DE69308743T2

DE69308743T2 - Rohrverbindungen

Info

Publication number: DE69308743T2
Application number: DE69308743T
Authority: DE
Inventors: John Derek Guest
Original assignee: Individual
Current assignee: John Guest International Ltd
Priority date: 1992-11-11
Filing date: 1993-11-11
Publication date: 1997-09-11
Anticipated expiration: 2013-11-12
Also published as: EP0691503A2; EP0691503B1; DE69319147T2; EP0691503A3; DE69308743D1; US5443289A; ES2098680T3; EP0597711B1; JPH06201082A; EP0597711A1; ES2117341T3; DE69319147D1

Description

Die Erfindung betrifft Rohrkupplungen und ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, anwendbar bei Kupplungen für Metallrohrleitungen wie den in Motorfahrzeugen verwendeten Kraftstoff- oder Bremsflüssigkeitsleitungen.
EP-A-0255368 offenbart eine Rohrkupplung mit einem Körper mit einem Durchgang, der an einem Ende zur Aufnahme eines Rohrs offen ist, einer sich zu dem einen Ende hin verkleinernde verengte Oberfläche in dem Durchgang und einem sich durch dieses eine Ende in den Durchgang erstreckenden Klemmring, der mit der Nockenfläche in Eingriff tretende federnde Finger zum Ergreifen und Halten eines Rohrs in dem Durchgang aufweist. Eine Endkappe ist an dem Kupplungskörper angebracht, die sich über das offene Ende des Durchgangs erstreckt und eine Einrichtung zum Erfassen des aus dem Durchgang vorstehenden Endes des Klemmrings aufweist, um den Klemmring in den Durchgang zu drücken und die Greifwirkung der federnden Finger an dem Rohr zu lösen.
US-A-5161834 offenbart ein Fluidverbindungssystem, das ein Gehäuse mit einem Fluiddurchlaß, eine dauerhaft in den Fluiddurchlaß einführbare Patrone, sowie eine abnehmbar in die Patrone eingeführte Leitung aufweist, wobei die Patrone ein Gehäuse, das in den Fluiddurchlaß einführbar ist und eine Öffnung hierdurch aufweist, welche mit dem Fluiddurchlaß kommunizieren kann, und eine Halteeinrichtung, die in der Öffnung angeordnet ist und mit der Leitung zusammenwirken kann, um die Leitung lösbar in der Patrone in einem Kupplungszustand mit derselben zu befestigen, wenn die Leitung in die Öffnung eingesteckt wird, sowie ein Freigabeelement aufweist, das in dem Patronengehäuse gelagert ist und mit der Halteeinrichtung zum Freigeben der Leitung zusammenwirken kann, um die Leitung freizugeben, damit sie aus der Patrone in einen Nicht-Kupplungszustand herausgenommen werden kann.
FR-A-2217627 zeigt ein weiteres Fluidverbindungssystem zum Verriegeln einer Leitung in einem Gehäuse. EP-A-0546511 offenbart noch eine weitere Anordnung zum Verriegeln eines Rohrs in einem Gehäuse.
Die Erfindung sieht eine Rohrkupplung zum lösbaren Ergreifen eines Rohrs vor mit einem Kupplungskörper mit einem Durchlaß, der an einem Ende zur Aufnahme eines Rohrs offen ist, und in dem Durchlaß angeordneten Rohrgreifmitteln zum Ergreifen und Halten des Rohrs und zum Verhindern des Herausziehens des Rohrs aus dem Durchlaß, sowie einer Freigabeeinrichtung an dem Kupplungskörper zum Freigeben der Rohrgreifmittel, so daß das Rohr aus dem Kupplungskörper herausgezogen werden kann; wobei gesonderte Entlastungseinrichtungen in dem Kupplungskörper angrenzend an die Rohrgreifmittel gelagert sind, zum Angriff an einer ringförmigen Schulter an dem Rohr zum Festhalten des Rohrs in dem Kupplungskörper, und wobei die Freigabeeinrichtung eine gemeinsame Freigabeeinrichtung ist, die an dem Kupplungskörper angeordnet ist zur Freigabe sowohl der Entlastungseinrichtungen als auch der Rohrgreifmittel, um das Rohr aus der Rohrkupplung herausziehen zu können.
Vorzugsweise weist das Rohrgreifmittel eine Grifflöseeinrichtung auf, die aus dem offenen Ende des Durchlasses herausragt und durch deren Hineindrücken in den Durchlaß die Rohrgreifmittel freigebbar sind. Es ist weiter bevorzugt, daß der Kupplungskörper eine Umhüllung für das offene Ende des Kupplungskörpers aufweist, wobei die Umhüllung eine Öffnung hat, durch die sich ein in den Durchlaß eingestecktes Rohr erstreckt, daß die Entlastungseinrichtungen in der Umhüllung angeordnet sind und daß die gemeinsame Freigabeeinrichtung in der Umhüllung angeordnet ist.
