DE69232756T2

DE69232756T2 - Druckersteuerung

Info

Publication number: DE69232756T2
Application number: DE1992632756
Authority: DE
Inventors: Hiroharu Takahashi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1991-04-23
Filing date: 1992-04-22
Publication date: 2003-04-10
Anticipated expiration: 2012-04-23
Also published as: JP3015133B2; DE69232756D1; EP0510924B1; EP0856811A1; DE69227062D1; JPH04323058A; EP0856811B1; EP0510924A3; EP0510924A2; DE69227062T2

Description

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ausgabegerät, das eine relativ geringe Speicherkapazität zur Ausgabe von von einem Hostcomputer als Daten hoher Dichte empfangenen Informationen erfordert.

Beschreibung des relevanten Standes der Technik

Ausgabegeräte wie Laserdrucker werden im Allgemeinen zur Ausgabe von Daten von Computern verwendet. Weitgehend wurden Laserdrucker mit niedriger Dichte, beispielsweise 300 dpi, aufgrund ihres ruhigen Betriebes, vernünftigen Preises und kompakter Größe eingesetzt.
Seit kurzem wird die Entwicklung einer Druckereinrichtung höherer Dichte zur weiteren Verbesserung der Druckqualität vorangetrieben. Es wurde bereits eine Hochdichte- Druckereinrichtung von 600 dpi entwickelt. Eine Druckersteuerungseinrichtung für eine derartige Druckereinrichtung analysiert gesendete Druckinformationen und entwickelt gemäß der Analyse die Druckinformationen über dem Bitmap-Speicher bei einer festgelegten Dichte. Bekanntermaßen muß die Druckersteuerungseinrichtung eine Bitmap-Speicherkapazität aufweisen, die der Druckdichte der damit verbundenen Druckereinrichtung entspricht Beispielsweise muß der Speicher der mit einer Druckereinrichtung von 600 dpi verbundenen Steuerungseinrichtung viermal größer als der einer mit einer Druckereinrichtung von 300 dpi verbundenen Steuerungseinrichtung sein.
Da eine Steuerungseinrichtung zum Drucken mit hoher Dichte (600 dpi) einen viermal größeren Bitmap-Speicher als eine Steuerungseinrichtung zum Drucken mit niedriger Dichte (300 dpi) aufweisen muß, wird ein Laserdrucker mit hoher Dichte (600 dpi), der eine derartige Steuerungseinrichtung und eine derartige Einrichtung verwendet, ziemlich groß und kostspielig, insbesondere in einer Situation, wenn Farb- oder Halbtonbilder auszubilden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angeführten Probleme durch die Bereitstellung eines Ausgabegeräts mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 zu lösen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Druckverfahren ausgebildet, wie es im Patentanspruch 6 dargelegt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung ersichtlich.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des grundlegenden Aufbaus eines Druckgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2, bestehend aus den Fig. 2(A) und 2(B), zeigt ein Ablaufdiagramm einer Drucksteuerung für das in Fig. 1 veranschaulichte Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 zeigt einen Bitmap-Speicher für Graphikdaten.
Fig. 4 zeigt einen Bitmap-Speicher für Textdaten.
Fig. 5, bestehend aus den Fig. 5(A) und 5(B), zeigt ein Ablaufdiagramm einer Drucksteuerung.
Fig. 6 zeigt den inneren Aufbau eines Laserdruckers.
Fig. 7 zeigt Beispielbefehle.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Fig. 6 zeigt einen Laserdrucker (LBP), der von einer Datenquelle, d. h. einem (nicht gezeigten) Hostcomputer empfangene Zeichenmuster und Formdaten registrieren kann.
