DE69206054T2 - Gehäuse für elektrisches Gerät. - Google Patents

Gehäuse für elektrisches Gerät.

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DE69206054T2
DE69206054T2 DE1992606054 DE69206054T DE69206054T2 DE 69206054 T2 DE69206054 T2 DE 69206054T2 DE 1992606054 DE1992606054 DE 1992606054 DE 69206054 T DE69206054 T DE 69206054T DE 69206054 T2 DE69206054 T2 DE 69206054T2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H71/025Constructional details of housings or casings not concerning the mounting or assembly of the different internal parts

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für einen Leistungsschalter oder eine Zusatzausrüstung eines Leistungsschalters gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Herkömmliche Gehäuse für die Aufnahme von elektrischen Schaltgeräten bestehen im allgemeinen aus zwei Spritzgußteilen aufeinander abgestimmter Form, die ein Gehäuseunterteil und einen Deckel bilden und nach ihrem Zusammenbau ein Innenabteil umschließen. Das elektrische Schaltgerät besteht aus einer bestimmten Anzahl von Einzelteilen, die in das Gehäuseunterteil eingesetzt werden. Diese Einzelteile des elektrischen Schaltgeräts sind erst dann fehlerfrei im Gehäuse montiert und positioniert, wenn der Deckel und das Gehäuseunterteil zusammengefügt sind. Einige Einzelteile sind nämlich dafür ausgelegt, auf bestimmten Elementen des Gehäuseunterteils und/oder des Deckels montiert zu werden.
  • Daraus folgt, daß eine gegebenenfalls am montierten Schaltgerät vorzunehmende erforderliche Handlung erst nach dem Zusammenbau von Deckel und Gehäuseunterteil, d.h. nach dem Schließen des Deckels erfolgen kann. So ist es beispielsweise üblich, bei Leistungsschaltern eine Anfangseinstellung eines thermischen Bimetallauslösers und einen ersten Funktionstest des Leistungsschalters durchzuführen. Des weiteren ist es üblich, eine Anfangseinstellung und -funktionsprüfung einer Antriebs-Zusatzausrüstung eines Leistungsschalters vorzunehmen.
  • Es ist bekannt, zur Durchführung solcher Handlungen an einem elektrischen Schaltgerät im Gehäuseunterteil und/oder Deckel mindestens eine Öffnung zur Einführung eines Werkzeugs oder Gegenstands vorzusehen, mit dem diese Handlung am fertig montierten Leistungsschalter bei geschlossenem Gehäuse vorgenommen werden kann. Zur Anfangseinstellung eines thermischen Auslösers eines Leistungsschalters, kann beispielsweise ein Schraubendreher durch eine im Gehäuse ausgebildete Öffnung geführt werden, um eine im Gehäuseinnern angeordnete Einstellschraube des thermischen Auslösers zu verstellen.
  • Schon vor langer Zeit hat sich gezeigt, daß solche Handlungen an einem fertig im Gehäuse montierten elektrischen Schaltgerät gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen, die nachstehend beschrieben werden sollen. Die Einzelteile des Leistungsschalters sind erst dann fehlerfrei zusammengefügt und positioniert, wenn der Deckel nicht nur auf das Gehäuseunterteil aufgesetzt sondern fest mit diesem verbunden ist. Ein einfaches Aufsetzen des Deckels ist sogar gefährlich, da er sich leicht lösen kann und die Gefahr besteht, daß die Einzelteile des elektrischen Schaltgeräts herausfallen. Wird bei lediglich aufgesetztem Deckel trotzdem eine Einstellung oder sonstige Handlung an dem im Gehäuse montierten elektrischen Schaltgerät vorgenommen, kann sich diese Einstellung außerdem als fehlerhaft erweisen, wenn anschließend der Deckel fest auf dem Gehäuseunterteil befestigt wird. Diese fehlerhafte Einstellung resultiert aus den Verformungen, die beim Festziehen oder Verriegeln des Deckels auf dem Gehäuseunterteil mit Hilfe des Befestigungsmittels auftreten.
