DE69306870T2 - Hydraulisches Servoventil mit kontrollierter Abschaltung - Google Patents

Hydraulisches Servoventil mit kontrollierter Abschaltung

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Servoventile und betrifft insbesondere Servoventile zur Steuerung von Hochleistungs- und Hochgeschwindigkeits-Stellorganen des Typs, der einen hydraulischen Kraftverstärker als erste Stufe und ein Kolbenschieberventil als zweite Stufe umfaßt. Die Erfindung ist konkret auf ein Servoventil gerichtet, das einen Verzögerungs-Kontrollmechanismus umfaßt, um eine hohe Beschleunigung, d.h. hohe Kräfte, in dem von dem Servoventil betätigten Stellorgan im Fall eines Versagens des Servomechanismus oder des Stellorgans zu vermeiden, so wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert und aus DE-A-2419311 bekannt.
  • Fluid-Steuerventile, nämlich hydraulische Servoventile, sind gut bekannt, und es existieren zahlreiche Beispiele. Ein typisches Servoventil ist in dem U.S.-Patent Nr. 3,228,423 beschrieben. Diese Ventile werden häufig zur Steuerung der Bewegung eines hydraulischen Stellorgans verwendet, wenn eine Präzisionssteuerung der Bewegung und ein schnelles Ansprechen erfor derlich sind. Diese Servoventile weisen eine gute Linearität des Ansprechverhaltens auf, wobei der Ausgangswert in einem großen Bereich proportional zum Eingangswert ist. Bei Ventilen dieses Typs gibt es eine erste Stufe, die einen sogenannten Vorschubmotor (torque motor) umfaßt, welcher eine Prallplatte steuert, die zwischen einem Paar mit Verstärkeranschlüssen gekoppelten Fluidstrahlen angeordnet ist. Eingangsdruck und Rücklauf bzw. Abfluß sind mit dieser ersteil Stufe verbunden, und der Vorschubmotor steuert die Prallplatte derart, daß den Verstärkerausgängen Differenzdrücke zugeführt werden, die proportional zu dem an den Anker des Vorschubmotors angelegten Signal sind.
  • Eine als Kolbenschieberventil ausgebildete zweite Stufe umfaßt ein Ventilgehäuse mit geeigneten Kanälen und Anschlüssen, einer zylindrischen Hülse oder Laufbuchse mit präzisionsgeschnittenen Anschlüssen (Durchlässen) und Öffnungen und einem Schieberkolben, der in der Laufbuchse vor- und zurückbewegbar ist. Der Schieberkolben hat Steuerflächen und Steuernuten an der zylindrischen Fläche, so daß die Steuerflächen und Anschlußöffnungen in der Laufbuchse präzise veränderbare Blenden definieren, die im Verhältnis zu den Verstärker-Ausgangswerten stehende Fluidströme an den ersten und zweiten Steueranschluß abgeben. Die Ausgangsdrücke der Verstärkeranschlüsse werden dem ersten und dem zweiten Ende des Schieberkolbens zugeführt, um diesen nach rechts oder links von einer Mittelstellung oder Nullposition zu treiben. In der Nullposition sind die Ausgangsdrücke an den Steueranschlüssen im Gleichgewicht.
  • Ein Arm koppelt den Schieberkolben mechanisch mit der Praliplatte und sorgt für die mechanische Rückkopplung zu der ersten Stufe.
  • Es gibt zahlreiche Abwandlungen an der Grundausführung des hydraulischen Servoventils; einige davon gehen aus den U. S.-Patenten Nr.3,221,760; 4,617,966 und 4,456,031 hervor. Ein Schieberkolben und eine Laufbuchse für eine zweite Stufe werden in U.S.-Patent Nr.4,337,797 beschrieben.
  • Im Fall von Hochgeschwindigkeits-, Hochleistungs-Stellorganen wird angestrebt, einen Mechanismus zur Begrenzung der Beschleunigung des gesteuerten hydraulischen Stellorgans für den Fall eines Versagens der hydraulischen Kaftverstärkerstufe oder der Regelsehaltungen stromaufwärts davon vorzusehen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die erste Stufe zu überbrücken und den Schieberkolben der zweiten Stufe zügig, aber sanft auf einen Sollpunkt nahe seiner Nullposition zu treiben. Das Ziel besteht hier darin, die Bewegung des Stellorgans auf einem kleinen Abschnitt seiner Hublänge oder -strecke derart zu verlangsamen, daß die Beschleunigung oder Verzögerung auf ein annehmbares Niveau begrenzt wird, idealerweise auf weniger als 0,4 g.
