DE69210344T2 - Umschlag - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft einen nachstehend als "Zuschnitt der definierten Art" bezeichneten Zuschnitt, der zum Herstellen einer Versandhülle geeignet ist, erste und zweite Bereiche zum Ausbilden eines Vorder- bzw. eines Rückblattes der Versandhülle aufweist, wobei jeder Bereich erste und zweite, entgegengesetzte Seiten und dritte und vierte, entgegengesetzte Seiten hat, einen dritten Bereich zum Anordnen zwischen dem Vorder- und dem Rückblatt durch zweckentsprechendes Falten des Zuschnitts, einen Abreißstreifen, der mit dem ersten oder dem zweiten Bereich an einer Schwächungslinie verbunden ist, wobei durch Abreißen des Abreißstreifens nach einer ersten Verwendung der Versandhülle diese geöffnet wird, wonach die Versandhülle durch Benutzen eines Umschlagbereiches des Zuschnitts für eine zweite Verwendung verschlossen werden kann.
- Diese Erfindung betrifft ferner eine nachstehend als "Versandhülle der definierten Art" bezeichnete Versandhülle mit einem Vorder- und einem Rückblatt, die aus einem in den beigefügten Ansprüchen definierten Zuschnitt hergestellt ist.
- Ein Zuschnitt der definierten Art und eine Versandhülle der definierten Art sind in GB-A-2,117,319 offenbart. Hier ist die Schwächungslinie eine von wenigstens drei Schwächungslinien, von denen zwei zueinander parallel auf der ersten und der zweiten Seite des ersten oder des zweiten Bereichs des Zuschnitts oder auf den ersten und der zweiten Seite des Vorder- oder des Rückblattes der Versandhülle angeordnet sind. Die dritte Schwächungslinie steht auf den beiden anderen senkrecht und trifft auf beide, indem sie sich über den ersten oder den zweiten Bereich des Zuschnitts oder über das Vorder- oder das Rückblatt der Versandhülle erstreckt, um den betreffenden Bereich oder das betreffende Blatt in einen größeren und einen kleineren Abschnitt zu unterteilen, von denen der letztere den Umschlagbereich bildet, der zum Verschließen des Teils der Versandhülle benutzt werden kann, der übrigbleibt, nachdem der Empfänger bei der ersten Verwendung an allen drei Schwächungslinien aufgerissen und zwei schmale Abreißstreifen und den genannten größeren Abschnitt entfernt hat.
- Bei wenigstens drei Schwächungslinien, von denen sich die dritte über das Vorderblatt oder das Rückblatt erstreckt, wenn die Versandhülle zum ersten Mal benutzt wird, wird die Versandhülle anfällig gegen Beschädigungen während ihrer ersten Verwendung und geeignet für unsachgemäße Behandlung durch den Empfänger.
- GB-A-212,712 offenbart einen Zuschnitt und eine Versandhülle von einiger Ähnlichkeit, bei denen ein Abreißstreifen an einer Schwächungslinie mit einer der Seiten des ersten Bereichs des Zuschnitts (d.h. dem Vorderblatt der Versandhülle) verbunden ist, und eine zweite Schwächungslinie vorhanden ist, die mit seitlichem Abstand von der ersten Schwächungslinie und parallel zu ihr und zu den Seiten des ersten Bereichs (d.h. des Vorderblattes) angeordnet ist und den Abreißstreifen von einem Aufklebestreifen trennt. Der letztgenannte Streifen auf das Rückblatt zum Verschließen der Versandhülle aufgeklebt, bevor die Versandhülle bei der ersten Verwendung mit der Post versandt wird, und bleibt während der zweiten Verwendung der Versandhülle in Stellung. In der Mitte zwischen den beiden Schwächungslinien und parallel zu ihnen befindet sich ein Falz im Abreißstreifen und dieser bildet den oberen Rand der Versandhülle bei ihrer ersten Verwendung. Eine Schwächungslinie liegt auf der anderen, und dies vereinfacht das Abreißen des Abreißstreifens durch den Empfänger nach der ersten Verwendung der Versandhülle. Der Empfänger zieht dann den dritten Bereich (d.h. das dritte Blatt) aus der Versandhülle und, nachdem er etwas in die Versandhülle eingesteckt hat, verschließt er die Versandhülle durch Aufkleben des dritten Bereichs (dritten Blattes) auf den ersten Bereich (Vorderblatt) und verdeckt so die Adresse, die zuvor für die erste Verwendung der Versandhülle dort angebracht war. Der weiter oben genannte Umschlagbereich ist mit einem Ende des ersten Bereichs (Vorderblatt) verbunden, und ein ähnlicher Umschlagbereich ist mit dessen anderem Ende verbunden. Diese Bereiche werden vor der ersten Verwendung der Versandhülle auf den zweiten Bereich (Rückblatt) aufgeklebt und bleiben so.
- Ein Nachteil der in GB-A-212,712 offenbarten Versandhülle ist, daß der Empfänger der Versandhülle nach ihrer ersten Verwendung das dritte Blatt aus ihr herausziehen muß, wobei die Möglichkeit des Aufreißens der Versandhülle besteht.
- Gemäß einem ersten Merkmal schafft die vorliegende Erfindung einen Zuschnitt der definierten Art, der sich dadurch auszeichnet, daß sich der Abreißstreifen an der ersten oder der zweiten Seite des ersten oder des zweiten Bereichs befindet und daß der Umschlagbereich weder Teil des ersten noch Teil des zweiten Bereichs ist, sondern mit der entsprechenden Seite des anderen der ersten und zweiten Bereiche verbunden ist und zum Verschließen der Versandhülle nach Entfernen des Abreißstreifens benutzt werden kann.
