile der absorbierenden Schicht ausgeübten Kräfte die absorbierende Schicht in dichtendem Anliegen mit dem Körper des Tragenden halten werden, wenn die Höschenwindel getragen wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, erstreckt sich der dehnbare Bereich über die Seitenränder und den Endrand der vorderen und/oder hinteren Endteile der absorbierenden Schicht. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird im wesentlichen die Gesamtheit der Vorder- und Rückteile von dem dehnbaren Bereich bedeckt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der dehnbare Bereich im wesentlichen in der Querrichtung zu dem absorbierenden Polster oder der absorbierenden Schicht dehnbar, jedoch in Längsrichtung zu dem Polster oder der Schicht im wesentlichen nicht dehnbar.
Der elastisch dehnbare Bereich kann z.B. elastisch dehnbare Elemente einschließen, beispielsweise elastisch dehnbare Fäden, Bänder, Gummis oder ähnliches, die in einem vorgedehnten Zustand befestigt sind oder eine elastisch dehnbare Stoffschicht, z.B. einen elastisch dehnbaren Film, einen elastisch dehnbaren Nonwowen-Werkstoff, Laminat, geschäumten Werkstoff oder ähnliches.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Höschenwindel an der Taillenöffnung der Windel elastisch dehnbare Taillenteile an dem Endrand des Vorder- und/oder des Rückteils, wobei die Taillenteile eine größere Dehnungs- und Kontraktionskraft aufweisen als der dehnbare Bereich in dem Vorder- und/oder Rückteil.
In dem Fall einer weiteren Ausführungsform der Erfindung schließt der elastisch dehnbare Teil an der Taillenöffnung einen Randteil aus der elastisch dehnbaren Stoffschicht ein, wobei der Randteil zumindest die doppelte Dicke der restlichen Teile der elastisch dehnbaren Stoffschicht aufweist, aufgrund dessen, daß der elastisch dehnbare Stoff mindestens einmal innerhalb des Randteils über sich selbst eingafaltet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung bildet der elastisch dehnbare Bereich eine elastisch dehnbare Taillenzone über die Gesamtheit der oder über Taille der Vorder- und/oder Rückteile der Windel, wobei die Teile sich ebenfalls über zumindest einen Endteil des absorbierenden Polsters erstrecken.
Die elastische Taillenzone weist eine wesentlich größere Erstreckung über die Windeln in einer Richtung ausgehend von ihrem Endrand auf, als konventionelle, vergleichsweise schmale elastische Elemente, die entlang dem Endrand der Höschenwindel befestigt sind. Weiterhin erstreckt sich die elastische Taillenzone über den Endteil oder die Endteile des absorbierenden Polsters und nicht nur in den außerhalb der Seitenränder des absorbierenden Polsters liegenden Seitenstücken, wie es in der durch die EP 0 320 991 offenbarten Höschenwindel der Fall ist. Auf diese Art wird ein elastisch dehnbarer Bereich in einer Taillenzone erzielt, was wesentlich besseres Halten des absorbierenden Polsters vorsieht, als das durch die früher bekannten Lösungen mit elastischen Elementen oder außerhalb den Endrändern oder Seitenrändern des absorbierten Polsters befestigten Seitens tücke geleistete.
Die elastische Taillenzone der erfindungsgemäßen Höschenwindel ist ebenfalls hochbedeutend, um es dem Höschen zu ermöglichen, an dem Tragenden in Position zu bleiben, während die Belastung wächst. Es ist ebenfalls wichtig, daß der Schritteil der Höschenwindel im wesentlichen nicht dehnbar im Vergleich zu der elastisch dehnbaren Taillenzone ist. Demzufolge werden sich die Ummantelungsschichten in dem Schritteil unter dem Gewicht des flüssigkeitsgefüllten, absorbierenden Polsters nicht dehnen, wie es im Falle der früher bekannten Höschenwindeln der Fall ist, die aus vollkommen dehnbaren Ummantelungen gebildet sind.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die elastische Taillenzone in Querrichtung zu dem absorbierenden Polster dehnbar, jedoch in Längsrichtung zu dem Polster im wesentlichen nicht dehnbar. Dies ist vorteilhaft, da es der Tendenz der Ummantelungsschicht der Höschenwindel, sich in Längsrichtung des absorbierenden Polsters zu dehnen, entgegenwirkt, wobei dieses Dehnen sonst in einem größeren Risiko resultiert, daß die Windel absackt oder zwischen den Beinen des Tragenden durchhängt.