  • Ziele und Zusammenfassung der Erfindung:
  • Ein Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein Servoventil mit einem kontrollierten Entlastungsmechanismus, d.h. ein sogenanntes "Abbruchventil", zu schaffen, welches den Schieberkolben sanft in seine Sollposition bringt, um ein Rückstellen des gesteuerten Stellorgans bei einer Verzögerung zu ermöglichen, die einen Zielhöchstwert nicht überschreitet.
  • Ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung eines kontrollierten Entlastungsmechanismus, der den Servoventil-Schieberkolben ohne Überschwingen oder Nachschwingen (hunting or ringing) in seine Sollposition bringt.
  • Noch ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung eines kontrollierten Entlastungsmechanismus, der den Schieberkolben in seine Sollposition bringt, so daß die Bewegungszeit und die Verschiebung des gesteuerten Stellorgans ab dem Moment der Abgabe eines Entlastungssignals minimiert sind.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung ist ein Verzögerungs-Kontrollmechanismus, der einem als Kolbenschieberventil ausgebildeten hydraulischen Servoventil zugeordnet ist, auf einer Seite des Schieberkolbens in dem angeschlossenen Verstärkerflüssigkeitskanal zwischengeschaltet, welcher Flüssigkeit von der ersten Stufe zu einem Ende des Schieberkolbens leitet. In dem Verzögerungs-Kontrollmechanismus befindet sich ein hydraulisch angetriebener Positionierer in Form eines Kolbens, der hydraulisch in eine offene Position gedrückt wird, aber mittels einer Feder in eine geschlossene Position gedrückt wird. Der Positionierer hat eine Verstärkeranschluß- Absperrfläche, welche mit einem Verstäreranschluß zusammenwirkt, um den Fluidstrom zwischen dem entsprechenden Verstärkeranschluß und dem Ende des Servoventil-Schieberkolbens zu ermöglichen bzw. zu sperren, wenn der Positionierer in seiner offenen bzw. geschlossenen Position ist. Ein Solenoidventil, dem ein Steuereingangssignal zugeführt wird, hat einen Eingangsanschluß, der über eine Druckminderblende an eine Versorgungsdruckquelle angeschlossen ist, und einen zweiten Anschluß, der an den Abfluß oder Rücklauf angeschlossen ist. Im aktivierten Zustand des Solenoidventils steht der Eingangsanschluß unter dem Versorgungsdruck, im deaktivierten Zustand jedoch sinkt der Eingangsanschluß auf einen niedrigen Druck. Das hydraulische Stellorgan des Positionierers, das vorzugsweise die Form eines Kolbens hat, steht in Verbindung mit dem Solenoid ventil-Eingangsanschluß. Wenn das Solenoidventil aktiviert wird, drückt der Kolben oder das Stellorgan den Positionierer auf, so daß der Schieberkolben des Servoventils direkt mit dem Fluidverstärkerkanal verbunden ist. Wenn jedoch das Solenoidventil nicht aktiviert ist, fällt der Flüssigkeitsdruck am Kolben ab, und die Vorspannfeder, deren Federkraft größer ist als die Kraft des auf den Kolben oder das Stellorgan wirkenden Restfluiddrucks, drückt den Positionierer in die geschlossene Position und trennt den Verstärkerkanal von dem Schieberkolben des Servoventils.
  • Es ist wenigstens ein Entlastungskanal, vorzugsweise ein Paar Entlastungskanäle, vorgesehen und in hydraulischer Verbindung mit dem entsprechenden Ende des Schieberkolbens des Servoventils angeordnet. Diese Entlastungskanäle weisen jeweils eine kalibrierte Blende auf, um den Fluß der Hydraulikflüssigkeit zwischen jenem Ende des Schieberkolbens und dem verminderten Druck am Eingangsanschluß des Solenoidventils zu begrenzen. Diese Blenden werden so gewählt, daß eine sanfte Verschiebung des Schieberkolbens in seine Nullposition erzielt wird. Zunächst hat eine Kolbenverschiebungsblende die Funktion, den Fluidstrom bei einem bestimmten Wert zu halten, und wenn das Servoventil sich seiner Nullposition nähert, hat eine Nullüberschreitungsblende die Funktion, den Strom weiter zu verringern, bis der Schieberkolben seinee Sollposition erreicht.
