DE69207895T2 - Aseptic liquid packaging is provided with a reclosable opening element - Google Patents

Abstract

The invention relates to a single piece reclosable opening member (10) for pouring liquids from packaging containers. In particular, the invention relates to reclosable opening members (10) which have a lid (18) for reclosure and which are initially openend by pulling up the lid (18). In a preferred embodiment the pulling-up motion of the lid (18) actuates opening of a designated opening aperture (38) in the container. This is achieved by pushing down the material of the designated opening aperture (38) into the container, thereby separating it from the container and lifting it out of the container when pulling up the lid (18). This preferred embodiment achieves initial opening in one single motion. In a second aspect the present invention relates to the above described opening member in combination with an aseptic laminate container having a designated opening aperture. <IMAGE> <IMAGE>

Description

Gebiet der ErfindungField of the invention

Die vorliegende Erfindung betrifft einen einstückigen wiederverschließbaren Öffnungsbauteil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zum Ausgießen von Flüssigkeiten aus Verpackungsbehältern. Insbesondere betrifft die Erfindung wiederverschließbare Öffnungsbauteile, welche einen Deckel zum Wiederverschließen aufweisen und welche beim ersten Mal durch Nach-oben-Ziehen des Deckels geöffnet werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bewirkt die nach oben ziehende Bewegung des Deckels ein Öffnen einer bezeichneten Öffnungsausnehmung im Behälter. Dies wird durch Eindrücken des Materials der bezeichneten Öffnungsausnehmung in den Behälter, wobei es dadurch vom Behälter getrennt wird, und durch dessen Anheben aus dem Behälter, wenn der Deckel nach oben gezogen wird, erzielt. Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel erzielt ein erstmaliges Öffnen in einer einzigen Bewegung.The present invention relates to a one-piece reclosable opening member according to the preamble of claim 1 for pouring liquids from packaging containers. In particular, the invention relates to reclosable opening members which have a lid for reclosing and which are opened the first time by pulling the lid upwards. In a preferred embodiment, the upward pulling movement of the lid causes an opening of a designated opening recess in the container. This is achieved by pressing the material of the designated opening recess into the container, thereby separating it from the container, and by lifting it out of the container when the lid is pulled upwards. This preferred embodiment achieves a first opening in a single movement.

Bei einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung den oben beschriebenen Öffnungsbauteil in Kombination mit einem keimfreien Laminatbehälter mit einer bezeichneten Öffnungsausnehmung, welche durch im Wesentlichen Schwächen des Laminatmaterials rund um den Umfang der bezeichneten Öffnungsausnehmung beigestellt wird. Dieses Schwächen kann durch Eliminieren oder Schneiden der strukturellen Stabilitätsschichte, welche üblicherweise zwischen zwei Sperrschichten dazwischengelegt ist, um ein flüssigkeitsdichtes Laminatmaterial für Flüssigkeitsverpackungsbehälter zu bilden, erzielt werden. Der Öffnungsbauteil in Kombination mit einem keimfreien Laminatbehälter ist besonders nützlich für Verpackungen für nicht-kohlensäurehältige Getränke einschließlich Milch, Fruchtsäften, Nektaren oder Frucht saftgetränken.In a second aspect, the present invention relates to the opening member described above in combination with an aseptic laminate container having a designated opening recess provided by substantially weakening the laminate material around the periphery of the designated opening recess. This weakening can be achieved by eliminating or cutting the structural stability layer which is usually sandwiched between two barrier layers to form a liquid-tight laminate material for liquid packaging containers. The opening member in combination with an aseptic laminate container is particularly useful for packaging for non-carbonated beverages including milk, fruit juices, nectars or fruit juice drinks.

Hintergrund der ErfindungBackground of the invention

Öffnungsvorrichtungen für wegwerfbare Verpackungsbehälter für Flüssigkeiten sind wohlbekannt und sind über einen langen Zeitraum entwickelt worden. Beispielsweise offenbart die DE 2232799 sogenannte Kartons mit Giebeloberseite als Verpackung für Flüssigkeiten. Die Öffnung ist durch Wegreißen einer Seite der Oberseite des Giebels beigestellt, wobei dadurch eine Ausgußtülle geschaffen wird. Diese Verpackung sieht keinen Wiederverschluß vor und erfordert zum Öffnen beträchtliche Kraft oder ein Schneidwerkzeug. Die DE 2407345 offenbart eine Verpackung mit flacher Oberseite für Flüssigkeiten. Die Öffnung ist ein Loch, das aus der flachen Oberseite herausgeschnitten ist, welches vor dem Befüllen des Kartons mit einer Kunststoff-Folie gesiegelt wird. Die Kunststoff-Folie ist auf die Außenseite der Verpackung laminiert und in das Loch gezogen. Dadurch siegelt die Kunststoff-Folie die Seitenwandungen des Laminatmaterials. Die Kunststoff-Folie kann ebenso als eine Wiederverschlußvorrichtung verwendet werden, jedoch nur mit begrenzter nochmaliger Dichtungsfunktion nach erstmaligem Öffnen. Wenn diese Öffnung als ein zweistückiges System beigestellt ist, muß die Kunststoff-Folie ebenso entsorgt werden, was im allgemeinen durch den Verwender derartiger Verpackungsbehälter als negativ registriert wird.Opening devices for disposable packaging containers for liquids are well known and have been developed over a long period of time. For example, DE 2232799 discloses so-called gable-top boxes as packaging for liquids. The opening is provided by tearing away one side of the top of the gable, thereby creating a pouring spout. This packaging does not provide for a reclosure and requires considerable force or a cutting tool to open. DE 2407345 discloses a flat top packaging for liquids. The opening is a hole cut out of the flat top, which is sealed with a plastic film before the carton is filled. The plastic film is laminated to the outside of the packaging and pulled into the hole. The plastic film thereby seals the side walls of the laminate material. The plastic film can also be used as a reclosure device, but only with limited re-sealing function after initial opening. If this opening is provided as a two-piece system, the plastic film must also be disposed of, which is generally viewed negatively by the user of such packaging containers.

Die DE 2520569, DE 2706735 und DE 2758092 offenbaren alle Verbesserungen für Öffnungsdesigns für Verpackung, welche aus laminiertem Karton hergestellt ist. Teilweises Schneiden (halbe Tiefe oder strichliertes Schneiden) des Laminats zum leichten Reißen beim Öffnen einer Verpackung sowie komplexe Ausgußtüllenkonstruktionen sind geoffenbart. Mehrfache Bandverschlüsse zum Versiegeln der Öffnungen in einem derartigen Laminatmaterial ergeben einen Orignalverschluß und leichtes Öffnen, jedoch mangelt ihnen die gewünschte Wiederverschließbarkeit.DE 2520569, DE 2706735 and DE 2758092 all disclose improvements to opening designs for packaging made of laminated cardboard. Partial cutting (half depth or dashed cutting) of the laminate for easy tearing when opening a package as well as complex spout designs are disclosed. Multiple tape closures for sealing the openings in such laminate material provide an original closure and easy opening, but lack the desired re-sealability.

Die DE 2659275 offenbart das Problem sterilen Verpackens und des ästhetischen Auslaufs, wenn Laminatmaterial, welches eine Schichte aus faserigem Material (wie Papier oder Karton) umfaßt, welches weich wird, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt ist, verwendet wird. Als eine Lösung schlägt die DE 2659275 vor, in das Material eine Öffnung zu schneiden, welche größer ist als die entworfene Öffnung für den Behälter, dann von beiden Seiten über die Öffnung eine Folie zu laminieren. Dadurch ist das faserige Material vollständig im nicht absorbierenden feuchtigkeitsunempfindlichen Material, wie Polyethylenfolie, eingebettet. Da diese Technologie als erstes für Löcher entwickelt worden ist, welche durch Trinkhalme durchstoßen werden sollen, wird sich hierin später als Strohhalmloch-Technologie bezeichnet. Strohhalmloch-Technologie selbst stellt nicht Wiederverschließbarkeit oder eine Verpackung ohne wegwerfbare Öffnungsbänder oder ohne andere Stücke bei, welche im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung vom Verwender entsorgt werden müssen. Die Anwendung von Strohhalmloch-Technologie ist technisch nicht auf runde Löcher beschränkt, sondern könnte als Linien oder Streifen beigestellt werden.DE 2659275 discloses the problem of sterile packaging and aesthetic leakage when using laminate material comprising a layer of fibrous material (such as paper or cardboard) which becomes soft when exposed to moisture. As a solution, DE 2659275 proposes to cut an opening in the material which is larger than the designed opening for the container, then to laminate a film over the opening from both sides. Thereby the fibrous material is completely embedded in the non-absorbent moisture-insensitive material, such as polyethylene film. Since this technology was first developed for holes which are intended to be pierced by drinking straws, will be referred to hereinafter as straw hole technology. Straw hole technology itself does not provide resealability or a package without disposable opening tapes or other pieces which must be disposed of by the user, unlike the present invention. The application of straw hole technology is not technically limited to round holes, but could be provided as lines or stripes.

