DE69215648T2 - Antennen- und Tunerkombination - Google Patents
Antennen- und TunerkombinationInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antennen- und Tunerkombination, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist, und insbesondere ein solches Kombinationsgerät, das ein flaches Antennenmodul und einen Femsehtuner besitzt, der zur Aufnahme von von einem übertragungssatelliten stammenden Mikrowellen in einem Innenraum vorgesehen ist, und der eine abgestimmte Ausgabe unmittelbar an ein Fernsehgerät ausgibt
- Im Gebiet der Aufnahme von Fernsehprogrammen, die mit Mikrowellen von einem geostationären Übertragungssatelliten übertragen werden, sind werden flache oder planare Antennen aufgrund ihres raumsparenden Aufbaus und ihrer überlegenen Ästhetik im Vergleich zu Parabolantennen allgemein eingeführt. Solch eine flache Antenne ist normalerweise an einem Platz in Freien aufgebaut, wobei ihre Vorderseite zum Satelliten ausgerichtet ist und durch ein Kabel an einen Femsehtuner gekoppelt wird, der im Innenraum zur Auswahl eines bestimmten übertragungskanals aus der Ausgabe der Antenne aufgebaut ist, um entsprechende Video- und Audiosignale an ein Fernsehgerät abzugeben. Jedoch ist es recht unbequem, die Antenne im Freien zu installieren und das Kabel zwischen der Antenne und dem Tuner zu verlegen. Weiter ist es aufgrund der Tatsache, daß verschiedene Installationsorte in den meisten Fällen verschiedene Kabellängen zur Verbindung zwischen der Antenne und dem Tuner benötigen, allgemeine Praxis, das Kabel auf eine geeignete Länge zuzuschneiden. Hierbei tritt ein Problem dahingehend auf, daß das Kabel ein Koaxialkabel sein sollte und es normalerweise notwendig ist, es mit speziell ausgelegten Buchsen der Antenne und des Tuners zu verbinden, wobei das Koaxialkabel an seinen Enden von seiner Isolation befreit werden sollte, um die Leiter freizulegen und es dann an die leitenden Elemente von Stift-Steckern zu befestigen, die in ihrer Auslegung den Buchsen komplementär sind. Solche Verdrahtungsarbeit erfordert einen Grad an Können und kann nur schwer durch ungeübtes Personal oder Nutzer durchgeführt werden. Daher besteht ein beträchtlicher Aufwand beim Verbinden der Antenne und des Tuners. Außerdem wird, wenn die Antenne in Innenräumen benachbart Fenstern oder dergleichen aufgestellt wird, um die Mikrowellen durch diese hindurch zu empfangen, sie zeitweilig sehr hinderlich sein, wenn sie nicht in Benutzung ist.
- In der JP-A-63-87002 ist eine Übertragungs-/Empfangs- Antenne für Satellitenübertragung offenbart, aus der eine Antenne und eine Tunerkombination nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt ist.
- Die FR-A-2 632 471 offenbart einen TV-Receiver mit einem flachen, plattenförmigen Empfänger zur Aufnahme von Mikrowellen von einem Übertragungssatelliten, wobei der flache Empfänger eine feste Neigung von 30º aufweist und nicht zwischen einer eingeklappten und einer ausgestellten Position beweglich ist und der nicht mit einem dazwischen gehaltenen Tuner während der Nichtbenutzung eingeklappt werden kann.
