DE69304805T2 - Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge mit Vorrichtung zum Regeln des Wischeranpressdrucks - Google Patents

Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge mit Vorrichtung zum Regeln des Wischeranpressdrucks

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    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3411Wiper arms; Mountings therefor with means for varying wiper-blade pressure on windshield during operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in der Ausführung mit einem Scheibenwischerarm, der wenigstens ein Wischblatt trägt und der gelenkig um eine Gelenkachse an einem Antriebskopf des Wischerarms gelagert ist.
  • Der Antriebskopf wird durch eine Wischerantriebswelle in einer Pendeldrehbewegung angetrieben, um ein Wischfeld auf der zu wischenden Scheibe zu erzeugen.
  • Der Scheibenwischerarm trägt über den Wischblatthalter ein gelenkiges Wischblatt, das die Glasfläche, wie etwa die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs, wischen kann.
  • Um ein effizientes Wischen der Glasfläche zu erzielen, muß der Scheibenwischergummi mit einer ausreichend hohen Anpreßkraft oder Wischkraft auf die zu wischende Glasfläche angedrückt werden.
  • Dazu ist es bekannt, wenigstens eine Feder vorzusehen, beispielsweise eine Schraubendruck- oder Schraubenzugfeder, die zwischen dem Antriebskopf und dem Scheibenwischerarm angeordnet ist und die auf diesen eine Kraft anwendet, deren Trägergerade nicht mit der Gelenkachse des Scheibenwischerarms am Antriebskopf konvergent ist, so daß faktisch auf den Scheibenwischerarm ein Wischeranpreßdruck - auch als Nenn- Wischeranpreßdruck bezeichnet - ausgeübt wird, dessen Wert in etwa konstant ausfällt.
  • Aufgrund der Konstruktion einer derartigen Vorrichtung wird der Wischergummi während der Wischbewegung auf der Glasfläche, aber auch in Ruhestellung des Scheibenwischers angedrückt.
  • Infolge der Konstanz des Nenn-Wischeranpreßdrucks, der auf den Wischergummi ausgeübt wird, wenn sich der Scheibenwischer in Ruhestellung befindet, neigt der Wischergummi zur Bewahrung einer Restverformung, die sich aus der Stauchung seines Profils an der gewölbten Fläche der Scheibe ergibt, wobei der Wischergummi kein effizientes Wischen der Glasfläche mehr bewirken kann.
  • Von daher erscheint es wünschenswert, die auf den Wischergummi angewendete Nennwischkraft verändern zu können, insbesondere wenn sich die Scheibenwischeranlage in Ruhestellung befindet.
  • Darüber hinaus ist die Wischqualität beim Wischen der Glasfläche während des Betriebs von der Kontrolle der auf den Wischergummi einwirkenden Wischkraft abhängig, wobei vor allem die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und die Häufigkeit der Wischbewegung des Scheibenwischers eine Rolle spielen.
  • Es ist bekannt, die Wischkraft mit Hilfe von aerodynamischen Ansatzteilen zu erhöhen, die am Scheibenwischerarm angebracht werden, wobei jedoch festzustellen ist, daß diese Vorrichtungen keine präzise Kontrolle des Werts der Wischkraft zulassen, wobei sie vor allem keine kontrollierte Veränderung dieser Wischkraft in Abhängigkeit von einem oder mehreren Betriebsparametern des Fahrzeugs ermöglichen.
  • Um die vorstehend angesprochenen Nachteile abzustellen, wurden bereits verschiedene Scheibenwischerbauarten vorgeschlagen, bei denen Mittel, die zwischen dem Antriebskopf und dem Scheibenwischerarm angeordnet sind, eine Veränderung des Werts der Zug- oder Druckkraft der Feder ermöglichen.
