DE69301682T2

DE69301682T2 - Kugelgelenk-Vorrichtung

Info

Publication number: DE69301682T2
Application number: DE69301682T
Authority: DE
Inventors: Robert Mikael Houltz; Lars Goeran Karlsson; Lars Magnus Sjoebeck; Nils Ingvar Troedsson
Original assignee: Ph Nederman and Co AB
Current assignee: Ph Nederman and Co AB
Priority date: 1992-05-21
Filing date: 1993-05-10
Publication date: 1996-08-14
Anticipated expiration: 2013-05-11
Also published as: FI932308A0; NO931703L; EP0570793A1; ATE135094T1; SE506104C2; NO178533B; NO931703D0; FI102006B; SE9201593D0; FI932308A; EP0570793B1; DE69301682D1; US5409269A; NO178533C; SE9201593L; FI102006B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelgelenk-Vorrichtung, welche die Einstellung von zwei Gliedern in Bezug aufeinander ermöglicht, wobei die Glieder einen Teil einer verstellbaren Einrichtung für den Gastransport bilden, eines der Glieder, vorzugsweise aus einer Gasleitung und das andere Glied vorzugsweise aus einer Düse besteht, die mit der Gasleitung verbunden und in verschiedenen Stellungen bezüglich dieser einstellbar ist, und wobei die Einrichtung für den Gastransport vorzugsweise eine verstellbare Einrichtung zum Absaugen oder Abführen von gesundheitsschädlichen Gasen an Arbeitsplätzen ist.
Kugelgelenk-Vorrichtungen für den obigen Zweck sind aus der US-PS 4 540 202 bekannt. In dieser Druckschrift ist eine Kugelkupplung schematisch dargestellt, diese ist jedoch nicht verstellbar und in ihrem Reibungsabstand einstellbar.
Kugelgelenk-Vorrichtungen mit zwei Kugeln, die mit einem Federelement zusammenwirken, sind aus der US-PS 1 827 432 und der FR-PS 699 369 bekannt, jedoch ist es bei diesen bekannten Kugelgelenk-Vorrichtungen nicht möglich, die Federkraft durch einfache Maßnahmen einzustellen oder nachzustellen.
Ziel der Erfindung war es daher, bei einer Kugelgelenk-Vorrichtung der obigen Art das Einstellen oder nachstellen der Federkräfte von Hand zu ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Indem die Kugelgelenk-Vorrichtung mit diesen kennzeichnenden Merkmalen versehen wird, kann ihre Federkraft von Hand sehr schnell und genau eingestellt oder nachgestellt werden, indem die gegenseitige Lage der beiden Teile des Gelenkgehäuses verändert wird. Indem die Durchführung der Änderung der Federkraft auf diese Weise möglich ist, müssen keine Betätigungen in der Kugelgelenk-Vorrichtung vorgenommen werden, noch sind irgendwelche Spezialwerkzeuge erforderlich.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig.1 eine Seitenansicht einer verstellbaren Einrichtung für den Gastransport mit einer erfindungsgemäßen Kugelgelenk-Vorrichtung;
Fig.2 eine teilweise weggebrochene Schragansicht der erfindungsgemäßen Kugelgelenk-Vorrichtung;
Fig.3 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Kugelgelenk-Vorrichtung; und
Fig.4 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Kugelgelenk- Vorrichtung.
Die in Fig.1 dargestellte Vorrichtung 1 ist eine verstellbare Einrichtung für den Gastransport, z.B. zum Absaugen oder Abführen von gesundheitsschädlichen Schweißgasen von Schweißarbeitsplätzen. Eine solche Einrichtung 1 wird gewöhnlich als Punktabsaugungseinrichtung bezeichnet und besteht im wesentlichen aus einem Ständer 2 und einem daran gelagerten Gebläse 3, wobei das Gebläse 3 mit einem Leitungssystem 4 zum Abführen von abgesaugten Gasen verbunden ist. Ein Rohrkrümmer 5, der sich um eine vertikale Achse verschwenken kann, ist am Ständer 2 vorgesehen. Ein einstellbares Armsystem 6 erstreckt sich vom Rohrkrümmer 5, wobei das Armsystem 2 Gelenke 7 und 8 aufweist, die ein Verschwenken der Arme in diesem System um horizontale Achsen ermöglichen. Das Armsystem 6 trägt eine Gasleitung 9 und eine Düse 10, die mit der Gasleitung verbunden ist. Diese Düse 10 ist mit dem Armsystem 6 und/oder Teilen der Gasleitung über ein Gelenk verbunden, das geeignet ist, eine große Beweglichkeit und viele Einstellmöglichkeiten der Düse 10 bezüglich der Gasleitung 9 zu ermöglichen.
