DE6927465U - Geraet zur massage der weiblichen brust. - Google Patents

Description

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Patent-Ingenieur 7.7.1969

Heidelberg, Moltkestr. 17

Telefoa 42152 1566 GM

Gerhard Gerhardt, 68oo Mannheim, Bachstr. 9 Gerät zur Massage der weiblichen Brust

Gegenstand der Neuerung ist ein Gerät zur Massage der weiblichen Brust, um deren Schlafferwerden, sofern es infolge mangelnder körperlicher Betätigung auf eine verminderte Durchblutung zurückzuführen ist, zu verhindern bzw. ein schlaffergewordenes Gewebe durch gesteigerte Durchblutung wieder zu festigen. Bekannt sind bereits zahlreiche, auch

zur Anwendung durch einen Laien bestimmte Massagegeräte,

die mit einem Schwingankermotor oder einem ähnlich=elektrisch betriebenen Schwingungserzeuger und mit auswechselbaren Massageköpfen ausgestattet sind. Diese Geräte sind unzweifelhaft zur Massage einzelner Muskelpartien geeignet, sie erfordern aber jeweils eine Führung von Hand. Es kommt hinzu, daß die weibliche Brust einen empfindlichen Körperteil darstellt, der durch eine bei solchen Geräten niemals mit Sicherheit vermeidbare Punktmassage geschädigt werden kann. Von erheblicher Bedeutung für den Benutzer ist es aber auch, daß man mit den herkömmlichen Selbstmassage-G-e-

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raten, auch wenn deren Anwendung sich nicht über jeweils längere Zeitdauer erstreckt, an anderen Verrichtungen gehindert wird, weshalb oftmals nach einiger Zeit ihre Anwendung nur unregelmäßig erfolgt oder schließlich sogar gänzlich unterbleibt.

Diese Erschwernisse werden nach der Neuerung durch ein Gerät vermieden, welches aus einem Büstenhalter besteht, dessen Körbchen aus Schalen aus einem verhältnismäßig festen Werkstoff wie Kunstharzwerkstoff hergestellt oder mit einer derartigen Einlage versehen sind und einem mit den Körbchen bzw. deren Einlage verbundenen Schwingungserzeuger, insbeson-| dere einem elektrischen Schwingankermotor o.dgl· Die durch den Schwingungserzeuger hervorgerufene Vibration, die in an sich bekannter Weise regelbar sein kann, wird durch die Körbchen die Gesamtheit der Brust übertragen, ohne daß es hierbei zu einer punktmäßigen Bevorzugung oder Überbeanspruchung einzelner Teile kommen kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die Körbchen mittels einer inneren, mit Spaltzwischenraum gegenüber den festen Schalen angeordneten elastischen Wandung als doppelwandiger Hohlkörper auszuführen, wobei der mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllte Hohlraum über einegleicherweise gefüllte Leitung mit einer von dem Schwingankermotor ο„dgl. pulsierend beeinflußten Membrandose o.dgl. verbunden sinde Zweckmäßig

kann es hierbei sein, wenn die Druckvorspannung in dem Spaltraum und in der Membrandose mittels einer zweiten Membran o.dgl. beliebig anstellbar ist. Der Schwingungserzeuger ist mit Yorteil zwischen den Körbchen bei einem festliegenden Teil des Büstenhalters angeordnet.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigen?»

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Massagegerätes von vorn mit zwischen den Körbchen eines Büstenhalters angeordnetem, mit den Schalen der Körbchen verbundenem Schwingankermotor,

Pig. 2 eine Ansicht der Mg. 1 von oben, Fig. 3 in einem waagerechten Schnitt eine zweite Ausführungsform, bei welcher die schalenförmigen Körbchen mit einer inneren elastischen Wandung als doppelwan- |i dige Hohlkörper ausgeführt sind, wobei der Hohlraum

mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium erfüllt über eine leitung mit einer durch den Schwingungserzeuger beeinflußten Membrandose verbunden sind.