Die DE 3513976 spricht das Problem einer Öffnung in Laminatmaterial an, welches nicht exponierte faserige Materialien aufweist. Die Offenbarung schlägt einen mehrschichtigen Verschluß mit einigen Siegelungspunkten zwischen den zusätzlich eingelegten Schichten und dem Laminat nahe der Öffnung vor. Die Öffnung selbst ist einfach durch das Laminat durchgestoßen.DE 3513976 addresses the problem of an opening in laminate material that does not have exposed fibrous materials. The disclosure suggests a multi-layer closure with several sealing points between the additional layers and the laminate near the opening. The opening itself is simply pierced through the laminate.

Die DE 3808303 sieht eine wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung vor, welche für keimfreie Verpackung und unter Verwendung der Strohhalmloch-Technologie anwendbar ist, um in der faserigen Struktur des Laminats ein Feuchtigkeitsaufbauen zu verhindern. Die Öffnungsvorrichtung ist als ein einziges Stück vorgesehen. Jedoch wird nach erstmaligem Öffnen ein Abstandhaltering von der Öffnungseinrichtung entfernt und bleibt von der Verpackung dauernd getrennt. Es versagt dadurch den Vorteil, eine einstückige Öffnungsvorrichtung zu sein, und erfordert zwei ganz unterschiedliche Aktionen, um den Behälter zu öffnen. Weiter hat dieses Modell den Nachteil, daß die Konstruktionshöhe Probleme schafft, wenn Verpackungen aufeinandergestapelt werden.DE 3808303 provides a resealable opening device which is applicable for aseptic packaging and uses straw hole technology to prevent moisture build-up in the fibrous structure of the laminate. The opening device is provided as a single piece. However, after initial opening, a spacer ring is removed from the opening device and remains permanently separated from the package. It therefore loses the advantage of being a one-piece opening device and requires two completely different actions to open the container. Furthermore, this model has the disadvantage that the construction height creates problems when packages are stacked on top of each other.

Die EP-A-167095 offenbart einen versiegelten Karton mit Giebeloberseite, welcher eine wiederverschließbare Öffnung und eine Ausgußtülle, welche als ein einziges Stück beigestellt ist, aufweist. Die Öffnungsvorrichtung ist zur abfallenden Seite der Giebeloberseite gesiegelt, wobei sie eine ausgeschnittene Öffnung im Kartonlaminatmaterial bedeckt. Dadurch ist eine gesonderte Sterilisierungsbehandlung der Öffnungsvorrichtung und des Laminatmaterials nicht möglich. Ebenso sind durch dieses Design die Gefahr des Taschenbildens und die Sicherheit des Wiederverschlusses nicht genau angesprochen. Um ausreichende Stabilität gegen zufälliges Öffnen beizustellen, muß der Deckel weiters fest am Mundstück befestigt sein. Demnach wird das erstmalige Öffnen eine wesentliche Kraft erfordern, welche zu Verschütten führen kann und für den Endverbraucher nicht bequem ist.EP-A-167095 discloses a sealed gable top carton having a reclosable opening and a pouring spout provided as a single piece. The opening device is sealed to the sloping side of the gable top, covering a cut-out opening in the carton laminate material. This makes separate sterilization treatment of the opening device and the laminate material impossible. Also, the risk of pocketing and the security of reclosure are not accurately addressed by this design. In order to provide sufficient stability against accidental opening, the lid must further be firmly attached to the mouthpiece. Therefore, opening it for the first time will require considerable force, which may lead to spillage and is not convenient for the end user.

Die EP-A-4332, EP-A-141229 und EP-A-214791 stellen Versuche für wiederverschließbare keimfreie Verpackung durch Verwenden eines Klebebandes, durch Einsetzen einer Ecke einer Box mit flacher Oberseite in die Öffnung als einen Wiederverschluß oder durch einen formschlüssigen Einsatz des herausgeschnittenen Laminatmaterials zur Verfügung.EP-A-4332, EP-A-141229 and EP-A-214791 provide attempts for resealable aseptic packaging by using an adhesive tape, by inserting a corner of a flat-topped box into the opening as a reclosure or by a positive insertion of the cut-out laminate material.

Das Dokument EP-A-0444862 offenbart einen wiederverschließbaren Öffnungsbauteil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.Document EP-A-0444862 discloses a reclosable opening member according to the preamble of claim 1.

Keiner der zuvor erwähnten Verpackungsbehälter stellt alle Vorteile zur Verfügung, welche vom Konsumenten derartiger Verpackungsbehälter gewünscht werden. Wie gezeigt, mangelt der verfügbaren Verpackung entweder Kompatibilität mit modernen keimfreien Verpackungserfordernissen, sie weist kein oder nur ungenügendes Ausgießen oder sogar Tropfen auf, stellt nicht dichtes Wiederverschließen bei, welches erlauben würde, den Inhalt eines derartigen Verpackungsbehälters zu schütteln, oder läßt den Verwender derartiger Öffnungsbauteile oder Vorrichtungen mit dem Erfordernis zurück, ein Materialstück zur Verfügung zu haben, welches nach erstmaliger Verwendung vom Öffnungsbauteil entfernt werden muß.None of the aforementioned packaging containers provide all the benefits desired by the consumer of such packaging containers. As shown, the available packaging either lacks compatibility with modern aseptic packaging requirements, has no or insufficient pouring or even dripping, does not provide tight resealing which would allow the contents of such a packaging container to be shaken, or leaves the user of such opening members or devices with the requirement of having a piece of material which must be removed from the opening member after initial use.

Es ist demnach ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die folgenden Vorteile beizustellen und einige Merkmale zu kombinieren, von welchen einige einzeln durch frühere Behältermodelle erfüllt worden sind, aber nicht in der vorliegenden Kombination. Es ist erwünscht, einen geeigneten Öffnungsbauteil für einen Flüssigkeitsverpackungsbehälter beizustellen, welcher aus Laminatmaterial hergestellt ist, sodaß die innere Oberfläche des Behälters leicht sterilisiert werden kann, indem eine ununterbrochene und taschenfreie Schichte, welche die innenseitige Oberfläche bildet, mindestens rund um die bezeichnete Öffnungsausnehmung vorliegt. Ebenso sollte der Öffnungsbauteil eine tropffreie oder tropfreduzierte Ausgußtülle, vorzugsweise eine, welche an der Tülle verbleibendes Fluid zurück in den Behälter lenkt, wenn der Behälter in eine aufrechte Position gebracht wird, beistellen. Weiters soll der Öffnungsbauteil beim erstmaligen Öffnen des Behälters leicht zu handhaben sein, während unabsichtliches Öffnen während des Transports und Weiterleitens verhindert wird, und soll einen Indikator für Stibitzen oder Verfälschen beistellen, ohne jedoch ein Materialstück hinzuzufügen, welches nach anfänglichem Öffnen entfernt werden muß und welches vom Verwender entsorgt werden sollte. In erster Linie jedoch soll der Öffnungsbauteil für einen Flüssigkeitsverpakkungsbehälter ein einstückiger wiederverschließbarer Öffnungsbauteil sein, welcher vorzugsweise mit einer einzigen Bewegung geöffnet werden kann und imstande ist, eine unbehinderte und vorzusgsweise hygienische äffnung über einen längeren Zeitraum hin beizustellen und aufrechtzuerhalten, trotzdem er Flüssigkeit oder Feuchtigkeit ausgesetzt ist, und ohne das Laminatmaterial der bezeichneten Öffnungsausnehmung in den Behälter zu verlieren.It is therefore an object of the present invention to provide the following advantages and to combine several features, some of which have been individually fulfilled by previous container designs, but not in the present combination. It is desirable to provide a suitable opening member for a liquid packaging container made of laminate material so that the inner surface of the container can be easily sterilized by providing a continuous and pocket-free layer forming the inside surface at least around the designated opening recess. Also, the opening member should have a drip-free or reduced-drip pouring spout, preferably one which directs fluid remaining on the spout back into the container when the container is placed in an upright position. Furthermore, the opening member should be easy to handle when first opening the container while preventing inadvertent opening during transport and transit, and should provide an indicator of pilfering or tampering without adding a piece of material which must be removed after initial opening and which should be disposed of by the user. First and foremost, however, the opening member for a liquid packaging container should be a one-piece reclosable opening member which can preferably be opened in a single movement and is capable of providing and maintaining an unobstructed and preferably hygienic opening over an extended period of time despite exposure to liquid or moisture and without losing the laminate material of the designated opening recess into the container.

Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden leichter zutage treten, wenn sie unter bezug auf die folgende Beschreibung betrachtet werden und wenn sie mit den beigeschlossenen Zeichnungen in Zusammenhang gebracht werden.These and other objects of the present invention will become more readily apparent when considered with reference to the following description and when taken in conjunction with the accompanying drawings.

Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention

Die Erfindung betrifft einen einstückigen wiederverschließbaren Öffnungsbauteil und in einem anderen Apsekt einen flüssigkeitsdichten Behälter, welcher den genannten wiederverschließbaren Öffnungsbauteil umfaßt. Die Behälter sind aus einem Laminatmaterial hergestellt und sind in der Regel Behälter mit Giebeloberseite oder mit flacher Oberseite, vorzugsweise von Quaderform. Das Laminatmaterial umfaßt zwei außenliegende Sperrschichten und eine strukturelle Stabilitätsschichte zwischen den Sperrschichten. In der Regel werden diese Behälter für Getränke ohne Kohlensäure, wie Fruchtsäfte, Nektar, Fruchtsaftgetränke oder Milch, verwendet. Sie enthalten üblicherweise ein Familiengrößengebinde und werden für einige Zeit nach dem Öffnen vorrätig gehalten, da sie mehr als eine einzige Serviermenge enthalten. Es gibt auch eine Tendenz, das Behältervolumen anzuheben, um aus umweltgründen und ökonomsichen Gründen Verpackungsmaterial zu sparen.The invention relates to a one-piece reclosable opening member and in another aspect to a liquid-tight container comprising said reclosable opening member. The containers are made of a laminate material and are typically gable-topped or flat-topped containers, preferably of cuboid shape. The laminate material comprises two external barrier layers and a structural stability layer between the barrier layers. Typically these containers are used for non-carbonated beverages such as fruit juices, nectars, fruit juice drinks or milk. They usually contain a family-sized container and are kept in stock for some time after opening as they contain more than a single serving. There is also a tendency to increase container volume in order to save packaging material for environmental and economic reasons.

Der Öffnungsbauteil hat eine Ausgießöffnung und ist an der Oberseite eines Behälters angeordnet, sodaß die Ausgießöffnung einer bezeichneten Öffnungsausnehmung im Behälter entspricht. Die bezeichnete Öffnungsausnehmung ist im Behälterlaminatmaterial durch eine endlose Schwächungslinie rund um ihren Umfang gebildet, wo das Laminatmaterial entworfen ist, um auf erstmaliges Öffnen des Behälters hin zu brechen. Diese Schwächungslinie, ungeachtet dessen, wie sie beigestellt ist, ist hiernach als bezeichnete Bruchkontur benannt.The opening member has a pouring opening and is located on the top of a container such that the pouring opening corresponds to a designated opening recess in the container. The designated opening recess is formed in the container laminate material by a continuous line of weakness around its periphery where the laminate material is designed to break upon first opening of the container. This line of weakness, regardless of how it is provided, is hereinafter referred to as the designated fracture contour.

Die bezeichnete Bruchkontur kann jede Form aufweisen, welche erwünscht ist und sich an den Umfang der Ausgießöffnung anpaßt. Die bezeichnete Bruchkontur kann durch teilweises Schneiden oder durch Strohhalmloch-Technologie beigestellt sein. In jedem Fall sollte die innere Sperrschichte, welche die Innenseite des Behälters bildet, nicht verletzt oder durchbrochen werden durch die Technologie, welche zum Herstellen der bezeichneten Bruchkontur verwendet wird.The designated break contour may have any shape that is desired and conforms to the circumference of the pouring opening. The designated break contour may be provided by partial cutting or by straw hole technology. In any case, the internal barrier layer that forms the inside of the container should not be damaged or breached by the technology used to produce the designated break contour.

Erfindungsgemäß umfaßt der Öffnungsbauteil einen Flansch, welcher eine Ausgießöffnung bildet, welche vorzugsweise ebenso eine Ausgußtülle umfaßt, um Flüssigkeit zu lenken und das Tropfen beim Ausgießen zu reduzieren, und um Flüssigkeiten von der Ausgußtülle zurück in die Ausgießöffnung zu führen. Der Flansch weist an seiner Basis einen Saum auf, welcher sich außerhalb der Ausgießoffnung erstreckt. Der öffnungsbauteil umfaßt weiters zum Verschließen der Ausgießöffnung einen Deckel, welcher am Öffnungsbauteil schwenkbar ist, vorzugsweise am Saum. Der Deckel umfaßt weiters einen Stopfen, welcher permanent mit dem Deckel verbunden ist und eine Unterseite aufweist. Die Unterseite erstreckt sich vom Deckel in die Ausgießöffnung, wenn der Deckel sich in einer geschlossenen Position befindet, sodaß die Unterseite sich in derselben Ebene wie die untere Seite des Saumes befindet. Während der Deckel in seiner geschlossenen Position verbleibt, ist die Unterseite des Stopfens in die Ausgießöffnung bewegbar. Die Richtung in die Ausgießöffnung ist der strömungsrichtung durch die Ausgießöffnung entgegengesetzt.According to the invention, the opening member comprises a flange forming a pouring opening, which preferably also comprises a pouring spout to direct liquid and reduce dripping during pouring and to guide liquids from the pouring spout back into the pouring opening. The flange has a skirt at its base which extends outside the pouring opening. The opening member further comprises a lid for closing the pouring opening which is pivotable on the opening member, preferably on the skirt. The lid further comprises a plug which is permanently connected to the lid and has a bottom. The bottom extends from the lid into the pouring opening when the lid is in a closed position so that the bottom is in the same plane as the bottom of the skirt. While the lid remains in its closed position, the bottom of the plug is movable into the pouring opening. The direction into the pouring opening is opposite to the flow direction through the pouring opening.

Diese Bewegbarkeit der Unterseite des Stopfens kann durch elastisches Verformen des Stopfens oder des gesamten Deckels beigestellt werden. Vorzugsweise sind der Stopfen und der Deckel als getrennte Elemente vorgesehen, welche miteinander in der Form von sich ineinander verschiebenden Flanschen, welche verriegelnde gegenüberliegende Säume aufweisen, verbunden sind.This mobility of the underside of the plug can be provided by elastic deformation of the plug or the entire cover. Preferably, the plug and the cover are as separate elements which are connected to one another in the form of interlocking flanges having interlocking opposing seams.

Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt der Deckel des Öffnungsbauteils weiters einen Hebel, welcher gestattet, den Stopfen während des erstmaligen Öffnens in einer einzigen Bewegung abwärts zu stoßen. Der Hebel weist ein erstes und ein zweites Ende auf. Das zweite Ende des Hebels bildet den Teil des Deckels, welcher sich gegenüberliegend der Seite befindet, wo der Deckel am Flansch des Öffnungsbauteils schwenkbar ist. Beim Nach-oben-Ziehen des Deckels, das heißt, wenn das zweite Ende des Hebels nach oben gezogen wird, bewegt sich das erste Ende des Hebels abwärts, um eine Bewegung des Stopfens in die Ausgießöffnung einzuleiten. Der Hebel dreht sich rund um eine Achse, welche vorzugsweise durch eine Kerbe im Deckel definiert ist. Mit Ausnahme des Hebels bleibt der Deckel in einer geschlossenen Position. Dies kann zum Beispiel durch äußere Mäterialbrücken ausgeführt werden, welche den Deckel am Saum des Öffnungsbauteils fixieren, sodaß gleichzeitig diese Materialbrücken Indikatoren für Stibitzen und Verfälschen beistellen. Während dieses Abschnitts der Öffnungsbewegung kann der Deckel ebenso durch innere Materialbrücken oder durch andere vorübergehende mechanische Zwänge an Ort und Stelle gehalten werden. Ungeachtet dessen, wie der Dekkel an Ort und Stelle gehalten wird, muß im zweiten Abschnitt der Öffnungsbewegung gestattet werden, den Deckel leicht von der Aus gießöffnung abzuheben.In another preferred embodiment of the present invention, the lid of the opening member further comprises a lever which allows the stopper to be pushed downward in a single movement during initial opening. The lever has a first and a second end. The second end of the lever forms the part of the lid which is opposite the side where the lid is pivotable on the flange of the opening member. When the lid is pulled upward, that is, when the second end of the lever is pulled upward, the first end of the lever moves downward to initiate movement of the stopper into the pouring opening. The lever rotates around an axis which is preferably defined by a notch in the lid. Except for the lever, the lid remains in a closed position. This can be done, for example, by external material bridges that fix the lid to the seam of the opening member, so that at the same time these material bridges provide indicators of tampering and tampering. During this portion of the opening movement, the lid can also be held in place by internal material bridges or by other temporary mechanical constraints. Regardless of how the lid is held in place, during the second portion of the opening movement the lid must be allowed to lift slightly from the pouring opening.

