DE69202225T2 - Verfahren zum Herstellen einer Wärmetauscheranlage. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Wärmetauscheranlage.

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    • B21D53/085Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers of both metal tubes and sheet metal with fins places on zig-zag tubes or parallel tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
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Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschersystems nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei Wärmetauschern des sogenannten "mechanische Aufweitung"- Typs wird die Verbindung zwischen den Röhren und den sich orthogonal zu den Röhren erstreckenden, externen Kühllamellen durch Röhrenaufweitung erreicht, welche eine permanente radiale Verformung jeder Röhre und eine elastische Verformung des entsprechenden Lochs in der Lamelle erzeugt, durch welches die Röhre hindurchgeht, ohne die Notwendigkeit weiterer Schweiß- oder Haftverfahren. Bei der Röhrenaufweitung runder Röhren mit glattem Inneren verformt ein geeignetes Erweiterungswerkzeug oder geeigneter Dorn mit Spitzbogenform die Röhre plastisch und verformt die Lamellen elastisch, um einen festen mechanischen Kontakt zwischen den beiden Teilen zu erzeugen.
  • Röhrenaufweitungsverfahren sind aus den Druckschriften US- A4,706,355 und FR-A-2,647,375 bekannt, welche einen Dorn mit einer starren Oberfläche verwenden, durch welche die radiale Aufweitung der Röhre gleichzeitig mit der Riefelung der Innenfläche erreicht werden kann. Aufgabe der Riefelung der Innenwandung der Röhre ist es, den Wärmetauschwirkungsgrad durch eine Vergrößerung des Flächenkontakts zwischen der Röhre und dem durch diese zirkulierenden Fluid zu vergrößern. Die während des Röhrenaufweitungsverfahrens gebildeten gerieften Linien in den Röhren haben im Vergleich zur Dicke der Röhrenwandung eine sehr kleine radiale Abmessung und können in keinem Ball eine der Dicke der Röhrenwandung nahekommende Abmessung erreichen. Wegen der kleinen Abmessungen der gerieften Linien können derartige Röhren nur in Wärmetauschern verwendet werden, welche von Fluiden mit geringem Schmutzanteil, z.B. FREON, durchströmt werden, und können weder mit Fluiden verwendet werden, welche Gefrierschutzzusätze des in den Kühlern von Kühlkreisen von Kraftfahrzeugmotoren verwendeten Typs enthalten, noch mit ähnlichen Fluiden mit einem hohen Schmutzanteil. Tatsächlich würden die gerieften Linien in Anbetracht der Tatsache, daß Gefrierschutzfluide und dgl. zur Ablagerung von Kristallen führen im Laufe der Zeit völlig verstopft werden und die aus der Riefelung der Innenfläche der Röhre resultierenden Vorteile würden zunichte gemacht. Ferner werden geriefte Röhren im allgemeinen aus Kupfer hergestellt, während Aluminium (welches wegen seiner niedrigeren Kosten bevorzugt würde) aufgrund seiner unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften und Verhaltens während des Röhrenaufweitungsverfahrens nicht verwendbar ist. Tatsächlich führt Aluminium dazu, die während des Röhrenaufweitungsverfahrens verwendeten Werkzeuge zu verunreinigen und sie anhaftend zu machen, wodurch das Verfahren selbst schwierig wird.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Wärmetauscheranlage ist aus der FR-A-2,369,033 bekannt, bei welchem die Röhren an den äußeren Lamellen durch Röhrenaufweitung festgelegt sind. Die FR-A-2,369,033 schlägt die Verwendung von ES-geschweißten Röhren vor, welche durch das Rollen eines Metallstreifens und das Verschweißen seiner zusammengeführten Ränder erzielt werden. Der Schweißvorgang erzeugt eine longitudinale Schweißraupe, welche sowohl von der Außenwandung als auch der Innenwandung der Röhre vorsteht. Um Röhren mit einer inneren Schweißraupe aufzuweiten, schlägt die FR-A-2, 369, 033 die Verwendung eines eine Mehrzahl von Rillen aufweisenden Röhrenaufweitungswerkzeugs vor, wobei eine der Rillen zum Aufnehmen der Schweißraupe während des Einführen des Werkzeugs in die Röhre bestimmt ist. Es ist ferner bereits die Verwendung eines Röhrenaufweitungswerkzeugs vorgeschlagen worden, welches die Schweißraupe während der Aufweitung der Röhre entfernt.
