DE69303446T2 - Gasgenerator mit umfangsverbindungen - Google Patents

Gasgenerator mit umfangsverbindungen

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    • B60R21/26Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
    • B60R21/264Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator für einen Airbag zum Schutz von Passagieren vor einem Aufprall und insbesondere einen Gasgenerator mit einer neuen Außenhüllenstruktur.
  • Es sind Gasgeneratoren bekannt, die eine Vielzahl von Öffnungen zum Ausstoßen von Gas aufweisen, die in einem Gehäuse eingebaut sind, um ein durch eine Gaserzeugungseinrichtung innerhalb des Gehäuses erzeugtes Gas in den Airbag zu überführen. Diese Öffnungen sind typischerweise durch Abscheren des Gehäuses mit einer Presse oder durch Stanzen oder Schneiden zum Zeitpunkt der Herstellung des Gehäuses des Gasgenerators gebildet. Nach einem solchen Abscheren oder Schneiden ist eine Gradentfernung notwendig. Eine solche Bearbeitung erfordert Zeit und kostet Geld, da Maschinen, Komponenten, Arbeit und Zeit eingesetzt werden müssen.
  • Die US-A-3,532,360 von Leising et al. offenbart ein Gaserzeugungsgerät mit einem Gehäuse, einem Gaserzeugungsabschnitt, einer Kühlmittelkammer und einem nicht aufblasbaren Sack. Das Gehäuse ist allgemein becherförmig und weist eine Bodenwand und Seitenwände auf. Der Gasgenerator ist vom Airbag durch eine Platte getrennt, in der Löcher ausgebildet sind und die eine Membran aufweist, welche unter Druck reißt, wenn der Gaserzeuger zu brennen beginnt. Die brennende Mischung wird in den Airbag getrieben und brennt weiter, um ein vollständiges Aufblasen des Sacks zu ermöglichen.
  • In der US-A-3,618,980 von Leising et al. wird ein Gasgenerator offenbart, der ein zündbares Treibmittel und einen Sack aufweist, der durch das von dem Treibmittel freigesetzte Gas aufblasbar ist. Weiterhin weist er eine Abfangeinrichtung auf, die eine Bewegung des brennenden Treibmittels vom Gasgenerator zum Inneren des Sackes unterbindet. Die Abfangvorrichtung weist einen Deflektor auf, der das Treibmittel zu Führungen richtet, welche das Treibmittel in Richtung der Wände der Kammer richten, in denen sie positioniert sind. Dadurch bewegen sich die Materialien in im wesentlichen Kreisform, wodurch die Verbrennung des Treibmittels intensiviert wird. Aufgrund der Masse und Geschwindigkeit verbleiben die Partikel in der Kammer bis zu ihrem vollständigen Verbrauch. Der Gasgenerator ist in zwei Gehäusen enthalten, die durch eine Vielzahl von Befestigungsmitteln miteinander verbunden sind.
  • US-A-3,632,133 von Hass offenbart einen aufblasbaren Airbag, der einen Gasgenerator enthält. Dieser erzeugt bei Zündung einen Hochgeschwindigkeitsgasstrom, der in ein konvergierendes Ende einer Konvergenz/Divergenzdüse gerichtet ist und anschließend in den aufblasbaren Airbag eintritt. Der Hochgeschwindigkeitsstrom des Gases beeinflußt das Hineinziehen von Gas von außerhalb des Gasgenerators in den Airbag.
  • Die US-A-3,985,076 von Schneiter et al. offenbart einen Gasgenerator mit einem Innen- und einem Außengehäuse, die eine Ringkammer bilden. Eine zentrale Zündeinrichtung ist von einer Gaserzeugungsverbindung umgeben. Das Innengehäuse weist eine Vielzahl von Öffnungen an der Außenseite auf. Weiter ist es mit dem Außengehäuse verschraubbar. Das gaserzeugende Mittel ist durch eine Membran umgeben, die bei Zündung reißt. Die erzeugten Gase treten dann durch einen Filter für Festteilchen hindurch, dann durch ein pH-Neutralisationsmaterial und eine Kühleinrichtung hindurch, bevor sie durch die Öffnungen in der Außenseite in die aufblasbare Struktur ausgestoßen werden.