Gemäß Fig. 6 empfängt ein Laserdrucker 1000 (Bezugszeichen 2 in Fig. 1) die Informationen von einem Hostcomputer (Bezugszeichen 1 in Fig. 1), beispielsweise Zeicheninformationen (Zeichencode), Formdaten und Makrobefehle und speichert sie. Gemäß den Informationen erzeugt der Laserdrucker 1000 Zeichenmuster, Formmuster usw. zur Ausbildung eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger, wie Aufzeichnungspapier. Ein Bedienfeld 1012 weist einen darauf angeordneten Schalter, eine LED-Anzeigeeinrichtung usw. auf. Eine Druckersteuerungseinrichtung 1001 führt die Gesamtsteuerung des Laserdruckers durch und analysiert Informationen, wie Zeicheninformationen, die von dem Hostcomputer empfangen werden. Die Druckersteuerungseinrichtung 1001 wandelt die Zeichendaten in Videosignale der entsprechenden Zeichenmuster um und sendet die Videosignale zu einer Laseransteuereinrichtung 1002.
Die Laseransteuereinrichtung 1002 ist eine Schaltung, die einen Halbleiterlaser 1003 ansteuert. Gemäß den Videosignalen von der Druckersteuerungseinrichtung 1001 schaltet die Laseransteuereinrichtung 1002 die Laserstrahlemission des Halbleiterlasers 1003 ein und aus. Der Laserstrahl 1004 wird durch einen rotierenden Polygonspiegel 1005 zur Abtastung der Oberfläche einer elektrostatischen Trommel 1006 reflektiert. Somit wird ein elektrostatisches Latentbild der Zeichenmuster auf der elektrostatischen Trommel 1006 ausgebildet. Das Latentbild wird durch eine Entwicklereinheit 1007 entwickelt, die nahe der Oberfläche der elektrostatischen Trommel 1006 vorgesehen ist. Das entwickelte Bild wird auf Aufzeichnungspapier übertragen. Das verwendete Aufzeichnungspapier sind Einzelblätter. Das Einzelblatt- Aufzeichnungspapier wird in einer Papierkassette 1008 aufbewahrt, die an dem Laserdrucker 1000 befestigt ist. Eine Aufnahmewalze 1009 und Förderwalzen 1010, 1011 führen der elektrostatischen Trommel 1006 im Inneren des Geräts ein Einzelblatt-Aufzeichnungspapier von der Kassette 1008 zu.
Der Aufbau des Systems gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 veranschaulicht. Gemäß dieser Figur gibt ein Hostcomputer 1 Druckdaten und Steuerungscodes enthaltende Druckdaten zu einem Druckgerät 2 aus.
Das Druckgerät 2 besteht aus einer Formatsteuerungseinheit 21, einer Einrichtungssteuerungseinheit 22 und einer Druckereinrichtungseinheit 23. Die Formatsteuerungseinheit 21 besteht wiederum aus einer Befehlsanalyseeinheit 211, einer Befehlsausführungseinheit 212 und einer Ausgabesteuerungseinheit 213, und die Formatsteuerungseinheit 21 umfaßt eine erfindungsgemäße Drucksteuerungseinrichtung. Die Druckinformationen von dem Hostcomputer 1 werden in einem Empfangspuffer 2112 gespeichert und durch eine Druckinformationsverarbeitungseinheit 2111 analysiert. Die Informationsverarbeitungseinheit 2111 bestimmt, ob die empfangenen Druckinformationen einen Befehl, der eine Textbeschreibung betrifft, oder einen Befehl, der eine Graphikbeschreibung betrifft, oder einen Befehl anderer Art darstellen. Fig. 7(a) zeigt einen repräsentativen Befehl für eine Graphikbeschreibung. Trifft die Verarbeitungseinheit 2111 auf einen Befehl wie den in Fig. 7(a) dargestellten, wird eine Graphikbeschreibungsverarbeitung durchgeführt. Trifft die Verarbeitungseinheit 2111 andererseits auf einen Befehl wie den in Fig. 7(b) dargestellten, der einen Befehl zur Textbeschreibung darstellt, wird eine Textbeschreibungsverarbeitung durchgeführt.
