DE69214677T2 - Faksimileübertragungsgerät mit hohem Wirkungsgrad - Google Patents

Faksimileübertragungsgerät mit hohem Wirkungsgrad

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Faksimile-Übertragungsvorrichtung für die Hochleistungs-Übertragung des Faksimilesignals, wobei die Vorrichtung mit einer DSI-Einheit (einer digitalen Sprach-Interpolations-Einheit) und einer DCME- Einheit (einer digitalen Leitungs-Multiplexer-Einheit) in der Leitung verbunden ist, die ein Sprachsignal und ein Faksimilesignal enthält, beispielsweise einer öffentlichen Fernsprechleitung.
  • Nachstehend werden zwei Beispiele nach Stand Technik beschrieben.
  • Fig. 9 ist ein Blockbild einer herkömmlichen Faksimilevorrichtung zum Demodulieren und Digitalisieren eines Faksimilesignals und anschließenden übertragen desselben sowie auch zum Übertragen eines Faksimilesignals, ohne das Faksimilesignal zu speichern, d. h. für den Echtzeitbetrieb.
  • In Fig. 9 ist 51 ein fernleitungs- bzw. amtsleitungsseitiger analoger Eingangsanschluß, 52 ist ein amtsleitungsseitiger analoger Ausgangsanschluß, 53 ist ein Faksimilemodem (FAX- Modem), 54 ist ein Multiplexer, 55 ist ein trägerseitiger digitaler Ausgangsanschluß, 56 ist ein trägerseitiger Eingangsanschluß. Das Faksimilesignal von dem amtsleitungs seitigen analogen Eingangsanschluß 51 wird in das FAX-Modem 53 eingegeben, in dem FAX-Modem 53 demoduliert und in ein Digitalsignal einer maximalen Bitrate von 9,6 kBit/s umgewandelt. Das Digitalsignal wird zu dem Multiplexer 54 übertragen und zu einem Multiplexsignal höherer Geschwindigkeit multiplexiert und wird von dem trägerseitigen Signalausgangsanschluß 55 zu einem entfernten Multiplexer über einen entfernten trägerseitigen Eingangsanschluß übertragen.
  • Auf der Empfangsseite gewinnt der Multiplexer 54 das digitale Faksimilesignal, das eine maximale Bitrate von 9,6 kBit/s hat, aus dem multiplexierten Hochgeschwindigkeitssignal, das von dem Multiplexer der entfernten Seite empfangen wird, und sendet es zu dem FAX-Modem 53. Das Signal wird in dem FAX-Modem 53 moduliert und in ein Analogsignal umgewandelt und dann zu dem amtsleitungsseitigen Ausgangsanschluß 52 übertragen.
  • Bei der herkömmlichen Vorrichtung durchläuft ein eingegebenes Faksimilesignal die Vorrichtung, ohne in der Vorrichtung gespeichert zu werden, und wird zu der entfernten Vorrichtung übertragen. Dabei arbeitet die herkömmliche Vorrichtung als eine Vorrichtung im Echtzeitbetrieb. Bei der herkömmlichen Vorrichtung ist das Eingangssignal auf das Faksimilesignal beschränkt. Ein Sprachsignal, das nicht zu dem FAX-Modem übertragen werden kann, muß daher, um die Durchleitung durch die Vorrichtung zu vermeiden, in der Vorstufe des amtsleitungsseitigen Anschlusses 51, 52 gesteuert werden. Außerdem muß die Vorrichtung mit Verfahren kompatibel sein, die alle Arten von Faksimilevorrichtungen und ihre Kombinationen umfassen. Daher können Verfahren, die mit der Vorrichtung nicht kompatibel sind, nicht angewandt werden.
  • Eine Reihe von FAX-Modems ist imstande, parallel innerhalb des Bereichs der Übertragungskapazität zu arbeiten. In der vorstehenden Beschreibung ist zwar jeder Eingang eine analoge Leitung, die Vorrichtung kann aber einen digitalen Eingang nutzen, indem vor dem amtsleitungsseitigen Eingang ein Digital-Analog-Wandler vorgesehen wird.
