DE692914C - Windwerksantrieb fuer zwei oder mehrere Geschwindigkeiten - Google Patents

Windwerksantrieb fuer zwei oder mehrere Geschwindigkeiten

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Publication number
DE692914C
DE692914C DE1937M0139577 DEM0139577D DE692914C DE 692914 C DE692914 C DE 692914C DE 1937M0139577 DE1937M0139577 DE 1937M0139577 DE M0139577 D DEM0139577 D DE M0139577D DE 692914 C DE692914 C DE 692914C
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DE
Germany
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shaft
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output shaft
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Expired
Application number
DE1937M0139577
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albrecht Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/24Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Windwerksantrieb für zwei oder mehrere Geschwindigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf Windwerksantriebe für zwei oder mehrere Geschwindigkeiten, bei denen lose auf der Antriebswelle laufende Zahnräder mit auf der Antriebswelle befestigten Rädern ständig in Eingriff stehen und selbst wechselweise durch Kupplungen mit der Antriebswelle verbunden werden können, und bezweckt, ein selbständiges Herabsetzen der Trommeldrehzahl bei überschreiten eines bestimmten Lastmoments zu bewirken. Die Erfindung besteht darin, daß die Abtriebswelle zum Zweck der Momentenmessung aus zwei Teil-en besteht, welche durch ,eine auf dem getriebenen Wellenteil gegen Federdruck längs verschiebbare und vom antreibenden Wellenteil durch eine Schrauben-fläche .angetriebene Muffe miteinander verbunden sind. Zweckmäßigerweise -wird hierbei der treibende Teil der Abtriebswellle als Hohlwelle ;ausgebildet, auf der die Zahnräder fest aufgekeilt sind und in der der getriebene Teil der Abtriebswelle gelagert ist.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zur selbsttätigen Geschwindigkeitsveränderung in Abhängigkeit vom Drehmoment bekannt. Brei diesen für Handbetrieb bestimmten Vorrichtungen dient eine längs bewegliche Muffe dazu, .den Antrieb mit der einen oder anderen Getriebestufe zu kuppeln, und zwar ist die Muffe mit der den Schnellgang vermittelnden Getriebestufe unter Federdruck durch eine Schraubenfl;äohe verbunden. Sie wird bei zu großem Drehmoment durch die Wirkung-der Schraubenfläche in ihrer Längsrichtung verschoben, wobei ihre Verbindung mit der den Schnellgang vermittelnden Getriebestufe aufgehoben und sie selbst an ihrem anderen Ende mit der anderen Getriebestufe gekuppelt wird. Bei diesem Vorgang wird der von der Muffe ,ausgehende Kraftschluß unterbrochen, da ier von der den -Schnellgang vermittelnden Getriebestufe ab- und zur anderen Getriebestufe hingelenkt wird. Die hierdurch entstehenden Unsicherheiten im Schaltvorgang, die insbesondere bei Winden mit maschinellem Antrieb gefährlich werden können, werden beim Gegenstand der Erfindung mit Sicherheit vermieden, da hier der von der Muffe ausgehende Kraftschluß auch bei der Umschaltung erhalten bleibt. Für die Auswahl der vom Momentenmesser zu steuernden freifallosen Kupplung hat der Konstrukteur beim Erfindungsgegenstand völlig freie Hand. Die besondere Ausbildung dieser Kupplung ist nicht Gegenstand der Erfindung. Die Kupplung ist beim Gegenstand der Erfindung an der Antriebswelle angeordnet, da die dort zu übertragenden Drehmomente verh;ältnismäßig klein sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der Antrieb> erfolgt durch die Welle i, welche die axial verschiebliche Muffe 5 und die :ebenfalls axial verschieblichen Küpplungsscheib.en 6 und 7 mitnimmt, während die Räder 2 und q. auf ihr drehbar, jedoch nicht ,axial. verschieblich gelagert sind: Die Gegenräder 3 und 5 sind auf einer Hohl-,velle 12 aufgekeilt, welche ihr Moment durch Schraubenflächen 13 und eine auf der Abtriebswelle 16 verschiebliche Muffe 1 4 und damit auf die Abtriebswelle 16 überträgt. Die Muffe 1.4 