  • Die US-A-4,296,084 von Adams et al. offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gaserzeugung mit einem Gehäuse. Dieses weist eine obere konvexe Halbschale auf, die mit einer unteren, konkaven Halbschale verschraubbar ist. Innerhalb des Gehäuses ist eine Verbrennungskammer mit einem Gaserzeugungsmittel, einem Zünder, einer Primärfiltereinrichtung in der Verbrennungskammer und einem Sekundärfilter außerhalb der Verbrennungskammer enthalten. Die Primärfiltereinrichtung besteht aus einem Gewebe, das anschwillt und bei einer Temperatur des Verbrennungsprozesses klebrig wird, um ein Ausströmen von verbrennbaren Produkten aus der Verbrennungskammer zu verzögern.
  • Die US-A-4,278,638 von Nilsson et al. offenbart einen Gasgeneratoraufbau mit einem Gehäuse, welches ein mittleres röhrenförmiges Gehäuseteil aufweist, das eine Zündeinrichtung enthält. Dieses ist durch eine Reaktionskammer umgeben, in der ein Gaserzeugungsmittel enthalten ist. Diese ist wiederum von einem Filter umgeben. Die Einrichtung weist ein S-förmiges Wandteil auf, das einen Teil der Reaktionskammer bildet und eine Öffnung aufweist, durch die Gase zu der Expansionskammer strömen.
  • Die US-A-4,530,516 von Adams et al. offenbart einen Gasgenerator zur Verwendung mit einem aufblasbaren Airbag, welcher eine Oberschale und eine Unterschale aufweist, die miteinander verschweißt sind. Weiterhin ist ein langgestrecktes Zentralhalteteil aus Stahl fest in der Mitte des Gehäuses befestigt, wobei ein hohlzylindrischer, perforierter Körper eine Zündladungsanordnung enthält. Das Zentralhalteteil ist von einer ringförmigen Kammer umgeben, welche ein Gaserzeugungsmittel enthält. Nach Verbrennung des Gaserzeugungsmittels strömt Gas in Umfangsrichtung durch ein Siebfilter und durch eine Diffusionsgitteranordnung und anschließend durch Ausgangsöffnungen des Gehäuses in den Airbag.
  • Als nächstkommender Stand der Technik offenbart die US-A- 4,547,342 von Adams et al. einen Gasgenerator zur Verwendung mit einem aufblasbaren Airbag, welcher ein Gehäuse mit einer Oberschale und einer Unterschale aufweist, die miteinander verschweißt sind. Innerhalb des Gehäuses sind drei einteilig gebildete, konzentrische Zylinder angeordnet, die Kammern bilden. Ein Gaserzeugungsmittel ist in der Verbrennungskammer enthalten. Bei Zündung des Gaserzeugungsmittels strömen die Gase durch ein inneres Siebfilterpaket radial auswärts durch einen Verbrennungskammerausgang, wo sie durch einen Deflektorring nach unten abgelenkt werden. Dort erfolgt ein Aufschlagzünden und dann fließen sie radial auswärts zwischen dem Deflektorring und einem äußeren Siebpaket hindurch, strömen durch das äußere Siebpaket und treten schließlich aus Ausgangsöf fnungen des Gehäuses aus.
  • Die US-A-4,578,247 von Bolieau offenbart einen Gasgenerator mit einem Gehäuse, das zwei Untereinheiten aufweist, von denen jede erste und zweite konzentrische Zylinder umfaßt, die miteinander durch Schweißen zur Bildung einer Zündkammer und einer Außenkammer verbunden sind. Die Außenkammer ist in drei Axialkammern unterteilt. Deren erste enthält einen Brennstoff und deren zweite und dritte Kühl- und Filtereinrichtungen.
  • Die US-A-4,590,041 von Hill offenbart einen Gasgenerator, bei dem Gaserzeugungspillen unter Druck gehalten werden, um die Haltbarkeit und die Abnahme des Generators zu verbessern und eine Degradation der Gaserzeugungspillen zu vermindern. Druck wird durch eine Platte bereitgestellt, die federbelastet gegen die Pillen drückt.