  • Fig. 10 zeigt ein anderes herkömmliches System, bei dem die amtsleitungsseitige Schnittstelle die gleiche wie in Fig. 9 ist. In Fig. 10 ist 57 ein Empfangs-Faksimilemodem (FAX- Modem), 58 ist ein Sende-FAX-Modem, 59 ist eine Empfangsdaten-Speichereinrichtung, 60 ist eine Sendedaten-Speichereinrichtung. Das Eingangssignal wird in das Empfangs-FAX- Modem 57 von dem amtsleitungsseitigen Anschluß 51 eingegeben. Das Empfangs-FAX-Modem 57 beendet das Faksimilesignal im Gegensatz zu dem FAX-Modem 53 von Fig. 9. Das Empfangs- FAX-Modem 57 arbeitet nach dem gleichen Verfahren in bezug auf die entfernte Faksimile-Vorrichtung. Das Empfangs-FAX- Modem 57 sendet das Digitalsignal des Bildfaksimiles zu der Empfangsdaten-Speichereinrichtung 59. Die Empfangsdaten- Speichereinrichtung 59 speichert das Bildsignal. In Fig. 9 enthält das Ausqangssignal des FAX-Modems 53 das Faksimile- Steuersignal, aber das Ausgangssignal des Vorrichtung in Fig. 10 enthält nur ein Bildsignal. Das gespeicherte Bildsignal wird zu dem trägerseitigen Ausgangsanschluß 55 unter Steuerung durch den Multiplexer 54 übertragen, wenn verfügbare Kapazität auf der trägerseitigen Übertragungsleitung vorhanden ist. Das Ausgangssignal wird in den entfernten Multiplexer 54 durch den entfernten trägerseitigen Eingangsanschluß 56 eingegeben. Der entfernte Multiplexer 54 gewinnt das Eingabebildsignal aus dem Hochgeschwindigkeitssignal und speichert es in der Sendedaten-Speichereinrichtung 60. Das Sende-FAX-Modem 58 arbeitet als typische Faksimilevor richtung. Das Sende-FAX-Modem 58 ruft das bezeichnete Zielfaksimilegerät an und sendet die Bilddaten nach dem charakteristischen Faksimileverfahren, wenn eine Verbindung hergestellt ist. In der Faksimilevorrichtung werden die Bilddaten gewöhnlich auf Papier ausgegeben, aber bei dieser Vorrichtung werden die Bilddaten in der Sendedaten-Speichereinrichtung 60 gespeichert. Wenn das bezeichnete Zielfaksimilegerät besetzt ist, wird der gleiche Vorgang wiederholt.
  • In Fig. 10 umfaßt die Vorrichtung eine Vielzahl von Sende- FAX-Modems 58, wenn aber die Kapazität der Sendedaten-Speichereinrichtung 60 groß ist, hat ein Sende-FAX-Modem 58 die gleiche Funktion. Wenn die Anzahl der Sende-FAX-Modems 58 gering ist, wird die Speicherzeit lang, und der Vorteil des Faksimiles, der im Echtzeitbetrieb liegt, geht verloren.
  • Wie unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert wird, braucht die herkömmliche Vorrichtung als Eingangssignal ein Faksimilesignal. Das heißt also, die auf der Amtsleitungsseite in Fig. 9 vorgesehene Vorrichtung darf zu dieser Faksimile- Übertragungsvorrichtung nur ein Faksimilesignal senden. Wenn die zugeschaltete Vorrichtung vorher als eine Faksimilevorrichtung oder ein Telefonapparat unterschieden wird, beispielsweise in einem Sammelanschluß- bzw. PBX-System, kann diese Faksimile-Übertragungsvorrichtung verwendet werden, wenn das Faksimilesignal selektiv zu der Faksimile-Übertragungsvorrichtung übertragen wird. Diese Faksimile-Übertragungsvorrichtung muß allen Faksimilesignalen entsprechen. Es gibt viele Faksimile-Verfahren, beispielsweise das Tonverfahren und das Binärverfahren. Die CCITT-Empfehlung T.30 erlaubt die Verwendung anderer Nicht-Standard-Verfahren, die nur in einigen Geräten verwendet werden. Bei der in Fig. 9 gezeigten herkömmlichen Vorrichtung kann die Faksimile- Übertragungsvorrichtung nur für das System verwendet werden, das der speziellen Faksimile-Vorrichtung entspricht. Wenn also das Verfahren der Faksimile-Übertragungsvorrichtung mit dem Verfahren der Faksimile-Vorrichtung nicht kompatibel ist, kann die Faksimile-Überträgungsvorrichtung nicht mit einem öffentlichen Telefonnetz verwendet werden, das viele nichtkompatible Verfahren umfaßt.
  • Die amtsleitungsseitig in Fig. 10 vorgesehene Vorrichtung darf auf die gleiche Weise wie in Fig. 9 zu dieser Faksimile-Übertragungsvorrichtung nur ein Faksimile-Signal senden.
  • Das Faksimile-Übertragungsverfahren braucht nicht mit allen in Fig. 9 beschriebenen Verfahren kompatibel zu sein. Es kann das Signal nach einem Verfahren empfangen, das dem Faksimile-Übertragungsverfahren entspricht. Die Faksimile- Übertragungsvorrichtung ist imstande, das Signal durch seine eigenen Verfahren an der Ausgangs-Übertragungsseite zu übertragen. In Fig. 10 wird die zeitliche Verzögerung groß, weil die Faksimile-Übertragungsvorrichtung das Signal beendet und speichert. Daher kann die Vorrichtung in der Praxis nicht mit einem öffentlichen Telefonnetz benutzt werden, das auf Echtzeitbasis arbeitet.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Faksimile- Übertragungsvorrichtung anzugeben, die mit allen Arten von öffentlichen Telefonnetzen benutzbar ist und die nicht auf eine bestimmte Art von Faksimile-Vorrichtung beschränkt ist.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Faksimile- Übertragungsvorrichtung anzugeben, die den trägerseitigen Wirkungsgrad gegenüber der Faksimile-Übertragungsvorrichtung erhöht, die nur DCME und DSI verwendet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Faksimile- Übertragungsvorrichtung anzugeben, die eine Verringerung der Anzahl von FAX-Modems ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Faksimile-Übertragungsvorrichtung angegeben, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Das Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen; in den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein FAX-System, das eine erste Ausführungsform der Erfindung aufweist;
  • Fig. 2 ein FAX-System, das eine zweite Ausführungsform der Erfindung aufweist;
  • Fig. 3 ein allgemeines DCME-Operationsschema;
  • Fig. 4 ein DCME-Rahmenformat der Erfindung;
  • Fig. 5 ein Operationsschema des FAX-Anpassungsschaltungssystems der Erfindung;
  • Fig. 6 ein DCME/FAX-Anpassungsschaltungsformat der Erfindung;
  • 10 Fig. 7 ein FAX-System, das eine dritte Ausführungsform der Erfindung aufweist;
  • Fig. 8 ein FAX-System, das eine vierte Ausführungsform der Erfindung aufweist;
  • Fig. 9 ein Blockbild einer herkömmlichen Echtzeit- Faksimile-Vorrichtung;
  • Fig. 10 ein Blockbild einer herkömmlichen Faksimile- Vorrichtung vom Speichertyp.