  • Ist das verwendete Mittel zur Befestigung des Deckels auf dem Gehäuseunterteil unlösbar ausgeführt, so kann nach der Handlung zur Anfangseinstellung oder -funktionsprüfung kein Einzelteil des elektrischen Schaltgeräts mehr ausgetauscht werden. Hierbei hat sich allerdings gezeigt, daß gerade bei dieser Anfangseinstellung bestimmte Funktionsfehler des elektrischen Schaltgeräts festgestellt werden, was dazu führt, daß das fehlerbehaftete elektrische Schaltgerät nicht mehr repariert werden kann und dem Ausschuß zugeführt werden muß, wenn der Deckel so auf dem Gehäuseunterteil befestigt ist, daß er nicht mehr abgenommen bzw. demontiert werden kann. Dies stellt insbesondere bei komplexen elektrischen Schaltgeräten mit einer großen Zahl von Einzelteilen eine Verschwendung dar. Bei demontierbarem Gehäuse kann der Deckel erneut abgenommen, das fehlerhafte Einzelteil des elektrischen Schaltgeräts einfach ausgetauscht sowie anschließend der Deckel wieder geschlossen und auf dem Gehäuseunterteil befestigt werden, um die Einstellung oder Funktionsprüfung zu wiederholen. Zu diesem Zweck wurde übrigens bereits vorgeschlagen, den Deckel mit Hilfe eines demontierbaren Befestigungsmittels auf dem Gehäuseunterteil zu befestigen Bei dem bisher verwendeten demontierbaren Befestigungsmittel handelt es sich um eine Verschraubung entsprechend der Beschreibung in der Druckschrift DE-A-2 128 057. Es ist insbesondere bekannt, ein Gehäuse zu verwenden, bei dem eine provisorische Befestigung des Deckels auf dem Gehäuseunterteil vorgesehen ist, wobei das Mittel für diese provisorische Befestigung aus einer Schraube besteht, die den Deckel durchragt und in eine Blindbohrung einer im Gehäuseunterteil ausgebildeten Hülse eingedreht ist. Darüber hinaus weist das Gehäuse in diesem Fall weitere Mittel zur Herstellung der endgültigen, unlösbaren Verbindung auf, die z.B. durch Niete oder Ultraschallschweißen erfolgt. Die Mittel zur provisorischen, demontierbaren Verbindung müssen wirksam genug sein, um die am elektrischen Schaltgerät vorzunehmende Handlung, beispielsweise eine Anfangseinstellung oder -funktionsprüfung durchführen zu können. Es ist verständlich, daß die Verwendung einer Schraubverbindung für die provisorische, demontierbare Befestigung des Deckels auf dem Gehäuseunterteil zu einer Komplizierung des Gehäuses sowie zu einem zusätzlichen Montage schritt führt, da sowohl eine provisorische als eine endgültige Verbindung vorgenommen werden müssen.
  • Darüber hinaus ist es grundsätzlich nicht wünschenswert, den Zusammenbau des Gehäuses lediglich mit einem demontierbaren Verbindungssmittel durchzuführen, da dem Endanwender aus den wohlbekannten Haftungs- und Sicherheitsgründen vorzugsweise nicht demontierbare bzw. aufbrechbare elektrische Schaltgeräte angeboten werden sollen.
  • Der Erfindung liegt als eine Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für elektrische Schaltgeräte zu schaffen, das mit einem Mittel zur provisorischen demontierbaren Verbindung sowie einem Mittel zur endgültigen, nicht demontierbaren Verbindung ausgerüstet ist, wobei die beiden Verbindungsmittel einfacher ausgeführt sind als die bisher in bekannten Gehäusen eingesetzten Verbindungsmittel.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches Gehäuse zu schaffen, bei dem die Arbeitsschritte zur provisorischen sowie zur endgültigen Verbindung einfacher durchzuführen sind als bei den bisher bekannten Gehäusen.