- Gemäß einem zweiten Merkmal schafft die vorliegende Erfindung eine ein Vorder- und ein Rückblatt aufweisende Versandhülle der definierte Art, die aus dem beschriebenen Zuschnitt hergestellt ist.
- Die Schwächungslinie, an welcher der Abreißstreifen mit dem übrigen Teil des Zuschnitts oder der Versandhülle verbunden ist, ist eine Perforationslinie oder eine andere Linienform von beträchtlicher Schwächung, die so ist, daß ein genaues Abreißen an ihr einfach ist. Dagegen braucht der Umschlagbereich mit dem übrigen Teil des Zuschnitts oder der Versandhülle nicht durch eine solche Perforationslinie oder Linie starker Schwächung verbunden sein, sondern kann mit dem übrigen Teil des Zuschnitts oder der Versandhülle an einer Linie geringerer Schwächung verbunden sein, die beispielsweise durch ein Falten des Zuschnitts entstanden ist, oder an einer Falzlinie, die zur Vereinfachung des Faltens durch Rillen des Zuschnitts ausgebildet wurde.
- Ein wahlweises Merkmal des Zuschnitts gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung ist, daß der Abreißstreifen sich an einem Ende des zweiten Bereichs befindet und nahe an einem Ende des Abreißstreifens auf dem Umschlagbereich, angrenzend an eine Ecke des ersten Bereichs, und/oder auf dem genannten ersten Bereich nahe der genannten einen Ecke ein Freimachungsvermerk oder eine Briefmarke für die erste Verwendung der Versandhülle angeordnet ist. Dies ist auch ein wahlweises Merkmal einer Versandhülle gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung, wobei "erster Bereich" und "zweiter Bereich" durch "Vorderblatt" bzw. "Rückblatt" ersetzt sind.
- Ein Zuschnitt gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung und eine Versandhülle gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung, mit oder ohne das weiter oben angegebene wahlweise Merkmal, können im ersten Bereich oder im Vorderblatt ein Fenster aufweisen. Dann kann, wenn der Abreißstreifen sich auf einer Seite des zweiten Bereichs bzw. des Rückblattes befindet, ein Blatt aus durchsichtigerem Material Fläche auf Fläche auf dem ersten Bereich bzw. dem Vorderblatt liegen und an ihm so befestigt sein, daß es das Fenster und die das Fenster unmittelbar umgebenden Teile des ersten Bereichs bzw. des Vorderblatts bedeckt, wobei das genannte Blatt eine Schwächungslinie zwischen einem größeren und einem kleineren Teil des Blattes aufweist. Bei der fertigen Versandhülle liegen die Schwächungslinien übereinander, ist Klebstoff vorhanden zum Verschließen der Versandhülle, einschließlich des Fläche-auf- Fläche-Befestigens des Abreißstreifens am kleineren Abschnitt, wobei die Anordnung so ist, daß die Versandhülle geöffnet werden kann durch Aufreißen entlang der beiden Schwächungslinien, so daß der Abreißstreifen und der kleinere Abschnitt sich gleichzeitig vom zweiten Bereich bzw. dem genannten Blatt lösen.
- Die Versandhülle gemäß dem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise aus einem Zuschnitt gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung hergestellt.
- In den meisten Fällen wird eine Versandhülle mit überwiegender Längserstreckung benötigt, so daß sich die Vorder- und Rückblätter und die ersten und zweiten Bereiche des Zuschnitts überwiegend in Längsrichtung erstrecken, die ersten und zweiten Seiten Enden des betreffenden Blatts bzw. Bereichs sind und die dritten und vierten Seiten viel näher aneinander angeordnet sind als die Enden. Mehrere Beispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
- Fig. 1 einen Papierzuschnitt, der zum Herstellen einer Versandhülle verwendet werden kann;
- Fig. 2 ein durchsichtiges Blatt, das am Zuschnitt befestigt werden kann;
- Fig. 3 eine Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Zuschnitts;
- Fig. 4 und 5 den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten eines dritten Zuschnitts und eines durchsichtigen Blattes;
- Fig. 6 eine Fläche eines vierten Zuschnitts;
- Fig. 7 ein durchsichtiges Blatt, das am vierten Zuschnitt zu befestigen ist;
- Fig. 8 die entgegengesetzte Fläche des vierten Zuschnitts;
- Fig. 9 einen fünften Zuschnitt;
- Fig. 10 eine aus dem fünften Zuschnitt hergestellte Versandhülle;
- Fig. 11 einen sechsten Zuschnitt;
- Fig. 12 bis 14 Darstellungen, alle mit derselben Blickrichtung, von aufeinderfolgenden Schritten in einem Verfahren zum Herstellen einer Versandhülle aus dem sechsten Zuschnitt;
- Fig. 15 eine Schrägansicht der Versandhülle vor ihrer Verwendung, und
- Fig. 16 und 17 Darstellungen, beide mit derselben Blickrichtung, der für die erste bzw. die zweite Verwendung verschlossenen Versandhülle.
- Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt 12 ist undurchsichtig oder zumindest weniger durchsichtig als das weiter unten beschriebene durchsichtige Blatt. Der Zuschnitt ist von überwiegender Längserstreckung und im wesentlichen rechteckig und hat somit erste und zweite, entgegengesetzte Enden 1 und 2 und erste und zweite, entgegengesetzte Seiten 3 und 4. In Richtung vom Ende 1 zum Ende 2 umfaßt der Zuschnitt eine erste Schließklappe 5 und erste, zweite und dritte rechteckige blattbildende Bereiche 6, 7 bzw. 8, die ein Vorderblatt, ein Rückblatt bzw. ein drittes Blatt der Versandhülle bilden. Der erste Bereich 6 hat mit Linien 15 und 16 bezeichnete Seiten, die viel näher beieinander sind als seine mit Linien 18 und 19 bezeichneten Enden, und der zweite Bereich 7 hat mit Linien 16 und 17 bezeichnete Seiten, die viel näher beieinander sind als seine Enden, von denen eines mit einer Linie 21 bezeichnet ist.