  • Der Betrieb der Faksimile-Übertragungsvorrichtung ist wie folgt.
  • Der Sendeleitwegschalter selektiert das Faksimilesignal und das Sprachsignal, das Faksimilesignal wird zu den Faksimilemodems übermittelt, die Sprachsignale werden direkt zu einem trägerseitigen Sprachleitweg-Ausgangsanschluß übertragen. Die Faksimilemodems demodulieren das von dem Sendeleitwegschalter empfangene Faksimilesignal oder modulieren das von dem Multiplexer empfangene Signal. Der Multiplexer multiplexiert eine Vielzahl von demodulierten Faksimilesignalen und überträgt sie direkt zu dem trägerseitigen Faksimileleitweg-Ausgangsanschluß, verhindert die Übertragung des Sprachsignals, das auf die Faksimileleitwegleitung geschaltet ist, baut einen freien Kanal auf dem trägerseitigen Faksimileleitweg auf, überträgt ein Steuersignal zu dem Faksimileleitweg-Ausgangsanschluß, empfängt ein Steuersignal von dem Multiplexer der fernen Seite, und gewinnt das multiplexierte Faksimilesignal und sendet es zu dem antwortenden Faksimilemodem. Der Empfangsleitwegschalter schaltet das von dem Faksimilemodem empfangene Signal und das von dem Trägerleitweg empfangene Spracheingangssignal um und sendet die umgeschalteten Signale zu dem amtsleitungsseitigen Ausgangsanschluß.
  • Bevorzugt weist die Hochleistungs-Faksimile-Übertragungsvorrichtung einen Faksimilesignal-Diskriminierer auf, der zwischen dem amtsleitungsseitigen Eingangsanschluß und dem Multiplexer vorgesehen ist, wobei der Faksimilesignal- Diskriminierer nur das Faksimilesignal detektiert und es zu dem Faksimilemodem überträgt.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Hochleistungs-Faksimile-Übertragungsvorrichtung außerdem einen Telefonmodemsignal-Diskriminierer auf, der zwischen dem amtsleitungsseitigen Eingang und dem Multiplexer vorgesehen ist, wobei der Telefonmodemsignal-Diskriminierer nur das Telefonmodemsignal detektiert und es zu dem Telefonmodem überträgt.
  • Der Betrieb des DCME-Systems, das entsprechend der CCITT- Empfehlung Q.50 arbeitet und in Kombination mit der Faksimile-Übertragungsvorrichtung der Erfindung benutzt wird, wird nachstehend erläutert.
  • In Fig. 3 ist 22 eine DCME-A, und 23 ist eine DCME-B, die auf der von der DCME-A entfernten Seite angeordnet ist. 33 ist ein Amtsleitungseingang, und 32 ist ein Amtsleitungsausgang. 35 ist ein Ausgang, und 36 ist ein Eingang.
  • Fig. 4 zeigt Rahmenformate der DCME-Signale (DCME = digitale Leitungs-Multiplexer-Einheit) In Fig. 4 ist 37 ein DCME- Trägerrahmenformat, und 38 ist ein Amts- bzw. Fernleitungsrahmenformat. DCME-A 22 detektiert das Eingangssignal von der Amtsleitungsseite daraufhin, ob es ein aktives Signal oder ein inaktives Signal enthält. Wenn das Eingangssignal ein aktives Signal enthält, sucht DCME-A 22 einen Leerkanal und sendet das Eingangssignal zu dem Leerkanal. Wenn das Eingangssignal ein inaktives Signal enthält, sendet DCME-A 22 das Eingangssignal nicht. DCME-A 22 sendet die Information über den Verbindungszustand zu der entfernten DCME-B 23 unter Nutzung des in Fig. 4 mit AC bezeichneten Zuweisungskanals. Die entfernte DCME-B 23 rekonstruiert das Trägerformat, das der Ausgang von der DCME-A 22 ist, auf der Basis der Information vom Zuweisungskanal und gibt es an denselben Leitungskanal ab, der von der DCME-A 22 gesendet wird. Auf diese Weise wird das amtsleitungsseitige aktive Signal der DCME-A 22 zur Amtsleitungsseite der DCME-B 23 abgegeben. Das heißt also, in Verbindung mit dem aktiven Signal wird dasselbe Signal, das auf der Amtsleitungsseite der DCME-A 22 eingegeben wird, zu dem amtsseitigen Ausgang der DCME-B 23 abgegeben. Das Signal wird tatsächlich nur auf der Trägerleitung übertragen, wenn das Eingangssignal das aktive Signal enthält. Daher müssen bei der Vorrichtung weniger Bits übertragen werden. In dem DCME-System werden die Leitungszahlen durch die Funktion der oben genannten Sprachinterpolation (DSI) und ADPCM auf 1/4 1/5 komprimiert, wodurch die Übertragungsbits verringert werden.
