DE69226262T2 - Elliptischer Wellenleiter - Google Patents

Elliptischer Wellenleiter

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Description

    TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft die Herstellung eines biegsamen oder eines biegsamen und verdrehbaren elliptischen Wellenleiters.
  • HINTERGRUND
  • Wellenleiter finden bei der Übertragung von elektromagnetischer Energie im RF-, Mikrowellen- und Millimeter-Wellenlängenbereich breite Verwendung. Eine solche Übertragung kann innerhalb der Umgrenzungen durch die leitfähige Wand des Wellenleiters erfolgen, und zwar mit einem Minimum an Verlust, Reflexion und Verzerrung des Signals.
  • Standard-Wellenleiter werden aus einem extrudierten starren Metallrohr gebildet, das in ungefähr 4, 5 Meter langen, geraden Längen erhältlich ist, das dann unter Verwendung von speziellen Fertigungseinrichtungen in seine Form gebogen oder verdreht werden kann. Längere Längen werden erhalten, indem kürzere Längen unter Verwendung von Standard-Flanschen oder von auf Bestellung hergestellten Flanschen miteinander verbunden werden. Bei Mikrowellen-Systemen ist es für die Wellenleiter-Verläufe üblich, daß verschiedene Krümmungen und Verdrehungen erforderlich sind, um es dem Wellenleiter zu ermöglichen, auf seinem Weg verschiedene Hindernisse zu umgehen. Die Verwendung von starren Standard- Wellenleitern erfordert dafür die Anfertigung einer Anzahl von detaillierten Fertigungszeichnungen, um die Form des erforderlichen Wellenleiters genau vorzugeben. Dadurch erhöhen sich die Kosten des Systems und die Kosten des Vorgangs, um den Wellenleiter in seine Form zu bringen, sowie des nachfolgenden Untersuchens und des Einbauens des Wellenleiters. Das nachträgliche Einbauen und Austauschen von starren Wellenleitern ist ebenfalls ein möglicherweise teurer Vorgang, insbesondere bei komplizierteren Systemen.
  • Ein wichtiger Typ von Wellenleiter ist ein Wellenleiter mit einem elliptischen Querschnitt. Wenn die Wand des elliptischen Wellenleiters in allen Bereichen konvex gekrümmt ist, dann ist die äußere Druckfestigkeit von einem solchen Wellenleiter größer als die von einem rechteckigen oder doppelrippigen Wellenleiter, die dazu ausgestaltet sind, in dem gleichen Frequenzbereich zu arbeiten. Diese größere Beständigkeit gegen eine Verformung ist von Wichtigkeit bei schlechten mechanischen oder bei schlechten Umweltbedingungen.
  • Biegsame elliptische Wellenleiter werden derzeit aus zwei Hälften hergestellt, von denen jede gepreßt wird, um eine Reihe von sich in Querrichtung erstreckenden kleinen Rillen zu bilden. Die beiden Hälften werden dann in axialer Richtung miteinander weichverlötet, hartverlötet oder verschweißt, um den vollständigen Wellenleiter zu bilden. Diese Form von Wellenleiter ist im allgemeinen jedoch sehr steif, um von Hand gebogen zu werden, und er ist nicht bis zu einem beträchtlichen Maß biegbar. Außerdem ist ein solcher elliptischer Wellenleiter teuer in der Herstellung und kann lediglich in einigen bestimmten Größen, für die Werkzeuge verfügbar sind, sowie in bestimmten Längen hergestellt werden.
