DE69209433T2

DE69209433T2 - Steuerorgan für ein, von einem laufenden Menschen, steuerbares Flurförderfahrzeug

Info

Publication number: DE69209433T2
Application number: DE69209433T
Authority: DE
Inventors: Harold A Stammen
Original assignee: Crown Equipment Corp
Current assignee: Crown Equipment Corp
Priority date: 1991-10-25
Filing date: 1992-10-10
Publication date: 1996-10-10
Anticipated expiration: 2012-10-11
Also published as: EP0538697B1; US5245144A; EP0538697A1; DE69209433D1

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Steuerhandgriff und ein System zum Steuern der Betriebsweise eines Materialhandhabungskarrens, insbesondere durch eine Bedienperson bzw. einen Benutzer, der neben dem Karren hergeht, und sie bezieht sich auch auf einen entsprechenden Karren selbst.
Ein typischer Aufsatzpalettenkarren weist eine Motoreinheit, eine Lenkungskontrolleinheit und die Last tragende Gabeln auf. Die Motor- bzw. Antriebseinheit umfaßt ein steuerbares Rad, einen elektrischen Antriebsmotor und eine elektrische Speicherbattene. Die Antriebseinheit beinhaltet auch eine Plattform, auf welche sich der Benutzer stellen und während der Steuerung des Karrens fahren kann. Die Lenkungskontrolleinheit weist einen Handgriff auf, den der Benutzer verwendet, um das Lenken vorzunehmen bzw. zu kontrollieren und enthält auch Benutzerkontrollen, wie Drehgriffe zum Kontrollieren bzw. Einstellen der Richtung (vorwärts und rückwärts) und der Geschwindigkeit des Karrens, eine Leerlaufsteuerung, Steuerungseinheiten zum Bremsen, Steuerungseinheiten zum Anheben und Absenken der Gabeln, einen Gabelschalter und einen Umkehrschalter. Die die Last tragenden Gabeln erstrecken sich von der Antriebseinheit nach hinten und haben üblicherweise kleine Räder in der Nähe der hintersten Position, um beim Tragen der Last zu helfen.
Wenn der Karren in einem Schritt über große Entfernungen bewegt wird, und zwar vier oder mehr Bays (36 Fuß oder mehr = 11 m oder mehr), so stellt sich der Benutzer üblicherweise auf den Karren und fährt. In modernen Warenhäusern wird ein Bestellungsaufnahmevorgang üblicherweise so organisiert, daß der Benutzer in einer Richtung einem Schlangenlinienkurs durch den Speicherbereich folgt und Lagermaterial in einer vorbestimmten Reihenfolge aufnimmt, um die Produktivität maximal zu machen. Da es für den Benutzer ineffektiv ist, auf dem Karren zu fahren, wenn er sich nur über kurze Strecken bewegt, stellt er den Karren üblicherweise in den Leerlauf ein und läuft nebenher, nimmt die Materialien aus dem Speicherbereich auf und ordnet sie auf einer Palette auf den Gabeln an.
Die Handhabung bzw. Kontrolle der Steuerung des Karrens, während man entweder fährt oder geht, wird mit Hilfe eines konventionellen Steuerungskontrollhandgriffes vorgenommen. Einige Karren sind mit einem seitlichen Steuerschalter ausgestattet worden, der für die Verwendung durch den Benutzer angeordnet war, um die Vorwärtsbewegung des Karrens zu steuern.
In einer typischen Betriebsweise kann der Benutzer den Seitenschalter verwenden, um den Karren auf Gehgeschwindigkeit zu beschleunigen. Wenn er sich einem Haltepunkt nähert, so läßt der Benutzer den Schalter los und den Karren im Leerlauf rollen, während er sich zu einem daneben befindlichen Regal oder Fach begibt, um einen Gegenstand aufzunehmen und ihn auf einer Palette auf den Gabeln anzuordnen. Der Benutzer plant den Leerlauf des Karrens so voraus, daß die Palette auf den Gabeln in der Nähe der Position des Benutzers etwa zum gleichen Zeitpunkt anhält, wenn er bereit ist, den Gegenstand auf der Palette anzuordnen. Nach dem Beladen des Karrens betätigt der Benutzer wiederum den Seitenschalter und bewegt den Karren in Richtung der nächsten Aufnahmeposition.