  • So ist insbesondere, wie in der DE-A-3 444 927 beschrieben, ein Scheibenwischer in der Ausführung mit einem Scheibenwischerarm bekannt, der wenigstens ein Wischblatt trägt und der gelenkig um eine Gelenkachse an einem Antriebskopf des Wischerarms gelagert ist, mit wenigstens einer Feder, die zwischen dem Antriebskopf und dem Scheibenwischerarm angeordnet ist, wobei das erste Ende der besagten Feder mit einem Punkt des Scheibenwischerarms verbunden ist, während das zweite Ende der Feder mit dem Antriebskopf verbunden ist, und wobei die Feder auf den besagten Scheibenwischerarm eine Kraft ausübt, deren Trägergerade nicht mit der Gelenkachse konvergent ist, so daß auf den Scheibenwischerarm ein Wischeranpreßdruck ausgeübt wird, ferner mit einem Stellglied, dessen Körper mit dem Antriebskopf verbunden ist und dessen Ausgangsorgan die Bewegungen des zweiten Endes der Feder steuert, indem es die Position des zweiten Endes der Feder im Verhältnis zur Gelenkachse verändert, so daß der Abstand zwischen der Trägergeraden der Kraft und der Gelenkachse verändert wird, wobei das erste Ende der Feder mit einer ersten Auflagefläche verbunden ist, die mit dem Scheibenwischerarm verbunden ist, während das zweite Ende der Feder mit einer zweiten Auflagefläche verbunden ist, die auf einem Gleitsegment ausgebildet ist, das verschiebbar entlang einer am Antriebskopf ausgebildeten Führungsfläche gelagert ist, wobei die Bewegungen des Gleitsegments durch das Ausgangsorgan des Stellglieds gesteuert werden.
  • Alle bekannten Bauarten haben den Nachteil, daß sie direkt auf ein oder mehrere Federn einwirken, indem sie beispielsweise deren Länge verändern, und daß sie keine präzise Kontrolle der Wischkraft und keine ausreichende zuverlässigkeit der Feder ermöglichen, bei der erhebliche Veränderungen ihrer Nennelastizitätskonstante auftreten.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, schlägt die vorliegende Erfindung einen Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, vor, in der Ausführung, die aus der weiter oben erwähnten DE-A-3 444 927 bekannt ist und deren technische Merkmale im Oberbegriff von Anspruch 1 dargelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Feder um eine Schraubendruckfeder handelt, durch die eine Führungsstange hindurchgeht, welche die Trägergerade der Kraft definiert, daß ein erstes Ende der Führungsstange gelenkig am Scheibenwischerarm um eine Achse gelagert ist, die parallel zur Gelenkachse des Scheibenwischerarms am Antriebskopf verläuft, daß die Führungsstange durch das Auflagesegment hindurchgeht und daß das zweite Ende der Führungsstange mit dem Ausgangsorgan des Stellglieds verbunden ist.
  • Dieses wesentliche Merkmal der Erfindung schafft die Voraussetzung für eine Veränderung und eine präzise Kontrolle des Werts des Wischeranpreßdrucks, der durch die Feder auf den Scheibenwischerarm ausgeübt wird, ohne den Wert der durch die Feder ausgeübten Kraft zu verändern, so daß deren spezifische Eigenschaften unverändert bleiben.
  • Nach verschiedenen Ausführungsarten der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
  • - Das zweite Ende der Feder kann sich in etwa entlang einem Kreis um den Festpunkt bewegen, mit dem das erste Ende der Feder verbunden ist.
  • - Die Führungsfläche des Auflagesegments ist eine konkav-zylindrische Teilfläche, deren Achse in etwa mit der Gelenkachse des ersten Endes der Führungsstange zusammenfällt.
  • - Das zweite Ende der Feder kann sich entlang einer Geraden bewegen, die bei einer mittleren Zwischenposition der Führungsstange in etwa tangential zu einem Kreis um die Gelenkachse des ersten Endes der Führungs stange verläuft.
  • - Das Stellglied ist ein lineares Stellglied, dessen Ausgangsorgan mit einem Nocken verbunden ist, der mit einer Kurvenrolle zusammenwirkt, die drehbar am zweiten Ende der Führungsstange um eine Drehachse gelagert ist, die parallel zur Gelenkachse der Führungsstange verläuft.
  • - Als Variante umfaßt der Scheibenwischer ein Antriebskippelement, das drehbar am Antriebskopf um eine zur Gelenkachse des Scheibenwischerarms parallele Kippachse gelagert ist und dessen erster Schenkel mit dem Ausgangsorgan des Stellglieds verbunden ist, während sein zweiter Schenkel mit dem zweiten Ende der Führungsstange verbunden ist, um deren Bewegungen in etwa entlang einem Kreis um die Kippachse zu führen.
  • - Das zweite Ende der Führungsstange ist verschiebbar in einem Mitnahmeschlitz gelagert, der im zweiten Schenkel des Kippelements ausgebildet ist und der sich in der Richtung dieses zweiten Schenkels erstreckt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • - Figur 1 zeigt eine schematische Längsschnittansicht einer ersten Ausführungsart der Erfindung zur Veranschaulichung der Funktionsweise eines Scheibenwischers gemäß den Lehren der Erfindung.