In der letzteren Anordnung können die Entlastungseinrichtungen einen Klemmring aufweisen, der axial beweglich zwischen einer Endwand der Umhüllung und einem Ende des Kupplungskörpers angeordnet ist, wobei der Klemmring einen ringförmigen Kopf hat, der mit der von dem Kupplungskörper vorstehenden Grifflöseeinrichtung in Eingriff bringbar ist, wobei der Klemmring radial federnde Finger aufweist, die zu der Endwand der Umhüllung hin vorstehen und über die Ringschulter an einem Rohr schnappen, wenn das Rohr in den Kupplungskörper eingesteckt wird.
Spezieller ausgedrückt, kann die Endwand der Umhüllung eine nach innen gerichtete Anschlagfläche aufweisen, mit der die Enden der Finger in Eingriff bringbar sind, um die Finger gegen radial nach außen gerichtete Bewegung zu halten und dadurch das Rohr in dem Kupplungskörper zu verriegeln, wobei ein aus dem Kupplungskörper herausgerichteter Zug auf das Rohr die Grifflöseeinrichtung nach außen aus dem Kupplungsgehäuse zieht, bis das Rohrgreifmittel das Rohr ergreift und festhält und die entstehende Bewegung des Klemmrings mit den Grifflösemitteln bewirkt, daß die radial federnden Finger an der Anschlagfläche anliegen.
Darüberhinaus kann die gemeinsame Freigabeeinrichtung Mittel zum Bewegen des Klemmrings in den Eingriff mit den Grifflösemittel umfassen, um die Enden der radial federnden Finger von der nach innen gerichteten Anschlagfläche zu lösen und die Grifflösemittel nach innen in den Rohrkupplungskörper hinein zu bewegen, damit das Rohr aus dem Kupplungskörper herausgezogen werden kann.
In jeder dieser Anordnungen kann sich die nach innen gerichtete Anschlagfläche um die Öffnung der Umhüllung herum erstrecken.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der ringförmige Kopf eine ringformige schräge Rampenfläche an der vom Kupplungskörper weggerichteten Seite des Klemmrings aufweisen, und eine Anzahl von an der Umhüllung angeordneten, eindrückbaren Druckelementen, die gewinkelte Nockenflächen aufweisen, die beim Niederdrücken der Druckelemente mit der schrägen Rampenfläche in Eingriff bringbar sind, um den Klemmring zum Kupplungskörper hin zu bewegen.
In der letzteren Anordnung können die Druckelemente einstückig mit flexiblen Stegen sein, die an einer Wand der Umhüllung angeordnet sind.
In jeder der oben genannten Anordnungen können die Rohrgreifmittel/Grifflöseeinrichtung einen zweiten Klemmring aufweisen mit einem Kopf, der außerhalb des Kupplungskörpers angeordnet ist, und mit einer Anzahl von federnden Fingern, die in den Kupplungskörper hineinragen, und der Durchlaß kann eine innere Nockenfläche aufweisen, die sich zum offenen Ende des Durchlasses hin verengt, wobei die federnden Finger an der inneren Nockenfläche in Eingriff bringbar sind, wodurch die Finger radial nach innen gedrückt werden, um bei Bewegung des zweiten Klemmrings nach außen aus dem Durchlaß ein Rohr zu ergreifen und bei Bewegung des zweiten Klemmrings nach innen in den Durchlaß das Rohr freizugeben.
In dieser Konstruktion kann ein ringförmiges Nockenelement in dem Durchlaß des Kupplungskörpers angeordnet sein, wobei die Enden der federnden Finger des zweiten Klemmrings mit dem ringförmigen Nockenelement in Eingriff sind, wenn der zweite Klemmring in den Durchlaß hineingedrückt wird, um hierdurch die federnden Finger zu spreizen und das Rohr freizugeben.
In noch einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung können die Rohrgreifmittel einen in dem Durchlaß gelagerten Greifring und eine sich von dem Greifring durch das offene Ende des Durchlasses erstreckene Hülse aufweisen, wobei ein Eindrücken der Hülse bewirkt, daß der Greifring das Greifen und Halten des Rohres beendet.
Es folgt eine Beschreibung einiger spezifischer erfindungsgemäßer Ausführungsformen, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, es zeigt:
Figur 1 eine Schnittansicht durch eine Rohrkupplung; und
Figur 2 bis 5 Schritt für Schritt das Einstecken, das Ergreifen und die Freigabe eines Rohrs in der Kupplung.
Bezugnehmend auf Figur 1 der Zeichnungen ist eine Rohrkupplung gezeigt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist und einen spitzgegossenen Kupplungskörper 11 mit einem Durchgang 12 aufweist, der ein offenes Ende 13 zum Aufnehmen eines Rohrs hat, das an dem Körper zu befestigen und abzudichten ist.
Der Kupplungskörper umfaßt einen mittleren Bereich 14, dessen Innendurchmesser 15 allgemein dem Außendurchmesser des in dem Kupplungskörper zu befestigenden Rohrs entspricht. Der mittlere Bereich 14 endet in einer ringförmigen Schulter 16, die zu dem offenen Ende des Körpers und an der ein Ende eines in dem Körper anzuordnenden Rohrs zur Anlage bringbar ist.