  • Die CCITT-Empfehlung Q.50 definiert einen freien Kanal von 64 kBit/s für den DCME-Träger und eine Zeichengabe-Schnittstelle des Übertragungsleitungsaufbau-Anforderungssignals der Sprachbanddaten sowie ein Überlaststeuersignal und eine Wartungsfreigabe. Die reinen Daten wie etwa die Computerdaten können durch die übliche 64 kBit/s-PCM-Leitung übertragen werden, können jedoch nicht durch die DCME übertragen werden. Der Grund hierfür ist, daß das Signal als das Signal mit niedriger Übertragungsrate übertragen wird, das von dem ADPCM in der DCME auf die Trägerleitung umgesetzt wird. Die CCITT-Empfehlung Q.50 definiert eine Schnittstelle von 64 kBit/s an dem Bedarfs-Freigabekanal, der die 64 kBit/s- Übertragungsrate an dem Träger je nach Bedarf hat.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird die 64 kBit/s- Freikanalfunktion zwischen der DCME und der FAX-Anpassungsschaltung unter der CCITT-Empfehlung Q.50 genutzt. Der bedarfsweise Aufbau des 64 kBit/s-Freigabekanals wird durch das Anforderungssignal durchgeführt, das gewöhnlich von dem Schaltsystem zu der DCME durch den Fernleitungs-Eingabe anschluß abgegeben wird. Das Schaltsystem auf der Fernleitungsseite überträgt ein 64 kBit/s- Bedarfsanforderungssignal (SIG) durch den Zeitschlitz 16 (TS 16) der CEPT- Schnittstelle. Fig. 4 zeigt das Bedarfs- Anforderungssignal (SIG), das ein Kanalbasis-Anforderungssignal ist. Wenn das SIG in dem DCME-Fernleitungsformat detektiert wird, sendet die DCME-A 22 das Anforderungssignal für den 64 kBit/s- Freigabekanal zu der entfernten DCME-B 23 unter Nutzung des Zuweisungskanals und sucht einen Leerkanal und baut den 64 kBit/s-Freigabekanal wie etwa CH#1 und CH#2 in Fig. 4 auf. Die Position des 64 kBit/s-Freigabekanals ist beliebig bestimmt, da der Leerkanal durch die DSI-Funktion der DCME gesucht wird.
  • Ausführungsform 1
  • Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform, wobei 1 ein fernleitungsseitiger Eingangsanschluß ist. Der fernleitungsseitige Eingangsanschluß 1 kann ein analoges Eingangssignal oder ein digitales Eingangssignal sein, und es kann auch ein Kanal oder Multiplexkanäle auf die gleiche Weise sein, wie das bei dem Eingangsanschluß 51 nach Stand der Technik gemäß Fig. 9 gezeigt ist. 2 ist ein fernleitungsseitiger Ausgangsanschluß, 5 ist ein trägerseitiger Sprachleitweg-Ausgangsanschluß, und 6 ist ein trägerseitiger Sprachleitweg Eingangsanschluß 7 ist ein trägerseitiger Faksimileleitweg- Ausgangsanschluß 8 ist ein trägerseitiger Faksimileleitweg- Eingangsanschluß 3 ist ein Faksimilemodem (FAX-Modem), das das modulierte Signal demoduliert, das von der Fernleitungsseite empfangen wird, und es zu der Trägerseite als reine Digitalinformation abgibt und das von der Trägerseite empfangene reine Digitalsignal moduliert und es zu der Fernleitungsseite abgibt. 4 ist ein Multiplexer, der die reinen Digitaldaten, die von dem FAX-Modem 3 empfangen werden, multiplexiert und zu der Trägerseite abgibt und die von der Trägerseite empfangenen reinen Digitaldaten demultiplexiert und zu dem FAX-Modem 3 abgibt. Ein Sendeleit wegschalter 9 schaltet das von der Fernleitungsseite empfangene Signal zu dem trägerseitigen Sprachleitweg- Ausgangsanschluß 5 oder dem FAX-Modem 3 oder zu beiden unter Steuerung durch den Multiplexer 4 um. 9 ist ein Sendeleitwegschalter. 10 ist ein Empfangsleitwegschalter. Der Empfangsleitwegschalter 10 schaltet das von dem FAX-Modem 3 empfangene Signal zu der Fernleitungsseite oder den trägerseitigen Sprachleitweg-Eingangsanschluß 6 zu der Fernleitungsseite.
