DE69309166T2

DE69309166T2 - Vorrichtung für Videografik

Info

Publication number: DE69309166T2
Application number: DE69309166T
Authority: DE
Inventors: Gerald William Candy
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-07-16
Filing date: 1993-07-16
Publication date: 1997-10-30
Anticipated expiration: 2013-07-17
Also published as: ES2102601T3; US5412404A; EP0579505B1; EP0579505A1; DE69309166D1; GB2268861B; GB2268861A; GB9215122D0

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Videografikvorrichtung, die für die Verwendung mit einem Videosystem geeignet ist, welches eine Videoanzeigeeinrichtung, eine vom Benutzer bedienbare Eingabeeinrichtung und eine Systemsteuerung aufweist, die auf die vom Benutzer bedienbare Eingabeeinrichtung anspricht und Videosignale ausgibt, um die Anzeigeeinrichtung zu treiben.
Videosysteme wie z.B. Spielautomaten für Videodurchgangsspiele haben normalerweise zwei Betriebsarten. In einer Betriebsart ist der Spielautomat so betreibbar, daß man nach der Zahlung eines angemessenen Betrages durch einen Benutzer ein Spiel spielen kann. Der Spielautomat ist normalerweise mit einer Anzahl von Schaltern, Hebeln, Joysticks, Trackballs und dergleichen versehen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, mit der Maschine in Interaktion zu treten. Die Aktivierung dieses Spielbetriebes erfolgt normalerweise unter Ansprechen darauf, daß der Benutzer Geld oder Wertmarken in einen Münz- oder Wertmarkenmechanismus einsteckt. Der Spielmodus wird fortgesetzt, bis das Spiel beendet ist oder bis die von dem Benutzer gekaufte Spieldauer abgelaufen ist. Nach der Beendigung des Spielmodus kehrt der Spielautomat um in einen Nichtzahlungs- oder Anlock-Betriebszustand. In dem Anlock- Betriebszustand zeigt der Spielautomat normalerweise Bilder, die den Benutzer dazu verlocken, die Maschine zu benutzen. Daher der Begriff "Anlock-"Betnebszustand. Typischerweise läuft der größte Teil der Zeit eines Spielautomaten in dem Anlock-Betriebszustand ab, in welchem auf einen Kunden gewartet wird.
Ein moderner Spielautomat bzw. Amüsiermaschine, wie z. B. ein Videodurchgangsspiel, ist ein teurer Ausrüstungsgegenstand, und es ist unerwünscht, daß ein solcher Ausrüstungsgegenstand einen großen Prozentsatz seiner Zeit damit verbringt, seinem Besitzer und Betreiber kein Geld zu verdienen.
Es ist schon vorgeschlagen worden, während des Anlock-Betriebszustandes der Spielautomaten Werbung auf der Videoanzeigeeinrichtung der Spielautomaten anzuzeigen. Die folgenden Patentedokumente offenbaren Spielautomaten, die solch eine Möglichkeit bereitstellen: DE-A-3,048,393; WO-A-82/03,318; GB-A-2,091,069 und GB-A-2,083,936. Diese Dokumente beschreiben die Erzeugung von Werbung unter Verwendung verschiedener Speichermedien, wie z. B. Videobandabspielgeräte und Festkörperspeicher. Typischerweise wird die Anzeige eines Anlock-Betriebsmodus für die Anzeige von Werbung unterdrückt. Keines dieser Dokumente nach dem Stand der Technik berücksichtigt jedoch das Problem, eine Videografikvorrichtung bereitzustellen, die als ein Zusatz für bereits existierende Spielautomaten vorgesehen ist. Insbesondere berücksichtigt keines der Dokumente nach dem Stand der Technik das Problem, eine solche Zusatzvorrichtung bereitzustellen, die für den Gebrauch in einem Bereich verschiedener Maschinen geeignet ist, die vor Ort bei dem Kunden installiert sind oder betrieben werden.
Die gleichzeitig anhängige Anmeldung GB 91 03 936.2, die am 26. Februar 1991 eingereicht wurde, und die entsprechende, gleichzeitig anhängige internationale Anmeldung PCT/GB92/00344, die am 26. Februar 1992 eingereicht wurde und für welche die europäische regionale Phase nicht eingeleitet wurde, beziehen sich auf Beispiele von Videografikgeneratoren, die dafür ausgelegt sind, als ein Zusatz für existierende Videosysteme wie z. B. Spielautomaten vorgesehen zu werden.
Die GB-A-2,141,907 beschreibt eine Videografikvorrichtung für ein Videosystem, welches eine Videoanzeigeeinrichtung, vom Benutzer bedienbare Eingabeeinrichtungen und eine Systemsteuerung aufweist, die auf die vom Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen anspricht und Videobildsignale für das Treiben der Anzeigeeinrichtung ausgibt, wobei die Vorrichtung Einrichtungen aufweist, die mit der von dem Benutzer bedienbaren Bildeinrichtungen verbunden sind, um zu erfassen, wann sie in Betrieb sind, sowie Steuereinrichtungen, die auf eine Anzeige ansprechen, daß das Spiel nicht gespielt wird, oder während Zwischenzeiten in einem Spiel, um die Ausgabe der Videobildsignale durch die Systemsteuerung zu unterbrechen, um anstelle dessen alternative Bildsignale für die Anzeige auf der Videobildeinrichtung bereitzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Videografikvorrichtung für ein Videosystem bereitgestellt, welches eine Videoanzeigeeinrichtung, von einem Benutzer bedienbare Eingabeeinrichtungen und eine Systemsteuerung aufweist, die auf die von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen anspricht und Videobildsignale für das Treiben der Anzeigeeinrichtung ausgibt, wobei die Vorrichtung Abfühleinrichtungen aufweist, die mit dem Videosystem verbindbar sind, um zu erfassen, ob die vom Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen bedient werden, und eine Steuereinrichtung, die mit der Abfühleinrichtung verbunden und so angeordnet ist, daß sie einen Test auf die Abwesenheit von Bedienung an der Eingabeeinrichtung des Benutzers testet, und bei Erfassen einer nichtaktiven Periode für zumindest eine vorbestimmte Zeit die Ausgabe der Videobildsignale durch die Systemsteuerung für zumindest ein vorbestimmtes Intervall unterbricht, um anstelle dessen alternative Bildsignale für die Anzeige auf der Videobildeinrichtung zu setzen.
Indem eine ausbleibende Aktivität des Benutzers erfaßt wird, wie sie sich daran zeigt, daß der Benutzer die von ihm bedienbaren Einrichtungen (was Tasten, Knöpfe, Joysticks und dergleichen sein können) für eine vorbestimmte Zeitdauer (z. B. 20 Sekunden) nicht bedient, wird ein einfaches Verfahren zum Testen bereitgestellt, ob die normale Anzeige von Videosignalen für das Anzeigen von Werbung unterbrochen werden kann. Die Abfühleinrichtung kann beispielsweise das Potential auf der nicht geerdeten Seite eines Schalters oder eines Joystick- Controllers testen, um festzustellen, ob die Eingabeeinrichtung des Benutzers betätigt wird. Dieser grundsätzliche Ansatz kann in einfacher Weise für einen sehr großen Bereich von Spielautomaten verwendet werden, während das Testen auf einen Anlock-Betriebszustand dahingehend kompliziert ist, daß verschiedene Betriebszustände der Maschine für einen Anlock-Zustand in verschiedenen Maschinen charakteristisch sind.