Bei einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen wiederverschließbaren flüssigkeitsdichten Behälter bei, welcher eine bezeichnete Öffnungsausnehmung aufweist und den wie oben beschriebenen Öffnungsbauteil umfaßt. Der Öffnungsbauteil ist an der Außenseite des Laminatmaterials der Oberseite des Behälters fixiert, wobei seine Ausgießöffnung der bezeichneten Öffnungsausnehmung entspricht, sodaß der Saum des Öffnungsbauteils mit dem Behälter entlang einer flüssigkeitsdichten Endlossiegelung verbunden ist und die Unterseite des Stopfens permanent am Larninatmaterial im Inneren der bezeichneten Öffnungsausnehmung fixiert ist. In einer ersten Bewegung wird der Stopfen beim Aktivieren des Öffnungsbauteils durch die bezeichnete Öffnungsausnehmung gestoßen, wobei entlang der bezeichneten Bruchkontur ein Laminatstück losgelöst wird, während das Laminatstück nicht in den Behälter hinein verloren wird. Im zweiten Teil der erstmaligen Öffnungsbewegung wird nach Brechen der Indikatoren für Stibitzen und Verfälschen der Deckel den Stopfen, der das losgelöste Laminat enthält, von der bezeichneten Öffnungsausnehmung heraus aus der Ausgießöffnung anheben und leichten Zugang zum Inhalt des Behälters beistellen.In a second aspect, the present invention provides a resealable liquid-tight container having a designated opening recess and comprising the opening member as described above. The opening member is fixed to the outside of the laminate material of the top of the container, with its pouring opening corresponding to the designated opening recess, so that the seam of the opening member is connected to the container along a liquid-tight continuous seal and the underside of the plug is permanently fixed to the laminate material inside the designated opening recess. In a first movement, the plug is upon activation of the opening member, the lid will be pushed through the designated opening recess, whereby a piece of laminate is detached along the designated fracture contour, while the piece of laminate is not lost into the container. In the second part of the initial opening movement, after breaking the indicators for pilfering and tampering, the lid will lift the plug containing the detached laminate from the designated opening recess out of the pouring opening and provide easy access to the contents of the container.

Wiederverschließbarkeit wird durch einfaches Rückführen des Deckels in dessen ursprüngliche Position erzielt. Die Dichtheit des Wiederverschlusses kann verbessert werden, wenn der Stopfen entweder konisch ist oder rund um die Seite des Stopfens einen vorspringenden Wulst aufweist. Beim Schließen des Deckels kommt der Konus oder der vorspringende Wulst mit der Innenseite des Flansches des Öffnungsbauteils in Eingriff.Reclosability is achieved by simply returning the lid to its original position. The tightness of the reclosure can be improved if the plug is either conical or has a projecting bead around the side of the plug. When the lid is closed, the cone or projecting bead engages the inside of the flange of the opening member.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenShort description of the drawings

Wenn nicht anders festgehalten, sind die Figuren schematische Darstellungen, welche die Relation von Dimensionen bestimmter Merkmale überhöhen, um eine klare Darstellung und Unterscheidung der technischen Merkmale der Zeichnungen zu ergeben. Maßstabvergleiche, abgenommen von schematischen Zeichnungen, sind demnach nicht notwendigerweise korrekt.Unless otherwise stated, the figures are schematic representations which exaggerate the relationship of dimensions of certain features in order to provide a clear representation and differentiation of the technical features of the drawings. Scale comparisons taken from schematic drawings are therefore not necessarily correct.

Figur 1 ist eine weggebrochene perspektivische Ansicht des Laminats eines Behälters nahe der Öffnungsausnehmung in Kombination mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Öffnungsbauteils der vorliegenden Erfindung.Figure 1 is a broken away perspective view of the laminate of a container near the opening recess in combination with a preferred embodiment of the opening component of the present invention.

Figur 2 ist eine Querschnittsansicht des Öffnungsbauteils und Laminatmaterials entlang der Linie 2-2 von Figur 1 in dessen ursprünglicher geschlossener Position.Figure 2 is a cross-sectional view of the opening member and laminate material taken along line 2-2 of Figure 1 in its original closed position.

Figur 3 ist dieselbe Querschnittsansicht wie Figur 2 nach der erstmaligen Bewegung des Hebels des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Öffnungsbauteils.Figure 3 is the same cross-sectional view as Figure 2 after the initial movement of the lever of the preferred embodiment of the opening member.

Figur 4 ist derselbe Querschnitt wie Figur 3 nach dem zweiten Teil der Öffnungsbewegung, wenn der Deckel den Öffnungsbauteil abgehoben hat.Figure 4 is the same cross-section as Figure 3 after the second part of the opening movement, when the lid has lifted off the opening component.

Die Figuren 5 und 6 sind Querschnittsansichten eines alternativen Ausführungsbeispiels des Öffnungsbauteils gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Öffnungsbauteil einen Hebel und jeweils eine äußere Drehachse in der geschlossenen Position und nach der erstmaligen Bewegung des Hebels aufweist.Figures 5 and 6 are cross-sectional views of an alternative embodiment of the opening component according to the present invention, wherein the opening component has a lever and an outer axis of rotation in the closed position and after the initial movement of the lever.

Figur 7 ist eine Querschnittsansicht eines anderen alternativen Ausführungsbeispiels des Öffnungsbauteils gemäß der vorliegenden Erfindung, welche aber keinen Hebel aufweist, sondern einen flexibel bewegbaren Stopfen.Figure 7 is a cross-sectional view of another alternative embodiment of the opening component according to the present invention, which, however, does not have a lever but rather a flexibly movable plug.

Figur 8 ist eine Querschnittsansicht einer bezeichneten Bruchkontur, welche durch Strohhalmloch-Technologie hergestellt worden ist.Figure 8 is a cross-sectional view of a designated fracture contour produced by straw hole technology.

Figur 9 ist eine Querschnittsansicht der bezeichneten Bruchkontur, welche durch teilweise Schnitt-Technologie hergestellt worden ist.Figure 9 is a cross-sectional view of the designated fracture contour, which was produced by partial cutting technology.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung und der ZeichnungenDetailed description of the invention and the drawings

Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des einstückigen wiederverschließbaren Öffnungsbauteils (10), welcher mit einem Laminat (30) verbunden ist.Figure 1 shows a preferred embodiment of the one-piece reclosable opening component (10) which is connected to a laminate (30).

Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen eine schematische Querschnittsansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Öffnungsbauteils von Figur 1 entlang der Linie 2-2 bei unterschiedlichen Betriebssituationen. In Figur 2 ist der Öffnungsbauteil geschlossen, Figur 3 zeigt den Öffnungsbauteil nach dem ersten Teil der erstmaligen Öffnungsbewegung, während Figur 4 den Öffnungsbauteil in seiner vollständig geöffneten Bewegung zeigt. Beim Erklären der unterschiedlichen Elemente des Öffnungsbauteils wird im folgenden auf alle vier Figuren 1 bis 4 simultan bezug genommen werden.Figures 2, 3 and 4 show a schematic cross-sectional view of the preferred embodiment of the opening member of Figure 1 taken along line 2-2 in different operating situations. In Figure 2 the opening member is closed, Figure 3 shows the opening member after the first part of the initial opening movement, while Figure 4 shows the opening member in its fully opened movement. In explaining the different elements of the opening member, reference will be made to all four Figures 1 to 4 simultaneously below.

Der Öffnungsbauteil 10 umfaßt einen Flansch 12, welcher eine Ausgießöffnung 14 bildet und einen Saum 16 aufweist. Der Saum 16 weist eine untere Seite 116 auf und erstreckt sich vom Flansch 12 außerhalb der Ausgießöffnung 14. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist, wie gezeigt, der Saum eine rechteckige Gestalt mit abgerundeten Rändern auf, jedoch können andere Formen für den Saum 16, wie eine ovale Gestalt oder eine Gestalt, welche der Umrißlinie des Flansches 12 folgt, ebenso verwendet werden. Die untere Seite 116 des Saums 16 stellt die Kontaktzone zum Anfügen des Öffnungsbauteils 20 an das Laminat 30 bei, wobei die obere Seite eines Behälters gebildet wird.The opening member 10 includes a flange 12 which forms a pouring opening 14 and has a skirt 16. The skirt 16 has a lower side 116 and extends from the flange 12 outside the pouring opening 14. In a preferred embodiment, as shown, the skirt has a rectangular shape with rounded edges, however, other shapes for the skirt 16, such as an oval shape or a shape which follows the outline of the flange 12, may also be used. The lower side 116 of the seam 16 provides the contact zone for joining the opening member 20 to the laminate 30, forming the upper side of a container.

Das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Öffnungsbauteils 10 weist, wie gezeigt, einen Deckel 18 auf, welcher am Saum 16 schwenkbar ist. Der Deckel 18 könnte ebenso an anderen Teilen des Öffnungsbauteils 10 schwenkbar sein, so könnte zum Beispiel der Deckel 18 direkt am Flansch 12 schwenkbar sein. In seiner geschlossenen Position schließt der Deckel 18, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, die Ausgießöffnung 14.The preferred embodiment of the opening member 10, as shown, includes a lid 18 which is pivotable at the seam 16. The lid 18 could also be pivotable at other parts of the opening member 10, for example, the lid 18 could be pivotable directly at the flange 12. In its closed position, the lid 18 closes the pouring opening 14 as shown in Figures 1 and 2.