  • Fig. 5 ist ein Operationsblockbild, das das FAX-Anpassungsschaltungssystem erläutert. In Fig. 5 sind 1, 2, 5, 6, 7 und 8 fernleitungsseitige Eingangs bzw. Ausgangsanschlüsse der FAX-Anpassungsschaltung 20, was Fig. 1 entspricht, 20 und 21 sind jeweils FAX-Anpassungsschaltungen. 24 und 25 sind jeweils eine Trägerverbindung, 26 ist ein Sprachleitweg, 27 ist ein Faksimileleitweg. 28 ist ein Fernleitungsausgangsanschluß der FAX-Anpassungsschaltung 21, 29 ist ein Fernleitungseingang der FAX-Anpassungsschaltung, 31 ist ein Fernleitungseingangsanschluß der DCME 22, und 31 ist ein Fernleitungsausgangsanschluß der DCME 22. Die FAX-Anpassungsschaltung ist an der Fernleitungsseite der DCME 22 angeordnet. Der trägerseitige Sprachleitwegeingang 6 und -ausgang 5 und der Faksimileeingang 8 und -ausgang 7 sind mit dem Ein/Ausgabeanschluß der DCME verbunden. Der fernleitungsseitige Eingang und Ausgang sind mit der herkömmlichen fernleitungsseitigen Vorrichtung verbunden.
  • Wenn in Fig. 1 das Signal in den Fernleitungs-Eingangsanschluß 1 eingegeben wird, werden von dem FAX-Sendeleitwegschalter 9, der das Eingangssignal sowohl zu dem trägerseitigen Sprachleitwegausgang 5 als auch zu dem FAX-Modem 3 übermittelt, zweistufige Vermittlungsvorgänge ausgeführt. Das FAX-Modem 3 entscheidet, ob das Signal das Faksimilesignal ist, und sendet das Ergebnis zu dem Multiplexer 4. Wenn das Eingangssignal ein Faksimilesignal ist, steuert der Multiplexer 4 den Sendeleitwegschalter 9, der verhindert, daß das Signal zu dem trägerseitigen Sprachleitwegausgang 5 geht, und multiplexiert das von dem FAX-Modem 3 empfangene Signal und sendet es zu dem Faksimileleitwegausgang 7. Der Multiplexer 4 fordert einen 64 kBit/s-Freigabekanal an durch Nutzung des TS 16 auf die gleiche Weise, wie das durch das Schaltsystem auf der Fernleitungsseite in Fig. 3 unter der CCITT-Empfehlung Q.50 erfolgt. Die Anforderung wird entsprechend der Faksimile-Kanalnummer ausgeführt.
  • Fig. 6 zeigt ein DCME/FAX-Anpassungsschaltungsformat. In Fig. 6 ist 37 ein DCME-Trägerrahmenformat, 39 ist ein Faksimilerahmenformat, 40 ist ein Fernleitungsrahmenformat, und 33 ist ein Kanalaufbau des Faksimileleitweg-Freigabekanals. In dem Faksimileleitweg 39 sind 6 Faksimilekanäle mit der Kanalkonstruktion 33 multiplexiert. Der 64 kBit/s-Kanalauf bau 33 umfaßt 6 Kanäle eines 9,6 kBit/s multiplexierten demodulierten Signals. Wenn die Rate des demodulierten Signals niedriger ist, werden mehr als 6 Kanäle multiplexiert.
  • Der Multiplexer 4 erzeugt den FAX-Zuweisungskanal und überträgt zu dem Faksimileleitweg, so daß die Information mit der FAX-Anpassungsschaltung vermittelt wird, wie in 39 von Fig. 6 gezeigt ist.
  • Der FAX-Zuweisungskanal überträgt Information des detektierten Zustands des übertragenen demodulierten Faksimilesignals, der Übertragungsrate, der Anordnung der Multiplikation, des Erfassungszustands und des Betriebszustands usw. Der FAX-Zuweisungskanal wird zu der entferntseitigen FAX- Anpassungsschaltung durch den 64 kBit/s-Freigabekanal in der DCME übertragen. Der Multiplexer der entferntseitigen FAX- Anpassungsschaltung empfängt den FAX-Zuweisungskanal und gewinnt jedes demodulierte Faksimilesignal aus dem multiplexierten 64 kBit/s-Freigabekanal und sendet es zu dem FAX- Modem 3. Das FAX-Modem moduliert das Signal und sendet es zu dem Empfangsleitwegschalter 10. Der Empfangsleitwegschalter 10 übermittelt das von dem durch den Faksimileleitweg oder den Sprachleitweg ausgewählten Leitweg empfangene Signal unter Steuerung durch den Multiplexer 4.