Die Beschleunigungsrate und Geschwindigkeit des Karrens kann durch Ein- und Ausschalten des Seitenschalters gesteuert bzw. eingestellt werden. Die Leerlaufstrecke kann durch Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit des Karrens vor dem Loslassen des Seitenschalters und selbstverständlich durch den Zeitpunkt, zu welchem der Seitenschalter tatsächlich losgelassen wird, kontrolliert werden. Im allgemeinen werden bei dieser Betriebsart keine Bremsen benötigt, auch wenn selbstverständlich die Bremsen des Karrens für jeglichen Notfall zur Verfügung stehen.
Ein Materialhandhabungskarren der vorerwähnten Art ist auch aus der US-A-4 716 980 bekannt.
Aus der US-A-5 007 301, die bezüglich der vorliegenden Erfindung als der nächstliegende Stand der Technik angesehen wird, ist ein Steuerungshandgriff für einen Materialhandhabungskarren, neben welchem man hergeht, bekannt, der ein Paar von Handgriffen aufweist, von denen je einer auf je einer Seite des Steuerungshandgriffes angeordnet ist, wobei jeder Handgriff einen ersten Betätigungsschalter, der auf einer Seite des Handgriffes angeordnet ist, so daß er durch den Daumen eines neben dem Karren einhergehenden Benutzers bedienbar ist, wenn dieser den Handgriff erfaßt, und einen zweiten Betätigungsschalter aufweist, der auf der anderen Seite des Handgriffes angeordnet ist, so daß er von den Fingern eines neben dem Karren einhergehenden Benutzers betätigbar ist, wenn dieser den Handgriff erfaßt.
Die Betätigungsschaltereinrichtungen des Handgriffes gemäß US-A-5 007 301 sind für die gleichzeitige Betätigung der Gabeln eines Hubkarrens nach oben und unten und für eine Antriebssteuereinrichtung vorgesehen, so daß der Karren in irgendeiner Richtung bewegt werden kann, während gleichzeitig die Gabeln angehoben oder abgesenkt werden. Es sind keine Einrichtungen vorgesehen, um aufgrund einer unabsichtlichen Betätigung des entsprechenden Schalters eine unbeabsichtigte Bewegung des Karrens zu vermeiden.
Der Karren gemäß US-A-4 716 980 ist mit Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, nämlich mit einer sogenannten Totmannbremse, die durch eine federbelastete Plattform betätigt wird, auf welcher der Benutzer normalerweise steht, um die Bremse zu lösen. Schalteinrichtungen sind vorgesehen, um die Totmannbremse zu umgehen, um den Karren in einem Leerlaufzustand weiterzubewegen. Es sind jedoch keine Einrichtungen vorgesehen, um irgendeine unabsichtliche Betätigung eines solchen Schalters zu vermeiden.
In Anbetracht des zuvor erwähnten Standes der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Steuerungshandgriff für einen Materialhandhabungskarren sowie einen e ee.e.. entsprechenden Materialhandhabungskarren bereitzustellen, welche verhindern, daß der Karren durch unabsichtliches Berühren oder Betätigen eines entsprechenden Schalters weiterbewegt wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Steuerungshandgriff bzw. einen entsprechenden Karren, welche die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 5 haben, gelöst.