  • Die US-A-2 636 083 und die FR-A-2 528 240 zeigen rohrförmige Wellenleiter mit einer Wand, die, wenn sie im Längsquerschnitt betrachtet wird, aus einer Reihe von Außenrippen gebildet ist, die durch zwischenliegende Nuten voneinander getrennt sind, wobei die Wand einen elektrisch leitfähigen Metallstreifen aufweist, der in einer im wesentlichen schraubenförmigen Anordnung geformt ist, wobei benachbarte Kantenabschnitte von benachbarten Wicklungen des Streifens mechanisch miteinander verbunden sind, indem sie übereinander gefaltet sind. Bei dem Wellenleiter, der in der US-A 2 636 083 offenbart ist, sind diese miteinander verbundenen Kantenabschnitte am Oberteil der Rippen vorgesehen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung schlägt einen rohrförmigen Wellenleiter vor, mit einer Wand, die, mit Blick auf den Längsguerschnitt, durch eine Reihe von Außenrippen gebildet ist, die durch zwischenliegende Nuten voneinander getrennt sind, wobei die Wand einen elektrisch leitfähigen Metallstreifen aufweist, der in einer im wesentlichen schraubenförmigen Anordnung geformt ist, wobei benachbarte Kantenabschnitte von benachbarten Wicklungen des Streifens mechanisch miteinander verbunden sind, indem sie übereinander gefaltet sind, und wobei die miteinander verbundenen Kantenabschnitte sich am Oberteil der Rippen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • (i) der Wellenleiter, mit Blick auf den querverlaufenden Querschnitt, eine im wesentlichen elliptische Form ohne ebene Gebiete hat, und
  • (ii) die miteinander verbundenen Kantenabschnitte, mit Blick auf den Längsquerschnitt, ebene Gebiete haben, die sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Kantenabschnitte im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Wellenleiters erstrecken.
  • Es soll verstanden werden, das der Begriff "elliptisch", wie er hier verwendet wird, dazu vorgesehen ist, auch andere nichtkreisförmige und im wesentlichen ellipsenähnliche Formen zu umfassen, wie beispielsweise Ovale.
  • Ein elektrisch leitfähiges Element ist vorzugsweise zwischen den gefalteten Kanten angeordnet, um elektromagnetische Undichtigkeiten zu verhindern. Bei dem biegsamen und verdrehbaren Wellenleiter ist normalerweise zwischen benachbarten Wicklungen lediglich eine nicht-starre, mechanische Verbindung vorhanden, aber biegsame und nicht-verdrehbare Wellenleiter können hergestellt werden, indem die benachbarten Wicklungen starr miteinander verbunden werden, z. B. durch Weichlöten, Hartlöten und Schweißen.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Wellenleiters, der eine Wand hat, die, mit Blick auf den Längsquerschnitt, durch eine Reihe von Rippen gebildet ist, die durch zwischenliegende Nuten voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch
  • (i) kontinuierliches Aufwickeln eines vorgeformten, elektrisch leitfähigen Metallstreifens um einen sich drehenden Dorn mit im wesentlichen elliptischem Querschnitt in einer allgemein schraubenförmigen Anordnung, so daß benachbarte Kantenabschnitte benachbarter Wicklungen des Streifens miteinander eingreifen, wobei der Streifen zusammen mit einem Stützelement mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf den Dorn gewickelt wird, um die miteinander eingreifenden Kantenabschnitte des Streifens abstützend zu halten, und
  • (ii) Durchführen eines zweiten Formgebungsvorgangs an den Kantenabschnitten, während die Kantenabschnitte mit Hilfe des Stützelements auf dem Dorn abstützend gehalten werden, bei dem die Kantenabschnitte übereinander gefaltet werden und eine mechanische Verbindung zwischen benachbarten Wicklungen gebildet wird, wobei die miteinander verbundenen Kantenabschnitte entlang des Oberteils der Rippen verlaufen, so daß die miteinander verbundenen Kantenabschnitte, mit Blick auf den Längsquerschnitt, ebene Gebiete enthalten, die sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Kantenabschnitte im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Wellenleiters erstrecken.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielhaft dargestellt, wobei:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Wellenleiters der Erfindung beim Herstellungsverfahren ist,
  • Fig. 1a eine Endansicht des Wellenleiters aus Fig. 1 ist, während er auf dem Dorn aufgewickelt wird,
  • Fig. 2 ein Längsquerschnitt durch einen Wandbereich des Wellenleiters ist,
  • Fig. 3 ein weiterer Längsquerschnitt durch einen Wandbereich eines anderen Wellenleiters der Erfindung ist,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht einer Verbindung zwischen zwei Längen von Wellenleitern der Erfindung ist,
  • Fig. 5 und 6 einen Adapter zeigen, der mit einem Ende des Wellenleiters verbunden ist, und zwar in perspektivischer Ansicht bzw. als Längsquerschnitt, und
  • Fig. 7 bis 9 Längsquerschnitte durch verschiedene Formen des Adapters sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Anhand eines Beispiels kann der Wellenleiter der vorliegenden Erfindung aus einem dünnen (z. B. 0,106 mm) Streifen aus Messing, metallbeschichtetem Messing (z. B. beschichtet mit einer 3 bis 4 um dicken Schicht aus Silber, Zinn, Gold, Nickel oder Paladiumnickel) oder aus anderen metallischen oder leitfähigen Materialien (z. B. massives Silber) gefertigt werden. Der Streifen kann typischerweise 5,715 mm breit sein.