- Das oben genannte Problem ist nunmehr nach der vorliegenden Erfindung erfolgreich beseitigt worden, die eine einzigartige Antennen- und Tunerkombination zur Aufnahme von Mikrowellen von einem Übertragungssatelliten aufweist, wie in Anspruch 1 beschrieben. Die Kombination umfaßt eine Standplatte, die dafür vorgesehen ist, auf einer Unterstützungsfläche aufgesetzt zu werden und ein flaches, ebenes Antennenmodul, das über eine Scharnieranordnung mit der Standplatte in einer unterstützenden Beziehung zu dieser verbunden ist, um so beweglich zwischen einer eingeklappten Position auf der Standplatte und einer ausgeklappten Position zu sein, die sich von der Standplatte weg erstreckt. Das Antennenmodul umfaßt einen Ausgabeanschluß zur Schaffung einer Antennenausgabe, die den Mikrowellen, die vom Satelliten empfangen werden, entspricht. Ein Tuner ist abnehmbar auf der Standplatte befestigt und besitzt einen Eingabeanschluß, der mit dem Ausgabeanschluß des Antennenmoduls verbunden ist und einen Tunerausgabeanschluß, der Video- und Audiosignale an ein Fernsehgerät bereitstellt. Die Kombination umfaßt eine Justiereinheit zum Justieren des Antennenmoduls auf eine gewünschte Winkelposition in Bezug auf die Ebene der Standplatte und zum Halten dieses an dieser Winkelpositon. Bei dieser Anordnung wirkt der Tuner als zusätzliches Gewicht auf die standplatte, um dadurch das Antennenmodul stabil auf einer geeigneten Unterstützungsfläche zu halten, ohne daß zusätzliche Befestigungen not wendig werden. Auch kann der Tuner intern an die Antenne innerhalb der Kombination angeschlossen werden, wodurch die Notwendigkeit zur Benutzung eines zusätzlichen Koaxialkabels vermieden wird und dadurch der komplizierte Arbeitsvorgang des Vorbereitens des Kabels zur Verbindung der Antenne an den Tuner. Weiter kann, da das Antennenmodul auf der Standplatte über dem Tuner eingeklappt ist, es kompakt ausgeführt werden und weniger Raum belegen, wenn es nicht in Benutzung ist.
- Dementsprechend ist es primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antennen- und Tunerkombination für ein Satellitenfernsehprogramm zu schaffen, die dazu in der Lage ist, einfach in Innenräumen aufgebaut zu werden, um schnell zur verfügung zu stehen, um Fernsehprogramme einfach durch Verbindung des Tuners an das Fernsehgerät genießen zu können, ohne vorher komplizierte Installationsarbeiten zu benötigen, und die auch dazu geeignet ist, auf begrenztem Raum gelagert zu werden, wenn sie nicht in Benutzung ist.
- Da der Tuner von der Standplatte abnehmbar ist, kann er von der Antenne entweder abgenommen werden, wenn das Antennenmodul im Freien befestigt werden muß, oder wenn ein ähnlicher Tuner im Fernsehgerät eingebaut ist. In jedem Fall wird die Antenne unter Benutzung eines zusätzlichen Kabels an den Tuner oder das Fernsehgerät mit einem ähnlichen Tuner gekoppelt.
- Es ist daher eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Antennen- und Tunerkombination zu schaffen, bei der der Tuner von dem Antennenmodul abgenommen werden kann, wenn nötig.
- Der Tuner ist so ausgebildet, daß er eine Ausnahme an der Oberseite des Tunergehäuses zur Aufnahme eines von der Rückseite des Antennenmoduls vorstehenden Frequenzumwandlers besitzt, wenn das Antennenmodul über dem Tuner auf der Standplatte eingeklappt ist. Mit dieser Anordnung kann das Antennenmodul auf eine geringere Dicke eingeklappt werden, um leicht transportabel zu sein und auf begrenztem Raum aufbewahrt zu werden, was daher eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
- Vorteilhafterweise umfaßt der Tuner ein Pegelanzeigegerät, das den Eingangspegel der Mikrowellen, die das Antennenmodul vom Übertragungssatelliten auffängt, anzeigt. Daher kann das Antennenmodul leicht in eine exakte Winkelposition unter Zuhilfenahme des Pegelanzeigegerätes gebracht werden, das sich innerhalb der Sicht des Benutzers befindet, der das Antennenmodul zur Justierung bewegt.
- Es ist daher eine wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antennen- und Tunerkombination für Satellitenfernsehprogramme zu schaffen, die dazu in der Lage ist, leicht und exakt auf den Übertragungssatelliten ausgerichtet zu werden.
