DE69229140T2

DE69229140T2 - Aufzeichnungsschicht und Aufzeichnungsverfahren

Info

Publication number: DE69229140T2
Application number: DE69229140T
Authority: DE
Inventors: Takafumi Hasegawa; Hitoshi Kijimuta; Katsutoshi Misuda; Nobuyuki Yokota
Original assignee: Asahi Glass Co Ltd
Current assignee: AGC Inc
Priority date: 1991-02-19
Filing date: 1992-02-17
Publication date: 1999-09-30
Anticipated expiration: 2012-02-18
Also published as: DE69229140D1; CA2061237A1; EP0500021A1; CA2061237C; US5275867A; EP0500021B1

Description

Aufzeichnungsschicht und Aufzeichnungsverfahren

Die Erfindung betrifft einen Aufzeichnungsfilm mit einer Schicht, die bei Adsorption eines Farbstoffs ein Bild erzeugen kann, und einer undurchsichtigen Schicht, die auf ein transparentes Substrat auflaminiert sind und so konzipiert sind, dass ein Druckvorgang von der Seite der undurchsichtigen Schicht her erfolgen kann und ein glänzendes, klares Bild erkennbar ist, wenn eine Betrachtung von der Seite des transparenten Substrats her erfolgt, und sie betrifft ein Verfahren für einen Aufzeichnungsvorgang hierauf.
In den letzten Jahren wurde einhergehend mit dem Üblichwerden von Videorecordern für 12,7 mm (1/2 Zoll), elektronischen Stehbildkameras, Computern und dergleichen die Druckkopietechnik zum Aufzeichnen von Bildern dieser Geräte auf Druckkopieblätter schnell entwickelt. Das Ziel einer derartigen Druckkopietechnik ist es, die Qualität der Druckkopie so nahe wie möglich an das Niveau einer Silberhalogenid-Photographie zu bringen. Insbesondere ist es ein Thema der Entwicklungen, wie die Farbwiedergabe, die Bilddichte, der Glanz, die Wetterbeständigkeit und dergleichen bis nahe an das Niveau wie bei Silberhalogenid-Photographien gebracht werden können. Als Druckkopie-Aufzeichnungssysteme sind zusätzlich zu einem System, bei dem ein auf einer Anzeigeeinrichtung erzeugtes Bild unmittelbar durch Silberhalogenid- Photographie photographiert wird, verschiedene Systeme verfügbar, zu denen ein Thermoübertragungssystem mit Farbstoffdiffusion, ein Tintenstrahlsystem und ein elektrophotographisches System gehören, die durch verschiedene Firmen auf verschiedene Arten für Farbdruck ausgebildet wurden. Darunter wird das Tintenstrahlsystem als Hauptsystem für Druckkopieaufzeichnung, zusammen mit dem Thermoübertragungssystem durch Farbstoffdiffusion, angesehen, da die zugehörige Vorrichtung relativ klein ist und die Betriebskosten niedrig sind.
Jedoch besteht bei einem Tintenstrahlsystem ein Problem dahingehend, dass es mit diesem schwierig ist, ein glänzendes Bild zu erhalten. In dieser Hinsicht ist das Thermoübertragungssystem mit Farbstoffdiffusion besser. Ferner besteht beim Tintenstrahlsystem ein Problem dahingehend, dass es auch hinsichtlich der Lichtbeständigkeit als Ersatz für Silberhalogenid- Photographien nicht angemessen ist, da als Färbungsmaterial ein Farbstoff verwendet wird.
Die Erfinder haben in der Veröffentlichung Nr. 276671/1990 zu einem japanischen ungeprüften Patent einen Aufzeichnungsfilm mit Glanz und starker bedruckter Fläche vorgeschlagen, mit dem ein klares Bild erzeugt werden kann. Dieser Aufzeichnungsfilm verfügt über eine Schicht aus Aluminiumoxidhydrat und einer Schicht aus porösem Silikatglas, die auf einem transparenten Substrat ausgebildet sind. Wenn ein Aufzeichnungsvorgang von der Seite dieses Blatts mit der Schicht aus porösem Silikatglas z. B. durch ein Tintenstrahlsystem ausgeführt wird, wird der Tintenfarbstoff in der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat adsorbiert, um ein Bild zu erzeugen, und dieses Bild ist von der Seite des transparenten Substrats her erkennbar. In diesem Fall ist das Bild durch das transparente Substrat geschützt, und es verfügt demgemäß über hervorragenden Glas und hervorragende Wetterbeständigkeit, und die Bilderzeugungsschicht zeigt hohe Festigkeit.
Jedoch hat der in der Veröffentlichung Nr. 276671/1990 zu einem japanischen ungeprüften Patent vorgeschlagene Aufzeichnungsfilm relativ hohe Transparenz, und wenn ein Bild dadurch im Reflexionslicht betrachtet wird, das Licht von der Betrachtungsseite her aufgestrahlt wird, tritt es manchmal auf, dass kein klares Bild erkennbar ist, solange nicht eine undurchsichtige Hinterlegung auf der Rückseite angebracht wird. Ferner tritt es manchmal auf, wenn ein Bild durch Transmissionslicht dadurch betrachtet wird, dass eine Lichtquelle hinter dem Aufzeichnungsfilm angeordnet wird, dass die Lichtquelle selbst durch den Film hindurch erkennbar ist.
Die Erfindung erfolgte angesichts der obigen Probleme. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Aufzeichnungsfilm mit hervorragendem Glanz und hervorragender Wetterbeständigkeit zu schaffen, der eine stabile Bilderzeugungsschicht aufweist und bei dem ein klares Bild betrachtet werden kann, ohne dass eine undurchsichtige Hinterlegung erforderlich wäre, und zwar selbst dann, wenn ein Bild in Reflexionslicht dadurch betrachtet wird, dass Licht von der Betrachtungsseite aufgestrahlt wird, oder selbst dann, wenn ein Bild mittels Transmissionslicht dadurch betrachtet wird, dass eine Lichtquelle hinter dem Aufzeichnungsfilm angebracht wird, sowie ein Verfahren für Aufzeichnung auf diesem zu schaffen.
Um die obige Aufgabe zu lösen, ist durch die Erfindung ein Aufzeichnungsfilm geschaffen, der ein transparentes Substrat, eine auf dem Substrat ausgebildete Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat sowie eine auf diese Schicht aus Aluminiumoxidhydrat auflaminierte undurchsichtige poröse Schicht aufweist.
