DE69212690T2 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit einem elektrooptischen Anzeigemedium zwischen zwei Trägerplatten, einem System von in Zeilen und Spalten angeordneten Bildelementen, wobei jedes Bildelement von Bildelektroden gebildet wird, die auf den einander zugewandten Oberflächen der Trägerplatten angeordnet sind, und einem System aus Zeilen-und Spaltenelektroden zum Ansteuern der Bildelemente, wobei eine Bildelektrode auf einer der Trägerplatten elektrisch leitend mit einer ersten Schalteinheit zwischen einer Spaltenelektrode und der Bildelektrode und mit einer zweiten Schalteinheit zwischen einer Elektrode für eine Bezugsspannung und der Bildelektrode verbunden ist.
  • Eine Schalteinheit kann ein oder mehrere Schaltelemente wie Dioden oder MIMs umfassen.
  • Eine Anzeigevorrichtung dieser Art eignet sich zum Wiedergeben von Videomformation und auch beispielsweise alphanumerischer Information mittels passiver elektrooptischer Anzeigemedien, wie z.B. Flüssigkristalle, elektrophoretische Lösungen, elektrochrome Werkstoffe usw.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Trägerplatte zur Verwendung in solch einer Anzeigevorrichtung.
  • Eine Anzeigevorrichtung der eingangs erwähnten Art ist aus EP-A-0 415 500 bekannt. In einer in dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtung erhalten die Bildelemente eine bestimmte Justierung pro Zeile durch genaues Laden oder Entladen der mit diesen Bildelementen zusammenhängenden Kapazitäten, nachdem sie erst zu weit entladen oder geladen worden sind. Vor der Selektion wird an den Bildelementen eine Hilfsspannung außerhalb oder auf der Grenze des für die Bildwiedergabe zu verwendenden Spannungsbereichs angelegt. In einem der Ausführungsbeispiele wird dies mit Hilfe von Schalteinheiten erreicht, die Dioden umfassen, die mit einer geeignet gewählten Bezugsspannung verbunden sind.
  • Ein bei der Herstellung einer solchen Anzeigevorrichtung auftretendes Problem ist Testbarkeit auf der aktiven Trägerplatte, auf der sich Bildelektroden und die nichtlinearen Schaltelemente (Dioden) befinden. Dieses Problem entsteht, weil alle Bildelektroden und ihre zugehörigen Schaltelemente in einer einzigen Spalte zwischen der relevanten Spaltenelektrode und einer Elektrode für eine Bezugsspannung gleichsam parallel angeordnet sind. Getrennte Messung der Bildelektroden und ihrer zugehörigen Schaltelemente ist daher nicht möglich.
  • Wenn eine Anzeigevorrichtung der eingangs erwähnten Art zur Farbwiedergabe verwendet werden soll, ist sie vorzugsweise mit einem Farbfilter versehen, in dem die Farben (beispielsweise, die Primärfarben Rot, Grün und Blau) entsprechend einer "Delta-Struktur" angeordnet sind. Dies bedeutet, daß für eine einzige Zeile vollständiger Bildelemente (von denen jedes aus drei zusammenzusetzenden Bildelementen besteht) zwei Zeilen von Bildelementen hintereinander angesteuert werden.