Vorzugsweise spricht die Steuereinrichtung auf die Benutzung bzw. Bedienung der von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtung während des vorbestimmten Intervalls an, um die alternativen Signale für das Display zu beenden, damit das Display die Videobildsignale von der Systemsteuerung annimmt. Auf diese Weise kann, falls die Anzeige einer Werbung während eines aktiven Betriebszustandes des Spielautomaten auftreten sollte, in welchem der Benutzer die Steuerungen für die vorbestimmte Zeitdauer nicht benutzt haben sollte, das Spiel einfach wieder aufgenommen werden.
Wenn das Videosystem ein Spielautomat ist, der eine erste, nämlich eine Anlock- Betriebsart, und eine zweite, nämlich eine Spiel-Betriebsart, hat, und bei welchem die Steuereinrichtung in einfacher Weise so hergestellt werden kann, daß sie auf zumindest ein Signal anspricht, welches anzeigt, daß sich der Spielautomat in dem Anlock-Betriebszustand befindet, kann die Unterbrechung der Videobildsignale der Systemsteuerung durch die alternativen Bildsignale auf den Betrieb des Spielautomaten in der Anlock-Betriebsart beschränkt werden.
Eine der Schwierigkeiten beim Verbinden einer Videosteuerung als Zusatz zu einer vorhandenen Maschine liegt darin, daß dauerhafte Veränderungen an der vorhandenen Maschine nicht vorgenommen werden können, da dies Garantien aufheben könnte. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, solche Probleme zu vermeiden. Dementsprechend weist die Vorrichtung, wenn die Systemsteuerung mit ersten, mehrfachen Signalpfadverbindungseinrichtungen versehen ist, die lösbar mit einer zweiten Mehrfachsignalpfadverbindungseinrichtung verbindbar ist, mit welcher die Videoanzeigeeinrichtung und die vom Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen verbunden sind, eine Mehrfachsignalpfadzwischenverbindungseinrichtung für das Verbinden der jeweiligen Pfade der ersten und zweiten Verbindungseinrichtungen auf, sowie eine Abfühleinrichtung, die zumindest eine Signalleitung für das Abfühlen von Signalen auf einem Signalpfad der Zwischenverbindungseinrichtung aufweist, sowie eine Steuereinrichtung, die auf die Abfühleinrichtung anspricht, um gezielt den Videobildsignalausgang von der Systemsteuerung für zumindest ein vorbestimmtes Intervall zu unterbrechen, um ersatzweise alternative Bildsignale für die Anzeige auf der Videoanzeigeeinrichtung zu liefern.
Dieser Aspekt der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der Trend in Richtung Standardisierung der Bindeglieder zwischen den Systemsteuerungen für Videospiele und Eingabeeinrichtungen der Benutzer sowie Anzeigeeinrichtungen einen Zugangspunkt für das Abtasten der Signale bereitstellt, die zu der Signalsteuerung kommen und von dieser ausgehen. Typischerweise sind die Systemsteuerungen mit einer oder mehreren Schaltkreisplatinen versehen, die mit einem standardmäßigen Verbindungsübergangs- oder Zwischenteil ausgestattet sind. Die Eingabeeinrichtungen des Benutzers, die Anzeigeeinrichtungen, die Stromversorgungen etc. sind über einen gemeinsamen Verbindungsanschluß mit der Systemsteuerung verbunden. Ein Beispiel eines solchen Standard-lnterfaces ist der JAMMA-Anschluß.
Die Erfindung schlägt auch vor, daß ein Videosystem, welches eine Videoanzeigeeinrichtung, von einem Benutzer bedienbare Eingabeeinrichtungen und eine Systemsteuerung enthält, die auf die von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen anspricht und Videobildsignale ausgibt für das Treiben der Anzeigeeinrichtung, ein Freigabesignal erzeugen sollte, welches Betriebsphasen anzeigt, zu welchen eine Videografikvorrichtung den normalen Videosignalausgang von der Systemsteuerung unterbrechen kann. Eine solche Periode kann der Anlock-Betriebszustand des Spielautomaten sein. In einem solchen Fall sollte die Videoerzeugungseinrichtung eine Abfühleinrichtung aufweisen, die lösbar mit dem Videosystem verbindbar ist, um im Gebrauch ein Freigabesignal von der Systemsteuerung zu erfassen, und eine Steuereinrichtung aufweisen, die mit der Abfühleinrichtung verbunden ist und auf den Empfang eines Freigabesignals anspricht, um die Ausgabe der Videobildsignale von der Systemsteuerung zumindest für ein vorbestimmtes Zeitintervall zu unterbrechen, um stattdessen alternative Bildsignale für die Anzeige auf der Videoanzeigeeinrichtung bereitzustellen.
Die Erfindung stellt eine Kombination eines Videospielautomaten bereit, einschließlich einer Videoanzeigeeinrichtung, von einem Benutzer bedienbarer Eingabeeinrichtungen und einer Systemsteuerung, die auf die von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen anspricht und die so betreibbar ist, daß sie Videobildsignale ausgibt, um die Displayeinrichtung in einem ersten, einen Anlock-Zustand, und einem zweiten, einen Spiel-Zustand, zu betreiben und ist mit einem Signalausgang ausgestattet, um die Betriebsart des Videospielautomaten anzuzeigen, und stellt eine Videografikvorrichtung, wie oben beschrieben, bereit, die herausnehmbar in dem Videospielautomaten installiert ist. Die Erfindung sieht auch einen Videospielautomaten für die Verwendung in der Kombination vor.
Eine der Schwierigkeiten, wenn viele Muster einer Videografikeinrichtung in Videosystemen auf der Seite des Betreibers installiert werden, ist das "Auf Den Neuesten Stand Bringen" (update) der Bildschirme mit Videografikinformation. Der Betreiber der Maschine wünscht sich vielleicht, daß unterschiedliche Werbeanzeigen an unterschiedlichen Stellen dargestellt werden. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, unterschiedliche lokale Anzeigen an unterschiedlichen Stellen zu plazieren. Wenn eine große Zahl von Maschinen bzw. Automaten an einem Ort in Gebrauch sind, so kann es wünschenswert sein, daß jede Maschine unterschiedliche Werbung zeigt. Auch kann es erwünscht sein, die Werbungen häufig bzw. nach häufigen Intervallen zu wechseln.