Um die Beweglichkeit der Düse und deren Einstellbarkeit in viele Stellungen zu ermöglichen, ist dieses Gelenk als Kugelgelenk-Vorrichtung 11 mit einem Gelenkgehäuse 12 ausgebildet, das zwei drehbar oder schwenkbar gelagerte Kugeln 13,14 aufweist. Eine der Kugeln 13 ist über eine Kupplungseinrichtung 15 mit dem Armsystem 6 und/oder der Gasleitung 9 verbindbar, und die Düse 10 ist mit der anderen Kugel 14 über eine Kupplungseinrichtung 16 verbunden. Jede Kugel 13,14 ist derart gelagert, daß sie sich um ihre Mitte C drehen kann. Ferner wirken die Kugeln 13,14 mit Reibungselementen 17,18 und/oder 19,20 zur Erzielung des erforderlichen Reibungswiderstandes zusammen. Ferner sind Federelemente 21 zum Kompensieren einer eventuellen Abnützung der Reibungselemente 17,18 und/oder 19/20 und/oder der damit zusammenwirkenden Kugeloberflächen vorgesehen.
Das Kugelgehäuse 12 weist vorzugsweise zwei zylindrische Teile 22,23 auf, von welchen ein Teil 22 ein Aufnahmeteil mit einem erweiterten Abschnitt 24 ist, der ein Innengewinde 25 besitzt. Der andere Teil 23 ist ein Einsteckteil mit einem Endabschnitt 26, der ein Außengewinde 27 aufweist und so bemessen ist, daß er mehr oder weniger weit in den Aufnahmeteil 22 eingeschraubt werden kann. Der eine Teil 22 hat einen Lagerraum 28 für eine Kugel 13 und der andere Teil 23 einen Lagerraum 29 für die andere Kugel 14. Der Lagerraum 28 ist vorzugsweise an einem Endabschnitt durch einen nach innen gerichteten Ringflansch 30 begrenzt, der eine kreisförmige Öffnung 31 mit kleinerem Durchmesser als die Kugel 13 bildet. Der Lagerraum 29 ist vorzugsweise an einem Endabschnitt durch einen nach innen gerichteten Ringflansch 32 begrenzt, welcher eine kreisförmige Öffnung 33 mit geringerem Durchmesser als die Kugel 14 bildet.
Die Öffnungen 31,33 sind so bemessen oder dimensioniert, daß ein kleinerer Teil der Kugeln 13,14 durch diese vorsteht. Ferner sind die Öffnungen 31,33 so dimensioniert, daß die Kugeln 13,14 sich aus einer Neutralstellung N um eine begrenzte Zahl von Graden in allen Richtungen verschwenken können, bis die Kupplungseinrichtungen 15,16 eine weitere Verschwenkung durch Eingriff des Gelenkgehäuses 12 und vorzugsweise der Flansche 30,32 an den Öffnungen 31,33 verhindern. In Verbindung mit den Öffnungen 31,33 hat das Gelenkgehäuse 12 vorzugsweise schräg nach außen gerichtete Randabschnitte 34,35, so daß die Kugeln 13,14 sich etwas weiter nach außen aus ihren Neutralstellungen verschwenken können, bevor die Kupplungseinrichtungen 15,16 am Gelenkgehäuse 12 anschlagen, als wenn diese schrägen Randabschnitte 34,35 nicht da wären. Die Randabschnitte 34,35 können sich vorzugsweise parallel oder im wesentlichen parallel zu Verlängerungen von Radien der Kugeln 13,14 nach außen erstrecken.