  • Um Verschlechterung des Flüssigkristallmaterials entgegenzuwirken, werden die Bildelemente regelmäßig mit entgegengesetzten Polaritäten angesteuert, beispielsweise jede aufeinandefolgende Teilbilddauer. Um "Flächenflimmern" zu verhindern, wird die Polarität auch innerhalb einer Teilbilddauer nach dem Ansteuern von jeweils zwei Zeilen von Bildelementen umgekehrt ("Doppelzeileninversion"). Dies kann jedoch zu einem leicht gestreiften Bild führen. Ein anderer Nachteil ist, daß eine Spaltenelektrode abwechselnd mit Signalen unterschiedlicher Farben versehen werden muß, was die Ansteuerungselektronik zusätzlich kompliziert macht.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Anzeigevorrichtung ist, daß Spannungszeilen für die Bezugsspannung zwischen den Bildelementen in Spaltenrichtung vorgesehen sind. In diesem Fall wechselt zwischen den Spalten von Bildelementen eine Elektrode üblicherweise mit zwei Elektroden ab, nämlich eine Elektrode für die Bezugsspannung, zwei Spaltenelektroden und so weiter. Eine solche Unterteilung geht nicht nur auf Kosten der effektiven Bildfläche, sondern führt auch zu Artefakten in dem Bild.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu verschaffen, in der die Schaltelemente und jede zugehörige Bildelektrode bereits in einem Halbfabrikat getestet werden können, nämlich der aktiven Trägerplatte (dem aktiven Bildschirm).
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine solche Anzeigevorrichtung für Farbwiedergabe zu verschaffen, in der jede Spalte Signale nur einer einzigen Farbe empfängt, so daß die Ansteuerungselektronik einfach ist, während auf Wunsch Einzeloder Doppelzeileninversion trotzdem möglich ist.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu verschaffen, die eine große effektive Oberfläche hat und nahezu keine Artefakte erzeugt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dies durch ein solches Strukturieren der Spaltenelektroden und der Elektroden für die Bezugsspannung erreicht werden kann, daß jede Bildelektrode und die zugehörigen Schaltelemente durch eine deutige Kombination dieser Elektroden selektiert werden können.
  • Hierzu ist eine erfindungsgemaße Anzeigevorrichtung durch die Elektroden für die Bezugsspannung und die Spaltenelektroden, die einander in Form einer Matrix kreuzen und an jedem Ort der Kreuzung der Matrix voneinander elektrisch isoliert sind, gekennzeichnet.
  • Da jede Bildelektrode und die zugehörigen Schaltelemente mit einer zu einer von den Spaltenelektroden und den Elektroden für die Bezugsspannung gebildeten Matrix gehörenden Kreuzung zusammenhängen, können die Bildelektroden eindeutig delektiert werden, so daß jede Reihenschaltung aus einer Bildelektrode und den Schalteinheiten gesondert getestet werden kann.
  • Die Spaltenelektroden brauchen jetzt nicht mehr paarweise zwischen Spalten von Bildelementen angeordnet zu sein. Eine Spaltenelektrode kann jetzt über die Schalteinheiten abwechselnd mit einer Bildelektrode links und einer Bildelektrode rechts verbunden werden. In einer Delta-Struktur, bei der die Spalten mäandrisch verlaufen, bietet dies die Möglichkeit, jeder Spaltenelektrode Information derselben Farbe anzubieten, was die weitere Ansteuerung vereinfacht. Falls notwendig, ist jetzt auch Inversion pro Zeile von Bildelementen möglich, so daß die oben genannten Probleme einer "Doppelzeileninversion" nicht auftreten.
  • Da nun immer eine einzelne Spaltenelektrode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen von Bildelektroden liegt, kann in Zeilenrichtung gesehen eine sehr periodische Struktur erhalten werden, so daß das Auftreten von Artefakten verringert ist. Auch kann eine größere effektive Oberfläche realisiert werden, was besonders vorteilhaft ist, wenn geradlinige Spaltenelektroden verwendet werden, wie in Vorrichtungen zur Projektionswiedergabe und Vorrichtungen für computergraphische Wiedergabe.
  • Nach dem Testen der Elemente gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Bezugsspannung mit den zugehörigen Leitungen zu verbinden. Dies kann beispielsweise durch Verbinden dieser Leitungen an einer Seite mit einem Metallisierungsstreifen erfolgen, der entweder innerhalb oder außerhalb des Abdichtrandes liegen kann.