- Der Tuner umfaßt einen Fernbedienungsgeber, der abnehmbar innerhalb einer Tasche aufgenommen wird, die auf der Oberfläche des Tuners gebildet ist, und die durch das Antennenmodul in der eingeklappten Position verschlossen wird. Dadurch kann der Geber erfolgreich zwischen dem Tuner und dem Antennenmodul in der eingeklappten Position beherbergt werden.
- Die Scharnieranordnung umfaßt eine Scharnierstange, die sich durch ein paar Klammern erstreckt und von diesen gehalten wird, wobei diese sich von der Standplatte in voneinander beabstandeter Beziehung entlang der Axialrichtung der Stange erstrecken und denen erlaubt ist, sich in der Axialrichtung in einem gewissen Grad zu bewegen. Ein Paar von Nasen erstreckt sich vom Antennenmodul, wobei diese axial nach innen von den Klammern benachbart zu diesen derart angeordnet sind, daß sich die Scharnierstange durch die Nasen erstreckt, um das Antennenmodul um die Scharnierstange drehbar zu lagern. Auch ist in der Scharnieranordnung ein Manschettenring enthalten, der um die Scharnierstange zwischen den Nasen gesetzt ist und dessen gegenüberliegende Enden jeweils gegen die Nasen anliegen, und ein Bedienhandgriff ist an einem Axialende der Scharnierstange angesetzt. Die Scharnierstange wird mit einem Paar von axial beabstandeten rechtsläufigen und linksläufigen Gewinden gebildet, die in verschraubter Verbindung mit entsprechenden Gewindelöchern in jeweiligen Klammern sind, so daß die Drehung der Scharnierstange durch den Handgriff in einer Richtung die Klammern dazu veranlaßt, sich axial nach innen zu bewegen, um dadurch jeweils die Nasen zwischen den Klammern und den axialen Enden der Manschette festzusetzen, und wobei diese Rotation der Scharnierstange in der entgegengesetzten Richtung die Klammern dazu veranlaßt, sich axial nach außen zu bewegen, um dadurch die Nasen jeweils zwischen den Klammern an den axialen Enden der Manschette freizugeben Mit dieser Anordnung ist es einfach möglich, die Nasen zwischen den Klammern und dem Manschettenring durch Betätigen des Bedienhandgriffs mit einer Hand festzusetzen und zu lösen, während man die Neigung des Antennenmoduls mit der anderen Hand justiert.
- Es ist daher eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antennen- und Tunerkombination zu schaffen, mit der die Orientierung des Antennenmoduls leicht zu justieren ist.
- Vorteilhafterweise umfaßt die Scharnieranordnung wenigstens eine Feder, die das Antennenmodul in eine solche Richtung drängt, daß bei einer Bewegung des Einklappens des Antennenmoduls auf die Standplatte ein Widerstand erzeugt wird. Dadurch kann das Antennenmodul sanft abgefangen werden, wenn es auf die Standplatte geklappt wird und gut daran gehindert werden, stark an den Tuner anzustoßen, um das Antennenmodul wie auch den Tuner zu schützen, was wiederum eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
- Die Scharnieranordnung umfaßt erste und zweite Abdeckungen, die sich um die Scharnierstange erstrecken, um in sich die Klammern wie auch die Nasen zu verstecken. Die erste Abdeckung erstreckt sich von dem Antennenmodul weg, um beweglich mit diesen relativ zur Standplatte zu sein, wobei die zweite Abdeckung sich von der Standplatte weg erstreckt, um ortsfest gehalten zu werden. Eine der ersten und zweiten Abdeckungen besitzt eine Markierung, die mit einer Winkelkalibrierung zusammenwirkt, die auf der anderen der ersten und zweiten Abdeckungen vorgesehen ist, um den Neigungswinkel anzugeben, mit dem das Antennenmodul relativ zur Basis geneigt ist. Mit dieser Winkelkalibrierung ist es leicht, die Winkelstellung des Antennenmoduls zu justieren und festzustellen, was wiederum eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
- Diese und noch andere Aufgaben und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch deutlicher, wenn diese zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
- Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Antennen- und Tunerkombination nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der obigen Kombination,
- Fig. 3 bis 5 sind Vorder-, Seiten- und Draufsichten jeweils der obigen Kombination, wobei ein Antennenmodul in seiner aufgerichteten Position dargestellt ist,
- Fig. 6 und 7 sind rückwärtige und bodenseitige Ansichten der obigen Kombination,
- Fig. 8 ist eine seitliche Ansicht der obigen Kombination zur Darstellung des Bewegungsbe reiches des Antennenmoduls relativ zur Standplatte,
- Fig. 9 ist eine rückwärtige Ansicht der Scharnieranordnung, die das Antennenmodul mit der Standplatte verbindet,
- Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung, die die typische Benutzung der obigen Kombination zeigt, und
- Fig. 11 und 12 sind jeweils schematische Darstellungen, die Beispiele zur Installation des Antennenmoduls an Orten außerhalb geschlossener Räume zeigen, wobei der Tuner von diesem getrennt ist.
- Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 wird eine Antennen- und Tunerkombination zum Empfang von Mikrowellen von einem geostationären übertragungssatelliten nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Kombination umfaßt ein flaches Antennenmodul 10 mit einem im wesentlichen rechteckigen ebenen Aufbau mit verminderter Dicke und eine flache Standplatte 20, die aus einem Metallblech in rechteckiger Form hergestellt ist, das eine geringere Fläche als das Antennenmodul 10 aufweist. Das Antennenmodul 10 besteht aus einer Basis 11, die eine Anordnung von Antennenelementen (nicht dargestellt) und eine Abdeckung 12 trägt, die auf der Basis 11 aufgepaßt ist, um darin die Antennenelemente zu verstecken. Die Standplatte 20 ist dazu vorgesehen, auf einer Unterstützungsfläche, wie zum Beispiel einem Tisch oder einem Regal, benachbart eines Fensters, zu stehen, um das Antennenmodul 10 zum Übertragungssatelliten auszurichten. Eine Gummimatte 22 wird auf den Boden der Standplatte 20 aufgepaßt. Das Antennenmodul 10 wird an der Standplatte 20 durch eine Scharnieranordnung 30 angesetzt, so daß es zwischen einer eingeklappten Position an der Standplatte 10 und einer ausgeklappten Position beweglich ist, wie dies durch die strichpunktierten Linien in Fig. 8 angedeutet ist. Vorstehend von der Rückseite des Antennenmoduls 10 ist eine Konvertereinheit 40 vorgesehen, die einer Frequenzumwandler 41 umfaßt, der mit den Antennenelementen zur Schaffung eines herabgesetzten Antennenausgangs verbunden ist. Wie in der Fig. 9 dargestellt, wird der Umwandler 41 auf einem Kanalelement 42, das wiederum auf der Rückseite des Antennenmoduls 10 oder dessen Basis befestigt ist, durch Schrauben befestigt. Eine Kappe 45 wird auf der Rückseite des Antennenmoduls 10 aufgepaßt, um den Umwandler 41 zu verdecken. Aus dem Umwandler 41 erstreckt sich ein Koaxialkabel 46, das in einer Einsteckfassung 47 endet, die an einem Ende der Standplatte 20 befestigt ist und einen Antennenausgabeanschluß darstellt. Auf der Standplatte 20 ist abnehmbar ein Tuner 50 befestigt, der einen Eingabeanschluß 55 zum Verbinden mit dem Antennenmodul 10 und dem Tunerausgabeanschluß 56 besitzt, um Video- und Audiosignale an einen Fernseher TV durch entsprechende Leitungen zu übertragen. Der Tuner 50 wird auf der Standplatte 20 mit Schrauben 21 befestigt und dient dazu, ein zusätzliches Gewicht auf die Standplatte 20 aufzubringen, um die Kombination zu einer selbstunterstützenden Einheit zu machen.