- Auf der ersten Seite des Zuschnitts befindet sich eine zweite Schließklappe 9, die an den ersten blattbildenden Bereich 6 angrenzt. Auf der zweiten Seite des Zuschnitts befinden sich ein Umklappbereich 10 und ein Abreißstreifen 11, die an den ersten bzw. den zweiten blattbildenden Bereich 6 und 7 angrenzen und miteinander nur durch die Bereiche 6 und 7 verbunden sind, weil ein Abschnitt ausgeschnitten worden ist, wodurch zwischen den Teilen 10 und 11 eine Lücke 13 verbleibt. Statt dessen könnte dort ein waagerechter Schlitz vorhanden sein. Die Linien 15 bis 19 geben die Unterteilungen zwischen den Teilen 5 und 6, 6 und 7, 7 und 8, 6 und 9 bzw. 6 und 10 sowie die Stellen an, an denen das Papier zu falten ist. An diesen Stellen können Falzlinien auf das Papier gedruckt oder gänzlich weggelassen sein, so daß die Linien 15 bis 19 lediglich angenommen sind und auf dem Zuschnitt vor dem Falten desselben nicht erscheinen. Im Bereich 6 ist ein Fenster 20 ausgebildet.
- In der Richtung vom Ende 1 zum Ende 2 des Zuschnitts, d.h. rechtwinklig zu den Linien 15, 16 und 17 und parallel zu den Linien 18 und 19 erstreckt sich eine gerade Linie starker Schwächung 21, die beispielsweise durch Perforieren ausgebildet wurde. Die Schwächungslinie 21 befindet sich an der Verbindungsstelle zwischen dem Bereich 7 und dem Abreißstreifen 11. Eine solche Perforationslinie oder eine andere Form von ähnlich starker Schwächung befindet sich an der Verbindungsstelle zwischen dem Bereich 6 und dem Umschlagbereich 10 nicht, d.h. die Linie 19 ist keine Schwächungslinie im Zuschnitt, bevor er gefaltet ist. Mit anderen Worten, die Verbindung zwischen den Teilen 6 und 10 könnte als robust beschrieben werden, viel robuster als die Verbindung zwischen den Teilen 7 und 11. Der Zuschnitt wird zum Herstellen einer weiter unten beschriebenen Versandhülle verwendet, die zu einem ersten Adressaten und später durch diesen Adressaten an einen zweiten Adressaten, möglicherweise an den anfänglichen Absender, zu senden ist. Name und Adresse des zweiten Adressaten sind entsprechend Fig. 1 auf den Kopf gestellt im Bereich 8 auf die nicht freiliegende oder Unterseite des Zuschnitts, d.h. auf die Fläche, die in Fig. 1 nicht zu sehen ist, an einer Stelle aufgedruckt, an der sie, nach dem Falten des Zuschnitts in der weiter unten beschriebenen Weise im Fenster 20 zu sehen sind. Weitere auf den Kopf gestellte Aufdrucke befinden sich auf derselben Fläche der Bereiche 6 und 7 und der Schließklappe 5. Zu diesen Aufdrucken können ein Freimachungsvermerk oder ein Rechteck für das Aufkleben einer Briefmarke oder das Anbringen eines Freistempelabdrucks gehören, wobei der Freimachungsvermerk oder das Rechteck im Bereich 6 nahe am unteren Ende der Klappe 9 angeordnet sind.
- In Fig. 2 ist ein dünnes durchsichtiges Blatt 31 dargestellt, das auf die (entsprechend Fig. 1) freiliegende Fläche des in Fig. 1 dargestellten Zuschnitts zu verbringen ist. Es weist eine gerade Schwächungslinie 22, beispielsweise eine Perforationslinie in der Nähe eines Randes auf. Das Blatt 31 deckt das Fenster 20 und das Fenster unmittelbar umgebende Teile des Bereichs 6 ab und wird auf diese Teile durch Klebstoff 14 auf dem Zuschnitt und am gesamten Umfang des Fensters festgeklebt. Statt dessen könnte der Klebstoff anfänglich auf dem Blatt 31 aufgebracht sein. Die Schwächungslinie 22 liegt auf der Linie 19 und hat einen Abstand von etwa 2 bis 5 mm von der nächstgelegenen Teil des das Blatt 31 auf den Zuschnitt 12 klebenden Klebstoffs.