  • Der Positionierer umfaßt einen Schaft, der axial zum entsprechenden Ende des Schieberkolbens des Servoventils hin hervorragt. Wenn sich der Positionierer in seiner geschlossenen Position befindet, trifft dieser Schaft auf die Stirnfläche des Schieberkolbens, wenn letzterer in seiner Nullposition ist. Der Positionierer weist eine Positionierer-Verschiebungsfläche auf, welche einen Fluidstrom von dem hydraulischen Stellorgan zu einem Positionierer- Verschiebungsanschluß zuläßt, der über eine Positionierer-Verschiebungsblende mit dem Solenoidventil-Eingangsanschluß in Verbindung steht. Die Positionierer-Verschiebungsfläche verschließt den Positionierer-Verschiebungsanschluß nach einer vorbestimmten Bewegung. Es ist auch ein Entlastungsdurchlaß vorhanden, der eine Verbindung zwischen dem hydraulischen Stellorgan oder Kolben und dem Solenoidventil-Eingangsanschluß herstellt; in diesem Entlastungsdurchlaß ist eine Positionierer-Nullüberschreitungsblende zwischengeschaltet. Die Positionierer-Verschiebungsblende und die Positionierer-Nullüberschreitungsblende weisen Öffnungsgrößen auf, die eine sanfte Bewegung des Positionierers ermöglichen, wenn er den Schieberkolben über seine Nullposition in seine Sollposition schiebt.
  • Dieser Mechanismus bewirkt, daß der Schieberkolben des Servoventils auf kontrollierte Weise in seine Sollposition bewegt wird, sobald das Solenoidventil des Verzögerungs-Kontrollmechanismus angesteuert wird, d.h. wenn sein Steuerstrom absinkt. Die Bewegung des Positionierers in seiner zugehörigen Hülse oder Laufbuchse ist darauf ausgelegt, eine konstante Verzögerung in der folgenden Stufe des Stellorgans, die von dem Servo ventil gesteuert wird, zu erreichen, um die Beschleunigung oder Verzögerung des Stellorgans unterhalb eines akzeptablen Höchstwertes, d.h. unterhalb etwa 0,4 g, zu halten.
  • Die obigen und viele weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile dieser Erfindung werden klarer anhand der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
  • Kurze Zeichnungsbeschreibung:
  • Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Stirnansicht einer Servoventil-Anordnung, die einen Verzögerungs-Kontrollmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung aufweist.
  • Fig. 2 ist ein durch einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 erhaltener Aufriß.
  • Fig. 3 ist eine entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 geschnittene Querschnittsdarstellung des Verzögerungs-Kontrollmechanismus.
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des Verzögerungs-Kontrolimechanismus, entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 geschnitten.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt einer Einzelheit entlang der Linie 5-5 der Fig. 1.
  • Fig. 6 zeigt in Vergrößerung einen Teil des in Fig. 2 dargestellten Verzögerungs-Kontrollmechanismus.
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, in dem die allmähliche Veränderung der freien Kolbenschieberventil-Anschlußfläche in Abhängigkeit von der Zeit nach Auslösung des Verzögerungs-Kontrollmechanismus der Erfindung dargestellt ist.
  • Fig. 8 ist ein Diagramm, in dem die Verzögerung der darauffolgenden Stufe in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt ist.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführunosform
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen, und zwar zunächst auf Fig. 1 und 2, hat eine zweistufige Servoventil-Anordnung 10 ein Ventilgehäuse 11, auf dem eine erste Stufe 12 oder hydraulischer Kraftverstärker angebracht ist. Die erste Stufe 12 hat ein Gehäuse 13, in dem ein Vorschubmotor (torque motor) 14 mit einern Plattenventil 15 positioniert ist, welches proportionale Flüssigkeitsdrücke A&sub1; und A&sub2; durch die Verstärkerausgangskanäle 16 und 17 leitet. Die Flüssigkeits-Verstärkerdrücke A&sub1; und A&sub2; steuern eine zweite Stufe 18, die innerhalb des Ventilgehäuses 11 unterhalb der ersten Stufe 12 angeordnet ist. In der zweiten Stufe enthält eine zylindrische Hülse oder Laufbuchse 19 einen Servoventil-Schieberkolben 20, wobei diese beiden Bauteile in bekannter Weise ausgeführt sind. Die Laufbuchse hat eine Anzahl Ausgangsanschlüsse 21, welche Steuerflüssigkeitsdrücke C&sub1; und C&sub2; bei kontrollierten Strömungsgeschwindigkeiten durch entsprecliende Steuerkanäle 22 und 23 zuführen. Die Steuerdrücke C&sub1; und C&sub2; werden an eine darauffolgende, nicht dargestellte Stellorgan-Stufe angelegt. Die in den Steuerausgangskanälen 22 und 23 herrschenden Drücke und Strömungsgeschwindigkeiten hängen von den Positionen der entsprechenden Steuerflächen des Schieberkolbens 20 und der damit zusammenwirkenden Anschlüsse in der Laufbuchse 19 ab, welche mit einer Druckkammer 24 und einer oder mehreren Rücklauf- oder Abflußkammern 25 in Verbindung stehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Druckkammer 24 ein Fluid mit hohem Druck zugeführt, während der in den Rücklaufkammern auftretende Rücklaufdruck R auf einem Minimum gehalten wird.
