DE69221456T2 - Lampenfuss - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Lampen und speziell auf einen Stützring für eine Lampenkapsel.
- Es ist beim Aufbau von HID-Lampen (Lampen hoher Intensität) üblich, eine mit einem inerten Gas gefüllte und unter Druck stehende Kapsel mit einem langen Glühfaden und einem eine Verbindung zwischen dem Glühfaden und dem Lampensockel bildenden Leitungspaar zu verwenden. Eine Lampe 20 nach dem Stand der Technik ist perspektivisch und teilweise geschnitten in Fig. 1 dargestellt. Die abgebildete Lampe wird in Gewerbe- und Verkaufseinbauten allgemein verwendet, um einen besonderen Bereich, wie Ladenfenster, hell zu erleuchten. Dabei ist innerhalb einer zweiten, größeren, lichtdurchlässigen, röhrenförmigen, äußeren Hülle 24, die am Sockel angesiegelt ist, eine Glüllfadenkapsel 22 eingeschlossen. Der Sockel 26 bildet eine zylindrische Umhüllung im Bajonettstil. Die Lampe 20 wird üblicherweise in Europa verwendet und ist als Lampe vom T- oder BT-Stil bekannt. Diese Lampe wird im Bereich von 220 bis 250 Volt betrieben. Der Sockel wird typischerweise aus leitendem Metall hergestellt, das jede der stromführenden Leitungen 28 der Kapsel mit zugehörigen Kontakten in einer Leuchtenfassung verbindet (nicht gezeigt). Bei diesem Beispiel bestehen die Zuleitungen 28 aus einem Paar Glühfadenleitungen 29, die mit einem Paar Sockelleitungen 31 elektrisch verbunden sind, die sich vom Sockel 25 nach oben zu einem Punkt knapp unterhalb der Kapsel erstrecken. Diese Ausgestaltung sorgt für eine einfache Befestigung der Kapsel am Sockel. Es ist wichtig, die Kapsel 22 in geeigneter Weise innerhalb des lichtdurchlässigen Abschnitts der äußeren Hülle 24 zu positionieren. Manchmal ist es auch wichtig, die Kapsel 22 bezüglich des Sockels 26 zu positionieren. Bei dieser Positionierung der Kapsel kann es erforderlich sein, die Leitungen 28 zu verlängern. Da die Leitungen im Verhältnis zu ihren Längen im Durchmesser etwas kleiner sind, werden sie möglicherweise keine ausreichende Festigkeit aufweisen, um das Gewicht der Kapsel abzustützen.
- Kapselzuleitungen nach dem Stand der Technik wurden dadurch gestützt, daß man sie mit einem keramischen Einsatz 30 umgab (im einzelnen auch in Fig. 2 gezeigt), der sich vom Boden des Lampensockeis 26 zum unteren Ende der Kapsel 22 herauferstreckt. Die Leitungen erstrecken sich in dem Einsatz 30 langs innerer, axial angeordneter Kanäle 34. Die Kapsel 22 kann teilweise in vorgeformte Eintiefimgen 36 an der Oberseite des keramischen Einsatzes 30 eingesetzt sein.
- Diese Eintiefüngen 36 können Rücksprünge für die Authahme von Klebstoff oder Zement aufweisen, um die Kapsel in dem Einsatz dauerhaft festzusetzen. Während der Einsatz 30 die Leitungen 28 zufriedenstellend isoliert und die Kapsel 22 abstützt und damit ein Verbiegen und Verdrehen des Kapsel-Zuleitungs-Aufbaus innerhalb der Lampe verhindert, fügt der Einsatz 30 der Lampe ein erhebliches Gewicht hinzu und unterliegt Abplatzungen aufgrund aufgebrachter Erschütterungen und Vibrationen. Auch ist der keramische Einsatz infolge hoher Material- und Herstellungskosten etwas teuer und trägt deshalb zu höheren Lampenherstellungskosten bei.