Jede Kugel 13,14 ist vorzugsweise aus ihrer Neutralstellung N um 40 bis 50º in allen Richtungen, vorzugsweise um 45º ausschwenkbar, bevor diese Kupplungseinrichtungen 15,16 am Gehäuse 12 anschlagen. Gleichzeitig ist jede Kugel vorzugsweise um eine Mittellinie CL drehbar, wenn sie in ihrer Neutralstellung N angeordnet ist, sowie in allen anderen Einstellungen , z.B. Y1 und Y2. Dadurch ist die Kugelgelenk- Vorrichtung 11 in der Lage, sich innerhalb eines Kugelsektors von etwa ± 45º je Kugel 13 oder 14, d.h. um ± 90º für beide Kugeln 13,14 zu verschwenken. Ferner ist jede Kugelgelenk- Vorrichtung 11 in der Lage, eine unbegrenzte Drehbewegung unabhängig davon auszuführen, ob sie in ihre Neutralstellung N oder irgendeine andere Stellung Y1 oder Y2 eingestellt ist.
Die Reibungselemente 17,18 sind innerhalb der Kugeln 13,14 im Gelenkgehäuse 12 vorgesehen, und das Reibungselement 19 ist im Lagerraum 28 des Gelenkgehäuses 12 außerhalb der Kugel 13 derart angeordnet, daß die äußeren Abschnitte der Kugel 13 an diesem Reibungselement 19 angreifen. Ferner ist das Reibungselement 20 im Lagerraum 29 des Gelenkgehäuses 12 außerhalb der Kugel 14 derart angeordnet, daß die äußeren Abschnitte der Kugel 14 am Reibungselement 20 angreifen.
Die Reibungselemente 19,20 sind ringförmig und liegen vorzugsweise an der Innenseite des jeweiligen Ringflansches 30,32 an.
Im Gelenkgehäuse 12 zwischen den Kugeln 13,14 sind zwei beweglich gelagerte Reibungselemente 17,18 vorgesehen. Ein Reibungselement 18 besteht vorzugsweise aus einer Scheibe, deren eine Seite eine Reibungsfläche 36 bildet, durch die die Scheibe geeignet ist, an einer Kugel 14 anzugreifen. Aus der anderen Seite 37 der Scheibe steht ein äußerer Ringflansch 38 und ein Mittelzapfen 39 vor. Der Mittelzapfen 39 ist geeignet, einen Lagerzapfen für das Federelement 21 zu bilden, und der äußere Flansch 38 ist geeignet, das Federelement zu umgeben. Das andere Reibungselement 17 besteht vorzugsweise aus einer weiteren Scheibe, deren eine Seite eine Reibungsfläche 40 bildet, durch die das Reibungselement 17 an der anderen Kugel 13 angreift. Die andere Seite des Reibungselements 17 greift am Federelement 21 an und enthält vorzugsweise eine Aussparung 42 für den Mittelzapfen 39.
Das Federelement 21 besteht vorzugsweise aus einer Tellerfederpackung mit zwei Paaren von Tellerfedern 43 - 46. Die Tellerfedern jedes Paares sind vorzugsweise derart angeordnet, daß ihre äußeren Abschnitte einander berühren. Auf beiden Seiten der Tellerfederpackung sind vorzugsweise Scheiben 47,48 angeordnet, und sowohl die Tellerfedern 43 - 46 als auch diese Scheiben 47,48 sind um den Mittelzapfen 39 gewickelt und werden dadurch in ihrer Lage gehalten.
Nach dem Montieren der verschiedenen Teile der Kugelgelenk- Vorrichtgung in ihren Arbeitsstellungen wird das Federelement 21 vorbelastet, indem der Eingriffsteil 25 so weit in den Aufnahmeteil 22 eingeschraubt wird, daß die Kugelgelenk-Vorrichtung 11 die vorbestimmte Reibung erhält. So ist in der fertiggestellten Kugelgelenk-Vorrichtung 11 das Gelenkgehäuse 12 in der Lage, die Kugeln 13,14, die Reibungselemente 17 - 20 und das Federelement 21 in ihrer Lage zu halten, um die Reibungsflächen und inneren Teile des Gelenks vor Verschmutzung zu schützen und die Kraft auszuüben, welche die richtige Reibung zwischen den Kugeln 13,14 und den Reibungsflächen ergibt. Ferner hat das Gelenkgehäuse 12 infolge seiner Unterteilung eine vorteilhafte Festigkeit und die Energieübertragung in Tangentialrichtung ist nicht unterbrochen. Ferner ist der Aufbau des Gelenkgehäuses 12 aerodynamisch vorteilhaft und sein Aufbau begrenzt auch die Beweglichkeit der Kugeln 13,14 derart, daß kein Blockieren eintritt.