  • Wärmetauscherhersteller neigen gegenwärtig dazu, den Wärmetauscherwirkungsgrad durch Verwendung von Röhren mit ovalen oder abgeflachten Querschnitten zu verbessern, welche bei gleichem Strömungsquerschnitt größere Wärmetauscherflächen haben als Röhren mit kreisförmigem Querschnitt.
  • Es ist bekannt, daß Röhren mit inneren Längsrippen größere Wärmetauscherflächen bereitstellen und in dem Fluid eine größere Turbulenz erzeugen. Bis jetzt jedoch ist die Verwendung von Röhren mit Innenrippen nicht für die Herstellung von Wärmetauschern des Typs mit äußeren Lamellen vorgeschlagen worden, wobei die Lamellen an den Röhren durch mechanische Aufweitung der Röhren angebracht werden.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Wärmetauscheranlage bereitzustellen, welches die Verwendung von Röhren mit Innenrippen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein die im Anspruch 1 festgelegten Eigenschaften aufweisendes Verfahren erzielt.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren werden Röhren verwendet, welche Innenrippen mit einer größeren Dicke als die Dicke der Röhrenwandung aufweisen, wodurch die Wärmetauscherfläche beträchtlich vergrößert ist. Im Hinblick auf die beträchtlichen Abmessungen der Innenrippen können diese Röhren ohne Nachlassen des Wirkungsgrads im Laufe der Zeit mit Fluiden betrieben werden, welche hohe Schmutzanteile haben. Ferner können die Röhren aus Aluminium, Kupfer oder jedem anderem Material ohne Beeinträchtigung des Röhrenaufweitungsvorgangs erzeugt werden. Im Hinblick auf die Dynamik der Fluidströmung vergrößern die Röhren mit Innenrippen zusätzlich zur nennenswerten Vergrößerung der Wärmetauscherfläche die Geschwindigkeit und das Turbulenzniveau des hindurchströmenden Fluids, insbesondere dann, wenn sich die Rippen relativ zu der Röhrenachse spiralig erstrecken. All dies führt zu einer Gesamtvergrößerung des Wirkungsgrads des Wärmetauschers im Vergleich zu demjenigen eines Wärmetauschers mit innen glatten Röhren der gleichen Abmessungen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung deutlich werden, welche anhand eines nicht einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines in dem Verfahren der Erfindung verwendeten Röhrenaufweitungswerkzeugs ist,
  • Figur 2 eine zusammengesetzte Darstellung eines das Verfahren der Erfindung verwendenden Flüssigkeits/Luft-Wärmetauschers ist,
  • Figur 3 den Vorgang der Röhrenaufweitung mit dem in Figur 1 dargestellten Werkzeug zeigt,
  • Figur 4 ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Figur 3 ist,
  • Figur 5 ein Figur 4 ähnlicher Querschnitt ist, welcher eine alternative Form der Rippen der Röhren zeigt,
  • Figur 6 ein Longitudialquerschnitt einer Röhre mit sich spiralig erstreckenden Innenrippen ist,
  • Figur 7 ein Querschnitt entlang der Linie VII-VII von Figur 6 ist,
  • Figur 8 eine Seitenansicht ist, welche eine bei dem Verfahren der Erfindung verwendete Komponente zeigt, welche besonders gut für die Röhrenaufweitung einer Röhre nach den Figuren 6 und 7 geeignet ist,
  • Figur 9 ein schematischer Querschnitt ist, welcher die Röhrenaufweitung einer Röhre unter Verwendung des Werkzeugs von Figur 1 zeigt und
  • Figur 10 ein schematischer Querschnitt ist, welcher die Verwendung eines Röhrenaufweitungswerkzeugs mit alternativer Gestalt zeigt.