- Unter einem ersten Gesichtspunkt wird somit durch die vorliegende Erfindung eine Lampe geschaffen, welche umfaßt:
- einen im wesentlichen zylindrischen Sockel;
- eine lichtdurchlässige äußere Hülle;
- einen Glühfaden oder eine Lampenkapsel mit zumindest zwei Zuleitungen; und
- eine in dem Sockel angebrachte Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung in der Form eines Stützrings vorliegt, der aus einem metarnschen Material hergestellt ist und einen Ringteil und ein Paar von Stützstegen aufweist, die von dem Ringteil radial nach innen gerichtet sind, wobei jeder Steg ein Montageloch für die Authahme einer der Zuleitungen aufweist und die Stege derart angeordnet sind, daß die jeweilige Zuleitung durch jedes der Montagelöcher hindurchtritt und dadurch gehalten ist.
- Insbesondere werden die Stege derart positioniert, daß die Glühfadenleitung sich von der Lampenkapsel durch die Löcher in den Stegen zum Sockel hin erstreckt. Auf diese Weise wird die Zuleitung über ihre Länge abgestützt und von den Seiten des Sockels und von der Lampenhülle beabstandet.
- Der Stützring kann zwei Stegpaare für die Abstützung von zwei gesonderten Glühfadenzuleitungen besitzen. Diese Stege können auf einander gegenüberliegenden Seiten des Rings positioniert sein. Die Stege können unter Federkraft stehen, so daß sie mit einer Federkraft an der Zuleitung anliegen, wenn diese durch die Montagelöcher der Stege hindurch positioniert werden.
- Dieses neue Halterungssystem schafft ein neues Verfahren der Lampenherstellung. Somit schafft die vorliegende Erfindung unter einem zweiten Gesichtspunkt ein Verfahren für die Herstellung einer Lampe, wie sie oben beschrieben wurde, welches die folgenden Schritte aulweist:
- Einsetzen des Stützrings in den Sockel;
- Durchführung einer der mit einem Glühfaden oder der Lampenkapsel verbunden elektrischen Leitungen durch jedes Montageloch eines Paars von Stegen; und elektrisches Verbinden der elektrischen Zuleitungen mit dem Sockel.
- Bestiminte bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun als Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigt:
- Fig. 1 eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht einer Lampe mit einer Glühfadenkapsel, die nach dem Stand der Technik von einem keramischen Sockel abgestutzt ist;
- Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines keramischen Stützeinsatzes gemäß Fig. 1;
- Fig. 3 eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht einer Lampe, die einen bevorzugten Stützsockel gemäß dieser Erfindung aufweist;
- Fig. 4 eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht des Stützsockelaufbaus nach Fig. 3;
- Fig. 5 eine detailliertere schaubildliche Ansicht des Stützrings nach Fig. 3;
- Fig. 6 eine Seitenansicht des Stützrings nach Fig. 5;
- Fig. 7 eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Stützsockelaufbaus nach dieser Erfindung;
- Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht des Stützrings nach Fig. 7; und
- Fig. 9 eine Seitenansicht des Stützrings nach Fig. 8.
- In Fig. 3 ist eine Lampe dargestellt, die einen Stützsockel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufweist. Eine Lampe 40 besitzt einen metallischen Sockel 42, eine lichtdurchlässige Lampenhulle 44, typischerweise aus Glas hergestellt, und eine innere, gasgefüllte Kapsel 46, die typischerweise aus einem gegen hohe Temperaturen resistenten Glas oder Quarz besteht, welche einen Hochspannungsglühfaden 48 einschließt. Die Kapsel ist in der Hülle 44 durch ein Paar elektrisch leitender Kapselzuleitungen 50 gehalten, die aus ihrem Bodenende 52 hervortreten. Die Kapselzuleitungen 50 sind mit Sockelztileitungen 54 verbunden, die über ihre Länge durch einen Stützringaufbau 53 abgestützt sind, der innerhalb eines einen kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitts 55 des Sockels 42 positioniert ist.
- Abweichend von der Auslegung nach dem Stand der Technik gemäß den Fig. 1 und 2 ist das Bodenende 52 der Kapsel 16 nicht von einem keramischen Einsatz abgesützt. Stattdessen ist jede der Kapseluuleitungen 50 elektrisch und mechanisch mit zugehörigen Sockelzuleitungen 54 verbunden, was für die Kapsel 46 eine vollständige mechanische Abstützung gewährleistet. Man beachte, daß es gemäß einer alternativen Ausführungsform möglich ist, einen Satz Kapseluuleitungen zu schaffen, die sich unmittelbar nach unten zum Sockel 42 erstrecken und zwar ohne einen Satz Sockelzuleitungen als Zwischenverbindung. Die Sockelzuleitungen 54 erstecken sich nach unten in den Sockel 52 hinein, wo sie sich mit am Sockel angebrachten elektrischen Kontakten 56 und 58 verbinden. Wie hier definiert, bezeichnen "aufwärts" und "abwärts" jeweils eine Richtung, die koaxial zum Lampensockel ausgerichtet ist und sich entweder vom Sockel zur Hülle "aufwärts" oder von der Hülle zum Sockel "abwärts" erstreckt.