Der Deckel 18 umfaßt einen Stopfen 50, welcher sich in die Ausgießöffnung erstreckt, wenn der Deckel 18, wie in Figur 2 gezeigt, geschlossen ist. Im allgemeinen weist der Stopfen 50 eine Unterseite 52 auf, welche vom Deckel so beabstandet ist, daß sie eine einzige Ebene mit der unteren Seite 116 des Saumes 16 bildet, wenn der Deckel 18 geschlossen ist. Der Stopfen 50 ist mit dern Deckel 18 dauernd verbunden. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel von Figur 2 ist der Stopfen 50 mit dem Deckel 18 durch einen sich ineinanderschieben lassenden Flansch 54 des Stopfens 50 verbunden, der am Ende des Flansches 54 gegenüber der Unterseite 52 des Stopfens 50 einen sich einwärts erstrekkenden Saum 56 aufweist. Der Deckel umfaßt ebenso einen Flansch 19, welcher in den Tubus, welcher vom Flansch 54 des Stopfens 50 gebildet wird, reicht, mit einem äußeren Saum 21, welcher zusammen mit dem sich einwärts erstreckenden Saum 56 eine permanente, aber bewegbare Fixierung zwischen dem Stopfen 50 und dem Deckel 18 beistellt.The lid 18 includes a plug 50 which extends into the pouring opening when the lid 18 is closed as shown in Figure 2. Generally, the plug 50 has a bottom surface 52 which is spaced from the lid so as to form a single plane with the lower surface 116 of the skirt 16 when the lid 18 is closed. The plug 50 is permanently connected to the lid 18. In the preferred embodiment of Figure 2, the plug 50 is connected to the lid 18 by a telescoping flange 54 of the plug 50 which has an inwardly extending skirt 56 at the end of the flange 54 opposite the bottom surface 52 of the plug 50. The lid also includes a flange 19 extending into the tube formed by the flange 54 of the plug 50, with an outer skirt 21 which, together with the inwardly extending skirt 56, provides a permanent but movable fixation between the plug 50 and the lid 18.

Wie zuvor angegeben, versieht der erfindungsgemäße Deckel 18 den Öffnungsbauteil 10 mit Wiederverschließbarkeit. Die Dichtheit des Verschlusses des Deckels 18 kann weiter verbessert werden, indem ein Stopfen 50 vorliegt, welcher sich eng in die Ausgießöffnung 14 erstreckt, wenn der Deckel 18 sich in seiner wieder-verschlossenen Position befindet. In den Figuren nicht gezeigt, aber vorzugsweise ebenso inkludiert, ist ein vorspringender Wulst an der Außenseite des Flansches 54 des Stopfens 50 oder eine konische Form des Flansches 54, um die Dichtheit des Wiederverschlusses des Öffnungsbauteils 10 zu verbessern.As previously stated, the lid 18 of the invention provides the opening member 10 with reclosability. The tightness of the closure of the lid 18 can be further improved by having a plug 50 which extends closely into the pouring opening 14 when the lid 18 is in its reclosed position. Not shown in the figures, but preferably also included, is a protruding bead on the outside of the flange 54 of the plug 50 or a conical shape of the flange 54 to improve the tightness of the reclosure of the opening member 10.

Ebenso weist der Öffnungsbauteil vorzugsweise eine Ausgußtülle 24 auf. Die Ausgußtülle 24 befindet sich vorzugsweise am Ende der Ausgießöffnung 14, gegenüberliegend dem Ende, wo der Deckel 18 am Öffnungsbauteil 10 angelenkt ist. Am bevorzugtesten sind Ausgußtüllen 24, welche nicht nur eine Ausrichtung für Flüssigkeiten, welche aus der Ausgießöffnung 14 kommen, für das Ausgießen beistellen, sondern welche sich über den äußeren Umfang des Saumes 16 hinaus erstrecken, um Flüssigkeiten vom Saum 16 wegzulenken. Am vorteilhaftesten sind Ausgußtüllen 14, welche ebenso in einem Winkel ausgerichtet sind, sodaß Flüssigkeit, welche an der Ausgußtülle 24 verbleibt, durch die Ausgieß öffnung 14 zurückgeleitet wird.Also, the opening member preferably includes a pour spout 24. The pour spout 24 is preferably located at the end of the pour opening 14, opposite the end where the lid 18 is hinged to the opening member 10. Most preferred are pour spouts 24 which not only provide a direction for liquids coming from the pour opening 14 to be poured, but which extend beyond the outer periphery of the skirt 16 to direct liquids away from the skirt 16. Most preferred are pour spouts 14 which are also oriented at an angle so that liquid remaining at the pour spout 24 is directed back through the pour opening 14.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 umfaßt der Deckel 18 des Öffnungsbauteils 10 weiters einen Hebel 20. Der Hebel 20 weist ein erstes Ende 23 und ein zweites Ende 25 und eine Drehachse 26 auf. Wie im bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt, ist der Hebel ein integrales Stück des Deckels 18 des Öffnungsbauteils 10 mit einer Manipulationsöffnung am zweiten Ende 25 des Hebels 20.In a preferred embodiment of Figures 1 to 4, the cover 18 of the opening component 10 further comprises a lever 20. The lever 20 has a first end 23 and a second end 25 and a pivot axis 26. As shown in the preferred embodiment, the lever is an integral piece of the cover 18 of the opening component 10 with a manipulation opening at the second end 25 of the lever 20.

Beim erstmaligen Öffnen des ffnungsbauteils 10 wird das zweite Ende 25, welches das vordere Ende des Deckels 18 bildet, angehoben und um die Achse 26 gedreht, wobei dadurch das erste Ende 23 abwärtsbewegt wird und den Stopfen 50 unter die Ebene der unteren Seite 116 des Saumes 16 preßt.When the opening member 10 is first opened, the second end 25, which forms the front end of the cover 18, is raised and rotated about the axis 26, thereby moving the first end 23 downward and pressing the plug 50 below the level of the lower side 116 of the seam 16.

Die Achse 26 des Hebels ist im Deckel 18 des Öffnungsbauteils 10 vorzugsweise durch eine Kerbe im Deckelmaterial gebildet. Jedoch kann entlang der Achse 26 jede andere nützliche schwenkbare Befestigung des Hebels, welche auf dem Gebiet bekannt ist, verwendet werden. Um den Deckel 18 während des ersten Teils der Öffnungsbewegung in dessen geschlossener Position zu halten, und während des Niederdrückens des Stopfens 50 durch Manipulieren des Hebels 20 muß der Deckel 18 zwischen der Achse 26 und jenem Ende des Deckels, welches am Öffnungsbauteil schwenkbar ist, in seiner geschlossenen Position gehalten werden. Dies kann zum Beispiel durch äußere Materialbrücken 27, welche den Deckel 18 am Saum 16 des Öffnungsbauteils 10 fixieren, ausgeführt werden. Diese Materialbrücken 27 ergeben zusätzlich mit dern Öffnungsbauteil einen Indikator für Stibitzen oder Verfälschen. Alternativ kann der Deckel 18 durch innere Materialbrükken oder durch jedes andere vorübergehende mechanische Rückhalternittel, wie zum Beispiel einen Schnappverschluß, zwischen der Achse 26 und seinem schwenkbaren Ende an Ort und Stelle gehalten werden. Ein Beispiel eines Schnappverschlusses, welcher verwendet wird, um das zweite Ende 25 des Hebels 10 durch Eingriff mit der Ausgußtülle 24 niederzuhalten, ist in Figur 2 gezeigt. Ungeachtet dessen, wie der Deckel 18 an Ort und Stelle gehalten wird, muß es im zweiten Teil der Öffnungsbewegung gestattet sein, den Deckel 18 leicht von der Ausgießöffnung 14 abzuheben.The axis 26 of the lever is preferably formed in the lid 18 of the opening member 10 by a notch in the lid material. However, any other useful pivotal mounting of the lever known in the art may be used along the axis 26. In order to hold the lid 18 in its closed position during the first part of the opening movement and during depression of the plug 50 by manipulating the lever 20, the lid 18 must be held in its closed position between the axis 26 and that end of the lid which is pivotable on the opening member. This can be accomplished, for example, by external material bridges 27 which fix the lid 18 to the seam 16 of the opening member 10. These material bridges 27, in addition to the opening member, provide an indicator of tampering or tampering. Alternatively, the lid 18 may be held in place by internal material bridges or by any other temporary mechanical retaining means such as a snap fastener between the axle 26 and its pivotal end. An example of a snap fastener used to hold down the second end 25 of the lever 10 by engagement with the pouring spout 24 is shown in Figure 2. Regardless of how the lid 18 is held in place, the second part of the opening movement must allow the lid 18 to be easily lifted off the pouring opening 14.