Ferner ist durch die Erfindung ein Aufzeichnungsverfahren geschaffen, das den oben genannten erfindungsgemäßen Aufzeichnungsfilm verwendet und bei dem man eine Aufzeichnungstinte von der Seite der undurchsichtigen, porösen Schicht her eintreten lässt und für die Fixier und eines Farbstoffs der Tinte in der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat sorgt.
Nun wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
Das bei der Erfindung zu verwendende transparente Substrat kann ein beliebiger transparenter Film oder eine Folie sein, und es besteht keine spezielle Beschränkung. Z. B. werden vorzugsweise verschiedene Kunststofffilme oder -folien aus z. B. Polyethylenterephthalat, Polyester, Polycarbonat oder Fluorkunststoffen wie ETFE verwendet. Ferner können auch verschiedene Glasmaterialien verwendet werden. Die Dicke eines derartigen Substrats ist nicht speziell beschränkt, sondern sie kann in geeigneter Weise abhängig vom speziellen Zweck ausgewählt werden.
An einem derartigen Substrat kann eine Oberflächenbehandlung wie eine Behandlung durch eine Coronaentladung ausgeführt werden, oder es kann, fallabhängig, eine Grundierungsschicht vorhanden sein, um die Anhaftung zum darauf aufzulaminierenden Aluminiumoxidhydrat zu verbessern.
Die Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat bei der Erfindung dient als Tintenaufnahmeschicht, und es handelt sich um eine Schicht, die einen Farbstoff in der Tinte adsorbiert und fixiert. Das poröse Aluminiumoxidhydrat verfügt vorzugsweise über ein Gesamtporenvolumen von 0,3 bis 1,0 ccm/g, wobei die Poren einen Radius von 10 bis 100 Å aufweisen, so dass es zweckdienliche Absorption für die Tinte aufweist und die Transparenz der Tintenaufnahmeschicht erhalten bleibt. Es ist besonders bevorzugt, wenn der mittlere Porenradius 30 bis 100 Å beträgt und das Volumen von Poren mit einem Radius, der diesem mittleren Porenradius ±10 Å entspricht, mindestens 45% des Gesamtporenvolumens bildet, so dass sowohl die Fixiereigenschaften für die Tinte als auch die Transparenz der Tintenaufnahmeschicht ausreichend sein können, wodurch ein klareres Bild erhalten werden kann. Bei der Erfindung wurde die Verteilung des Porenradius durch ein Stickstoffdesorptions verfahren gemessen.
Als poröses Aluminiumoxidhydrat, das den obigen Bedingungen genügt, können verschiedene Arten verwendet werden. Jedoch ist Boehmit oder Pseudoboehmit (AlOOH) besonders bevorzugt, da dieser Stoff hervorragende Farbentwicklung zeigt. Derartiger Boehmit oder Pseudoboehmit kann z. B. aus einem Aluminiumoxidsol wie dem käuflich erhältlichen "Cataloid AS-3" (Handelsname, hergestellt von Catalysts & Chemicals Ind. Co., Ltd.) hergestellt werden.
Die Dicke der porösen Schicht aus Aluminiumoxidhydrat kann abhängig vom speziellen Zweck geeignet ausgewählt werden. Jedoch ist es allgemein bevorzugt, wenn die Dicke 1 bis 100 um beträgt. Wenn die Dicke der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat weniger als 1 um beträgt, besteht die Tendenz, dass es schwierig ist, Tinte zu adsorbieren und zu fixieren. Wenn sie andererseits 100 um überschreitet, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Transparenz oder Festigkeit gering ist.
Die Schicht aus Aluminiumoxidhydrat muss nicht nur als Einzelschicht ausgebildet sein, sondern sie kann auch in Form mehrerer Laminatschichten mit z. B. verschiedenen Poreneigenschaften vorliegen. Z. B. werden im Fall einer Farbaufzeichnung drei oder vier verschiedene Farbstoffe verwendet, und es können mehrere Schichten aus Aluminiumoxidhydrat mit Porengrößen, die jeweils für die Größen der jeweiligen Farbstoffmoleküle geeignet sind, aufeinanderlaminiert sein, so dass eine Aufzeichnungsfolie mit hervorragender Farbdichte und hervorragenden Fixiereigenschaften erhalten werden kann.
Als Verfahren zum Herstellen der Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat auf einem transparenten Substrat ist es möglich, z. B. ein Verfahren zu verwenden, bei dem ein Bindemittel zu Aluminiumoxidhydrat hinzugefügt wird, um eine Aufschlämmung zu erhalten, und die Aufschlämmung durch verschiedene Beschichtungseinrichtungen wie eine Walzen-Beschichtungseinrichtung, eine Luftschneide-Beschichtungseinrichtung, eine Messerklinge-Beschichtungseinrichtung, eine Stab-Beschichtungseinrichtung, eine Band-Beschichtungseinrichtung oder eine Komma-Beschichtungseinrichtung, aufzutragen, worauf ein Trocknungsvorgang folgt. Es ist bevorzugt, als Aluminiumoxidhydrat Boehmit in Form eines Sols zu verwenden, da es dadurch möglich ist, auf einfache Weise eine ebene, glatte Schicht zu erzielen. Als Bindemittel kann eine organische Substanz wie Stärke oder ein modifiziertes Erzeugnis hiervon, Polyvinylalkohol oder ein modifiziertes Erzeugnis hiervon, SBR-Latex, NBR- Latex, Hydroxycellulose oder Polyvinylpyrrolidon verwendet werden. Um die mechanische Festigkeit der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat und die Tintenabsorptionseigenschaften aufrecht zu erhalten, ist es bevorzugt, ein Bindemittel mit einer Menge von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Aluminiumoxidhydrat, zu verwenden.
