DE692883C - Vorrichtung zum Einziehen (Schrumpfen) der Raender von Halbschuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen (Schrumpfen) der Raender von Halbschuhen

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DE692883C
DE692883C DE1937R0101005 DER0101005D DE692883C DE 692883 C DE692883 C DE 692883C DE 1937R0101005 DE1937R0101005 DE 1937R0101005 DE R0101005 D DER0101005 D DE R0101005D DE 692883 C DE692883 C DE 692883C
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shrinking
forming
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DE1937R0101005
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MARIA RICHTER GEB LINDEN
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MARIA RICHTER GEB LINDEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einziehen (Schrumpfen) der Ränder von Halbschuhen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einziehen (Schrumpfen) der Ränder von neuen oder getragenen Halbschuhen.
  • Es ist bereits bekannt, die Ränder getragener Schuhe einzuziehen mittels einer Vorrichtung, bei der der Schuh zwischen zwei auf parallelen Armen drehbar gelagerten, beheizten und auswechselbaren Formrollen hin und her bewegt wird. Bei dieser Vorrichtung ist der obere Arm nur in senkrechter Richtung zum unteren Arm beweglich angeordnet. Eine Längsbewegung des oberen Armes kann nicht stattfinden; außerdem wird der obere Arm in Arbeitsstellung durch eine nachgiebige Feder bewegt, von der der auf den zu behandelnden Schuh ausgeübte Druck der Rollen abhängig ist.
  • Es ist ferner bekannt, zum Einziehen des Randes von Schuhen den Schuh zwischen einer beheizten Formrolle und einem mechanisch auf die Formrolle gepreßten, entsprechend geformten und beheizten Druckstück hindurchzuführen, das am Ende eines um einen festen Drehpunkt schwingenden Handhebels starr befestigt ist.
  • Schuhe jeder Art und Größe lassen sich mit denbekanntenVorrichtungen jedoch nicht einwandfrei und in dem gewünschten Maße schrumpfen, weil ihnen eine Reihe von Nachteilen anhaften. Ein Erfolg ist ihnen daher bisher auch in der Praxis nicht beschieden gewesen.
  • Beim Schrumpfen von Schuhen kommt es in erster Linie darauf an, das Leder der konischen Hinterkappe des Schuhes nicht durch mechanisches Anpressen der Formrolle oder des Formstückes gegen ein entsprechend geformtes Gegenlager in einem einzigen Punkte oder nur in einer schmalen Zone unter Druck zu setzen, wie es bei den bekannten Vorrichfungen geschieht, bei denen beim Durchführen des Schuhes durch die Vorrichtung eine Schrumpfung innerhalb der gepreßten Fläche nur teilweise und unvollkommen erfolgt. Es muß vielmehr die Möglichkeit geboten werden; sämtliche Teile der zu schrumpfenden Kappe unter Beheizung in beliebiger Richtung so ausbügeln zu können, daß die -gewünschte Kappenform entsteht. Es muß also beispielsweise die Möglichkeit vorhanden sein, das Leder je nach Erfordern in verschiedenen Richtungen streifenweise - etwa gewissermaßen strahlenförmig - unter mehr oder minder starkem Druck zu pressen, um die Schrumpfwirkung tatsächlich zu erzielen. Dies läßt sich jedoch weder mit der einen noch mit der ,anderen bekannten Vorrichtung erreichen. Es sind zwar auch schon bei der einen bekannten Vorrichtung auswechselbare Formrollen vorgeschlagen worden, damit man für die gerade zu bearbeitende Fläche des Schuhes die jeweils zusagenden, der äußeren Form des Schuhes entsprechenden Rollen wählen und bei der Weiterbearbeitung auswechseln kann. Das Vorrätighalten eines großen Satzes von Formrollen verschiedenster Gestaltung und Größe und das ständige Auswechseln dieser Formrollen gegeneinander - sogar während der Bearbeitung einer Kappe -fällt bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung fort.
