DE692245C - Belueftung fuer wasserdichte Kleidung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Belueftung fuer wasserdichte Kleidung und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE692245C
DE692245C DE1938K0151397 DEK0151397D DE692245C DE 692245 C DE692245 C DE 692245C DE 1938K0151397 DE1938K0151397 DE 1938K0151397 DE K0151397 D DEK0151397 D DE K0151397D DE 692245 C DE692245 C DE 692245C
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DE
Germany
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ventilation
strips
corrugations
rubberized
spacers
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Expired
Application number
DE1938K0151397
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English (en)
Inventor
Hermann Virl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klepper Werke KG
Original Assignee
Klepper Werke KG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/28Means for ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Belüftung für wasserdichte Kleidung und Verfahren zur Herstellung derselben Es sind bereits Belüftungen für wasserdichte Kleidung bekannt. Diese bestehen aua sich gegenseitig überlappenden Querstreifen, welche im Bereiche der<Überlappungen durch Abstandhalter miteinander verbunden, z. B. verklebt sind.
  • Die Abstandhalter besitzen sehr ,geringe Größe. Jeder Abstandhalter muß aber aufgenäht bzw. aufgeklebt werden, ein Verfahren, welches einen sehr erheblichen Zeitaufwand verursacht. Die bekannte Belüftungseinrichtung kommt- also für die Praxis kaum in Betracht. .
  • Gemäß vorliegender . Erfindung soll nun die Herstellung der Belüftung vereinfacht und die gegenseitige Berührungsfläche der Querstreifen erhöht werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Abstandhalter durch Wellen, Riffeln oder Falten der Querstreifen gebildet sind und die Abstandhalter benachbarter Querstreifen-zwischeneinandergreifen. Diese gewellten, geriffelten oder gefalteten Querstreifen können ohne weiteres auf maschinellem Wege hergestellt .werden. Es ist also ein gesondertes Hantieren mit kleinen Abstandhaltern, wie dies bisher der Fall war, nicht notwendig. Dazu kommt, daß die Wellen, Riffeln 'oder Faltern die Querstreifen wechselweise oben und unten verbinden und insbesondere auch mit den Seitenkanten einander berühren können, wodurch die gegenseitigen Berührungsflächen der Streifen. erheblich vergrößert sind.
  • Eine besondere Ausführungsform besteht darin, daß die Querstreifen mit einer Läge aus Gummi, - gummiertem Stoff o. dgl. beklebt sind, wodurch die Wellen, Riffeln oder Falten erhalten bleiben..
  • Zur Herstellung der Belüftung kann man erfindungsgemäß in der Weise verfahren, daß eine einseitig gummierte . Gewebebahn - mit ihrer gummierten Seite in eine' finit Vertiefungen versehene Unterlage gedrückt und sodann die andere. Seite der Gewebebahn gummiert wird, wodurch die Wellen, Riffeln oder Falten nicht .nur wasserdicht gemacht, sondern auch verfestigt werden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen. der erfindungsgemäßen Belüftung sowie eine Vorrichtung zur Herstellung derselben, und. zwar Fig. i einen Querstreifen im S.chrägriB, Fig.2 eine aus dem Streifen hergestellte Bahn im S.chrägriß, Fig.3 eine andere Ausführungsform eines Querstreifens im S,chrägriß, Fig.4 eine Vorrichtung zur Herstellung der Querstreifen im Aufriß, Fig. 5 einen Schnitt durch diese Vorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 4, Fig.6 und 7 zwei andere Ausführungsformen von Querstreifen im Querschnitt.
  • Der einzelne Querstreifen i ist, wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, einseitig gewellt, geriffelt oder gefaltet, und zwar quer zur Längsrichtung. Die Riffeln, Wellen oder Falten 2 könnten auch schräg zur Längsrichtung verlaufen. Die einzelnen Querstreifen i werden zu einer Bahn (Fig.2) vereinigt, und zwar in der Weise, daß sich die Längskanten gegenseitig übergreifen und die Abstandhalter benachbarter Querstreifen zwischeneinandergreifen. Die Berührungsflächen werden zusammengeklebt oder -vulkanisiert. Dabei sind die gewellten oder geriffelten Seiten der einzelnen Streifen wechselweise nach innen und außen gekehrt. Bei dem in Fig.2 unten befindlichen Streifen i ist die glatte Seite nach oben gekehrt und bei dem sich an diesen oben anschließenden die geriffelte, so daß sich diese beiden Streifen mit ihren beiden glatten Seiten übergreifen. Die gegenseitigen glatten Berührungsflächen sind miteinander verklebt oder zusammenvulkanisiert. Der oberste der drei gezeichneten Streifen ist wiederum mit seiner glatten Seite nach außen gekehrt, so daß die Riffeln oder Falten 2 dieses und des mittleren Streifens zwischeneinandergreifen. Die .Riffeln oder Falten 2 liegen mit ihren einen Seiten aneinander, und an diesen Berührungsflächen sind sie zusammengeklebt oder -vulkanisiert. Da der Abstand der einzelnen Falten oder Riffeln 2 erheblich größer ist als die Breite jeder einzelnen Falte, so ergeben sich Kanäle 3, welche in genügender Weise den Luftdurchtritt gestatten.