Keine Text- oder Graphikbeschreibung betreffende Befehle werden durch eine Befehlsanalyseeinheit 211 ausgeführt. Ein eine Beschreibung betreffender Befehl wird durch eine Befehlsausführungseinheit 212 ausgeführt. Bei der Textbeschreibungsverarbeitung werden Textdaten durch eine Textbeschreibungsverarbeitungseinheit 2121 verarbeitet, und die verarbeiteten Daten werden seriell in Punktdaten über einen Bitmap-Speicher 2123 entwickelt. Bei der Graphikbeschreibungsverarbeitung werden Graphikdaten durch eine Graphikbeschreibungsverarbeitungseinheit 2122 verarbeitet, und die verarbeiteten Daten werden seriell in Punktdaten über einen Bitmap-Speicher 2123 entwickelt. Die entwickelten Punktdaten bei jeder Verarbeitung werden seriell zu einer Ausgabeverarbeitungseinheit 2131 einer Ausgabesteuerungseinheit 213 gesendet. Die Ausgabeverarbeitungseinheit 2131 wandelt die Daten aus dem Bitmap-Speicher 2123 in ein Videosignal um. Graphikbeschreibungsdaten werden zur Erhöhung der Druckqualität durch eine Glättungsschaltung 2132 vor der Umwandlung in ein Videosignal verarbeitet. Das Videosignal wird zu der Einrichtungssteuerungseinheit 22 ausgegeben. Die Ausgabeverarbeitungseinheit 2131 tauscht auch Informationen, wie durch den gepunkteten Pfeil angedeutet, wie Einrichtungssteuerungsbefehle und den Zustand verschiedener Aktionen einer Druckereinrichtung mit der Einrichtungssteuerungseinheit 22 aus, um den Zeitverlauf der Bildübertragung zu der Einrichtungssteuerungseinheit 22 anzupassen. Eine Zentraleinheit (CPU) 214 steuert das gesamte Steuerungssystem der Formatsteuerungseinheit 214 gemäß dem in einem ROM 2141 gespeicherten Steuerungsprogramm der CPU 214. Die Einrichtungssteuerungseinheit 22 steuert verschiedene Druckeinrichtungen einer Druckereinrichtungseinheit 23. Die Druckereinrichtungseinheit 23 bildet ein permanent sichtbares Bild auf dem Aufzeichnungspapier aus dem in dem Bitmap- Speicher beschriebenen Bild gemäß den von dem Hostcomputer empfangenen Druckinformationen aus.
Nachstehend wird der Verarbeitungsvorgang unter Bezugnahme auf das in Fig. 2 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Die Verarbeitungsschritte sind mit den Bezugszeichen 1 bis 23 bezeichnet. Vor dem Beginn der Druckverarbeitung einer Seite wird der Beschreibungsmodus initialisiert (Schritt 1). Die Druckdaten von dem Hostcomputer 1 werden in dem Empfangspuffer 2112 gespeichert (Schritt 2). Die Druckinformationsverarbeitungseinheit 2111 ruft einen Befehl aus dem Empfangspuffer 2112 ab (Schritt 3). Die Druckinformationsverarbeitungseinheit 2111 findet heraus, ob der abgerufene Befehl ein eine Text- oder eine Graphikbeschreibungsverarbeitung betreffender Befehl ist (Schritt 4). Handelt es sich um einen eine Beschreibung betreffenden Befehl, geht die Verarbeitung zu Schritt 5 über.
In Schritt S wird überprüft, ob der Beschreibungsmodus bestimmt wurde. Wurde er bestimmt, geht die Verarbeitung zu Schritt 9 ohne Änderung der Beschreibungsmodi über. Wurde er nicht bestimmt, überprüft die Druckinformationsverarbeitungseinheit 2111, ob der abgerufene Befehl ein Textbeschreibungsbefehl oder ein Graphikbeschreibungsbefehl ist (Schritt 6). Handelt es sich um einen Textbeschreibungsbefehl, wird der Textbeschreibungsmodus ausgewählt (Schritt 7). Handelt es sich um einen Graphikbeschreibungsbefehl, wird der Graphikbeschreibungsmodus ausgewählt (Schritt 8).
In Schritt 9 wird überprüft, ob der bestimmte Beschreibungsmodus der Textmodus oder der Graphikmodus ist.