- Weitere Details des Sockels sind in Fig. 4 gezeigt. Jede der Sockelzuleitungen 54 besitzt einen Durchmesser von näherungsweise 1-1,5 mm (0,040-0,060 Zoll) und ist in einem äußeren Isolierrohr 60 eingeschlossen, das dem Aufbau Starrheit vermittelt und die Sockelzuleitungsdrähte 54 vom Ring 53 isoliert. Die Zuleitungen 54 sind im wesentlichen parallel zueinander und voneinander in Abstand innerhalb des Sockels 42 positioniert. Der Ring 53 umfaßt einen Streifen 62 flachen Materials, der Paare einander gegenüberliegender Stege 64 einschließt, die sich von oberen und unteren Rändern des Streifens 62 radial nach innen erstrecken. Die Stege 64 besitzen Löcher 66, die dafür eingerichtet sind, die Sockelztileitungsdrähte 54 aufzunehmen. Die Löcher 66 fluchten axial miteinander, um es den Sockelzuleitungen 54 zu ermöglichen, sich axial vom Sockel zu den Kapselzuleitungen 50 zu erstrecken.
- Bei dieser Ausführungsform können die Isolierrohre 60 aus starrem Glas oder keramischem Material bestehen, durch die die Sockelzuleitungen 54 als metallisch leitende Drähte hindurchtreten. Es genügt ein äußerer Rohrdurchmesser von näherungsweise 1,5-2 mm (0,060-0,080 Zoll), um für eine gute Kapselabstützung zu sorgen. Da gemäß dieser Ausführungsform der Ring 53 aus Metall besteht, würde das Fehlen der Isolierrohre 60 einen Kurzschluß der Sockeluuleitungsdrähte 54 durch den Ring verursachen. Den Zuleitungen 54 könnte auch ausreichende Starrheit fehlen, um ohne die durch die Rohre 60 verschaffte zusätzliche Verstärkung ein nicht hinnehmbares Schwingen und Drehen der Kapsel zu verhindern. Die Isolierrohre sorgen für eine ausreichende Abstützung, um die Kapsel 46 relativ gegenüber dem Lampensockel 42 und der äußeren Hülle 44 in im wesentlichen fixierter Position zu halten.
- Man beachte, daß bei bevorzugten Ausführungsformen gemäß vorliegender Erfindung erwogen wird, einen Isolator unmittelbar in den Ring 53 zu inkorporieren, um auf diese Weise den Bedarf an einem Isolator, wie ihn die Rohre 60 rund um die Zuleitungen 54 darstellen, zu beseitigen. Eine derartige Isolierung könnte einen nicht leitenden Überzug auf dem gesamten Ring oder auf Teilen desselben einschließen und zwar dort, wo er stromführende leitende Elemente berührt.
- Der Ring 53 gemäß dieser Ausführungsform ist aus einem etwas flexiblen Material hergestellt, das sich unter vorbestimmter Belastung elastisch verformt. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform kann für den Ring 53 eine Berrylium-Kupfer-Legierung verwendet werden. Der Ring kann aus einem flachen Stück Blattmaterial gebildet werden, das derart ausgestanzt wird, daß er Stützstege als einander gegenüberliegende Vorsprünge von den oberen und unteren Rändern eines ansonsten rechteckigen Streifens aufweist. Der Streifen aus Blaumaterial wird dann zu einem Ring geformt und an seinen Enden verbunden, um einen Ringaufbau zu schaffen. Die Verbindung kann auf die verschiedenste Art und Weise durchgeführt werden, einschließlich Lötens, Pressens oder anderer herkömmlicher Techniken der Metallverbindung. Die Stege werden dann längs einer Linie mit den Ringkanten 57 gefaltet, um radial nach innen vorzustehen und dadurch die Stützringstruktur zu schaffen.