  • Wenn das FAX-Modem 3 die Beendigung der Faksimileübertragung detektiert, steuert der Multiplexer 4 den Sendeleitwegschalter 9 so, daß das nachfolgende Signal zu dem trägerseitigen Sprachleitweg-Ausgangsanschluß 5 übertragen wird. Dann geht der Multiplexer 4 in den Ausgangszustand zurück und hört auf, das Signal zu übertragen. Dieser Zustand bleibt bis zum nächsten Faksimilesignal erhalten. Während des Ausgangszustands wird das Sprachsignal durch den Sprachleitweg übertragen. Wenn das Faksimilesignal beendet ist, wird auf der Empfangsseite, da der FAX-Zuweisungskanal von der entfernten Seite empfangen wird, durch den Multiplexer 4 der Empfangsleitwegschalter 10 so gesteuert, daß das Signal von dem trägerseitigen Sprachleitwegeingang 6 zu dem fernleitungsseitigen Ausgang 2 geschaltet wird.
  • Der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend für den Fall erläutert, daß die FAX-Anpassungsschaltung in dem Netzwerk angewandt wird, das die DCME hat. Fig. 5 zeigt die FAX-Anpassungsschaltung der vorliegenden Ausführungsform. In Fig. 5 sind der fernleitungsseitige Ausgang, der trägerseitige Eingang und der Faksimile-Eingang/Ausgang der FAX-Anpassungsschaltung 20 Schnittstellen von CEPT 2 Mbps auf der Basis der CCITT-Empfehlung Serie G. Fig. 6 zeigt ein Rahmenformat der Übertragungsleitung von Fig. 5. Bis das Faksimilesignal detektiert wird, geht das Eingangssignal, das in die FAX-Anpassungsschaltung 20 eingegeben wird, durch den Sprachleitweg 26 und wird in die DCME-A 22 eingegeben. Wenn das Eingangssignal ein Sprachsignal ist, wird das Eingangssignal an der DCME-A 22 mit dem Träger nur dann durch die DSI-Funktion verbunden, wenn das Eingangssignal ein aktives Signal hat. Wenn das Eingangssignal an der DCME-A in das Faksimilesignal geändert wird, detektiert die FAX-Anpassungsschaltung 20 das Faksimilesignal und ändert das Eingangssignal zu dem Faksimileleitweg. Daher wird das Sprachleitwegsignal inaktiv. Wenn beispielsweise TS 1 des fernleitungsseitigen Formats 40 das Faksimilesignal ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird das Eingangssignal als ein Faksimilesignal detektiert, und das Signal wird in einen TS 2-Freigabekanal im Format 39 des Faksimileleitwegs multiplexiert und als F1 in dem Freigabekanal 33 ausgegeben. Wenn zur gleichen Zeit weitere demodulierte Faksimilesignale vorhanden sind, werden die anderen Faksimilesignale F2-F6 gleichzeitig zu TS 2 multiplexiert. In TS 2 wird vorher nach dem Vorgehen der CCITT-Empfehlung Q.50 ein 64 kBit/s-Bedarfs-Freigabekanal aufgebaut. Der 64 kBit/s-Bedarfs-Freigabekanal wird in zwei Richtungen aufgebaut durch Anfordern des Bedarfs von der FAX-Anpassungsschaltung 20 zu der entferntseitigen DCME-B 23 über DCME-A 22 unter Nutzung von TS 16 in dem Faksimileleitweg; Das heißt, CH#1 von TS 2 in dem Faksimileformatleitweg 39 sucht den Leerkanal in dem Trägerformat 37 und baut den Leerkanal dort als CH#1 auf. Die entferntseitige DCME-B 23 regeneriert das CH# 1-Trägersignal zu demselben Format zwischen der FAX-Anpassungsschaltung-A 20 und der DCME-A 22 und übermittelt es zu der FAX- Anpassungsschaltung-B 21. Die FAX-Anpassungsschaltung-B 21 empfängt das Signal des Formats 39 und gewinnt das Faksimilesignal F1 aus dem CH#1 und übermittelt es zu TS 1 des fernleitungsseitigen Formats 40.
  • Der 64 kBit/s-Freigabekanal wird aufgebaut, wenn das Faksimilesignal detektiert wird und der Faksimileleitweg benötigt wird. Der neue 64 kBit/s-Freigabekanal wird aufgebaut, wenn die Zahl der Faksimiles zunimmt und die Faksimileleitweg Kapazität knapp ist. Wenn die Zahl der Faksimiles durch Beendigung der Faksimileübertragung abnimmt, wird der 64 kBit/s-Freigabekanal gesperrt und die Kapazität vermindert. Der Trägerkanal, der nicht als der 64 kBit/s-Freigabekanal genutzt wird, wird selbstverständlich als der Sprachkanal durch die DSI-Funktion genutzt. Daher wird der Trägerkanal so gesteuert, daß die Leitung effektiv genutzt wird, indem das Verhältnis des Faksimilesignals und des Sprachsignals unter Steuerung durch die DCME geändert wird. Entsprechend nimmt die Übertragungsleistung im Fall der Kombination der DCME und der FAX-Anpassungsschaltung im Vergleich mit dem Fall zu, in dem nur die DCME genutzt wird.