- Um aus der Anordnung aus Zuschnitt 12 und Blatt 31 eine Versandhülle auszubilden, wird zuerst das Papier an der Linie 17 so gefaltet, daß das Ende 2 reichlich unterhalb der Linie 16 liegt. Sodann wird das Papier um die Linie 16 gefaltet, um die Linie 17 genau unter die Linie 15 zu verbringen. Eine der Schwächungslinien 21 und 22 liegt nunmehr auf der anderen. Sodann wird das Papier an der Linie 18 gefaltet und die Schließklappe 9 wird mit (nicht dargestelltem) Klebstoff auf der Schließklappe 9 oder auf dem Bereich 7 an der außengelegenen Fläche des vom Bereich 7 gebildeten Rückblattes befestigt. Der Bereich 6 bildet nunmehr ein Vorderblatt der Versandhülle, und der Bereich 8 bildet ein Zwischenblatt. Eine vordere Tasche für die Aufnahme wenigstens einer Beilage ist zwischen dem Vorderblatt und dem Zwischenblatt gebildet, und eine hintere Tasche zur Aufnahme wenigstens einer Beilage ist zwischen dem Rückblatt und dem Zwischenblatt gebildet, und beide Taschen sind an beiden Enden geschlossen, weil (nicht dargestellter) Klebstoff auf dem Abreißstreifen 11 oder auf dem Blatt 31 den kleineren Abschnitt 32 des Blattes 31 am Abreißstreifen 11 festhält. Das Blatt 31 bedeckt nur etwa die halbe Breite des Abreißstreifens 11. Die vordere Tasche ist noch offen, weil die Schließklappe 5 noch nicht nach unten geklappt festgeklebt wurde.
- Unter Berücksichtigung der Art und der Anordnung des Aufdrucks auf dem Bereich 6 wird die Schließklappe am besten als am unteren Teil der Versandhülle befindlich betrachtet. Die Versandhülle soll in diesem Zustand verkauft werden. Der Käufer steckt eine Beilage, die den Namen und die Anschrift des ersten Adressaten trägt, durch die untere Öffnung in die vordere Tasche, möglicherweise mit wenigstens einer Beilage dahinter, wobei Name und Adresse des ersten Adressaten im Fenster 20 sichtbar sind. Sodann wird die vordere Tasche durch Aufkleben der Schließklappe 5 auf das Rückblatt unter Benutzung von (nicht dargestelltem) Klebstoff auf der Schließklappe 5 oder dem Rückblatt geschlossen. Die Versandhülle und ihr Inhalt werden per Post dem ersten Adressaten zugestellt, der die Teile 11 und 32 durch Reißen entlang den Schwächungslinien 21 und 22 abreißt, wodurch beide Taschen an einem Ende geöffnet werden. Der erste Adressat entnimmt den Inhalt der vorderen Tasche und steckt wenigstens eine Beilage in die hintere Tasche. Sodann wird das Papier an der Linie 19 gefaltet, und es wird (nicht dargestellter) Klebstoff auf dem Umschlagbereich 10 zum Schließen beider Taschen benutzt, indem der Umschlagbereich 10 an das Ende des Bereichs 7 angepreßt wird. Der Klebstoff könnte auf dem Bereich 7 statt auf dem Bereich 10 sein. Name und Adresse des zweiten Adressaten erscheinen nunmehr im Fenster, und die Versandhülle und ihr Inhalt können nunmehr per Post dem zweiten Adressaten zugestellt werden.
- Fig. 3 zeigt eine mögliche Abwandlung der ersten Seite 3 des in Fig. 1 dargestellten Zuschnitts; die Abwandlung besteht in einem Klebstoffband 23 auf dem Bereich 7 auf dessen Fläche, die in Fig. 1 und 3 sichtbar ist. Statt diesem Klebstoff 23 auf dem Bereich 7, könnte er auf die entgegengesetzte Fläche der Schließklappe 9 aufgebracht sein. Vor dem Falten des Papiers um die Linie 16 und, wenn gewünscht, auch vor dem Falten um die Linie 17, wird es um die Linie 18 so gefaltet, daß die Schließklappe gemäß Fig. 3 auf dem Bereich 6 aufliegt. Wenn dann nach dem Falten um die Linie 17 das Papier um die Linie 16 gefaltet wird, befestigt der Klebstoff 23 die innenliegende Fläche des Rückblattes an der Schließklappe 9.
- Bei Vorhandensein des Klebstoffs 23 gemäß Fig. 3 ist es möglich, die Schließklappe 9 wegzulassen, so daß der Klebstoff 23 die Vorder- und Rückblätter direkt zusammenklebt. Ist die Schließklappe 9 weggelassen, könnte der Klebstoff statt auf den Bereich 7 auf den Bereich 6 aufgebracht sein.
- Sowohl beim Beispiel gemäß Fig. 1 und 2 als auch bei der in Fig. 3 dargestellten Abwandlung könnte der Abreißstreifen 11 von einer Farbe sein, die mit der des übrigen Teils der Versandhülle kontrastiert, und er könnte einen Vermerk, wie "ZUM ÖFFNEN - nur diesen farbigen Abschnitt entfernen", auf derselben Fläche des Zuschnitts wie die anderen oben angegebenen Aufdrucke tragen. Der Umschlagbereich 10 könnte auf beiden Flächen Anweisungen tragen, wie eine oder mehrere für den zweiten Adressaten bestimmte Beilage oder Beilagen in die Versandhülle einzustecken sind und/oder Anweisungen für das Wiederverschließen der Versandhülle.
- Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Beispiel befindet sich die erste Seite 3 auf der linken statt auf der rechten Seite, wenn die Fläche des Zuschnitts betrachtet wird, welche die Innenflächen des Vorder- und des Rückblattes bildet, wobei der Bereich 6 das Fenster 20 oberhalb des Bereiches 7 enthält. Die Bezugszeichen 1 bis 22, 32 und 32 haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1 und 2. Hier befindet sich das Fenster 20 näher an der Mitte des Bereichs 6 und ist von einer größeren Menge Klebstoff 14 in einem komplizierteren Muster umgeben. Die Schließklappe 5 ist, entsprechend Fig. 4 in senkrechter Richtung gemessen, von größerer Breite als bei dem in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt, und trägt nur auf einem Teil seines Bereichs einen Klebstoff 24 auf der in Fig. 4 sichtbaren Fläche. Klebstoff auf der Klappe 9 oder auf der verdeckten Fläche des Bereichs 7 könnte, wie in Fig. 3 dargestellt, durch Klebstoff 23 auf der freiliegenden Fläche des Bereichs 7 ersetzt sein, und auch hier könnte die Schließklappe 9 weggelassen sein.