- Es wird ein etwas elastisches Material für den Ring 53 verwendet, um zwecks Festhaltens der Isolierrohre 60 Druck gegen dieselben aufrechtzurerhalten. Wenn die Rohre 60 in die Ringstege eingesetzt werden, werden die Stege in Stellungen verformt, in denen sie in der in Fig. 5 dargestellten Weise im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Das erlaubt ein widerstandsfreies Gleiten der Rohre 60 in die Löcher 66 hinein. Sobald sie losgelassen werden, expandieren die Stege voneinander weg nach außen. Die Löcher 66 sind in ihrem Durchmesser an die äußeren Durchmesser der Rohre 60 eng angepaßt. Somit kommen die Stege 64 an den Rohren 60 zur Anlage, sobald sie auseinanderspreizen. In dieser Konfiguration liegen die Stege 64 unter Druck an den Seiten jedes Rohrs 60 an und hindern es durch Reibkraft daran, sich aus ihrer Position relativ zum Ring 53 herauszubewegen. Demnach sind keine Klebstoffe oder anderweitige Hilfselemente zur Befestigung erforderlich, um die Rohre 60 zu den Stegen oder dem Ring in Posüion zu halten. Die Rohre sollten bezüglich ihres äußeren Durchmessers geringfügig kleiner dimensioniert werden als der innere Durchmesser der Steglöcher. Auf diese Weise wird von den Stegen ein starke Rückhaltekraft ausgeübt. Nachdem die Zuleitungen 54 mit dem Sockelkontakt 56, 58 verbunden worden sind, wie durch Löten, ist der Aufbau besser in der Lage, Axialkräften zu widerstehen, da die befestigten Zuleitungen 54 mit den Stegen 64 zusammenarbeiten.
- Der äußere Durchmesser des Rings 53 ist derart bemessen, daß er sich dem inneren Durchmesser des Lampensockels 42 eng anpaßt. Der Ring 53 ist in den unteren Abschnitt 55 mit engerem Durchmesser des Sockels 56 fest eingesetzt. Im Anschluß an das Einsetzen des Rings 53 in den Sockel 42 kann der Ring 53 mit dem Sockel 42 durch eine Vielzahl von Verfahren dauerhaft verbunden werden. Bei dieser Ausführungsform weist der Ring 53 ein Paar radial nach innen gerichteter Falten 68 auf, die längs des Rings 53 in 90º-Winkeln von den Stegen 64 angeordnet sind. Der äußere Durchmesser des Rings 53 einschließlich der Falten 68 ist, wie bemerkt, derart dimensioniert, daß er sicher am inneren Durchmesser des unteren Abschnitts 55 des Lampensockels 42 anliegt.
- Sobald der Ring 53 innerhalb des Sockels 42 richtig positioniert ist, können eine oder beide der Falten 68 radial nach außen gegen die innere Wand des Lampensockels 42 gecrimpt bzw. gekröpft werden. Dieses Kröpfen kann mittels Backen ausgeführt werden, die die Falten 68 und die äußere Wand des Sockels erfassen, oder, alternativ hierzu, mittels expandierender Backen, die innerhalb des Sockels 42 positioniert sind und sich nach außen in Richtung auf die einander gegenüberliegenden Falten 68 erstrecken. Das "Abflachen" der Falten gegen die Wände des Sockels 42 verursacht eine Vergrößerung des freien Durchmessers des Rings, die in einer entsprechend radial nach außen gerichteten Kraft im Ring 53 resultiert, wenn er gegen die innere Wand des Sockels 42 drückt. Diese Kraft vergrößert den Berührungsdruck zwischen dem Ring und dem Sockel in sigifikanter Weise, was zu einem starken Interferenzreibsitz (Preßsitz) zwischen dem Ring 53 und dem Lampensockel 42 führt.
- Während gemäß dieser Ausführungs ein Preßsitz zwischen dem Ring 53 und dem Sockel 42 durch Verwendung gekröpfter Falten 68 erreicht wird, ist es auch möglich, den Ring 53 and dem Sockel 42 durch Verwendung eines ungefalteten Preßsitzringes mit einem geringfügig größeren festen äußeren Durchmesser als dem Innendurchmesser des Sockels zu befestigen, indem man diesen Ring unter Kraftausübung senkrecht in den Sockel 42 hineintreibt, um eine Reibpassung zwischen denselben herzustellen. Alternativ hierzu kann ein Ring mit wenig oder keiner Interferenzpassung am Sockel dadurch befestigt werden, daß er in den Sockel 42 eingesetzt wird, worauthin die Komponenten punktgeschweißt oder zusammengelötet werden.