Bei der Erfindung ist die undurchsichtige, poröse Schicht so vorhanden, dass ein klares Bild erhalten werden kann und die Lichtquelle nicht durch sie hindurch erkennbar ist, wenn ein Bild auf solche Weise betrachtet wird, dass Licht von der Betrachtungsseite her eingestrahlt wird, um das Bild mittels des Reflexionslichts zu betrachten, oder auf solche Weise, dass eine Lichtquelle hinter dem Aufzeichnungsfilm angeordnet ist, um das Bild mittels des Transmissionslichts zu betrachten. Demgemäß beträgt die Licht- undurchlässigkeit der undurchsichtigen, porösen Schicht vorzugsweise mindestens 70%, bevorzugter mindestens 85%. Wenn ein Bild mittels Reflexionslicht zu betrachten ist, soll die undurchsichtige, poröse Schicht keinerlei Licht durchlassen. Dagegen ist die Lichtundurchlässigkeit vorzugsweise nicht höher als 95%, wenn eine Lichtquelle hinter dem Aufzeichnungsfilm angebracht wird, um das Bild mittels Transmissionslicht zu betrachten.
Bei der Erfindung ist die Lichtundurchlässigkeit wie folgt gemäß JIS P8138 definiert.
Hinsichtlich eines Aufzeichnungsfilms, an dessen Rückseite eine weiße Standardkarte (Farbdichte: 0,10) angeordnet ist, wird die Farbdichte mittels eines Reflexions-Farbdensitometers gemessen, und der erhaltene Wert wird mit Dm bezeichnet. Dann wird die weiße Standardkarte durch eine schwarze Standardkarte (Farbdichte: 1,96) ersetzt, und es wird die Farbdichte auf dieselbe Weise gemessen. Der erhaltene Wert wird mit D&sub0; bezeichnet.
Reflexionsvermögen R∞, und R&sub0;, die D∞ und D&sub0; entsprechen, werden aus der folgenden Formel (1) für die Beziehung zwischen dem Reflexionsvermögen R und der Farbdichte D erhalten:
D = log(1/R) (1)
Dann wird die Undurchlässigkeit durch die folgende Formel (2) erhalten:
Undurchlässigkeit = 100 · R&sub0;/R∞(%) (2)
Bei der Erfindung ist die undurchsichtige poröse Schicht im Allgemeinen vorzugsweise weiß. Jedoch kann sie abhängig von einem speziellen Anwendungszweck eine Schicht sein, die mit einer speziellen Farbe getönt ist. Im Fall einer weißen Schicht kann eine Zugabe eines Fluoreszenzaufhellers wirkungsvoll sein.
Für das Material der undurchsichtigen, porösen Schicht besteht keine spezielle Beschränkung. Jedoch wird vorzugsweise eine solche verwendet, die organische oder anorganische Teilchen enthält, wie Teilchen von z. B. Benzoguanaminharz, Harnstoff-Formalin-Harz, Titaniumoxid, Calciumcarbonat, Zinkoxid oder Bleioxid. Besonders bevorzugt sind Teilchen, deren Oberflächenladung neutral oder negativ ist, da sie kaum Adsorption hinsichtlich des Farbstoffs in einer Tinte zeigen. Derartige Teilchen müssen nicht notwendigerweise selbst porös sein, solange zwischen Teilchen Hohlräume ausgebildet werden, wenn die undurchsichtige Schicht hergestellt wird.
Es ist besonders bevorzugt, für die undurchsichtige, poröse Schicht Titaniumoxid zu verwenden, da die Durchdringung des Tintenfarbstoffs durch dieses hervorragend ist und die Undurchlässigkeit damit hoch ist. Das Titaniumoxid kann vom Rutil- oder vom Anastastyp sein. Es ist bevorzugt, zu derartigem Titaniumoxid poröses Siliciumdioxid zuzumischen, insbesondere im Fall einer Maschine, die eine große Tintenmenge verwendet.
Wenn die undurchsichtige, poröse Schicht bei der Erfindung hauptsächlich aus Faserteilchen besteht, genügt die Schicht der obigen Undurchlässigkeit und die Durchdringung mit Tinte und die Festigkeit der Schicht sind hervorragend. Als Material derartiger Faserteilchen wird vorzugsweise ein organisches und/oder ein anorganisches Pigment verwendet. Zu typischen Beispielen gehören Kaliumtitanat (K&sub2;O · 6TiO&sub2;), Gips, Calciumsilikat, Calciumcarbonat und eine Magnesiumverbindung (wie MgSO&sub4; · 5Mg(OH)&sub2; · 3H&sub2;O). Jedoch ist gemäß Untersuchungen durch die Erfindung Kaliumtitanat aus dem Gesichtspunkt der Durchdringung mit Tinte, der Lichtundurchlässigkeit und des Dispersionsvermögens hinsichtlich der Beschichtungslösung besonders bevorzugt.
Die Konfiguration der Faserteilchen ist vorzugsweise dergestalt, dass die Faserlänge 10 bis 200 um beträgt, der Faserdurchmesser 0,1 bis 2 um beträgt und das Seitenverhältnis (Faserlänge/Faserdurchmesser) 5 bis 2.000 beträgt.
Auch in diesem Fall ist die undurchsichtige, poröse Schicht im Allgemeinen vorzugsweise weiß. Jedoch kann sie, abhängig von der speziellen Verwendung, eine mit einer speziellen Farbe getönte Schicht sein. Ferner kann, wenn eine weiße Schicht verwendet wird, ein Zusatz eines Fluoreszenzaufhellers wirkungsvoll sein.
Die Lichtundurchlässigkeit der undurchsichtigen Schicht kann dadurch erhöht werden, dass ein undurchsichtiges Pulver wie Titaniumoxid zu den Faserteilchen zugemischt wird.
Ferner wird eine undurchsichtige, poröse Schicht dadurch hergestellt, dass Siliciumdioxid zu den Faserteilchen zugemischt wird. Eine derartige undurchsichtige, poröse Schicht ist insbesondere bei einer Vorrichtung wirkungsvoll, die eine große Tintenmenge verwendet.
Ferner haben die Erfinder herausgefunden, dass es möglich ist, die Auflösung und die Farbdichte eines Bilds dadurch zu verbessern, dass zwischen der Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat und der undurchsichtigen, porösen Schicht, oder über der letzteren, eine lösungsmittel-absorbierende Schicht angebracht wird. Als lösungsmittel-absorbierende Schicht können verschiedene poröse Materialien verwendet werden. Jedoch ist poröses, feines Siliciumdioxidpulver besonders bevorzugt, da es hervorragende Transparenz aufweist und großes Lösungsmittel-Absorptionsvermögen zeigt.
Die Dicke der undurchsichtigen, porösen Schicht und der lösungsmittel-absorbierenden Schicht werden in geeigneter Weise abhängig von der Spezifikation der Druckmaschine ausgewählt, insbesondere von der Tintenmenge von Flächeneinheit. Jedoch liegen sie im Allgemeinen vorzugsweise im Bereich von 1 bis 100 um. Diese Schichten können unter Verwendung eines Beschichtungsverfahrens ähnlich demjenigen, wie es zum Herstellen der porösen Schicht aus Aluminiumoxidhydrat verwendet wird, hergestellt werden.
