DE820165C - Elektrischer Hohlleiter fuer die UEbertragung von Kurzwellen im Zentimeterbereich - Google Patents

Elektrischer Hohlleiter fuer die UEbertragung von Kurzwellen im Zentimeterbereich

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DE820165C
DE820165C DE1948P0000285 DEP0000285D DE820165C DE 820165 C DE820165 C DE 820165C DE 1948P0000285 DE1948P0000285 DE 1948P0000285 DE P0000285 D DEP0000285 D DE P0000285D DE 820165 C DE820165 C DE 820165C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1948P0000285
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Lintzel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides
    • H01P3/14Hollow waveguides flexible

Landscapes

  • Waveguides (AREA)

Description

  • Elektrischer Hohlleiter für die Ubertragung von Kurzwellen im Zentimeterbereich Rohre, wie sie z. B. als elektrische Hohlleiter für die Übertragung von Kurzwellen im Zentimeterbereich Verwendung finden, erhalten in der Regel zur Erzielung einer ausreichenden Biegsamkeit Unterbrechungen in Richtung parallel oder senkrecht zur Achse. Beispielsweise werden solche Rohre aus zwei halbschalenförmig gebogenen Bändern hergestellt oder aus ringförmigen Stücken zusammengesetzt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, solche Rohre aus dünnen Bändern schraubenlinienförmig zu wickeln. Diese Unterbrechungen, bei denen die elektrische Verbindung der getrennten Teile im allgemeinen durch verschiebbare galvanische Kontakte erfolgt, sind Anlaß zu wesentlichen Dämpfungserhöhungen. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, solche Unterbrechung der Rohrwandung elektrischer Hohlleiter als Schlitze mit Kurzschlußeigenschaften auzubilden bzw: den Schlitzen hohen Widerstand zu geben, wenn eine Sperrwirkung erzielt werden soll. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schlitze eine Tiefe etwa gleich einem Viertel oder einem ganzza:hligen Vielfachen von, einem Viertel der im Schlitz vorhandenen Wellenlänge erhalten, so daß der Seheinwiderstand, der Schlitze entweder extrem noch oder extrem niedrig wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige elektrische Hohlleiter in elektrischer und mechanischer Hinsicht besonders günstig zu gestalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei elektrischen Hohlleitern für Kurzwellenübertragung im Zentimeterbereich mit Unterbrechungen der Rohrwandung diese Unterbrechungen als am Grunde kurzgeschlossene Schlitze ausgebildet werden, wobei die galvanischen Kontakte zwischen den benachbarten Rohrteilen an die Stellen der Schlitze verlegt werden, an denen der Se'heinw iderstand der Schlitze hochohmig ist. Die bei Biegungen der Rohrleitung auftretenden Verschiebungen der Kontaktflächen und dadurch verursachten Änderungen der übergangswiderstände bleiben dann ohne Wirkung auf die elektrischen Eigenschaften des Kabels.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele von aus schraubenlinienförmig mit überlappung gewickelten Metallbändern gebildeten elektrischen Hohlleitern erläutert. Die Erfindung ist aber nicht an solche Hohlleiter gebunden, sondern auch sinngemäß bei in anderer Weise aufgebauten, z. B. aus kurzen Ringstücken oder aus halbschalenförmigen Bändern zusammengesetzten Hohlleitern anwendbar.
  • Fig. i zeigt einen rohrförmigen Hohlleiter, der aus einem dünnen Metallband i schraubenlinienförmig gewickelt ist. Durch Zurückfalten des einen Bandrandes 2 über ein eingelegtes Isolierstoffband 3 in einer Breite ist dabei ein an seinem Grunde kurzgeschlossener Schlitz geschaffen, wobei der Scheinwiderstand des Schlitzes an der Stelle a, an der Kontaktgabe zu der nächsten Bandlage erfolgt, hochohmig wird. Das Isolierstoffband 3 bewirkt dabei gleichzeitig eine größere oder geringere Verkürzung der Schlitzlänge.
  • Fig. 2 zeigt ein ähnliches Beispiel wie Fig. i mit dem Unterschied, daß hier der durch Zurückfalten des Bandrandes verstärkte Teil des Randes um etwa 9o° abgebogen ist, so daß das Rohr Rippen erhält, durch die seine Druckfestigkeit erhöht wird.