- Während die in den Fig. 3 bis 6 gezeigte Ausführungs der Erfindung zwei Stegpaare 64 für die Montage von zwei Sockelzuleitungen 54 verwendet, kann es bei bestimmten Anwendungen bevorzugt werden, einen Stützring mit lediglich einem Paar von Zuleitungsstützstegen vorzusehen. In den Fig. 7 bis 9 ist allgemein ein Stützsockelaufbau und ein Ring 70 mit lediglich einem Paar Stützstegen 64 dargestellt. Diese Konstruktion vom Typ mit einer einzigen Zuleitung kann für Lampen Anwendung finden, die als "zweiendige" Typen bekannt sind und lediglich eine Zuleitung an jedem Ende aufweisen. Es wurde festgestellt, daß bei Glühfadenkapseln in Standardgrößen mit, beispielsweise, einem äußeren Durchmesser von 11 mm, sowie für Kapseln mit kurzen Zuleitungen, die sich nicht wesentlich in den Sockel 42 hineinerstrecken, eine einzige Stützzuleitung 72 ausreicht, urn eine angemessene Abstützung für die Lampenkapsel zu schaffen. Lampen mit längeren Zuleitungen und größeren Kapseln mögen weiterhin zwei Paare Stützstege erfordern, aber die meisten Lampen herkömmlicher Größen von der hier behandelten Art erfordern lediglich eine Zuleitung, die abzustützen ist, während die zweite Zuleitung (nicht gezeigt, die jedoch separate Kapsel- und Sockelzuleitungsabschnitte aufweisen mag) sich zum Sockelkontakt hin erstreckt, ohne daß eine zusätzliche Abstützung für dieselbe vorhanden wäre.
- Der Stützring 70 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform mit lediglich einern Stegpaar 64 wird durch eine Vielzahl von Befestigungsverfähren fest an dem Sockel 42 angebracht, die crimpbare Falten 68 einschließen können. Die Stützstege 64 werden aufeinander zu verformt, besitzen jedoch genügend Elastizität, um fest an dem Isolierrohr 76 anzuliegen. Bei der Ausführungsform mit einern einzigen Stegpaar müssen die nicht abgestützten Zuleitungen und Ihre (nicht gezeigten) Verbindungen genügend Materialfestigkeit aufweisen, um einer Dehnung und einern Brechen zu widerstehen. Anderenfalls könnte die Glühfadenkapsel in Abwesenheit einer von der nicht abgestützten Zuleitung ausgeübten Verankerungskraft dazu neigen, um die abgestützte Zuleitung zu rotieren.
- Die in den Fig. 7 bis 9 gezeigte, bevorzugte Ausführungs mit lediglich einern einzigen Stegpaar ist darüberhinaus preiswerter und einfacher herzustellen als die Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis 6 mit dem Doppelstegpaar. Darüberhinaus läßt sich die einen Ring gemäß der hier vorliegenden Erfindung verwendende, vollständige Lampe schneller und preiswerter herstellen als Lampen nach dem Stand der Technik, da nur ein einziger Stützrohr- Zuleitungsaufbau gebildet werden rnuß.
- Somit wurde, zumindest in den dargestellten Ausfühungsformen, gezeigt, daß die vorliegende Erfindung verbesserte Kapselstützsockel für Lampen schaffi, die Glühfadenkap sein verwenden; insbesondere Kapselstützsockel, die für die Verwendung mit abgedichteten Glühfadenkapseln geeignet und niedriger in Gewicht und Kosten als herkörnmliche keramische Einsätze sind und eine Dauerhaftigkeü zeigen, die gleich oder größer ist als diejenige keramischer Einsätze; und die sich darüber hinaus bei vorhandenen Lampenkomponenten mit minimaler Modifikation derselben einsetzen lassen.