Ein besonderer Vorteil wird mit einer elastischen Taillenzone erzielt, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Vorder- und der Rückteile erstreckt, d.h. um die Gesamtheit des durch das Höschen der Windel gebildete Taillenteil herum. Dies wird den Umfang des Höschens im Vergleich zu den Höschen erhöhen, die lediglich mit elastisch dehnbaren Seitenteilen versehen sind, was unter anderem wichtig ist, um es zu ermöglichen, daß die Taillenöffnung geweitet werden kann, wenn das Höschen angezogen und ausgezogen wird und um es zu ermöglichen, daß Höschen von ein und derselben Größe Benutzern unterschiedlicher Größe passen, somit die Anzahl der Größen von Höschenwindeln auf ein Minimum beschränkend.
Die Erfindung wird nun im größeren Detail mit Bezug auf ihre beispielhaften Ausführungsformen und auch mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen
Fig. 1 schematisch und von oben eine absorbierende Höschenwindel illustriert, aufgebaut gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Seite der Windel, die distal von dem Tragenden liegen soll, dem Betrachter zugekehrt ist und die Windel in einem Stadium gezeigt ist, in dem ihre Vorder- und Rückteile noch nicht miteinander verbunden wurden, um entsprechend Taillen- und Beinöffnungen zu bilden, und in dem die elastischen Elemente der Windel sich in einem gedehnten Zustand befinden;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine Vorderansicht zeigt, die die Höschenwindel in einem zusammengebauten Zustand zeigt; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer vereinfachten Ausführungsform eines Taillenteils der Höschenwindel gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 1 verdeutlicht eine absorbierende Höschenwindel in einem n icht zusammengebauten Zustand, d.h. einem Zustand, in dem die Taillen- und Beinöffnungen des Höschens noch nicht gebildet worden sind. Die Höschenwindel umfaßt einen Vorderteil 1, der nach vorne gerichtet auf dem Tragenden angeordnet werden soll, ein Rückteil 2, der nach hinten gerichtet auf dem Tragenden angeordnet werden soll, und einen Schritteil 3, der zwischen dem Vorder- und dem Rückteil 1, 2 angeordnet ist, und der zwischen den Oberschenkeln des Tragenden angeordnet werden soll. Es können keine präzisen Grenzen zwischen den jeweiligen Teilen gezogen werden und die Größenbeziehungen zwischen ihnen können variieren, und demzufolge kann die in Fig. 1 dargestellte Unterteilung nur als ein schematisches Beispiel angesehen werden. Jedes der Vorder- und Rückteile weist zwei Seitenränder 4, 5 und einen Endrand 6, 7 auf. Der Schritteil 3 weist zwei Seitenränder 8 auf. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, wird, wenn die Höschenwindel in ihrem zusammengebauten oder tragfertigen Zustand ist, die Windel eine Taillenöffnung 9 zwischen den Endrändern 6, 7 von entsprechend Vorder- und Rückteil und zwei Beinöffnungen 10, 11 aufweisen, die von jeweiligen Seitenrändern 8 des Schritteils umgeben sind. Entsprechende Seitenränder 4 des Vorderteils werden mit entsprechenden, jeweiligen Seitenrändern 5 des Rückenteils verbunden, so daß die Höschenwindel zwei Seitenverschlußteile 12, 13 darbieten wird, die sich von der Taillenöffnung 9 zu den jeweiligen Beinöffnungen 10, 11 an entsprechenden Seiten der Windel erstrecken. Die Seitenverschlüsse können mit Hilfe von Hitzeversiegelung, Ultraschallschweißen, Kleben oder Nähtechniken oder einigen anderen konventionellen Techniken erzielt werden.