Dementsprechend weist die Steuereinrichtung vorzugsweise einen überschreibbaren Festkörperspeicher, wie z. B. einen Flash-PROM oder einen elektrisch löschbaren PROM (EEPROM) für das Speichern einer Mehrzahl von Bildschirmen von Videografikdaten und eine Steuerlogik für das Auswählen eines Bildschirmes von Videografikdaten aus dem Speicher auf, um die sich abwechselnden Videosignale für die Anzeige zu erzeugen.
Vorzugsweise schließt eine solche Videografikvorrichtung besondere Identifiziereinrichtungen ein, die in besonderer Weise bzw. eindeutig eine bestimmte Vorrichtung identifizieren. Dies ist beispielsweise beim Erneuern der gespeicherten Videografikbildschirme in der Videografikvorrichtung von Vorteil, wenn die Videografikvorrichtung mit einer besonderen bzw. eindeutigen Identifiziereinrichtung mit einer Programmiereinrichtung kombiniert wird, welche Einrichtungen zum Speichern einer Mehrzahl von Bildschirmen von Videografikdaten aufweist, wobei die Videografikvorrichtung und die Programmiereinrichtung mit wechselseitig zusammenarbeitenden Übertragungseinrichtungen versehen ist, um die Übertragung von Daten von der Programmiereinrichtung zu dem Videografikgenerator zu ermöglichen. Indem die Programmiereinrichtung mit Einrichtungen für das Bestimmen der Identität der Vorrichtung versehen wird, und zwar unter Verwendung der eindeutigen Identifiziereinrichtung sowie Einrichtungen, die auf die Identitäts bestimmung ansprechen, um ausgewählte Bildschirme von Videografikdaten auf die Vorrichtung zu übertragen, so kann ein automatisches Erneuern der Videografikbildschirme mit einem Minimum an Arbeit für die Person erreicht werden, die die Aufgabe hat, das Erneuern (update) durchzuführen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Programmiereinheit eine tragbare Einheit, wie z. B. ein Lap-Top Computer.
Die Erfindung sieht auch die Verwendung einer Vorrichtung vor, wie sie oben definiert ist, um die Videografikbilder in der Videografikvorrichtung unter Verwendung von Programmiereinrichtungen zu erneuern, wobei die Videografikvorrichtung und die Programmiereinrichtung mit wechselseitig miteinander zusammenwirkenden Übertragungseinrichtungen versehen sind, um das Übertragen von Daten von der Programmiereinrichtung zu der Videografikvorrichtung zu ermöglichen, wobei:
- die Programmiereinrichtung die Identität der Vorrichtung bestimmt, indem sie die eindeutige Identifiziereinrichtung verwendet, und
- die Programmiereinrichtung ausgewählte Bildschirme von Videografikdaten entsprechend der Identität der Vorrichtung auf diese Vorrichtung überträgt.
Vorzugsweise ist die Programmiereinrichtung dafür ausgelegt, die erfolgreiche Vollendung der Übertragung der Bildschirmdaten aufzuzeichnen.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird anschließend unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, von denen:
Figur 1 ein schematisches Diagramm eines Spielautomaten ist, welcher einen Videografikgenerator beinhaltet,
Figur 2 ein schematisches Blockdiagramm des Videografikgenerators gemäß Figur 1 ist,
Figur 3 ein schematisches Diagramm einer Verbindungsanschlußanordnung für ein Beispiel der Erfindung ist, und
Figur 4 ein Flußdiagramm ist, welches den Betrieb der Steuerlogik für den Videografikgenerator nach Figur 1 veranschaulicht.
Figur 1 ist ein schematisches Diagramm eines Spielautomaten 10, welchem ein Videografikgenerator 30 hinzugefügt wurde. Der konventionelle Spielautomat weist ein Gehäuse 12 mit einem für einen Benutzer außerhalb der Maschine zugänglichen Münz-, Wertmarken- oder anderen Zahlungsmechanismus 14 und verschiedenen Spielsteuerungen 16 auf, die eines oder mehreres der folgenden aufweisen können: Schalter, Hebel, Joysticks, Trackballs und dergleichen. Eine Systemsteuerung 20 ist mit dem Bezahlungsmechanismus 14 und mit den vom Benutzer bedienbaren Steuerungen 16 über Steuerverbindungen 22 bzw. 23 verbunden. Jede der Verbindungen bzw. Anschlüsse 22 und 23 kann eine oder mehrere Leitungen aufweisen, je nachdem was angemessen ist. Zumindest ein Ausgang der Systemsteuerung 20 liegt in Form eines Videosignals vor, welches über einen Videoanschluß 26 an eine Videoanzeigeeinrichtung 18 weitergeleitet wird (z.B. eine Kathodenstrahlröhre mit einem zugehörigen Schaltkreis). Außerdem ist eine Verbindung 24 von der Systemsteuerung 20 zu einem Anzeigelicht 17 dargestellt. Es versteht sich, daß ein typischer Spielautomat viele solche Anzeigeleuchten hat, auch wenn diese hier aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt sind. Andere Verbindungen, beispielsweise zu weiteren Anzeige- oder Kontrollleuchten und zu einem Audiosystem, können vorgesehen werden. Zusätzlich wird eine Stromversorgung, die üblicherweise mit einer elektrischen Netzversorgung verbunden ist, sowie eine angemessene Verdrahtung vorgesehen. Diese zusätzlichen Elemente, die von konventioneller Art sein können, sind aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt.
Die Systemsteuerung gemäß Figur 1 befindet sich auf einer gedruckten Schaltkreisplatine, die an einer Kante mit einem Anschluß versehen ist, der eine Mehrzahl von Kontakten hat, die Signalpfade definieren. Typischerweise sind die Kontakte an den oberen und unteren Flächen der gedruckten Schaltkreisplatine vorgesehen. Die verschiedenen Leitungen 22, 23 und 24 und auch der Videoausgang 26, die Stromversorgungsverbindungen usw. sind normalerweise mit Hilfe eines Verbindungsanschlusses 21 mit der Systemsteuerung 20 auf der gedruckten Schaltkreisplatine verbunden, welcher dafür ausgelegt ist, mit den Kontakten an dem Rand der gedruckten Schaltkreisplatine zusammenzuwirken. Die Reihenfolge der Verbindung der verschiedenen Leitungen mit dem Anschluß 21 entspricht typischerweise einem von einer begrenzten Anzahl von Standards. Der am weitesten verbreitete Standard ist derzeit der JAMMA Standard. Dies bedeutet, daß verschiedene Systemsteuerungen für verschiedene Spiele mit einem bzw. ein und demselben Satz von durch den Benutzer bedienbaren Steuerungen in das Gehäuse eingesteckt werden können. Wenn also beispielsweise ein neues Spiel oder eine neue Version eines vorhandenen Spiels verfügbar ist, kann das neue Spiel/die neue Spielversion in einfacher Weise durch Einstecken der neuen Systemsteuerungskarte verfügbar gemacht werden.