Claims (14)
1. Lampe mit:
einem im wesentlichen zylindrischen Sockel (42),
einer lichtdurchlässigen äußeren Hülle (44),
einem Glühfaden (48) oder einer Lampenkapsel (46) mit zumindest
zwei Zuleitungen (50), und
einer in dem Sockel angebrachten Halterung (53), dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung in der Form eines
Stützrings (53) vorliegt, der aus einem metallischen Material
hergestellt ist und einen Ringteil (62) und ein Paar von
Stützstegen (64) aufweist, die von dem Ringteil radial nach innen
gerichtet sind, wobei jeder Steg ein Montageloch (66) für die
Aufnahme einer der Zuleitungen (50) aufweist und die Stege derart
angeordnet sind, daß die jeweilige Zuleitung durch jedes der
Montagelöcher hindurchtritt und durch dieselben gehalten ist.
2. Lampe nach Anspruch 1, bei welcher sich die Stege von einander
gegenüberliegenden Rändern des Stützrings (53) erstrecken.
3. Lampe nach Anspruch 2, bei welcher jedes der Montagelöcher (66)
derart dimensioniert ist, daß es im wesentlichen einem äußeren
Durchmesser der jeweiligen Zuleitung (50) angepaßt ist, wobei die
Stege (64) am Stützring (53) derart angebracht sind, daß jeder
Steg bezüglich des anderen Stegs im Ruhezustand im wesentlichen
nicht parallel angeordnet ist, wobei die Stege den Durchtritt
einer Zuleitung durch die Montagelöcher erlauben, sobald sie in
Parallellage zueinander bewegt werden, und wobei die Stege an der
Zuleitung kraftschlüssig anliegen, um dieselbe in einer
vorbestimmten Stellung zu halten, wenn man sie in einen
Ruhezustand zurückkehren läßt.
4. Lampe nach Anspruch 3, bei welcher der Stützring (53) aus einer
Beryllium-Kupfer-Legierung besteht.
5. Lampe nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
der Stützring (53) ferner zumindest eine sich radial nach innen
erstreckende Falte (68) aufweist, wobei die Falte derart
ausgebildet ist, daß sie gegen den Lampensockel (42) gekröpft
werden kann, um den Stützring am Lampensockel zu befestigen.
6. Lampe nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
zwischen der elektrischen Zuleitung (50) und den
Stützstegen (64), durch die die Zuleitung hindurchtritt, eine
Schicht aus isolierendem Material (60) vorgesehen ist.
7. Lampe nach Anspruch 6, bei welcher der Stützring (53) zwei Paare
von Stützstegen (64) aufweist.
8. Lampe nach Anspruch 7, bei welcher die Paare von Stützstegen (64)
auf einander gegenüberliegenden Seiten des Stützrings (53)
positioniert sind.
9. Lampe nach Anspruch 8, bei welcher jedes Paar von
Stützstegen (64) unter einem Winkel von 180º längs des Stützrings
weg von dem anderen Paar von Stützstegen positioniert ist.
10. Lampe nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 9, bei welcher die
Schicht aus isolierendem Material (60) aus einem nichtleitenden
Überzug auf dem Stützring (53) besteht.
11. Lampe nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 9, bei welcher das
Isoliermaterial (60) aus einer Isolierhülse besteht, die eine
Zuleitung (50) im Bereich der Stützstege (64) umgibt.
12. Verfahren zur Herstellung einer Lampe nach irgendeinem der
vorhergehenden Ansprüche mit den folgenden Schritten:
Einsetzen des Stützrings (53) in den Sockel (42);
Durchführung einer der mit einem Glühfaden oder der Lampenkapsel
verbundenen elektrischen Leitungen (50) durch jedes
Montageloch (66) eines Paars von Stegen (64); und
elektrisches Verbinden der elektrischen Zuleitungen (50) mit dem
Sockel (42).
13. Verfahren nach Anspruch 12, welches ferner das elektrische
Verbinden einer zweiten elektrischen Zuleitung (50) der
Lampenkapsel mit dem Sockel (42) umfaßt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, welches ferner
umfaßt den Schritt des Deformierens jedes der Stege (64) in eine
Stellung, die im wesentlichen parallel zum anderen der Stege
verläuft, wenn die Zuleitung (50) durch jedes Montageloch (66)
eines Paars von Stegen hindurchgeführt wird, wobei anschließend
den Stegen gestattet wird, in eine nichtparallele Ruhestellung
zurückzukehren, um kraftschlüssig an der Zuleitung anzuliegen und
die Zuleitung relativ gegenüber den Stegen zu sichern bzw. an
denselben zu befestigen.
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