Zusammenfassung der Erfindung

Der Steuerungshandgriff gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen verbesserten Seitenschalter für die Verwendung mit einem Materialhandhabungskarren auf, und insbesondere mit einem Paar von Schaltern, die in bequemer Weise in einer natürlichen Position für den Benutzer angeordnet sind, während er neben dem Karren hergeht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Paar von Schaltern auf jeder Seite des Steuerungskontrollhandgriffes angeordnet. Ein Paar von Schaltern wird verwendet, um einen unbeabsichtigten Betrieb des Karrens zu verhindern. Ein Schalter dieses Paares wird durch den Daumen betätigt, während der andere so angeordnet ist, daß er durch die Finger betätigt wird, während der Benutzer den Handgriff ergreift.
Die Steuerungskontrolleinheit, die in einer Ausführungsform eines Palettenkarrens verwendet wird, weist einen Handgriff auf, der am äußeren Ende eines Lenkers angebracht ist, wobei der Handgriff selbst einen Jochaufbau, einen zentralen Abschnitt, der mehrere Schalter für die Steuerung verschiedener Funktionen des Karrens enthält und ein Paar von Drehgriffen aufweist, von denen jeder gedreht werden kann, so daß er die Steuerung der Richtung der Fahrt ebenso wie die Geschwindigkeit des Karrens kontrollieren kann. Der Handgriff kann ähnlich demjenigen sein, der in dem US-Patent Nr.3 465 841 beschrieben wird. Das Bremsen des Fahrzeuges erfolgt durch Anordnen der Lenkstange entweder horizontal oder vertikal.
Ein Steuerungsschaltkreise spricht auf den Betrieb der Seitenschalter an, um den Karren mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit vorwärtszubewegen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerungshandgriff für einen Materialhandhabungskarren, neben dem man hergeht, vorgesehen, welcher ein U- förmiges Basigteil des Steuerhandgriffes aufweist, welches ein Querteil und ein Paar von Armen hat, wobei die ersten und zweiten Schalter auf je einer Seite des Handgriffes angeordnet sind, um die Betätigung bzw. den Betrieb des Karrens durch einen nebenhergehenden 3enutzer zu ermöglichen, wobei auf jeder Seite des Handgriffes am Ende des Armes ein erster Betätigungsschalter angeordnet ist, so daß er durch den Daumen betrieben wird, wenn die Bedienperson den Arm ergreift, ein zweiter Betätigungsschalter weg von dem Ende des Armes angeordnet ist, so daß er durch die Finger betätigt werden kann, wenn der Benutzer den Arm erfaßt, und Steuerungsschaltkreiseinrichtungen, welche auf die Betätigung beider Schalter auf einer Seite des Handgriffes ansprechen, um den Karren bis zu einer vorbestimmten Geschwindigkeit in seiner Vorwärtsrichtung zu bewegen.
Die Erfindung stellt weiterhin einen Materialhandhabungskarren bereit, der einen Steuerungshandgriff einschließt, um zu ermöglichen, daß der Benutzer neben dem Karren hergeht und die Vorwärtsbewegung des Karrens steuert, wobei die Verbesserung Einrichtungen, die einen Handgriff auf jeder Seite des Steuerungshandgriffes bilden, erste und zweite Schalter, die auf je einer Seite des Steuerungshandgriffes angeordnet sind, aufweist, ein erster Betätigungsschalter dem ersten Schalter auf jeder Seite des Steuerungshandgriffes zugeordnet und so angeordnet ist, daß er durch den Daumen des Benutzers betätigt werden kann, wenn der Benutzer den Handgriff erfaßt, ein zweiter Betätigungsschalter dem zweiten Schalter auf jeder Seite des Steuerungshandgriffes zugeordnet und so angeordnet ist, daß er von den Fingern betätigbar ist, wenn der Benutzer den Handgriff erfaßt, und Steuerschaltkreiseinrichtungen, die auf die Betätigung beider Schalter auf einer Seite des Steuerungshandgriffes ansprechen, um den Karren bis zu einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung zu bewegen.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, den zugehörigen Zeichnungen und den anhängenden Ansprüchen deutlich.