Handelt es sich um den Graphikbeschreibungsmodus, geht die Verarbeitung zu Schritt 10 über, in dem die Graphikbeschreibungsverarbeitungseinheit 2122 den empfangenen Graphikbeschreibungsbefehl in Punktdaten auf dem Bitmap- Speicher 2123 zur Beschreibung einer Seite eines Niedrigdichtebildes (300 dpi) entwickelt. Ist die Beschreibungsverarbeitung abgeschlossen, kehrt der Ablauf zu Schritt 2 zurück. Ist andererseits der Beschreibungsmodus der Textbeschreibungsmodus, wird die Textbeschreibungsverarbeitung durchgeführt, jedoch wird zuerst die Verarbeitung von Schritt 2 bis Schritt 9 wiederholt, bis ein Papieraustragebefehl abgerufen ist.
Wird in Schritt 4 bestimmt, daß der abgerufene Befehl kein die Beschreibungsverarbeitung betreffender Befehl ist, geht der Ablauf zu Schritt 11 über, in dem bestimmt wird, ob der Befehl ein Papieraustragebefehl ist. Handelt es sich nicht um den Papieraustragebefehl, führt die Befehlsanalyseeinheit 211 den Befehl aus (Schritt 12), und der Ablauf kehrt zu Schritt 2 zurück.
Wird in Schritt 11 bestimmt, daß der Befehl ein Papieraustragebefehl ist, geht der Ablauf zu Schritt 13 über, in dem bestimmt wird, ob der Modus der Graphikbeschreibungsmodus oder der Textbeschreibungsmodus ist.
In dem Graphikmodus geht der Ablauf zu Schritt 14 über, in dem die Ausgabeverarbeitung durchgeführt wird. Bei der Ausgabeverarbeitung tauscht die Ausgabeverarbeitungseinheit 2131 Informationen, wie Einrichtungssteuerungsbefehle oder den Zustand verschiedener Aktionen oder Druckereinrichtung, mit der Einrichtungssteuerungseinheit 22 aus, und paßt somit den Zeitverlauf der Bildübertragung zu der Einrichtungssteuerungseinheit 22 an. Beispielsweise sind die Druckauflösungen in Schritt 17 und Schritt 21 voneinander verschieden, und die geeignete Auflösung wird bei der Ausgabeverarbeitung eingestellt. Die Auflösung kann unter Verwendung bekannter Mittel verändert werden, wie durch Veränderung der Strahltaktfrequenz und/oder der Papierzufuhrgeschwindigkeit.
Nach der Ausgabeverarbeitung (Schritt 14) wird der Inhalt des Bitmap-Speichers 2123 durch die Glättungsschaltung 2134 geglättet (Schritt 15). Die geglätteten Signale werden in zu der Einrichtungssteuerungseinheit 22 auszugebende Videosignale umgewandelt (Schritt 16). Bei der Glättungs- Verarbeitung werden Aussparungen bzw. Kerben des Punktmusters beispielsweise durch Verringerung des Durchmessers der Punkte entsprechend bekannter Verfahren, wie beispielsweise jenen in der US-A-4 878 068 beschriebenen, geglättet bzw. ausgeglichen.
Die Einrichtungssteuerungseinheit 22 führt die Druckverarbeitung durch, d. h. sie steuert verschiedene Druckeinrichtungen der Druckereinrichtungseinheit 23 (Schritt 17). Dann bildet die Druckereinrichtungseinheit 23 ein permanent sichtbares Bild auf dem Aufzeichnungspapier aus und trägt dieses Aufzeichnungspapier aus (Schritt 23). Ist die vorstehend beschriebene Verarbeitung abgeschlossen,kehrt der Ablauf zu Schritt 1 zurück.
In dem Textbeschreibungsmodus geht der Ablauf von Schritt 13 auf Schritt 18 über, in dem die Textbeschreibungsverarbeitungseinheit 2121 Punktdaten bei einem Hochdichtebild (600 dpi) aus dem abgerufenen Textbeschreibungsbefehl auf dem Bitmap-Speicher 2123 entwickelt. Die Kapazität des Bitmap-Speichers 2123 ist nicht so groß, wie es für die Speicherung einer ganzen Seite eines Hochdichtebildes (600 dpi) erforderlich ist. Somit speichert der Bitmap-Speicher 2123 zu jeder Zeit lediglich einen Abschnitt (bzw. ein Band) davon (beispielsweise ein Viertel der Seite), was durch ein virtuelles Fenster definiert ist, das über die Seite des Druckpapiers bewegt wird, bei der der gegenwärtige Druck auszuführen ist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. In dem Textbeschreibungsmodus wird die vorstehend angeführte Beschreibungsverarbeitung bei dem Bitmap-Speicher 2123 