Der Videografikgenerator 30 ist ein in konventionellen Spielautomaten auf Videobasis nicht vorhandenes Merkmal. Der Videografikgenerator 30 wird in die Videoverbindung 26 zwischen der Systemsteuerung und der Videoanzeigeeinrichtung 18 eingefügt. In der bevorzugten Ausführungsform wird dies erreicht mit Hilfe einer Zwischenverbindung "IC" 27, die zwischen die Systemsteuerung 20 und den Anschluß 21 eingesetzt wird. Demgemäß verbindet eine erste Verbindung 26A den Videoausgang der Systemsteuerung 20 mit einem Videoeingang des Videografikgenerators 30. Eine zweite Verbindung 268 verbindet den Videografikgenerator mit dem Anschluß 21 und von dort über die Videoverbindung 26 mit der Kathodenstrahlröhre 18. Außerdem ist auch die Zwischenverbindung 27 ein Merkmal, welches bei vorhandenen Spielautomaten auf Videobasis oder bei Videografikgeneratoren nicht vorhanden ist. Die Zwischenverbindung wird genauer unter Bezug auf Figur 4 beschrieben.
Figur 2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Videografikgenerators 30. Der Videografikgenerator 30 hat als Basis einen Mikrocontroller. Ein Mikrocontroller 34 ist mit einer Anzahl anderer Systemeinheiten über eine Computerbusleitung 36 verbunden. Mit dem Mikrocontroller 34 ist über diesen Bus 36 ein Nur-Lese-Programmspeicher 38 für das Speichern der Steuerprogramme, ein E-PROM (löschbarer, programmierbarer Nur-Lese-Speicher)- Feld 40 (z. B. aus flash E-PROM- oder elektrisch löschbaren (EEPROM)-Speicherchips), welches einen Bildspeicher für die Speicherung einer Mehrzahl von Bildschirmen bzw. Bildschirmbildern von Videografikdaten bildet, ein Videocontroller 32 für das Steuern des Lesens und des Schreibens von Grafikdaten aus bzw. in den Bildspeicher 40, ein RGB-Paletten DAC (Digital-Analog-Wandler) 44 und ein externer Programmieranschluß 52 verbunden.
Der Mikrocontroller 34 enthält seinen eigenen, internen Arbeitsspeicher mit wahlweisem Zugriff (RAM). Darüber hinaus sind Vorkehrungen getroffen für die wahlweise Hinzufügung eines zusätzlichen RAM 50 zu dem Computerbus 36. Der Datenausgang von dem Feld der E-PROMS 40 ist mit dem RGB-(Farb-)Paletten-DAC 44 verbunden, welcher die digitalen Grafikdaten von dem Bildspeicher in Farbsignale umwandelt. Der Ausgang des RGB-Paletten- DAC 44 ist mit einem Eingang G eines Videoschalters 46 über eine Videoverbindungsleitung 48 verbunden. Der Videoausgang der Systemsteuerung 20 ist über die Videoverbindung 26A mit dem zweiten Eingang A des Videoschalters 46 verbunden. Der Ausgang O des Videoschalters 46 ist mit dem Videoanschluß 26B, dem Anschluß 21 und von dort über die Videoverbindung 26 mit der Kathodenstrahlröhre 18 verbunden. Der Videoschalter ist über Steuerleitungen 49 mit dem Mikrocontroller 34 verbunden. Damit der Videografikgenerator nicht in nachteiliger Weise die Zuverlässigkeit des Spielautomaten beeinflußt, ist der Videoschalter 46 so angeordnet bzw. ausgelegt, daß er einen Standard- bzw. Ausfallzustand hat, in welchem die Videoausgabe der Systemsteuerung 20 an die Kathodenstrahlröhre 18 weitergeleitet wird. Wenn also der Videografikgenerator eine Fehlfunktion hat, so arbeitet der Spielautomat dennoch.
Der Mikrocontroller 34 ist über Grenzwertdetektoren 54 mit Abfühlleitungen 32 verknüpft, um Signalniveaus auf Signalpfaden in dem Zwischenanschluß 27 zu erfassen, wenn dieser in Reihe zwischen die gedruckte Schaltkreisplatine der Systemsteuerung und den Anschluß 21 geschaltet ist.
Es versteht sich, daß in der vorliegenden Ausführungsform der Mikrocontroller auf einfache Grenzwertdetektoren anspricht. Es könnte jedoch auch ein komplexerer Erfassungsschaltkreis vorgesehen werden, falls dies je nach dem Typ der zu erfassenden Signale erforderlich wäre. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, die Unterbrechung der normalen Videoausgabe der Systemsteuerung nur während eines Anlock-Betriebszustandes zu ermöglichen, so kann es erforderlich sein, hörbare oder sichtbare Ausdrucksformen desselben zu erfassen. Es kann beispielsweise bei einigen Videospielautomaten notwendig sein, das Erzeugen einer bestimmten Klang- bzw. Geräuschausgabe durch die Maschine zu erfassen. In diesem Fall kann ein Schaltkreis vorgesehen werden, der Audioklänge in digitale Signale umwandelt, die dann durch den Mikrocontroller erfaßt werden. Es könnte auch erforderlich sein, das Leuchten einer bestimmten Lampe zu erfassen. Dies könnte mit Hilfe eines optischen Sensors erreicht werden, um ein Signal zu erzeugen, welches von dem Mikrocontroller analysiert wird.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Nichtbetrieb der Eingabeeinrichtung durch den Benutzer erfaßt, da dies auf einen großen Bereich von Maschinen angewendet werden kann, indem einfach die Spannungen oder die angemessenen Standardsignalpfade durch die Anschlüsse für einen großen Bereich von Maschinen erfaßt bzw. abgefühlt werden.
In Figur 2 ist auch ein äußerer Interface-Schaltkreis 56 dargestellt, der für das erneute Programmieren des Mikrocontrollers 34 über einen externen seriellen oder parallelen Anschluß 58 verwendet werden kann.
Der Programmieranschluß 52 wird für das Verbinden mit einer Programmiereinrichtung (vorzugsweise einem -nicht dargestellten- tragbaren Computer) verwendet, um den Bildspeicher 42 zu programmieren, der, wie oben erwähnt, für das Bereithalten einer Mehrzahl von Bildschirmen bzw. Bildschirmbildern von Grafikdaten verwendet wird. In einer Ausführungsform werden acht Bildschirme bzw. Bilder gespeichert. Durch Verwendung eines größeren Bildspeichers können jedoch auch mehr Bildschirme (z. B. 16) gespeichert werden. Wenn es beabsichtigt ist, den Bildspeicher zu programmieren, so wird der tragbare Computer in den Programmieranschluß 52 eingesteckt. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist der Programmieranschluß 52 ein elektrischer Stecksockel, wobei die Programmierein richtung einen damit zusammenwirkenden Stecker hat. Der Stecksockel könnte jedoch auch an der Programmiereinrichtung und der Stecker könnte an dem Videografikgenerator 30 vorgesehen sein. Ein optisches Verbindungsglied könnte in anderen Ausführungsformen wahlweise vorgesehen werden. Der Videografikgenerator ist mit Einrichtungen für das Speichern einer Identifiziereinrichtung (ID) versehen, die für jede Einheit einzigartig bzw. eindeutig ist. Diese wird in einem nicht überschreibbaren Speicher (beispielsweise in einem Nur-Lese-Register) oder mit Hilfe einer getrennten Hardwareeinrichtung gespeichert. Die ID wird in Verbindung mit den später noch beschriebenen Programmiervorgängen verwendet.