- Die Scharnieranordnung 30 umfaßt eine Scharnierstange 31, die sich durch ein Paar Klammern 23 erstreckt, die an die Standplatte 20 angesetzt sind und durch ein Paar von Nasen 43, die an das untere Ende des Kanalelementes 42 angesetzt sind. Die Klammern 23 sind in axialer Richtung auf der Scharnierstange 31 zu einem gewissen Grad relativ zur Standplatte 20 beweglich und sind entlang axialer Richtung beabstandet, um so unmittelbar außerhalb der benachbarten Nasen 43 positioniert zu werden, die ebenfalls axial beabstandet sind. Eine Manschette 33 aus festem Metall wird um die Scharnierstange 31 zwischen den Nasen 43 eingepaßt, wobei gegenüberliegende Enden der Manschette 33 jeweils in eng benachbarter Beziehung zu den benachbarten Nasen 43 gehalten werden. Die Scharnierstange 31 wird derart ausgebildet, daß sie ein axial beabstandetes Paar von rechtsdrehenden und linksläufigen Gewindegängen (nicht dargestellt) besitzt, die jeweils in entsprechende Gewindelöcher (nicht dargestellt) in den Klammern 23 eingrei fen, so daß, wenn die Scharnierstange 31 in eine Richtung gedreht wird, die Klammern 23 dazu veranlaßt werden, sich axial nach innen zu verschieben, um die entsprechenden Nasen 43 zwischen den Klammern 23 und der Manschette 33 einzuklemmen, und dadurch das Kanalelement 42 oder das Antennenmodul 10 an einer gewünschten Winkelanordnung relativ zu der Standplatte 20 zu halten. Wenn andererseits die Scharnierstange 31 in entgegengesetzte Richtung gedreht wird, werden die Klammern 23 veranlaßt, sich nach außen axial zu verschieben, um die Nasen 43 zu lösen und dadurch dem Antennenmodul 10 zu erlauben, frei um die Scharnierstange 31 zu rotieren. Ein Bedienhandgriff 35 ist an einem Ende der Scharnierstange 31 befestigt, um die Scharnierstange 31 zu Winkeljustierung des Antennenmoduls 10 relativ zur Standplatte 20 zu rotieren. Das bedeutet, daß das Antennenmodul 10 leicht auf eine gewünschte Winkelanordnung justiert werden kann, indem einfach der Bedienhandgriff 35 mit einer Hand eines Benutzers betätigt wird, während das Antennenmodul 10 mit der anderen Hand gedreht wird. Ein Paar von Druckfedern 37 wird um die Scharnierstange 31 axial außerhalb der Klammern 23 derart befestigt, daß jede Torsionsfeder 37 ihre gegenüberliegenden Enden jeweils an der entsprechenden Klammer 23 und den Nasen 43 einhakt. Die derart angeordneten Torsionsfedern 37 erzeugen eine Federvorspannung, die in Richtung des Drückens des Antennenmoduls 10 weg von der eingeklappten Position wirkt, wenn das Antennenmodul 10 annähernd über den Tuner 50 auf der Standplatte 20 eingeklappt ist, wodurch ein Widerstand oder eine Dämpfkraft auf die Einklappbewegung des Antennenmoduls 10 ausgeübt wird. Eine Klammer 23 wird mit einem vertikalen Segment 24 ausgebildet, das dazu benutzt wird, die Fassung 47 am Ende des Kabels 46 zu befestigen, das sich aus dem Umwandler 41 erstreckt. Ein Paar zylindrischer Kappen 38, die jeweils aus zwei Hälften bestehen, werden an Abschnitten axial außerhalb der Klammern geschaffen, um darin die entsprechenden Abschnitte der Scharnieranordnung 30 zu verstecken. Der verbleibende Abschnitt der Scharnieranordnung 30 wird durch eine ähnliche zylindrische Kappe bedeckt, die eine gebogene Lasche 48 umfaßt, die sich integral von der Kappe 45 erstreckt und ein komplementäres Element 14, das sich einstückig von der Basis 11 des Antennenmoduls 10 erstreckt. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann eine Kappe 38 mit einer Winkelkalibrierung 39 versehen werden, die mit einer Markierung 15 des Elementes 14 zusammenwirkt, um einen Winkel anzuzeigen, um den das Antennenmodul 10 in der Relation zur Standplatte 20 geneigt ist.