  • Aus Redundanzerwägungen ist es empfehlenswert, diese Leitungen an zwei Seiten anzuschließen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem die Metallisierung zu beiden Seiten vorgesehen wird. Diese Leitungen können auch über den Abdichtrand, der dann aus anisotrop leitendem Material besteht, mit einer Anschlußelektrode an der anderen Trägerplatte verbunden werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schicht aus Halbleitermaterial zwischen den Elektroden am Ort einer Kreuzung der Elektrode für die Bezugsspannung und der Spaltenelektrode vorhanden ist.
  • Diese Schicht aus Halbleitermaterial besteht beispielsweise aus amorphem Silicium, in dem ein pn-Übergang realisiert worden ist. Diese Schicht kann als zusätzliche Schicht vorgesehen sein, wenn die Elektroden bereits durch ein elektrisch isolierendes Material voneinander getrennt sind.
  • Die Zeilenelektroden (oder Selektionsleitungen) der Anzeigevorrichtung brauchen nicht notwendigerweise auf einer anderen Trägerplatte vorhanden zu sein, sondern können sich auch auf der gleichen Trägerplatte wie die Spaltenelektroden befinden, wie in der offengelegten europäischen Patentanmeldung Nr.0 357 147 (PHN 12.651) beschrieben, in der die Selektionsleitungen kapazitiv mit den Bildelektroden gekoppelt sind.
  • Eine Trägerplatte zur Verwendung in einer aktiven Matrix ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte ein System von in Zeilen und Spalten angeordneten Bildelektroden umfaßt, wobei eine Bildelektrode elektrisch leitend mit einer ersten Schalteinheit zwischen einer Spaltenelektrode und der Bildelektrode und mit einer zweiten Schalteinheit zwischen einer Elektrode für eine Bezugsspannung und der Bildelektrode verbunden ist, wobei die Elektroden für die Bezugsspannung und die Spaltenelektroden einander in Form einer Matrix kreuzen und am Ort einer Kreuzung der Matrix voneinander elektrisch isoliert sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht und eine teilweise funktionelle Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 2 die Trägerplatte von Fig. 1 während einer Testphase,
  • Fig. 3 eine schematische Draufsicht eines Details der Vorrichtung von Fig. 1,
  • Fig. 4 eine Abwandlung von Fig. 3,
  • Fig. 5 und 6 mögliche Querschnitte entlang der Linie V-V in Fig. 4,
  • Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines anderen Teils der Vorrichtung von Fig. 1 und
  • Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 7.
  • Die Figuren sind schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Teile haben im allgemeinen gleiche Bezugszeichen.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil einer Trägerplatte 2 teilweise in einer Draufsicht und teilweise funktionell, wobei die Trägerplatte Teil einer Anzeigevorrichtung 1 ist, beispielsweise einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung. Bildelektroden 4 aus beispielsweise Indium-Zinn-Oxid sind auf der Trägerplatte 2 realisiert. Diese Bildelektroden 4 definieren Bildelemente, die über nichtlineare Schalteinheiten, d.h. in dieser Ausführungsform Dioden 5 angesteuert werden. Hierzu sind die Dioden 5 zwischen den Bildelektroden 4 und den Spaltenelektroden 10 angeordnet, die zusammen mit einem System aus Zeilenelektroden die Bildelemente ansteuern. Die Zeilenelektroden 7 (schematisch mit gestrichelten Linien dargestellt) befinden sich auf einer anderen, gegenüber der Trägerplatte 2 liegenden Trägerplatte und sind so strukturiert, daß sie zusammen mit den Bildelektroden 4 die genannten Bildeleinente definieren. Am Ort eines schematisch mit einer gestrichelten Linie dargestellten Abdichtrandes 8 sind die Zeilenelektroden 7 elektrisch leitend mit auf der Trägerplatte 2 angebrachten Anschlußbahnen 9 verbunden.