In seiner einfachsten Ausführung besteht das neuerungsge-

mäße Massagegerät aus einem Büstenhalter, dessen beide

Körbchen 1 aus einem verhältnismäßig festen Werkstoff, wie zähelastischer Kunststoff o.dgl., hergestellt sind. Diese Körbchen sind mit der üblichen Bänderung 2,3 verbunden und können, ohne daß ihre Festigkeit leidet, mittels beliebiger Durchbrechungen luftdurchlässig ausgeführt sein. Die Bänderung 2,3 ist in gleichfalls üblicher Weise elastisch'ausgeführt. Zwischen den beiden schalenf örmigen Körbchen 1 ist an der mittleren Bänderung 3 ein Schwingankermotor 4 I angebracht, dessen schwingender Seil 5 durch ein Gestänge 6 o.dgl. mit beiden schalenf örmigen Körbchen 1 fest verbunden ist. Der Schwingankerm otor wird naturgemäß bevorzugt mit Netzanschluß betrieben. Ebenso ist es aber auch möglich, als Schwingungserzeuger einen für Batteriebetrieb geeigneten kleinen Elektromotor zu verwenden, dessen gleichförmige Drehbewegung über einen Exzenter o.dgl. in bekannter Weise in eine schwingende Bewegung umgewandelt wird. Zur Regelung der Stärke der Vibration kann in üblicher Weise ein beliebiges bekanntes Regelelement (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Selbstverständlich können die schalenf örmigen Körbchen 1 im Inneren mit einer weichen Polsterung aus Schaumgummi o.dgl. versehen sein, die die durch den Schwingungserzeuger hervorgerufene Vibration ungeachtet ihrer eigenen Elastizität in gleichförmiger Weise auf das durch die schalenf örmigen Körbchen 1 umschlossene Körpergewebe überträgt.

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Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Schwingungserzeuger 4 nicht durch ein Gestänge mit den festen Körbchen 1 verbunden. Diese sind vielmehr mittels einer inneren, mit SpaltZwischenraum 7 gegenüber den festen Körbchen 1 angeordneten elastischen Wandung 8 als doppelwandige Hohlkörper ausgeführt und der mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllte Spaltraum 7 steht über eine gleicherweise gefüllte leitung 9 mit einer von dem Schwingungserzeuger 4 pulsierend beeinflußten Membrandose 1o o.dgl. in Verbindung. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, die Druckvorspannung im Inneren

I der Membrandose 1o und damit auch in dem Spaltraum 7 der Körbchen 1 mittels einer zweiten Membran 11 beliebig ein- f stellbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Schwingungserzeuger zusammen mit der Membrandose in der Mitte zwischen beiden Körbchen 1 an dem mittleren Bänderungsteil 3 des Büstenhalters angeordnet. Im Falle der Ausführung nach Fig. 3 erfolgt die Massage durch eine pulsierend an- und abschwellende Druckbeeinflussung des Körpergewebes, ohne daß das Gefühl einer in Seitenrichtung wirkenden Vibration auftreten kann.

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Claims (3)

• « oj a « Walter Kohlhagen Patent-Ingenieur 7.7.1969 Heide berg, Moltkestr. 17 Te!tfo«i42192 1566 G-M Schutzansprüche

1.) Gerät zur Massage der weiblichen Brust gekennzeichnet durch einen Büstenhalter, dessen schalenförmige Körbchen (1) aus einem verhältnismäßig festen Werkstoff wie Kunstharzwerkstoff o.dgl. "bestehen oder mit einer derartigen Einlage versehen sind und einen mit den Körbchen (1) "bzw. deren Einlage verbundenen Schwingungserzeuger (4),insbesondere einen elektrischen Schwingankermotor o.dgl.

2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Körbchen (1) mittels einer inneren, mit Spaltzwischenraum (7) gegenüber den festen Schalenkörbchen (1) angeordneten elastischen Wandung (8) als doppelwandiger Hohlkörper ausgeführt sind und der mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllte Spaltraum (7) über einer gleicherweise gefülltenleitung (9) mit einer von dem Schwingungserzeuger (4) pulsierend beeinflußten Membrandose (1o) o.dgl. verbunden ist.

3.) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorspannung im Spaltraum (7) bzw,in der Membran-

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dose (1o) mittels einer zweiten Membran (11) o-,dgl_e "belie"big einstell/bar ist.

4-.) Gerät nach Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS der Schwingungserzeuger (4) zwischen den schalen,- £ örmigen Körbchen (1) an einem festliegenden Teil (3)

■·""■ · des Büstenhalters angeordnet ist·