- Vorzugsweise ist der gesamte erforderliche Klebstoff anfänglich auf nur eine Fläche des Zuschnitts aufgetragen.
- Fig. 6 und 8 zeigen die Flächen des vierten Zuschnitts, die dazu bestimmt sind, die innen- bzw. außenliegenden Flächen der Vorder- und Rückseiten der Versandhülle zu bilden. Der Zuschnitt ist dem in Fig. 4 dargestellten ähnlich, und in beiden Fällen haben gleiche Bezugszeichen gleiche Bedeutung. Zwischen den Teilen 10 und 11 befindet sich ein Schlitz 25. Das Muster des Klebstoffs 14 ist unterschiedlich: die Klappe 5 ist auf einer Fläche vollständig mit Klebstoff 14A bedeckt, der Umschlagbereich 10 ist auf einer Fläche vollständig mit Klebstoff 14B bedeckt, der Abreißstreifen 11 weist auf einer Fläche ein schmales Klebstoffband 14C auf. Nahe dem vom Streifen 11 weggerückten Ende des Bereichs 7 befindet sich ein schmales Klebstoffband 14D auf einer Fläche, die an der gegenüberliegenden Fläche der Klappe 9 anliegt, nachdem der Zuschnitt so gefaltet wurde, daß der Bereich 8 den Bereich 7 berührt, und dann so gefaltet wird, daß die Klappe 9 sich an den Bereich 6 anlegt. Die Klappe 9 ist nicht breit genug, um den größeren Abschnitt 55 des Blattes 31 zu berühren, die zuvor am Vorderblatt 6 durch den Klebstoff 14 angeklebt wurde. Die letzte Faltung des Zuschnitts bringt den Klebstoff 14D zur Anlage an der Klappe 9 und den Klebstoff 14C zur Anlage am kleineren Abschnitt 32 des Blattes 31.
- Fig. 6 und 8 zeigen die Ausrichtungen des Aufdrucks auf dem Zuschnitt, d.h. AB, gerade stehend auf dem Bereich 8, ist Name und Adresse des Adressaten bei der zweiten Verwendung der Versandhülle; CD, auf dem Kopf stehend auf dem Bereich 7, ist Werbedruck; EF, auf dem Kopf stehend auf der Klappe 9, ist ein Hinweis, die Versandhülle an dem Ende, wo sich die Teile 10 und 11 befinden, sorgfältig zu öffnen; GH informiert den ersten Adressaten, zum Öffnen der Versandhülle den Abreißstreifen 11 umzubiegen und entlang der Schwächungslinie abzureißen; dies alles befindet sich auf einer Fläche des Zuschnitts. Auf der entgegengesetzten Fläche weist GH den Empfänger an, einen Scheck und einen Einzahlungsbeleg zwischen die Blätter 7 und 8 einzustecken, so daß der Druck AB im Fenster 20 sichtbar ist, den Bereich 10 anzufeuchten und an das Rückblatt 7 anzupressen; ein Teil des Bereichs 10 wird an die Klappe 9 angepreßt, die nach wie vor die untere Seite der Versandhülle verschließt.
- Ein wichtiger Unterschied zwischen dem Zuschnitt gemäß Fig. 6 und 8 und dem gemäß Fig. 4 ist, daß sich angrenzend an eine Ecke 46 des Bereichs 6 auf der von Klebstoff freien Fläche ein Freimachungsvermerk oder ein Postwertzeichen 47 befindet, der bzw. das teils auf dem Umschlagbereich 10, teils auf dem Bereich 6 liegt, wenngleich er bzw. es vollständig auf dem Bereich 10 sein könnte. Beim Umfalten des Umschlagbereichs 10 und Ankleben desselben an das Rückblatt, bleibt vom Freimachungsvermerk oder von der Briefmarke 47 wenig oder nichts auf der Vorderseite der Versandhülle übrig, so daß es unwahrscheinlich ist, daß dadurch bei Postbediensteten Unklarheit besteht. Der erste Adressat kann ein Postwertzeichen oder einen Freistempelabdruck nahe an der diagonal entgegengesetzten Ecke 48 auf dem Vorderblatt anbringen. Er könnte auf diese Forderung auch durch das Aufdrucken eines Rechtecks in der Nähe der Ecke 48 aufmerksam gemacht werden, für den Fall, daß, wenn die Klappe 5 auf der Oberseite des Briefes liegt, der gerade stehende Druck AB ihn nicht auf diese Forderung hinweist.
- Der Freimachungsvermerk oder die Briefmarke 47 könnten in der Nähe der Ecke 46, aber vollständig auf dem Bereich 6 sein, so daß er bzw. sie vollständig auf dem Vorderblatt der Versandhülle bleibt, wenn der Bereich 10 an das Rückblatt geklebt ist. Dann kann es jedoch notwendig sein, ein Stück Papier auf ihn bzw. sie aufzukleben oder ihn bzw. sie mit Tinte auszustreichen.
- Der gesamte Klebstoff befindet sich vorzugsweise nur auf einer Fläche des Zuschnitts und fast der gesamte Aufdruck auf der entgegengesetzten Fläche, von der Teile die außenliegenden Flächen des Vorder- und des Rückblattes 6 bzw. 7 der Versandhülle bilden. Die einzige Ausnahme bildet der Aufdruck auf dem Umschlagbereich 10.