Figur 3 veranschaulicht ein Beispiel einer Zwischenverbindung 27, die für die lösbare Verbindung zwischen der gedruckten Schaltkreisplatine 20 der Systemsteuerung und dem Anschluß 21 vorgesehen ist. Man erkennt, daß die gedruckte Schaltkreisplatine 20 der Systemsteuerung entlang einer Kante mit einer Mehrzahl von Kontakten 20P versehen ist. Die Kontakte 20P stellen Signalpfade für die jeweiligen Signale und für Versorgungsspannungen etc. bereit. Der Anschluß 21 ist eine Steckhülse, die mit den Leitungen 22, 23, 24, 26 etc. des Spielautomaten verbunden ist. Im normalen Gebrauch ohne den Videografikgenerator 30 würde die Kante der gedruckten Schaltkreisplatine mit den Kontakten 20P in den Anschluß 21 eingesetzt, um die Verbindung zwischen den jeweiligen Kontakten herzustellen, und um die verschiedenen Signalpfade bereitzustellen. Die Kante der gedruckten Schaltkreisplatine mit den Kontakten 20P und der Anschluß 21 können beispielsweise entsprechend dem JAMMA Standard ausgestaltet sein.
Für die Verwendung mit einem Videografikgenerator ist der Zwischenanschluß 27 mit einem Anschluß 27B der gedruckten Schaltkreisplatine verbunden, der bzw. die an einer Kante eine Mehrzahl von Kontakten 27P hat, die mit den Kontakten 20P vergleichbar sindv sowie einen Anschluß 27S, der mit dem Anschluß 21 vergleichbar ist. Entsprechende Kontakte 27P auf der Platine 27B und in dem Anschluß 27S sind elektrisch miteinander verbunden, um die jeweiligen Signalpfade festzulegen. Die Videoverbindung 26A mit dem Videografikgenerator 30 ist mit dem Videoeingang der Steckhülse 27S verbunden. Die Videoverbindung von dem Videografikgenerator 26B ist mit einem Kontakt an einer entsprechenden Position der Kontakte 27P angeschlossen bzw. verbunden für die Verbindung mit der Videoverbindung 26 über den Anschluß 21. Auf diese Weise wird über den Videoschalter in dem Videografikgenerator 30 ein Kanal für die Videoverbindung von der Systemsteuerung 20 zu der Anzeigeeinrichtung 18 bereitgestellt. Außerdem ist zumindest mit ausgewählten Signalpfaden zwischen dem Kontakt auf der Platine 27B und dem Anschluß 27S eine Mehrzahl von Erfassungs- bzw. Abfühlleitungen verbunden, die zusammen ein Band kabel 32 bilden. Die Abfühlleitungen in dem Bandkabel sind mit den Grenzwertschaltkreisen in dem Videografikgenerator 30 verbunden, um die Signale auf den Signalpfaden zu bestimmen. Es brauchen nicht alle Signale erfaßt bzw. abgeföhlt zu werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Unterbrechung der normalen Anzeige von Videosignalen von der Systemsteuerung in Betrieb gesetzt wird, wenn für einen vorbestimmten Zeitabschnitt keine Benutzereingabe erfaßt wird, werden die Signalleitungen von jeder der durch den Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen zu der Systemsteuerung abgefühlt. Typischerweise ist entsprechend dem JAMMA Standard ein Signal von + 5 Volt auf den Leitungen (d.h. auf der nicht geerdeten Seite der Schalter, etc.) ein Anzeichen dafür, daß die Eingabeeinrichtung des Benutzers derzeit nicht bedient wird, wohingegen ein Null-Volt-Signal eine Anzeige dafür ist, daß dies der Fall ist. Dementsprechend können einfache Grenzwertabfühleinrichtungen den Betrieb oder Nichtbetrieb der von einem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtung erfassen.
In anderen Beispielen der Erfindung, in welchen es beispielsweise erwünscht ist, lediglich die Unterbrechung der Videosignale aus der Systemsteuerung während eines Anlock- Betriebszustandes des Spielautomaten zu ermöglichen, könnten andere Signalleitungen abgefühlt werden. Beispielsweise könnten die Betriebszustände des Zahlungsmechanismus 14 und/oder der Spielsteuerungen 16 und/oder eines Anzeigelichtes 17 erfaßt werden.
Figur 4 veranschaulicht den Betrieb des Videografikgenerators unter der Steuerung einer Steuerungslogik, die in dem ROM 38 gespeichert ist, in welchem gemäß einem Beispiel der Erfindung ein Test vorgenommen wird, ob innerhalb eines vorbestimmten Zeitabschnittes eine Benutzereingabe vorgenommen worden ist. Der Spielautomat 10 ist in zwei verschiedenen Zuständen betreibbar Der Standard-Zustand oder Anlock-Zustand ist einer, in welchem die Systemsteuerung des Spielautomaten Videomformation für die Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre 18 erzeugt, die dafür vorgesehen ist, einen Kunden anzulocken, damit er den Spielautomaten 10 benutzt. Typischerweise tritt in einem Anlock-Betriebszustand keine Benutzereingabe auf. In einem zweiten, dem Spiel-Zustand, der nach Betätigung des Bezah- lungsmechanismus 14 läuft, bedient der Benutzer die vom Benutzer bedienbaren Einrichtungen 16, um mit den Programmen in der Systemsteuerung 20 in Interaktion zu treten, um ein Spiel zu spielen. Typischerweise betätigt in einem Spielbetriebszustand der Benutzer die von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen häufig.
Der primäre Zweck des Videografikgenerators liegt darin, den Anlock-Betriebszustand für die Anzeige von alternativen Videodaten in Form von Grafikbildschirmen zu unterbrechen. Während des aktiven Spiels sollte der Spielbetriebszustand normalerweise nicht unterbrochen werden. In Anbetracht des Benutzungsmusters der von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtung liegt eine einfache Technik für das Erfassen, wann der normale Anzeige-Betriebszustand des Spielautomaten unterbrochen werden kann, darin, zu erfassen, wann die vom Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen für eine vorbestimmte Zeitdauer nicht betätigt worden sind. Die alternativen Grafikbildschirme können die Form von Anzeigen bzw. Werbung für Produkte oder Dienstleistungen annehmen.
Figur 3 veranschaulicht den Betrieb der Steuerungslogik des Videografikgenerators 30, wobei die Steuerungslogik in dem ROM 32 gespeichert ist.