  • - Figur 2 zeigt eine schematische Teilansicht zur Veranschaulichung einer Ausführungsvariante zu einem Detail des Scheibenwischers von Figur 1.
  • - Figur 3 zeigt eine Längsteilschnittansicht entlang der Linie 3-3 von Figur 4 zu einer zweiten Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Scheibenwischers.
  • - Figur 4 zeigt im Teilschnitt eine Draufsicht des in Figur 3 veranschaulichten Scheibenwischers.
  • - Figur 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 von Figur 3.
  • - Figur 6 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Mittelteils von Figur 3.
  • - Die Figuren 7 und 8 zeigen ähnliche Ansichten wie Figur 6 zur Veranschaulichung von zwei anderen Positionen der Führungsstange der Feder.
  • - Die Figuren 9 und 10 zeigen ähnliche Ansichten wie Figur 6, wobei jeweils eine Ausführungsvariante veranschaulicht wird.
  • Der in Figur 1 veranschaulichte Scheibenwischer 10 besteht im wesentlichen aus einem Scheibenwischerarm 12, dessen Körper oder Gehäuse 14 gelenkig an einem Antriebskopf 16 um eine geometrische Gelenkachse X-X gelagert ist, die sich in einer Richtung erstreckt, die in etwa senkrecht zur allgemeinen Längsrichtung des Scheibenwischerarms verläuft.
  • Der Antriebskopf 16 ist für die Verbindung mit einer (nicht dargestellten) Wischerantriebswelle vorgesehen, die seine Pendelbewegung um eine geometrische Achse Y- Y (siehe Figur 3 und 4) bewirkt, die in etwa senkrecht zur Gelenkachse X-X verläuft.
  • Nach einem bekannten Prinzip ist eine Schraubendruckfeder 18 zwischen dem Scheibenwischerarm 12 und dem Antriebskopf 16 eingesetzt, um einen Wischeranpreßdruck auf den Scheibenwischerarrn 12 auszuüben.
  • Dazu ist die Trägergerade D der durch die Feder 18 ausgeübten Druckkraft nicht mit der Achse X-X konvergent, wobei der Wert des auf den Scheibenwischerarm 12 ausgeübten Wischeranpreßdrucks vom Produkt aus der Druckkraft F der Feder 18 und dem Abstand d zwischen der Geraden D und der Achse X-X abhängig ist.
  • Bei den nach dem Stand der Technik bekannten Bauarten ist der Abstand d konstant, so daß der Wert des Wischeranpreßdrucks ebenfalls in etwa konstant ausfällt.
  • Erfindungsgemäß sind Mittel zur Veränderung des Werts des Wischeranpreßdrucks vorgesehen, wobei der Abstand d zwischen der Trägergeraden D und der Gelenkachse X- X entsprechend verändert wird.
  • Durch die Druckfeder 18 geht über ihre gesamte Länge eine geradlinige Führungsstange 20 hindurch, welche die Richtung der Trägergeraden D bestimmt.
  • Ein erstes Ende 22 der Führungsstange 20 ist gelenkig am Gehäuse 14 des Scheibenwischerarms 12 um eine Gelenkachse U-U angebracht, die parallel zur Gelenkachse X-X verläuft.
  • Die Führungsstange 20 geht durch einen Schlitz hindurch, der in einem fest mit dem Gehäuse 14 verbundenen Ansatz 24 ausgebildet ist, welcher eine erste Auflagefläche für das erste Ende 26 der Schraubendruckfeder 18 bildet.
  • Das zweite Ende 28 der Schraubendruckfeder 18 kommt über ein Auflagesegment 30 an einer ebenen Fläche 32 des Antriebskopfes 16 zur Auflage, das sich in einer Ebene erstreckt, die parallel zur Gelenkachse X-X verläuft.
  • Durch das Auflagesegment 30 geht die Führungsstange 20 hindurch, die dieses bei ihren Schwenkbewegungen um die Achse U-U mitnimmt.
  • Das Auflagesegment 30 umfaßt beispielsweise Kugeln 34, die auf der Fläche 32 rollen, um die Reibkräfte zu verringern.