Der so erhaltene erfindungsgemäße Aufzeichnungsfilm kann, fallabhängig, einem Satinierungsvorgang unterzogen werden, um die Porengrößen einzustellen und die Oberfläche eben und glatt zu machen.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Aufzeichnungsfilms sorgt dafür, dass eine Aufzeichnungstinte von der Seite der undurchsichtigen, porösen Schicht her eindringt und der Tintenfarbstoff in der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat fixiert wird. Das Aufzeichnungssystem ist vorzugsweise ein Tintenstrahlsystem. Es ist üblich, ein System zu verwenden, bei dem eine einen Farbstoff enthaltende Tinte verwendet wird. Ein derartiges Aufzeichnungsverfahren ist z. B. bei verschiedenen Druckern, Kopiergeräten oder Videodruckern anwendbar. Es ist auch möglich, den Aufzeichnungsvorgang unter Verwendung eines Thermoübertragungssystems mit Farbstoffdiffusion unter Verwendung eines sublimierbaren Farbstoffs auszuführen. Ferner muss das Aufzeichnungsverfahren nicht notwendigerweise ein Aufzeichnungssystem in Form seiner Druckkopie betreffen. Z. B. kann ein Aufzeichnungsvorgang handschriftlich durch einen farbechten Stift, einen Kugelschreiber oder einen Füller erfolgen. Die Tinte kann wässrig oder ölig sein.
Der erfindungsgemäße Aufzeichnungsfilm umfasst die Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat und die undurchsichtige, poröse Schicht, die auf das transparente Substrat auflaminiert sind, wobei die Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat dazu dient, einen in Tinte enthaltenen Farbstoff zum Erzeugen eines Bilds zu absorbieren, während die undurchsichtige, poröse Schicht die Eigenschaft hat, dass sie die Tinte auf die Seite der Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat hindurchdringen lässt, und wobei sie dazu dient, einen undurchsichtigen Hintergrund zu schaffen. Demgemäß kann durch das transparente Substrat hindurch ein klares Bild erkannt werden, wenn ein Druckvorgang dadurch ausgeführt wird, dass Tinte von der Seite der undurchsichtigen, porösen Schicht her durchdringen kann und das Bild von der Seite des transparenten Substrats her betrachtet wird.
So wird die Bilderzeugungsfläche durch das transparente Substrat bedeckt und ist dadurch gegen mechanischen Kontakt, Licht und Umgebungseinflüsse geschützt, wodurch sie hervorragende Witterungsbeständigkeit aufweist, und wobei die Bilderzeugungsschicht hohe Festigkeit zeigt; außerdem ist es durch Auswählen eines glänzendes Materials für das Substrat möglich, den Glanz merklich zu verbessern, der insbesondere im Fall des Druckens mittels eines Tintenstrahlsystems bisher schlecht war. Außerdem ist die andere Seite undurchsichtig, wodurch dann, wenn das Bild von der Seite des transparenten Substrats her betrachtet wird, ein klares Bild gesehen werden kann, ohne dass es dann, wenn Licht von der Betrachtungsseite her eingestrahlt wird, um das Bild mittels Reflexionslicht zu betrachten, eine undurchsichtige Hinterlegung anzubringen, und wobei es auch dann, wenn eine Lichtquelle hinter dem Aufzeichnungsfilm angebracht wird, um das Bild mittels Transmissionslicht zu betrachten, möglich ist, den Nachteil zu vermeiden, dass die Lichtquelle durch den Film hindurch erkennbar ist.
Bei der Erfindung kann dann, wenn die undurchsichtige, poröse Schicht hauptsächlich aus Faserteilchen besteht, ein Beschichtungsvorgang gleichmä ßig mit hervorragendem Dispersionsvermögen ausgeführt werden, um eine Schicht mit hervorragender Festigkeit und hervorragender Tintendurchdringbarkeit zu erhalten. Da die poröse Schicht hervorragende Festigkeit aufweist, kann der Film nach seiner Herstellung einem Satinierungsvorgang unterzogen werden, wodurch ein Aufzeichnungsfilm mit hervorragender Gleichmäßigkeit von Poren und Oberflächenebenheit erhalten werden kann. Ferner ist es durch Zumischen eines undurchsichtigen Pulvers wie Titaniumoxid oder Siliciumdioxid zum Faserpulver, was fallabhängig erfolgt, möglich, die Lichtundurchlässigkeit zu verbessern oder den Film bei einer Vorrichtung anwendbar zu machen, die eine große Tintenmenge verwendet. Ferner kann, wenn die undurchsichtige, poröse Schicht eine weiße Schicht sein muss, ein Fluoreszenzaufheller hinzufügt werden. Die undurchsichtige, poröse Schicht muss nicht weiß sein, d. h., dass sie so getönt werden kann, dass sie eine spezielle Farbe zeigt. So kann der Aufzeichnungsfilm für verschiedene Zwecke verwendet werden.
Um einen Aufzeichnungsvorgang auf einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsfilm auszuführen, kann Aufzeichnungstinte von der Seite der undurchsichtigen, porösen Schicht her eindringen. Die Tinte dringt durch die undurchsichtige, poröse Schicht hindurch und wird in der Schicht aus porösen Aluminiumoxidhydrat adsorbiert und fixiert. Ferner ist es durch Anbringen einer dritten porösen Schicht zwischen der Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat und der undurchsichtigen porösen Schicht möglich, dafür zu sorgen, dass das Lösungsmittel in der Tinte in der dritten porösen Schicht absorbiert und fixiert wird, so dass in der Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat der Farbstoff in der Tinte absorbiert und fixiert wird, wodurch die Auflösung und die Farbdichte des Bilds weiter verbessert werden können.
Nun wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Jedoch ist zu beachten, dass die Erfindung in keiner Weise auf derartige spezielle Beispiele beschränkt ist.