Es wird aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich sein, daß die Höschenwindeln eine verlängerte absorbierende Schicht bzw. ein verlängertes absorbierendes Polster 14 umfaßt, was sich in die Längsrichtung der Windel erstreckt und was zwischen einer inneren Ummantelungsschicht 15 und einer äußeren Ummantelungsschicht 16 eingeschlossen ist, wobei letztere Schicht dem Betrachter der Fig. 1 zugekehrt ist. Die innere Ummantelungsschicht 15 ist auf der Seite des absorbierenden Polsters 14 angeordnet, die bei der Benutzung dem Tragenden zugekehrt ist und ist flüssigkeitsdurchlässig und z.B. aus einem Nonwowen-Werkstoff gebildet. Die Fasern können z.B. aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyester oder Mischungen davon gebildet sein. Es ist ebenfalls denkbar, daß die innere Ummantelungsschicht 15 aus einer perforierten Kunststoffschicht, z.B. perforiertem Polyethylenfilm oder ähnlichem gebildet ist. Die äußere Ummantelungsschicht oder Trägerlage 16 ist flüssigkeitsundurchlässig oder zumindest flüssigkeitsabweisend und kann z.B. aus einer Schicht von Polyethylen oder einem Nonwowen-Werkstoff gebildet sein, der z.B. mit Polyolefinen beschichtet oder laminiert ist, um flüssigkeitsundurchlässig oder zumindest flüssigkeitsabweisend zu werden.
Das absorbierende Material des absorbierenden Polsters 14 kann z.B. Zellulosefasern umfassen. Das Material kann auch andere Absorptionsstoffe umfassen, wie z.B. polymere hydrokobide Werkstoffe, z.B. in Partikelform. Solche Werkstoffe werden normalerweise als Superabsorbenten bezeichnet, womit Werkstoffe gemeint sind, deren Kapazität zur Absorption von Flüssigkeit einem Vielfachen ihres eigenen Gewichtes entspricht. Das absorbierende Polster kann auch nicht-absorbierende Werkstoffe umfassen, z.B. thermoplastische Schmelzfasern, mit der Absicht, das absorbierende Polster zu stärken. Obwohl das in der Fig. 2 gezeigte absorbierende Polster 14 nur eine einzelne Schicht aufweist, wird verständlich sein, daß das absorbierende Polster ersichtlich mehr als eine Schicht umfassen kann.
Das dargestellte absorbierende Poslter 14 weist einen vorderen Endteil 17, einen hinteren Endteil 18, einen dazwischen liegenden Zentralteil 19, zwei Seitenränder 20, 21 und zwei Endränder 22, 23 auf. Das absorbierende Poslter 14 ist im wesentlichen von rechteckiger Form, obwohl die beiden Endteile 17, 18 geringfügig breiter als der Zentralteil 19 sind. das absorbierende Polster ist jedoch nicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Form beschränkt und es sind andere Formen, wie z.B. Sanduhr- oder T-Formen denkbar.
Die Erstreckung der inneren Ummantelungsschicht 15 ist genauso groß wie die Erstreckung der Höschenwindel. Das absorbierende Polster 14 ist schmaler und kürzer als die innere Ummantelungsschicht 15 und ist in der Windel geringfügig nach vorne versetzt, wobei der vordere Endteil 17 des absorbierenden Polsters in dem Vorderteil 1 der Windel angeordnet ist, der Zentralteil 19 des absorbierenden Polsters in dem Schritteil 3 der Windel angeordnet ist und der hintere Endteil 18 des absorbierenden Polsters Teile aufweist, die in sowohl dem Schritteil 3 der Windel als auch dem Rückteil 2 angeordnet sind. Der vordere Endrand 22 des absorbierenden Polsters ist näher an dem vorderen Endrand 6 der Windel angeordnet, als es der hintere Endrand 7 relativ zu dem hinteren Endrand 23 des absorbierenden Polsters ist. Selbstverständlich sind auch andere Varianten denkbar. Zum Beispiel kann sich das absorbierende Polster im wesentlichen entlang der gesamten Länge der Windel erstrecken, oder alternativ kann überhaupt kein Teil des absorbierenden Polsters in dem Rückteil angeordnet sein, wenn es in erstgenanntem Fall erwünscht ist, die Größe