  • In Figur 1 ist ein Röhrenaufweitungswerkzeug allgemein mit 10 bezeichnet und weist einen ersten Endabschnitt 12 mit Faß gestalt und einen zweiten Abschnitt 14 auf, welcher ebenfalls von Faßgestalt ist und einen größeren Maximaldurchmesser aufweist als der Maximaldurchmesser des ersten Abschnitts 12. Der zweite Abschnitt 14 ist mit einer bewegbaren Welle 16 verbunden, welche in bekannter Weise durch eine Betätigungseinheit betreibbar ist, um ihre Longitudinaltranslationsbewegung anzutreiben.
  • Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, wird das Werkzeug 10 dazu verwendet, eine Röhre 18 mit einer Mehrzahl von Innenrippen 20 aufzuweiten. Die Rippen 20 sind während eines Extrusionsvorgangs einheitlich mit der Außenwandung der Röhre geformt. Von der Anmelderin durchgeführte Tests haben ergeben, daß eine beträchtliche Vergrößerung des Wärmetauscherwirkungsgrads mit einer Rippenzahl gleich oder größer als 2 und mit einer Radialdicke der Rippen (in Figur 4 angedeutet durch H) gleich oder größer als 10% des Außendurchmessers der Röhre (in Figur 4 mit D angedeutet) erreicht wird. Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Röhren mit inneren Radialrippen unterscheiden sich wesentlich von den Röhren mit inneren gerieften Flächen, insofern die Radialdicke H der Rippen 20 größer als die Dicke S der Röhrenwandung ist. Ferner ist das Verhältnis zwischen der von jeder Rippe eingenommenen Querfläche und der Innenfläche der als glatt betrachteten Röhre gleich oder größer als 2%.
  • Das Röhrenaufweitungswerkzeug 10 weist eine der Anzahl der Innenrippen 20 der Röhre 18 entsprechende Anzahl von Longitudinalausnehmungen 22 in seiner Außenfläche auf. Die Ausnehmungen 22 sind wie die Innenrippen 20 voneinander winkelmäßig beabstandet und weisen eine Breite und eine Tiefe auf, welche größer ist als die Höhe und die Breite der Rippen 20 (Figur 4).
  • Der erste Abschnitt 12 des Werkzeugs 10 hat ein geformtes Ende 24 (Figur 1) mit vier dreieckartigen Spitzen 26, von denen jede eine Außenfläche 28 und zwei mit den Ausnehmungen 22 verbundene Innenflächen 30 aufweist, um die Selbstzentrierung der Röhre 18 relativ zu dem Werkzeug 10 ohne die Notwendigkeit einer Vorzentrierung des Werkzeugs und der Röhre zu ermöglichen.
  • In Figur 2 ist eine Wärmetauscheranlage mit 32 bezeichnet und von einer Gruppe metallener Kühllamellen 34 gebildet, welche sich orthogonal zu den Achsen der Röhren 18 erstrecken. Die Röhren 18 werden mit Spiel in entsprechende Serien von ausgerichteten Löchern in den Lamellen eingeführt, ehe der endgültige Zusammenbau durch die Aufweitung der Röhren bewirkt wird.
  • Figur 3 zeigt die Röhrenaufweitungsphase einer Röhre 18 gegen Ansätze 35 der Lamellen 34. In Figur 3 ist das Aufweitungswerkzeug 10 strichpunktiert dargestellt, wobei die Funktion des zur Durchführung einer einleitenden Verformung der Röhre 18 angepaßten Abschnitts 12 und des zum Folgen der anfänglichen Verformung angepaßten Abschnitts 14 klar ist und derart ist, daß ein Eingriff zwischen den Ansätzen 35 der Lamellen 34 und der Röhre 18 in der Größenordnung eines Zehntel Millimeters gewährleistet ist. Es ist möglich, ein Aufweitungswerkzeug eines Typs zu verwenden, welcher sich von dem in den Zeichnungen dargestellten Typ unterscheidet, z.B. ohne die Unterteilung in zwei Abschnitte (im wesentlichen kann das Aufweitungswerkzeug einzig von dem direkt mit der bewegbaren Welle 16 verbundenen Endabschnitt 12 mit einem geeignet vergrößerten Durchmesser gebildet sein).