  • Bezogen auf Fig. 1 wird der Streifen 1 durch Formgebungseinrichtungen 2 (z. B. Walzen) geführt, die den Streifen in das erforderliche Querschnittsprofil (bei 3) bringen. Der profilierte Streifen 3 wird dann durch ein Formungswerkzeug 4 geführt, das den Streifen um eine sich drehende elliptische Spindel (Dorn) 5 mit den erforderlichen Haupt- und Neben-Abmessungen (z. B. 14,71 mm · 8,29 mm) herumführt, so daß benachbarte Wicklungen 6 der resultierenden Schrauben 7 miteinander eine mechanische Verbindung bilden. Durch Drücken des profilierten Strei fens gegen die Spindel führt das Formungswerkzeug 4 einen abschließenden Formungsvorgang auf den Streifen 3 durch, so daß der endgültige Wellenleiter eine Reihe von schräg verlaufenden, schraubenförmigen Rippen 6 mit im wesentlichen quadratischem oder rechteckigem Querschnitt hat, die durch zwischenliegende Nuten getrennt sind. Wenn der Wellenleiter geformt wird, dann wird er entlang der Spindel 5 in Richtung 12 gedrückt, so daß eine fortlaufende Länge des Wellenleiters von dem Ende der Spindel 5 heruntergleitet. Die Querschnittsgröße des Wellenleiters kann leicht verändert werden, indem einfach die Größe der Spindel verändert wird.
  • Fig. 2 zeigt eine mechanische Verbindung 8, die verwendet werden kann, um einen biegsamen und verdrehbaren Wellenleiter zu bilden. Der profilierte Streifen 3 wird zusammen mit einem Stützelement 9, das die Rippen 6 abstützend trägt, um deren Zusammendrücken zu verhindern und außerdem die Verbindung 8 während des abschließenden Eingriffs abstützend hält, auf die Spindel 5 gewickelt. Die benachbarten Kanten der Wicklungen werden durch das Formungswerkzeug 4 übereinandergefaltet, um die mechanische Verbindung 8 zu vervollständigen, die während der Herstellung des Wellenleiters durch das Element 9 abstützend gehalten wird. Das Element 9 kann ein Aluminiumdraht oder ein Nylonfaden sein, der zum Beispiel einen Durchmesser von 0,91 mm hat.
  • Die mechanische Verbindung 8 in Fig. 2 enthält außerdem einen elektrisch leitfähigen Naht-Draht 10, der zusammen mit dem profilierten Streifen 3 auf die elliptische Spindel 5 gewickelt wird und zwischen den übereinandergefalteten Kanten benachbarter Wicklungen 6 liegt. Dieser Naht-Draht 10 kann beispielsweise ein 0,21 mm dicker Kupferdraht sein, der mit Zinn oder Silber beschichtet ist. Der Naht-Draht 10 verbessert die mechanischen Eigenschaften des Wellenleiters und vermindert Mikrowellen- Undichtigkeiten aus dem Wellenleiter.