  • Die Erfindung betrifft also ein Gehäuse für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für einen Leistungsschalter oder eine Zusatzausrüstung eines Leistungsschalters, das aus zwei Halbschalen besteht, welche dazu ausgelegt sind, durch Aufeinanderlegen miteinander verbunden zu werden und ein Innenabteil auszubilden.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse ist dadurch gekennzeichnet, daß eine der Halbschalen mindestens ein kegel- oder pyramidenstumpfförmiges Steckelement und die andere Halbschale mindestens ein Aufnahmeelement mit an die Form des Steckelements angepaßter Form aufweist, wobei die Positionierung der Steckelemente und der Aufnahmeelemente in den Halbschalen so gestaltet ist, daß jedes Steckelement in ein entsprechendes Aufnahmeelement eingreift, um in einer ersten Stellung eine lösbare Verriegelung und in einer zweiten Verbindungsstellung eine unlösbare Verriegelung zu bilden, und die beiden Halbschalen in der genannten zweiten Stellung näher aneinander liegen, und daß der Neigungswinkel der genannten Elemente mit aneinander angepaßter Form in bezug auf die Längsachse der Annäherungsebene der beiden Halb schalen zwischen einem und zehn Grad beträgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Figur 1 eine geschnittene Teilansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses in der auseinandergebauten Stellung;
  • Figur 2 das gleiche Gehäuse wie in Figur 1 in der provisorischen Verbindungsstellung;
  • Figur 3 das gleiche Gehäuse wie in Figur 1 in der endgültigen Verbindungsstellung;
  • Figur 4 eine Draufsicht auf die Innenseite einer Halbschale eines erfindungsgemäßen Gehäuses;
  • Figur 5 eine Draufsicht auf die Innenseite der anderen Halbschale eines erfindungsgemäßen Gehäuses;
  • Die Figuren zeigen ein Gehäuse 10, das lediglich aus zwei Teilen 12, 14 besteht. Das Teil 12 stellt eine erste Halbschale dar, die ein Gehäuseunterteil bildet, und das Teil 14 stellt eine zweite Halbschale dar, die einen Deckel bildet. Die Halbschalen 12, 14 sind als einteilige Formteile, vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt. Die beiden Halbschalen 12, 14 können eine ähnliche Form aufweisen, jedoch auch mit unterschiedlichen Formen und Abmessungen ausgeführt sein, da eine Halbschale das Gehäuseunterteil und die andere den Deckel bildet.
  • Die untere Halbschale 12 weist einen Boden 16 sowie Seitenwände 18 auf, die gemeinsam einen Innenraum begrenzen. Die obere Halbschale 14 weist ebenfalls einen Boden 20 und Seitenwände 22 auf, die gemeinsam einen anderen Innenraum begrenzen. Nach ihrem Zusammenbau bilden die Innenräume der beiden Halbschalen ein gemeinsames Innenabteil 23, das zur Aufnahme und zum Schutz der Einzelteile eines elektrischen Schaltgeräts (nicht dargestellt) dient. Die Seitenwände 18, 22 der beiden Halbschalen 12, 14 weisen an den Außenrändern zwei Flächen 24, 26 mit aneinander angepaßter Form auf, die ein genaues Aufsetzen der einen Halbschale auf die andere ermöglichen. Die Fläche 24 verläuft senkrecht zum Boden 16 und ist der Außenseite zugewandt. Die Fläche 26 erstreckt sich senkrecht zum Boden 20, ist der Innenseite zugewandt, überlappt die Fläche 24 und gleitet auf dieser.
  • Die untere Halbschale 12 umfaßt darüber hinaus eine zylindrische Hülse 28, die fest mit dem Boden 16 verbunden ist und sich im Innern des Abteils 23 senkrecht zum Boden 16 erstreckt, derart daß ihr freies Ende 30 nach außen weist und der anderen, oberen Halbschale 14 zugewandt ist, wenn diese zum Zusammenbau aufgesetzt wird. Die Hülse 28 weist eine axiale Blindbohrung 32 auf, deren Öffnung am freien Ende 30 ausgebildet ist. Die Blindbohrung 32 weist eine Kegelstumpfform auf, deren halber Spitzenwinkel sehr klein ist und zwischen 1 und 10 Grad liegt. Der Kegelstumpfdurchmesser nimmt nach außen hin, d.h. in Richtung des freien Endes 30 der Hülse zu.
  • Selbstverständlich könnte als geometrische Form auch ein Pyramidenstumpf (mit polygonalem Querschnitt) gewählt werden. Die Form eines Kegelstumpfes kann vorzugsweise verwendet werden, wenn sie leichter herzustellen ist.