Die Reibungselemente 19,20 ermöglichen ein Festlegen der Kugeln 13,14 im Gelenkgehäuse 12 und verhindern ein Eindringen von Schmutz in das Gehäuse 12, inbesondere wenn die Kugelgelenk-Vorrichtung 11 von einer dichten Schutzumhüllung, z.B. einem Gummifaltenbalg, umgeben ist.
Das Federelement 21 ist geeignet, nach außen zu drücken, z.B. zum Kompensieren von eventueller Abnützung der Reibungselemente 17 - 20, und hält dadurch vorzugsweise die gewünschte Reibungskraft der Kugelgelenk-Vorrichtung 11 aufrecht. Durch die Wahl der Tellerfedern 43 - 46 als Federelement 21 ergibt dieses Element eine degressive Federkonstante, wodurch die auf gegenüberliegenden Seiten der Tellerfederpackung angeordneten Scheiben 47,48 eine Abnützung der angrenzenden Reibungselemente 17,18 verhindern.
Zusammenfassend hat die erfindungsgemäße Kugelgelenk-Vorrichtung eine Elastizität oder Rückstellkraft mit abgeflachter oder gleichbleibender Charakteristik und die Reibungselemente ermöglichen einen kleinen "Slip-Stick"-Effekt, was ein gleichförmiges und konstantes Reibungsmoment auch nach einiger Abnützung der Reibungselemente ergibt. Ferner hat die oben beschriebene Ausführungsform der Kugelgelenk-Vorrichtung 11 den Vorteil, von der Richtung des Belastungsmoments vollständig unabhängig zu sein.
Eine Kupplungseinrichtung 15 der vollständigen und montierten Kugelgelenk-Vorrichtung 11 ist über das Armsystem 6 und/oder die Gasleitung 9 und die andere Kupplungseinrichtung 16 mit der Düse 10 verbunden. Wenn die Notwendigkeit besteht, die Federkräfte der Kugelgelenk-Vorrichtung 11 zu ändern, wird diese Änderung durchgeführt, indem die gegenseitige Stellung der Teile 22,23 des Gelenkgehäuses 12 geändert wird, bis die gewünschten Federkräfte erzielt sind. Sodann wird ein flexibler Schlauch 49 auf und über die Kugelgelenk-Vorrichtung 11 gezogen, und dieser Schlauch wird mit der Düse 10 und mit einem Rohrabschnitt 50 derart verbunden, daß er einen Teil der Gasleitung 9 bildet. Wenn eine Nachstellung der Federkräfte der Kugelgelenk-Vorrichtung 11 erforderlich ist, wird der Schlauch 49 von der Düse 10 oder dem Rohrabschnitt 50 gelöst, wonach der Schlauch 49 zum Freilegen der Kugelgelenk-Vorrichtung 11 zur Seite geschoben wird. Nach dem Nachstellen wird der Schlauch 49 wieder derart angeschlossen, daß die Gasleitung 9 wiederhergestellt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die oben dargestellte und in den Figuren gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kugelgelenk-Vorrichtung 11 eingeschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche in Hinsicht auf Aufbau und Anordnung abgeändert werden. So kann als als Alternative das Gelenkgehäuse 12 eine andere Form besitzen und aus einer anderen Anzahl von Teilen bestehen, die miteinander auf andere Weise verbunden sind; das Gelenkgehäuse 12 kann zwei Teile umfassen, die statt Gewinden durch einen Bajonettverschluß miteinander verbunden sind; das Federelement 21 kann anders ausgebildet sein und aus einer anderen Anzahl von Teilen bestehen und auf andere Weise angeordnet sein; die Reibungselemente können von anderer Art sein, aus einer Anzahl von Teilen bestehen und auf andere Weise angeordnet sein; die Kugelgelenk-Vorrichtung 11 kann zwischen zwei anderen Gliedern einer Gastransporteinrichtung angeordnet sein oder sie kann eine Mehrzahl von Kugelgelenk-Vorrichtungen 11 umfassen; schließlich kann die Gastransporteinrichtung von anderer Art sein als für das Absaugen von Schweißrauch oder dergleichen.