  • Bei dieser Ausführungsform befinden sich an dem linken und rechten Ende des Schieberkolbens 20 Wellenstümpfe 26, welche in entsprechenden inneren Laufbuchsen oder Hülsen 27 eingefügt sind. Die Wellenstümpfe 26 dienen als Hubkolben zum Positionieren des Schieberkolbens 20 innerhalb der Laufbuchse 19. Bei normaler Betriebsart sind die von der ersten Stufe 12 ausgehenden Verstärkerkanäle 16 und 17 jeweils an das linke oder rechte Ende des Schieberkolbens 20 angeschlossen, d.h. an die zwei äußeren Flächen der Wellenstümpfe 26. Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 2 dargestellt, an der rechten Seite eine Endabdeckung 28 befestigt, die einen Flüssigkeitskanal 29 enthält, welcher den Verstärkerflüssigkeitsdruck A&sub2; zu dem Wellenstumpf 26 am rechten Ende des Schieberkolbens 20 leitet.
  • Eine Vertilanordnung 30 zum kontrollierten Entlasten ist, wie in Fig. 2 dargestellt, an der linken Seite des Servoventilgehäuses 11 angebracht. Einzelheiten dieser Anordnung werden unter Bezugnahme auf Fig. 3, 4, 5 und 6 näher erläutert.
  • Die Ventilanordnung 30 zum kontrollierten Entlasten hat ein Endabdekkungsgehäuse 31, das an der linken Seite des Ventilgehäuses 11 befestigt ist und einen Flüssigkeitskanal enthält, welcher unter normalen Bedingungen mit derselben Wirkung wie der Kanal 29 der Bndabdeckung 28 funktioniert. Der Kanal 32 leitet normalerweise den Verstärkerflüssigkeitsdruck A&sub1; von dem Kanal 16 zum linken Wellenstumpf 26. Innerhalb des Gehäuses 31 befindet sich ein kolbenartiger Positionierer 33, welcher verschiebbar innerhalb einer Hülse 34 oder Laufbuchse angebracht ist, die ihrerseits innerhalb einer Axialbohrung in dem Gehäuse 31 eingefügt ist. Ein distaler Schaft 35 an dem Positionierer 33 ragt in den Fig. 2 und 4 nach rechts hervor, um an die Position der Stirnfläche des Wellenstumpfs 26 zu stoßen. In der Nähe dieses Schafts 35 befindet sich eine Verstärkeranschluß-Absperrfläche 36, welche einen Verstärkeranschluß 37 der Hülse 34 öffnet oder schließt. Dieser Anschluß 37 steht in Verbindung mit dem Kanal 32. In einer aktivierten oder zurückgezogenen Stellung des Positionierers 33 ist die Fläche 36 benachbart, d.h. links, von dem Verstärkeranschluß 37 positioniert und ermöglicht den freien Fluß der Verstärkerflüssigkeit von der ersten Stufe 12 durch die Kanäle 16 und 32 zu der Stimseite des Wellenstumpfes 26. Bei der vorgeschobenen oder geschlossenen Stellung des Positionierers 33 jedoch versperrt die Fläche 36, wie hier gezeigt, den Anschluß 37 und unterbricht so die Verbindung zwischen dem hydraulischen Kraftverstärker der ersten Stufe und diesem Ende des Schieberkolbens. Eine Positionierer-Verschiebungsfläche 38, die besser in Fig. 6 dargestellt ist, wirkt mit einer Positionierer-Verschiebungsblende 39 in der Hülse 34 zusammen, um das Fließen der Flüssigkeit zu oder von einem an dem Positionierer 33 angeformten Stellkolben 40 zuzulassen. Eine Positionierer-Null blende 41 steht direkt mit einer Kammer des Kolbens 40 in Verbindung. Diese Positionerer-Nullblende 41 ist weniger durchlässig als die Positionierer-Verschiebungsblende 39.