Kurze Beschreibung der Figuren

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Aufsatz- bzw. Fahrpalettenkarrens des Typs, den die vorliegende Erfindung beinhaltet.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Steuerungshandgriffes, den die vorliegende Erfindung beinhaltet.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, welche die Hand eines Benutzers zeigt, welcher den Steuerungshandgriff erfaßt und die beiden Schalter betätigt, die eine Hilfssteuerung des Karrens ermöglichen.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Steuerungshandgriff, wobei Teile weggebrochen dargestellt sind, um die Position der Hilfsschalter zu zeigen.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Handgriff mit einem weggebrochen dargestellten Teil, um die Hilfsschalter und Betätigungsschalter in dem Handgriff zu zeigen.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anschaulich darstellen, wobei insbesondere gemäß Fig. 1 ein typischer Palettenfahrkarren 10 eine Antriebseinheit 1 5, eine Steuerungskontrolleinheit 20 und lasttragende Gabeln aufweist. Die Antriebseinheit 1 5 umfaßt ein lenkbares Rad (nicht dargestellt), welches üblicherweise unmittelbar unter der Lenkungssteuereinheit angeordnet ist, einen elektrischen Antriebsmotor (nicht dargestellt) und eine elektrische Speicherbattene 30. Die Antriebseinheit 1 5 umfaßt auch eine Plattform 35, auf welche sich ein Benutzer 40 stellen und fahren kann, während er den Karren 10 steuert. Eine Schiene 42 ist für den Benutzer vorgesehen, damit er sie ergreifen kann, wenn er auf der Plattform fährt.
Die Lenkungskontrolleinheit 20 umfaßt einen Handgriff 45, der am Ende eines Armes 50 montiert ist, den der Benutzer verwendet, um die Lenkung und andere Funktionen des Karrens zu kontrollieren. Der Handgriff 45 enthält auch Steuerungen bzw. Kontrollen für den Benutzer wie zum Beispiel Drehgriffe 35 zum Steuern bzw. Einstellen der Richtung (vorwärts und rückwärts), einen Umkehrschalter 65, Schalter 70 und 75 zum Steuern des Anhebens und Absenkens der Gabeln 25 und einen Gabelschalter 80.
Die die Last tragenden Gabeln 25 erstrecken sich von der Antriebseinheit 15 nach hinten und weisen kleine Räder 85 in der Nähe ihres hintersten Endes auf, um beim Abstützen einer auf den Gabeln angeordneten Last zu helfen. Auslegerräder 90 an der Antriebseinheit sind ebenfalls vorgesehen.
Der Arm 50 wird von einer Seite zur anderen bewegt, um die Richtung des Karrens zu kontrollieren bzw. einzustellen, und er kann entweder in die Horizontale oder in die Vertikale bewegt werden, um die Bremsen anzuziehen. Der Karren fährt rückwärts, wenn der Benutzer mit dem Schalter 65 in Kontakt kommt, der an dem vorderen Teil des Handgriffes 45 angeordnet ist, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Richtung und Geschwindigkeit des Karrens wird durch die Position der Drehgriffe 55 gesteuert bzw. eingestellt. Diese Griffe sind federnd in eine neutrale mittlere Position vorgespannt Das Drehen irgendeines Griffes nach vorn bewirkt, daß sich der Karren mit einer Geschwindigkeit, die proportional zum Betrag der Drehung ist, vorwärtsbewegt. In ähnlicher Weise bewirkt das Drehen der Griffe nach hinten, daß sich der Karren rückwärtsbewegt.
Wenn der Benutzer neben dem Karren hergeht, wie in Fig. 1 dargestellt, kann der Karren in Vorwärtsrichtung mit einer vorbestimmten langsamen Geschwindigkeit bewegt werden, indem ein seitlich zu betätigendes Paar von Schaltern 100 und 110 betätigt wird. Es sind zwei Sätze von Seitenschaltern vorgesehen, und zwar je ein Paar auf jeder Seite des Handgriffes 45. Der Handgriff weist ein U-förmiges Grundteil 120 auf, welches ein Querteil 125 und ein Paar von Armen 130 einschließt. Ein Befestigungsteil 135 befindet sich im Zentrum des Grundteiles 120, und ein elektrisches Steuerungsgehäuse 140 des Karrens ist daran angebracht, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Das Paar von drehbaren Handgriffen 55 erstreckt sich von den Enden der Arme 130 zu dem Steuerungsgehäuse 140, um die Geschwindigkeit und Richtung der Bewegung des Karrens zu steuern bzw. zu kontrollieren. Das Befestigungsteil 135 ist ebenfalls mit dem Arm 50 verbunden.
Die ersten und zweiten Schalter 100 und 110 werden auf je einer Seite des Handgriffes angeordnet, wie genauer in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Der Schalter 100 weist einen Betätigungsschalter 102 auf, der am Ende des Armes 130 so angeordnet ist, daß er durch den Daumen betätigbar ist, wenn der Benutzer den Arm ergreift. Der Betätiger 102 wird bei 103 verschwenkt, wobei ein Ende für die Betätigung durch den Daumen freiliegt und das andere so angeordnet ist, daß es das Schaltelement 105 betätigt. Der Schalter 110 weist einen zweiten Betätigungsschalter 112 auf, der weg von dem Ende des Armes 130 angeordnet ist, so daß er durch die Finger betätigt werden kann, wenn der Benutzer den Arm erfaßt. Der Betätiger 112 wird bei bzw. um 113 verschwenkt und betätigt das Schaltelement 115.
Obwohl nicht dargestellt, spricht ein Steuerungsschaltkreis auf die Betätigung beider Schalter auf einer Seite des Handgriffes an, um zu bewirken, daß sich der Karren in seiner Vorwärtsrichtung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt.
Während die hier beschriebene Ausgestaltung der Vorrichtung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf diese genaue Form einer Vorrichtung beschränkt ist und daß Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der durch die anhängenden Ansprüche definiert wird.