  • Die US-A-4,943,086 von Cunningham offenbart einen Gasgenerator mit einem Gehäuse, welches eine mit einer Außenhülle verschweißte Innenhülle umfaßt. Innerhalb des Gehäuses sind durch die Hüllen eine innere Verbrennungskammer in einer äußeren Diffusorkammer bestimmt. Das Zündmaterial ist in einem Behälter enthalten, der frei an jeder Strukturkomponente des Gehäuses befestigbar ist, so daß eine große Anzahl von Öffnungen in diesem möglich oder ein stärker diffundiertes Muster des Gasstroms in die Verbrennungskammer gegeben ist. Dadurch wird der Bedarf für einen Zündbecher für das Zündpulver eliminiert, da die Zündladung direkt in das Zündpulver feuern kann und eine bessere Zündung ermöglicht.
  • Die JP-A-63-301144 von Mizoguchi offenbart eine Struktur eines Airbags mit einer Gitterkonfiguration oder einer multiplen säulenförmigen Konfiguration, so daß weniger Luft zum Aufblasen des Airbags benötigt wird.
  • Die JP-A-47-30045 von Kogyo offenbart ein schnell aufblasbares Gerät zur Stoßabsorption, welches eine Reihe von röhrenähnlichen Aufblaskörpern aufweist, die miteinander durch ein Stück eines Materials verbunden sind, welches einen beschleunigten Körper nach Kollision empfängt.
  • Die JP-A-50-16057 von Toyota Motor Corporation offenbart einen Airbag mit einer inneren und einer äußeren Schicht, die durch blockierte Verbindungsbereiche verbunden sind, die eine gitter- oder wellenähnliche Form zur Aufrechterhaltung der Form des Sacks annehmen.
  • Sowohl bei dem bekannten Gasgenerator nach US-A-4,547,342 als auch bei den anderen bekannten Gasgeneratoren sind eine Vielzahl von Öffnungen zum Strömen des Gases notwendig, die in das Gehäuse in zusätzlichen Bearbeitungsschritten eingebohrt werden, wobei beispielsweise ein Abscheren des Gehäuses mit einer Presse oder ein Lochen oder Schneiden des Gehäuses zur Zeit der Herstellung notwendig ist. Nach einem solchen Abscheren oder Schneiden ist eine Gradentfernung notwendig.
  • Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gasgenerator für einen Airbag bereitzustellen, der mit geringeren Kosten aufgrund von weniger Arbeit zur Herstellung der Einrichtung hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gasgenerator mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 11 gelöst.
  • Demgemäß sind eine erste und eine zweite Schale des Gehäuses miteinander in Verbindungsabschnitten befestigt, wobei in diesen Flansche miteinander verbunden sind, und in Kontaktbereichen, die zwischen den benachbarten verbundenen Bereichen gebildet sind, stehen die Flansche nur in Kontakt miteinander oder in diesen Kontaktbereichen ist ein Dichtteil angeordnet, welches herausgeblasen werden kann, wenn bei Aufprall Gas vom Gasgenerator erzeugt wird. Folglich enthalten die Kontaktbereiche einen Gasströmungsbereich und die Kontaktbereiche werden durch Gasdruck innerhalb des Gehäuses geöffnet.
  • Der Flanschbereich weist vorzugsweise eine Ausnehmung im Saumbereich innerhalb des Gehäuses auf und ein Dichtungsteil ist bevorzugt innerhalb der Ausnehmung angeordnet. Das Dichtteil kann eine vorspringende Dichtung sein, die an einem der Flansche von erster oder zweiter Außenschale gebildet ist. Sie hat bevorzugt einen V-förmigen Abschnitt. Alternativ kann des Dichtteil ein O-Ring oder eine Flanschdichtung sein.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Gasgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gasgenerator nach Fig. 1;
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gasgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Gasgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines noch weiteren Ausführungsbeispiels eines Gasgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Gasgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Gasgenerator 8 weist ein Gehäuse aus einer ersten Außenschale oder Diffusorschale 10 und einer zweiten Außenschale oder Abschlußschale 30 auf. Sowohl die Diffusorschale 10 als auch die Abschlußschale 30 weisen entsprechende kreisförmige Teile 12 und 32 und Außenwände 14 und 34 auf 1 die an Außenbereichen der kreisförmigen Teile 12 und 32 gebildet sind.