verschiebt sich unter dem Einfluß des Abtriebsmomentsentgegen dem Druck der Feder 15, wobei gleichzeitig eine gegenseitige Verdrehung der Wellen 12 und 16 gegeneinander eintritt. Die Muffen 14 und 5 sind über ein Gestänge 17 miteinander verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Ist das Moment an der Trommel klein, so ist die Muffe 14 durch die Feder 15 nach links geschoben und drückt mittels des. Gestänges 17, der Muffe 5 und der Feder 8 die Kupplungsscheibe 6 ,gegen die am Rad z befestigte Gegenscheibe. Die Feder 9 ist entspannt und die Kupplungsscheibe 7 durch die Feder i i von der Gegenscheibe am Rad q: abgedrückt. In dieser gezeichneten Stellung ist durch das Zusammenarbeiten der Räder 2 und 3 der schnelle. Gang eingeschaltet.
  • Bei großem Moment ,an der Trommel wird die Muffe 1 4. -entgegen der Feder 15 nach rechts verschoben und kuppelt dadurch über das Gestänge 17, die Muffe 5 und die Feder 9 die Kupplungsscheibe 7 mit dem Rad ¢, schaltet somit den langsamen Gang über die Räder q. und 5 ein. Nunmehr ist die Feder 8 entspannt, und die kleinere Feder i o drückt die Kupplungsscheibe 6 vom Rad 2 ab. Während des Umschaltvorgangs sind beide Kupplungsscheiben 6 und 7 eingerückt, wodurch eine Freifallstellung vermieden wird; der Anpreßdrück an der Kupplungsscheibe 6 nimmt stetig ab; während gleichzeitig der Druck an der Scheibe 7 steigt. Die Umkupplung erfolgt, sobald die Scheibe 7 das größere Moment überträgt: Wie schon oben erwähnt wurde, ist die Aasbildung der Kupplung 5, 6, 7 nicht Gegenstand der Erfindung: An die Stelle des Gestänges 17 kann auch eine elektrische übertragung treten, welche in der Abbildung punktiert angedeutet ist. Die Muffe 14 betätigt einen Kontakt 18, wodurch über einen Selbsthalteschütz 19 und einen Magneten 2o die Muffe 5 umgesteuert wird.
  • Die elektrische Übertragung hat vor der mechanischen den Vorteil, daß keine Bleibende Zwischenstellung auftreten kann, in welcher beide Kupplungen 6 und 7 anliegen; beim Erreichen einer an der Feder 15 einstellbaren Last wird die Muffe 5 um ihren vollen Schaltweg vexschoben, so daß auch bei kleiner überlast die volle Kupplungskraft zur Verfügung steht. Die elektrische Steuerung gestattet es auch, bei noch weiter wachsendem Lastmoment weitere Kontakte durch die sich weiter verschiebende Muffe 1 ¢ schließen zu lassen und dadurch nacheinander mehrere vor der Welle i anzuordnende Schaltgetriebe zu betätigen, um nacheinander in verschiedenen Lastbereichen mit verschiedener Geschwindigkeit fahren zu können. Eine solche Einrichtung erlaubt also, die Motorleistung besser auszunutzen und die Umschlagsleistung zu steigern. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windwerksantrieb für zwei oder inehrere Geschwindigkeiten, bei denen lose auf der Antriebswelle laufende Zahnräder rnit auf der Abtriebswelle befestigten Rädern ständig in Eingriff stehen und selbst wechselweise durch Kupplungen mit der Antriebswelle verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelie zum Zweck der Momentenniessung aus zwei Teilen (12, 16) besteht, welche durch eine auf dem getriebenen Wellenteil (16) gegen Federdruck längs verschiebbare und vom antreibenden Wellenteil (12) durch seine Schraubenfläche angetriebene Muffe (14) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Windwerksantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil der Abtriebswelle als Hohlwelle (12) ,ausgebildet ist, auf der Zahnräder (3, 5) festgekeilt sind und in der der getriebene Teil (16) gelagert ist.
DE1937M0139577 1937-10-24 1937-10-24 Windwerksantrieb fuer zwei oder mehrere Geschwindigkeiten Expired DE692914C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112011103160B4 (de) * 2010-10-22 2019-01-03 Kojun-Tech Llc Lastabhängiges Getriebe und Hebevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE112011103160B4 (de) * 2010-10-22 2019-01-03 Kojun-Tech Llc Lastabhängiges Getriebe und Hebevorrichtung

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