  • Bei der in Figur 5 dargestellten Variante weisen die Lamellen 20 eine Abmessung auf, welche sich radial von einem Minimalwert L&sub1; bis zu einem Maximalwert L&sub2; verändert. Die Rippen 20 haben in der Nähe der Innenwandung der Röhre 18 eine kleinere Breite. Die Ausnehmungen 22 des Röhrenaufweitungswerkzeugs 10 weisen ein hinterschnittenes Profil mit einer Minimalbreite in Übereinstimmung mit der Außenfläche des Werkzeugs auf. Durch diese Lösung kann die Breite der Zonen, in welchen kein Kontakt zwischen dem Aufweitungswerkzeug 10 und der Innenwandung der Röhre 18 vorliegt, verringert werden, um das Erzielen eines regelmäßigeren Profils der Röhre am Ende des Röhrenaufweitungsvorgangs zu ermöglichen.
  • Figur 9 zeigt schematisch die Verformung einer Röhre als Ergebnis der mit einem Werkzeug 10 durchgeführten Röhrenaufweitung, wobei die Außenflächen des Werkzeugs einen um einige Zehntel Millimeter größeren Krümmungsradius R aufweisen als der Radius der Innenwandung der Röhre 18. Die Außenfläche der Röhre 18 wird in Entsprechung mit den Zonen, in welchen die Rippen 20 angeordnet sind, in einem geringeren Maße verformt. Dementsprechend können Zonen 36 gebildet werden, in welchen der Kontakt zwischen der Außenwandung der Röhre 18 und dem Ansatz 35 der Lamelle 34 weniger fest ist.
  • Die mit Bezug auf Figur 5 beschriebene Lösung neigt dazu, dieses Problem durch Verringerung der Zonen zu begrenzen, in welchen kein Kontakt zwischen dem Aufweitungswerkzeug und der Innenwandung der Röhre 18 besteht.
  • Figur 10 zeigt eine Lösung, welche dazu führt, daß dieses gleiche Problem durch eine unterschiedliche plastische Verformung der Röhre überwunden wird. In diesem Fall weisen die Oberflächen des Aufweitungswerkzeugs 10 zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 22 einen kleineren Krümmungsradius R&sub1; auf als der Radius der Innenwandung der Röhre 18. Die gekrümmten Abschnitte mit Radius R&sub1; sind mit flachen Oberflächen verbunden, welche von der Achse des Werkzeugs einen Abstand aufweisen, der geringfügig größer ist als der Radius R der Innenwandung der Röhre 18. Die Ausnehmungen 22 öffnen sich in die Flächen, welche zwei benachbarte gekrümmte Abschnitte verbinden.
  • Das in Figur 10 dargestellte Aufweitungswerkzeug bewirkt eine plastische Verformung der Röhre in einem maximalen Ausmaß entlang der radialen Richtungen zwischen den Rippen 20 und in einem minimalen Ausmaß entlang der radialen Richtungen entsprechend den Rippen 20. Dementsprechend nimmt die verformte Röhre eine im allgemeinen polygonale Konfiguration mit der gleichen Anzahl von Seiten wie die Anzahl der Rippen 20 ein. Dieser Aufweitungstyp bewirkt, daß der Ansatz 35 der Lamelle 34 sich derart elastisch verformt, daß die Röhre 18 in den Zonen maximaler Aufweitung gegen den Ansatz gebracht wird und als Reaktion in den Zonen minimaler Aufweitung der Ansatz gegen die Röhre 18 gebracht wird.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen eine mit spiraligen Innenrippen 20 versehene Röhre. Um diese Röhren aufzuweiten, wird das schematisch in Figur 8 dargestellte Werkzeug verwendet. Dieses Werkzeug weist zwischen den bewegbaren Antriebswellen 16 des Aufweitungswerkzeugs 10 und einer Betätigungseinrichtung 37 mit unter Druck stehendem Fluid Drucklager 38 auf, um ein Drehen der Werkzeuge 10 in den jeweiligen Röhren 18 während des Röhrenaufweitungsvorgangs zu ermöglichen. Die Drehung der Werkzeuge 10 wird durch den Kontakt der Rippen 20 mit den Seitenwandungen der Ausnehmungen 22 bewirkt.