  • Ebenfalls an dem Positionierer 42 gezeigt, befindet sich zu dem Kolben 40 benachbart ein Positionierer-Schaft 42, auf den eine Folge von Federn 43 geschichtet ist. Diese Federn 43 werden von einer Scheibe 44 festgeklemmt, die ihrerseits innerhalb eines schalenförmigen, auf dem Gehäuse 31 aufgeschraubten Federgehäuses 45 gehalten wird. Eine Anschlagsbund-Einstellmutter 46 ist auf einem herausragenden gewindeten Ende des Schaftes 42 angeordnet. Die Anschlagsbundmutter 46 ermöglicht die Einstellung der Endsollposition des Positionierers. Eine Metallabdeckung 47 ist an der Anordnung 30 über dem Federgehäuse 45 befestigt. Bei dieser Ausführungsform werden die Federn so gewählt, daß sie eine zur Überwindung der auf den Schieberkolben wirkenden Flüssigkeitskraft ausreichende Federkraft haben.
  • Bei dieser Ausführungsform ist eine Öffnung 48 in dem Schaft 35 zur Übertragung von Flüssigkeitsdruck auf das Ende des Schafts durch eine Axialbohrung vorgesehen.
  • Wie ausführlicher in Fig. 6 dargestellt, ist die Hülse 27 mit einem Kolben- Verschiebungsanschluß 49 versehen, der einer Kolben-Verschiebungsfläche 50 am nächstgelegenen (linken) Ende des damit zusammenwirkenden Wellenstumpfes 26 gegenüberliegt Flüssigkeit, die durch den Kolben-Verschiebungsanschluß 49 entweicht, durchfließt eine Kolben-Verschiebungsblende 51.
  • Diese Flüssigkeit, die unter einem Druck B&sub1; steht, durchfließt dann ein Absperrventil 52, wie in Fig. 3 gezeigt. Das Absperrventil ist vorgesehen, um eine Beeinträchtigung des normalen Betriebs des Servoventils durch den Kolben-Verschiebungsanschluß 49, die Fläche 50 und die Blende 51 zu verhindern.
  • Es ist auch an einer oder beiden Seiten des Wellenstumpfes 26 eine Nullüberschreitungsöffnung 53 vorgesehen, und diese steht in Verbindung mit einer weiteren, bis zur Stimseite des Wellenstumpfes 26 reichenden Axialbohrung. Diese Nullüberschreitungsöffnung 53 wird von mehreren Flächen an dem Wellenstumpf 26 abgesichert. Ein Nullüberschreitungsanschluß 54 in der Hülse 27 steht in hydraulischer Verbindung mit der Nullüberschreitungsöffnung 53, wenn sich der Schieberkolben 20 seiner Nullposition nähert. Der Anschluß 54 ist mit einer Nullüberschreitungsblende 55 versehen, um den Fluidstrom bei einer kontrollierten Geschwindigkeit und bei einem Druck B&sub2; durch das Absperrventil 52 (Fig. 3) zu ermöglichen.
  • Die Nullüberschreitungsblende 55 ist weniger durchlässig als die Kolben- Verschiebungsblende 51.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, wird Hochdruckflüssigkeit durch einen Flüssigkeits filter 56 und eine Druckminderblende 57 in eine Flüssigkeitsleitung 58 innerhalb des Gehäuses 31 gespeist. Wie wieder anhand von Fig. 3 deutlich wird, ist die Leitung 58 an eine Eingangsseite eines Solenoidventils 59 gekoppelt. Das Solenoidventil 59 wird normalerweise durch Energiezufuhr in einer geschlossenen Stellung gehalten; im Falle eines Signalausfalls jedoch öffnet sich das Ventil, um die Leitung 58 mit einem anderen Kanal 60 zu verbinden, welcher unter Abfluß- oder Rücklaufdruck steht. Somit herrscht in der Leitung 58 ein Flüssigkeitsdruck D, welcher normalerweise der Versorgungsdruck ist. Im Falle eines Fehlbetriebs, bei welchem sich das Solenoidventil öffnet, sinkt der Druck D auf einen ungefähr dem Rücklaufdruck entsprechenden niedrigen Druck. Wie ebenfalls in Fig. 3 gezeigt wird, sind die Kolben-Verschiebungsblende 51 und Kolben-Nullüberschreitungsöffnung 53 durch ein Absperrventil 52 mit der Leitung 58 verbunden. Das Absperrventil 52 läßt einen Fluidstrom nur zu, wenn der Druck D niedrig ist, d.h. nur wenn das Solenoidventil 59 geöffnet ist.