  • Die Führungsstange 20 geht außerdem durch die ebene Rollfläche 32 hindurch, und zwar durch einen dazu vorgesehenen Schlitz 33, wobei ihr zweites Ende 36 mit einer Stellvorrichtung 38 zusammenwirkt.
  • Die Steilvorrichtung 38 besteht aus einem linearen Stellglied 40, dessen Körper am Antriebskopf 16 befestigt ist und dessen Ausgangsstange 42, die sich in einer Richtung L in etwa senkrecht zur Gelenkachse x X bewegt, mit einem Nocken 44 bestückt ist, dessen Nockenprofil 46 mit einer Kurvenrolle 48 zusammenwirkt, die drehbar am zweiten Ende 36 der Führungsstange 20 um eine Drehachse V-V gelagert ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel, das in Figur 1 veranschaulicht wird, umfaßt das Nockenprofil 46 drei Lager P1, P2 und P3, die in Abhängigkeit von der Längsposition des Nockens 44 drei entsprechende Positionen der Rolle 48 und folglich drei entsprechende Winkelpositionen der Führungsstange 20 um ihre Gelenkachse U-U an der Fläche 32 bestimmt.
  • In dieser Figur liegt die Rolle 48 am Zwischenlager P2 auf und bestimmt so eine Mittelposition der Führungsstange 20, die in etwa dem Nennwert des Wischeranpreßdrucks entspricht, der durch die Feder 18 ausgeübt wird, und in welcher der Schnittpunkt I der Geraden D mit der Lauffläche 32 in etwa dem Tangentenberührungspunkt eines Kreises um die Achse U-U entspricht.
  • Steuer- und Kontrollmittel (nicht dargestellt) ermöglichen eine Veränderung der Position des Nockens 44, beispielsweise in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Fahrzeugs, um die Rolle 48 in Berührung mit einem oder dem anderen der beiden Endlager P1 oder P3 zu bringen.
  • Wenn die Rolle 48 auf dem Lager P3 aufliegt, entspricht dies einer Winkelverschiebung der Führungsstange 20 gegen den Uhrzeigersinn mit Blick auf Figur 1 und folglich einer Vergrößerung des Abstands d zwischen der Geraden D und der Achse X-X, woraus sich eine Erhöhung des Gesamtwerts des Wischeranpreßdrucks ergibt.
  • Wenn hingegen die Rolle 48 auf dem Lager P1 aufliegt, verringert sich der Abstand d, so daß der Gesamtwert des Wischeranpreßdrucks abnimmt.
  • In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß sich die Veränderungen des Wischeranpreßdrucks, die so herbeigeführt werden können, praktisch ohne Veränderung der Länge der Schraubendruckfeder 18 und folglich ohne Veränderung der Nennkraft F ergeben, die letztere auf den Scheibenwischerarm 12 und auf den Antriebskopf 16 über den Ansatz 24 und das Gleitsegment 20 ausübt.
  • Der Zweck der in Figur 2 dargestellten Ausführungsvariante besteht darin, mit größerer Genauigkeit zu gewährleisten, daß an der Feder 18 keine Längenänderung auftritt.
  • Dazu umfaßt das Auflagesegment 30 ein Gleitelement 50, dessen konvex-zylindrische Fläche 52 auf die Gelenkachse U-U zentriert ist und mit einer dazu passenden konkav-zylindrischen Fläche 54 zusammenwirkt, welche die ebene Lauffläche 32 der Ausführungsart von Figur 1 ersetzt und die ebenfalls auf die Achse U-U zentriert ist.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der in den Figuren 3 bis 9 veranschaulichten Ausführungsart.
  • Bei dieser Ausführungsart ist die Ausgangsstange 42 des linearen Stellglieds 40 mit dem zweiten Ende 36 der Führungsstange 20 über ein Antriebskippelement 60 verbunden.
  • Das Kippelement 60 besitzt eine L-Form und ist um eine Kippachse T-T angelenkt, die parallel zur Gelenkachse X-X verläuft.
  • Das Kippelement 60 umfaßt einen ersten Schenkel 62, dessen Ende mit einem Langloch 64 versehen ist, in das ein am Ende der Ausgangsstange 42 des Stellglieds 40 vorgesehener Mitnahmefinger 66 eingesetzt ist.
  • Auf diese Weise kann das Stellglied 40 die Drehbewegungen des Stellglieds 60 um die Achse T-T steuern, wobei das Langloch 64 in einer Richtung verläuft, die in etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stange 42 angeordnet ist.