  • Die vorliegende Vorrichtung umfaßt auch Elektroden (Spannungsleitungen) 6 für eine Bezugsspannung. Die Bildelektroden 2 sind über nichtlineare Schalteinheiten, in diesem Fall Dioden 11, mit diesen Elektroden (Spannungsleitungen) 6 verbunden, so daß jedes Bildelement entladen oder auf eine gewünschte Spannung aufgeladen werden kann. Die Funktionsweise und Ansteuerung einer solchen Anzeigevorrichtung ist in der offengelegten europäischen Patentanmeldung Nr.0 299 546 näher beschrieben.
  • Erfindungsgemäß kreuzen die Spaltenelektroden 10 die Leitungen 6 für die Bezugsspannung und sind von ihnen elektrisch isoliert. Folglich ist jede Bildelektrode 4 zusammen mit ihren zugehörigen Dioden 5, 11 eindeutig mit einer von den Elektroden 10 und den Leitungen 6 gebildeten Kreuzung in der Matrix gekoppelt, so daß jede Bildelektrode 4 und die zugehörigen Dioden gesondert getestet werden können.
  • Wenn die Anzeigevorrichtung ein Farbfilter hat, in dem die Farben entsprechend einem Delta-Muster vorgesehen sind (in Fig. 1 mit den Buchstaben R, G, B bezeichnet), ist jede Spaltenelektrode 10 über Dioden 5 mit zu ein und derselben Farbe gehörenden Bildelektroden 4 verbunden. Dies vereinfacht die Vorrichtung. Außerdem wird bei Einzelzeileninversion das Auftreten von Streifen verringert. Für jede Spaltenelektrode kann jetzt eine Farbsorte angeregt werden, weil die Dioden 5 wegen des Wegfallens der Leitungen für die Bezugsspannung zwischen den Spalten jetzt abwechselnd Bildelektroden links und rechts ansteuern können. Dies führt auch zu einer regelmäßigen Struktur in Zeilenrichtung, so daß eine größere effektive Oberfläche erhalten wird und das Auftreten von Artefakten verringert ist.
  • Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht eines Teils einer mit Bildelektroden und den zugehörigen Dioden 5, 11 versehenen Trägerplatte 2. Abhängig von ihren Positionen werden die Bildelektroden als aa, ab, ac, ad, ..., ba, bb, bc, bd, ..., ca, cb, cc usw. bezeichnet. Jede Kombination aus Bildelektrode und Dioden kann jetzt gesondert getestet werden, indem ein Schalter 12 geschlossen wird, der eine Elektrode 6 mit einer Meß-und/oder Testanordnung verbindet, in der beispielsweise über Stromquellen 13 und Meßpunkte 14 Strom/Spannungskennlinien gemessen werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Schalter 12c geschlossen, so daß alle Elektroden ca, cb, cc, ... gleichzeitig oder nicht gleichzeitig getestet werden.
  • Fig. 3 und 4 sind schematische Draufsichten einiger detaillierterer Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtungen, insbesondere Realisierungen von Elektroden und Dioden auf der Trägerplatte 2. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit einem mäandrischen Muster der Spaltenelektroden 6, analog dem in Fig. 1, 2. Fig. 4 ist eine gleichartige Draufsicht mit als geradlinige Streifen gebildeten Spaltenelektroden 6 senkrecht zur Zeilenrichtung; letztere Ausführungsform ist besonders für Vorrichtungen für Projektionsfernsehen und Comptergraphikanwendungen geeignet.