- In dem rückwärtigen Ende des Tunergehäuses 51 befindet sich ein kleiner Raum 52 mit einer Öffnung 53, durch die sich die Fassung 47 oder der Antennenausgabeanschluß erstreckt. Der Eingabeanschluß 55 ist in Form einer Einsteckfassung vorgesehen und steht in den Raum 52 vor, gegenüberliegend zu der Fassung 47 oder dem Antennenausgabeanschluß. Der Antennenausgabeanschluß 47 wird mit dem Tunereingabeanschluß 55 mittels eines kurzen Kabels 58 verbunden, das an seinen gegenüberliegenden Enden mit Steckern zum Einstecken jeweils in die Fassungen 47 und 55 versehen ist. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß der Tunereingabeanschluß 55 dazu ausgelegt werden kann, direkt mit dem Antennenausgabeanschluß 47 verbunden zu werden, ohne das Kabel 58 zu benötigen. Eine Kappe 54 wird aufgesetzt, um den Raum 52 zu schließen. Der Tunerausgabeanschluß 56 wird dazu ausgelegt, eine Vielzahl von Anschlüssen zur Weiterleitung von Video- und Audiosignalen oder anderen verwandten Signalen an ein Fernsehgerät TV durch geeignete Leitungen oder Kabel zu haben.
- Beispielsweise wird in Fig. 10 dargestellt, wie eine Antennen- und Tunerkombination auf einem Tisch oder Regal, benachbart zu einem Fenster mit dem Tuner 50 in Verbindung mit einem Fernsehgerät TV durch Kabel verbunden ist. Bei diesen Bedingungen wird der Azimuth wie auch der Neigungswinkel des Antennenmoduls 10 durch Drehen der Standplatte 20 und Neigen des Antennenmoduls 10 justiert, um das Antennenmodul 10 auf den Übertragungssatelliten auszurichten. Der Tuner 50 wird mit einer elektrischen Spannungsversorgung durch ein Spannungskabel (nicht dargestellt) mit Strom versorgt, das in einem entsprechenden Stromanschluß des Tuners 50 eingesteckt ist.
- Der Tuner 50 umfaßt ein Pegelanzeigegerät in einer Front-Anzeigefläche, die einen ankommenden Pegel der Antennenausgabe in digitaler Darstellung angibt. Mit der Schaffung des Pegelmeßgerätes wird der Benutzer dauernd über den momentan einkommenden Pegel der Antennenausgabe am Installationsort informiert, während er die Ausrichtung des Antennenmoduls justiert, so daß der Benutzer leicht die Antenne auf eine richtige Position justieren kann. In der Oberseite des Tunergehäuses 51 befindet sich eine Ausnahme 59, die so dimensioniert ist, daß sie die Umwandlereinheit 40 aufnehmen kann, so daß das Antennenmodul 10 in kompakten und flachen Aufbau eingeklappt werden kann. Weiter ist auf der Oberseite des Tunergehäuses 50 eine Tasche 60 ausgebildet zur abnehmbaren Aufnahme eines Fernbedienungsgebers 61 für den Tuner 50. Die Tasche 60 wird durch das Antennenmodul 10 in der geklappten Position geschlossen, so daß der Geber 61 sicher darin gelagert werden kann, wenn Antenne und Tunerkombination nicht in Benutzung ist.