BEISPIEL 1

Zu fünf Gewichtsteilen (Feststoffgehalt) eines Aluminiumoxidsols (Cataloid AS-3, hergestellt von Catalysts & Chemicals Ind. Co., Ltd.) wurde ein Gewichtsteil (Feststoffgehalt) Polyvinylalkohol (nachfolgend als PVA bezeichnet) hinzugefügt, und ferner wurde dazu Wasser hinzugefügt, um eine Beschichtungslösung mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 10 Gew.-% zu erhalten. Diese Beschichtungslösung wurde auf ein Substrat in Form einer Folie aus Polyethylenterephthalat (Dicke: 100 im, Typ 0, hergestellt von Teijin Ltd.), an der eine Behandlung mittels einer Coronaentladung vorgenommen wurde, mittels einer Band-Beschichtungseinrichtung so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 10 um betragen sollte, worauf ein Trocknungsvorgang folgte. Dann wurde ein Aufschlämmungsgemisch eines Titaniumoxidpulvers (Rutiltyp) und von PVA (Feststoffgehalt-Verhältnis 5 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 30 Gew.-%) durch eine Band-Beschichtungseinrichtung darauf so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 30 um betragen sollte, worauf ein Trocknungsvorgang zum Erhalten eines Aufzeichnungsfilms folgte.