In einem zweiten Teil der erstmaligen Öffnungsbewegung des Öffnungsbauteils 10 wird der Deckel 18 vom Flansch 12 abgehoben, wobei dadurch innere oder äußere Indikatoren für Verfälschen und Stibitzen zerstört werden, und der Stopfen 50 wird aus der Ausgießöffnung 14 herausgezogen, wobei dadurch eine offene und ungehinderte Ausgießöffnung 14 geschaffen wird.In a second part of the initial opening movement of the opening member 10, the lid 18 is lifted from the flange 12, thereby destroying internal or external indicators of tampering and pirating, and the plug 50 is withdrawn from the pour opening 14, thereby creating an open and unobstructed pour opening 14.

Figur 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Öffnungsbauteils 10. Dieser einstückige Öffnungsbauteil 10 nutzt die Flexibilität von Kunststoffmaterialien, um sich ohne zu brechen zu verformen. Er umfaßt in der Hauptsache dieselben Elemente wie der zuvor beschriebene Öffnungsbauteil, jedoch hat sich bei diesem Ausführungsbeispiel die Achse 26 des Hebels 20 vorn Scharnier zwischen dem Deckel 18 und dem Öffnungsbauteil 10 weg nach vor bewegt. Der Stopfen erstreckt sich als ein integrales Stück des Deckels in die Ausgießöffnung 14 abwärts, ohne eine teleskopische Flanschbefestigung aufzuweisen. Beim Anheben des zweiten Endes 25 des Hebels 20 bewegt sich das erste Ende 23, welches direkt mit dem Flansch des Stopfens 50 verbunden ist, abwärts, wobei der Stopfen 50 mit einer Abwärtsbewegung gemäß der Erfindung versehen wird. Figur 6 zeigt dieses alternative Ausführungsbeispiel des Öffnungsbauteils 10, nachdem der Hebel 20 an seinem zweiten Ende 25 angehoben worden ist und der Stopfen 50 abwärtsbewegt worden ist. Bei diesem Ausfühungsbeispiel des Öffnungsbauteils 10 ist der Stopfen 50 als eine rohrförmige Absenkung im Deckel 18 ausgebildet.Figure 5 shows an alternative embodiment of the opening member 10. This one-piece opening member 10 takes advantage of the flexibility of plastic materials to deform without breaking. It comprises essentially the same elements as the opening member previously described, but in this embodiment the axis 26 of the lever 20 has moved forward away from the hinge between the lid 18 and the opening member 10. The plug extends downward into the pouring opening 14 as an integral piece of the lid without having a telescopic flange attachment. Upon lifting the second end 25 of the lever 20, the first end 23, which is directly connected to the flange of the plug 50, moves downward, providing the plug 50 with a downward movement in accordance with the invention. Figure 6 shows this alternative embodiment of the opening component 10 after the lever 20 has been raised at its second end 25 and the plug 50 has been moved downwards. In this embodiment of the opening component 10, the plug 50 is designed as a tubular depression in the cover 18.

Figur 7 zeigt ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches einen Hebel nicht verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel muß der Verwender des Öffnungsbauteils 10 den Stopfen 50 händisch abwärtspressen, um die gewünschte Abwärtsbewegung des Stopfens beizustellen, und dann den Deckel 18 anheben, um die Ausgießöffnung 14 zu öffnen. Dieses Ausführungsbeispiel des Öffnungsbauteils 10 ist jedoch weniger bevorzugt als die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele des Öffnungsbauteils 10, da es für den Verwender des Öffnungsbauteils zwei getrennte Schritte erfordert.Figure 7 shows another alternative embodiment of the present invention which does not use a lever. In this embodiment, the user of the opening member 10 manually press the stopper 50 downward to provide the desired downward movement of the stopper and then lift the lid 18 to open the pouring opening 14. However, this embodiment of the opening member 10 is less preferred than the previously described embodiments of the opening member 10 because it requires two separate steps for the user of the opening member.

In der Regel ist der Öffnungsbauteil aus Kunststoffmaterial hergestellt. Vorzugsweise ist er aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol oder Mischungen daraus hergestellt. Er kann durch jede Herstellungstechnik, welche auf dem Gebiet üblich ist, hergestellt sein. Vorzugsweise ist er durch Spritzgußverfahren als ein einziges Stück hergestellt, oder im Fall des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 4 als zwei Stücke, welche permanent aneinandergefügt sind, um einen einstückigen Öffnungsbauteil zu bilden. Das Stopfenmaterial weist vorzugsweise eine elastische Flexibilität auf, um ein Drehen und Biegen zu gestatten und unterzubringen, was für den Schnappverschluß an der Ausgußtülle 24, das Scharnier des Deckels 18 oder das Drehen 26 des Deckels 20 um die Achse 26 erforderlich ist.Typically, the opening member is made of plastic material. Preferably, it is made of polyethylene, polypropylene, polystyrene, or mixtures thereof. It may be made by any manufacturing technique common in the art. Preferably, it is made by injection molding as a single piece, or in the case of the preferred embodiment of Figures 1 to 4, as two pieces permanently joined together to form a one-piece opening member. The plug material preferably has resilient flexibility to allow and accommodate twisting and bending required for the snap closure on the pour spout 24, the hinge of the lid 18, or the rotation 26 of the lid 20 about the axis 26.

In einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen wiederverschließbaren flüssigkeitsdichten Behälter, welcher einen wie oben beschriebenen Öffnungsbauteil aufweist, zur Verfügung.In a second aspect, the present invention provides a resealable liquid-tight container having an opening member as described above.

Die flüssigkeitsdichten Behälter der vorliegenden Erfindung sind aus Laminatmaterial hergestellt. Das Laminatmaterial umfaßt zwei Sperrschichten und eine strukturelle Stabilitätsschichte, welche zwischen die Sperrschichten sandwichartig eingelegt ist. Die Sperrschichte, die die außenseitige Oberfläche des Behälters bildet, hat die Funktion des Beistellens von Schutz des Behälters gegen Feuchtigkeit und Verunreinigung von der Umgebung des Behälters her. Sie besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Lagen von Kunststoff-Folie, zum Beispiel Polyethylen, welche eine Flüssigkeitssperre beistellt und schweißbar ist und mit vielen Klebstoffen, insbesondere Aufschmelzklebstoffen, kompatibel ist.The liquid-tight containers of the present invention are made of laminate material. The laminate material comprises two barrier layers and a structural stability layer sandwiched between the barrier layers. The barrier layer, which forms the outside surface of the container, functions to provide protection of the container against moisture and contamination from the environment of the container. It preferably consists of one or more layers of plastic film, for example polyethylene, which provides a liquid barrier and is weldable and compatible with many adhesives, particularly hot melt adhesives.

Die Sperrschichte, welche die innenseitige Oberfläche des Behälters bildet, hat die Funktion, die Flüssigkeit im Inneren des Behälters zu schützen und zu halten sowie die strukturelle Stabilitätsschichte vor dem Aussetzen an den flüssigen Inhalt des Behälters zu schützen. Vorzugsweise umfaßt sie ebenso eine oder mehrere Lagen von Kunststoff-Folie, beispielsweise Polyethylen. Zusätzlich kann sie eine Lage gasdichten Materials, zum Beispiel eine Aluminiumfolie, enthalten, welche insbesondere ein Wandern des Sauerstoffs in den Behälter verhindert.The barrier layer, which forms the inner surface of the container, has the function of keeping the liquid inside of the container and to protect the structural stability layer from exposure to the liquid contents of the container. Preferably, it also comprises one or more layers of plastic film, for example polyethylene. In addition, it may contain a layer of gas-tight material, for example an aluminum foil, which in particular prevents oxygen from migrating into the container.

Die strukturelle Stabilitätsschichte ist zwischen die Sperrschichten zusammen mit beliebigen anderen zusätzlichen Schichten, welche erwünscht sein können, dazwischengelegt. Die strukturelle Stabilitätsschichte versieht das Laminat mit der strukturellen Stabilität, welche gestattet, mit ihr selbsttragende Behälter zu bilden. In der Regel für die strukturelle Stabilitätsschichte verwendete Materialien sind Papier- oder Kartonlagen, welche selbst sandwichartig zusammen die strukturelle Stabilitätsschichte bilden konnen.The structural stability layer is sandwiched between the barrier layers along with any other additional layers that may be desired. The structural stability layer provides the laminate with the structural stability that allows it to be used to form self-supporting containers. Materials typically used for the structural stability layer are paper or cardboard layers, which themselves may be sandwiched together to form the structural stability layer.