- Wie im obigen beschrieben, wird, da das Antennenmodul in einen kompakten Aufbau geklappt werden kann, bei dem der Tuner 50 zwischen dem Antennenmodul 10 und der Standplatte 20 liegt, die Kombination leicht von einem Platz zu einem anderen transportabel sein und sogar für outdoor-Zwecke verwendbar sein, so daß ein Satellitenfernsehprogramm einfach im Freien benutzt werden kann, wenn eine Stromquelle vorhanden ist. Auch kann die Kombination auf begrenztem Raum aufbewahrt werden, wenn sie nicht in Benutzung ist.
- Wenn das Antennenmodul 10 im Freien installiert werden soll, beabstandet von dem Tuner 50, kann es direkt auf einem Unterstützungsgrund derart befestigt werden, indem ein Zementblock 70 oder dergleichen als Gewicht auf der Standplatte 20 aufgesetzt wird, wie in der Fig. 11 dargestellt ist, oder auf einem Zaun oder einer ähnlichen Gebäudestruktur mittels geeigneter Klemmen 71 befestigt werden, wie dies in der Fig. 12 dargestellt ist. Wenn der Tuner 50 von der Standplatte 20 abgenommen ist, ist die Buchse 47 oder der Antennenausgabeanschluß auf der Standplatte 20 freigelegt, so daß das Antennenmodul 10 durch ein geeignetes Koaxialkabel 80 an einen anderen Tuner oder direkt an ein Fernsehgerät angeschlossen werden kann, das einen ähnlichen Tuner umfaßt.
Claims (6)
1. Eine Antennen- und Tunerkombination zum Empfangen
von Mikrowellen von einem Übertragungssatelliten mit:
- einem flachen, ebenen Antennenmodul (10), das über
eine Scharnieranordnung (23, 30, 31) an eine Platte
(20) in unterstützter Beziehung an diese angesetzt
ist, um zwischen einer eingeklappten Position auf
der Platte (20) und einer abgeklappten Position,
die von dieser Platte (20) absteht, beweglich zu
sein, wobei das Antennenmodul (10) einen
Ausgabeanschluß (47) aufweist,
- Einjustiermittel (23) zum Einjustieren des
Antennenmoduls (10) in eine gewünschte Winkelstellung,
relativ zu einer Ebene, die die Kombination
unterstützt, und zum Halten dieser in der gewünschten
Winkelstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Platte eine Standplatte (20) ist, die die
Fläche darstellt, die die Kombination trägt,
- der Tuner (50) abnehmbar auf der Standplatte (20)
befestigt ist und einen Eingabeanschluß (55)
aufweist, der abnehmbar mit dem Ausgabeanschluß (47)
des Antennenmoduls (10) verbunden ist, und einen
Tunerausgabeanschluß (56) zum Weiterleiten von
Video- und Audiosignalen an ein Fernsehgerät
aufweist,
- wobei das Antennenmodul (10) einen
Frequenzumwandler umfaßt, der auf der Rückseite des
Antennenmoduls (10) hervorstehend angeordnet ist, wobei der
Frequenzumwandler innerhalb einer Ausnehmung, die
auf der Oberseite des Tuners (50) gebildet ist,
aufgenommen wird, wenn das Antennenmodul (10) über
den Tuner (50) auf die Standplatte (20) geklappt
wird, und
- wobei der Ausgabeanschluß (47) des Antennenmoduls
(10) und der Eingabeanschluß des Tuners (50) in
Form von Einsteckbuchsen gebildet sind, die mittels
eines kurzen Kabels verbunden sind, das an seinen
gegenüberliegenden Enden jeweils Stecker aufweist.
2. Eine Antennen- und Tunerkombination nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tuner ein
Pegelmeßgerät umfaßt, das einen einkommenden Pegel der
Mikrowellen anzeigt, die das Antennenmodul (10) vom
Übertragungssatelliten empfängt.
3. Eine Antennen- und Tunerkombination nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tuner (50) einen Fernbedienungsgeber umfaßt, der
abnehmbar in einer Tasche aufgenommen wird, die an der
Oberseite des Tuners (50) gebildet ist, und die durch
das Antennenmodul (10) in der eingeklappten Position
verschlossen wird.