  • In Fig. 3, 4 werden die Bildelektroden 4 wieder über Dioden 5, 11 (schematisch mit Quadraten in gestrichelten Linien dargestellt, die beispielsweise Gebieten aus amorphem Silicium entsprechen, in denen die Dioden realisiert sind) mit Spaltenelektroden 10 und Elektroden 6 für eine Bezugsspannung verbunden. In der Ausführungsform von Fig. 3 erstreckt sich die Elektrode 10 teilweise unter der Elektrode 6 (in Zeilenrichtung) und ist von dieser durch eine elektrisch isolierende Schicht 15 isoliert. Die Elektroden 4 und 10 können in dieser Ausführungsform jedoch auch nebeneinander liegen. Die Lage der Zeilenelektroden auf der anderen Trägerplatte ist wieder schematisch mit gestrichelten Linien 7 dargestellt. In dieser Ausführungsform sind die Dioden 5, 11 pin-Dioden, deren n-Schichten an der Oberseite, wo diese Dioden über Kontaktlöcher 24 mit einem Metallisierungsstreifen 25 verbunden sind, die Diode mit der Bildelektrode 4 und den Spannungsleitungen 6 verbinden.
  • Fig. 5 und 6 zeigen mögliche Querschnitte entlang der Linie V-V in Fig. 4. In dieser Ausführungsform besteht die auf der Trägerplatte 2 angebrachte Elektrode 6 aus einer Zweifach-Schicht aus Oxid 16, die mit einer Chrom-Schicht 17 bedeckt ist. Die Elektrode 10 ist von der Spaltenelektrode 6 mittels einer Isolierschicht 15 aus beispielsweise Siliciumoxid oder Siliciumnitrid elektrisch isoliert. Die Zeilenelektroden 7 befinden sich auf der anderen Trägerplatte 3. Die beiden Trägerplatten 2, 3 sind mit einer elektrisch isolierenden Orientierungsschicht 18 aus beispielsweise Polyimid bedeckt, die auch als Schutzschicht dienen kann. Zwischen den beiden Platten befindet sich eine Schicht aus Flüssigkristallmaterial 19.
  • In Fig. 6 befindet sich eine Halbleiterschicht 20 zwischen der Elektrode 6 und der elektrisch isolierenden Schicht 15, wobei die Halbleiterschicht gleichzeitig mit den Gebieten für die Dioden 5 angebracht wird und in ihr in gleicher Weise Dioden realisiert werden, so daß Leitung nur in Richtung der Elektrode 10 möglich ist, beispielsweise zwischen der Elektrode 6 und dieser Elektrode 10. Wenn jetzt zwischen der Halbleiterschicht 20 und der Spaltenelektrode 10 ein Kurzschluß auftritt, beispielsweise infolge eines "pinhole" 21 in der Schicht 15, bleibt der pn-Übergang gesperrt, wenn die Vorrichtung gemäß einem Verfahren, wie in der europäischen Veröffentlichung Nr. 0 299 546 beschrieben, betrieben wird, so daß solch ein Kurzschluß keine nachteiligen Folgen hat.
  • Nachdem die Matrix auf der Trägerplatte 2 in der anhand von Fig. 2 beschriebenen Weise getestet worden ist und falls notwendig beispielsweise mit Hilfe von Lasertechniken (lasergestützte Abscheidung, Laserschneiden) repariert worden ist, müssen die Spannungsleitungen 6 mit einer (einem Anschluß für eine) Bezugsschaltung verbunden werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise können die Leitungen 6 mit Hilfe eines zusätzlichen Metallisierungsschrittes, bei dem ein Metallisierungssteifen auf der Trägerplatte 2 abgeschieden wird, miteinander verbunden werden. Der zusätzliche Metallisierungsstreifen kann entweder innerhalb oder außerhalb des Abdichtrandes 8 abgeschieden werden. Die letztgenannte Möglichkeit hat jedoch den Nachteil, daß die Zeilenelektroden 7 nur an einer Seite verbunden werden können.