  • Ein allgemein mit 20 bezeichneter Flansch ist an den Kanten der Außenwände 14 und 34 gebildet. Der Flansch 20 weist einen Diffusorschalenflansch 16 und einen Abschlußschalenflansch 36 auf. Diese Flansche 16 und 36 sind miteinander durch passende Mittel, wie Punktschweißen oder dergleichen, in Richtung zur Außenseite des Flansches 20 mit vorbestimmten Lücken dazwischen verbunden.
  • Nach Fig. 2 weist der Flanschbereich 20 verbundene Bereiche 22, in denen die Flansche miteinander befestigt sind, und Kontaktbereiche 24 auf, die zwischen benachbarten verbundenen Bereichen 22 gebildet sind, wobei in den Kontaktbereich die Flansche nur in Kontakt miteinander stehen. Die Kontaktbereiche 24 bilden einen normalerweise geschlossenen Gasströmbereich. Der Gasströmbereich wird durch Druck eines innerhalb des Gehäuses erzeugten Verbrennungsgases geöffnet. Das Innere des Gehäuses und das des Airbags (nicht dargestellt) sind so miteinander in Verbindung, daß das Verbrennungsgas durch den Gasströmbereich in den Airbag strömen kann.
  • Eine Zündkammer 40 ist innerhalb des Gehäuses durch eine Hohlmutter 46 und eine Schraubenspindel 47 gebildet. Die Hohimutter 46 ist verschraubbar mit der Schraubenspindel 47 verbunden, um die Diffusorschale 10 mit der Abschlußschale 30 zu befestigen. Ein Verstärker (Transferladung) 56 und eine Zündladung (Zünder) 54, die eine Zündeinrichtung bilden, sind in der Zündkammer 40 enthalten. Die Transferladung 56 ist in der Hohlmutter 46 und die Zündladung 54 in der Schraubspindel 47 enthalten. Eine Öffnung 57 zum Transferieren der Flamme der Transferladung 56 zur Verbrennungskammer so ist in der Hohlmutter 46 gebildet.
  • Die Verbrennungskammer so ist außerhalb der Zündkammer 40 angeordnet. Die Verbrennungskammer so ist zylindrisch und um die Zündkammer 40 geformt. Ein Filter 42 ist in einem Außenbereich der Verbrennungskammer 50 angeordnet. Ein ringförmiger Kanisterbehälter (nicht dargestellt) zum Laden eines gaserzeugenden Mittels ist in der Verbrennungskammer 50 zwischen Filter 42 und der Hohlmutter 46 eingesetzt.
  • Wird ein Sensor (nicht dargestellt) durch Aufprall aktiviert, zündet die Zündladung 54, wodurch die Transferladung 56 gezündet wird. Eine Flamme mit hoher Temperatur und hohem Druck wird erzeugt. Die Flamme tritt durch die Öffnung 57 hindurch, bricht durch die Wandung des Kanisterbehälters, in dem das Gaserzeugungsmittel eingelagert ist, und zündet das in dem Behälter enthaltene Gaserzeugungsmittel. Das innerhalb des Kanisterbehälters erzeugte Gas bricht durch die Wand des Behälters, tritt durch den Filter 42 hindurch und zwingt die Kontaktbereiche 24 des Flansches 20 sich zu öffnen. Dadurch werden Gasströmbereiche gebildet und das Innere des Gehäuses steht mit dem Airbag in Verbindung, so daß das Verbrennungsgas in den Airbag durch die Gasströmbereiche einströmen kann (durch den Fall A in Fig. 1 dargestellt).