4. Eine Antennen- und Tunerkombination nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scharnieranordnung (23, 30, 31) eine
Scharnierstange (31) aufweist, die sich durch ein Paar von Klammern
(23) hindurch erstreckt und von diesen gehalten wird,
wobei diese von einer Standplatte (20) hervorstehen,
und in axialer Richtung der Stange (31) beabstandet
sind, ein Paar Kappen (38), die vom Antennenmodul
hervorstehen und axial innerhalb der Klammern (23)
positioniert sind, benachbart zu diesen so angeordnet sind,
daß die Scharnierstange (31) sich durch die Nasen (43)
erstreckt, um das Antennenmodul (10) drehbar um die
Scharnierstange (31) zu lagern, wobei ein
Manschettenring um die Scharnierstange (31) zwischen die Nasen
(43) mit seinen gegenüberliegenden Enden gegen die
Nasen (43) jeweils anliegend positioniert ist, und ein
Bedienhandgriff an einem axialen Ende der
Übertragungsstange (31) angesetzt ist, wobei den Klammern (23)
erlaubt ist, sich in Axialrichtung zu einem gewissen Grad
zu bewegen, wobei die Scharnierstange (31) mit einem
Paar von axial beabstandeten rechts- und linksläufigen
Gewinden gebildet ist, die in geschraubter Verbindung
jeweils mit entsprechenden Gewindelöchern in den
Klammern (23) jeweils stehen, so daß die Drehung der
Scharnierstange (31) mit dem Handgriff in einer Richtung die
Klammern (23) dazu veranlaßt, sich axial nach innen zu
bewegen, um jeweils die Nasen (43) zwischen den
Klammern und den Axialenden der Manschette (33) zu klemmen
und wobei diese Rotation der Scharnierstange (31) in
Gegenrichtung die Klammern (23) dazu veranlaßt, sich
axial nach außen zu bewegen, um die Nasen (43) von
jeweils den Klammern (23) und den Axialenden der
Manschette (33) zu lösen.
5. Eine Antennen- und Tunerkombination nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieranordnung
(23, 30, 31) wenigstens eine Feder (37) umfaßt, die das
Antennenmodul (10) in solche eine Richtung drängt, daß
sie einen Widerstand gegen eine Bewegung des
Einklappens des Antennenmoduls (10) auf die Standplatte (20)
erzeugt.
6. Eine Antennen- und Tunerkombination nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieranordnung
(23, 30, 31) erste und zweite Abdeckungen (38) umfaßt,
die sich um die Scharnierstange (33) erstreckt, um
darin die Klammern, wie auch Nasen (43) abzudecken, wobei
die erste Abdeckung sich von dem Antennenmodul (10)
erstreckt, um beweglich mit diesem relativ zu der
Standplatte (20) zu sein, wobei die zweite Abdeckung sich
von der Standplatte (20) erstreckt, um ortsfest
gehalten zu werden und eine der ersten und zweiten
Abdeckungen eine Markierung (15) aufweist, die mit einer
Winkelkalibrierung (39) zusammenwirkt, die auf der anderen
der ersten und zweiten Abdeckungen geschaffen ist, um
einen Neigungswinkel anzuzeigen, um den das
Antennenmodul (10) in Bezug auf die Basis (11) geneigt ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
10 Antennenmodul
11 Basis
12 Abdeckung
14 Element
15 Markierung
20 Standplatte
21 Schraube
22 Gummimatte
23 Klammer
30 Scharnieranordnung
31 Scharnierstange
33 Manschette
35 Bedienhandgriff
37 Druckfeder
38 Kappe
39 Kalibrierung
40 Umwandlereinheit
41 Frequenzumwandler
42 Kanalelement
43 Nase
45 Kappe
46 Kabel
47 Fassung
48 Zunge
Tuner
51 Tunergehäuse
52 Raum
53 Öffnung
54 Kappe
55 Eingabeanschluß
56 Ausgabeanschluß
58 Kabel
59 Ausnehmung
60 Tasche
61 Fernbedienungsgeber
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