- Fig. 9 zeigt die Fläche des fünften Zuschnitts, welche die außenliegenden Flächen des Vorder- und des Rückblattes bilden soll. Dieser Zuschnitt unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen dadurch, daß er nicht mit einem durchsichtigen Blatt verwendet wird und daß der Abreißstreifen 11 an der (beispielsweise perforierten) Schwächungslinie 21 mit dem Bereich 6, nicht mit dem Bereich 7 verbunden ist, wogegen der Umschlagbereich 10 mit dem Bereich 7 an der Linie 19 verbunden ist, die ebenfalls keine Perforationslinie oder andere Linie mit starker Schwächung ist, die das Abreißen genauer machen sollte, weil der Bereich 10 nicht abzureißen ist. Die übrigen Bezugszeichen und die Buchstaben AB in den Fig. 9 und 10 haben die gleiche Bedeutung wie zuvor, ausgenommen daß 6 nicht nur den ersten Bereich des Zuschnitts bezeichnet, sondern auch das von ihm gebildete Vorderblatt. In den nachfolgenden Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 7 gelegentlich auch das vom zweiten Bereich 7 gebildete Rückblatt.
- Die vom Bereich 6 wegragenden Schließklappen 5 und 9 weisen auf ihren in Fig. 9 nicht sichtbaren hinteren Flächen Klebstoff auf, der die Schließklappen zum Bilden der Versandhülle an den linken und unteren Enden dieser in Fig. 1 sichtbaren Fläche des Bereichs 7 befestigt. Klebstoff ist auch in dem Bereich 10 auf die Fläche aufqetragen, die in Fig. 9 nicht sichtbar ist.
- In Fig. 10 ist ein Bereich 26 dargestellt, auf den ein Freimachungsvermerk zur gleichen Zeit aufgedruckt wird, wie Name und Adresse AB des Adressaten auf den dritten Bereich 8 gedruckt werden, oder später. Es ist auch möglich, auf den Bereich 26 eine mit Klebstoff versehene Briefmarke aufzukleben. Der Freimachungsvermerk oder die mit Klebstoff versehene Briefmarke erstreckt sich zu beiden Seiten der Perforationslinie 21, er bzw. sie könnte aber auch vollständig auf dem Abreißstreifen 11 angebracht sein.
- Nach dem Herstellen der Versandhülle gemäß Fig. 9 wird wenigstens ein Sendungsteil, beispielsweise eine Telefonrechnung oder eine Stromrechnung durch das offene Ende zwischen dem Bereich 10 und dem Abreißstreifen 11 an der Vorderseite des Bereichs 8 eingesteckt, so daß Name und Adresse eines Kunden auf dem einen Sendungsteil im Fenster 20 sichtbar sind und der Name und die Adresse AB nicht sichtbar sind. Auf der am rechten Ende offenen Versandhülle wird dann der Freimachungsvermerk (wenn nicht schon vorhanden) oder eine mit Klebstoff versehene Briefmarke (wenn nicht schon vorhanden) angebracht, oder sie erhält einen Freistempelabdruck, zumindest zum Teil, im Bereich 10 und wird unverschlossen zum Kunden gesandt, der das/die Sendungsteil(e) entnimmt, den Streifen 11 abreißt und wenigstens eine Beilage, beispielsweise einen Kontrollabschnitt von der Telefon- oder Stromrechnung und einen Scheck, in die Versandhülle hinter den Bereich 8 einsteckt, so daß Name und Anschrift AB auf dem Bereich 8 noch im Fenster 20 sichtbar sind. Sodann faltet der Kunde den Bereich 10 um auf den Bereich 6, nachdem er ihn, wenn nötig, angefeuchtet hat, so daß der Bereich 10 den übrigen Teil des Bereichs 26 zum größten Teil oder vollständig bedeckt, und versendet die Versandhülle. Für diesen zweiten Postversand kann eine mit Klebstoff versehene Briefmarke oder ein Freistempelabdruck vom Kunden auf die Versandhülle aufgebracht werden, oder auf dem Bereich 8 kann ein "GEBÜHR BEZAHLT"-Vermerk angebracht sein, der im Fenster 20 sichtbar ist.
- Die Bezugszeichen und die Buchstaben AB, die in Fig. 11 bis 17 und in den vorhergehenden Figuren benutzt werden, haben wieder die gleiche Bedeutung. Die Schraffurlinien stellen wieder Klebstoff auf der Fläche des Zuschnitts dar, welche die innenliegenden Flächen der Blätter 6 und 7 bilden soll.
- Auch der sechste Zuschnitt wird nicht mit einem durchsichtigen Blatt verwendet, der Abreißstreifen 11 ist an einer Schwächungslinie 21 mit dem ersten Bereich 6 verbunden und der Umschlagbereich 10 ist an einer Falzlinie 19 verbunden, die real oder angenommen ist, aber nicht eine Perforationslinie oder eine andere Linie von starker Schwächung ist, die ein genaues Durchreißen unterstützen würde.
- Beim sechsten Zuschnitt ist der dritte Bereich 8 breiter als bei den zuvor beschriebenen Fällen, und mit ihm ist an einer Schwächungslinie 51, beispielsweise einer Perforationslinie, ein zweiter Abreißstreifen 50 verbunden. Die Schwächungslinien 21 und 51 und die Falzlinie 19 liegen alle auf derselben Geraden. Name und Adresse AB eines zweiten Adressaten sind, entsprechend Fig. 11, gerade stehend auf den Bereich 8 auf der nicht freiliegenden oder unteren Fläche an einer Stelle aufgedruckt, die durch das Fenster 20 betrachtet werden kann, wenn der Zuschnitt in der nachstehend beschriebenen Weise gefaltet ist.