Das Laminat wird in Laminierungsverfahren, welche auf dem Gebiet gut bekannt sind, gebildet. In der Regel werden die zwei Sperrschichten und die strukturelle Stabilitätsschichte während des Aufbringens von hohem Druck und Hitze zusammen sandwichartig verbunden, wobei dadurch eine innige Bindung zwischen den Schichtgrenzflächen gebildet wird. Bindungsmaterialien, wenn sie überhaupt verwendet werden, können aus einem breiten Bereich von druckempfindlichen, hitzeempfindlichen oder Aufschmelzklebstoffen und anderen Bindungsrnitteln ausgewählt werden.The laminate is formed in lamination processes well known in the art. Typically, the two barrier layers and the structural stability layer are sandwiched together during the application of high pressure and heat, thereby forming an intimate bond between the layer interfaces. Bonding materials, if used at all, can be selected from a wide range of pressure-sensitive, heat-sensitive or hot melt adhesives and other bonding agents.

Die Stabilität der strukturellen Stabilitätsschichte gegen inneres Delaminieren ist üblicherweise gering. Insbesondere, wenn die strukturelle Stabilitätsschichte aus faserigern Material, wie Papier oder Karton, hergestellt ist, würde die öffnende Zugkraft lotrecht zur Ebene der strukturellen Stabilitätsschichte diese Schichte delaminieren. Demnach ist es ohne spezielle Anordnungen nicht möglich, inneres Delaminieren der strukturellen Stabilitätssschichte zu verhindern, wenn eine Auszieh-Öffnung im Laminatmaterial gewünscht ist. Alternativ eine Zone ohne die strukturelle Stabilitätsschichte beizustellen, um eine bezeichnete Öffnungsausnehmung im Laminatmaterial zu schaffen, ist ebenso technisch unattraktiv, da sie eine schwache Zone im Gesamtlaminatmaterial schafft, wobei dadurch eine spezielle Manipulation beim Herstellen, Sterilisieren und Weiterleiten eines Behälters erforderlich ist.The stability of the structural stability layer against internal delamination is usually low. In particular, if the structural stability layer is made of fibrous material such as paper or cardboard, the opening tensile force perpendicular to the plane of the structural stability layer would delaminate this layer. Thus, without special arrangements, it is not possible to prevent internal delamination of the structural stability layer if a pull-out opening in the laminate material is desired. Alternatively, providing a zone without the structural stability layer to create a designated opening recess in the laminate material is also technically unattractive, since it creates a weak zone in the overall laminate material, thereby creating a special Manipulation is required during the manufacture, sterilization and transport of a container.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Behälter aus Laminatmaterial hergestellt. Er ist vorzugsweise aus einem einzigen Stück Laminatmaterial hergestellt, welches geschnitten und zusammengefaltet ist, um so entweder einen Behälter mit einer Giebeloberseite oder vorzugsweise einen Behälter, welcher an einen Quader erinnert, zu bilden. Die wesentliche Eigenschaft des Behälters ist, daß er sicheres und hygienisches Haltevermögen für flüssige Produkte wie nicht-kohlensäurehältige Getränke beistellt. Der Behälter hat eine Oberseite, welche im Fall eines Behälters mit Giebeloberseite geneigt ist und im Fall eines Quaders eine flache horizontale Fläche ist.According to the present invention, the container is made of laminate material. It is preferably made of a single piece of laminate material which is cut and folded together so as to form either a gable top container or, preferably, a container resembling a cuboid. The essential characteristic of the container is that it provides safe and hygienic containment for liquid products such as non-carbonated drinks. The container has a top which is inclined in the case of a gable top container and is a flat horizontal surface in the case of a cuboid.

Erfindungsgemäß umfaßt diese Oberseite einen wie zuvor beschriebenen Öffnungsbauteil. Der Öffnungsbauteil 10 ist durch eine flüssigkeitsdichte Endlossiegelung rund um den Saum 16 dauernd mit der Außenseite des Laminats der Oberseite des Behälters verbunden. Ebenso ist der Stopfen 50 mit dem Laminat permanent verbunden, vorzugsweise erstreckt sich die Siegelung bis zur Unterseite 52 des Stopfens 50, jedoch ohne das Erfordernis, flüssigkeitsdicht zu sein. Der Saum 16 und der Stopfen 50 können an das Laminat durch jede bekannte Technik angefügt werden, verwendet wird aber vorzugsweise Aufschmelzklebstoff, Schweißen oder Ultraschallbindung.According to the invention, this top comprises an opening member as previously described. The opening member 10 is permanently connected to the outside of the laminate of the top of the container by a liquid-tight continuous seal around the seam 16. Likewise, the plug 50 is permanently connected to the laminate, preferably the seal extends to the bottom 52 of the plug 50, but without the need to be liquid-tight. The seam 16 and the plug 50 can be attached to the laminate by any known technique, but preferably hot melt adhesive, welding or ultrasonic bonding is used.

Die obere Seite des Behälters umfaßt eine bezeichnete Öffnungsausnehrnung 38, welche im Laminatmaterial angeordnet ist. Die bezeichnete Öffnungsausnehmung ist von einer Endloskontur definiert, welche bezeichnet ist, um nach erstmaligem Öffnen des Behälters zu brechen. Die bezeichnete Bruchkontur wird durch Schwächen des Laminatmaterials entlang der bezeichneten Bruchkontur ohne Zerstören oder Perforieren der Sperrschichte, welche die Innenseite des Behälters bildet, gebildet.The top of the container includes a designated opening recess 38 disposed in the laminate material. The designated opening recess is defined by a continuous contour which is designated to break upon initial opening of the container. The designated break contour is formed by weakening the laminate material along the designated break contour without destroying or perforating the barrier layer which forms the inside of the container.

Die bezeichnete Bruchkontur kann, wie in Figur 8 angegeben, durch Strohhalmloch-Technologie gebildet sein, d.h. durch Entfernen der strukturellen Stabilitätsschichte 36 und Laminieren der zwei Sperrschichten 32, 34 aneinander durch die entfernte strukturelle Stabilitätsschichte 36. Kleine Materialbrükken, welche die strukturelle Stabilitätsschichte im Inneren der bezeichnten Bruchkontur bis zum Laminieren der Sperrschichten 32, 34 an Ort und Stelle halten, stellen keine Abweichung von der prinzipiellen bevorzugten Strohhalmloch-Technologie wegen ihres hygienischen Erscheinungsbildes dar.The designated fracture contour can be formed, as indicated in Figure 8, by straw hole technology, ie by removing the structural stability layer 36 and laminating the two barrier layers 32, 34 to each other through the removed structural stability layer 36. Small material bridges which support the structural stability layer inside the designated fracture contour in place until the barrier layers 32, 34 are laminated, do not represent a deviation from the fundamentally preferred straw hole technology because of its hygienic appearance.

Alternativ kann die bezeichnete Bruchkontur ebenso, wie in Figur 9 angegeben, durch teilweise Schnitt-Technologie gebildet sein. Teilweise Schnitt-Technologie ergibt Schnitte in das Laminat 30, welche sich nicht durch die volle Dicke des Laminats 30 erstrecken und demnach die Integrität der inneren Sperrschichte 34 aufrechterhalten.Alternatively, the designated fracture contour may also be formed by partial cut technology as indicated in Figure 9. Partial cut technology results in cuts in the laminate 30 which do not extend through the full thickness of the laminate 30 and thus maintain the integrity of the inner barrier layer 34.

Die Gestalt der Ausgießöffnung 14 und der bezeichneten Öffnungsausnehmung 38 ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Gestalt beschränkt. Beide Öffnungen können unabhängig voneinander aus runden, ovalen, rechteckigen und dreieckigen Gestalten oder jeder anderen beliebigen Gestalt, welche beim Beistellen der gewünschten Funktion nützlich ist, insbesondere einschließlich sich konisch erstreckender ovaler Gestalten, ausgewählt werden.The shape of the pouring opening 14 and the designated opening recess 38 is not limited to the shape shown in the drawings. Both openings can be independently selected from round, oval, rectangular and triangular shapes or any other shape useful in providing the desired function, particularly including tapered oval shapes.

Es ist selbstverständlich bevorzugt, daß die Öffnungsausnehmung 38 dieselbe oder eine ähnliche Gestalt und Größe wie die Ausgießöffnung 14 des Öffnungsbauteils 10 aufweist. Gemäß der Erfindung ist der Öffnungsbauteil 10 am Laminatmaterial 30 so angeordnet, daß die Ausgießöffnung 14 des Öffnungsbauteils 10 der Öffnungsausnehmung 38 im Laminatmaterial 30 entspricht.It is of course preferred that the opening recess 38 has the same or a similar shape and size as the pouring opening 14 of the opening component 10. According to the invention, the opening component 10 is arranged on the laminate material 30 so that the pouring opening 14 of the opening component 10 corresponds to the opening recess 38 in the laminate material 30.