Die Steuerungslogik 60 überprüft, ob eine Benutzereingabeeinrichtung innerhalb eines vorbestimmten Zeitabschnittes betätigt worden ist, indem sie die Signalniveaus auf den entsprechenden Signalleitungen abfühlt bzw. erfaßt. Diese Überprüfung wird wiederholt vorgenommen, bis ein inaktiver Zeitabschnitt von zumindest der vorbestimmten Länge erfaßt worden ist. Wenn die inaktive Zeitdauer erfaßt worden ist, so setzt die Steuerungslogik 62 einen ersten Zeitgeber, TG, und einen zweiten Zeitgeber, TA, in Betrieb. Die Steuerungslogik 64 bewirkt dann, daß der Videoschalter den Eingang G mit dem Ausgang O verbindet. Ein aktueller Bildschirm von Videografikdaten kann dann über den Anschluß 48, Liber den Videoschalter 46 und die Videoverbindungen 268 und 26 zu der Videoanzeigeeinrichtung 18 geleitet werden. Der Bildschirm der Videografikdaten, der angezeigt werden soll, wird durch Adressen festgelegt, die über den Bus 36 unter Verwendung des Zeigers, der von dem Mikrocontroller 34 gehalten wird, zugeführt werden.
Wenn die Steuerungslogik 66 erfaßt, daß eine von dem Benutzer bedienbare Eingabeeinrichtung betätigt worden ist, so schaltet die Steuerungslogik 68 den Videoschalter zurück, so daß der Eingang A mit dem Ausgang O verbunden ist. An diesem Punkt wird die Darstellung des Bildschirmes von Grafikdaten aus dem Bildspeicher 40 beendet und ersetzt durch die Ausgabe von der Systemsteuerung 20.
Wenn die Steuerungslogik 66 keinen neuen Eingabevorgang durch einen Benutzer feststellt, zählt die Steuerungslogik 70 den Zeitgeber TG herab, und dann überprüft die Steuerungslogik 72, ob der Zeitgeber TG abgelaufen ist. Wenn die Steuerungslogik 72 feststellt, daß der Zeitgeber TG noch nicht zu Ende gezählt hat, so kehrt die Steuerung zu der Steuerungslogik 66 zurück. Wenn die Steuerungslogik 72 feststellt, daß die Zeit des Zeitgebers TG abgelaufen ist bzw. daß er zu Ende gezählt hat, so zeigt dies an, daß der aktuelle Bildschirm oder die Videografikdaten für die gewünschte Zeitdauer angezeigt worden ist. In diesem Fall setzt die Steuerungslogik 74 den Zeitgeber TG zurück und bewirkt, daß der auf den aktuellen Grafikbildschirm weisende Zeiger erneuert wird bzw. ein Update erhält, so daß er auf den nächsten Grafikbildschirm in dem Bildspeicher 40 zeigt. Die Steuerungslogik 74 arbeitet in einer solchen Weise, daß der Videografikgenerator wiederholt zyklisch durch die Bildschirme der darin gespeicherten Videografikdaten hindurchläuft. Die Steuerungslogik 74 bewirkt dann, daß der Videoschalter den Eingang A auf den Ausgang O schaltet, was bewirkt, daß die Anzeige der Daten von der Systemsteuerung 20 auf dem Videoanschluß 26A auf der Videoanzeigeeinrichtung 18 über die Videoverbindungen 28B und 26 angezeigt wird.
Die Steuerungslogik 76 überprüft dann, ob ein neuer Eingabevorgang eines Benutzers aufgetreten ist. Wenn dies der Fall ist, so kehrt die Steuerung zu der Steuerlogik 60 zurück. Wenn jedoch kein Eingabevorgang eines Benutzers erfaßt worden ist, so zählt die Steuerlogik 78 den Zeitgeber TA herab, und dann überprüft die Steuerungslogik 80, ob der Zeitgeber TA zu Ende gezählt hat. Wenn der Zeitgeber TA noch nicht zu Ende gezählt hat, so kehrt die Steuerungslogik zu dem Steuerungslogikschritt 76 zurück. Wenn die Steuerungslogik 80 feststellt, daß der Zeitgeber TA zu Ende gezählt hat, was anzeigt, daß die Videoausgabe der Systemsteuerung für eine gewünschte Zeitdauer angezeigt worden ist, so setzt die Steuerungslogik 82 den Zeitgeber TA zurück, und die Steuerung kehrt zurück zu dem Steuerungslogikschritt 64. Man erkennt also, daß die Zeitgeber TG und TA, die vorzugsweise in Form von Zählern verwirklicht werden, es ermöglichen, daß unterschiedliche Zeitdauern für die Anzeige der Videografikbildschirme bzw. der Videoausgabe der Systemsteuerung eingestellt werden, indem passende anfängliche Zählwerte in den jeweiligen Zählern eingestellt werden.
In Anbetracht des Musters des Betriebes der Eingabeeinrichtung durch einen Benutzer, welches mit Anlock- und Spiel-Betriebszuständen verknüpft ist, wird normalerweise nur der Anlock-Betriebszustand unterbrochen. Es ist möglich, daß die von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen während eines Anlock-Betriebszustandes betätigt werden, z. B. durch einen Benutzer, der die Benutzereingabeeinrichtungen ausprobiert. Der Effekt hiervon ist jedoch lediglich, daß die Anzeige von Werbung unterdrückt oder gelöscht wird, während der Benutzer die Eingabeeinrichtungen betätigt. Es ist auch möglich, daß während eines Spiel- Betriebszustandes eine Werbung angezeigt wird, wenn ein Benutzer eine Benutzereingabeeinrichtung für eine lange Zeitdauer nicht betätigt. Dies kann jedoch für eigentlich alle normalen Situationen durch passende Wahl der Verzögerungszeitdauer vermieden werden, bevor eine Unterbrechung auftreten darf. Dementsprechend ist die Verzögerungszeitdauer vorzugsweise programmierbar. Trotzdem würden, falls die Anzeige einer Werbung auftreten sollte, infolge der häufigen Abtastung der Signale von den Benutzereingabeeinrichtungen, jegliche Betätigung dieser Einrichtungen sofort die Anzeige der Werbung unterdrücken und zur Wiederaufnahme des Spieles führen.
Die Programmierung des Videografikgenerators wird vorzugsweise durch die Vermittlung eines tragbaren Personal Computers durchgeführt. Die Benutzung eines tragbaren Personal Computers mit einem Diskettenlaufwerk ermöglicht es, daß man eine relativ große Anzahl von Bildschirmen bzw. Bildern von Videografikdaten verfügbar macht. Durch passende Programmierung des Personal Computers ist es auch möglich, das Programmieren einer Mehrzahl von Videografikgeneratoren am Ort der Bedienperson in flexibler Weise zu ermöglichen. Insbesondere kann der Personal Computer vorprogrammiert werden, um bestimmte Sätze von Bildschirmen von Videografikdaten in bestimmte Videografikgeneratoren zu laden, mit welchen er verbunden ist.
Der Programmierbetrieb unter Verwendung eines tragbaren Computers kann folgendermaßen zusammengefaßt werden. Nach dem Einstecken des Steckers der Progammiereinrichtung in die Steckhülse bzw. Buchse 52, die vorzugsweise in Form eines standardmäßigen, parallelen Computeranschlusses vorgesehen ist, erfaßt der Mikrocontroller, daß der Videografikgenerator programmiert werden soll. Dies bewirkt, daß der Mikrocontroller einen Programmier-Betriebszustand aktiviert. Es bewirkt auch, daß der Personal Computer einen Programmier-Betriebszustand aktiviert. Die Programmiervorgänge, die von dem Personal Computer (PC) ausgeführt werden, umfassen die folgenden Schritte:
(1) Zugriff auf die ID des Videografikgenerators
(2) Vergleichen der ID mit vorprogrammierten Tabellen in dem PC-Speicher, um Bildschirme bzw. Bilder von Videografikdaten zu identifizieren, die auf den Videografikgenerator übertragen werden sollen,