- Zum Umbilden des Zuschnitts in die Versandhülle wird zuerst das Papier um die Falzlinie 17 so umgebogen, daß das Ende 2 gerade unterhalb der Falzlinie 16 liegt (sh. Fig. 12). Sodann wird das Papier um die Falzlinie 16 gefaltet und die Falzlinie 17 an eine Stelle gerade unterhalb der Linie 15 gebracht (sh. Fig. 13). Eine der Schwächungslinien 21 und 51 liegt nunmehr auf der anderen. Danach wird das Papier um die Falzlinien 15 und 18 gefaltet, und die Schließklappen 5 und 9 werden mit dem Klebstoff an der außenliegenden Fläche des vom Bereich 7 gebildeten Rückblattes befestigt (sh. Fig. 14). Der Bereich 6 bildet nun ein Vorderblatt der Versandhülle und der Bereich 8 bildet ein Zwischenblatt. Zwischen dem Vorderblatt und dem Zwischenblatt ist eine vordere Tasche zur Aufnahme wenigstens einer Beilage gebildet, und zwischen dem Rückblatt und dem Zwischenblatt ist eine hintere Tasche zur Aufnahme wenigstens einer Beilage gebildet, und beide Taschen sind an einem Ende offen (sh. Fig. 15). Die Versandhülle soll in diesem Zustand verkauft werden. Der Käufer steckt eine Beilage, die Namen und Adresse eines ersten Adressaten trägt, in die vordere Tasche, möglicherweise mit wenigstens einer Beilage dahinter, wobei Name und Adresse LM des ersten Adressaten im Fenster 20 sichtbar sind. Sodann wird die vordere Tasche verschlossen, indem die Abreißstreifen 11 und 50 unter Benutzung des Klebstoffs auf dem Umschlagbereich 10 zusammengeklebt werden, wobei die hintere Tasche an einem Ende offen bleibt (sh. Fig. 16). Die Versandhülle und ihr Inhalt werden per Post zum ersten Adressaten gesandt, der die Abreißstreifen 11 und 50 abreißt, indem er entlang der Schwächungslinien 21 und 51 reißt, entnimmt den Inhalt aus der vorderen Tasche und steckt wenigstens eine Beilage in die hintere Tasche. Sodann wird das Papier an der Falzlinie 19 gefaltet und der Klebstoff auf dem Umschlagbereich 10 wird zum Verschließen nur der hinteren Tasche verwendet, indem der Bereich 10 auf das Ende des Bereichs 8 angepreßt wird, oder es werden, noch besser, beide Taschen verschlossen, indem der Umschlagbereich 10 auf das Ende des Bereichs 6 angepreßt wird (sh. Fig. 7). Name und Adresse AB des zweiten Adressaten erscheinen nunmehr im Fenster, und die Versandhülle und ihr Inhalt können nun per Post dem zweiten Adressaten zugestellt werden.
- Statt mit dem Bereich 6 könnte die zweite Schließklappe 9 an den Bereich 7 angrenzen, würde aber dann auf dem Vorderblatt der fertigen Versandhülle erscheinen, statt auf dem Rückblatt, möglicherweise bei einem weniger gefälligen Aussehen. Entsprechend Fig. 11 könnte Klebstoff auch auf der nicht freiliegenden oder unteren Fläche des Abreißstreifens 50 vorhanden sein statt auf der freiliegenden oder oberen Fläche des Abreißstreifens 11, jedoch wird die dargestellte Anordnung bevorzugt, weil es unzweckmäßig ist, Klebstoff auf beide Flächen des Zuschnitts aufzutragen. Aus dem gleichen Grund wird die in der Zeichnung dargestellte Anordnung bevorzugt, wenngleich es im Grundsatz möglich ist, keinen Klebstoff auf der freiliegenden oder (entsprechend Fig. 11) oberen Fläche des Umschlagbereichs 10 und statt dessen Klebstoff auf der nicht freiliegenden oder unteren Fläche des Bereichs 6 zwischen dem Fenster 20 und der Schwächungslinie 21 vorzusehen.
- Es leuchtet ohne weiters ein, daß die vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen zur Erzielung einer quadratischen Versandhülle abwandelbar sind. Bei einer solchen Ausbildung der Versandhülle können der Umschlagbereich 10 und der Abreißstreifen 11 an den Längsseiten der sich überwiegend in Längsrichtung erstreckenden Bereiche 6 und 7 angeordnet sein.
Claims (13)
1. Zuschnitt, geeignet zur Verwendung beim Herstellen einer
Versandhülle, wobei der Zuschnitt einen ersten und einen
zweiten Bereich (6 und 7) zum Ausbilden eines Vorder- bzw.
Rückblattes der Versandhülle aufweist, jeder Bereich erste
und zweite, entgegengesetzte Seiten und dritte und vierte,
entgegengesetzte Seiten hat, einen dritten Bereich (8) zum
Anordnen zwischen dem Vorder- und dem Rückblatt durch
entsprechendes Falten des Zuschnitts, einen Abreißstreifen (11),
der mit dem ersten oder dem zweiten Bereich (6 bzw. 7) an
einer Schwächungslinie (21) verbunden ist, wobei das Abreißen
des Abreißstreifens (11) nach einer ersten Verwendung der
Versandhülle diese geöffnet wird, wonach die Versandhülle für
eine zweite Verwendung durch Benutzen eines Umschlagbereiches
(10) des Zuschnitts verschlossen werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abreißstreifen (11) an
der ersten oder der zweiten Seite des ersten oder des zweiten
Bereichs (6 bzw. 7) befindet und der Umschlagbereich (10)
weder Teil des ersten noch Teil des zweiten Bereichs (6 bzw.