BEISPIEL 2

Zu fünf Gewichtsteilen (Feststoffgehalt) eines Aluminiumoxidsols (Cataloid AS-3, hergestellt von Catalysts & Chemicals End. Co., Lt d.) wurde ein Gewichtsteil (Feststoffgehalt) Polyvinylalkohol hinzugefügt, und ferner wurde dazu Wasser hinzugefügt, um eine Beschichtungslösung mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 10 Gew.-% zu erhalten. Diese Beschichtungslösung wurde auf ein Substrat in Form einer Folie aus Polyethylenterephthalat (Dicke: 100 um, Typ 0, hergestellt von Teijin Ltd.), an der eine Behandlung mittels einer Coronaentladung vorgenommen wurde, mittels einer Band-Beschichtungseinrichtung so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 10 um betragen sollte, worauf ein Trocknungsvorgang folgte. Durch Röntgenbeugung wurde klargestellt, dass diese Schicht aus Boehmit bestand. Darauf wurde mittels einer Band-Beschichtungseinrichtung ein Aufschlämmungsgemisch aus porösem Siliciumdioxid (Carplex #80, hergestellt von Shionogi Pharmaceutical Co., Ltd.), Titaniumoxidpulver (Rutiltyp) und PVA (Feststoffgehalt-Verhältnis 10 : 5 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 15 Gew.-%) so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 20 um betragen sollte, gefolgt von einem Trocknungsvorgang zum Erhalten eines Aufzeichnungsfilms.

BEISPIEL 3

Zu fünf Gewichtsteilen (Feststoffgehalt) eines Aluminiumoxidsols (Cataloid AS-3, hergestellt von Catalysts & Chemicals Ind. Co., Ltd.) wurde ein Gewichtsteil (Feststoffgehalt) Polyvinylalkohol hinzugefügt, und ferner wurde dazu Wasser hinzugefügt, um eine Beschichtungslösung mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 10 Gew.-% zu erhalten. Diese Beschichtungslösung wurde auf ein Substrat in Form einer Folie aus Polyethylenterephthalat (Dicke: 100 um, Typ 0, hergestellt von Teijin Ltd.), an der eine Behandlung mittels einer Coronaentladung vorgenommen wurde, mittels einer Band-Beschichtungs einrichtung so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 10 um betragen sollte, worauf ein Trocknungsvorgang folgte. Darauf wurde mittels einer Band- Beschichtungseinrichtung ein Aufschlämmungsgemisch aus porösem Siliciumdioxid (Carplex #80, hergestellt von Shionogi Pharmaceutical Co., Ltd.) und PVA (Feststoffgehalt-Verhältnis 15 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 15 Gew.-%) in solcher Weise aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 20 um betragen sollte, gefolgt von einem Trocknungsvorgang. Ferner wurde ein Aufschlämmungsgemisch aus Titaniumoxidpulver (Rutiltyp) und PVA (Feststoffgehalt-Verhältnis 5 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 30 Gew.-%) darauf mittels einer Band-Beschichtungseinrichtung in solcher Weise aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 5 um betragen sollte.

BEISPIEL 4

Es wurde ein Aufzeichnungsfilm auf dieselbe Weise wie beim Beispiel 3 mit der Ausnahme hergestellt, dass anstelle des Titaniumoxidpulvers Zinkoxidpulver verwendet wurde.

BEISPIEL 5

In ein Glasreaktionsgefäß (trennbarer Kolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer versehen war) mit einem Fassungsvermögen von 2.000 ccm, wurden 900 g Wasser und 751 g Isopropanol eingefüllt und durch einen Mantelheizer auf eine Flüssigkeitstemperatur Von 75 00 erwärmt. Dann wurden 200 g Aluminiumisopropoxid unter Rühren hinzugefügt und es wurde für 24 Stunden ein Hydrolysevorgang ausgeführt, während die Flüssigkeitstemperatur auf einem Niveau von 75 bis 78ºC gehalten wurde. Dann wurde die Temperatur auf 95ºC erhöht und es wurden 9 g Essigsäure hinzugefügt. Das Gemisch wurde zum Erzielen eines Gel-Sol-Übergangs für 48 Stunden auf einer Temperatur von 95 bis 100ºC gehalten. Ferner wurde diese Flüssigkeit auf 900 g eingedickt, um ein weißes Sol zu erhalten. Das Trockenprodukt dieses Sols war Pseudoboehmit mit einem mittleren Porenradius von 60 Å.
Zu fünf Gewichtsteilen (Feststoffgehalt) dieses Pseudoboehmit-Sols wurde ein Teil (Feststoffgehalt) Polyvinylalkohol hinzugefügt, und ferner wurde Wasser hinzugefügt, um eine Beschichtungslösung mit einem Feststoffgehalt von 10 Gew.-% zu erhalten. Diese Beschichtungslösung wurde mittels einer Band-Beschichtungseinrichtung in solcher Weise auf ein Substrat in Form einer Folie aus Polyethylenterephthalat (Dicke: 100 um, Typ 0, hergestellt von Teijin Ltd.), die einer Behandlung mit einer Coronaentladung unterzogen worden war, so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 20 um betragen sollte, gefolgt von einem Trocknungsvorgang zum. Erzeugen einer Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat. Auf dieser Schicht wurden eine Schicht aus porösem Siliciumdioxid und eine Schicht aus Titaniumoxid (Rutiltyp) auf dieselbe Weise wie beim Beispiel 3 hergestellt, um einen Aufzeichnungsfilm zu erhalten.