(3) Übermitteln von Bildschirmen bzw. Bildern in der erforderlichen Folge von dem PC-Speicher auf den Videografikgenerator, und
(4) Verifizieren der korrekten Übermittlung und Aufzeichnen von Einzelheiten der Übermittlung, wie z. B. Datum, Zeit, übermittelte Bildschirme bzw. Bilder, etc.
Die von dem PC übertragenen Daten können in konventioneller Weise in das EEPROM geladen werden, wie es sich für die Fachleute versteht, und zwar unter der Steuerung durch den PC und/oder den Videocontroller 42. Die Videografikdaten für die jeweiligen Bilder bzw. Bildschirme werden an entsprechenden Sätzen von Stellen bzw. Positionen in dem EEPROM 42 gespeichert. Der Mikrocontroller hält einen Zeiger für einen aktuellen Videografikbildschirm zur Anzeige bereit bzw. aufrecht. Dieser Vorgang, der von konventioneller Natur ist, soll hier nicht weiter beschrieben werden. Nachdem der Programmiervorgang vollendet ist, wird der PC von dem Videografikgenerator 30 getrennt.
Ein einfacher Zugriff auf den Anschluß bzw. Stecker 52 für das Programmieren des Bildspeichers 40 mit Hilfe einer tragbaren Programmiereinrichtung kann vorgesehen werden.
In idealer Weise wird dies arrangiert, indem der Videografikgenerator in einer Position in dem Spielautomaten in der Nähe des Bezahlungsmechanismus angeordnet wird. Dann kann ein Sercice-Ingenieur, wenn er einen Besuch macht, um den Zahlungsmechanismus von Münzen zu leeren, den Bildspeicher 40 wieder neu programmieren. Auch wenn die Erfindung in vielen verschiedenen Videosystemen verwendet werden könnte, wie z. B. als Punktanzeigetafel in Sportgeländen, als Punktanzeigesystem beim Bowling und dergleichen, so ist es doch besonders geeignet für die Verwendung in einem Spielautomaten, der einen Anlock-Betriebszustand, einen Spiel-Betriebszustand und eine Spiel-Auswahleinrichtung hat. Bei der Verwendung in einem Spielautomaten ermöglicht sie, daß der übliche Anlock-Betriebszustand eines solchen Spielautomaten unterbrochen werden kann, um während des Anlock-Betriebszustandes die Anzeige von alternativen Videosignalen gegenüber den normalerweise erzeugten Signalen zu ermöglichen. Diese alternativen Videosignale können Videosignale sein, die eine oder mehrere Bilder bzw. Bildschirme für eine oder mehrere Anzeigen bzw. Werbung für Produkte und/oder Dienstleistungen zeigen, mit der Folge, daß es für den Besitzer und/oder Betreiber der Maschine möglich ist, für die Anzeige dieser Werbung Lizenzen bzw. Gebühren zu erhalten.
Die Erfindung ist insbesondere dafür ausgelegt, eine Zusatzeinheit für einen vorhandenen Spielautomaten zu bilden. Dementsprechend ist sie vorzugsweise in einem (nicht dargestellten) Gehäuse aufgenommen, welches (nicht dargestellte) Befestigungseinrichtungen für das Anbringen des Videografikgenerators in einer passenden Position innerhalb des Spielautomaten hat.
Auch wenn eine spezielle Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, so versteht es sich, daß viele Zusätze und Modifikationen möglich sind. Beispielsweise könnte der Videografikgenerator, auch wenn er in der bevorzugten Ausführungsform als eine Zusatzeinheit für einen vorhandenen Spielautomaten vorgesehen ist, von Anfang an in einem neuen Spielautomaten eingebaut sein.
Oben ist eine Ausführungsform für die Verwendung mit einem Typ von Anschluß beschrieben. Es versteht sich, daß auch andere Formen von Anschlüssen bzw. Steckern verwendet werden könnten, je nachdem wie es für den Spielautomaten oder das sonstige Videosystem erforderlich ist, mit welchem die Erfindung verwendet werden soll. Um jedoch die Garantie einer vorhandenen Maschine, an welcher die Videografiksteuerung hinzugefügt werden soll, nicht ungültig zu machen, sollten dauerhafte Verbindungen vermieden werden. Dementsprechend sollte der Videografikgenerator lösbar mit dem Videosystem verbunden sein und ist in idealer Weise mit angemessenen Verbindungssteckern und/oder Steckhülsen versehen, um einen einfachen Anschluß des Videografikgenerators in der Videoverbindung 26 vorzusehen.
Außerdem können, auch wenn vorstehend bestimmte Beispiele von zu erfassenden Signalen beschrieben worden sind, in besonderen Fällen andere Signale erfaßt bzw. abgefühlt werden.
Wenn beispielsweise ein Videosystem, welches in einem Betriebszustand betreibbar ist, in welchem Unterbrechungen der Videosignale von der Systemsteuerung akzeptabel sind, und in einem anderen Betriebszustand betreibbar ist, in welchem dieses nicht akzeptabel ist, ein spezielles Freigabesignal bereitstellt, welches eine Identifikation dafür liefert, ob die Videosignale von der Systemsteuerung unterbrochen werden dürfen oder nicht, so braucht der Videografikgenerator nur dieses eine Signal zu erfassen.
Auch wenn in der vorliegenden Ausführungsform ein EEPROM oder flash E-PROM für die Speicherung der Bilder bzw. der Bildschirme von Videografikdaten verwendet wird, so könnten auch andere Arten von wiederprogrammierbaren Speichern verwendet werden. Beispielsweise könnte ein konventioneller RAM verwendet werden, auch wenn in diesem Fall eine Batterieeinheit wünschenswert wäre, um zu vermeiden, daß die Bilder von Videografikdaten bei Unterbrechung der Stromversorgung gelöscht werden.
Anstelle einer tragbaren Programmiereinrichtung könnte das erneute Programmieren auch fembetätigt über eine Telefonleitung oder eine Radioverbindung oder dergleichen erfolgen.
Mit der Bereitstellung eines komplizierteren Videoschalters könnten die alternativen Videografikbilder auf einem Teil der Bildschirme bzw. Bildschirmbilder des Anlock-Betriebszustandes dargestellt werden, anstatt sie insgesamt zu ersetzen. Alternativ könnte auch eine Mehrzahl von Bildern oder Bildschirmen von Grafikdaten bei jeder Unterbrechung des Anlock- Betriebszustandes dargestellt werden, wobei die Mehrzahl von Bildern eines nach dem anderen oder auch gleichzeitig (z. B. auf unterschiedlichen Bildschirmpositionen) dargestellt werden.
Der Videografikgenerator könnte außerdem mit Einrichtungen versehen werden, um den Audioausgang des Spielautomaten zu unterbrechen. Im Falle einer Anzeige könnte also, wenn ein Videografikbildschirm auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, dieses vom Spielen eines aktuellen Jingles begleitet werden, der in einer entsprechenden Werbekampagne im Fernsehen verwendet wird.