7) ist, sondern mit der entsprechenden Seite des anderen der
ersten und zweiten Bereiche (6 und 7) verbunden ist und zum
Verschließen der Versandhülle nach Entfernen des
Abreißstreifens (11) benutzt werden kann.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Bereich (6) ein Fenster
(20) ausgebildet ist, und der dritte Bereich (8) so ist, daß
wenn eine Adresse auf ihm ordnungsgemäß angebracht ist und
sich zwischen dem Vorder- und dem Rückblatt befindet, die vom
ersten Bereich (6) bzw. dem zweiten Bereich (7) gebildet
sind, sie im Fenster (20) sichtbar ist.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bereich
(6 und 7) von überwiegender Längserstreckung sind und ihre
Enden die genannte erste Seite und die genannte zweite Seite
des betreffenden Bereichs sind, wobei die dritte und die
vierte, einander entgegengesetzten Seiten viel näher
beieinander sind als die Enden.
4. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißstreifen (11) an der
ersten oder an der zweiten Seite des zweiten Bereichs (7)
angeordnet ist und nahe einem Ende des Abreißstreifens (11)
auf dem Umschlagbereich (10) angrenzend an eine Ecke (46) des
ersten Bereichs (6) und/oder auf dem ersten Bereich (6),
angrenzend an die genannte Ecke (46), ein Freimachungsvermerk
oder ein Postwertzeichen (47) für die erste Verwendung der
Versandhülle angebracht ist.
5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißstreifen (11) an der
ersten oder an der zweiten Seite des ersten Bereichs (6)
angeordnet ist und ein Freimachungsvermerk oder ein
Postwertzeichen teils auf dem ersten Bereich (6), teils auf dem
Abreißstreifen (11) oder vollständig auf dem Abreißstreifen
(11) liegt, und daß wenigstens ein Teil des nach dem
Entfernen des Abreißstreifens (11) verbleibenden
Freimachungsvermerks oder Postwertzeichens durch Falten des Umschlagbereichs
(10) auf den ersten Bereich (6) verdeckt werden kann.
6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißstreifen (11) an der
ersten oder an der zweiten Seite des ersten Bereichs (6)
angeordnet ist und ein zweiter Abreißstreifen (50) an der
entsprechenden Seite des dritten Bereichs (8) angeordnet und mit
ihm an einer Schwächungslinie (51) verbunden ist, die auf
derselben Geraden wie die den ersten Bereich (6) mit dem
ersten Abreißstreifen (11) verbindende Schwächungslinie (21)
liegt.
7. Zuschnitt nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 2 und 3
oder nach Anspruch 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißstreifen (11) an der
ersten oder an der zweiten Seite des zweiten Bereichs (7)
angeordnet ist und ein Blatt (31) aus durchsichtigerem
Material mit dem Zuschnitt Fläche auf Fläche angeordnet und an
ihm so befestigt ist, daß es das Fenster (20) und die das
Fenster unmittelbar umgebenden Teile des Zuschnitts bedeckt,
wobei das Blatt (31) eine Schwächungslinie (22) zwischen
einem größeren Blattabschnitt (55) und einem kleineren
Blattabschnitt (32) aufweist, wobei zum Herstellen der Versandhülle
das Falten des Zuschnitts in der Weise möglich ist, daß die
Schwächungslinien (21 und 22) dann aufeinanderliegen, wobei
Klebstoff (14) zum Verschließen der Versandhülle,
einschließlich des Fläche-auf-Fläche-Befestigens des Abreißstreifens
(11) am kleineren Abschnitt (32) vorhanden ist, wobei die
Anordnung so ist, daß sich die Versandhülle durch Aufreißen
entlang der beiden Schwächungslinien (21 und 22) öffnen läßt,
so daß der Abreißstreifen (11) und der kleinere Abschnitt
(32) sich gleichzeitig vom zweiten Bereich (7) bzw. vom Blatt
(31) lösen.
8. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißstreifen (11) und der
Umschlagbereich (10) zwischen sich eine Lücke (13) oder einen
Schlitz (25) aufweisen, so daß sie miteinander nur durch den
ersten und den zweiten Bereich (6 und 7) verbunden sind.
9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung von einem ersten Ende
zu einem zweiten Ende des Zuschnitts dieser eine erste
Schließklappe (5), den ersten Bereich (6), den zweiten
Bereich (7) und den dritten Bereich (8) aufweist.
10. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine zweite Schließklappe (9)
an der Seite des ersten oder des zweiten Bereichs (6 bzw. 7)
aufweist, die der Seite gegenüberliegt, an welcher der
Abreißstreifen (11) oder der Umschlagbereich (10) angeordnet
ist.
11. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß Klebstoff nur auf der Fläche von
ihm aufgebracht ist, von der Teile die innengelegenen Flächen
des Vorder- und des Rückblattes (6 bzw. 7) der Versandhülle
bilden.
12. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß außer auf dem Umschlagbereich
(10) Aufdrucke nur auf der Fläche von ihm vorhanden sind, von
denen Teile die außengelegenen Flächen des Vorder- und des
Rückblatts (6 bzw. 7) der Versandhülle bilden.
13. Versandhülle mit einem Vorderblatt (6) und einem
Rückblatt (7), die aus einem Zuschnitt gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist, wobei der Zuschnitt einen
ersten und einen zweiten Bereich (6 bzw. 7) zum Ausbilden des
Vorderblattes (6) bzw. des Rückblattes (7) der Versandhülle
aufweist.
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