An den mittleren Bereich 14 des Körpers schließt ein Bereich 17 mit vergrößertem Durchmesser und eine Stufe 18 an, in dem ein Paar von 0-Ringdichtungen 19 mit einem Dichtungsring 20 angeordnet ist, der zwischen den Dichtungen zum Abdichten gegen die in dem Körper anzuordnende äußere Oberfläche des Rohrs vorgesehen ist. An den Bereich 17 mit vergrößertem Durchmesser des Körpers schließt sich ein weiterer Bereich 21 mit vergrößertem Durchmesser mit einem offenen Ende 22 an, in dem ein gesonderter geformter ringförmiger Einsatz 23 befestigt ist, welcher die Endöffnung 13 zu dem oben aufgeführten Durchgang bildet.
Ein Klemmring 24 ist in dem offenen Ende des Durchgangs gelagert, welcher einen außerhalb des Durchgangs angeordneten ringförmigen Kopf 25 und eine Anzahl von in den Durchgang hineinragenden und in Köpfen 27 endenden federnden Fingern 26 aufweist. Der Klemmring ist aus Kunststoff geformt und die Köpfe 27 weisen durch die Köpfe vorstehende Metallwiderhaken 28 zum Anstoßen gegen die Oberfläche eines durch den Klemmring verlaufenden Rohrs und Ergreifen derselben auf.
Der ringformige Einsatz 23 ist mit einer sich verengenden inneren Nockenoberfläche 29 ausgebildet, die zu dem durch den Einsatz gebildeten offenen Ende 13 hin konvergiert, mit dem die Köpfe 27 des Klemmrings in Eingriff bringbar sind, wenn der Klemmring in einer Richtung aus dem Durchgang heraus gezogen wird, um zu bewirken, daß die Köpfe nach innen in Eingriff mit einem durch den Klemmring hindurchgehenden Rohr gedrückt werden. Umgekehrt gibt eine Verschiebung des Klemmrings nach innen in den Durchgang die Köpfe von der sich verengenden Nockenoberfläche frei, um die Greifwirkung der Köpfe an dem Rohr zu lösen. Zur Vereinfachung der Freigabe der Köpfe von dem Rohr ist ein Ring 30 in dem vergrößerten Teil des Kupplungskörpers gelagert, der mit einer zu den Köpfen des Klemmrings gerichteten, sich verengenden äußeren Nockenoberfläche 31 ausgebildet ist. Eine Verschiebung des Klemmrings in den Durchgang bewirkt, daß die Köpf mit der Nockenfläche 31 in Eingriff treten, um die Köpfe nach außen von der Oberfläche des Rohrs weg zum Vereinfachen der Freigabe des Rohrs von dem Kupplungskörper zu spreizen.
Der Kupplungskörper 11 weist eine Kappe oder Umhüllung 32 mit einer ringförmigen Wand 33, die an dem Bereich 21 mit vergrößertem Durchmesser des Kupplungskörpers befestigt ist, und einer Endwand 34, die von dem Ende des Kupplungskörpers 11 beabstandet ist, auf. Die Endwand 34 hat eine Öffnung 35, durch die ein in dem Kupplungskörper zu kuppelndes Rohr hineingesteckt wird.
Die Umhüllung 32 enthält einen zweiten Klemmring 36 mit einem ringformigen Kopf 37 und aus dem Kopf vorstehenden federnden Fingern 38. Der zweite Klemmring ist Kopf-an-Kopf mit dem ersten Klemmring gelagert, so daß die federnden Finger 38 des zweiten Klemmrings von dem Kupplungskörper weg zu der Endwand 34 hin vorstehen.
Die Enden der federnden Finger 36 des zweiten Klemmrings weisen einwärtsgedrehte Köpfe 39 auf, die mit einer um die Öffnung 35 der Innenseite der Endwand 34 gebildeten Abschrägung 40 in Eingriff bringbar sind, so daß, wenn die Köpfe 40 mit der Abschrägung in Eingriff gebracht sind, sie daran gehindert sind, sich radial zu spreizen.
Die zu der Endwand 34 gerichtete Seite des Kopfes 37 des zweiten Klemmrings weist eine zu der Endwand 34 hin gerichtete gewinkelte Nockenfläche 41 auf. Die ringförmige Wand 33 der Umhüllung ist mit Öffnungen an diametral gegenüberliegenden Stellen in der Umhüllung ausgebildet und Druckelemente 42 sind einstückig mit der Wand der Umhüllung durch flexible Stege 43 verbunden, um in die Umhüllung hineinzuragen. Die Druckelemente weisen gewinkelte Flächen 44 auf, die mit der Nockenfläche 41 an dem Kopf 37 in Eingriff bringbar sind, so daß ein Niederdrücken der Druckelemente radial nach innen den zweiten Klemmring zu dem Kopf des ersten Klemmrings hin biegt, wobei die Köpfe 39 des zweiten Klemmrings von der Abschrägung 40 an der Endwand der Umhüllung freigegeben werden, damit die Finger sich spreizen können. Nachdem sich der Zwischenraum zwischen den Köpfen der Klemmringe geschlossen hat, bewirkt ein Fortsetzen des Niederdrückens der Druckelemente 42, daß der erste Klemmring in den Durchgang getrieben wird, um die Finger des ersten Klemmrings von einem durch den Klemmring hindurchgehenden Rohr freizugeben, wie früher beschrieben. So schafft das Druckelement 42 ein Freigabemittel sowohl für den ersten als auch den zweiten Klemmring.