TESTBEISPIEL 1

Hinsichtlich der obigen fünf Typen von Aufzeichnungsfilmen wurden die Lichtundurchlässigkeit und der 60º-Glanz gemessen. Die Lichtundurchlässigkeit wurde durch das oben genannte Verfahren unter Verwendung eines Reflexions-Farbdensitometers (PDA-45, hergestellt von Konica Corp.) gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt. Dann wurde auf jeden Film mittels eines Tintenstrahldruckers FP-510, hergestellt von Canon Inc., eine schwarze Farbe aufgedruckt. In jedem Fall wurde ein hervorragendes Bild erhalten, und die Farbdichte der schwarzen Farbe war dergestalt, wie es in der Tabelle 1 angegeben ist. Ferner wurde die Lichtbeständigkeit derartiger bedruckter Filme durch ein Ultraviolett-Ausbleichungs-Messgerät geprüft, wobei sie zeigten, dass sie hinsichtlich der Ausbleichungsbeständigkeit käuflich erhältlichen beschichteten Papieren überlegen waren. Tabelle 1

VERGLEICHSBEISPIEL

Ein Aufzeichnungsfilm mit einer 10 um dicken Pseudoboehmit-Schicht auf einem Substrat aus Polyethylenterephthalat mit einer 20 um dicken porösen Siliciumdioxidschicht wurde auf dieselbe Weise wie beim Beispiel 3 mit der Ausnahme hergestellt, dass kein Titaniumoxidpulver aufgetragen wurde. Die Lichtundurchlässigkeit dieses Films betrug 50%.

BEISPIEL 6

Zu fünf Gewichtsteilen (Feststoffgehalt) eines Aluminiumoxidsols (Cataloid AS-3, hergestellt von Catalysts & Chemicals Ind. Co., Ltd.) wurde ein Gewichtsteil (Feststoffgehalt) PVA hinzugefügt., und ferner wurde dazu Wasser hinzugefügt, um eine Beschichtungslösung mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 10% zu erhalten. Diese Beschichtungslösung wurde auf ein Substrat in Form einer Folie aus Polyethylenterephthalat (Dicke: 100 um, Typ 0, hergestellt von Teijin Ltd.), an der eine Behandlung mittels einer Coronaentladung vorgenommen wurde, mittels einer Band-Beschichtungseinrichtung so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 10 um betragen sollte, worauf ein Trocknungsvorgang folgte.
Dann wurde auf diese Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat ein Aufschlämmungsgemisch eines Kaliumtitanats (K&sub2;O · 6TiO&sub2;, mittlere Faserlänge 15 um, mittlerer Faserdurchmesser 0,3 um) und von EVA (Feststoffgehalt-Verhältnis 5 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 30 Gew.-%) durch eine Band-Beschichtungseinrichtung darauf so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 30 um betragen sollte, worauf ein Trocknungsvorgang zum Erhalten eines Aufzeichnungsfilms folgte.

BEISPIEL 7

Auf einem Substrat aus Polyethylenterephthalat wurde auf dieselbe Weise wie beim Beispiel 6 eine Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat hergestellt.
Dann wurde auf die obige Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat mittels einer Band-Beschichtungseinrichtung ein Aufschlämmungsgemisch aus porösem Siliciumdioxid "Carplex #80" (Handelsname, hergestellt von Shionogi Pharmaceutical Co., Ltd.), Kaliumtitanat und PVA (Feststoffgehalt-Verhältnis von 10 : 5 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 15%) so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 20 um betragen sollte, gefolgt von einem Trocknungsvorgang zum Erhalten eines Aufzeichnungsfilms.

BEISPIEL 8

Auf einem Substrat aus Polyethylenterephthalat wurde auf dieselbe Weise wie beim Beispiel 6 eine Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat hergestellt.
Dann wurde auf die obige Schicht aus porösem Titaniumoxid "Tipake CR-95" (Handelsname, hergestellt von Ishihara Sangyo Kabushiki) vom Rutiltyp, Kaliumtitanat und PVA (Feststoffgehalt-Verhältnis von 10 : 5 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 15%) so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 20 um betragen sollte, gefolgt von einem Trocknungsvorgang zum Erhalten eines Aufzeichnungsfilms.

BEISPIEL 9

Auf einem Substrat aus Polyethylenterephthatat wurde auf dieselbe Weise wie beim Beispiel 6 eine Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat hergestellt.
Dann wurde auf die obige Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat mittels einer Band-Beschichtungseinrichtung ein Aufschlämmungsgemisch aus porösem Siliciumdioxid "Carplex #80" (Handelsname, hergestellt von Shionogi Pharmaceutical Co., Ltd.) und PVA (Feststoffgehalt-Verhältnis von 10 : 5 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 15%) so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 20 um betragen sollte, gefolgt von einem Trocknungsvorgang. Ferner wurde ein Aufschlämmungsgemisch aus Kaliumtitanat und PVA (Feststoffgehalt-Verhältnis von 5 : 1, Gesamtfeststoffgehalt: 30%) durch eine Band-Beschichtungseinrichtung so aufgetragen, dass die Trockenfilmdicke 5 um betragen sollte, gefolgt von einem Trocknungsvorgang zum Erhalten eines Aufzeichnungsfilms.