  • Fig. 7 und 8 sind eine Draufsicht bzw. ein Querschnitt einer möglichen Art der Verbindung. Der Abdichtrand 8 besteht aus anisotrop leitendem Material, beispielsweise einer Kunststoffschicht mit darin verteilten elastischen Kügelchen, die beispielsweise vergoldet sind; die anisotrope Art der Leitung wird in Fig. 8 mit Hilfe von leitenden Bahnen 22 erläutert. Diese Bahnen 22 verbinden die Metallbahnen 9, die unterhalb des Randes 8 verlaufen, mit Zeilenelektroden 7 auf der Trägerplatte 3, wobei die Zeilenelektroden ihrerseits weit genug oberhalb des Randes 8 verlaufen, um elektrisch leitenden Kontakt mittels der Bahnen 22 zu garantieren. In gleicher Weise garantieren diese Bahnen 22 den elektrisch leitenden Kontakt zwischen den Spannungsleitungen 10 und einer auf der Trägerplatte 3 angebrachten Elektrode 23 für die Bezugsspannung.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, sondern im Anwendungsbereich der Erfindung sind mehrere Abwandlungen möglich. Aus Redundanzgründen können beispielsweise nichtlineare Schalteinheiten mit mehreren Elementen (parallel und/oder in Reihe) statt einzelner Dioden verwendet werden. Die Bildelektroden 4 können auch verschiedene Geometrie haben. Die Zeilenelektroden können auch kapazitiv mit den Elektroden der Bildelemente gekoppelt sein und können dann auf derselben Trägerplatte 2 realisiert sein, wie ausführlicher in der europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A-0 357 147 beschrieben wird. Schließlich können alle Dioden in entgegengesetzter Richtung geschaltet sein.

Claims (6)

1. Anzeigevorrichtung mit einem elektrooptischen Anzeigemedium zwischen zwei Trägerplatten, einem System von in Zeilen und Spalten angeordneten Bildelementen, wobei jedes Bildelement von Bildelektroden gebildet wird, die auf den einander zugewandten Oberflächen der Trägerplatten angeordnet sind, und einem System aus Zeilen(7) und Spaltenelektroden (10) zum Ansteuern der Bildelemente, wobei eine Bildelektrode (4) auf einer (2) der Trägerplatten, elektrisch leitend mit einer ersten Schalteinheit (5) zwischen einer Spaltenelektrode (10) und der Bildelektrode (4) und mit einer zweiten Schalteinheit (11) zwischen einer Elektrode (6) für eine Bezugsspannung und der Bildelektrode (4) verbunden ist, gekennzeichnet durch die Elektroden für die Bezugsspannung (6) und die Spaltenelektroden (10), die einander in Form einer Matrix kreuzen und an jedem Ort der Kreuzung der Matrix voneinander elektrisch isoliert sind.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 für Farbwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Spaltenelektroden (10) über die zugehörigen Schalteinheiten (5) mit zu ein und derselben Farbe gehörenden Bildelementen verbunden ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schicht (20) aus Halbleitermaterial zwischen den Elektroden (6, 10) am Ort einer Kreuzung der Elektrode (6) für die Bezugsspannung und der Spaltenelektrode (10) vorhanden ist.
4. Trägerplatte (2) zur Verwendung in einer aktiven Matrix, mit einem System von in Zeilen und Spalten angeordneten Bildelektroden, wobei eine Bildelektrode (4) elektrisch leitend mit einer ersten Schalteinheit (5) zwischen einer Spaltenelektrode (10) und der Bildelektrode (4) und mit einer zweiten Schalteinheit (11) zwischen einer Elektrode (6) für eine Bezugsspannung und der Bildelektrode (4) verbunden ist, gekennzeichnet durch die Elektroden für die Bezugsspannung und die Spaltenelektroden (10), die einander in Form einer Matrix kreuzen und an jedem Ort der Kreuzung der Matrix voneinander elektrisch isoliert sind.
5. Trägerplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (6) für die Bezugsspannung elektrisch voneinander isoliert sind.
6. Trägerplatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schicht (20) aus Halbeitermaterial zwischen den Elektroden (6, 10) am Ort einer Kreuzung der Elektrode (6) für die Bezugsspannung und der Spaltenelektrode (10) vorhanden ist.
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