  • Die mechanische Verbindung 8, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist ähnlich zu der aus Fig. 2, aber sie ist geeignet für einen biegsamen und nicht-verdrehbaren Wellenleiter. Das Stützelement 9 ist ebenfalls wieder vorgesehen, aber der Naht-Draht 10 ist durch eine Länge von Lötdraht 11 ersetzt, von beispielsweise 0,23 mm Durchmesser. Nach der beschriebenen Ausbildung des schraubenförmigen Wellenleiters wird der Wellenleiter erhitzt, um das Lot 11 zu schmelzen, das sich anschließend abkühlen kann, so daß die benachbarten Wicklungen 6 in dem Bereich der Verbindung 8 starr miteinander verbunden sind.
  • Lange Längen des Wellenleiters können hergestellt werden, indem kürzere Längen durch Verwendung von einem Verbindungsflansch 15 (Fig. 4) miteinander verbunden werden, der mit den benachbarten Enden der beiden Längen des Wellenleiters weichverlötet, hartverlötet oder verschweißt wird. Ein anderes Verfahren besteht darin, einen neuen Streifen 3 an dem Ende eines vorhergehenden Streifens 3 vor der Aufbringung auf den Dorn durch Weichlöten, Hartlöten oder Schweißen oder durch andere geeignete Mittel anzubringen, so daß der resultierende Wellenleiter eine im wesentlichen fortlaufende Form mit kaum wahrnehmbaren Verbindungen hat.
  • Die Schraube 7 kann durch eine Schutzschicht aus einem Elastomer, wärmeschrumpfbarem Polymer, organischem oder metallischem Geflecht oder ähnlichem überdeckt sein, um einen zusätzlichen Schutz vor mechanischer Belastung und der Umgebung zu bewirken. Biegsame und verdrehbare Versionen können eine weitere Überdeckung beispielsweise aus einem elektrisch leitfähigen Elastomer haben, um eine bessere elektromagnetische Abschirmung und Isolation zu erreichen.
  • Andere Versionen des Wellenleiters können so hergestellt werden, daß die Abschirmungswirksamkeit absichtlich sehr gering ist, wodurch ein "undichter" Wellenleiter gebildet wird. Dies kann erreicht werden, indem der Wellenleiter mit losen, nicht starren Verbindungen zwischen benachbarten Wicklungen gebildet wird und/oder durch Weglassen des Naht-Drahtes 10 erreicht werden.
  • Um den elliptischen Wellenleiter mit einer anderen Mikrowellenübertragungsverbindung, z. B. einem rechteckigen Standard- Wellenleiter, zu verbinden und anzupassen, ist ein spezieller Ellipse-zu-Rechteck-Wellenleiterflanschadapter erforderlich. Dieser kann auf das Ende des elliptischen Wellenleiters gelötet, geklemmt oder durch andere geeignete Mittel angebracht werden. Ein geeigneter Adapter 20 ist in Fig. 5 und 6 gezeigt und enthält einen Wellenleiterabschnitt 21 mit rechteckigem Querschnitt, der in einem Flansch-Zwischenstück 22 endet. Das gegenüberliegende Ende des rechteckigen Abschnittes 21 ist mit einem elliptischen Abschnitt 23 verbunden, dessen innere Abmessungen ähnlich denen des elliptischen Wellenleiters 7 sind. Das freie Ende des elliptischen Abschnittes 23 ist mit einer inneren ringförmigen Aussparung 24 versehen, um den elliptischen Wellenleiter aufzunehmen, der darin verlötet, mechanisch befestigt, verklebt oder auf andere Weise angebracht ist. Eine innere Stufe 25 ist zwischen dem rechteckigen und elliptischen Abschnitt 21 und 23 ausgebildet. Ein Satz von Einstellschrauben 26 ist durch die Wand des rechteckigen und elliptischen Abschnittes eingesetzt, und diese Schrauben sind mit einem Achtel der Wellenlänge voneinander entfernt angeordnet, so daß sie eingestellt werden können, um den elliptischen und den rechteckigen Abschnitt aufeinander anzupassen, indem sie in den Adapter eingeschraubt und aus diesem herausgeschraubt werden.
  • Anstelle der Stufe 25 kann der elliptsiche Abschnitt des Adapters 20 auch schräg verlaufen, wie in Fig. 7 gezeigt. In jedem Fall können die Einstellschrauben in den beiden breiteren Wände des Wellenleiters angeordnet sein oder ganz weggelassen werden.