  • Bei normalem Betrieb wird das Solenoidventil 29 zum Schließen aktivieut, und der in der Leitung 58 auftretende Druck D ist der Versorgungsdruck. Der gesamte Flüssigkeitsdruck wirkt dann auf den Positioniererkolben 40, und die Kolbenkraft überwindet die Kraft der Federn 43 und treibt den Positionierer 33 in seine offene Stellung. Dies ermöglicht eine ungestörte hydraulische Verbindung zwischen dem Verstärkerkanal 16 der ersten Stufe und der linken Seite des Schieberkolbens 20.
  • Bei einem Fehlbetrieb wird das Solenoid 59 abgeregt, wodurch der Druck D in der Leitung 58 verringert wird. Die von den Federn 43 ausgeübte Federkraft ist dann höher als die gegen den Kolben 40 wirkende hydraulische Kraft, und die Federn 43 treiben den Positionierer schnell in die geschlossene Stellung (d.h. nach rechts). Die Fläche 36 versperrt dann den Verstärkeranschluß 37, um den Fließweg aus den Kanälen 16 und 32 zu unterbrechen. Wenn sich der Schieberkolben 20 in der ganz links in Fig. 2 dargestellten Stellung befindet, hat der Positionierer 33 die Funktion, gegen den Schieberkolben 20 zu drücken, so daß der Schaft 35 den Wellenstumpf 26 nach rechts treibt, bis der Schieberkolben 20 seine Sollposition erreicht. Anfänglich strömt Flüssigkeit von dem Kolben 40 durch die Positionierer- Verschiebungsblende 39. Sobald jedoch die Positionierer-Verschiebungsfläche 38 ausreichend verschoben wurde, um die Strömung durch diese Blende 39 zu unterbrechen, erfolgt die restliche von dem Kolben 40 ausgehende Strömung durch die Positionierer-Nullblende 41, wobei die Fließgeschwindigkeit niedriger ist.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, besteht die Wirkung dieser Bewegung des Positionierers 33 an dem Schieberkolben 20 in einem allmählichen Schließen der Anschlüsse in der Laufbuchse 19, während sich der Schieberkolben 20 seiner Nullposition nähert. Durch das Zusammenwirken der Positionierer- Verschiebungs- und Nullüberschreitungsblenden ergibt sich eine im wesentlichen parabolische Kurve. Dadurch wird so genau wie möglich eine konstante Geschwindigkeitsabnahme vom Beginn des Fehlbetriebs zu einem Zeitpunkt T&sub0; bis zum Erreichen der Nullposition des Schieberkolbens 20 zu einem Zeitpunkt Tsoll erzielt. Vorzugsweis wird die Beschleunigung unterhalb eines zulässigen Höchstwerts gehalten.
  • Für den Fall, daß der Schieberkolben 20 sich in seiner rechtesten oder distalen Position befindet, wenn ein Fehlbetrieb eintritt, wird sich der Positionierer 33, wie zuvor beschrieben, in seine geschlossene Position bewegen. Dadurch wird der über die Verstärkerkanäle 16 und 32 auf den Wellenstumpf 26 einwirkende Druck der Verstärkerstufe unterbrochen. Der in den Verstärkerkanälen 17 und 29 verbleibende Flüssigkeitsdruck treibt den Wellenstumpf 26 und den Schieberkolben 20 auf die Nullposition zu aufgrund des Druckunterschieds zwischen den Enden der Wellenstümpfe. Nun beginnt Flüssigkeit durch die Kolben-Verschiebungsblende 51 abzufließen. Dann unterbricht, wenn der Schieberkolben 20 sich seiner Nullposition nähert, die Kolben-Verschiebungsfläche 50 die Strömung durch die Blende 51, und der Flüssigkeitsfluß setzt sich durch die Nullüberschreitungsblende 55 fort. Diese zwei Blenden 51 und 55 werden so gewählt, daß Steuerungseigenschaften, wie in Fig. 7 dargestellt, erzielt werden, damit der Schieberkolben 20 allmählich in seine Nullposition gebracht wird und Verzögerungs wirkungen auf beliebigen folgenden Stufen weitgehend abgemildert werden. In beiden Fällen wird der Schieberkolben 20 im Fehlbetrieb in seine Sollposition gebracht und dort. gehalten. Der Druck in Verstärkerkanal 29 drückt den Schieberkolben 20 fest gegen die auf den Positionierer 33 wirkende Federspannung. Es gibt kein Überschwingen oder Nachschwingen im Bereich der Soliposition. Daher tritt keine weitere Vibration in den anschließenden oder nachfolgenden Stufen auf. In der Sollposition liegt der Positionierer-Schaft 35 gegen das Ende des Schieberkolbens 20 an. Die Einstellmutter 46 ermöglicht die Einstellung des Sollpunktes an dem Positionierer.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich in bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, sollte klar sein, daß die Erfindung sich nicht auf diese konkrete Ausführungsforrn beschränkt. Zudem erscheinen in dieser Beschreibung Ausdrücke bezüglich der Richtung oder Ausrichtung lediglich zum besseren Verständnis der erläuterten Ausführungsform. Diese Ausdrücke, so wie links, rechts, oberer, oberhalb und unterhalb, sollten nicht einschränkend gedeutet werden. Zahlreiche Verände rungen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsform werden Fachleuten geläufig sein, so wie Verstärker der ersten Stufe alternierender Bauart oder mehrs(ufige Kolbenschieberantriebe, ohne daß dadurch der Bereich dieser Erfindung, so wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, verlassen würde.