  • Die neue Vorrichtung zum Einziehen (Schrumpfen) der Ränder an neuen oder-getragenen Halbschuhen, bei der der Schuh zwischen zwei Formrollen durchgeführt wird, ist nun dadurch gekennzeichnet, daß eine der Formrollen an einem Schwenkhebel gelenkig derart angeordnet ist, daß diese Formrolle je nach Erfordern mit gleichmäßig verteiltem Druck oder auch mit verstärktem Druck der einen oderanderenRandxoneihrerArbeitsfläche gegen das Werkstück gepneBt werden kann.
  • Vorteilhaft ist hierbei die als leistenartiges Gegenlager dienende andere Formrolle ortsfest und undrehbar angeordnet.
  • Dadurch, daß lediglich die als Gegenlager dienende Formrolle mit einer Heizvorrichtung ausgestattet und die an dem Schwenkhebel angeordnete Formrolle von Hand verdreh- und verschwenkbar ist, wird der weitere Vorteil erreicht, daß sich auf der beheizten Formrolle durch die Hinundherbewegung der Formrolle nicht der dem Futterleder im getragenen Schuh anhaftende Schmutz festsetzen kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung erhält man, wenn die am Schwenkhebel angeordnete verdreh- und verschwenkbare Formrolle hohl und einseitig offen derart geformt ist, daß ein Radkranz entsteht, der einen Handgriff zur Bedienung der Formrolle bildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung mit Schnitt durch die Handrolle mit Kugelgelenk und zum Teil durch den Schwenkhebel.
  • Abb. a stellt eine Vorderansicht dar mit Schnitt durch die beiden Formrollen nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Die Formrolle ca ist mittels des Bolzens c und des Kugelgelenkes f, g in dem hohlen Schwenkhebel c dreh- und verschwenkbar angeordnet, während der Schwenkhebel c seinerseits innerhalb eines Gehäuses im Drehpunkti schwenkbar gelagert ist. In Ruhestellung drückt die durch den Halter k geführte und gehaltene Druckfeder h den Schwenkhebel c mit der Formrolle a von der Formrolle b ab.
  • Die Formrolle b wird elektrisch beheizt. Sie nimmt zu diesem Zweck ein Rohrstück d auf, das in seinem Innern die Heizwicklungen enthält, die über den Anschluß n vom Stromnetz her gespeist werden.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung wird zunächst der zu behandelnde Schuh über die beheizte Formrolle b gestülpt, nachdem er zu vor in bekannter Weise angefeuchtet worden ist. Dann drückt man von Hand die Formrolle a herunter gegen das Werkstück und bearbeitet dasselbe je nach Erfordern mit gleichmäßig verteiltem Druck oder auch mit verstärktem Druck der einen oder anderen Randzone der Arbeitsfläche der Formrolle a, bis die erstrebte Schrumpfwirkung erzielt und der Schuh richtig ausgebügelt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.VorrichtungzumEinziehen (Schrumpfen) der Ränder von neuen oder getragenen Halbschuhen, bei der der Schuh zwischen zwei Formrollen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Formrollen an einem Schwenkhebel (c) gelenkig derart angeordnet ist, daß diese Formrolle je nach Erfordern mit gleichmäßig verteiltem Druck oder auch lnit verstärktem Druck der einen oder anderen Randzone ihrer Arbeitsfläche gegen das Werkstück gepreßt werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenlager dienende untere Formrolle (b) ortsfest und undrehbar angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die als Gegenlager dienende untere Formrolle (b) mit einer - Heizvorrichtung ausgestattet ist. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, a oder 3, dadurch gekennzeichnet; daß die an dem Schwenkhebel (c) angeordnete Formrolle (a) von Hand verdrehbar und verschwenkbar ist. 5.. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schwenkhebel (c) angeordnete, verdreh- und verschwenkbare Formrolle (a) hohl und einseitig offen derart geformt ist, daß ein Radkranz entsteht, der einen Handgriff zur Bedienung der Formrolle bildet.
DE1937R0101005 1937-12-14 1937-12-14 Vorrichtung zum Einziehen (Schrumpfen) der Raender von Halbschuhen Expired DE692883C (de)

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DE (1) DE692883C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2532564A (en) * 1949-01-31 1950-12-05 Arthur W Mckay Reshaping device for shoes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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