  • Die Adapter aus Fig. 5 bis 7 können aus Messing, Kupfer, Aluminium, rostfreiem Stahl, Titan, Legierungen oder Polymer bestehen. Die innere Fläche der Aussparung 24 kann beispielsweise mit Silber, Zinn oder Gold beschichtet sein, um das Verlöten mit dem elliptischen Wellenleiter zu erleichtern.
  • Der Wellenleiter der Erfindung kann außerdem an andere Formen von Übertragungsleitungen mit einem ähnlichen Anpassungsadapter geeigneter Ausgestaltung angepaßt sein, zum Beispiel kreisförmige, doppelrippige, einrippige und vierrippige dielektrische Wellenleiter oder elliptische Wellenleiter unterschiedlicher oder Ausrichtung. Fig. 8 zeigt einen Adapter zur Anpassung an koaxiale Übertragungsleitungen, wobei der Adapter eine Kopplungsbrücke 28 und Einstellschrauben 29 aufweist.
  • Der Wellenleiter kann auch mit Oberflächenfortpflanzungsmikrowellenleitungen, wie beispielsweise Streifenleiter, Mikrostreifenleiter und Feinleiter gekoppelt werden. Fig. 9 zeigt einen Adapter zum Anpassen an den Mikrostreifenleiter 30, der eine Anpassungs-Wellenleiterrippe 31 und Einstellschrauben 32 aufweist.
  • Der Wellenleiter wird verwendet, um elektromagnetische Wellenenergie von einem elektromagnetischen Generator zu übertragen. Die Leistungsfähigkeit des Wellenleiters der Erfindung ist besser als die von biegsamen rechteckigen Wellenleitern, die dazu ausgestaltet sind, bei der gleichen Frequenz zu arbeiten. Beispielsweise beträgt die Mikrowellenabschwächung bei einem biegsamen rechteckigen Wellenleitern vom Typ WG19 bei 16 bis 20 GHz gleich 0,9 dB/Meter, wohingegen die Mikrowellenabschwächung bei dem vergleichbaren Wellenleiter der Erfindung weniger als 0,4 dB/Meter beträgt.
  • Die maximale Mikrowellenleistung, die von dem Wellenleiter der Erfindung gehandhabt werden kann, ist ebenfalls größer als bei Standard-Wellenleitern. Zum Beispiel beträgt die maximale Leistung, die zwischen 16 und 20 GHz gehandhabt werden kann, bei einem biegsamen rechteckigen Wellenleiter vom Typ WG19 etwa 0,21 KW, wohingegen der Wert bei dem vergleichbaren Wellenleiter der Erfindung 0,5 KW beträgt, wobei die Wellenleiter mit Luft mit Umgebungstemperatur, -druck und -feuchtigkeit gefüllt sind. Der Rückflußdämpfung des Wellenleiters der Erfindung bei elliptischen Übertragungen an jedem Ende hängt von dessen Länge und Größe ab. Ein Wellenleiter, wie er oben beschrieben ist, mit beispielsweise einem Meter Länge hat innerhalb seines Betriebsbereiches eine Rückflußdämpfung von besser als 27 dB.
  • Der minimale Biegeradius in der E-Ebene für den Wellenleiter der Erfindung ist besser als bei anderen Formen von elliptischen Wellenleitern. Für einen typischen Wellenleiter der beschriebenen Art beträgt der minimale Biegeradius unter Beibehaltung der Mikrowellen-Merkmale 25 mm in der E-Ebene und 62 mm in der H-Ebene. Der minimale Biegeradius bei anderen Typen von biegsamen elliptischen Wellenleitern beträgt typischerweise 150 mm in der E-Ebene und 380 mm in der H-Ebene.
  • Ein weiterer Vorteil der biegsamen und verdrehbaren Form des Wellenleiters der vorliegenden Erfindung besteht in dem hohen Ausmaß an Verdrehfähigkeit, die erreicht werden kann, ohne das die Leistungsfähigkeit des Wellenleiters unter die zugelassenen Merkmale vermindert wird. Der maximale Betrag des Verdrehens beträgt normalerweise 360º pro Meter. Die maximale Verdrehung bei anderen Formen von biegsamen elliptischen Wellenleitern beträgt normalerweise lediglich 6º pro Meter.