gleichzeitig mit einer Umwandlungsverarbeitung von Daten in Videosignale und einer Druckverarbeitung durchgeführt. Das heißt, das virtuelle Fenster bewegt sich in der durch den Pfeil in Fig. 4 angezeigten Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der das Druckpapier befördert wird. Die Verarbeitungen in den Schritten 18 bis 22 werden gleichzeitig durchgeführt. In Schritt 19 tauscht die Ausgabeverarbeitungseinheit 2131 Informationen, wie Einrichtungssteuerungsbefehle oder den Zustand verschiedener Aktionen der Druckereinrichtung, mit der Einrichtungssteuerungseinheit 22 zur Anpassung des Zeitverlaufs der Bildübertragung zu der Einrichtungssteuerungseinheit 22 aus. In Schritt 20 werden die Punktdaten des Bitmap-Speichers 2123 direkt in zu der Einrichtungssteuerungseinheit 22 auszugebende Videosignale umgewandelt. In Schritt 21 führt die Einrichtungssteuerungseinheit 22 eine Druckverarbeitung durch Steuerung verschiedener Druckeinrichtungen der Druckereinrichtungseinheit 23 durch. Ebenso druckt die Druckereinrichtungseinheit 23 ein permanent sichtbares Bild auf das Aufzeichnungspapier. Die Verarbeitung der Schritte 18 bis 21 wird solange wiederholt, bis eine Seite des Drucks vollständig ist (Schritt 22). Ist sie vollständig, wird das gedruckte Papier ausgetragen (Schritt 23).
Ist die vorstehend beschriebene Verarbeitung abgeschlossen, kehrt der Ablauf zu Schritt 1 zurück.
Bei dem vorstehend beschriebenen Vorgang wird der Beschreibungsmodus entsprechend der Analyse der eingegebenen Informationen (die beispielsweise in einer Seitenbeschreibungssprache ausgedrückt sind) ausgewählt. Bei diesem Vorgang wird, wie in Fig. 5 dargestellt, jeder abgerufene Befehl dahingehend untersucht, ob er ein Textbeschreibungsbefehl oder ein Graphikbeschreibungsbefehl ist. Handelt es sich bei der einen Seite abgerufener Daten immer um Textbeschreibungsbefehle, wird die eine Datenseite in Abschnitte eingeteilt, die seriell als Hochdichtebild (600 dpi) auf dem Bitmap-Speicher zu entwickeln (Bandverarbeitung) und seriell zu drucken sind. Enthält die eine Seite abgerufener Daten eine Anzahl von Graphikbeschreibungsbefehlen,wird die eine Datenseite als Niedrigdichtebild (300 dpi) auf dem Bitmap-Speicher entwickelt. Die entwickelten Punktdaten werden zur Ausgabe geglättet.
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird die Druckdichte gemäß der Art des Druckens verändert. Wird dieses Verfahren angewendet, ist daher kein Bitmap-Speicher mit großer Kapazität erforderlich. Es kann ein hochdefiniertes Drucken durch einen Hochdichtelaserdrucker (600 dpi) durchgeführt werden, der einen Bitmap-Speicher mit der gleichen Kapazität wie der des Bitmap-Speichers bei einer herkömmlichen Druckersteuerungseinrichtung zum Niedrigdichtedrucken (300 dpi) aufweist.
Ein Ausgabeverfahren für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die Schritte: Analysieren der Informationen, beispielsweise von einem Hostcomputer, um zu bestimmen, ob die Informationen Textdaten oder Graphikdaten sind, wobei in dem Fall von Textdaten eine Datenseite in Abschnitte geteilt wird, um die Daten als Punktmuster hoher Auflösung zu entwickeln, und wobei in dem Fall von Graphikdaten die gesamte Datenseite als ein Punktmuster niedriger Auflösung entwickelt wird. Eine derartige geteilte Textbeschreibungsverarbeitung verursacht keine störende Verzögerung, da die Entwicklung von Textdaten in Punktmuster im Vergleich zu der von Graphikdaten schnell ist und abgeschlossen werden kann, bevor die entwickelten Punktmuster gedruckt werden.