des absorbierenden Polsters zu erhöhen, oder wenn es in letzterem Fall gewünscht wird, eine luftigere Windel herzustellen. Die andere Ummantelungsschicht 16 weist nicht die gleiche Längserstreckung auf wie die innere Ummantelungsschicht 15 und der hintere Endrand der äußeren Schicht, bezeichnet durch die unterbrochene Linie 24, endet knapp vor dem hinteren Endrand 23 des absorbierenden Polsters. Darüber hinaus erstreckt sich die äußere Ummantelungsschicht 16 in dem Endteil 2 der Windel nur seitlich über eine geringe Entfernung außerhalb der Seitenränder 20, 21 des absorbierenden Polsters. Weiterhin erstreckt sich die äußere Ummantelungsschicht 16 in dem Vorderteil 1 der Windel seitlich und längsgerichtet nicht in dem gleichen Maß wie die innere Ummantelungsschicht 15, sondern lediglich über eine kurze Entfernung zwischen dem vorderen Endrand 22 und den Seitenrändern 20, 21 des absorbierenden Polsters, wie durch die unterbrochene Linie 25 in Fig. 1 bezeichnet. Dies bedeutet, daß große Teile des Rückteils 2 oder des Vorderteils 1 des Windelhöschens nicht durch die äußere Ummantelungsschicht 16 bedeckt werden, wodurch der Durchzug von Luft durch die Windelummantelung in diesen Teilen ermöglicht ist. Selbstverständlich kann die äußere Ummantelungsschicht 16 auch eine Erstreckung aufweisen, die im wesentlichen mit der Erstreckung der inneren Gehäuseschicht 15 übereinstimmt, wenn es erwünscht ist, den Schutz gegen Leckage über im wesentlichen die Gesamtheit der Fläche der Ummantelungsschichten zu verbessern, wobei in diesem Fall die äußere Ummantelungsschicht 16 vorzugsweise sowohl luft- als auch gasdurchlässig ausgeführt ist.
Eine Vielzahl von quer verlaufenden elastischen Elementen 26, z.B. elastische Fäden, Bänder, Gummis oder ähnliches, sind in einem vorgedehnten Zustand quer über den Vorderteil 1 und den Rückteil 2 befestigt. Die Anzahl von den vorgesehenen elastischen Elementen ist nicht auf die in der Fig. 1 gezeigte Anzahl beschränkt und die Anzahl von Elementen 26 kann mehr oder weniger als die gezeigte sein. In dem Vorder- und Rückteil 1 und 2 sind entsprechende Schichten 27 und 28 von stoffähnlichem Werkstoff, z.B. einem Nonwowen-Werkstoff zuäußerst auf der Windel angeordnet.
Die elastischen Fäden 26 sind zwischen diesen Schichten 27, 28 und der äußeren Ummantelungsschicht 16 und der inneren Ummantelungsschicht 15 zwischen den Teilen des Vorder- und Rückteils, in die sich die äußere Ummantelungsschicht 16 nicht erstreckt, befestigt. Die hintere Schicht 28 und auch die vordere Schicht 27 erstrecken sich demzufolge geringfügig über den hinteren Endrand 23 und den vorderen Endrand 22 des absorbierenden Polsters hinaus, wobei die Schichten ebenfalls einen Teil der äußeren Ummantelungsschicht 16 bedecken. Anstelle von zwei getrennten stoffähnlichen Schichten ist es ebenfalls denkbar, eine einzelne stoffähnliche Schicht über die Gesamtheit der Windel anzuwenden, wobei diese Schicht gleichsam die elastischen Elemente 26 und auch die Gesamtheit der äußeren Ummantelungsschicht 16 bedeckt.
Demzufolge werden Vorder- und Rückteil 1, 2 der Höschenwindel Bereiche 29, 30 aufweisen, die im wesentlichen in Querrichtung der Windel elastisch dehnbar sind und die, in der Ausführungsform der Fig. 1, im wesentlichen mit dem Vorder- bzw. Rückteilen 1, 2 übereinstimmen. Anstelle von elastisch dehnbaren Bändern, Gummis, Fäden oder ähnlichem, ist es denkbar, daß die dehnbaren Bereiche 29, 30 eine elastisch dehnbare Stoffschicht einschließen, z.B. einen elastisch dehnbaren Film, einen elastisch dehnbaren Nonwowen-Werkstoff, ein Laminat, geschäumten Werkstoff oder ähnliches. Ein elastisch dehnbarer Film kann z.B. Ethylenvinylacetat einschließen, Ethylenacrylsäure, Ethylenbutylacetat, Polyurethan, Styren, Butadien, Polybutadien, Polyisopropen, Isopropengummi oder Ethylenpropylengummi. Ein ähnlich elastisch dehnbarer Werkstoff kann ebenfalls so angeordnet sein, daß die elastisch denbaren Bereiche 29, 30 im wesentlichen lediglich in Querrichtung der Windel dehnbar sind.