  • Ausführungsform 2
  • Fig. 2 zeigt einen Aufbau der FAX-Anpassungsschaltung. In Fig. 2 sind die Bezugszeichen 1 bis 10 die gleichen wie in Fig. 1. In Fig. 1 sind die FAX-Modems in gleicher Zahl wie die Fernleitungen vorgesehen. Jeder Fernkanal ist jeweils mit den entsprechenden FAX-Modems verbunden. Aber in Fig. 2 diskriminiert der FAX-Diskriminierer 11 für alle Fernleitungen, ob das Eingangssignal ein Faksimilesignal oder ein Sprachsignal ist, und übermittelt das Ergebnis an den Multiplexer 4. Wenn der Multiplexer 4 das Faksimilesignal von dem FAX-Diskriminierer 11 empfängt, steuert der Multiplexer 4 den Sendeleitwegschalter 9 und sucht das FAX-Modem 3, das gerade nicht genutzt wird, und sendet das Signal sowohl an das FAX-Modem 3 als auch an den trägerseitigen Sprachleitweg-Ausgangsanschluß 5. Das FAX-Modem 3 entscheidet, ob das Eingangssignal das Faksimilesignal ist oder nicht, und überträgt an den Multiplexer 4. Die anschließenden Vorgänge sind die gleichen wie die in Fig. 1 gezeigten. Bei der obigen Ausführungsform werden Zweistufen-Wahlvorgänge von dem FAX- Diskriminierer 11 und dem FAX-Modem 3 ausgeführt, es ist aber möglich, die Wahl durch Nutzung der Information vom FAX-Diskriminierer zu treffen. Wenn der FAX-Diskriminierer ein einfacher Typ wie etwa ein 2100-Hz-Detektor ist und eine Möglichkeit hat, das Nicht-Faksimilesignal als ein Faksimilesignal zu detektieren, sind Zweistufen-Wahlvorgänge durch den FAX-Diskriminierer 11 und das FAX-Modem 3 effektiv. Wenn das Faksimilesignal beendet ist, kehrt bei der Ausführungsform von Fig. 1 der Sendeleitwegschalter 9 in den Ausgangszustand zurück, in dem das Eingangssignal sowohl zu dem trägerseitigen Sprachleitwegausgangsanschluß 5 als auch dem FAX-Modem 3 übertragen wird.
  • Aber in Fig. 2 wird das Eingangssignal zu dem trägerseitigen Sprachleitwegausgangsanschluß 5 übertragen. Und das FAX- Modem 3 wird freigegeben und in den Ausgangszustand gebracht, der für neu detektierte andere Kanäle genutzt wird. Wie oben beschrieben, braucht die Kapazität des FAX-Modems 3 nicht dieselbe Kapazität wie der Fernkanal zu haben, und es genügt die Kapazität, die durch die Kapazität der Trägerübertragungsleitung oder des Faksimilebelegungsfaktors der Fernübertragungsleitung bestimmt ist. Daher wird die Kapazität des FAX-Modems 3 im Vergleich mit dem Fall von Fig. 1 verringert.
  • In Fig. 1 gehen alle Faksimile-signale durch den Faksimileleitweg. Aber das FAX-Modem 3 beurteilt, ob das Signal in dem FAX-Modem verarbeitet werden kann, und übermittelt die Resultate an den Multiplexer 4, und der Multiplexer 4 überträgt nur das Faksimilesignal, das durch den Faksimileleitweg übertragen werden kann. Dieser Vorgang ist möglich, weil das Faksimilesignal über den Sprachleitweg übertragen werden kann, der weniger effizient als der Faksimileleitweg in der FAX-Anpassungsschaltung ist. Die Faksimilevorrichtung arbeitet manchmal unter dem Standardverf ahren der CCITT- Empfehlung T.30 und zu anderen Zeiten unter dem Nicht- Standardverfahren, das ein herstellerspezifisches Protokoll ist, das von Faksimileherstellern individuell erstellt wird. Wenn die FAX-Anpassungsschaltung das Signal des Standardverfahrens durch den Faksimileleitweg überträgt und das Signal des Nicht-Standardverfahrens durch den Sprachleitweg überträgt, arbeitet die Vorrichtung gemäß dieser Methode sehr leistungsfähig.
  • Ausführungsform 3
  • Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 7 sind die Bezugszeichen 1 bis 10 die gleichen wie in Fig. 1. 12 ist ein Telefonmodem. Das Telefonmodem 12 empfängt das Signal parallel mit dem FAX-Modem 3 von dem Sendeleitwegschalter 9 und detektiert und demoduliert das Empfangssignal. Das Telefonmodem 12 übermittelt das demodulierte Signal an den Multiplexer 4. Das Faksimilesignal wird von dem FAX-Modem 3 demoduliert und zum Multiplexer 4 übertragen. Der Multiplexer 4 empfängt das detektierte Signal von dem FAX-Modem 3 oder dem Telefonmodem 12 und überträgt diese Signale selektiv zu der entferntseitigen FAX-Anpassungsschaltung unter Nutzung des FAX-Zuweisungskanals. Empfangsseitig wird das empfangene Signal von dem FAX-Modem 3 oder dem Telefonmodem 12 moduliert und zu der Amtsleitungsseite übertragen.
  • Ausführungsform 4
  • Fig. 8 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 8 bezeichnet 11 einen Faksimile/Modem-Diskriminierer.
