DE69207494T2

DE69207494T2 - Behälter und Behälterverbindungsanordnung dafür

Info

Publication number: DE69207494T2
Application number: DE69207494T
Authority: DE
Inventors: Rolf E Faber; Otto Z Vago
Original assignee: State Industries LLC
Current assignee: State Industries LLC
Priority date: 1991-06-07
Filing date: 1992-06-09
Publication date: 1996-05-15
Anticipated expiration: 2012-06-10
Also published as: US5158200A; EP0520234A1; ATE132955T1; DE69207494D1; EP0520234B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter und Behälterverbindungsanordnung dafür, die folgendes aufweisen:
eine äußere Schale aus metallischem Material;
eine in der äußeren Schale angebrachte innere Schale aus nicht korodierendem und nicht metallischem Material;
ein metallisches Anschlußverbindungsmittel mit einem inneren mit Gewinde versehenen Körperabschnitt, einer inneren Rinne und einem Schweißvorsprung an dem inneren Ende davon, wobei der Schweißvorsprung des Anschlusses an die äußere Schale geschweißt ist;
ein Buchsenelementmittel aus nicht korrodierendem und nicht nietallischem Material, wobei das Buchsenelementmittel ein Flanschteil und ein Zylinderkörperteil hat, und das Flanschteil in der inneren Rinne des metallischen Anschlußverbindungsmittels positioniert ist, und das Zylinderkörperteil des Buchsenelementmittels mit der inneren Schale verschmolzen ist.
Eine Behälter und Behälterverbindungsanordnung dieser Art ist aus der EP-A-0 389 841 bekannt, die ein Verlängerungsstück des inneren mit Gewinde versehenen Körperabschnitt des metallischen Anschlußverbindungsmittels aufweist. Dieses Verlängerungstück wird während eines Plastikauskleidungsverfahrens des Behälters zum Herstellen der inneren Schale geformt. Das Verlängerungsstück wird bei der Herstellung der inneren Schale hergestellt und ist daher ein Teil der inneren Schale. Um eine verläßliche Dichtung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Behälters zu erreichen muß das mit Gewinde versehene Verlängerungsstück der inneren Schale mit großer Genauigkeit hergestellt werden, wobei insbesondere der Gewindeabschnitt genau hergestellt werden muß. Im Fall daß der Gewindeabschnitt der inneren Schale nicht genau hergestellt ist, ist die Dichtung zwischen einem passenden in den Gewindeabschnitt eingeschraubten Verbindungsglied nicht ausreichend, um zu verhindern daß der Inhalt des Behälters in Kontakt mit der inneren Oberfläche der metallischen äußeren Schale und der inneren Oberfläche der metallischen Verbindung gelangt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zuverlässige Dichtung für einen Behälter und eine Behälterverbindungsanordnung der oben genannten Art zu schaffen, die einfacher herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch erreicht, daß das Buchsenelementmittel einen inneren Gewindeabschnitt aufweist, der eine Fortsetzung des inneren mit Gewinde versehenen Körperabschnitt des metallischen Anschlußverbindungsmittels bildet, und der innere mit Gewinde versehene Körperabschnitt des Buchsenelementmittels in das Material des Buchsenelementmittels selbst geformt ist.
Damit sind die Gewinde als integraler Abschnitt des Buchsenmaterials selbst hergestellt. Diese Gewinde können in einem vereinfachten Verfahren hergestellt werden, z.B. in Verbindung mit einem Rohrstutzen, der in die Verbindungsanordnung geschraubt wird um das Gewinde in das Buchsenmaterial selbst zu schneiden. Die daraus resultierende Dichtung zwischen der Verbindungsanordnung und dem Buchsenelement ist wesentlich besser und zuverlässiger als die bekannten Dichtungen zwischen dem Anschluß und dem mit Gewinde versehenen Abschnitt der als Teil der inneren Schale hergestellt ist. Die Praxis zeigte, daß der Behälter mit der Behälterverbindungsanordnung gemäß der Erfindung mit weniger Ausschuß hergestellt werden kann als die Konstruktion des Standes der Technik und gleichzeitig eine zuverlässigere Dichtung schafft.
Vorteilhafte Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.

Beschreibung der Figuren

Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Behälterverbindungsanordnung bevor die innere Schale aus nicht korrodierendem und nicht metallischem Material in der äußeren Schale geformt wird;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht wie in Figur 1 gezeigt aber mit der inneren Schale an die äußere Schale geformt;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht wie in Figur 2 gezeigt aber mit entferntem Teflonstopfen; und
Fig. 4 ist eine Ansicht einer Ausführungsform gemäß der Erfindung abgewandelt von Figur 3 nachdem der Gewindeabschnitt in dem Buchsenelement hergestellt ist.

Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles

Mit Bezug auf das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt Figur 1 eine Behälterverbindung, die eine äußere Behälterschale 370 aus Metall und eine metallische Anschlußverbindung 372, die an die Schale 370 über Schweißbereiche 374 geschweißt ist, aufweist. Die Verbindung 372 hat einen inneren mit Gewinde versehenen Körperabschnitt 376 und eine innere Rinde 378. Eine Buchse 380 mit einem Zylinderkörperteil 382 und einem sich radial erstreckenden Flanschteil 384 ist in der Rinne 378 der Buchse 372 angebracht. Körperteil 382 und Flansch 384 haben eine fortgesetzt glatte sich verjüngende innere Oberfläche 385. Die Buchse 380 ist aus polymerem Material hergestellt. Der Körperteil 382 der Buchse 380 erstreckt sich durch eine Öffnung 386 in der Schale 370.
Ein Steckelement 388 ist in die Verbindung 372 eingeschraubt und erstreckt sich durch die Buchse 380 wie in Figur 1 gezeigt. Das Steckelement 388 besteht vorzugsweise aus Material mit niedriger thermischer Leitfähigkeit, wie Teflon. Das Steckelement 388 weist einen äußeren Gewindekörperabschnitt 390 und einen Endabschnitt 392 mit einer äußeren glattten, sich verjüngenden Oberfläche 394 auf. Mit dem wie in Figur 1 angebrachten Stecker 388 erstreckt sich der Gewindekörperabschnitt 390 nur bis zur Rinne 378 in der Buchse 372 und die sich verjüngende Oberfläche 394 sitzt passend in der sich verjüngenden inneren Oberfläche 385 der Buchse 380.
Figur 2 zeigt die Anordnung von Figur 1 nachdem eine innere Schale 396 in der metallischen äußeren Schale 370 hergestellt wurde. Wie zuvor beschrieben besteht die innere Schale 396 vorzugsweise aus polymerem Material und wird durch ein Rotationsgießverfahren hergestellt. Die innere Schale 396 wird mit der nach außen gerichteten Oberfläche der Buchse 380 verschmolzen.
Figur 3 zeigt die Anordnung von Figur 2 nachdem der Stecker 388 entfernt wurde.
Figur 4 zeigt die Anordnung von Figur 3 mit einem inneren mit Gewinde versehenen Abschnitt gemäß der Erfindung. Ein mit Gewinde versehener Rohrstutzen 398 ist in der Verbindung 372 vorgesehen. In einem Wasserheizbehälter kann der mit Gewinde versehene Rohrstutzen 398 Teil eines Temperatur- und Druckentlastungsventils oder eines Entwässerungsventils sein. Es ist günstig, daß beim Einschrauben eines mit Gewinde versehenen Rohrstutzen 398 in die Buchse 372 die Gewindegänge 400 darauf in das polymere Material der sich verjüngenden Oberfläche 385 der Buchse 380 schneiden, um dadurch über eine Strecke ein Gewinde in die Oberfläche 385 zu schneiden wie in Figur 4 gezeigt.
Es ist günstig, daß mit einer Endverbindungsanordnung wie in Figur 4 gezeigt der Inhalt des Behälters (z.B. Wasser in einem Wasserheizbehälter) wirksam gegen Kontakt mit der metallischen äußeren Schale 370 und der metallischen Verbindungsbuchse 372 abgedichtet ist, um damit Korrosion der äußeren Schale 370 und der Buchse 372 vorzubeugen.

Claims

1. Behälter und Behälterverbindungsanordnung dafür, die folgendes aufweisen:

eine äußere Schale (370) aus metallischem Material;

eine in der äußeren Schale (370) angebrachte innere Schale (396) aus nicht korodierendem und nicht metallischem Material;

ein metallisches Anschlußverbindungsmittel (372) mit einem inneren mit Gewinde versehenen Körperabschnitt (376), einer inneren Rinne (378) und einem Schweißvorsprung (374) an dem inneren Ende davon, wobei der Schweißvorsprung (374) des Anschlusses (372) an die äußere Schale (370) geschweißt ist;

ein Buchsenelementmittel (380) aus nicht korrodierendem und nicht metallischem Material, wobei das Buchsenelementmittel (380) ein Flanschteil (384) und ein Zylinderkörperteil (382) hat, und das Flanschteil (384) in der inneren Rinne (378) des metallischen Anschlußverbindungsmittels (372) positioniert ist, und das Zylinderkörperteil (382) des Buchsenelementmittels (380) mit der inneren Schale (396) verschmolzen ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Buchsenelementmittel (380) einen inneren Gewindeabschnitt aufweist, der eine Fortsetzung des inneren mit Gewinde versehenen Körperabschnitt (376) des metallischen Anschlußverbindungsmittels (372) bildet, und der innere mit Gewinde versehene Körperabschnitt des Buchsenelementmittels (380) in das Material des Buchsenelementmittels (380) selbst geformt ist.

2. Behälter und Behälterverbindungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere mit Gewinde versehene Körperabschnitt des Buchsenelementmittels (380) durch Einschrauben eines Rohrstutzens (398) bis zu einer ausreichenden Strecke in das metallische Anschlußverbindungsmittel (372) gebildet ist, um durch das führende Gewinde des Rohrstutzens (398) Gewinde in das Buchsenelementmittel (380) zu schneiden.

3. Behälter und Behälterverbindungsanordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Bohrung des Flanschteils (384) und des Zylinderkörperteils (382) des Buchsenelementmittels (380) eine sich von dem Flanschteil des Buchsenelementmittels (380) zu dem Zylinderkörperteilende des Buchsenelementmittels (380) nach innen gerichtete verjüngende Oberfläche ist, und welche den inneren mit Gewinde versehenen Körperabschnitt und eine fortgesetzt glatte Oberfläche aufweist.

4. Behälter und Behälterverbindungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderkörperteil (382) des Buchsenelementmittels (380) sich durch eine Öffnung (386) in der äußeren Schale (370) aus metallischem Material erstreckt.