Claims (6)

1. Hydraulische Servoventil-Vorrichtung mit einer hydraulischen Kraftverstärkerstufe (12), der ein Steuersignal zugeführt wird und die einen Hochdruckanschluß aufweist, der an eine Versorgungsquelle für unter Hochdruck zugeführte Hydraulikflüssigkeit angeschlossen ist, und die einen Rücklaufanschluß aufweist, der an einen Abfluß angeschlossen ist, welcher Hydraulikflüssigkeit bei einem niedrigen Druck abführt, und die einen ersten und zweiten Verstärkeranschluß (16,17) aufweist, welche jeweils Hydraulikflüssigkeit bei gesteuerten, zwischen dem genannten Hochdruck und niedrigen Druck liegenden und in Abhängigkeit von dem genannten Steuersignal variierenden Verstärkerdrücken abgeben; ferner mit einer Fluidventilstufe (18), die einen Schieberkolben (20) umfaßt, der verschiebbar in einer Laufbuchse (19) angeordnet ist, welche eine im wesentlichen zylindrische Innenfläche hat und von einer Vielzahl von Öffnungen (21) durchdrungen ist, durch die selektiv in Abhängigkeit von der Position des genannten Schieberkolbens innerhalb der genannten Laufbuchse Fluid strömt, wobei der Schieberkolben (20) eine Anzahl von Steuerflächen umfaßt, die zusammen mit den genannten Öffnungen verstellbare Blenden zur Steuerung der Strömung des genannten Fluids definieren, und die ein Ventilgehäuse (11) umfaßt, welches die genannte Laufbuchse (19) enthält und eingeformte Druck- und Rücklaufkanäle aufweist, welche jeweils entsprechende Öffnungen in der genannten Laufbuchse mit der genannten Quelle und dem genannten Abfluß verbinden, wobei das Ventilgehäuse (11) ferner einen ersten und zweiten Steuerkanal (22,23) aufweist, die mit weiteren entsprechenden Öffnungen in der genannten Laufbuchse verbunden sind, um das genannte Fluid bei jeweiligen ersten und zweiten Steuerflüssigkeitsdrücken abzugeben, welche von der Position des genannten Schieberkolbens in der genannten Laufbuchse abhängen, wobei bei einer nuttleren Nullposition des genannten Schiebei:kolbens der erste und der zweite Steuerflüssigkeitsdruck im Gleichgewicht sind, ünd wobei das Ventilgehäuse (11) einen ersten und einen zweiten Verstärkerflüssigkeitskanal (32,29) aufweist, welche den Flüssigkeitsdruck des Regelverstärkers von dem genannten ersten und zweiten Verstärkeranschluß zu dem jeweiligen ersten und zweiten Ende (26) des genannten Schieberkolbens (20) leiten, um den genannten Schieberkolben zu einer Bewegung entsprechend den genannten Verstärkerflüssigkeitsdrücken zu treiben; diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den genannten ersten Verstärkerflüssigkeitskanal ein Verzögerungs-Kontrollmechanismus (30) zwischengeschaltet ist, der einen Positionierer (33) mit einer ersten und einer zweiten Position umfaßt, in denen der Fluß der genannten Flüssigkeit zwischen dem genannten ersten Verstärkeranschluß (32) und dem genannten ersten Ende (26) des genannten Schieberkolbens (12) einerseits ermöglicht und andererseits gesperrt ist, der ein hydraulisches Stellorgan (40) umfaßt, um den genannten Positionierer (42) in seine erste Position zu bringen, und der elastische Vorspannmittel (43) umfaßt, die den genannten Positionierer in seine zweite Position treiben; wobei ein Solenoidventil (59), welches einen Steuersignaleingang, einen Eingangsanschluß (58), der über eine Druckminderblende (57) mit der genannten Quelle verbunden ist, und einen zweiten Anschluß, der mit dem genannten Abfluß gekoppelt ist, aufweist und welches die Funktion hat, im aktivierten Zustand den Eingangsanschluß (58) auf den genannten Versorgungsdruck zu bringen, in einem deaktivierten Zustand jedoch den Eingangsdruckanschluß auf einen niedrigen Druck