TESTBEISPIEL 2

Es wurde die Lichtundurchlässigkeit jedes bei den Beispielen 6 bis 9 erhaltenen Aufzeichnungsfilms gemessen, und die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben. Die Lichtundurchlässigkeit wurde durch das oben genannte Verfahren unter Verwendung eines Reflexions-Farbdensitometers (PDA-45, hergestellt von Konica Corp.) repräsentiert.
Ferner wurde auf jeden der gemäß den Beispielen 6 bis 9 erhaltenen Aufzeichnungsfilme von der Seite der undurchsichtigen, porösen Schicht her mittels eines Tintenstrahldruckers FP-510, hergestellt von Canon Inc., eine schwarze Tinte aufgedruckt.
Im Ergebnis wurde in jedem Fall ein hervorragendes Bild erhalten. Die Farbdichte der schwarzen Farbe des erhaltenen Bilds wurde durch ein Densitometer PDA-45, hergestellt von Konica Corp. gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
Gemäß den Ergebnissen der Tabelle 2 sind die bei den Beispielen 6 bis 9 erhaltenen Aufzeichnungsfilme hinsichtlich der Lichtundurchlässigkeit und der Farbdichte der schwarzen Farbe alle hervorragend.
Ferner wurde die Lichtbeständigkeit der erhaltenen Bilder durch ein Ultraviolettstrahlung-Ausbleichungs-Messgerät getestet, wobei herausgefunden wurde, dass die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsfilme hinsichtlich der Ausbleichungsbeständigkeit käuflich verfügbaren beschichteten Papieren überlegen waren.
Wie vorstehend beschrieben, kann durch den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsfilm und das Verfahren zum Aufzeichnen auf diesem ein bedrucktes Blatt erhalten werden, das auf einer Seite ein transparentes Substrat, auf der anderen Seite eine undurchsichtige Schicht und dazwischen eine Schicht zum Erzeugen eines Bilds aufweist, wobei das bedruckte Blatt hervorragenden Glanz und hervorragende Witterungsbeständigkeit zeigt, und wobei die Bilderzeugungsschicht stabil ist. Ferner kann beim Betrachten eines klaren Bilds dann, wenn Licht von der Betrachtungsseite her eingestrahlt wird, um das Bild mittels Reflexionslicht zu betrachten, ein klares Bild erkannt werden, ohne dass eine undurchsichtige Hinterlegung vorhanden wäre, oder auch dann, wenn eine Lichtquelle hinter dem Aufzeichnungsfilm angebracht ist, um das Bild mittels Transmissionslicht zu betrachten.

Claims

1. Aufzeichnungsfilm mit einem transparenten Substrat, einer auf dem Substrat hergestellten Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat sowie einer auf der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat hergestellten undurchsichtigen, porösen Schicht, wobei die Lichtundurchlässigkeit der undurchsichtigen, porösen Schicht mindestens 70% beträgt.

2. Aufzeichnungsfilm nach Anspruch 1, bei dem zwischen der Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat und der undurchsichtigen, porösen Schicht eine lösungsmittel-absorbierende Schicht auflaminiert ist.

3. Aufzeichnungsfilm nach Anspruch 1, bei dem die Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat aus Boehmit oder Pseudoboehmit besteht.

4. Aufzeichnungsfilm nach Anspruch 1, bei dem die undurchsichtige, poröse Schicht aus Faserteilchen besteht.

5. Aufzeichnungsfilm nach Anspruch 1, bei dem die undurchsichtige, poröse Schicht aus einem Gemisch besteht, bei dem ein undurchsichtiges Pulver mit Faserteilchen vermischt ist.

6. Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines Aufzeichnungsblatts mit einem transparenten Substrat, einer auf dem Substrat hergestellten Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat sowie einer auf der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat hergestellten undurchsichtigen, porösen Schicht, wobei die Lichtundurchlässigkeit der undurchsichtigen, porösen Schicht mindestens 70 % beträgt, wobei bei diesem Verfahren dafür gesorgt wird, dass eine Aufzeichnungstinte von der undurchsichtigen, porösen Schicht her eindringt und ein Farbstoff der Tinte in der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat fixiert wird.

7. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 6, bei dem die Aufzeichnungstinte durch ein Tintenstrahlsystem aufgebracht wird.

8. Aufzeichnungsblatt mit einem transparenten Substrat, einer auf dem Substrat hergestellten Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat sowie einer auf der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat hergestellten undurchsichtigen, porösen Schicht, so dass ein durch den in der Schicht aus Aluminiumoxidhydrat fixierten Farbstoff erzeugtes Bild durch das transparente Substrat hindurch betrachtet werden kann, wobei die Lichtundurchlässigkeit der undurchsichtigen, porösen Schicht mindestens 70% beträgt.

9. . Aufzeichnungsblatt nach Anspruch 8, bei dem die Schicht aus porösem Aluminiumoxidhydrat aus Boehmit oder Pseudoboehmit besteht.