  • Ein bestimmter Wellenleiter der vorliegenden Erfindung arbeitet wirksam innerhalb eines relativ schmalen Frequenzbandes, zum Beispiel 15 bis 20 GHz. Jedoch kann ein Bereich unterschiedlicher Größen hergestellt werden, um einen typischen Bereich von, aber nicht darauf begrenzt, 0,50 GHz bis 50 GHz abzudecken.

Claims (7)

1. Rohrförmiger Wellenleiter mit einer Wand, die, mit Blick auf den Längsquerschnitt, durch eine Reihe von Außenrippen (6) gebildet ist, die durch zwischenliegende Nuten voneinander getrennt sind, wobei die Wand einen elektrisch leitfähigen Metallstreifen (1) aufweist, der in einer im wesentlichen schraubenförmigen Anordnung geformt ist, wobei benachbarte Kantenabschnitte von benachbarten Wicklungen des Streifens mechanisch miteinander verbunden sind, indem sie übereinander gefaltet sind, und wobei die miteinander verbundenen Kantenabschnitte sich am Oberteil der Rippen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß
(i) der Wellenleiter, mit Blick auf den querverlaufenden Querschnitt, eine im wesentlichen elliptische Form ohne ebene Gebiete hat, und
(ii) die miteinander verbundenen Kantenabschnitte, mit Blick auf den Längsquerschnitt, ebene Gebiete haben, die sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Kantenabschnitte im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Wellenleiters erstrecken.
2. Wellenleiter nach Anspruch 1, bei dem ein elektrisch leitfähiger Naht-Draht (10) zwischen den übereinander gefalteten Kantenabschnitten benachbarter Wicklungen angeordnet ist.
3. Wellenleiter nach Anspruch 1, bei dem die übereinander gefalteten Kantenabschnitte benachbarter Wicklungen miteinander verlötet (11) sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Wellenleiters, der eine Wand hat, die, mit Blick auf den Längsquerschnitt, durch eine Reihe von Rippen (6) gebildet ist, die durch zwischenliegende Nuten voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch
(i) kontinuierliches Aufwickeln eines vorgeformten, elek trisch leitfähigen Metallstreifens (1) um einen sich drehenden Dorn (5) mit im wesentlichen elliptischem Querschnitt in einer allgemein schraubenförmigen Anordnung, so daß benachbarte Kantenabschnitte benachbarter Wicklungen des Streifens miteinander eingreifen, wobei der Streifen zusammen mit einem Stützelement (9) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf den Dorn (5) gewickelt wird, um die miteinander eingreifenden Kantenabschnitte des Streifens abstützend zu halten, und
(ii) Durchführen eines zweiten Formgebungsvorgangs an den Kantenabschnitten, während die Kantenabschnitte mit Hilfe des Stützelements auf dem Dorn abstützend gehalten werden, bei dem die Kantenabschnitte übereinander gefaltet werden und eine mechanische Verbindung zwischen benachbarten Wicklungen gebildet wird, wobei die miteinander verbundenen Kantenabschnitte entlang des Oberteils der Rippen verlaufen, so daß die miteinander verbundenen Kantenabschnitte, mit Blick auf den Längsquerschnitt, ebene Gebiete enthalten, die sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Kantenabschnitte im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Wellenleiters erstrecken.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem ein elektrisch leitfähiger Naht-Draht (10, 11) zusammen mit dem Streifen, zwischen den gefalteten Kantenabschnitten benachbarter Wicklungen angeordnet, auf den Dorn gewickelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Naht-Draht (11) aus Lötzinn besteht und der Wellenleiter erhitzt wird, um das Lötzinn zu schmelzen, und dann abgekühlt wird, so daß die Wicklungen durch das Lötzinn miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem ein ebener, elektrisch leitfähiger Metallstreifen durch eine Formgebungseinrichtung (2) geführt wird, um das Querschnittsprofil des Streifens zu verändern, bevor er auf den Dorn aufgewickelt wird.
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