sinken zu lassen; wobei das genannte hydraulische Stellorgan (40) in hydraulischer Verbindung mit dem genannten Solenoidventil-Eingangsanschluß (58) steht; und wobei mindestens ein Entlastungslkanal (49,54) in hydraulischer Verbindung mit dem genannten ersten Ende des genannten Schieberkolbens und mit dem genannten Solenoidventil- Eingangsanschluß (B2, 52, 58) angeordnet ist, wobei jeder der genannten Entlastungskanäle eine kalibrierte Blende (51,55) hat, um die Strömung der genannten Hydraulikflüssigkeit zwischen dem genannten ersten Ende des Schieberkolbens (20) und dem genannten Solenoidventil-Eingangsanschluß zu begrenzen, um eine sanfte Verschiebung dieses Schieberkolbens (20) in seine Nullposition zu bewirken.
2. Hydraulische Servoventil-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste Ende (26) des genannten Schieberkolbens ein Kolbenglied (26) umfaßt, welches eine äußere Steuerfläche (50) und eine zu der genannten äußeren Fläche versetzte Nut aufweist, und daß die genannten wenigstens einmal vorhandenen Entlastungskanäle (51,49,54,55) einen Kolbenverschiebungskanal (49) umfassen, der einen Anschluß gegenüber dem genannten Kolbenglied hat und von der genannten Steuerfläche freigelegt ist, wenn der genannte Schieberkolben (20) aus der genannten Nullposition heraus verschoben ist, jedoch von dieser Steuerfläche verschlossen wird, wenn der genannte Schieberkolben (20) sich der genannten Nullposition nähert, und daß die Entlastungskanäle ferner einen Nullüberschreitungskanal (54) umfassen, welcher zur genannten Nut hin geöffnet ist, wenn das genannte Kolbenglied sich der genannten Nullposition nähert.
3. Hydraulische Servoventil-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Kolben-Verschiebungskanal (49) und der genannte Nullüberschreitungskanal (54) eine Kolben-Verschiebungsblende bzw. eine Nullüberschreitungsblende (55) aufweisen, welche verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten hervorrufen.
4. Hydraulische Servoventil-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Kolbenglied einen Kanal (53) umfaßt, der die genannte Nut mit einer Stirnfläche des Kolbenglieds verbindet.
5. Hydraulische Servoventil-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Positionierer (33) einen Schaft (35) umfaßt, der axial im wesentlichen zu dem genannten ersten Ende des Schieberkolbens herausragt, wenn der genannte Positionierer (33) sich in seiner zweiten Position befindet.
6. Hydraulische Servoventil-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Positionierer (33) eine Positionierer-Verschiebungsfläche (36) aufweist, die eine Strömung von Flüssigkeit von dem genannten hydraulischen Stellorgan durch einen Positionierer-Verschiebungsanschluß (37) freigibt, welcher durch die Positionierer-Verschiebungsblende in Verbindung mit dem genannten Solenoidventil-Eingangsanschluß steht, und daß die genannte Positionierer-Verschiebungsfläche (36) den genannten Positionierer-Verschiebungsanschluß (37) nach einer vorbestimmten Bewegung schließt; wobei der genannte Verzögerungs-Kontrollmechanismus (30) weiterhin einen Entlastungsdurchgang (D) umfaßt, der das genannte hydraulische Stellorgan mit dem genannten Solenoidventil-Bingangsanschluß verbindet und in den eine Positionierer-Nullüberschreitungsblende (41) eingefügt ist, wobei die genannte Positionierer-Verschiebungsblende (39) und die genannte Positionierer-Nullüberschreitungsblende (41) jeweils eine geeignete Größe haben, um eine sanfte Bewegung des genannten Positionierers zum Schieben des genannten Schieberkolbens (20) in seine Nullposition zu erzielen.
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