Jetzt bezugnehmend auf die Figuren 2 bis 5 der Zeichnungen ist die Abfolge der Funktionen der Kupplung gezeigt, wenn ein in der Kupplung zu ergreifendes Rohr eingesteckt werden soll. Das Rohr ist bei 50 gezeigt und es ist zu beachten, daß das Rohr einstückig eine abgerundete Ringschulter 51 aufweist, die ein Stück von dem Ende des Rohrs entfernt speziell für das Ergreifen durch den zweiten Klemmring der Kupplung ausgebildet ist.
In Figur 2 ist das Ende des Rohrs durch die Öffnung 35 der Umhüllung an dem Kupplungskörper und durch den Rohrklemmring eingesteckt gezeigt. Wie zu sehen ist, haben sich die Köpfe 27 des Klemmrings innerhalb des Kupplungskörpers getrennt, um das Rohr durchzulassen, und stehen mit der sich verengenden Nockenoberfläche 29 in Eingriff, so daß das Ende des Rohrs bereits in diesem Stadium ergriffen wird und der Klemmring einem jeglichen Versuch, das Rohr herauszuziehen, entgegenwirken würde.
Figur 3 zeigt das Rohr weiter in den Kupplungskörper hineingesteckt, so daß das Ende des Rohrs sich in der ersten der O-Ringdichtungen 19 befindet.
Figur 4 zeigt das Rohr vollständig in den Kupplungskörper hineingesteckt, wobei sich das Ende des Rohrs in dem mittleren Bereich 14 des Kupplungskörpers befindet. Das Rohr wird praktisch eingeschoben, bis das Ende des Rohrs mit der Schulter 16 anstößt. Wenn die Ringschulter 51 an dem Rohr an den Köpfen 40 des zweiten Klemmrings anliegt, wird der zweite Klemmring von der in Figur 3 gezeigten Stellung verschoben werden, bis die Klemmringe wie in Figur 4 gezeigt Kopf-an-Kopf liegen, und die Klemmringe werden zusammen nach innen bewegt, bis die Köpfe 39 des zweiten Klemmrings von der Abschrägung 40 beabstandet sind, wobei die Köpfe sich dann trennen können, um die Schulter 51 an dem Rohr hindurchtreten zu lassen. Nachdem die Schulter durchgetreten ist, schließen sich die Köpfe wie in Figur 4 gezeigt um die Schulter 51. Eine kleine Bewegung des Rohrs aus dem Kupplungskörper heraus, angedeutet durch den in Figur 4 dargestellten Zwischenraum zwischen der Schulter 16 und dem Ende des Rohrs, zieht den ersten Klemmring ausreichend aus dem Kupplungskörpers heraus, um zu bewirken, daß die Köpfe 27 des Klemmrings durch die sich verengende Nockenfläche 29 in den positiven Klemmgriff mit dem Rohr nach innen gebogen werden, und die Köpfe 39 des zweiten Klemmrings werden gleichzeitig in der Abschrägungsfläche 40 an der Endwand der Umhüllung in Anlage gebracht, um die Köpfe fest nach innen gegen die Schulter 51 zu verriegeln. Das Rohr wird deshalb doppelt an dem Kupplungskörper verriegelt.
Um das Rohr aus dem Kupplungskörper zu lösen, werden die Druckelemente 42 an der Umhüllung wie in Figur 5 dargestellt nach innen gedrückt, um den ersten Klemmring zu dem Kupplungskörper hin zu ziehen, wodurch die Köpfe 39 von der Abschrägungsfläche 40 freigegeben werden, und um gleichzeitig den ersten Klemmring nach innen in den Kupplungskörper zu drücken, um die Köpfe 27 des Klemmrings mit der ringförmige Nockenfläche 31 zu erfassen, um die Köpfe von dem Rohr zu lösen, welches anschließend aus dem Kupplungkörper herausgezogen werden kann.
Die Anordnung schafft auf diese Weise eine Kupplung für ein Rohr, die einfach durch Einschieben des Rohrs in den Kupplungskörper bewirkt wird, welcher das Rohr ergreift, festhält und an seinem Platz abgedichtet, so daß, sogar wenn der Hauptklemmring im Kupplungskörper aus irgendeinem Grunde versagen sollte, das Rohr weiterhin durch den zweiten Klemmring in abgedichtetem Eingriff in dem Kupplungskörper gehalten wird. Gleichzeitig kann das Rohr leicht aus dem Kupplungskörper herausgezogen werden durch einfaches Niederdrücken der Druckelemente an der Umhüllung, was ein Lösen beider Klemmringe von dem Rohr ermöglicht.
In einer Modifizierung der obigen Anordnung sind der Klemmring 25 und die sich verengende Nockenoberfläche 29 durch einen Greifring ersetzt, der in dem Durchgang zum Aufnehmen und Ergreifen eines Rohrs mit einer Hülse gelagert ist, das sich von dem Greifring durch das offene Ende der Hülse erstreckt, wobei ein Niederdrücken derselben durch die Köpfe 37 des zweiten Klemmrings die Hülse in den Durchgang zum Freigeben des Greifrings drückt und hierdurch das Herausziehen des Rohrs ermöglicht.