Claims

1. Druckersteuerungsgerät zur Erzeugung und Ausgabe von Bilddaten, wobei das Gerät eine Eingabeeinrichtung (2112) zur Eingabe von Steuerungsdaten von einer externen Vorrichtung und

eine Erzeugungseinrichtung (21) zur Erzeugung von Bilddaten entweder einer ersten Auflösung oder einer niedrigeren zweiten Auflösung in Reaktion auf die eingegebenen Daten sowie zur Speicherung des erzeugten Bilds in einer Speichereinrichtung (2123) umfasst, aus der die Daten zum Drucken ausgelesen werden können,

gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (211) zum Betreiben der Erzeugungseinrichtung in Reaktion auf die eingegebenen Steuerungsdaten entweder in einer ersten Betriebsart, in der die Bilddaten einer Seite mit der ersten Auflösung in Streifen erzeugt werden, die fortlaufend in der Speichereinrichtung gespeichert werden, wobei die gespeicherten Daten eines Streifens zum Drucken parallel mit einer Speicherung eines anderen Streifens ausgelesen werden, oder in einer zweiten Betriebsart, in der die Bilddaten einer Seite mit der niedrigeren zweiten Auflösung erzeugt werden und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, bevor sie zum Drucken ausgelesen werden.

2. Gerät nach Anspruch 1, mit einer Verarbeitungseinrichtung (2132) zum Glätten der mit der zweiten Auflösung erzeugten Bilddaten.

3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer Druckeinrichtung (22, 23) zum Drucken eines Bilds auf der Grundlage der aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Bilddaten.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einer Einrichtung (211) zur Bestimmung auf der Grundlage der Steuerungsdaten, ob die Bilddaten entweder mit der ersten Auflösung oder mit der zweiten Auflösung zu erzeugen sind.

5. Gerät nach Anspruch 4 und mit einer Analyseeinrichtung (211) zur Analyse der eingegebenen Daten, um zu bestimmen, ob es Textdaten oder Graphikdaten sind, und wobei bei einer Bestimmung, dass die eingegebenen Daten Textdaten darstellen, die Bilddaten in der ersten Betriebsart erzeugt werden und bei einer Bestimmung, dass die eingegebenen Daten Grafikdaten sind, die Bilddaten in der zweiten Betriebsart erzeugt werden.

6. Verfahren zum Erzeugen und Ausgeben von Bilddaten, mit den Schritten Eingeben von Steuerungsdaten von einer externen Vorrichtung in ein Druckersteuerungsgerät,

Erzeugen von Bilddaten entweder einer ersten Auflösung oder einer niedrigeren zweiten Auflösung in Reaktion auf die eingegebenen Daten sowie Speichern des erzeugten Bilds in einer Speichereinrichtung (2123), aus der die Daten zum Drucken ausgelesen werden können, und

Verwenden einer Steuerungseinrichtung (211) zum Betreiben einer Erzeugungseinrichtung in Reaktion auf die eingegebenen Steuerungsdaten entweder in einer ersten Betriebsart, in der die Bilddaten einer Seite mit der ersten Auflösung in Streifen erzeugt werden, die fortlaufend in der Speichereinrichtung gespeichert werden, wobei die gespeicherten Daten eines Streifens zum Drucken parallel mit einer Speicherung eines anderen Streifens ausgelesen werden, oder in einer zweiten Betriebsart, in der die Bilddaten einer Seite mit der niedrigeren zweiten Auflösung erzeugt werden und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, bevor sie zum Drucken ausgelesen werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6, mit einem Schritt zum Glätten der mit der zweiten Auflösung erzeugten Bilddaten.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, mit einem Schritt zum Drucken eines Bilds auf der Grundlage der aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Bilddaten.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9 und mit einem Schritt zum Bestimmen auf der Grundlage der Steuerungsdaten, ob die Bilddaten entweder mit der ersten Auflösung oder mit der zweiten Auflösung zu erzeugen sind.

10. Verfahren nach Anspruch 9 und mit einem Schritt zum zur Analysieren der eingegebenen Daten, um zu bestimmen, ob es Textdaten oder Graphikdaten sind, und wobei bei einer Bestimmung, dass die eingegebenen Daten Textdaten darstellen, die Bilddaten in der ersten Betriebsart erzeugt werden und bei einer Bestimmung, dass die eingegebenen Daten Grafikdaten sind, die Bilddaten in der zweiten Betriebsart erzeugt werden.