  • Die obere Halbschale 14 weist einen Dorn 34 auf, der fest mit dem Boden 20 verbunden ist und sich senkrecht zum Boden 20 erstreckt, derart daß sein freies Ende 36 nach außen weist und der anderen, unteren Halbschale 12 zugewandt ist, wenn diese zum Zusammenbau aufgesetzt wird. Der Dorn 34 weist eine Kegelstumpfform auf, deren halber Spitzenwinkel dem halben Spitzenwinkel der Blindbohrung 32 annähernd entspricht, so daß die Außenwand des Dorns und die Innenwand der Blindbohrung die gleiche geometrische Form aufweisen, d.h. der Dorn 34 und die Blindbohrung 32 in ihrer Form aneinander angepaßt sind.
  • Beim Aufsetzen der oberen Halbschale 14 auf die untere Halbschale 12 gelangt der Dorn 34 bereits an den Rand der Bohrung 32, bevor sich die Flächen 26 und 24 mit aneinander angepaßter Form gegenseitig berühren. Diese Anfangsstellung entspricht der Darstellung in Figur 1. In dieser Stellung sind die beiden Halbschalen nicht miteinander verbunden.
  • Danach werden die beiden Halbschalen 12, 14 weiter einander angenähert, so daß der Dorn 34 endgültig in die Blindbohrung 32 eingreift und gleichzeitig die in den Seitenwänden 18, 22 der beiden Halbschalen ausgebildeten Flächen 24, 26 mit aneinander angepaßter Form ineinandergreifen. Nachdem die beiden Halbschalen 12, 14 auf diese Weise einander angenähert wurden, befindet sich das Gehäuse in einer ersten Stellung entsprechend einer demontierbaren (oder lösbaren) Verbindung gemäß der Darstellung in Figur 2. Wenn in dieser Verbindungsstellung auf die beiden Halbschalen 12, 14 eine Zugbeanspruchung in Trennrichtung ausgeübt wird, läßt sich der Dorn 34 leicht aus der Blindbohrung 32 herausziehen, da der Kraftschluß zwischen diesen beiden Teilen sehr gering ist. Dieser geringe Kraftschluß ergibt sich daraus, daß in dieser ersten Verbindungsstellung der beiden Halb schalen eine geringe Überschneidung zwischen den Durchmessern der beiden Teile 32 und 34 in Höhe ihres Berührungspunkts vorhanden ist. Bei einem derartigen Zusammenbau der beiden Halbschalen 12, 14 ergibt sich daher eine provisorische, demontierbare Verbindung.
  • In dieser Stellung mit provisorischer, demontierbarer Verbindung (siehe Figur 2) kann auf herkömmliche Art und Weise eine Handlung, z.B. eine Einstellung oder Funktionsprüfung an dem im Gehäuse montierten elektrischen Schaltgerät vorgenommen werden.
  • Um die beiden Halbschalen stabil in der lösbaren Stellung zu halten, kann ein bekanntes Mittel (nicht dargestellt) verwendet werden, so daß die beiden Halbschalen beim Zusammenbau des Gehäuses von einer Bedienkraft sicher in diese lösbare Stellung gebracht werden können. Dieses Mittel kann auf herkömmliche Weise ein elastisches Verriegelungselement umfassen, das mit einer Halbschale verbunden ist und mit einem an der anderen Halbschale angebrachten, entsprechend geformten Element zusammenwirkt.