  • Wie in den Figuren 11 und 12 dargestellt, sieht das erfindungsgemäße Verfahren auch die Verwendung sich konisch erweiternder Werkzeuge 40 vor, welche auch mit Longitudinalausnehmungen 42 mit einer Gestalt und Abmessung entsprechend denjenigen der Rippen 20 der Röhren 18 versehen sind. Die sich konisch erweiternden Werkzeuge 40 werden in die Enden der Röhren 18 eingeführt, um eine feste mechanische Verbindung zwischen den Röhren 18 und der Verteilerplatte 44 unter Zwischenanordnung einer Dichtung 46 aus Elastomermaterial vorzusehen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschersystems umfassend eine Mehrzahl von Röhren (18) mit paralellen Achsen, welche an einer Gruppe von Lamellen (34) festgelegt sind, welche in der Richtung der Achsen der Röhren (18) aufeinander gelagert sind, wobei jede Röhre (18) mit Spiel in eine Reihe in den Lamellen (34) ausgebildeter, ausgerichteter Löcher eingeführt wird und durch das zwangsweise Einführen eines Röhrenaufweitungswerkzeugs (10) in einer radialen Richtung plastisch verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Röhre (18) eine Mehrzahl von inneren Rippen (20) aufweist, welche in einer zu der Achse der Röhre (18) orthogonalen Querschnittsebene von der Innenwandung der Röhre (18) um eine Entfernung (H) vorstehen, welche größer ist als die Dicke (S) der Wandung der Röhre (18), und daß die radiale Verformung jeder Röhre (18) durch das Ausüben einer Radialkraft auf die Abschnitte der Innenwandung der Röhre (18) zwischen benachbarten Rippen (20) mittels eines Röhrenaufweitungswerkzeugs (10) mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen (22) zum Aufnehmen der jeweiligen Rippen (20) erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Rippen (20) jeder Röhre (18) sich spiralig entlang der Achse der Röhre (18) erstrecken und daß das Röhrenaufweitungswerkzeug (10) während seiner Einführung in die Röhre um die Achse der Röhre (18) gedreht werden kann, wobei die Drehung des Röhrenaufweitungswerkzeugs (10) durch seinen Kontakt mit den spiraligen Rippen (20) bewirkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (10) zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen (22) einen bogenförmigen Verbindungsabschnitt mit einem Krümmungsradius (R&sub1;) aufweist, welcher kleiner ist als der Radius der Innenwandung der Röhre (18) in ihrem unverformten Zustand.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (22) eine Breite aufweisen, welche sich radial verändert, wobei die kleinste Breite (L&sub1;) in der Nähe der Innenwandung der Röhre (18) ist, wobei die Ausnehmungen (22) in dem Röhrenaufweitungswerkzeug (10) ein hinterschnittenes Profil mit einer minimalen Breite entsprechend der Außenfläche des Werkzeugs (10) aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Tätigkeit des Festlegens des Endes jeder Röhre (18) in einem jeweiligen, in einer Verteilerplatte (44) gebildeten Loch durch das Aufweiten des Endes der Röhre (18) durch ein sich konisch erweiterndes Werkzeug mit Longitudinalausnehmungen (42) zum Aufnehmen jeweiliger Rippen (20) umfaßt.
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