Die vorgenannten Elemente 26 oder die Werkstoffe sind zumindest mit entsprechend einer der inneren oder äußeren Ummantelungsschicht 15, 16, oder mit entsprechenden stoffähnlichen Schichten 27, 28 in entsprechenden elastisch dehnbaren Bereichen 29, 30 zumindest in bestimmten Bereichen verbunden.
Die Höschenwindel weist ebenfalls elastisch dehnbare Vorder- und Hintertaillenteile 31, 32 entsprechend entlang der vorderen und der hinteren Endränder 6, 7 der Windel auf. Zwei elastische Elemente 33 sind entlang entsprechender Endränder 6, 7 innerhalb entsprechender Taillenteile 31, 32 befestigt. Diese elastischen Elemente können ebenfalls weniger oder mehr als zwei Stück sein. Die elastischen Elemente 33 können elastische Fäden, Bänder, Gummis oder ähnliches umfassen, die in einem vorgedehnten Zustand befestigt sind. Die elastischen Elemente 33 in den Taillenteilen 31, 32 können ebenfalls eine größere Dehnungs- und Kontraktionskraft aufweisen als die einzelnen elastischen Elemente 26 in den vorgenannten elastisch dehnbaren Bereichen 29, 30. Zum Beispiel können die elastischen Elemente 33 in den Taillenteilen 31, 32 breite und feste Bänder umfassen, wohingegen die elastischen Elemente 26 in den elastisch dehnbaren Bereichen 29, 30 aus dünnen Fäden bestehen können.
Als eine Alternative zu Fäden oder Bändern ist es denkbar, elastischen Film, Laminat, Nonwowen-Werkstoff, einen geschäumten Werkstoff oder ähnliche Werkstoffe auch in den Taillenteilen 31, 32 zu verwenden. Zum Beispiel ist es diesbezüglich möglich, den gleichen elastischen Film zu verwenden, der gleichzeitig elastische Elemente innerhalb der dehnbaren Bereiche 29, 30 bildet. Fig. 4 beschreibt eine vereinfachte Ausführungsform, in der ein Randteil 35 eines elastisch dehnbaren Films 36 über sich selbst eingefaltet wurde, um eine dreifache Filmdicke innerhalb des vorgenannten Randteils 35 zu erreichen. Im Falle der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform kann dieser Randteil 35 in dem elastisch dehnbaren Taillenteil 31, 32 an der Taillenöffnung 9 der Höschenwindel umfaßt sein, während verbleibende Teile des Films 36 in dem elastisch dehnbaren Bereich in dem Vorderteil 1 und/oder dem Rückteil 2 beinhaltet sind.
Die Höschenwindel umfaßt ebenfalls andere elastisch dehnbare Elemente 34, vorzugsweise in der Form von elastisch dehnbaren Bändern, Gummis, Fäden oder ähnlichem, die in einem vorgedehnten Zustand entlang der entsprechenden Seitenränder 8 des Schritteils 3 der Windel befestigt sind, von einem Grenzbereich zwischen dem Vorderteil 1 und dem Schritteil 3 zu einem Grenzbereich zwischen dem Rückteil 2 und dem Schritteil 3. In der Ausführungsform der Fig. 1 beträgt die Anzahl der vorgenannten anderen elastischen Elemente 34 entlang entsprechender Seitenränder 8 "zwei", obwohl diese Anzahl genauso gut mehr oder weniger als "zwei" betragen kann. Die vorgenannten weiteren elastischen Elemente 34 weisen in einer Richtung auf den Vorderteil eine über ihren Verlauf abnehmende Entfernung zwischen zwei an entsprechenden Seiten des absorbierenden Polsters 14 befestigten Elementen 34 auf.
Es wird jedoch ersichtlich sein, daß die vorgenannten weiteren elastischen Elemente 34 in irgendeinem anderen denkbaren Muster angeordnet sein können, z.B. können sie im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des absorbierenden Polsters angeordnet sein.
Die Erfindung soll nicht als auf ihre beschriebenen, beispielhaften Ausführungsformen beschränkt betrachtet werden, da innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche verschiedene Variationen denkbar sind.