  • Bei dieser FAX-Anpassungsschaltung ist der FAX-Anpassungsschaltung von Fig. 2 ein Telefonmodem 12 hinzugefügt, und das Telefonmodemsignal wird moduliert/demoduliert und übertragen. Bei dieser FAX-Anpassungsschaltung kann ebenso wie im Fall des FAX-Modems 3 die Kapazität des Telefonmodems 12 kleiner als der Fernkanal sein, braucht aber nicht die gleiche Kapazität wie das FAX-Modem 3 zu haben. Der Faksimile/Modem-Diskriminierer 11 enthält eine Telefonmodemsignal-Diskriminierfunktion zusätzlich zu dem FAX-Diskriminierer 11 von Fig. 2. Der Faksimile/Modem-Diskriminierer 11 arbeitet auf die gleiche Weise wie der FAX-Diskriminierer 11 in Fig. 2 und übermittelt die Detektierergebnisse an den Multiplexer 4.
  • In Fig. 7 und Fig. 8 sind zwar das FAX-Modem und das Telefonmodem getrennt, sie können aber in einer Vorrichtung kombiniert sein, ohne den Schaltungsbetrieb zu ändern.

Claims (3)

1. Hochleistungs-Faksimileübertragungsvorrichtung für ein digitales öffentliches Fernsprechnetz, die folgendes aufweist:
a) einen Sendeleitwegschalter (9) zum Schalten eines Eingangssignals, das von wenigstens einem amtsleitungsseitigen Eingangsanschluß (1) empfangen wird, wobei das Eingangssignal ein Faksimilesignal oder ein Sprachsignal ist,
b) einen Multiplexer (4) zur Steuerung des Sendeleitwegschalters (9), um das Eingangssignal zu einem trägerseitigen Sprachleitweg-Ausgangsanschluß (5) oder zu einem einer Vielzahl von Faksimile-Modems (3) oder zu beiden zu schalten;
c) wobei die Faksimile-Modems (3) jeweils ausgebildet sind, um zu entscheiden, ob das Eingangssignal ein Faksimilesignal oder ein Sprachsignal ist, und ein Entscheidungssignal an den Multiplexer (4) zu senden, woraufhin dann, wenn ein Faksimilesignal vorhanden ist, der Multiplexer (4) den Sendeleitwegschalter (9) so schaltet, daß das Faksimilesignal nur zu dem einen der Faksimile-Modems (3) gesendet wird;
d) wobei die Faksimile-Modems (3) außerdem jeweils ausgebildet sind, um das von dem Sendeleitwegschalter (9) empfangene Faksimilesignal zu demodulieren und demodulierte Faksimilesignale an den Multiplexer (4) abzugeben;
e) wobei der Multiplexer (4) ausgebildet ist, um die demodulierten Faksimilesignale zu multiplexieren und sie zu einem trägerseitigen Faksimileleitweg-Ausgangsanschluß (7) zu senden, und zwar auf der Basis einer Verbindungsaufbaufunktion auf einem bei Bedarffreigegebenen 64-kBit/s-Kanal eines Zeichengabesystems nach CCITT Empfehlung Q.50;
f) wobei der Multiplexer (4) außerdem ausgebildet ist zum Empfang eines Faksimilesignals von einem trägerseitigen Eingangsanschluß (8) über einen entfernten Multiplexer, um das trägerseitige Faksimilesignal zu multiplexieren und es zu einem der Faksimile-Modems (3) zu senden;
g) einen Empfangsleitwegschalter (10), der von dem Multiplexer (4) gesteuert wird und geschaltet ist, um ein demoduliertes trägerseitiges Faksimilesignal von den Faksimile-Modems (3) und ein Sprachsignal von einem trägerseitigen Eingangsanschluß (6) zu empfangen, wobei der Empfangsleitwegschalter (10) gesteuert wird, um die empfangenen trägerseitigen Signale zu wenigstens einem amtsleitungsseitigen Ausgangsanschluß (2) zu schalten.
2. Hochleistungs-Faksimileübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Faksimilesignal-Entscheider (11) aufweist, der mit wenigstens einem amtsleitungsseitigen Eingangsanschluß (1) verbunden ist, um das Faksimilesignal zu selektieren, wenn es in dem Eingangssignal anwesend ist, und ein Entscheidungssignal zu dem Multiplexer (4) zu übertragen,
wobei der Multiplexer alternativ ausgebildet ist, um den Sendeleitwegschalter (9) so zu steuern, daß das Faksimilesignal sowohl zu dem Faksimile-Modem (3) als auch zu dem trägerseitigen Sprachleitweg-Ausgangsanschluß (5) gesendet wird.
3. Hochleistungs-Faksimileübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Telefonmodemsignal-Entscheider (11) aufweist, der mit dem amtsleitungsseitigen Eingangsanschluß (1) verbunden ist, um ein Telefonmodemsignal zu selektieren und ein Entscheidungssignal zu dem Multiplexer (4) zu übertragen,
wobei der Multiplexer (4) ausgebildet ist, um den Sendeleitwegschalter (9) so zu steuern, daß das Telefonmodemsignal zu einem Telefonmodem (12) geschaltet wird.
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