  • Der zweite Schenkel 68 des Kippelements 60 umfaßt einen Schlitz oder ein Langloch 70, das sich in der Längsrichtung des zweiten Schenkels 68 erstreckt und in das ein Finger 72 eingesetzt ist, der am zweiten Ende 36 der Führungsstange 20 befestigt ist.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Funktionsweise dieser Ausführungsart unter Bezugnahme auf die Figuren 6 bis 8.
  • In der in Figur 6 veranschaulichten Stellung übt die Feder 18 auf den Scheibenwischerarm 12 einen mittleren Nenn-Wischeranpreßdruck aus.
  • Wenn der Wert des Wischeranpreßdrucks erhöht werden soll, beispielsweise in Abhängigkeit von der Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, braucht nur ein entsprechender Befehl an das lineare Stellglied 40 erteilt zu werden, um eine lineare Verschiebung der Ausgangsstange 42 nach rechts mit Blick auf Figur 6 zu bewirken, die eine Drehung des Kippelements 60 gegen den Uhrzeigersinn mit Blick auf die Figuren herbeiführt.
  • Die Drehung des Kippelements 60 bewirkt dabei eine Drehung der Führungsstange 20 im Uhrzeigersinn und folglich eine Verschiebung der Geraden D, die eine Erhöhung des Wischeranpreßdrucks zur Folge hat.
  • Im Zuge dieser Bewegungen ist festzustellen, daß sich der Finger 72 im Schlitz 70 verschoben hat, ebenso wie der Finger 66 bezogen auf das Langloch 64.
  • Symmetrisch dazu wird in Figur 8 eine relative Position der verschiedenen Bestandteile veranschaulicht, die einer Entlastung des Scheibenwischerarms entspricht, das heißt einer Verringerung des Werts des Wischeranpreßdrucks.
  • Dazu wurde die Ausgangsstange 42 des Stellglieds 40 nach links mit Blick auf Figur 6 verschoben, wodurch wiederum eine Bewegung des Kippelements 60 im Uhrzeigersinn um seine Kippachse T-T bewirkt worden ist.
  • Bei der in Figur 9 dargestellten Ausführungsvariante wurde die Verbindung des Fingers 66 mit einem Langloch 64 durch eine Gelenkstange 74 ersetzt, deren Enden am freien Ende der Ausgangsstange 42 bzw. in der Nähe des Endes des ersten Schenkels 62 des Kippelements 60 angelenkt sind.
  • Bei der in Figur 10 veranschaulichten Ausführungsvariante ist im Vergleich zu der in Figur 9 dargestellten Ausführungsvariante zu erkennen, daß das freie Ende des zweiten Schenkels 68 des Kippelements 60 mit einer Muffe 76 versehen ist, die eine Bohrung 78 enthält, in die der freie Endabschnitt des zweiten Endes 36 der Führungsstange 20 eingesetzt ist, so daß letztere in der Bohrung 78 gleitend gelagert ist.
  • Die Muffe 76 ist gelenkig um eine Achse 80 gelagert, die mit dem freien Ende des zweiten Schenkels 68 des Kippelements 60 verbunden ist. Diese Anordnung entspricht unter dem funktionellen Gesichtspunkt dem Zusammenwirken des Fingers 72 mit dem Schlitz 70.
  • Aufgrund der relativ geringen Weite der Drehbewegungen des Kippelements 60 um seine Achse T-T bleibt die Länge der Schraubendruckfeder 18 in etwa konstant, während sich die Position der Geraden D, bezogen auf die Achse X-X, in erheblichem Maße verändert, um eine entsprechende Veränderung des Werts des Wischeranpreßdrucks herbeizuführen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsarten beschränkt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, zahlreiche Varianten zu entwickeln, um einen komplexeren Änderungsverlauf für den Wert des Wischeranpreßdrucks herbeizuführen, indem beispielsweise das Profil des Nockens 44 entsprechend verändert wird oder indem profilierte Langlöcher für die Verbindung zwischen dem Ende der Ausgangsstange 42 und dem Schenkel 62 des Kippelements 60 vorgesehen werden.