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Gasgenerators 108 gemäß der vorliegenden Erfindung. In allen Figuren kennzeichnen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile. Der Gasgenerator 108 weist einen Flanschbereich 120 mit einer Ausnehmung 138 im Saumbereich innerhalb des Gehäuses auf. Die Ausnehmung 138 ist durch eine in axialer Richtung der Flansche 116, 136 von Diffusorschale 110 und Abschlußschale 130 zurückgesetzte, periphere Oberfläche gebildet. Eine vorspringende Dichtung 139 oder eine Schneide mit V- Form ist in der zurückgesetzten peripheren Oberfläche des Flansches 116 der Diffusorschale 110 gebildet. Die Kante der Dichtung 139 steht in engem Kontakt mit der zurückgesetzten peripheren Oberfläche des passenden Flansches 126, um eine luftdichte Abdichtung zu bilden, die das Innere des Gehäuses von der Umgebung abdichtet. Die Schneiden 139 sind schwach und brennen schnell bei Explosion des Gaserzeugungsmittels aus. Es sei angemerkt, daß eine Vielzahl von Schneiden 139 in der Ausnehmung 138 gebildet werden können.
  • Das Ausführungsbeispiel eines Gasgenerators 208 gemäß der vorliegenden Erfindung nach Fig. 4 weist einen O-Ring 237 auf, der in der Ausnehmung 238 zum Abdichten des Gehäuses eingesetzt ist. Gemäß dieser Struktur wird eine luftdichte Abdichtung innerhalb des Gehäuses erhalten. In ähnlicher Weise kann ein Dichtungsring oder eine Flanschdichtung zum Bewirken einer solchen Abdichtung verwendet werden.
  • In allen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung sind keine in dem Gehäuse gebildeten Öffnungen notwendig, so daß eine Bearbeitung wie Abscheren oder Schneiden nicht notwendig ist. Ebensowenig ist eine Gradentfernung notwendig, die nach einem Abscheren oder Schneiden typischerweise erforderlich ist. Als Ergebnis sinken die Kosten der Bauteile, die den Gasgenerator bilden. Ähnlich können Arbeit und Zeit eingespart werden.
  • Da ein Dichtteil entlang des Flanschbereichs des Gehäuses angeordnet werden kann, kann eine luftdichte Abdichtung im Gehäuse aufrechterhalten werden. Als Ergebnis ist eine normale Betätigung des Airbags selbst nach längeren Lagerperioden möglich.
  • Es sei weiterhin angemerkt, daß die Kapazität des Gasströmbereichs sich proportional zum Gasdruck innerhalb des Gehäuses ändert und folglich der Gasströmbereich als Sicherheitsventil dienen kann. Folglich kann ein anomaler Anstieg des inneren Gasdruckes vermieden werden. Da weiterhin der interne Druck des Gasgenerators reguliert werden kann, ist auch der Entwurf eines solchen Behälters vereinfacht und Größe und Gewicht des Gasgenerators können vermindert werden.
  • Es ist wichtig anzumerken, daß jede passende Einrichtung zur Bereitstellung von einer festen und einer schwachen Verbindung zwischen den Flanschen verwendet werden kann, einschließlich, aber nicht eingeschränkt darauf, Schweißen mit starken und schwachen Gebieten, Punktschweißen, Vernieten, Verbolzen, Umfalzen usw.
  • Schließlich sei noch angemerkt, daß der Gasgenerator gemäß dieser Erfindung mit einer zackenförmigen Kante gebildet werden kann, um die richtige Bildung der Gasströmbereiche zu sichern, siehe Fig. 5. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Gasströme alle oder teilweise durch einen gezackten Flansch 320 entsprechend in der Diffusorschale 310 und der Abschlußschale 312 gebildet. Die gezackten Flansche 316 und 336 von Diffusorschale und Abschlußschale weisen entsprechende Spitzen 362 und 361 sowie zwischen diesen Täler 364 und 353 auf. Die Täler sind zueinander ausgerichtet und miteinander durch entsprechende Mittel an Verbindungen 322 verbunden. Folglich werden Öffnungen 356 zwischen den entsprechenden Spitzen gebildet. Es sei angemerkt, daß diese Öffnungen typischerweise sich entlang des gesamten Flansch fortsetzen würden. Ein Abschirmstreifen (nicht dargestellt) kann über den Gasströmbereichen plaziert werden. Die Streifen würden sofort bei Verbrennen des Gaserzeugungsmittels ausgestoßen.