Claims

1. Rohrkupplung zum lösbaren Ergreifen eines Rohrs, mit einem Kupplungskörper (11) mit einem Durchlaß (10), der an einem Ende (13) zur Aufnahme eines Rohrs (50) offen ist, und in dem Durchlaß angeordnete Rohrgreifmittel (24) zum Ergreifen und Halten des Rohrs und zum Verhindern des Herausziehen des Rohrs aus dem Durchlaß, sowie eine Freigabeeinrichtung (42) an dem Kupplungskörper zum Freigeben der Rohrgreifmittel, so daß das Rohr aus dem Kupplungskörper herausgezogen werden kann; wobei eine gesonderte Entlastungseinrichtung (36) in dem Kupplungskörper angrenzend an die Rohrgreifmittel (24) gelagert ist, zum Angriff an einer ringförmigen Schulter (51) an dem Rohr zum Festhalten des Rohrs in dem Kupplungskörper, und wobei die Freigabeeinrichtung (42) eine gemeinsame Freigabeeinrichtung ist, die an dem Kupplungskörper (11) angeordnet ist zur Freigabe sowohl der Entlastungseinrichtung (36) als auch der Rohrgreifmittel (24), um das Rohr aus der Rohrkupplung herausziehen zu können.

2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrgreifmittel (24) eine Grifflöseeinrichtung (25) aufweisen, die aus dem offenen Ende des Durchlasses (12) herausragt und durch deren Hineindrücken in den Durchlaß die Rohrgreifmittel freigebbar sind.