Claims (7)

1. Scheibenwischer (10), insbesondere für Kraftfahrzeuge, in der Ausführung mit einem Scheibenwischerarm (12), der wenigstens ein Wischblatt trägt und der gelenkig um eine Gelenkachse (X-X) an einem Antriebskopf (16) des Wischerarms (12) gelagert ist, mit wenigstens einer Feder (18), die zwischen dem Antriebskopf (16) und dem Scheibenwischerarm (12) angeordnet ist, wobei das erste Ende (26) der besagten Feder mit einem Punkt (24) des Scheibenwischerarms (12) verbunden ist, während das zweite Ende (28) der Feder (18) mit dem Antriebskopf (16) verbunden ist, und wobei auf den besagten Scheibenwischerarm (12) eine Kraft ausgeübt wird, deren Trägergerade (D) nicht mit der Gelenkachse (X-X) konvergent ist, so daß auf den Scheibenwischerarm (12) ein Wischeranpreßdruck ausgeübt wird, ferner mit einem Stellglied (40) dessen Körper mit dem Antriebskopf (16) verbunden ist und dessen Ausgangsorgan (42) die Bewegungen des zweiten Endes der Feder (18) steuert, indem es die Position des zweiten Endes der Feder im Verhältnis zur Gelenkachse (X-X) verändert, so daß der Abstand d zwischen der Trägergeraden (D) der Kraft und der Gelenkachse (X-X) verändert wird, wobei das erste Ende (26) der Feder mit einer ersten Auflagefläche (24) verbunden ist, die mit dem Scheibenwischerarm (12) verbunden ist, während das zweite Ende (28) der Feder mit einer zweiten Auflagefläche verbunden ist, die auf einem Gleitsegment (30) ausgebildet ist, das verschiebbar entlang einer am Antriebskopf (16) ausgebildeten Führungsfläche (32, 54) gelagert ist, wobei die Bewegungen des Gleitsegments (30) durch das Ausgangsorgan (42) des Stellglieds gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Feder um eine Schraubendruckfeder (18) handelt, durch die eine Führungsstange (20) hindurchgeht, welche die Trägergerade (D) der Kraft definiert, daß ein erstes Ende (22) der Führungsstange (20) gelenkig am Scheibenwischerarm (12) um eine Achse (U-U) gelagert ist, die parallel zur Gelenkachse (X-X) des Scheibenwischerarms (12) am Antriebskopf (16) verläuft, daß die Führungsstange (20) durch das Auflagesegment (30) hindurchgeht und daß das zweite Ende (36) der Führungsstange (20) mit dem Ausgangsorgan (42) des Stellglieds (40) verbunden ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite Ende der Feder in etwa entlang einem Kreis um den Festpunkt bewegen kann, mit dem das erste Ende der Feder verbunden ist.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (54) des Auflagesegments (30) eine konkav-zylindrische Teilfläche ist, deren Achse in etwa mit der Gelenkachse (U-U) des ersten Endes der Führungsstange (30) am Scheibenwischerarm (12) zusammenfällt.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite Ende der Feder entlang einer Geraden (32) bewegen kann, die bei einer mittleren Zwischenposition der Führungsstange (20) in etwa tangential zu einem Kreis um die Gelenkachse (U-U) des ersten Endes (22) der Führungsstange (20) am Scheibenwischerarm (12) verläuft.
5. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied ein lineares Stellglied (40) ist, dessen Ausgangsorgan (42) mit einem Nocken (44) verbunden ist, der mit einer Kurvenrolle (48) zusammenwirkt, die drehbar am zweiten Ende (36) der Führungsstange (20) um eine Drehachse (V-V) gelagert ist, die parallel zur Gelenkachse (U-U) der Führungsstange (20) am Scheibenwischerarm (12) verläuft.
6. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Antriebskippelement (60) umfaßt, das drehbar am Antriebskopf (16) um eine zur Gelenkachse (X-X) des Scheibenwischerarms (12) am Antriebskopf (16) parallele Kippachse (T-T) gelagert ist und dessen erster Schenkel (62) mit dem Ausgangsorgan (42) des Stellglieds (40) verbunden ist, während sein zweiter Schenkel (68) mit dem zweiten Ende (36) der Führungsstange (20) verbunden ist, um deren Bewegungen in etwa entlang einem Kreisbogen um die besagte Kippachse (T-T) zu führen.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (36) der Führungsstange (20) verschiebbar in einem Mitnahmeschlitz (70, 78) gelagert ist, der im zweiten Schenkel (68) des Kippelements (60) ausgebildet ist und der sich in der Längsrichtung dieses zweiten Schenkels (68) erstreckt.
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