  • Zeigt sich im Anschluß an die am elektrischen Schaltgerät vorzunehmende Handlung ein Funktionsfehler des elektrischen Schaltgeräts, kann das Gehäuse erneut geöffnet werden, um eine weitere Handlung am elektrischen Schaltgerät vorzunehmen, z.B. ein defektes Einzelteil auszutauschen. Anschließend kann ein erneuter Zusammenbau des Gehäuses erfolgen, indem die beiden Halbschalen 12, 14 wieder in die provisorische Verbindungsstellung entsprechend Figur 2 gebracht werden. Ergibt die Prüfung ein fehlerfreies Funktionieren des elektrischen Schaltgeräts, kann eine endgültige, nicht demontierbare Verbindung des Gehäuses hergestellt werden. Hierzu muß lediglich eine größere Andrückkraft auf die beiden Halb schalen ausgeübt werden, so daß der Dorn 34 tiefer in die Blindbohrung 32 eingreift, bis die in den Seitenwänden 18, 22 der beiden Halbschalen ausgebildeten, einander gegenüberliegenden Auflageflächen 28, 40 entsprechend der Darstellung in Figur 3 in Auflage gelangen. In dieser zweiten Stellung führt das Einpressen des Dorns 34 in die Blindbohrung 32 zu einem sehr großen Kraftschluß zwischen diesen beiden Teilen, der sich aus den jeweiligen Spitzenwinkeln der beiden einander zugeordneten, entsprechend geformten Flächen ergibt. Dieser Kraftschluß ist umso wirksamer, je kleiner der relative Spitzenwinkel ist und je näher das freie Ende des Dorns 34 bei der fast vollständigen Einführung in die Blindbohrung 32 an den Grund 42 der Blindbohrung 32 gelangt. In dieser Stellung bewirkt eine starke Überschneidung zwischen den Durchmessern der Blindbohrung und des Dorns einen sehr starken Kraftschluß. Daraus folgt, daß bei Beaufschlagung der beiden Halbschalen 12, 14 mit einer Zugkraft, um ihre Trennung herbeizuführen, der starke Kraftschluß zwischen Dorn 34 und Blindbohrung 32 dieser Kraft wirksam entgegenwirkt und seinerseits eine das Halten des Dorns 34 in der Hülse 28 bewirkende Kraft gewährleistet, die über der Zugfestigkeit der Bodenfläche des Dorns 34 liegt. Daher führt eine auf die Halbschalen ausgeübte zu große Zugkraft zum Bruch des Dorns 34 oder gegebenenfalls der Hülse 28, ohne daß sich der Dorn 34 aus der Hülse herausziehen ließe.
  • Diese Verbindung ist demzufolge endgültig und unlösbar, d.h. sie stellt eine sogenannte nicht aufbrechbare Verbindung dar. Anders ausgedrückt ist das Öffnen eines endgültig zusammengebauten Gehäuses nur durch Bruch einzelner Teile möglich, welcher anschließend leicht bemerkt wird und jeglichen erneuten Zusammenbau des Gehäuses praktisch ausschließt.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen jeweils eine der Halbschalen 12, 14 des Gehäuses 10 in einer Draufsicht auf die Innenseite. Es sind jeweils die Dorne 34 der Halbschale 14 und die zugeordneten Hülsen 28 der Halbschale 12 zu erkennen. Diese Steck- und Aufnahmeelemente 34, 28 sind vorzugsweise über die Oberfläche der Halbschalen verteilt und z.B. im Bereich jeder Ecke angeordnet, um eine gute Positionierung der beiden Halbschalen aufeinander sowie eine wirksame, nicht aufbrechbare Verbindung des auf diese Weise hergestellten Gehäuses zu gewährleisten.

Claims (1)

1. Gehäuse für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für einen Leistungsschalter oder eine Zusatzausrüstung eines Leistungsschalters, das aus zwei Halbschalen (12, 14) besteht, welche dazu ausgelegt sind, durch Aufeinanderlegen miteinander verbunden zu werden und ein Innenabteil auszubilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Halbschalen (14) mindestens ein kegel- oder pyramidenstumpfförmiges Steckelement (34) und die andere Halbschale (12) mindestens ein Aufnahmeelement (32) mit an die Form des genannten Steckelements (34) angepaßter Form aufweist, wobei die Positionierung der Steckelemente (34) und der Aufnahmeelemente (32) in den Halbschalen (12, 14) so gestaltet ist, daß jedes Steckelement (34) in ein entsprechendes Aufnahmeelement (32) eingreift, um in einer ersten Stellung eine lösbare Verriegelung und in einer zweiten Verbindungsstellung eine unlösbare Verriegelung zu bilden, und die beiden Halbschalen (12, 14) in der genannten zweiten Stellung näher aneinander liegen, und daß der Neigungswinkel der genannten Elemente mit aneinander angepaßter Form (32, 34) in bezug auf die Längsachse der Annäherungsebene der beiden Halbschalen (12, 14) zwischen einem und zehn Grad beträgt.
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