3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper (11) eine Umschließung (32) für das offene Ende des Kupplungskörpers aufweist, wobei die Umschließung eine Öffnung (35) hat, durch die sich ein in den Durchlaß eingestecktes Rohr erstreckt, und daß die Entlastungeinrichtung (36) in der Umhüllung angeordnet ist und daß die gemeinsame Freigabeeinrichtung (42) in der Umhüllung angeordnet ist.

4. Rohrkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung (36) einen Klemmring (37, 38) aufweist, der axial beweglich zwischen einer Endwand (34) der Umhüllung und einem Ende (23) des Kupplungskörpers angeordnet ist, wobei der Klemmring einen ringförmigen Kopf (37) hat, der mit der von dem Kupplungskörper vorstehenden Grifflöseeinrichtung (25) in Eingriff bringbar ist, wobei der Klemmring radial federnde Finger (38) aufweist, die zu der Endwand der Umhüllung hin vorstehen und über die Ringschulter (57) an einem Rohr (50) schnappen, wenn das Rohr in den Kupplungskörper eingesteckt wird.

5. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand (34) der Umhüllung eine nach innen gerichtete Anschlagfläche (40) aufweist, mit der die Enden (39) der Finger (38) in Eingriff bringbar sind, um die Finger gegen radial nach außen gerichtete Bewegung zu halten und dadurch das Rohr in dem Kupplungskörper zu verriegeln, wobei ein aus dem Kupplungskörper herausgerichteter Zug auf das Rohr die Grifflöseeinrichtung nach außen aus dem Kupplungsgehäuse zieht, bis die Rohrgreifmittel das Rohr ergreifen und festhalten und die entstehende Bewegung des Klemmrings mit den Grifflösemitteln bewirkt, daß die radial federnden Finger an der Anschlagfläche anliegen.

6. Rohrkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Freigabeeinrichtung (42) Mittel (44) zum Bewegen des Klemmrings (32) in den Eingriff mit den Grifflösemitteln (25) umfaßt, um die Enden der radial federnden Finger von der nach innen gerichteten Anschlagfläche zu lösen und die Grifflösemittel nach innen in den Rohrkupplungskörper hinein zu bewegen, damit das Rohr aus dem Kupplungskörper herausgezogen werden kann.

7. Rohrkupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innen gerichtete Anschlagfläche sich um die Öffnung der Umhüllung herum erstreckt.

8. Rohrkupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kopf eine ringförmige schräge Rampenfläche (41) an der vom Kupplungskörper weggerichteten Seite des Klemmrings aufweist, und eine Anzahl von an der Umhüllung angeordneten, eindrückbaren Druckelementen, die gewinkelte Nockenflächen aufweisen, die beim Niederdrücken der Druckelemente mit der schrägen Rampenfläche in Eingriff bringbar sind, um den Klemmring zum Kupplungskörper hin zu bewegen.

9. Rohrkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (42) einstückig mit flexiblen Stegen (43) sind, die an einer Wand der Umhüllung (32) angeordnet sind.

10. Rohrkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrgreifmittel und die Griffloseeinrichtung einen zweiten Klemmring (36) aufweisen mit einem Kopf (25), der außerhalb des Kupplungskörpers (11) angeordnet ist, und mit einer Anzahl von federnden Fingern (37), die in den Durchlaß (12) hineinragen, welcher eine innere Nockenfläche (29) aufweist, die sich zum offenen Ende des Durchlasses hin verengt, wobei die federnden Finger an der inneren Nockenfläche in Eingriff bringbar sind, wodurch die Finger radial nach innen gedrückt werden, um bei Bewegung des zweiten Klemmrings nach außen aus dem Druchlaß ein Rohr zu ergreifen und bei Bewegung des zweiten Klemmrings nach innen in den Durchlaß das Rohr freizugeben.

11. Rohrkupplungskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Nockenelement (30, 31) in dem Durchlaß (12) des Kupplungskörpers angeordnet ist, wobei die Enden der federnden Finger des zweiten Klemmrings mit dem ringförmigen Nockenelement (30) in Eingriff sind, wenn der zweite Klemmring in den Durchlaß hineingedrückt wird, um hierdurch die federnden Finger zu spreizen und das Rohr freizugeben.

12. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrgreifmittel einen in dem Durchlaß gelagerten Greifring und eine sich von dem Greifring durch das offene Ende des Durchlaßes erstreckende Hülse aufweisen, wobei ein Eindrücken der Hülse bewirkt, daß der Greifring das Greifen und Halten des Rohres beendet.

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