Ein Behälter gemäß der Erfindung umfaßt die Öffnungsausnehmung 38, vorzugsweise am Rand seiner oberen Seite, sodaß die Ausgußtülle 24 zum Rand der Oberseite eines derartigen Behälters oder sogar darüber hinaus reicht. Während des Transportes ist der Deckel 18 geschlossen, wobei dadurch ebenso die Ausgießöffnung 14 und die Ausgußtülle 24 aus hygienischen Gründen geschützt sind.A container according to the invention comprises the opening recess 38, preferably at the edge of its upper side, so that the pouring spout 24 extends to the edge of the top of such a container or even beyond. During transport, the lid 18 is closed, whereby the pouring opening 14 and the pouring spout 24 are also protected for hygienic reasons.

Während verschiedene besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben und illustriert worden sind, wird es für jene Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen ausgeführt werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen. Während die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung allgemein auf ein nicht-kohlensäurehältiges Getränk ausgerichtet war, kann die vorliegende Erfindung darüberhinaus mit gleicher Leichtigkeit auf jede Art von Produkt, welches aus e inem Behälter geleert werden kann, angewendet werden.While various particularly preferred embodiments of the present invention have been described and illustrated, it will be apparent to those skilled in the art that various changes and modifications can be made without departing from the invention. While the foregoing description of the present invention is generally directed to a non-carbonated beverage Furthermore, the present invention can be applied with equal ease to any type of product that can be emptied from a container.

Claims (10)

1. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10), welcher umfaßt1. A reclosable opening component (10) which comprises a) einen kontinuierlichen Flansch (12), welcher eine Ausgießöffnung (14) bildet, wobei der genannte Flansch (12) einen Saum (16) aufweist, welcher sich außerhalb von der genannten Ausgießöffnung (14) erstreckt und eine untere Seite (116) aufweist; unda) a continuous flange (12) defining a pour opening (14), said flange (12) having a skirt (16) extending outwardly from said pour opening (14) and having a lower side (116); and b) einen Deckel (18), um beim Einnehmen einer geschlossenen Position die genannte Ausgießöffnung (14) zu verschließen und welcher am genannten Öffnungsbauteil (10) schwenkbar gelagert ist;b) a lid (18) for closing said pouring opening (14) when assuming a closed position and which is pivotally mounted on said opening component (10); - wobei der genannte Deckel (18) einen Stopfen (50) umfaßt, der eine Unterseite (52) aufweist, welche sich vom genannten Deckel (18) in die genannte Ausgießöffnung (14) erstreckt,- said lid (18) comprising a stopper (50) having a bottom surface (52) extending from said lid (18) into said pouring opening (14), - wobei der genannte Stopfen (50) mit dem genannten Deckel (18) permanent verbunden ist;- said plug (50) being permanently connected to said cover (18); wobei der genannte Öffnungsbauteil (10) dadurch gekennzeichnet ist, daßwherein said opening component (10) is characterized in that - der genannte Saum (16) sich an der Basis (17) des genannten Flansches (12) befindet,- said seam (16) is located at the base (17) of said flange (12), - die genannte Unterseite (52) sich in derselben Ebene mit der genannten unteren Seite (116) des genannten Saumes (16) befindet, während sich der genannte Deckel (18) in der genannten geschlossenen Position befindet; und- said bottom surface (52) is in the same plane as said lower side (116) of said hem (16) while said lid (18) is in said closed position; and die Unterseite (52) des genannten Stopfens (50) in die genannte Ausgießöffnung (14) bewegbar ist, während der genannte Deckel (18) in der genannten geschlossenen Position verbleibt.the underside (52) of said stopper (50) is movable into said pouring opening (14) while said lid (18) remains in said closed position. 2. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Stopfen (50) und der genannte Deckel (18) als getrennte Elemente beigestellt sind, welche in der Form von sich ineinander verschieben lassenden Flanschen (19, 54) mit verriegelnden gegenüberliegenden Säumen (21, 56) verbunden sind.2. A reclosable opening member (10) according to claim 1, characterized in that said plug (50) and said cover (18) are provided as separate elements which are connected in the form of telescoping flanges (19, 54) with interlocking opposite seams (21, 56). 3. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Deckel (18) gegenüber der Seite, wo der genannte Deckel (18) am genannten Flansch (12) schwenkbar ist, einen Öffnungshebel (20) aufweist, wobei der genannte Öffnungshebel (20) mit dem genannten Deckel (18) entlang einer Achse derart verbunden ist, daß während des Öffnens des genannten Deckels (18) ein erstes Ende (23) des genannten Hebels (20) durch Anheben eines zweiten Endes (25) des genann ten Hebels (20) den genannten Stopfen (50) in die genannte Ausgießöffnung (14) bewegt.3. A reclosable opening component (10) according to one of the preceding claims, characterized in that said lid (18) has an opening lever (20) opposite the side where said lid (18) is pivotable on said flange (12), said opening lever (20) being connected to said lid (18) along an axis such that during opening of said lid (18) a first end (23) of said lever (20) moves said stopper (50) into said pouring opening (14) by lifting a second end (25) of said lever (20). 4. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Stopfen (50) die gleiche Form wie die genannte Ausgießöffnung (14) aufweist und im wesentlichen koextensiv mit der genannten Ausgießöffnung (14) ist.4. A resealable opening component (10) according to any one of the preceding claims, characterized in that said plug (50) has the same shape as said pouring opening (14) and is substantially coextensive with said pouring opening (14). 5. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Öffnungsbauteil (10) weiters eine Ausgußtülle (24) umfaßt, wobei die genannte Ausgußtülle (24) sich vorzugsweise vom genannten Flansch (12) über den Rand des genannten Saumes (16) hinaus erstreckt und sich in einem Winkel befindet, um die Flüssigkeit zurück in die genannte Ausgießöffnung (14) zu lenken.5. A resealable opening member according to any one of the preceding claims, characterized in that said opening member (10) further comprises a pouring spout (24), said pouring spout (24) preferably extending from said flange (12) beyond the edge of said skirt (16) and being at an angle to direct liquid back into said pouring opening (14). 6. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Öffnungsbauteil (10) aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol oder Mischungen derselben hergestellt ist.6. A resealable opening component (10) according to any one of the preceding claims, characterized in that said opening component (10) is made of polyethylene, polypropylene, polystyrene or mixtures thereof. 7. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter, welcher eine Oberseite aufweist und aus einem Laminatmaterial (30) hergestellt ist, wobei das genannte Laminatmaterial (30) eine bezeichnete Öffnungsausnehmung (38) umfaßt, welche durch Entfernen des Laminats (30) in der genannten bezeichneten Öffnungsausnehmung (38) von der genannten Oberseite auf anfängliches Öffnen des genannten Behälters hin geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß er weiters einen der Öffnungsbauteile (10) der Ansprüche 1 bis 6 umfaßt, und dadurch,7. A resealable liquid-tight container having a top surface and made from a laminate material (30), said laminate material (30) comprising a designated opening recess (38) which is opened by removing the laminate (30) in said designated opening recess (38) from said top surface upon initial opening of said container, characterized in that it further comprises one of the opening members (10) of claims 1 to 6, and in that a) daß der genannte bezeichnete Öffnungsbauteil angeordnet ist, um der genannten Öffnungsausnehmung (38) zu entsprechen, und entlang dem genannten Saum (16) mit der Außenseite des genannten Behälters durch eine flüssigkeitsdichte Endlossiegelung verbunden ist unda) that said designated opening member is arranged to correspond to said opening recess (38), and is connected along said seam (16) to the outside of said container by a liquid-tight continuous seal and b) daß der genannte Boden (52) des genannten Stopfens (50) am genannten Laminatmaterial (30) in der genannten bezeichneten Öffnungsausnehmung (38) befestigt ist.b) that said bottom (52) of said plug (50) is secured to said laminate material (30) in said designated opening recess (38). 8. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Behälter ein Quader ist.8. A resealable liquid-tight container according to claim 7, characterized in that said container is a cuboid. 9. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte flüssigkeitsdichte Endlossiegelung und die genannte Befestigung zwischen dem genannten Stopfen (50) und dem genannten Laminatmaterial (30) durch Aufschmelzklebstoff, Schweißen oder Kombinationen daraus beigestellt sind.9. A resealable liquid-tight container according to claim 7 or 8, characterized in that said liquid-tight continuous seal and said attachment between said plug (50) and said laminate material (30) are provided by hot melt adhesive, welding or combinations thereof. 10. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Laminatmaterial (30) eine äußere flüssigkeitsdichte Sperrschichte (32) umfaßt, welche an eine strukturelle Stabilitätsschichte (36) laminiert ist, welche vorzugsweise aus Papier oder Karton hergestellt ist, welche an eine gasund/oder flüssigkeitsdichte Sperrschichte (34) laminiert ist.10. A resealable liquid-tight container according to claim 7 or 8 or 9, characterized in that said laminate material (30) comprises an outer liquid-tight barrier layer (32) laminated to a structural stability layer (36) preferably made of paper or cardboard, which is laminated to a gas and/or liquid-tight barrier layer (34).