  • Fig. 3 der Zeichnung zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem durch zweifaches Zurückfalten des Bandes der Schlitz die Gestalt einer Tasche erhält, in der die nächste Windung des Bandes eingreift. An der Stelle b wird dabei eine Lötnaht vorgesehen.
  • An Stelle eines galvanischen Kontaktes kann bei Hohlleitern gemäß der Erfindung jedoch auch ein Kurzschluß durch einen offfien VO-Kreis treten.
  • In Fig. 4 und 5 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für eine solcheAusführung von Hohlleitern gezeigt. Die metallischen Bänder sind bei diesem Beispiel gleich gestaltet wie die Bänder dir Fig. i bzw. 3. Zwischen die einzelnen Windungen sind jedoch zum Unterschied gegen diese Ausführung weitere Isolierstoffbänder 4 eingelegt, durch die zusätzlich offene .l/4-Kreise geschaffen werden.
  • In Fig. 6 und 7 sind nun Beispiele für Hohlleiter mit Schlitzen mit einer Sperrwirkung gezeigt. Hier besitzt der an seinem Grunde kurzgeschlossene Schlitz eine Breite von so daß er einen hohen Widerstand darstellt. Bei dem Beispiel nach Fig.7 sind darüber hinaus die einzelnen Band-Windungen ohne Lücke dicht an dicht gewickelt, so daß bei Biegungen des Rohres nur ein Aufsperren, jedoch kein Zusammenschieben der Windungen erfolgen kann. Damit ist aber eine Änderung der Schlitzlängen verhindert.
  • Die Verformung der Bänder gemäß der Erfindung erfolgt vorzugsweise unmittelbar vor dem Aufwickeln derselben auf den Dorn mittels entsprechender Formwerkzeuge. Gleichzeitig werden hierbei die Isolierstoffstreifen eingelegt. Für diese Isolierstoffstreifen eignet sich beispielsweise gerecktes, unter dem Warenzeichen »Styroflex« bekanntes Polystyrol. Statt getrennte Isolierstoffbänder einzulegen, können aber auch die Metallbänder vorher mit Isolierstoffen in Folienform kaschiert oder auch mit Isolierlacküberzügen versehen werden. Die Kaschierung bzw. Lackierung erfolgt dabei gegebenenfalls doppelseitig, wobei unter Umständen Teile der Enden blank gelassen werden. Als Werkstoff für die gut leitenden Bänder kommt insbesondere Kupfer in Frage. Die Erfindung ermöglicht aber auch die Verwendung solcher gut leitender Metalle, die zur stärkeren Obergangsbildung infolge der Bildung von schlecht leitenden Oxydhäuten neigen, wie z. B. Aluminium. Bei der Bemessung der Schlitzlänge ist im allgemeinen die Richtung senkrecht zur Schlitzrichtung zugrunde zu legen, da die Ströme unabhängig davon, ob sie im Kabel als Längs- oder Querströme auftreten, im Schlitz diese Richtung aufweisen. Die genaue Bemessung wird wegen der im allgemeinen rechnerisch nicht genau zu erfassenden, die resultierende Dielektrizitätskonstante beeinflussenden Lufteinschlüsse beim Einlegen der Isolierstoffe im allgemeinen empirisch erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Hohlleiter für die Übertragung von Kurzwellen im Zentimeterbereich mit zur Erhöhung der Biegsamkeit vorgesehenen Unterbrechungen der Rohrwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen als am Grunde kurzgeschlossene Schlitze ausgebildet sind, wobei die galvanischen Kontakte zwischen den benachbarten Rohrteilen an die Stellen der Schlitze verlegt werden, an denen der Scheinwiderstand der Schlitze hochohmig ist.
  2. 2. Hohlleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der galvanische Kontakt zwischen den benachbarten Rohrteilen durch einen offenen Schlitz mit einer Tiefe gleich einem ungeradzahligen Vielfachen von einem Viertel der im Schlitz vorhandenen Wellenlänge ersetzt ist.
  3. 3. Hohlleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze durch Zurückfalten der einen Bandkante über ein Isolierstoffband gebildet sind.
DE1948P0000285 1948-10-23 1948-10-23 Elektrischer Hohlleiter fuer die UEbertragung von Kurzwellen im Zentimeterbereich Expired DE820165C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2528240A1 (fr) * 1982-06-04 1983-12-09 Thomson Csf Guide d'ondes semi-rigide

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FR2528240A1 (fr) * 1982-06-04 1983-12-09 Thomson Csf Guide d'ondes semi-rigide

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