Claims

1. Kugelgelenk-Vorrichtung an verstellbaren Einrichtungen für den Gastransport, die eine Gasleitung (9) und eine Düse (10) umfaßt, die mit der Gasleitung über eine flexible Leitung (49) verbunden ist,

wobei die Kugelgelenk-Vorrichtung (11) dazu dienen soll, die Einstellung der Düse (10) in unterschiedliche Lagen im Verhältnis zur Gasleitung (9) zu ermöglichen,

und wobei die genannte Einrichtung für den Gastransport vorzugsweise zum Absaugen gesundheitsschädlicher Gase an Arbeitsplätzen vorgesehen,

und weiterhin die Kugelgelenk-Vorrichtung (11) in der flexiblen Leitung (49) zur Verbindung der Düse (10) mit der Gasleitung (9) angeordnet ist,

und die Kugelgelenk-Vorrichtung (11) zwei drehbar gelagerte Gelenkkugeln (13, 14) umfaßt, wobei die eine Gelenkkugel (13) über ein Verbindungselement (15) mit einem Armsystem (6), das die Gasleitung (9) trägt, verbunden ist und die andere Gelenkkugel (14) über ein Verbindungselement (16) mit der Düse (10) in Verbindung steht,

und die zwischen den Gelenkkugeln (13, 14) angeordneten Reibungselemente (17, 18) den erforderlichen Reibwiderstand beim Drehen der Gelenkkugeln bewirken,

und wobei weiterhin ein vorzugsweise aus mindestens einer Tellerfeder bestehendes Federelement (21) zwischen den Reibungselementen (17, 18) angeordnet ist,

und die Gelenkkugeln (13, 14) in einem Gelenkgehäuse (12) mit zwei Teilen (22, 23) angeordnet sind, letztere im Verhältnis zueinander so verstellbar, daß die Federkräfte des Federelements durch Änderung der relativen Lage der Teile (22, 23) des Gelenkgehäuses (12) ebenfalls geändert werden können,

wobei die flexible Leitung (49) von der Gasleitung (9) und/oder der Düse (10) gelöst und zur Seite bewegt werden kann, wodurch das Gelenkgehäuse (12) und die Kugelgelenk-Vorrichtung (12) zugänglich werden.

2. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement (21) aus mehreren Tellerfedern (43-46) besteht, die so angeordnet werden, daß die äußeren Abschnitte zumindest einiger davon miteinander in Eingriff kommen.

3. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß jede Gelenkkugel (13, 14) so gelagert ist, daß eine Drehung um 40 - 50º - vorzugsweise ca. 45º - in alle Richtungen aus einer Neutrallage (N) und eine Drehung um eine Mittellinie (CL) sowohl in Neutrallage (N) als auch in unterschiedlichen, von der Neutrallage (N) abweichenden Lagen (Y1, Y2) möglich ist.

4. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement (21) Federkräfte solchermaßen ausüben kann, daß die Reibungselemente (17, 18) in eine Richtung gegen die Gelenkkugeln (13, 14) und/oder die Gelenkkugeln in eine Richtung gegen die Reibungselemente gedrückt werden und dabei die Federkräfte des Federelements (21) zwecks Einstellung des Reibwiderstands der Kugelgelenk- Vorrichtung (11) und auch zwecks eventueller Nachstellung verändert werden können.

5. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Teile (22, 23) des Gelenkgehäuses (12) direkt miteinander verbunden sind, wobei eine Gelenkkugel (13) in einem Lagerungsraum (28) in einem Teil (22) des besagten Gelenkgehäuses (12) untergebracht wird und die andere Gelenkkugel (14) in einem Lagerungsraum (29) des anderen Teils (23) des Gelenkgehäuses (12), und weiterhin das Federelement (21) im Gelenkgehäuse (12) zwischen den Gelenkkugeln (13, 14) angeordnet wird, wobei letztere so plaziert werden, daß Stellbewegungen bei Änderung der relativen Lage der Teile (22, 23) des Gelenkgehäuses (12) so übertragen werden daß die Federkraft des Federelements durch Einstellung und Änderung der Lage der Teile (22, 23) des Gelenkgehäuses (12) im Verhältnis zueinander ebenfalls eingestellt, verändert bzw. nachgestellt werden kann.

6. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement (21) beweglich zwischen den Gelenllkugeln (13, 14) angebracht und so vorgespannt ist, daß es direkt oder indirekt eine Federkraft auf die Gelenkkugeln (13, 14) ausübt, wobei letztere in ringförmige Reibungselemente (19, 20) eingreifen, die an den Öffnungen (31, 33) im Gelenkgehäuse (12) für die Gelenkkugeln (13, 14) sitzen.

7. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß Patentanspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement (21) in vorgespanntem Zustand zwischen zwei, zwischen den Gelenkkugeln (13, 14) sitzenden Reibungselementen (17, 18) angebracht wird, welche die inneren Abschnitte der besagten Gelenkkugeln (13, 14) beaufschlagen, wobei die äußeren Abschnitte jeder Gelenkkugel (13, 14) weitere Reibungselemente (19, 20) beaufschlagen und das Federelement (21) die Reibungselemente (17, 18) zwischen den Gelenkkugeln (13, 14) durch Federkraft in entgegengesetzte Richtung drückt.

8. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß Patentanspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß eines (18) der zwischen den Kugeln (13, 14) sitzenden Reibungselemente aus einer Scheibe besteht, die solchermaßen abgestimmt ist, daß die eine Seite eine Reibungsfläche (36) bildet, mit der das besagte Reibungselement (18) eine Kugel (14) beaufschlagt, wobei die andere Seite vom Federelement (21) beaufschlagt wird, und weiterhin dadurch, daß das andere Reibungselement (17) zwischen den Kugeln (13, 14) ebenfalls aus einer entsprechend abgestimmten Scheibe besteht, deren eine Seite eine Reibungsfläche (40) bildet, mit der das besagte Reibungselement (17) die andere Kugel (13) beaufschlagt, und deren andere Seite vom Federelement (21) beaufschlagt wird.

9. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß beide Teile (22, 23) des Gelenkgehäuses (12) einen Lagerungsraum (28 bzw. 29) für eine Gelenkkugel (13 bzw. 14) sowie eine ringförmige Öffnung (31 bzw. 33) für besagte Kugel umfassen, deren Durchmesser geringer als derjenige der daher nur teilweise hindurchragenden Kugel ist, wobei beide Öffnungen (31 bzw. 33) so ausgelegt sind, daß ihre Kantenabschnitte (34 bzw. 35) die Drehbewegung der Kugeln (13 bzw. 14) nach außen aus der Neutrallage (N) begrenzen, da die vorhandenen Verbindungselemente (15 bzw. 16) die besagten Kantenabschnitte beaufschlagen wobei diese (34 bzw. 35) vorzugsweise schräg nach außen auszurichten sind und weiterhin beide Teile (22, 23) des Gelenkgehäuses (12) für die jeweilige Kugel (13 bzw. 14) mit ringförmigen Reibungselementen (19 bzw. 20) versehen sind, die so angebracht sind, daß sie durch die äußeren Abschnitte der jeweiligen Kugel beaufschlagt werden.

10. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß das Gelenkgehäuse (12) aus zwei zylindrischen Teilen besteht, von denen das eine ein Mutterteil (22) mit Innengewinde (25) und das andere ein Vaterteil (23) mit Außengewinde ist, wobei das Vaterteil (23) in das Mutterteil (22) eingeschraubt werden kann, und weiterhin dadurch, daß jedes zylindrische Teil (22, 23) einen Ringflansch (30, 32) umfaßt, der eine Öffnung (31, 33) bildet, durch die ein Abschnitt einer in dieser Öffnung sitzenden Kugel (13, 14) herausragen kann, und daß jeweils ein ringförmiges Reibungselement (19, 20) zur Beaufschlagung des betreffenden Ringflansches (30, 32) vorhanden ist, wobei die äußeren Abschnitte der Kugeln (13, 14) die ringförmigen Reibungselemente (17, 18) und die inneren Abschnitte der Kugeln die zwischen den Kugeln sitzenden Reibungselemente (17, 18) beaufschlagen und solchermaßen die Federkraft des Federelements (21) durch Heraus- bzw. Hineinschrauben der Mutter- und Vaterteile (22, 23) des Gelenkgehäuses (12) eingestellt bzw. eventuell auch nachgestellt werden kann.

11. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß Patentanspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß die zwei zylindrischen Teile (22, 23), wenn sie zusammengeschraubt werden, zusammen mit den Gelenkkugeln (13, 14) und den Reibungselementen (19, 20) an den Öffnungen (31, 33) für besagte Kugeln völlig abgeschlossene Lagerungsräume für das Federelement (91) und die zwischen den Kugeln liegenden Reibungselemente (17, 18) bilden.

12. Kugelgelenk-Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 - 9, gekennzeichnet dadurch, daß das Gelenkgehause (12) zwei Teile umfaßt, von denen eines ein Mutterteil (22) mit den ersten Abschnitten eines Bajonettverbinders ist und das andere ein Vaterteil (23) rnit den zweiten Abschnitten dieses Bajonetverbinders, wobei Vater- und Mutterteil (22, 23) mit diesem Bajonettverbinder rasch zusammengefügt werden können.