Claims (11)

1. Gasgenerator (8, 108, 208) für einen Airbag mit:
einem Gehäuse mit einer ersten Schale (10, 110, 220) und einer zweiten Schale (30, 130, 230), wobei die erste und zweite Schale Flansche (16, 116, 216, 36, 136, 236) aufweisen;
einer Gaserzeugungseinrichtung (54, 56), die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist;
einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Flansches (16, 116, 216) der ersten äußeren Schale (10, 110, 210) am Flansch (36, 136, 236) der zweiten äußeren Schale (30, 130, 230), um das Gehäuse zu umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung mit Flächen starker und schwacher Verbindung ausgebildet ist, wobei bei Aufprall ein Gas durch die Gaserzeugungseinrichtung (54, 56) erzeugbar ist, welches einen Gasdruck innerhalb des Gehäuses bis zum Ausblasen durch die schwachen Bereiche der Befestigung der Flansche und zum Strömen in den Airbag aufbaut.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwachen Flächen durch Kontaktflächen (24) zwischen den Flächen mit starker Befestigung gebildet sind, in welchen Kontaktflächen der Flansche (16, 116, 216, 36, 136, 236) diese nur miteinander in Kontakt stehen.
3. Gasgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (16, 116, 216, 36, 136, 236) eine Ausnehmung (138, 238) im Saumbereich innerhalb des Gehäuses aufweisen und in dieser Ausnehmung ein Dichtbauteil (139, 237) angeordnet ist.
4. Gasgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtbauteil (139, 237) eine Schneidkantendichtung (139) aufweist, welche an einem der Flansche (116, 136) von erster äußerer Schale (110) oder zweiter äußerer Schale (130) gebildet ist, wobei die Schneidkante einen V- förmigen Bereich aufweist.
5. Gasgenerator nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtbauteil (139, 237) ein O-Ring (237) oder eine Flanschdichtung ist.
6. Gasgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Vielzahl von Schweißpunkten aufweist, die sich entlang der Außenseite des Gasgenerators erstrecken.
7. Gasgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung durch Schweißen mit starken und schwachen Bereichen gebildet ist.
8. Gasgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung Niete aufweist, die sich in Umfangsrichtung um die Flansche (16, 116, 216, 36, 136, 236) des Gasgenerators (8, 108, 208) erstrecken.
9. Gasgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung Bolzen aufweist, die sich entlang der Außenseite des Gasgenerators (8, 108, 208) erstrecken.
10. Gasgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung durch Umbiegen von erstem und zweitem Flansch (16, 116, 216, 36, 136, 236) an einer Vielzahl von Stellen um den Gasgenerator (8, 108, 208) gebildet ist.
11. Gasgenerator (308) für einen Airbag mit:
einem Gehäuse aus einer ersten äußeren Schale (310) mit einem Flansch (316) und einer zweiten äußeren Schale (312) mit einem Flansch (336);
einer Gaserzeugungseinrichtung innerhalb des Gehäuses;
einem Gasströmbereich zum Einführen von Gas aus der Gaserzeugungseinrichtung in einen Airbag mit einer Vielzahl von Befestigungen (322) des Flansches (316) der ersten äußeren Schale (310) am Flansch (336) der zweiten äußeren Schale (320), dadurch gekennzeichnet, daß
die Flansche (316, 336) von erster und zweiter äußerer Schale (310, 312) mit gezackten Kanten versehen sind, die eine Vielzahl von Spitzen (362, 361) und Tälern (363, 364) bilden, wobei die Befestigung (322) entlang der entsprechenden Täler der Flansche gebildet ist und eine Vielzahl von Öffnungen (356) zwischen den entsprechenden Spitzen (361, 362) der Flansche gebildet ist, wobei ein Dichtstreifen zum Abdichten der Öffnungen (356) zwischen den Flanschen (316, 336) von erster äußerer Schale (310) und zweiter äußerer Schale (312) gebildet ist, so daß bei Aufprall durch den Gasgenerator erzeugtes Gas durch die Öffnungen (356) in den Flanschen (316, 336) strömt, den Dichtstreifen auswirft und vom Gasgenerator (308) in den Airbag strömt.
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