Claims

1. Videografikvorrichtung für ein Videosystem (10), welches eine Videoanzeigeeinrichtung (18), von einem Benutzer bedienbare Eingabeeinrichtungen (16) und eine Systemsteuerung (20) einschließt, die auf die von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen anspricht und Videobildsignale (26A) zum Treiben der Anzeigeeinrichtung ausgibt, wobei die Vorrichtung Abfühleinrichtungen (54) aufweist, die an das Videosystem anschließbar sind, um zu erfassen, ob die von dem Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen betätigt werden, und Steuereinrichtungen (34, 36) aufweist, die mit den Abfühleinrichtungen verbunden und so angeordnet sind, daß sie die Benutzereingabeeinrichtungen auf Nichtbetätigung prüfen, und, beim Erfassen eines inaktiven Zeitabschnittes von zumindest einer vorbestimmten Zeitdauer, die Ausgabe von Videobildsignalen (26A) durch die Systemsteuerung für zumindest ein vorbestimmtes Intervall unterbrechen und durch alternative Bildsignale (48) für die Anzeige auf der Videoanzeigeeinrichtung ersetzen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (34, 36) auf den Betrieb der von dem Benutzer betätigbaren Eingabeeinrichtung während des vorbestimmten Intervalls anspricht, um die Anzeige der alternativen Signale zu beenden und um die Anzeige der Videobildsignale von der Systemsteuerung wieder aufzunehmen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für das betreffende Videosystem (10), welches ein Spielautomat ist, das eine erste, Anlockbetriebsart und eine zweite, Spielbetriebsart hat, wobei die Steuerungseinrichtungen auf zumindest ein Signal ansprechen, welches ein Zeichen dafür ist, daß der Spielautomat sich in dem Anlockbetriebszustand befindet, wodurch die Unterbrechung der Videobildsignale der Systemsteuerung durch die alternativen Bildsignale auf die Anlockbetriebsart des Spielautomaten beschränkt ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche für ein Videosystem, wobei die Systemsteuerung mit ersten Verbindungseinrichtungen (20P) für einen mehrfachen Signalweg vorgesehen ist, die lösbar mit zweiten Verbindungseinrichtungen (21) für einen Mehrfachsignalweg verbindbar sind, mit welchen die Videoanzeigeeinrichtung und die vom Benutzer betätigbaren Eingabeeinrichtungen verbunden sind, wobei die Vorrichtung eine Zwischenverbindungseinrichtung (27) für Mehrfachsignalwege aufweist zum Verbinden der jeweiligen Pfade der ersten und zweiten Verbindungseinrichtungen, wobei die Abfühleinrichtung zumindest eine Signalleitung (32) für das Abfühlen eines Signals auf einem Signalpfad der Zwischenverbindungseinrichtung einschließt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Signale auf einem Signalpfad den Betriebszustand eines Bezahlungsmechanismus und/oder der von dem Benutzer bedienbaren Einrichtung und/oder von Anzeigelampen und/oder eines Audioausganges als einen Hinweis auf eine Änderung der Betriebsart des Videosystems anzeigen.

6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Abfühleinrichtungen lösbar mit einem erwähnten Videosystem verbindbar ist, um im Gebrauch ein Freigabesignal von der Systemsteuerung zu erfassen, und wobei die Steuereinrichtung auf den Empfang eines Freigabesignales anspricht, um die Ausgabe der Videobildsignale durch die Systemsteuerung für zumindest ein vorbestimmtes Intervall zu unterbrechen, um stattdessen alternative Bildsignale für die Anzeige auf der Videoanzeigeeinrichtung einzusetzen.

7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung einen überschreibbaren Festkörperspeicher (40) aufweist für die Speicherung einer Mehrzahl von Bildschirmseiten von Videografikdaten und eine Steuerlogik (38) für die Auswahl eines Bildschirms bzw. einer Bildschirmseite von Videografikdaten aus dem Speicher zum Erzeugen der alternativen Videosignale zur Anzeige.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Festkörperspeichereinrichtung einen oder mehrere elektrisch löschbare PROM-Speicher aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Steuereinrichtung einen Videoschalter (46) aufweist, der einen ersten Videoeingang (A) hat, der im Gebrauch so angeschlossen ist, daß er die Videoausgangssignale von der Systemsteuerung empfängt, einen zweiten Videoeingang (G) hat, der im Gebrauch so angeschlossen ist, daß er Videografiksignale von der Festkörperspeichereinrichtung empfängt, einen Videoausgang (O) aufweist, der im Gebrauch mit der Videoanzeigeeinrichtung verbunden ist, und einen Steuereingang aufweist, der im Gebrauch so angeschlossen ist, daß er Steuersignale empfängt, die von der Steuerlogik erzeugt werden, um die Verbindung des ersten oder des zweiten Videoeinganges mit dem Videoausgang auszuwählen.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Steuerlogik so angeordnet ist, daß sie wiederholt die Videosignale von der Systemsteuerung in der ersten Betriebsart unterbricht und die Anzeige einer auswählbaren Zahl von Bildschirmseiten von Videodaten pro Unterbrechung bewirkt, indem die dargestellten Videografikbildschirmdaten für aufeinanderfolgende Unterbrechungen zyklisch wiederholt werden, wobei die Steuerlogik die Anzeige der Videosignale aus der Systemsteuerung zwischen den Unterbrechungen für eine vorbestimmte Zeitdauer zuläßt.

11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, einschließlich einer eindeutigen Identifiziereinrichtung, welche eine bestimmte Vorrichtung eindeutig identifiziert.

12. Kombination eines Videospielautomaten einschließlich einer Videoanzeigeeinrichtung, vom Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtungen und einer Systemsteuerung, die auf die von dem Benutzer betätigbaren Eingabeeinrichtungen anspricht, welche so betreibbar sind, daß sie Videobildsignale ausgeben, um die Anzeigeeinrichtung in einem ersten, Anlockbetriebszustand und einem zweiten, Spielbetriebszustand zu treiben, und mit einem Freigabesignalausgang für die Anzeige des Betriebszustandes des Videospielautomatens ausgestattet ist, und mit einer Videografikvorrichtung nach Anspruch 6, welcher herausnehmbar in dem Videospielautomaten installiert ist.

13. Kombination einer Videografikvorrichtung nach Anspruch 11 und einer Programmiereinrichtung einschließlich Einrichtungen zum Speichern einer Mehrzahl von Bildschirmseiten von Videografikdaten, wobei die Videografikvorrichtung und die Programmiereinrichtung mit wechselseitig zusammenwirkenden Übertragungseinrichtungen ausgestattet sind, um die Übertragung von Daten von der Programmiereinrichtung auf den Videografikgenerator zu übertragen, wobei die Programmiereinrichtung Einrichtungen zum Bestimmen der Identität der Vorrichtung unter Verwendung der eindeutigen Identifiziereinrichtung und von Einrichtungen, die auf die Identitätsfeststellung ansprechen, einschließt, um ausgewählte Bildschirmseiten von Videografikdaten auf die Vorrichtung zu übertragen.

14. Kombination nach Anspruch 13, wobei die Programmiereinheit eine tragbare Einheit ist.

15. Verwendung einer Kombination nach Anspruch 13 oder 14, um Videografikbilder in der Videografikvorrichtung, wie sie in Anspruch 11 beansprucht ist, wobei:

- die Programmeinrichtung die Identität der Vorrichtung, welche die eindeutige Identifiziereinrichtung verwendet, bestimmt, und

- die Programmiereinrichtung ausgewählte Bildschirmseiten von Videografikdaten auf die Vorrichtung entsprechend der Identität dieser Vorrichtung überträgt.

16. Verwendung der Kombination nach Anspruch 15, wobei die Programmiereinrichtung die erfolgreiche Vollendung der Übertragung der Bildschirmseitendaten aufzeichnet.