Claims

1. Steuerhandgriff (45) für einen im Nebenhergehen zu führenden Materialhandhabungsbzw. Transportkarren (10) mit

einem Paar von Handgriffen (130), von denen jeweils einer auf je einer Seite des Steuerungslenkers (45) angeordnet ist, wobei jeder Handgriff 130 aufweist,

- einen ersten Betätigungsschalter (102), der auf einer Seite des Handgriffes angeordnet ist, so daß er von dem Daumen einer Bedienperson betätigt werden kann, die neben dem Karren (10) hergeht, während sie den Handgriff erfaßt,

- einen zweiten Betätigungsschalter (12), der auf einer anderen Seite des Handgriffes angeordnet ist, so daß er von den Fingern einer Bedienperson betätigbar ist, die neben dem Karren hergeht, während sie den Handgriff (130) erfaßt,

gekennzeichnet durch

- einen ersten Schalter (100), der in jedem der Handgriffe des Steuerungslenkers (45) montiert ist und der von jeweils einem ersten Betätigungsschalter (102) in Betrieb gesetzt wird, wenn die Bedienperson mit dem Daumen auf den ersten Betätigungsschalter (102) drückt,

- einen zweiten Schalter (110), der in jedem Handgriff des Steuerungslenkers (45) montiert ist, der von dem jeweiligen zweiten Betätigungsschalter (112) in Betrieb gesetzt, wenn die Bedienperson den zweiten Betätigungsschalter (11 2) mit einem oder mehreren Fingern ergreift, und

- Steuerungsschaltkreiseinrichtungen, die auf die gleichzeitige Betätigung beider Schalter (100, 110) des handgriffes (130) ansprechen, um den Karren mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen.

2. Steuerungslenker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein U-förmiges Steuerungslenkergrundteil, welches ein Querstück (120) und ein Paar von Armen aufweist, welche die Handgriffe (130) bilden.

3. Steuerungslenker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Betätigungsschalter in Richtung der Außenseite und in Richtung des Endes des Handgriffs (130) angeordnet ist, während der zweite Betätigungsschalter vom Ende des Handgriffes (130) weg und auf der Innenseite des Handgriffes angeordnet ist.

4. Steuerungslenker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Handgriffe durch zusätzliche Handgriffe und Schaltelemente verbunden sind, die für den Betrieb eines Materialhandhabungskarrens vorgesehen sind.

5. Materialhandhabungskarren mit einem Steuerungslenker, welcher es einer Bedienperson ermöglicht, neben dem Wagen entlang zu gehen, um so die Vorwärtsbewegung des Karrens zu steuern, gekennzeichnet durch einen Steuerungslenker nach einem der Ansprüche 1 bis 4.