  • Die Streifen können beliebige Breite besitzen, und die gegenseitige Überlappung kann beliebig groß sein. Sie können mit den Wellen, Riffeln oder Falten zusammen aus einem einzigen Stück Vollgummi bestehen oder aber auch aus gummierten Gewebebahnen. An Stelle von Gummi können in allen Fällen künstliche Polymerisate, insbesondere der Akrylsäure bzw. deren Derivate treten. Es wäre auch -denkbar, daß auf maschinellem Wege zwei aus einem Stück bestehende Streifen hergestellt werden, von denen jeder die Riffe12 auf einer anderen Seite trägt -(Fig.3) und die sich natürlich nicht mehr gegenseitig überlappen. Aus diesen Doppelstreifen läßt sich die Gesamtbahn in derselben, jedoch vereinfachten Weise herstellen.
  • Zur Herstellung einseitig gefalteter Streifen bedient man sich zweckmäßig der in Fig. 4. und 5 dargestellten Einrichtung.
  • Diese besteht aus zwei Walzen 4 und 5, deren eine parallel verlaufende Ringnuten 6 und deren andere in die Ringnuten 6 eingreifende Ringkörper 7 trägt. An der Walze 4 liegt eine weitere Walze 8 an.
  • Eine Gummibahn oder eine Bahn aus gummiertem oder sonstwie wasserdichtem Gewebe 9 wird zwischen den Walzen 4 und 5 hindurchgeführt. Dabei wird die Bahn in die Nuten oder Rillen 6 gedrückt und somit gefaltet. Während die so gefaltete Bahn 9 noch auf der Walze 4 liegt, wird sie vermittels der Walze 8 mit einer weiteren Bahn i o belegt, die vorher mit Klebstoff versehen wurde. Beide Bahnen 9 und io werden gemeinsam von der Walze 4 abgenommen. Die Falten der Bahn 9 verbleiben zufolge der aufgeklebten Bahn i o.
  • Die Bahn 9 könnte nur auf ihrer der Walze 4 zugekehrten Seite gummiert sein, während die ändere Gummischicht durch die Walze 8 aufgetragen wird, und zwar mit oder ohne Bahn i o.
  • Gemäß den Fig. 6 und 7 sind die. Streifen i auf ihren beiden Seiten mit Wellen, Riffeln, Falten oder sonstigen Unebenheiten 2 versehen; gemäß Fig. 6 sind die Unebenheiten 2 der einen Seite gegenüber der anderen Seite versetzt; gemäß Fig.7 stehen die Unebenheiten beider Seiten einander gegenüber.
  • Die Herstellung der Belüftung aus Querstreifen gemäß den Füg. 6 und 7 erfolgt sinngemäß, wie an Hand der Fig. 2 erläutert, d. h. es wird eine Vielzahl derartiger Querstreifen mit gegenseitiger überlappung aufeinandergelegt. Im Bereiche der sich überlappenden Teile werden die Streifen miteinander verbunden, z. B. zusammengeklebt oder zusammenvulkanisiert.
  • Die Streifen nach den Fig. 6 und 7 können ihrerseits, ähnlich wie an Hand der Fig.4 und 5 beschrieben, zwischen entsprechend profilierten Pressen (Platten oder Walzen) hergestellt werden. Will man sie mit einer weiteren Bahn io gemäß Fig. 5 vereinigen, so muß man sie zweiteilig herstellen, d. h, man benötigt dann noch eine zweite Anordnung, die jener der Fig. 5 entspricht; mit anderen Worten, es werden zwei Bahnen erzeugt, von denen jede auf einer Seite :gewellt, geriffelt, gefaltet oder sonstwie uneblen gemacht und auf der anderen Seite mit einer Lage io aus Gummi oder gummiertem Stoff vereinigt ist. Diese beiden Bahnen werden mit den ebenen Rückseiten i o der Lagen vereinigt; es entsteht dann die beidseitig mit Wellen, Riffeln 'oder Falten versehene Bahn gemäß Fiig.6 oder 7. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belüftung für wasserdichte Kleidung, bestehend aus mehreren sich gegenseitig überlappenden Querstreifen, welche im Bereiche der überlappungen vermittels in . gegenseitigem Abstand liegender Abstandhalter miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter durch Wellen, Riffeln oder Falten (z) der Querstreifen (i) gebildet sind und die Abstandhalter benachbarter Querstreifen zwischeneinandergreifen. - z. Belüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreifen (i) mit einer Lage aus Gummi, gummiertem Stoff o.dgl. (io). beklebt sind. 3. Verfahren zur Herstellung einer Belüftung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine einseitig gummierte Gewebebahn mit ihrer gummierten Seite in eine mit Vertiefungen versehene Unterlage gedrückt und sodann die andere Seite der Gewebebahn gummiert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE938601C (de) * 1946-01-17 1956-02-02 Umberto Giandomenici Waermeisolierender Textilstoff
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