Claims

1. Absorbierende Höschenwindel, die nur für Einmalgebrauch bestimmt ist, mit einem Vorderteil (1), einem Rückteil (2), einem Schritteil (3) zwischen dem Vorderteil und dem Rückteil (1, 2), mindestens zwei Seitenverschlußteilen (12, 13), die beiderseitig Teile der Seitenränder (4, 5) jeweils der Vorder- und Rückteile verbinden, so daß die Höschenwindel eine Taillenöffnung (9) und zwei Beinöffnungen (10, 11) umfaßt, wobei die Höschenwindel weiterhin ein verlängertes, absorbierendes Polster enthält, das zumindest eine absorbierende Schicht (14) mit einem vorderen und einem hinteren Endteil (17, 18) und einem dazwischenliegenden Zentralteil (19), eine innere, an der Seite der absorbierenden Schicht (14) angeordnete innere Ummantelungsschicht (15), die dem Tragenden zugewandt sein soll und eine äußere Ummantelungsschicht (16) beinhaltet, die an der anderen Seite der absorbierenden Schicht (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der jeweiligen Vorder- und Rückteile (1, 2) mindestens einen elastisch dehnbaren Bereich (29, 30) aufweist; das Schritteil (3) mit Bezug auf den dehnbaren Bereich (29, 30) im wesentlichen nicht dehnbar ist; mindestens eines der jeweiligen Endteile (17, 18) der absorbierenden Schicht (14) in einem der elastisch dehnbaren Bereiche (29, 30) angeordnet ist, wobei das Zentralteil (19) der absorbierenden Schicht in dem relativ nicht-dehnbaren Schritteil (3) der Windel angeordnet ist; und mindestens einer der dehnbaren Bereiche (29, 30) an der Seite der absorbierenden Schicht (14) angeordnet ist, die von der inneren Ummantelungsschicht (15) abgewandt ist, wodurch die Kräfte, die durch den elastisch dehnbaren Bereich (29, 30) auf das Endteil oder die Endteile (17, 18) der absorbierenden Schicht ausgeübt werden, fungieren, um die absorbierbare Schicht (14) in dichtendem Anliegen mit dem Tragenden zu halten, wenn die Höschenwindel getragen wird.

2. Höschenwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnbare Bereich (29, 30) sich über die Seitenränder (20, 21) und den Endrand (22, 23) der vorderen und/oder hinteren Endteile der absorbierbaren Schicht erstreckt.

3. Höschenwindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen die Gesamtheit des Vorder- und/oder Rückteils (1, 2) von dem dehnbaren Bereich (29, 30) bedeckt wird.

4. Höschenwindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnbare Bereich (29, 30) im wesentlichen in Querrichtung zu dem absorbierenden Polster dehnbar ist, jedoch in Längsrichtung zu dem Polster im wesentlichen nicht dehnbar ist.

5. Höschenwindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnbare Bereich (29, 30) elastisch dehnbare Elemente (26) einschließt, zum Beispiel elastisch dehnbare Fäden, Bänder, Gummis oder ähnliches, die in einem vorgedehnten Zustand befestigt sind.

6. Höschenwindel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnbare Bereich (29, 30) eine elastisch dehnbare Stoffschicht (36) einschließt, zum Beispiel einen elastisch dehnbaren Film, einen elastisch dehnbaren Nonwowen-Werkstoff, Laminat, geschäumten Werkstoff oder ähnliches.

7. Höschenwindel nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch dehnbaren Elemente (26) oder die Stoffschicht (36) mit zumindest einer der Ummantelungsschichten (15, 16) zumindest in separaten Bereichen verbunden ist/sind.

8. Höschenwindel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbaren Elemente (26) oder die Stoffschichten (36) der dehnbaren Bereiche (29, 30) auf die Außenseite der äußeren Ummantelungsschicht (16) aufgebracht und durch zumindest eine weitere äußere Ummantelungsschicht (27, 28) aus textilähnlichem Werkstoff bedeckt sind.

9. Höschenwindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkante (6, 7) der Vorder- und/oder der Rückteile an der Taillenöffnung (9) der Höschen elastisch dehnbare Taillenteile (31, 32) aufweist, deren Dehnungs- und Kontraktionskraft größer ist als der Rest des dehnbaren Bereichs (29, 30) in den Vorder- und/oder Rückteilen (1, 2).

10. Höschenwindel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch dehnbare Taillenteil (31, 32) an der Taillenöffnung (9) elastisch dehnbare Elemente (33) einschließt, zum Beispiel elastische Fäden, Bänder, Gummis oder ähnliches, die in vorgedehntem Zustand befestigt sind.

11. Höschenwindel nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch dehnbare Taillenteil (31, 32) an der Taillenöffnung (9) ein Randteil (35) aus der elastisch dehnbaren Stoffschicht (36) einschließt, wobei das Randteil (35) eine Dicke aufweist, die mindestens die doppelte Dicke der restlichen Teile der elastisch dehnbaren Stoffschicht (36) ist, aufgrunddessen, daß es mindestens einmal innerhalb des Randteils (35) über sich selbst eingefaltet wird.

12. Höschenwindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere dehnbare Elemente (34), vorzugsweise in Form von in vorgedehntem Zustand befestigten, elastisch dehnbaren Bändern, Gummis, Fäden oder ähnlichem, entlang der Seitenränder (8) der Windel angeordnet sind, zumindest innerhalb des Schritteus (3) und vorzugsweise so, daß sich die Entfernung zwischen zwei weiteren, an den jeweiligen Seitenränder (8) befestigten, elastisch dehnbaren Elementen (34) in Richtung des Vorderteils zunehmend verringern wird.

13. Höschenwindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Ummantelungsschicht (16) flüssigkeitsundurchlässig ist; die äußere Ummantelungsschicht in dem Vorder- und Rückteil sich nur geringfügig über die Ränder des absorbierenden Polsters (14) erstreckt; und die Teile der Vorder- und Rückteile (entsprechend 1 und 2), die außerhalb der äußeren Ummantelungsschicht liegen, aus flüssigkeitsdurchlässigem und/oder luftdurchlässigem Werkstoff bestehen.